DE10314297A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln mindestens eines Zylinders an einer Druck- oder Lackiermaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln mindestens eines Zylinders an einer Druck- oder Lackiermaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wechseln mindestens eines Zylinder an einer Druck- oder Lackiermaschine, mit folgenden Schritten: Eine mindestens einen freien Altzylinder-Aufnahmeplatz und mindestens einen bestückten Neuzylinder-Aufnahmeplatz aufweisende, der Druck- oder Lackiermaschine zugeordnete Wechselvorrichtung fährt aus ihrer Produktionsposition in eine Altzylinder-Übernahmeposition, der Altzylinder wird aus seiner Arbeitsposition entnommen und im Altzylinder-Aufnahmeplatz abgelegt, die Wechselvorrichtung fährt in ihre Neuzylinder-Abgabeposition, der Neuzylinder wird aus dem Neuzylinder-Aufnahmeplatz entnommen und in seine Arbeitsposition gebracht, die Wechselvorrichtung fährt in ihre Produktionsposition. Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechende Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wechseln mindestens eines Zylinders an einer Druck- oder Lackiermaschine.
  • Das Lackieren von Bogen aus Papier, Pappe, Blech und so weiter erfolgt vorzugsweise mittels einer Lackiermaschine. Bei einem Lackierloswechsel ist häufig der Lackierzylinder auszutauschen, um einen der neuen, speziellen Lackieraufgabe angepassten Zylinder verwenden zu können. Auch an Druckmaschinen ist für den Beginn eines neuen Druckauftrages oftmals ein Zylinderwechsel notwendig. Bei einem bekannten Verfahren zum Wechseln eines Zylinders an einer Druck- oder Lackiermaschine ist es erforderlich, den entkuppelten Altzylinder mittels eines Hebezeugs zu entnehmen und mit einem Lastkarren in ein Lager zu bringen. Dort lagert auch der Neuzylinder, der mit dem Lastkarren in die Nähe der Druck- oder Lackiermaschine verbracht und mittels des Hebezeugs in die Druck- oder Lackiermaschine abgelegt, mittels Schienen in die Maschine eingerollt und anschließend gekuppelt wird. Das bekannte Verfahren erfordert Zeit, ist aufwendig und kann nur von geübten Kräften durchgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Wechseln mindestens eines Zylinders an einer Druck- oder Lackiermaschine zu schaffen, das schnell und einfach durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit folgenden Verfahrensschritten gelöst: Eine mindestens einen freien Altzylinder-Aufnahmeplatz und mindestens einen bestückten Neuzylinder-Aufnahmeplatz aufweisende, der Druck- oder Lackiermaschine zugeordnete Wechselvorrichtung fährt aus ihrer Produktionsposition in eine Altzylinder-Übernahmeposition, der Altzylinder wird aus seiner Arbeitsposition entnommen und im Altzylinder-Aufnahmeplatz abgelegt, die Wechselvorrichtung fährt in ihre Neuzylinder-Abgabeposition, der Neuzylinder wird aus dem Neuzylinder-Aufnahmeplatz entnommen und in seine Arbeitsposition gebracht, die Wechselvorrichtung fährt wieder in ihre (oder eine andere) Produktionsposition. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht sehr kurze Verlagerungswege für den Altzylinder und den Neuzylinder vor, da aufgrund der der Druck- oder Lackiermaschine zugeordneten Wechselvorrichtung, also eine an der der Druck- oder Lackiermaschine vorgesehene, dort verlagerbare Einrichtung, der Altzylinder lediglich nach seiner Entnahme aus der Maschine in den Altzylinder-Aufnahmeplatz eingelegt und der Neuzylinder dem Neuzylinder-Aufnahmeplatz entnommen und in die Maschine eingebracht werden müssen. Das Zuordnen der Wechselvorrichtung zur Druck- oder Lackiermaschine bedeutet insbesondere eine Integration in die Druck- oder Lackiermaschine. Aufwendige Abtransportverfahren oder Antransporte sind während des Wechselvorgangs nicht erforderlich. Vielmehr stehen aufgrund der mindestens einen freien Altzylinder-Aufnahmeplatz und mindestens einen bestückten Neuzylinder-Aufnahmeplatz aufweisenden Wechselvorrichtung die notwendige Ressourcen unmittelbar an der Druck- oder Lackiermaschine zur Verfügung, so dass innerhalb kürzester Zeit der Zylinderwechsel erfolgen kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Altzylinder aus seiner Arbeitsposition zu entnehmen und im unmittelbar benachbarten Altzylinder-Aufnahmeplatz abzulegen. Die Wechselvorrichtung verfährt dann an der Druck- oder Lackiermaschine in ihre Neuzylinder-Abgabeposition, so dass der dem Neuzylinder-Aufnahmeplatz zu entnehmende Neuzylinder unmittelbar benachbart zu seiner in der Maschine befindlichen Montageposition liegt, so dass er auf direktem, kurzem Wege in die Arbeitsposition gebracht werden kann. Zur Betriebsaufnahme der Druck- oder Lackiermaschine befindet sich die Wechselvorrichtung wieder in ihrer Produktionsposition, die den Druck- oder Lackiervorgang nicht behindert.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich die Wechselvorrichtung horizontal oder im Wesentlichen horizontal bewegt. Sie wird demzufolge für die Aufnahme des Altzylinders und die Abgabe des Neuzylinders in entsprechende Positionen horizontal verfahren, wobei sie sich insbesondere oberhalb der Bewegungsebene der zu bedruckenden Substrate befindet und daher beim Betrieb der Druck- oder Lackiermaschine nicht störend in Erscheinung tritt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Neuzylinder-Aufnahmeplatz der Wechselvorrichtung in der Produktionsposition der Wechselvorrichtung und/oder in der Altzylinder-Übernahmeposition der Wechselvorrichtung eine durch die Druck- oder Lackiermaschine nicht behinderte Zylinderaufnahmeposition einnimmt. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, in Zeiten, in denen die Wechselvorrichtung nicht benötigt wird, also während des Drucks beziehungsweise Lackierens einen Neuzylinder dem Neuzylinder-Aufnahmeplatz der Wechselvorrichtung zuzuordnen. Dieser Vorgang stört nicht den Produktionsprozess und führt daher nicht zu Stillstandszeiten, wenn die Bestückung in der Produktionsposition der Wechselvorrichtung erfolgt. Wird ein Neuzylinder dem Neuzylinder-Aufnahmeplatz der Wechselvorrichtung zugeordnet, wenn sich die Wechselvorrichtung in der Altzylinder-Übernahmeposition befindet, so erfolgt dies zwar in einer Stillstandsphase der Druck- oder Lackiermaschine, jedoch liegen die beiden Orte, an denen Aktivitäten entfaltet werden weit ge nug auseinander, so dass die Vorgänge sogar parallel und damit in kurzer Zeit ablaufen können. Da in jedem Falle, also unabhängig davon, ob sich die Wechselvorrichtung in der Produktionsposition oder in der Altzylinder-Übernahmeposition befindet, der Neuzylinder-Aufnahmeplatz frei zugänglich ist, ohne dass er durch Teile der Druck- oder Lackiermaschine abgedeckt wird, ist eine Zylinderbestückung problemlos möglich. Es liegt eine einfache Handhabbarkeit vor.
  • Für eine unbehinderte Zylinderentnahme des Altzylinders aus der Wechselvorrichtung ist -nach einer Weiterbildung der Erfindungvorgesehen, dass in der Neuzylinder-Abgabeposition der Wechselvorrichtung der Altzylinder-Aufnahmeplatz eine durch die Druck- oder Lackiermaschine nicht behinderte Zylinderentnahmeposition einnimmt. Ein zur Verfügung stehendes Hebezeug oder dergleichen kann somit in der Neuzylinder-Abgabeposition der Wechselvorrichtung verwendet werden, um den Altzylinder aus dem Altzylinder-Aufnahmeplatz zu entnehmen.
  • Die Produktionsposition der verfahrbaren Wechselvorrichtung liegt bevorzugt unmittelbar benachbart neben der Altzylinder-Übernahmeposition der Wechselvorrichtung. Dies hat zur Folge, dass die Wechselvorrichtung aus ihrer Produktionsposition nur einen sehr kurzen Weg verfahren werden muss, um in eine Position zu gelangen (Altzylinder-Übernahmeposition), in der der Altzylinder der Druck- oder Lackiermaschine auf einfache Art entnommen und in den Altzylinder-Aufnahmeplatz eingebracht werden kann.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass beim Entnahmevorgang der Altzylinder aus seiner Arbeitsposition angehoben und der Altzylinder- Aufnahmeplatz durch Verfahren der Wechselvorrichtung unter den Altzylinder positioniert und dann der Altzylinder in den Altzylinder-Aufnahmeplatz abgesenkt wird. Für das Anheben des Altzylinders sind entsprechende Hebezeuge oder auch Druck- oder Lackiermaschinen interne, vorzugsweise selbsttätig arbeitende Anhebemittel vorgesehen. Der Altzylinder wird über das Niveau des Altzylinder-Aufnahmeplatzes der Wechselvorrichtung angehoben und dann der Altzylinder-Aufnahmeplatz unter dem Altzylinder positioniert. Anschließend wird der Altzylinder abgesenkt, so dass er in den Aufnahmeplatz gelangt. Dann wird die Wechselvorrichtung in die Neuzylinder-Abgabeposition verfahren. Für das Einsetzen des sich in der Wechselvorrichtung befindlichen Neuzylinders in die Druck- oder Lackiermaschine ist insbesondere vorgesehen, dass der Neuzylinder aus seinem Neuzylinder-Aufnahmeplatz angehoben, dann die Wechselvorrichtung in Produktionsposition verfahren und dann schließlich der Neuzylinder in die Druck- oder Lackiermaschine durch Absenken eingebracht wird. Bevor das Verfahren der Wechselvorrichtung in die Arbeitsposition erfolgt, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass in der Neuzylinder-Abgabeposition der Wechselvorrichtung der Altzylinder aus dem Altzylinder-Aufnahmeplatz entnommen und zum Beispiel einem Magazin zugeführt wird.
  • In der Produktionsposition der Wechselvorrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, dass der auszuwechselnde, in Arbeitsposition befindliche Zylinder, also ein sich in der Druck- oder Lackiermaschine angeordneter Zylinder, in einer Horizontalposition zwischen Altzylinder-Aufnahmeplatz und Neuzylinder-Aufnahmeplatz liegt. Dies führt zu kurzen Verfahrwegen der Wechselvorrichtung und integriert die Wechselvorrichtung weitestgehend in die Baugruppen der Druck- oder Lackiermaschine.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sich die Wechselvorrichtung zumindest in bestimmten Horizontalstellungen vertikal bewegt. Diese vertikale Bewegung wird unter anderem genutzt, um bei einem Zylinderwechsel den Altzylinder aus seiner Arbeitsposition anzuheben. Hierzu muss die Wechselvorrichtung derart unter dem sich in Arbeitsposition befindlichen Altzylinder positioniert werden, dass ein Anheben möglich ist. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass sich die Wechselvorrichtung im Zuge mindestens einer horizontal und mindestens einer Vertikalbewegung derart -aus ihrer Produktionsposition kommend- bewegt, dass der sich in Arbeitsposition befindliche Altzylinder von unten her abgestützt wird. Es kann dann eine Entkupplung des Altzylinders erfolgen. Die Abstützung sorgt dafür, dass -trotz der Entkupplung- der Altzylinder in seiner Position verbleibt. Anschließend fährt die Wechselvorrichtung nach oben und nimmt dabei den Altzylinder mit; hebt ihn also aus dem Kuppelbereich heraus. Anschließend kann dann eine Vertikalbewegung der Wechselvorrichtung für das Entsorgen des Altzylinders und gleichzeitige Zuführen des Neuzylinders erfolgen. Die vertikale Verfahrbarkeit der Wechselvorrichtung kann nicht nur für die Handhabung des Altzylinder, sondern natürlich auch für die Handhabung des Neuzylinders verwendet werden, um diesen in die Druck- oder Lackiermaschine einzubringen.
  • Insbesondere kann der Wechsel eines Zylinders manuell, teilautomatisch oder auch vollautomatisch erfolgen. Bei einer teilautomatischen oder vollautomatischen Funktion ist eine entsprechende vorzugsweise programmierbare Steuereinrichtung vorgesehen, die alle notwendigen Verfahrensschritte selbsttätig nacheinander durch Ansteuern der entsprechenden Maschinenkomponenten abarbeitet. Besonders bevorzugt sind dabei in die Druck- oder Lackiermaschine integrierte Hebemittel vorgesehen, um den Altzylinder aus der Maschine in den Altzylinder-Aufnahmeplatz zu verbringen und um den Neuzylinder aus dem Neuzylinder-Aufnahmeplatz in die Produktionsposition innerhalb der Druck- oder Lackiermaschine zu verlagern. Das Verfahren der Wechselvorrichtung erfolgt mittels eines Antriebs und unter Kontrolle der Steuereinrichtung ebenfalls selbsttätig. Damit die Wechselvorrichtung positionsgenau bestimmte Stellungen anfahren kann, sind insbesondere Positionssensoren vorgesehen, die in bestimmten Stellungen der Wechselvorrichtung ansprechen und demzufolge eine exakte Positionierung ermöglichen. Die Positionssensoren arbeiten bevorzugt mit der Steuereinrichtung zusammen, die programmierbar oder nichtprogrammierbar ausgebildet sein kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Altzylinder und/oder der Neuzylinder durch vertikales Verfahren seiner Zylinderlager oder seiner Lagerschilder angehoben oder abgesenkt wird. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Altzylinder und/oder der Neuzylinder axial kuppelbar sind. Diese vertikale Verfahrbarkeit der Zylinderlager oder Lagerschilde ermöglicht das Anheben des entsprechenden Zylinders aus seiner Arbeitsposition auf ein höheres Niveau beziehungsweise ein Absenken aus einem höheren Niveau bis in die Arbeitsposition. Der gekuppelte, sich in Arbeitsposition befindliche Altzylinder kann zu seiner Entnahme mittels des vertikalen Verfahrens der Zylinderlager beziehungsweise der Lagerschilde soweit angehoben werden, dass die Wechselvorrichtung unter die angehobene Position fahren kann. Anschließend erfolgt -durch Herunterfahren der Zylinderlager beziehungsweise Lagerschilde- ein Absetzen des Altzylinders auf der Wechselvorrichtung, d.h., diese stützt den Altzylinder in der vorliegenden Position ab. Nunmehr erfolgt die Entkopplung des Altzylinders, insbesondere dadurch, dass entsprechende Kupplungselemente axial verfahren und auf diese Art und Weise den Altzylinder freigeben. Dieser ist durch die Wechselvorrichtung von unten her abgestützt und kann daher problemlos axial entkoppelt werden. Anschließend wird der Altzylinder mittels der Wechselvorrichtung horizontal abtransportiert und der Neuzylinder zugeführt. Beim Einbringen des Neuzylinders in die Druck- oder Lackiermaschine wird aufgrund der vertikalen Verfahrbarkeit der Zylinderlager beziehungsweise der Lagerschilde in entsprechender Art und Weise vorgegangen, d.h., die Wechselvorrichtung wird derart weit horizontal verfahren, dass der Neuzylinder vertikal oberhalb seiner späteren Arbeitsposition eine Kopplungsposition einnimmt. Die Zylinderlager beziehungsweise Lagerschilde werden durch ihre vertikale Verfahrbarkeit in eine fluchtende Position zum Neuzylinder gebracht oder sie weisen diese Vertikalposition durch das Entkuppeln des Altzylinders noch auf. Anschließend erfolgt die axiale Kupplung durch entsprechende axiale Verlagerung von Kupplungselementen. Der so gekuppelte und gehaltene Neuzylinder wird dann zunächst nach oben gefahren, um die Wechselvorrichtung horizontal entfernen zu können. Durch vertikales Absenken der Zylinderlager beziehungsweise Lagerschilde nach unten wird der Neuzylinder dann in seine Arbeitsposition gefahren. Aus alledem ergibt sich, dass die vertikale Verfahrbarkeit der Zylinderlager beziehungsweise der Lagerschilde eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit zur vertikalen Verfahrbarkeit der Wechselvorrichtung darstellt. Die vorstehenden, den Altzylinder betreffenden Ausführungen, sind selbstverständlich in entsprechender Weise für das Einbringen eines Neuzylinders gültig. Als dritte Möglichkeit, einen Zylinder anzuheben beziehungsweise abzusenken kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass nicht interne Anhebemittel vorgesehen sind, also nicht in die Druck- oder Lackiermaschine integrierte Anhebemittel, sondern externe Hebezeuge, um einen Zylinder abzustützen und dann entkoppeln zu können und schließlich anzuheben beziehungsweise einen Zylinder zunächst horizontal mittels der Wechselvorrichtung zu verfahren, dann anzuheben, um die Wechselvorrichtung zu entfernen und schließlich abzusenken, um ihn in seine Arbeitsposition zu bringen und dort zu kuppeln. Es ist auch möglich, verschiedene Arbeitsschritte aus mehreren der genannten Möglichkeiten auszuwählen und zu kombinieren.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Wechseln mindestens eines Zylinders an einer Druck- oder Lackiermaschine, insbesondere zur Durchführung des vorstehend geschilderten Verfahrens, mit einer verfahrbaren Wechselvorrichtung, die mindestens einen Altzylinder-Aufnahmeplatz und mindestens einen Neuzylinder-Aufnahmeplatz aufweist. Die Wechselvorrichtung ist oberhalb, insbesondere wenig oberhalb, der Druckebene der Druck- oder Lackiermaschine verfahrbar, insbesondere horizontal verfahrbar, angeordnet. Sie ist bevorzugt schlittenartig aufgebaut. Die Anordnung ist derart getroffen, dass der Altzylinder-Aufnahmeplatz und der Neuzylinder-Aufnahmeplatz der Wechselvorrichtung mit in Bewegungsrichtung der Wechselvorrichtung liegendem Abstand zueinander an der Wechselvorrichtung ausgebildet sind. Die Wechselvorrichtung verlagert sich bevorzugt entlang einer Gleit- oder Rollenführung. Die Achsen von sich in Altzylinder-Aufnahmeplatz und Neuzylinder-Aufnahmeplatz liegenden Zylindern erstrecken sich quer, insbesondere rechtwinklig, zur Bewegungsrichtung der Wechselvorrichtung. Die Bewegungsrichtung der Wechselvorrichtung verläuft parallel zur Bewegungsrichtung der zu bedruckenden Substrate. Die Bewe gungsbahn verläuft somit parallel und in gleicher Richtung wie die Druckebene, wobei bei einer Verlagerung der Wechselvorrichtung die Bewegung in oder entgegen der Druckrichtung erfolgt.
  • Durch eine neben der Horizontallagerung der Wechselvorrichtung ausgebildete Vertikallagerung ist es möglich, die Wechselvorrichtung für einen Zylinderwechsel sowohl horizontal als auch vertikal zu verfahren.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Altzylinder und/oder der Neuzylinder Wellenstummel aufweist, die über Axialkupplungsmittel mit in der Druck- oder der Lackiermaschine angeordneten Wellenstutzen kuppelbar sind. Die den Wellenstutzen zugeordneten Lager oder Lagerschilde sind insbesondere vertikal verlagerbar geführt. Diese Führung besteht insbesondere in den Seitenwänden der Druck- oder Lackiermaschine. Das vertikale Verfahren der Wellenstutzen zusammen mit den Zylinderlagern beziehungsweise Lagerschilden erfolgt bevorzugt mittels eines Antriebs. Hierdurch kann eine halbautomatische oder auch vollautomatische Handhabung durchgeführt werden, so dass ein schneller Zylinderwechsel mit reproduzierbaren Wechselzeiten erreicht wird.
  • Mindestens einer der beiden Wellenstutzen ist für ein Kuppeln oder Entkuppeln axial verlagerbar geführt. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass das Kuppeln der Wellenstutzen mit den Wellenstummeln über Axialkupplungsmittel, insbesondere Stirnverzahnungen, erfolgt. Mithin reicht es für eine Entkupplung mindestens einen der beiden Wellenstutzen, insbesondere mit entsprechendem Antrieb, zu verfahren, um die Axialkupplung zu trennen. Damit ist der entsprechende Zylinder an seinen Wellenstummeln entkuppelt. Er kann dann -gegebenenfalls nach geringfügigerer Axialverlagerung- radial entnommen werden. Entsprechend umgekehrt wird bei einem Kupplungsvorgang der Zylinder in die gewünschte Position gebracht. Anschließend wird mindestens einer der beiden Wellenstutzen axial verfahren, um die Wellenstutzen und die Wellenstummel zu kuppeln. Der gekuppelte Zylinder lässt sich dann durch die vertikale Verfahrbarkeit der Wellenstutzen in Arbeitsposition verbringen oder die Axialkupplung erfolgt bereits in der Arbeitsposition des Zylinders.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Funktionsablaufs und zwar zeigt:
  • 1 eine Lackiermaschine, dessen Lackierwerk sich im Betrieb befindet mit einer Wechselvorrichtung versehen ist, die eine Produktionsposition einnimmt,
  • 2 die Stellung der Wechselvorrichtung in Altzylinder-Übernahmeposition bei stillstehendem Lackierprozess,
  • 3 die Position der Wechselvorrichtung in Neuzylinder-Abgabeposition, in der auch eine Entnahme des Altzylinders aus dem Altzylinder-Aufnahmeplatz der Wechselvorrichtung erfolgt,
  • 4 das Zurückführen der Wechselvorrichtung in Produktionsposition, in der der Neuzylinder in die Lackiermaschine eingebracht und der Neuzylinder-Aufnahmeplatz der Wechselvorrichtung mit einem Neuzylinder bestückt werden,
  • 5 eine Ansicht auf einen von Lagerböcken der Wechselvorrichtung aufgenommenen Zylinder,
  • 6 eine Stirnansicht der aus der 5 hervorgehenden rechten Seite der Anordnung,
  • 7 eine Stirnansicht auf die aus der 5 hervorgehende linke Seite der Anordnung,
  • 8 eine vergrößerte Darstellung der linken Seite der 5 und
  • 9 eine vergrößerte Darstellung der rechten Seite der 5.
  • Die 1 zeigt eine Lackiermaschine 1 mit einem in Arbeitsposition befindlichen Zylinder 2, insbesondere Lackierzylinder 3. Der Lackierzylinder 3 befindet sich in einem Lackierwerk 4, in dem eine Rake/Walzenanordnung 5 höhenverfahrbar (Doppelpfeil 6) angeordnet ist. Unterhalb des Lackierzylinders 3 befindet sich ein Gegendruckzylinder 7. Der Druckebene 8, die mit der Transportebene 9 für zu lackierende Güter zusammenfällt, ist ein Transportzylinder 10 sowie ein Transporttrum 12 zugeordnet. Ferner befindet sich dort ein Anlagezylinder 11, der dem ausgerichteten Zuführen der zu lackierenden Güter, insbesondere Blechtafeln, dient.
  • Die Druckrichtung und somit die Transportrichtung von zu bedruckenden Gütern ist in der 1 mit dem Pfeil 13 gekennzeichnet. Auf ihrer Vorder- und Rückseite weist das Lackierwerk 4 niederfahrbare Schutzgitter 14 auf.
  • Oberhalb der Transportebene befindet sich eine schlittenartige Wechselvorrichtung 15, die entlang einer parallel zur Transportebene 9 beziehungsweise Druckebene 8 verlaufende maschinengestellfeste Führung 16 aufweist, derart, dass sie mit relativ geringem Abstand zur Druckebene 8 beziehungsweise Transportebene 9 in Richtung des Pfeils 13 beziehungsweise entgegengerichtet zum Pfeil 13 verlagert werden kann. Die Wechselvorrichtung 15 weist in einem Endbereich 17 einen Neuzylinder-Aufnahmeplatz 18 und im anderen Endbereich 19 einen Altzylinder-Aufnahmeplatz 20 auf.
  • Der Lackierzylinder 3 besitzt einen durchmessergrößeren Zylinderkörper 21, von dessen Stirnseiten beidseitig Wellenstutzen 22 ausgehen. Die Wechselvorrichtung 15 weist zur Ausbildung des Neuzylinder-Aufnahmeplatzes 18 beziehungsweise Altzylinder-Aufnahmeplatzes 20 Lagerböcke 23, 24 auf, die an ihrer Oberseite konvex gestaltet sind, um jeweils die beiden Wellenstummel 22 des entsprechenden Zylinders 2 aufnehmen zu können.
  • Die 5 zeigt einen Zylinder 2, der als Lackierzylinder 3 ausgebildet ist. Der Übersichtlichkeit halber, ist er gebrochen, also verkürzt, dargestellt. Fluchtend mit seiner Drehachse 35 sind an beiden Enden des Zylinderkörpers 36 Wellenstummel 37, 38 vorgesehen, die jeweils stirnseitig mit einer Stirnverzahnung 39, 40 versehen sind. Der Wellenstummel 37 weist einen zur Drehachse 35 koaxialen zylindrischen Abschnitt 41 auf, der breiter ist als der dazugehörige Lagerbock 24. Aus der 5 ist ersichtlich, dass die den beiden Endbereichen des Lackierzylinders 3 zugeordneten Lagerböcke 24 der in der 5 nicht weiter dargestellten Wechselvorrichtung 15 unterschiedlich ausgestaltet sind. Der dem zylindrischen Abschnitt 41 zugeordnete Lagerbock 24' ist wesentlich schmaler als die Länge des zylindrischen Abschnittes 41 ausgestaltet. Mithin lässt sich der Lackierzylinder 3 in axialer Richtung, also in Richtung der Drehachse 35, auf dem Lagerbock 24' mittels einer geeigneten Einrichtung oder manuell verschieben. Dieses Verschieben erfolgt jedoch nicht soweit, dass der Zylinder 2 vom Lagerbock 24' rutscht, sondern nur soweit, bis eine Axialkupplung oder Axialentkupplung mit entsprechenden, nicht dargestellten, der Druck- oder Lackiermaschine 1 zugeordneten, in deren Seitenwänden gelagerten, ebenfalls mit entsprechenden Stirnverzahnungen versehenen Wellenstutzen erfolgt. Um diese Axialverschiebung des Zylinders 2 zu ermöglichen, weist der dem Wellenstummel 38 zugeordnete Lagerbock 24'' eine Axialverschiebemöglichkeit auf. Ein feststehender Sockel 42, der fest mit den übrigen Teilen der Wechselvorrichtung 15 verbunden ist, trägt zwei beabstandet zueinander liegende Axialzapfen 43 (6 und 9), auf denen axial verschieblich der Lagerbock 24'' lagert. Mittels zweier, den jeweiligen Axialzapfen 43 umwendelnden Schraubendruckfedern 44 wird der Lagerbock 24'' in Richtung auf den axial feststehenden Lagerbock 24' gedrängt. Die Breite des Lagerbocks 24' ist derart gewählt, dass sie passgenau in eine Umfangsnut 45 am Wellenstummel 38 des Zylinders 2 eingreift. Hierdurch wird der auf den Lagerböcken 24' und 24'' aufgelegte Zylinder 2 in einer axial bestimmten Position gehalten, die die Ausgangsposition für eine Kupplung mit Wellenstutzen schafft, die sich in der Lackiermaschine 1 befinden. Die Kupplung erfolgt durch entsprechendes axiales Verfahren mindestens eines Wellenstutzens, wobei der Lackierzylinder 3 mitverschoben wird, was aufgrund der axialen Verlagerbarkeit des Lagerbocks 24' möglich ist. Diese Verlagerbarkeit ergibt sich unter Spannen der Schraubendruckfedern 44 aufgrund der Axialzapfen 43, auf denen der Lagerbock 24'' verschoben werden kann.
  • Es ergibt sich folgende Funktion:
    Es wird unterstellt, dass mittels der Lackiermaschine 1 nicht dargestellte Blechtafeln lackiert werden. Die Blechtafeln werden gemäß Pfeil 13 zur Transportebene 9 transportiert und gelangen liegend in die Druckebene 8, wo sie im Bereich zwischen Lackierzylinder 3 und Gegendruckzylinder 7 lackiert und anschließend nach links aus der Lackiermaschine 1 mittels des Transporttrums 12 heraustransportiert werden. In dieser Betriebsphase des Lackiennrerks 4 befindet sich die Wechselvorrichtung 15 in der aus der 1 hervorgehenden Produktionsposition, d.h., der Altzylinder-Aufnahmeplatz 20 liegt linksseitig von der Drehachse des sich in Arbeitsposition befindlichen Lackierzylinders 3 im Bereich des Lackierwerks 4. Der Neuzylinder-Aufnahmeplatz 18 liegt außerhalb des Lackierwerks 4, jedoch oberhalb des Maschinengrundgestells 25, d.h., die Wechselvorrichtung 15 ragt -gegen die Druckrichtung (Pfeil 13) betrachtet- nach vorne aus dem Lackierwerk 4 der Lackiermaschine 1 heraus (aus der Vorderseite des Lackierwerks 4 heraus).
  • In der aus der 1 hervorgehenden Anordnung befindet sich im Neuzylinder-Aufnahmeplatz 18 ein Neuzylinder 25. Hierunter ist ein Zylinder 2 zu verstehen, der nach Entnahme des Lackierzylinders 3 an dessen Stelle eingesetzt werden soll. Der Lackierzylinder 3 stellt insofern für den vorgesehenen Wechselvorgang einen Altzylinder 26 dar.
  • Für einen Wechselvorgang des Zylinders 2, beispielsweise bei einem Druckloswechsel beziehungsweise Lackierloswechsel, wird der Lackierprozess beendet. Anschließend wird die Rakel/Walzenanordnung 5 zusammen mit den beiden Schutzgittern 14 gemäß Doppelpfeil 6 nach oben verfahren. Die nach oben gefahrene Stellung geht aus der 2 hervor. Für den Wechselvorgang wird der Altzylinder 26 gemäß Pfeil 27 derart weit mittels einer nicht dargestellten maschinenseitigen Hebeeinrichtung nach oben gefahren, dass seine Wellenstummel 22 auf einer Höhe liegen, die oberhalb des Altzylinder-Aufnahmeplatzes 20 angeordnet ist. Das Hochfahren des Altzylinders 26 erfolgt durch Hochfahren der in den Seitenwänden der Lackiermaschine befindlichen Lagerschilde. Hierdurch werden die die Wellenstutzen lagernden Zylinderlager unter Mitnahme des Altzylinders 26 nach oben gefahren. Ist dieser Vorgang erfolgt, so wird – gemäß Pfeil 28 – die Wechselvorrichtung 15 entgegen der Druckrichtung (Pfeil 13) entlang der Führung 16 verfahren. Dies erfolgt derart weit, dass sich der Altzylinder-Aufnahmeplatz 20 direkt unterhalb der beiden Wellenstummel 22 des Altzylinders 26 befindet. Um nun den Altzylinder 26 auf die Lagerböcke 24 des Altzylinder-Aufnahmeplatzes 20 ablegen zu können, wird der Altzylinder 26 mittels eines Herunterfahrens der nicht dargestellten Lagerschilde abgesenkt, so dass sich die aus der 2 hervorgehende Stellung ergibt. Der Altzylinder 26 ist demgemäß in der aus der 2 hervorgehenden Altzylinder-Übernahmeposition der Wechselvorrichtung 15 im Altzylinder-Aufnahmeplatz 20 aufgenommen. Nunmehr wird einer der beiden Wellenstutzen der Lackiermaschine 1 derart weit axial verfahren, dass die zugeordneten Stirnverzahnungen entkuppeln und ferner ein axialer Freiraum entsteht. Dieser ermöglicht es, den Altzylinder 26 mittels einer vorzugsweise maschinellen Stößeleinrichtung derart weit axial zu verschieben, dass auch auf der anderen Seite die Stirnverzahnungen von Wellenstutzen und Wellenstummel öffnen. Der Altzylinder 26 ist damit freigegeben. Jetzt wird die Wechselvorrichtung 15 gemäß Pfeil 29 in Druckrichtung oberhalb der Druckebene 8 entlang der Führung 16 derart weit verfahren, dass die Neuzylinder-Abgabeposition von der Wechselvorrichtung 15 gemäß 3 erreicht wird. In dieser Position befindet sich die Drehachse des im Neuzylinder-Aufnahmeplatz 18 befindlichen Neuzylinders 25 fluchtend oberhalb der Drehachse des Gegendruckzylinders 7. Dies hat zur Folge, dass der Neuzylinder 25 fluchtend zu den Wellenstutzen der Lackiermaschine liegt. Nunmehr wird durch axiales Verfahren eines Wellenstutzens ein Kuppeln des Neuzylinders 25 bewirkt. Der andere Wellenstutzen ist axial fest gelagert. Alternativ ist es jedoch auch möglich, beide Wellenstutzen axial zu verlagern. Da die Lagerböcke 23 entsprechend wie die Lagerböcke 24 ausgebildet sind, lässt sich der in den Lagerböcken 23 befindliche Neuzylinder 25 entsprechend axial verlagern und der Kupplungsvorgang durchführen. Um den Neuzylinder 25 in seine Arbeitsposition abzusenken, werden -nach dem Kupplungsvorgang- die Wellenstutzen durch vertikales Herunterfahren der entsprechenden Lagerschilde nach unten unter Mitnahme des Neuzylinders 25 verfahren. Da für dieses Nachuntenfahren jedoch derzeit noch die Wechselvorrichtung 15 im Verlagerungsweg liegt, ist zunächst vorgesehen, dass der Neuzylinder 25 in der beschriebenen Position gemäß Pfeil 30 durch Hochfahren der entsprechenden Lagerschilde angehoben wird, so dass er sich senkrecht oberhalb der Lagerböcke 23 befindet. Gleichzeitig oder bereits vorher wird der nunmehr aus dem Lackierwerk 4 in Druckrichtung (Pfeil 13) herausgefahrene Altzylinder 26 (auf der Rückseite des Lackierwerks) gemäß der beiden Pfeile 31 mit einem nicht näher dargestellten Hebegerät nach oben herausgehoben. Zur Verdeutlichung ist der nach oben gefahrene Altzylinder in der 3 mit 26' gekennzeichnet. Er kann von hier in ein Depot oder dergleichen abtransportiert werden. Nunmehr wird die Wechselvorrichtung 15 gemäß Pfeil 32 entgegen der Druckrichtung (Pfeil 13) entlang der Führung 16 bis in die Produktionsposition gemäß 4 horizontal verlagert. In der Produktionsposition befindet sich der Altzylinder-Aufnahmeplatz 20 linksseitig von dem Wellenstummel 22 des noch angehobenen Neuzylinders 25. Der Neuzylinder-Aufnahmeplatz 18 liegt auf der Druckeingangsseite außerhalb des Lackierwerks 4. In dieser Position der Wechselvorrichtung 15 wird nunmehr der Neuzylinder 25 gemäß Pfeil 33 mittels des bereits erwähnten Herunterfahrens der Zylinderlager oder Lagerschilde abgesenkt, so dass er bis in die Arbeitsposition gemäß des in der 1 gezeigten Altzylinder 26 gelangt (wobei sich jedoch hier nunmehr der Neuzylinder 25 befindet). Auf den freien Neuzylinder-Aufnahmeplatz 18 kann mittels des zuvor schon erwähnten Hebegeräts ein nunmehr neuer Neuzylinder 25' gemäß der Pfeile 34 abgesenkt werden. Der neue Neuzylinder 25' steht dann als Neuzylinder für einen weiteren Wechselvorgang zur Verfügung.
  • Zur Aufnahme des Lackiervorganges ist es jetzt nur noch erforderlich, die Rakel/Walzenanordnung 5 und die Schutzgitter 14 wieder abzusenken (Doppelpfeil 6 beziehungsweise Pfeil 35) und den Betrieb der Lackiermaschine 1 wieder aufzunehmen.
  • Der vorstehend beschriebene Wechsel kann manuell, teilautomatisch oder vollautomatisch durchgeführt werden.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein einfacher und sicherer Zylinderwechsel möglich. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Zylinderaufnahmen der Wechselvorrichtung, also die Lagerböcke, sich nur oder etwa nur zwischen den Seitenwänden der Druck- oder Lackiermaschine bewegen. Von ganz besonderer Bedeutung ist, dass sich zeitgleich bei einem Wechselvorgang Alt- und Neuzylinder bewegen. Ferner ist darauf hinzuweisen, dass – anders als beim Stand der Technik- der Zylinder bei einem Wechselvorgang nicht gerollt, sondern horizontal und gegebenenfalls vertikal verfahren und gegebenenfalls axial verschoben wird. Die schlittenförmige Wechselvorrichtung erlaubt es, hochgenau Positionen anzufahren.
  • Vorstehend wurde erläutert, dass sich der Neuzylinder-Aufnahmeplatz in der Produktionsposition der Wechselvorrichtung an der Eingangsseite des Lackierwerks beziehungsweise Druckwerks befindet. Selbstverständlich ist auch eine Ausgestaltung denkbar, bei der sich der Neuzylinder-Aufnahmeplatz auf der Ausgangsseite des Druck- oder Lackierwerks befindet, während sich der Altzylinder-Aufnahmeplatz im Druck- oder Lackierwerk befindet. Bei einem Zylinderwechsel verfährt der Neuzylinder-Aufnahmeplatz nicht von der Eingangsseite herkommend in das Druck- oder Lackierwerk hinein, sondern (in entsprechend entgegengesetzter Richtung) von einer Position auf der Ausgangsseite des Lackier- oder Druckwerks in das Lackier- oder Druckwerk hinein. Nach dem Hineinfahren liegt dann der Altzylinder-Aufnahmeplatz nicht -wie beim beschriebenen Ausführungsbeispiel- auf der Ausgangsseite des Druck- oder Lackierwerks, sondern auf der Eingangsseite des Druck- oder Lackierwerks. Die entsprechenden Maßnahmen des Zylinderwechsels werden dann in entsprechender Art und Weise abgewickelt.
  • Insbesondere kann ferner vorgesehen sein, dass der Altzylinder mittels einer automatischen Abtransportvorrichtung abtransportiert wird. Entsprechend kann auch der Neuzylinder automatisch angeliefert werden.
  • Von Bedeutung ist ferner, dass beim Entkuppeln oder Kuppeln der entsprechende Zylinder axial verschoben wird. Dies kann manuell erfolgen oder durch eine entsprechende vollautomatisch arbeitende Einrichtung.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Wechsel mindestens eines Zylinders an einer Druck- oder Lackiermaschine, mit folgenden Schritten: – eine mindestens einen freien Altzylinder-Aufnahmeplatz und mindestens einen bestückten Neuzylinder-Aufnahmeplatz aufweisende, der Druck- oder Lackiermaschine zugeordnete Wechselvorrichtung fährt aus ihrer Produktionsposition in eine Altzylinder-Übernahmeposition, – der Altzylinder wird aus seiner Arbeitsposition entnommen und im Altzylinder-Aufnahmeplatz abgelegt, – die Wechselvorrichtung fährt in ihre Neuzylinder-Abgabeposition, – der Neuzylinder wird aus dem Neuzylinder-Aufnahmeplatz entnommen und in seine Arbeitsposition gebracht, – die Wechselvorrichtung fährt in ihre Produktionsposition.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wechselvorrichtung horizontal oder im Wesentlichen horizontal bewegt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Produktionsposition der Wechselvorrichtung die Druck- oder Lackiermaschine uneingeschränkt betrieben werden kann.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Neuzylinder-Aufnahmeplatz der Wechselvorrichtung in der Produktionsposition der Wechselvorrichtung und/oder in der Altzylinder-Übernahmeposition der Wechselvorrichtung eine durch die Druck- oder Lackiermaschine nicht behinderte Zylinderaufnahmeposition einnimmt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Neuzylinder-Abgabeposition der Wechselvorrichtung der Altzylinder-Aufnahmeplatz eine durch die Druck- oder Lackiermaschine nicht behinderte Zylinderentnahmeposition einnimmt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsposition der Wechselvorrichtung unmittelbar benachbart neben der Altzylinder-Übernahmeposition der Wechselvorrichtung liegt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Entnahmevorgang der Altzylinder aus seiner Arbeitsposition angehoben und der Altzylinder-Aufnahmeplatz durch Verfahren der Wechselvorrichtung unter den Altzylinder positioniert und dann der Altzylinder in den Altzylinder-Aufnahmeplatz abgesenkt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einsetzvorgang der Neuzylinder aus seinem Neuzylinder-Aufnahmeplatz angehoben, dass dann die Wechselvorrichtung in die Produktionsposition verfahren und dass dann schließlich der Neuzylinder in seine Arbeitsposition abgesenkt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Produktionsposition der Wechselvorrichtung der auswechselbare, in Arbeitsposition befindliche Zylinder zwischen Altzylinder-Aufnahmeplatz und Neuzylinder-Aufnahmeplatz liegt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wechselvorrichtung zumindest in bestimmten Horizontalstellungen vertikal bewegt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel manuell, teilautomatisch oder vollautomatisch erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Altzylinder und/oder der Neuzylinder durch vertikales Verfahren seiner Zylinderlager oder seiner Lagerschilde angehoben oder abgesenkt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Altzylinder und/oder Neuzylinder axial kuppelbar sind.
  14. Vorrichtung zum Wechseln mindestens eines Zylinders (2) an einer Druck- oder Lackiermaschine (1), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einer verfahrbaren Wechselvorrichtung (15), die mindestens einen Altzylinder-Aufnahmeplatz (20) und mindestens einen Neuzylinder-Aufnahmeplatz (18) aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselvorrichtung (15) oberhalb, insbesondere wenig oberhalb, der Druckebene (8) der Druck- oder Lackiermaschine (1) verfahrbar, insbesondere horizontal verfahrbar, gelagert ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselvorrichtung (15) schlittenartig aufgebaut ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Altzylinder-Aufnahmeplatz (20) und Neuzylinder-Aufnahmeplatz (18) der Wechselvorrichtung (15) mit in Bewegungsrichtung der Wechselvorrichtung (15) liegendem Abstand zueinander liegen.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wechselvorrichtung (15) entlang einer Gleit- oder Rollenführung (16) bewegt.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen von sich in Altzylinder-Aufnahmeplatz (20) und Neuzylinder-Aufnahmeplatz (18) liegenden Zylindern (2) quer, insbesondere rechtwinklig, zur Bewegungsrichtung der Wechselvorrichtung (15) erstrecken.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselvorrichtung (15) zumin dest in bestimmten Horizontalstellungen vertikal verfahrbar gelagert ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Altzylinder (26) und/oder der Neuzylinder (25) Wellenstummel (37,38) aufweist, die über Axialkupplungsmittel mit in der Druck- oder Lackiermaschine (1) gelagerten Wellenstutzen kuppelbar sind.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Wellenstutzen zugeordneten Lager oder Lagerschilde vertikal verlagerbar geführt sind.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Wellenstutzen für ein Kuppeln oder Entkuppeln axial verlagerbar geführt ist.
  24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppeln der Wellenstutzen mit den Wellenstummeln (37,38) über Stirnverzahnungen (39,40) erfolgt.
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