DE1031586B - Einrichtung zur Geraeuschminderung bei schwingenden Koerpern - Google Patents

Einrichtung zur Geraeuschminderung bei schwingenden Koerpern

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DE1031586B
DE1031586B DES33799A DES0033799A DE1031586B DE 1031586 B DE1031586 B DE 1031586B DE S33799 A DES33799 A DE S33799A DE S0033799 A DES0033799 A DE S0033799A DE 1031586 B DE1031586 B DE 1031586B
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DE
Germany
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attenuators
vibration
vibrating bodies
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largest
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Pending
Application number
DES33799A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Reiplinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1031586B publication Critical patent/DE1031586B/de
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
  • Regulation Of General Use Transformers (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Geräuschminderung bei schwingenden Körpern Bei Großtransformatoren treten Geräusche auf, die oft von der Umgebung als störend empfunden werden. Diese Geräusche werden durch das magnetostriktive Schwingen des Eisenkerns hervorgerufen. Die so erzeugten Körperschallschwingungen werden über das Öl zum Kessel mit den an ihm angebrachten Teilen weitergeleitet und dann in Luftschall umgewandelt: Das abgegebene Frequenzgemisch und die Schallstärke ist - bedingt durch die nicht oberwellenfreien magnetostriktiven Schwingungen des Kerns und der Eigenfrequenz der einzelnen Kesselteile - für die verschiedenen Bauteile verschieden. Eine Schallbekämpfung ist grundsätzlich auf zwei Wegen möglich, entweder durch die Herabsetzung des Transformatorgeräusches selbst oder durch die Verhinderung der Schallausbreitung. Es fehlte bisher nicht an Versuchen, die Geräuschbildung zu beseitigen bzw. wenigstens herabzumindern. Zur Verhinderung der Schallausbreitung werden Erdwälle zur Schallablenkung oder sogenannte Helmholtz-Resonatoren zur Schallschluckung in der Hauptschallrichtung verwendet. Bei kleineren Leistungen werden auch Transformatoren mit Gebäuden von besonderer Bauart umgeben. Auch versucht man, das Transformatorengeräusch selbst dadurch herabzusetzen, daß man die einzelnen Schenkel um einen kleinen Luftspalt auftrennt, um dadurch ein freies Spiel der Kernteile zu ermöglichen. Alle diese Methoden erfordern einen erheblichen Aufwand mit einer daraus entstehenden Verteuerung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu zeigen, der es ermöglicht, mit einfachen und billigen :Mitteln ohne großen Arbeitsaufwand die Geräuschbildung auf ein erträgliches Maß herabzumindern.
  • Es ist bekannt, daß eine gewisse Dämpfung dadurch erreicht wird, daß an schwingenden Körpern Werkstoffe mit hoher innerer Reihung, wie z. B. Gummi oder gummiähnliche Kunststoffe, aufgebracht werden. Eine gute Bedämpfung ist damit nur bei relativ kleinen schwingenden Massen zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung werden an den schwingenden Körpern, insbesondere an den Behältern von elektrischen Apparaten, z. B. Transformatorkesseln, zur Bedämpfung an den Stellen der größten Schwingungsamplituden bzw. an Stellen, die aus anderen akustischen Gründen besonders schwingungsarm sein sollen, für sich gefertigte Dämpfungsglieder (Schallabsorber), die aus bekannten Stoffen hoher innerer Reibung bestehen und vor dem Aufsetzen in ihrer Eigenfrequenz auf die zu bekämpfende Schwingung abgestimmt sind, aufgesetzt.
  • Wegen der auftretenden Oberwellen empfiehlt es sich, Dämpfungsteile mit verschiedener Eigenfrequenz nebeneinander zu verwenden. Die Anzahl der Resonanzkörper gleicher Frequenz richtet sich nach der Höhe des Oberwellenanteils. Besonders geeignet für den vorgesehenen Zweck sind vor allem Gummi und gummiähnliche Kunststoffe. Um eine besonders gute Wirkung hinsichtlich der Geräuschdämpfung zu erzielen, gibt man den aufzusetzenden Dämpfungsgliedern eine Form, die bei kleinstem Gewicht den höchsten Schluckfaktor bei der jeweils gewünschten Frequenz aufweist. Als besonders wirksam hat sich die Quaderform erwiesen, die hochkant gestellt am schwingenden Körper befestigt wird. Dies kann durch Aufkleben, Aufvulkanisieren, Aufschrauben usw. geschehen. Durch diese Form ist auch die Möglichkeit gegeben, noch nach Inbetriebnahme des Transformators die Dämpfungsteile anzubringen, was außerdem den Vorteil aufweist, die günstigste Wirkung in jedem speziellen Falle zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist ein Transformatorkessel gezeigt, der mit den erfindungsgemäßen Dämpfungsteilen ausgerüstet ist. Dabei ist mit 1 der Kessel bezeichnet, mit 2 der Kesseldeckel und mit 3 die darauf befestigen Durchführungen. Mit 4 sind Dämpfungsglieder angedeutet, die beispielsweise hochkant stehen, also mit ihrer kleinen Fläche auf den Kesselwänden anliegen und befestigt, insbesondere geklebt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Geräuschminderung bei schwingenden Körpern, insbesondere bei Behältern von elektrischen Apparaten, z. B. Transformatorkesseln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den schwingenden Körpern an den Stellen der größten Schwingungsamplituden bzw. an Stellen, die aus anderen akustischen Gründen besonders schwingungsarm sein sollen, für sich gefertigte Dämpfungsglieder (Schallabsorber 4), die aus bekannten Stoffen hoher innerer Reibung bestehen und in ihrer Eigenfrequenz auf die zu bekämpfende Schwingung abgestimmt sind, aufgesetzt- sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dämpfungsglieder (4) mit verschiedenen, insbesondere den auftretenden Oberschwingungen entsprechenden Frequenzen nebeneinanderliegend angebracht sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsgli-eder (4) eine Form aufweisen, die bei kleinstem Gewicht den größten Schluckfaktor bei der gewünschten Frequenz aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder (4) vorzugsweise hochkant gestellte Quaderform haben.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder (4) möglichst innig mit dem schwingenden Körper verbunden, insbesondere auf diesem aufgeklebt, aufvulkanisiert oder aufgeschraubt sind. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 306 872, 306 982, 315 570, 741214; Zeitschrift des VDI, Bd. 93 (1951), Heft 23/24, S. AZ 3.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996023988A1 (en) * 1995-01-30 1996-08-08 Speedglue Ab An article with means for damping frame noise and the way to produce the article and a device to coat the article with the dampingmeans

Citations (4)

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DE306982C (de) * 1915-12-18
DE306872C (de) *
DE315570C (de) * 1900-01-01
DE741214C (de) * 1940-08-11 1943-11-06 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schalldaemmende Doppelwand

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