DE4447468C2 - Beschlag zur schwenkbaren Befestigung des Flügels einer Tür oder eines Fensters an einem Rahmen - Google Patents
Beschlag zur schwenkbaren Befestigung des Flügels einer Tür oder eines Fensters an einem RahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur schwenkbaren
Befestigung des Flügels einer Tür oder eines Fensters an
einem Rahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Beschlag dieser Gattung ist aus der DE 35 02 175 C2
bekannt. Bei diesem Beschlag sind die beiden Beschlagteile
jeweils mittels zweier Stifte an dem Rahmen bzw. dem Flügel
befestigt. Der eine Stift dient dabei zur Verstellung des
Abstandes der Schwenkachse von dem Rahmen bzw. von dem
Flügel. Hierzu ist dieser Stift als Gewindestift ausgebil
det, der in den Rahmen bzw. den Flügel eingebohrt wird.
Dieser Gewindestift ist in dem Beschlagteil drehbar aber
axial unverschieblich gelagert, wozu ein in das Beschlagteil
einsetzbarer Sicherungsstift tangential in einen Einstich
des Gewindestiftes eingreift. Der zweite Stift dient als
Führungsstift, der ein Verdrehen des Beschlagteils um die
Achse des ersten Stiftes verhindert. Der erste Stift ist
durch den in seinen Einstich eingreifenden Sicherungsstift
in seinen beiden axialen Richtungen in dem Beschlagteil
abgestützt. Er nimmt daher sowohl Zugbelastungen als auch
Druckbelastungen auf. Der zweite Stift hat keine abstützende
Funktion für die in Richtung seiner Achse wirkende Kraftkom
ponente von Kippmomenten, die durch das Gewicht des Flügels
auf den Beschlag ausgeübt werden. Da die Beschlagteile nur
durch einen Stift gegen Zug- und Druckbelastungen abgestützt
sind, weist der Beschlag eine geringe Belastbarkeit auf.
Lockert sich der eingebohrte Gewindestift, so verliert der
Beschlag zusätzlich an Stabilität und die Abstandsjustierung
wird beeinträchtigt.
Aus der AT 272 137 ist ein Beschlag bekannt, bei welchem die
beiden Beschlagteile jeweils mit zwei Gewindestiften befe
stigt werden, die in den Rahmen bzw. den Flügel eingebohrt
werden. Der eine Gewindestift ist fest an dem Beschlagteil
angeschweißt, während der zweite Gewindestift durch eine
diametral durchgehende Gewindebohrung des Beschlagteils
eingedreht wird. Zum Montieren des Beschlages wird das
Beschlagteil zunächst mit dem fest angeschweißten Gewinde
stift eingebohrt, bis sich das Beschlagteil in den gewünsch
ten Abstandspositionen von dem Rahmen bzw. dem Flügel befin
det. Erst dann wird der zweite Stift durch die Gewindeboh
rung des Beschlagteils hindurch in den Rahmen bzw. den
Flügel eingebohrt. Beide Gewindestifte bewirken eine Abstüt
zung gegen Zug- und Druckbelastungen in ihrer Axialrichtung.
Das Beschlagteil ist durch die beiden Gewindestifte in einer
Zwei-Punkt-Abstützung an dem Rahmen bzw. dem Flügel befe
stigt, so daß die durch das Kippmoment des Flügels verur
sachten Zug- und Druckkräfte zuverlässig aufgenommen und
abgestützt werden. Der Beschlag läßt jedoch keine Abstands
verstellung im montierten Zustand zu. Die eingebohrten
Gewindestifte können sich im Laufe der Benutzungsdauer
lockern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der
eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß die Be
festigung des Beschlagteils höhere Kippmomente aufnehmen
kann und gegen ein Lockern gesichert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, die
Beschlagteile mit Zugstiften und Stütz stiften an dem Rahmen
bzw. dem Flügel zu befestigen. Die Zugstifte sind gegen die
in ihrer axialen Richtung wirkende Zugbelastung an dem
Beschlagteil abgestützt, während die Stützstifte nur gegen
Druckbelastung abgestützt sind.
Dadurch ist es möglich durch die Zugstifte und die Stützstifte eine elastische Vorspan
nung in dem Material des Rahmens bzw. des Flügels zu erzeu
gen, die die Gewindebefestigung der Stifte gegen ein Lockern
im Laufe der Benutzungszeit zusätzlich sichert. Dadurch wird
die Stabilität der Befestigung des Beschlages verbessert und
eine Dejustierung verhindert.
Die Beschlagteile sind über die Stifte mit einer Zwei-
Punkt-Abstützung abgesichert, die eine hohe Belastbarkeit
gegen von dem Flügel verursachte Kippmomente aufweist. Eine
Verstellung des Abstandes der Schwenkachse von dem Rahmen
(Andruckverstellung) bzw. von dem Flügel (Seitenverstellung)
ist auch bei montiertem Beschlag möglich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen deutlich. Es zeigt:
Fig. 1 das Rahmenteil des Beschlags in einer ersten
Ausführung im Schnitt,
Fig. 2 das Rahmenteil in einer zweiten Ausführung,
Fig. 3 das Rahmenteil in einer dritten Ausführung,
Fig. 4 das Rahmenteil in einer vierten Ausführung,
Fig. 5 das Rahmenteil in einer fünften Ausführung,
Fig. 6 das Rahmenteil in einer sechsten Ausführung und
Fig. 7 das Rahmenteil in einer siebten Ausführung.
In den in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungen weist
der Beschlag ein zylindrisches metallisches Rahmenteil 10
auf, an dessen oberer Stirnfläche ein axial fluchtender
Lagerzapfen 12 geringeren Durchmessers angeformt ist. Auf
den Lagerzapfen 12 wird eine hohlzylindrische Laufbuchse
aufgesetzt. Ein zylindrisches metallisches Flügelteil weist
an seiner unteren Stirnfläche eine Lageraufnahme auf, in
welche bei zusammengesetztem Beschlag der Lagerzapfen 12 mit
der Laufbuchse eingreift, so daß das Flügelteil drehbar auf
dem Rahmenteil 10 gelagert ist. Das Rahmenteil 10 wird in
später beschriebener Weise an dem Rahmen einer Tür oder
eines Fensters befestigt, während das Flügelteil an dem
Flügel der Tür oder des Fensters befestigt wird, so daß die
Tür oder das Fenster schwenkbar in dem Rahmen gelagert ist.
Nachfolgend ist jeweils nur ein Beschlagteil, nämlich das
Rahmenteil 10 und seine Befestigung anhand der Zeichnung
erläutert. Das Flügelteil kann in allen nachfolgend be
schriebenen Ausführungen des Beschlages entsprechend einem
der dargestellten Rahmenteile ausgebildet sein.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführung des Beschlages, wobei
nur das Rahmenteil 10 dargestellt ist.
Ein oberer erster als Gewindestift ausgebildeter Zugstift 42
und ein unterer zweiter als Gewindestift ausgebildeter
Zugstift 44 sind mit einem Kopf 28 ausgebildet. Eine diame
trale Bohrung 60 im oberen Bereich des Rahmenteils 10 und
eine diametrale Bohrung 62 im unteren Bereich des Rahmen
teils 10 sind als durchgehende Gewindebohrungen ausgebildet.
In die Gewinde der Bohrungen 60 und 62 ist jeweils als
Stützstift eine Stützhülse 64 mit einem Außengewinde einge
dreht. Die Stützhülsen 64 weisen an ihrem rahmenseitigen
Ende einen verbreiterten Stützflansch auf. An ihrem entge
gengesetzten, von dem Rahmen 58 abgewandten Ende sind die
Stützhülsen 64 mit einer Innenschulter ausgebildet, an
welcher sich der Kopf 28 der Zugstifte 42 bzw. 44 abstützt.
Weiter weisen die Stützhülsen 64 an ihrem von dem Rahmen
abgewandten Ende einen Axialschlitz für den Eingriff eines
Schraubendrehers auf.
Zur Montage werden zunächst in den Rahmen 58 Löcher für die
Zugstifte 42 und 44 vorgebohrt. Das Rahmenteil 10 mit den
eingedrehten Stützhülsen 64 wird an dem Rahmen 58 aufgesetzt
und die Zugstifte 42 und 44 werden durch die Stützhülsen 64
geschoben und in die vorgebohrten Löcher des Rahmens 58
eingedreht. Bevor die Zugstifte 42 und 44 vollständig einge
dreht sind, wird der gewünschte Abstand des Rahmenteils 10
von dem Rahmen 58 mittels der Stützhülsen 64 justiert, wobei
die Stützhülsen 64 mittels eines Schraubendrehers in dem
Rahmenteil 10 verstellt werden. Ist der Abstand des Rahmen
teils 10 justiert, werden die Zugstifte 42 und 44 stramm in
den Rahmen 58 eingebohrt, wodurch sich ihr Kopf 28 jeweils
an der Innenschulter der Stützhülse 64 abstützt. Dadurch
wird in dem Material des Rahmens 58 eine elastische Vor
spannung zwischen dem Zugstift 42 bzw. 44 und dem Stütz
flansch der Stützhülsen 64 erzeugt. Diese elastische Vor
spannung bietet eine zusätzliche Sicherung des justierten
Beschlages gegen ein Lockern im Laufe der Benutzungszeit.
Diese Vorspannung ist insbesondere bei Rahmen und Flügeln
aus Holz von Vorteil, bei denen gewisse Formveränderungen
unvermeidbar sind. Ein Nachspannen des montierten Beschlages
ist durch Anziehen der Zugstifte 42 und 44 möglich, ohne daß
dadurch die durch die Stützhülsen 64 vorgegebene Justage
beeinflußt wird.
In dieser ersten Ausführung werden auf die Zugstifte 42 und
44 einwirkende Zugkräfte durch den sich an der Innenschulter
der Stützhülse 64 abstützenden Kopf 28 der Zugstifte 42 und
44 aufgenommen. Druckkräfte nehmen die sich an dem Rahmen 58
abstützenden Stützhülsen 64 auf.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführung des Beschlages, wobei
auch hier nur das Rahmenteil 10 gezeigt ist, während das
Flügelteil entsprechend ausgebildet ist oder eine der ande
ren dargestellten Ausführungen aufweisen kann.
Auch in dieser zweiten Ausführung wird eine Vorspannung in
dem Material des Rahmens 58 erzeugt. Hierzu sind der obere
erste Zugstift 42 und der untere zweite Zugstift 44 jeweils
mit einem Kopf 28 ausgebildet, der sich an einer inneren
Schulter einer obereren diametralen Bohrung bzw. einer
unteren Bohrung des Rahmenteils 10 abstützt. In der Mitte
zwischen den die Zugstifte 42 und 44 aufnehmenden Bohrungen
ist achsparallel zu diesen eine weitere diametrale
Bohrung 66 in dem Rahmenteil 10 vorgesehen, die mit einem
Innengewinde ausgebildet ist. In diese Bohrung 66 ist ein
Stützstift 68 mit Außengewinde eingedreht, der an seinem
rahmenseitigen Ende eine Stützplatte und an seinem entgegen
gesetzten Ende einen Innensechskant aufweist.
Zur Montage werden der obere Zugstift 42 und der untere
Zugstift 44 in vorgebohrte Löcher des Rahmens 58 eingedreht,
während der Stützstift 68 mittels seines Gewindes so in dem
Rahmenteil 10 eingestellt wird, daß er den gewünschten
Abstand des Rahmenteils 10 von dem Rahmen 58 festlegt.
Sobald der Stützstift 68 auf dem Rahmen 58 aufsitzt, wird
durch Anziehen des Zugstifte 42 und 44 eine Vorspannung in
dem Material des Rahmens 58 erzeugt. Ein Nachjustieren ist
durch Verstellen der Zugstifte 42 und 44 und entgegenge
setztes Verstellen des Stützstiftes 68 möglich. Zugspannun
gen werden durch die Köpfe 28 der Zugstifte 42 und 44 aufge
nommen, während Druckbelastungen durch den Stützstift 68
abgestützt werden.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführung des Beschlages, die
eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführung
bildet. Anstelle des in das Rahmenteil 10 eingeschraubten
Stützstiftes der Fig. 2 erfolgt die Druckabstützung durch
einen in den Rahmen verstellbar eingeschraubten als Gewinde
stift ausgebildeten Stützstift 70, der sich zwischen den
Zugstiften 42 und 44 und achsparallel zu diesen befindet.
Der Stützstift 70 greift mit einem kopflosen Ende in eine
radiale, rahmenseitige Sackbohrung 72 des Rahmenteils 10 mit
fluchtend anschließender diametral durchgehender Eingriffs
bohrung 74 ein. Auch hier nehmen die Zugstifte 42 und 44 die
Zugbelastungen auf, während der Stützstift 70 die Druckab
stützung bewirkt.
Zur Montage des Beschlages werden zunächst in dem Rahmen
Löcher für die Zugstifte 42 und 44 und den Stützstift 70
vorgebohrt. Dann wird der Stützstift 70 in sein zugehöriges
Loch bis über die gewünschte Endstellung eingebohrt. An
schließend wird das Rahmenteil 10 mit seiner Sackbohrung 72
auf den Stützstift 70 gesetzt und die Zugstifte 42 und 44
werden in den Rahmen 58 eingebohrt, bis das Rahmenteil 10
den gewünschten Abstand von dem Rahmen 58 hat. Der Stütz
stift 70 kann nun über die Eingriffsbohrung 74 wieder soweit
zurückgedreht werden, bis er im Grund der Sackbohrung 72
anschlägt und das Rahmenteil 10 abstützt.
Fig. 3 zeigt außerdem die Befestigung des Beschlages an
einem Metallrahmen. An der Rückseite der dünnen Metallzarge
76 des Rahmens ist ein Metallklotz 78 angeschweißt, der
Gewindebohrungen für die Gewindestifte 42, 44 und 70 auf
weist. Selbstverständlich können auch alle anderen beschrie
benen Ausführungsformen des Beschlages in entsprechender
Weise an Metallrahmen bzw. Metallflügeln befestigt werden.
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführung des Beschlages, die
eine weitere Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten zweiten
Ausführung bildet.
In dieser vierten Ausführung sind der obere und untere
Gewindestift des Rahmenteils 10 als Stützstifte 80 bzw. 82
ausgebildet, die mit einem Außengewinde in einer mit Innen
gewinde versehenen Bohrung sitzen, wie dies für den Stütz
stift in Fig. 2 beschrieben ist. Mittig zwischen den Stütz
stiften 80 und 82 und achsparallel zu diesen ist ein Zug
stift 84 vorgesehen, der sich mit einem Kopf 28 an einer
Innenschulter einer Bohrung des Rahmenteils 10 abstützt, wie
dies für den oberen und den unteren Gewindestift in der
zweiten Ausführung der Fig. 2 beschrieben ist. In dieser
Ausführung nimmt der Zugstift 84 mit seinem Kopf 28 Zugbe
lastungen auf, während die Stützstifte 80 und 82 das Rahmen
teil 10 gegen Druckbelastungen abstützen. Auch hier wird
durch die Stützstifte 80 und 82 und den Zugstift 84 eine
Vorspannung in dem Material des Rahmens 58 erzeugt.
Die in Fig. 5 dargestellte fünfte Ausführung entspricht
wiederum im wesentlichen der Ausführung der Fig. 4, wobei
jedoch die Druckabstützung durch einen oberen Gewindestift
als Stützstift 86 und einen unteren Gewindestift als Stütz
stift 88 erfolgt, die sich in Sackbohrungen 90 mit axial
anschließenden Eingriffsbohrungen 92 abstützen, wie dies
anhand der dritten Ausführung der Fig. 3 im einzelnen
beschrieben ist.
Die Fig. 6 zeigt eine sechste Ausführung, die im wesentli
chen der in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführung entspricht.
Ein Unterschied besteht nur darin, daß an dem rahmenseitigen
Ende des Stützstiftes 68 mittels eines Nietkopfes drehbar
eine Druckplatte 94 gelagert ist, die Durchbrüche für die
Zugstifte 42 und 44 aufweist. Die Druckplatte 94 ermöglicht
eine großflächige Abstützung des Rahmenteils 10 gegen Druck
kräfte.
Fig. 7 zeigt eine siebte Ausführung, die der in Fig. 4
gezeigten vierten Ausführung entspricht. Auch hier besteht
der Unterschied darin, daß die rahmenseitigen Enden der
Stützstifte 80 und 82 drehbar und axial unverschiebbar in
einer Druckplatte 94 gelagert sind, die einen Durchbruch für
den mittigen Zugstift 84 aufweist. Auch hier ergibt sich
durch die Druckplatte 94 eine großflächige Abstützung gegen
Druckbelastungen.
Claims (6)
1. Beschlag zur schwenkbaren Befestigung des Flügels einer
Tür oder eines Fensters an einem Rahmen, mit einem
unteren Beschlagteil, das wenigstens zwei Stifte zur
Befestigung an dem Rahmen aufweist, und mit einem oberen
Beschlagteil, das wenigstens zwei Stifte zur Befestigung
an dem Flügel aufweist, wobei das untere Beschlagteil
und das obere Beschlagteil durch eine Lagerverbindung um
eine vertikale Schwenkachse drehbar miteinander verbun
den sind, wobei zumindest bei einem Beschlagteil wenig
stens ein Stift zur Verstellung des Abstandes der
Schwenkachse von dem Rahmen (Andruckverstellung) bzw.
von dem Flügel (Seitenverstellung) als Gewindestift in
den Rahmen bzw. den Flügel eingebohrt wird und in dem
Beschlagteil drehbar und gegen Zugbelastung in seiner
axialen Richtung abgestützt ist und wobei wenigstens ein
Stift dieses Beschlagteil gegen Druckbelastung in seiner
axialen Richtung an dem Rahmen bzw. dem Flügel abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß der in den Rahmen (58) bzw.
den Flügel eingebohrte wenigstens eine Gewindestift als
Zugstift (42, 44; 84) nur Zugbelastungen an dem Be
schlagteil (10) abstützt und daß der das Beschlagteil
(10) gegen Druckbelastung abstützende wenigstens eine
Stift als Stützstift (64; 68; 70; 80, 82; 86, 88) das
Beschlagteil (10) außerhalb des wenigstens
einen Zugstiftes (42, 44; 84) nur gegen Druckbelastung
abstützt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zugstift (84)/die Zugstifte (42, 44) diametrale
Bohrungen des Beschlagteils (10) axial frei verschiebbar
durchsetzen und einen Kopf (28) aufweisen, mit welchem
sie sich an einer inneren Schulter der diametralen
Bohrung des Beschlagteils (10) abstützen.
3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützstift (70)/die Stützstifte (86, 88) als Gewin
destifte in den Rahmen (58) bzw. den Flügel eindrehbar
sind und in eine Sackbohrung (72, 90) des Beschlagteils
(10) axial frei verschiebbar eingreifen und sich im
montierten Zustand an dem Grund der Sackbohrung (72, 90)
abstützen.
4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Zugstifte (42, 44) koaxial ver
schiebbar in einer den Stützstift bildenden Stützhülse
(64) angeordnet ist und sich mit einem Kopf (28) an
einer inneren Schulter der Stützhülse (64) abstützt und
daß die Stützhülse (64) mit einem Außengewinde in einer
diametralen Gewindebohrung (60, 62) des Beschlagteils
(10) sitzt und sich axial an dem Rahmen (58) bzw. dem
Flügel abstützt.
5. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Stützstift (68; 80, 82) achspa
rallel zu dem Zugstift (42, 44; 84) mit einem Außenge
winde in einer diametralen Gewindebohrung des Beschlag
teils (10) sitzt und sich an dem Rahmen (58) bzw. dem
Flügel abstützt.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Stützstift (68; 80, 82) sich über
eine Druckplatte (94) an dem Rahmen (58) bzw. dem Flügel
abstützt.
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1994
- 1994-02-19 DE DE4447468A patent/DE4447468C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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DE4447468A1 (de) | 1995-10-26 |
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