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Die
Erfindung betrifft ein Scharnierband für Fenster oder Türen, bestehend
aus einer zwei miteinander fluchtende und voneinander beabstandete äußere Bandrollen
aufweisende Bandhälfte,
die mit einem eine Hülse
aufweisenden Bandzapfen mit einer eine zwischen den äußeren Bandrollen
der ersten Scharnierhälfte
liegenden mittleren Bandrolle aufweisenden zweiten Scharnierhälfte um
die Achse des Bandzapfens schwenkbar verbunden ist, wobei die Hülse jeweils
endseitige, in axial festem Formschluss zur jeweiligen äußeren Bandrolle
stehende, vor Kopf der Hülse
angeordnete Bandzapfenköpfe
zugeordnet sind, wobei weiter die mittlere Bandrolle in einer drehfesten
Formschlussverbindung zum Bandzapfen steht und eine in der Hülse angeordnete,
mit ihrem einen Ende drehfest am Bandzapfen gehaltene Torsionsfeder
mit ihrem anderen Ende drehfest an einem der beiden Bandzapfenköpfe festgelegt
ist, welcher gegenüber
der Hülse
drehbar ist und in einer drehfesten Formschlussverbindung zu der
ihm zugeordneten äußeren Bandrolle
steht.
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Aus
dem Stand der Technik ist das gattungsgemäße Scharnierband für Fenster
oder Türen,
insbesondere Feuerschutztüren,
seit langem bekannt. Das Scharnierband besteht aus zwei Scharnierbandhälften, wobei
eine Scharnierbandhälfte
an der Türzarge
und die andere Scharnierbandhälfte
an dem Türblatt
festgelegt ist. Die
DE-OS 19
61 736 beschreibt ein derartiges Scharnierband. Dort ist
vorgesehen, dass eine innerhalb eines Bandzapfens drehfest angeordnete
Feder sich beim Öffnen
der Türe spannt,
um die Türe über das
Scharnierband im Schließsinne
zu belasten. Hierzu sind die Federenden der Feder an den Kopfenden
des Bandzapfens über
Kupplungselemente festgelegt. Ein Spannstift überträgt die vorgespannte Federkraft
auf die Bandrollen der Scharnierbandhälften. Desweiteren ist einer
Bandrolle ein Gesperre zugeordnet, über welches ein Reibungsschluss
mit dem Kupplungselement herstellbar ist. Das Gesperre ist Träger einer Spannschraube,
mittels welcher die Feder in Drehrichtung gespannt werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Scharnierband
zu verbessern.
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Gelöst wird
die Aufgabe dadurch, dass mindestens einer der beiden drehfesten
Formschlussverbindungen als lösbare
Schraube ausgebildet ist und die beiden Bandzapfenköpfe zugfest über die Feder
miteinander verbunden sind. Zufolge dieser Ausgestaltung besitzt
das Scharnierband eine gegenüber
dem Stand der Technik kürzer
ausgestaltete Torsionsfeder. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Federscharnier
gegeben, welches durch Lösen
der Schraube in ein normales Scharnier umwandelbar ist. Das Scharnier
zeichnet sich durch eine besonders schlanken Bauform aus. Äußerlich
ist an den Scharnierrollen nicht zu erkennen, ob es sich um ein Federscharnier
oder um ein normales Scharnier mit durchgehend massivem Bandzapfen
handelt. Bevorzugt ist die der mittleren Bandrolle zugeordnete Schraube
in einem mit dem einen Ende der Torsionsfeder verstifteten Kern
eingeschraubt, in welchem Kern ein Bandzapfenkopf eingeschraubt
ist. Diese Ausgestaltung verleiht dem Scharnierband eine hohe Stabilität bei einer
schlanken Bauform. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Maßnahme,
dass, wenn die Schraube aus der mittleren Bandrolle entfernt ist, die
Türe über das
Scharnierband auch ohne Federkraftbeaufschlagung verschwenkbar ist.
Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die der mittleren Bandrolle
zugeordnete Schraube etwa in Zapfenmitte sitzt und sich der Kern
vom äußeren Ende
der einen äußeren Bandrolle
bis über
die Zapfenmitte erstreckt. Darüber
hinaus sind zwischen Hülsenaußenwandung
und Bandrolleninnenwandung Lagerbüchsen, insbesondere aus Kunststoff,
vorgesehen. Dabei erstrecken sich die Lagerbüchsen nur über einen Teilabschnitt der
axialen Länge
der Bandrollen. Durch einen endseitigen durchmesservergrößerten Höhlungsabschnitt
der äußeren und/oder
mittleren Bandrolle ist der Vorteil gegeben, dass auf der dadurch
gebildeten Stufe ein Ringkragen einer Lagerbüchse liegt. Vorteilhaft ist
auch, dass in dem durchmesservergrößerten Höhlungsabschnitt der mittleren
Bandrolle ein Gleitring einliegt, wobei sich der Gleitring an dem
inneren Stirnrand der äußeren Bandrolle
abstützt.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung
des Scharnierbandes nach der Erfindung ist noch darin zu sehen,
dass die, den der Feder zugeordneten Bandkopf mit der zugeordneten äußeren Bandrolle verbindende
Schraube eine in einer randoffenen Nische der äußeren Bandrolle einliegende
Madenschraube ist. Um ein Nachspannen der Torsionsfeder über die
Madenschraube zu bewirken, sind bevorzugt mehrere winkelversetzt
zueinander liegende Einschrauböffnungen
vorgesehen, welche in einem radial vorstehenden, im durchmesservergrößerten Höhlungsabschnitt
einliegenden Kragen des Bandrollenkopfes angeordnet sind.
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der 1 bis 4 erläutert. Es zeigt:
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1 die Vorderansicht auf
das Scharnierband mit einem Ausbruch an der mittleren Bandrolle;
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2 den Längsschnitt durch das Scharnierband,
wobei die türseitig
festgelegte Scharnierbandhälfte
schwenkverlagert ist;
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3 den Schnitt gemäß der Linie
III-III in 2 und
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4 den Schnitt gemäß der Linie
IV-IV in 2.
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Das
Scharnierband S setzt sich aus zwei um eine Schwenkachse a angeordnete,
schwenkbar miteinander verbundene Scharnierbandhälften 1 und 2 zusammen.
Letztere sind aus einem Blechzuschnitt geformt. Die Scharnierbandhälfte 1 be sitzt
eine randseitig angeordnete, aus dem Blechzuschnitt gebogene einteilige
mittlere Bandrolle 3. Die Scharnierbandhälfte 2 besitzt
zwei ebenfalls randseitig angeordnete, aus dem Blechzuschnitt gebogene
Bandrollen. Letztere fluchten und sind voneinander beabstandet. Der
restliche Teil des Blechzuschnitts dient jeweils den Scharnierbandhälften 1 und 2 als
Bandlappen 5 und 6. Dabei besitzt der Bandlappen 5 Befestigungsöffnungen 7, über welche
in bekannter Weise die Scharnierbandhälfte 1 an einem nicht
dargestellten Türblatt
festgelegt werden kann. Der Bandlappen 6 der Scharnierbandhälfte 2 besitzt
randoffene Befestigungsaussparungen 8, mittels welcher
die Scharnierbandhälfte 2 in
bekannter Weise an einer nicht dargestellten Zarge festlegbar ist.
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Die äußere Bandrolle 4 sowie
die mittlere Bandrolle 3 sind als Hülse mit durchmessergleichem, kreisrunden
Querschnitt ausgebildet. Die Körperlänge eines
Bandrollenteils der zweiteiligen äußeren Bandrolle 4 entspricht
der halben Länge
der einteiligen mittleren Bandrolle 3.
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Die
aufeinander zu gerichteten inneren Stirnränder 4' der äußeren Bandrolle 4 begrenzen
randoffene Aussparung 9 der Scharnierbandhälfte 2.
Die randoffene Aussparung 9 dient zur schwenkbeweglichen
Aufnahme der Bandrolle 3 der Scharnierbandhälfte 1.
Um eine schwenkbewegliche, fluchtende Verbindung zwischen der mittleren
Bandrolle 3 und der äußeren Bandrolle 4 herzustellen,
ist ein Bandzapfen 10 mit kreisrundem Querschnitt vorgesehen. Dieser
bildet in seinem Zentrum die bereits zuvor erwähnte Schwenkachse a aus. Die äußere Mantelwandung
des Bandzapfens 10 wird von einer Hülse 33 ausgebildet.
Die Hülse 33 ist
ein sich über
die gesamte Länge
der drei hintereinanderliegenden Bandrollen 3, 4 erstreckendes
Rohr. In der Zapfenmitte z ist eine die Wandung des Rohres 33 durchbrechende Kupplungsöffnung 11 vorgesehen.
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In
dem Rohr 33 steckt ein massiver Stahlkern 22.
Dieser Stahlkern erstreckt sich nahezu durch die gesamte Bandrolle 4 und über die
Hälfte der
Bandrolle 3. In der Bandmitte z besitzt der Kern 22 eine
Durchgangsöffnung 24,
die zu der Kupplungsöffnung 11 fluchtet.
Die beiden fluchtenden Öffnungen 11, 24 können in
Fluchtlage zu einer Gewindebohrung 14 der mittleren Bandrolle 3 gebracht
werden, so dass in die beiden Öffnungen 11, 12 ein
Zapfenabschnitt 30 einer Gewindekopfschraube 31 eingebracht
werden kann, wenn das Kopfgewinde in das Gewinde 14 eingedreht
wird. Der Außendurchmesser
des Bandzapfens 10 ist geringer als der Innendurchmesser
der Bandrolle 3 und 4. Der Durchmesserunterschied
zwischen Bandzapfen 10 und Bandrollen 3, 4 wird
durch Lagerbüchsen 15, 16 ausgeglichen.
Diese Lagerbüchsen 15, 16 erstrecken
sich aber nur über
einen Teilbereich der axialen Länge
der Höhlungen
der Bandrollen 3, 4 bzw. der äußeren Mantelwandung des Rohres,
welches Teil des Kernes 22 ist. Darüber hinaus besitzen die Lagerbüchsen 15 und 16 jeweils
einen Ringkragen 15' und 16'. Die Ringkrägen 15' liegen auf
Stufen 12' und 13' eines durchmesservergrößerten Höhlungsabschnitte 12 und 13 der
Bandrolle 4. Die Ringkrägen 16' liegen auf
Stufen 17' der
durchmesservergrößerten Höhlungsabschnitte 17 der
Bandrolle 3. Darüber
hinaus finden in den durchmesservergrößerten Höhlungsabschnitten 17 Gleitringe 18 Aufnahme
derart, dass die Gleitringe 18 mit einer Stirnfläche 19 flächig auf
den Stirnflächen 20 der
Lagerbüchsen 16 aufliegen.
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Die
Dicke der Gleitringe 18 ist so gewählt, dass sie etwas über die äußeren Stirnränder der
mittleren Bandrolle 3 ragen. Die so vorstehenden Stirnflächen 18' der Gleitringe 18 stützen sich
dabei an den inneren Stirnrändern 4' der Bandrolle 4 ab.
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Der
Kern 22 ist in die Höhlung
der Hülse 33 einschiebbar.
Er besitzt an seinem einen Ende einen Schlitz. Durch diesen Schlitz
greift ein Stift, mit dem das eine Ende der Torsionsfeder mit dem
Kern 22 verstiftet ist. Hierbei ist der Außendurchmesser
des zylinderförmig
ausgestalteten und im Querschnitt kreisrunden Kerns 22 etwas
geringer bemessen als der Innendurchmesser der Hülse 33.
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Die
Verstiftung des einen Federendes der Torsionsfeder 21 mit
dem Kern 22 geschieht hierbei in an sich bekannter Weise
und ist deshalb nicht näher
beschrieben. Das andere, gegenüberliegende Federende
der Torsionsfeder 21 ist drehfest mit einem Bandzapfenkopf 23 verstiftet.
Auch diese Verstiftung erfolgt in an sich bekannter Weise und ist ebenfalls
nicht näher
beschrieben.
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Der
Kern 22 besitzt an seinem nicht verstifteten Stirnende
eine axial in den Kern 22 eingebrachte Gewinde-Sacklochbohrung 25.
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Ist
der Kern 22 mit der verstifteten Feder 21 und
der mit dieser verstiftete Bandzapfenkopf 23 in den Bandzapfen 10 eingesteckt,
muss das Ganze so weit eingeschoben bzw. verdreht werden bis die Durchgangsöffnung 24 axial
auf der Zapfenmitte z ausgerichtet ist, d. h. dass die Durchgangsöffnung 24 mit
der Kupplungsöffnung 11 des
Bandzapfens 10 und der Gewindebohrung 14 der mittleren
Bandrolle 3 fluchtet. Hiernach erstreckt sich der Kern 22 bis über die
Zapfenmitte z. Das in dem durchmessergrößerten Höhlungsabschnitt 12 liegende
eine Stirnrandende der Hülse 33 ist
so positioniert, dass dessen Stirnrand mit der Stirnfläche des
Ringkragens 15' der Lagerbüchse 15 fluchtet.
Auf diese Stirnfläche
stützt sich
ein Ringkragen 26 des Bandzapfenkopfes 23 mit seiner
Unterseite ab, wobei die Dicke des Ringkragens 26 so bemessen
ist, dass der Ringkragen 26 in den durchmesservergrößerten Höhlungsabschnitt 12 eintaucht.
Dabei fluchten die Außenstirnfläche des Ringkragens 26 und
der äußere Stirnrand
der Bandrolle 4 miteinander.
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Bei
dem, dem durchmesservergrößerten Höhlungsabschnitt 12 gegenüberliegenden
durchmesservergrößerten Höhlungsabschnitt 13 ergibt sich
die gleiche Situation wie bereits zuvor beschrieben, d. h., dass
das andere Stirnrandende des Bandzapfens 10 ebenfalls mit
der Stirnfläche
des Ringkragens 15' der
Lagerbüchse 15 fluchtet.
Um eine zugfeste Verbindung zwischen dem Kern 22 der Feder 21 und
dem Bandzapfenkopf 23 herzustellen, ist ein weiterer Bandzapfenkopf 27 vorgesehen.
Dieser ist in die Sacklochbohrung 25 des Kerns 22 einschraubbar.
Dabei stützt
sich der Bandzapfenkopf 27 mit der Unterseite eines Ringkragens
an der Stirnrandkante des Bandzapfens 10 und an der Stirnfläche des
Ringkragens 15' der
Lagerbüchse 15 ab.
Der Bandzapfenkopf 27 taucht ganz in den Höhlungsabschnitt 13 der
Bandrolle 4 ein. Dabei fluchtet die Außenstirnfläche des Bandzapfenkopfes 27 mit
der äußeren Randkante
der Bandrolle 4. Somit ist eine zugfeste Verbindung zwischen
den beiden Bandzapfenköpfen 26 und 27 hergestellt.
Dadurch ist die Scharnierbandhälfte 1 an
der Scharnierbandhälfte 2 schwenkbeweglich
gelagert.
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Um
diesen axial festen Formschluss drehfest zu sichern bzw. das nötige Widerlager
für die
Torsionsfeder 21 zu bilden, ist vorgesehen, dass der Ringkragen 26 des
Bandzapfenkopfes 23 mehrere radial eingebrachte und winkelversetzt
zueinander angeordnete Einschrauböffnungen 28 aufweist.
Dabei ist in die Einschrauböffnung 28 eine
Madenschraube 32 über
eine randoffene Nische 29 einschraubbar. Die Positionierung
der randoffenen Nische 29 ist derart, dass sie, radial
zur Schwenkachse a ausgerichtet ist und die Wandung des durchmesservergrößerten Höhlungsabschnittes 12 durchbricht.
Somit ist durch die Madenschraube 32 eine drehfeste Verbindung zwischen
dem Bandzapfenkopf 23 und der Bandrolle 4 gesichert.
In dieser drehgesicherten Position schwenkt der Bandzapfenkopf 23 mit
der Scharnierhälfte 2.
Die sich über
die gesamte Länge
des Scharniers erstreckende Hülse 33 ist
dabei drehfest mit der anderen Scharnierhälfte 1 verbunden.
Der drehfest mit dem Kern 22 verbundene Scharnierbandkopf 27 ist
somit drehfest mit dem ersten Scharnierteil verbunden, so dass bei
der Scharnierbetätigung
eine Verschwenkung zwischen Scharnierband-Zapfenkopf 27 und
Bandrolle 4 gegeben ist.
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Damit
die Torsionsfeder 21 über
die Scharnierbandhälfte 1 das
Türblatt
im Schließsinne
federkraftbelasten kann, ist eine formschlüssige Verbindung zwischen der
mittleren Bandrolle 3 und dem Kern 22 herzustellen.
Hierzu wird eine, einen Zapfen 30 aufweisende Kopfschraube 31 in
die Gewindebohrung 14 der mittleren Bandrolle 3 eingeschraubt. Dabei
tritt der Zapfen 30 durch die Kupplungsöffnung 11 des Bandzapfens 10 hindurch
in die Durchgangsöffnung 24 des
Kerns 22, wodurch das Scharnierband S über die Torsionsfeder 21 federkraftbelastet ist.
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Ist
ein erhöhter
Federdruck der Torsionsfeder 21 gewünscht, kann der Benutzer bei
geschlossener Türe
ein Einsteckwerkzeug in eine axial angeordnete Einstecköffnung des
Bandzapfenkopfes 23 einstecken und über ein weiteres Schraubwerkzeug die
Madenschraube 32 lösen.
Danach verdreht der Benutzer über
das Einsteckwerkzeug den Bandzapfenkopf 23 in Uhrzeigerrichtung
so weit bis die nächste
winkelversetzt liegende Einschrauböffnung 28 mit der
Nische 29 fluchtet. Nun kann der Benutzer mittels des Schraubwerkzeuges
die Madenschraube 32 wieder in die Einschrauböffnung 28 einschrauben.
Somit ist die Federkraft der Torsionsfeder 21 erhöht, vorausgesetzt,
die Kopfschraube 31 verbleibt in der Gewindebohrung 14 der
mittleren Bandrolle 3.
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Entfernt
der Benutzer die Kopfschraube 31 aus der Gewindebohrung 14,
hebt er die formschlüssige
Verbindung zwischen dem Kern 22 und der mittleren Bandrolle 3 auf,
wodurch das Scharnierband S ohne Federkraftunterstützung arbeitet.
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Das
Ausführungsbeispiel
zeigt ein Scharnierband S für
eine linksanschlagende Tür.
Selbstverständlich
ist das Scharnierband S auch für
eine rechtsanschlagende Tür
einsetzbar. Hierfür
besitzt die äußere Bandrolle 4 jeweils
an ihren Enden die randoffene Nische 29 für die Madenschraube 32.
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Die
Zuordnung des Bandzapfens 10 erfolgt in bekannter Weise
durch eine Steckmontage. Hierzu werden zunächst die Bandrollen 3 und 4 in
eine Fluchtlage gebracht. Durch die sich dann ausbildende, sich über die
gesamte Scharnierachse erstreckende Höhlung kann dann von der einen
Seite her der Band zapfen 10 eingesteckt werden. Dies erfolgt ohne
den Bandzapfenkopf 27, aber mit in der Hülse 33 eingesteckter
Torsionsfeder 21, die beidendseitig fest einerseits mit
dem Kern und andererseits mit dem Bandzapfenkopf 23 verbunden
ist. Äußerlich sieht
dieser, eine Torsionswirkung entfaltende Bandzapfen 10 genauso
aus, wie ein herkömmlicher,
aus Vollmaterial gefertigter Bandzapfen 10. Die axiale Fesselung
des montierten Bandzapfens erfolgt lediglich durch Befestigen des
Bandzapfenkopfes 27 in der zuvor beschriebenen Weise. Wegen
der radialen Überstände der
Bandzapfenköpfe 23, 27 ist
der gesamte Bandzapfen 10 axial formschlüssig in
der Scharnierhöhlung
gefesselt. Die Verwendung dieses Bandzapfens als Torsions-Bandzapfen
ist optional.
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Bei
der Entfernung des Bandzapfens 10 aus der axialen Höhlung des
Scharnieres muss zunächst die
Kopfschraube 31 entfernt werden. Sodann muss der Bandzapfenkopf 27 gelöst werden.
Durch Zug am Bandzapfenkopf 23 wird die Torsionsfeder und
der Kern 22 aus der Hülse 33 herausgezogen.
Danach kann die Hülse 33 entfernt
werden.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.