DE1031464B - Kohlenstaubgefeuerter Strahlungskessel - Google Patents

Kohlenstaubgefeuerter Strahlungskessel

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Publication number
DE1031464B
DE1031464B DED10204D DED0010204D DE1031464B DE 1031464 B DE1031464 B DE 1031464B DE D10204 D DED10204 D DE D10204D DE D0010204 D DED0010204 D DE D0010204D DE 1031464 B DE1031464 B DE 1031464B
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DE
Germany
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radiation
walls
coal
boiler
pipes
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Pending
Application number
DED10204D
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English (en)
Inventor
Otto Lotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kohlenstaubgefeuerter Strahlungskessel Die Erfindung betrifft einen kohlenstaubgefeuerten Strahlungskessel mit Abzug der flüssigen Schlacke durch eine in der Mitte des Feuerraumbodens geleriene Öffnung und mit ringsum in einer waagerechten Ebene angeordneten Brennern. Sie besteht darin, daß der Feuerraum bis oberhalb der Brenner größeren Querschnitt hat als der Strahlungsraum und daher allseits über ihn vorsteht und zwischen beiden Teilen eine Einschnürung vorhanden ist, wobei die die Wände verkleidenden Rohre an den Wänden des Feuerraumes lotrecht nach oben verlaufen, dem Wulst entsprechend gebogen sind und in derselben Ebene als Wandkühlrohre in dem Strahlungsraume nach oben weiterverlaufen.
  • Es sind Strahlungsdampferzeuger mit eingeschnürtem Feuerraurn für Strahlungskessel bekannt, wobei in den Wänden des unteren Teiles des Feuerraumes die Brenner angeordnet sind. Diese Form ist durch Einschnürung aus einer zylindrischen entstanden. Daher sind der größte Durchmesser des unteren und des oberen Teiles des Feuerraumes gleich. Zur Wandkühlung werden bei dieser bekannten Feuerung Rohre in aufsteigender Schraubenlinie längs der Wände um die Feuerraumachse gewählt.
  • Da in dem unteren Teile des Feuer rauines die Zündung und der überwiegende Teil der Verbrennung stattfinden muß, damit aus der Bodenöffnung die Schlacke flüssig abgezogen werden kann, beschränkt diese bekannte Form die Feuerleistung, welche durch eine Erhöhung des unteren Teiles des Feuerraumes nur unvollkommen und mit, verminderter Wirkung ausgeglichen werden kann.
  • Durch den Erfindungsvorschlag wird dagegen die Möglichkeit geschaffen, ohne Vergrößerung der Höhe den Inhalt des Feuerraumes beliebig zu vergrößern, ohne die symmetrische Ausbildung aufzugeben, welche für die Flammenentwicklung wichtig ist. Die von den Brennern fortströmenden Flammen werden durch die flache Decke des Feuerraumes zusammengehalten und beheizen das Schlackenloch besonders stark. Die Ein-SchnÜrung verstärkt noch das Zusammenhalten der Flamme.
  • Die bekannte schraubenförmige Anordnung der Kühlrohre ist jedoch für den gemäß der Erfindung ausgestalteten Feuerraum wenig geeignet, einerseits, weil die wellenförmige Fläche für die an den Wänden abfließende Schlacke ein starkes Hindernis bildet und Schlackenansätze begünstigt, andererseits, weil die Brennerdüsen, bestehend aus Brennstaubdüsen und 7weitluftdüsen, gewöhnlich lotrecht übereinanderliegen und Ausbiegungen der Kühlrohre bedingen, durch welche Wassersäcke bzw. Dampfsäcke geschaffen werden, welche bei Zwanglauf die gleichmäßige Beaufschlagung der im Wasserstrom parallel geschalteten Rohre unmöglich machen, abgesehen davon, daß die Schraubenrohre für natürlichen Wasserumlauf ohnehin nicht geeignet sind.
  • Gemäß der Erfindung werden daher die Kühlrohre zweier einander gegenüberliegender Feuerraumwände bei prismatischen Brennkammern in zu den lotrechten Symmetrieebenen parallelen Ebenen gebogen. Dabei verlaufen die Rohre im wesentlichen lotrecht und können ohne Störung der Wasserströmung dem Wulst der Einschnürung folgen. Beim zylindrischen Feuerraume, bei dein es unendlich viele Symmetrieebenen gilt, werden die Rohre in Radialebenen gebogen. Die in einer Ebene gebogenen Rohre gleicher Gestaltung eignen sich besonders für die Herstellung der Biegungen auf Rohrbiegemaschinen.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Wasserrohrstrahlungskessel ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
  • An den Feuerraum 1 schließt sich nach oben der düsenförmige Schlund 2 an und an diesen der Strahlungsraum 3. Alle drei Räume haben im waagerechten Querschnitt Rechteckform. Die Kohlenstaubbrenner 4 sind in einem waagerechten Querschnitt des Feuerrautnes 1 gleichmäßig über den Umfang verteilt und einzeln oder gruppenweise abschaltbar und regelbar. Ober- und unterhalb der Brenner 4 sind in ähnlicher Verteilung Zusatzluftdüsen 5 und 6 angebracht, deren Luftströme gleichfalls einzeln oder gruppenweise regelbar sind. Die Achsen der Düsen 5, 5, 6 sind so angeordnet, daß sie Pyramiden bilden deren Spitzen in der Schlackenablauföffnung 7 liegen, die den Feuerraumboden 8 mittig durchbricht. Durch ein Rohr 9 wird in der Achsrichtung des Feuerraumes durch die Öffnung 7 hindurch Zusatzluft in die Flamme eingeführt.
  • Mit dieser Zusatzluft wird in den Kesselzügen abgeschiedene Flugasche bzw. der Flugkoks in den heißesten Flammenkern eingeführt, wo sie (er) die Zündung nicht mehr stört und schnell in den flüssigen Zustand übergeführt wird, so daß sie (er) zum größten, Teil in Form von Schlackentröpfchen auf den Boden des Feuerraumes fallen wird und mit der flüssigen Schlacke abgezogen werden kann. Der Flugkoks wird in dem heißesten Teil der Flamme rasch verbrennen, auch wenn er stark entgast und aschenreich ist.
  • Die Strahlungskühlrohre 10 gehen von Verteilern 11 aus, laufen längs der Wände des Feuerraumes lotrecht nach oben, sind um den Wulst des Schlundes 2 herumgebogen, verkleiden die Wände des Strahlungsraumes 3 und münden nach Durchbrechen der Decke in die Kesseltrommel 12, welche durch Fallrohre 13 mit den Verteilern verbunden ist. In der Zeichnung sind der Übersichtlichkeit wegen die Kühlrohre der Seitenwände fortgelassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIiE: 1. Kohlenstaubgefeuerter Strahlungskessel mit Abzug der flüssigen Schlacke durch eine in der Mitte des Feuerraumbodens gelegene Öffnung und mit ringsum in einer waagerechten Ebene angeordneten Brennern, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum bis oberhalb der Brenner größeren Querschnitt hat als der Strahlungsraum und daher allseits über ihn vorsteht und zwischen beiden Teilen eine Einschnürung vorhanden ist, wobei die die Wände verkleidenden Rohre an den Wänden des Feuerraumes lotrecht nach oben verlaufen, dem Wulst entsprechend nach innen gebogen sind und in derselben Ebene als Wandkühlrohre in dem Strahlungsraume nach oben weiterverlaufen.
  2. 2. Strahlungskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schlackenablauföffnung (7) hindurch in den Feuerraum ein Rohr (9) mündet, durch welches mit Flugasche bzw. Flugkoks vermischte Luft zugeführt wird.
DED10204D 1942-01-12 1942-01-12 Kohlenstaubgefeuerter Strahlungskessel Pending DE1031464B (de)

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