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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen doppelt wirkenden Mechanismus
eines Fahrzeugtürschlosses
und insbesondere einen doppelt wirkenden Mechanismus, der mit einem
Antipanikmechanismus versehen ist.
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Hintergrundtechnik
der Erfindung
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Bei
dem herkömmlichen üblichen
Fahrzeugtürschloss
werden, wenn der Außenöffnungsgriff
einer Tür
gerade zum Öffnen
betätigt
wird, Entsicherungsvorgänge
durch einen inneren Sicherungsknopf, einen Fernsteuersender oder
dergleichen nicht normal vollendet, wodurch es nicht möglich ist, die
Tür zu öffnen. Ein
derartiger Zustand wird in der Industrie als Panikzustand bezeichnet.
Wenn die Tür in
den Panikzustand kommt, muss der Außenöffnungsgriff in einen Zustand
ohne Betätigung
zurückgeführt werden,
dann die Entsicherungsbetätigung durch
den Fernsteuersender oder dergleichen erneut ausgeführt werden,
und danach die Öffnungsbetätigung des
Türgriffs
erneut ausgeführt
werden, so dass die Tür
geöffnet
wird. Dies bedeutet, dass, bis die Tür geöffnet ist, zwei Entsicherungsvorgänge und
zwei Türöffnungsvorgänge erforderlich
sind. Somit ist der Zustand, der einen zweifachen Entsicherungsvorgang
und einen zwei fachen Türöffnungsvorgang
erfordert, bei der vorliegenden Erfindung als der Panikzustand definiert.
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Ein
Türschloss,
das den Antipanikmechanismus umfasst, der den durch das Auftreten
des Panikzustands bewirkten komplizierten Betrieb verringert, ist
bekannt (japanische Gebrauchsmusteranmeldung Offenlegungsnummer
58-101949 und
japanische Patentanmeldung Offenlegungsnummer
11-324451 ). Der
bekannte Antipanikmechanismus dient dazu, den zweiten Entsicherungsvorgang
zu beseitigen. Sogar obwohl der erste Entsicherungsvorgang durch die
erste Türöffnungsbetätigung des
Außenöffnungsgriffes
nicht normal vollendet ist, wird ein Schalten in den entsicherten
Zustand vollendet, wenn der Türgriff in
den Zustand ohne Betätigung
zurückgeführt wird. Daher
ist es, wenn die zweite Öffnungsbetätigung des
Türgriffes
anschließend
durchgeführt
wird, möglich,
die Tür
sogar dann zu öffnen,
obwohl kein zweiter Entsicherungsvorgang durchgeführt worden
ist.
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Ferner
existiert ein herkömmlich
bekannter doppelt wirkender Mechanismus zum Schalten des Schlosses
in den entsicherten Zustand, wenn ein Innenöffnungsgriff in dem gesicherten
Zustand einer Öffnungsbetätigung unterzogen
wird, und zur Freigabe des Schlosses, wenn der Innenöffnungsgriff
wieder in dem entsicherten Zustand der Öffnungsbetätigung unterzogen wird (japanische
Patentanmeldung Offenlegungsnummer
2000-303731 ).
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Jedoch
wurde bisher kein Türschloss
entwickelt, das sowohl mit dem doppelt wirkenden Mechanismus als
auch dem Antipanikmechanismus versehen ist.
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Dies
bedeutet nicht, dass diese Kombination bis jetzt einfach nicht vorhanden
war, sondern dass die schwierige Kombination eine praktische Realisierung
verhindert. Damit ist gemeint, dass der doppelt wirkende Mechanismus
ein Mechanismus in Verbindung mit dem Innenöffnungsgriff ist und im Gegensatz
dazu der Antipanikmechanismus ein Mechanismus in Verbindung mit
dem Außenöffnungsgriff
ist und bei einer einfachen Kombination der beiden ein sehr großes Schloss
entsteht, das nicht praktikabel ist.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein praktisches
Türschloss
vorzusehen, das mit sowohl einem doppelt wirkenden Mechanismus als
auch einem Antipanikmechanismus versehen ist.
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Ferner
besteht eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Türschloss
vorzusehen, bei dem ein Antipanikmechanismus so verwirklicht wird,
dass er nur durch Komponenten des doppelt wirkenden Mechanismus
gebildet wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Vorderansicht
eines Türschlosses
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Schnittansicht,
die eine Schlossfallenanordnung des Türschlosses zeigt.
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3 ist eine Rückansicht,
die eine Hebelgruppe in einem entsicherten Zustand zeigt.
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4 ist eine Rückansicht,
die ein Hebelgruppe in einem gesicherten Zustand zeigt.
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5 ist eine Rückansicht
eines Außenöffnungshebels.
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6 ist eine Rückansicht
eines Innenöffnungshebels.
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7 ist eine Rückansicht
eines Öffnungsverbindungselementes.
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8 ist eine Rückansicht,
die eine Beziehung zwischen dem Öffnungsverbindungselement und
einem Sperrklinkenstift in dem gesicherten Zustand zeigt.
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9 ist eine Ansicht zur Erläuterung
des doppelt wirkenden Mechanismus und des Antipanikmechanismus.
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Geeignetste
Ausführungsform
der Erfindung
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Ein
Türschloss
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch eine Schlossfallenanordnung 10, die
an einer Tür
(nicht gezeigt) befestigt ist, und einen Schließbolzen 11 gebildet,
der an einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) befestigt ist. Die
Schlossfallenanordnung 10 besitzt eine Schlossfalle 12,
die mit dem Schließbolzen 11 in
Eingriff steht, wenn die Tür geschlossen
ist, und eine Sperrklinke 13, die einen Eingriff zwischen der
Schlossfalle 12 und dem Schließbolzen 11 aufrechterhält. Die
Schlossfalle 12 ist drehbar in einem Ausnehmungsteil 15,
das an der vorderen Fläche
eines Schlossfallenkörpers 14 ausgebildet
ist, durch eine Schlossfallenwelle 16 untergebracht, die
sich in einer Rückwärts-Vorwärts-Richtung erstreckt,
und die Sperrklinke 13 ist drehbar in dem Ausnehmungsteil 15 durch
eine Sperrklinkenwelle 17 untergebracht, die sich in der
Rückwärts-Vorwärts-Richtung
erstreckt.
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Die
Schlossfalle 12 wird, wie in 1 gezeigt ist,
durch die Elastizität
der Schlossfallenfeder 18 in einer Richtung im Uhrzeigersinn
gedrückt,
und die Sperrklinke 13 wird durch die Elastizität der Sperrklinkenfeder 19 in
einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt. Die Schlossfalle 12 von 1 befindet sich entsprechend
der Elastizität
der Schlossfallenfeder 18 in einer entsperrten Stellung.
Wenn die Tür
in Richtung einer geschlossenen Stellung bewegt wird, tritt der
Schließbolzen 11 in
Kontakt mit der U-förmigen
Nut 20 der Schlossfalle 12, so dass die Schlossfalle 12 in
einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, und wenn
die Schlossfalle 12 in eine halb gesperrte Stellung gedreht
wird, tritt die Sperrklinke 13 mit einer ersten Stufe 21 der Schlossfalle 12 in
Eingriff, so dass sich die Tür
in einer halb geschlossenen Stellung befindet. Weiter tritt, wenn
die Schlossfalle 12 eine vollständig gesperrte Stellung erreicht,
die Sperrklinke 13 mit einer zweiten Stufe 22 der
Schlossfalle 12 in Eingriff, so dass die Tür in einer
vollständig
geschlossenen Stellung beibehalten wird.
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Die
Sperrklinke 13 besitzt einen Sperrklinkenstift 24,
der zu der Rückseite
des Schlossfallenkörpers über eine Öffnung 23 des
Schlossfallenkörpers 14 vorragt.
An der vorderen Fläche
des Schlossfallenkörpers 14 ist
eine Metallabdeckplatte 25 zur Abdeckung des Ausnehmungsteils 15 befestigt.
Die Abdeckplatte 25 ist in 1 teilweise
gezeigt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist
an einer rückwärtigen Fläche des
Schlossfallenkörpers 14 eine
Metallrückenplatte 26 befestigt.
Die Rückenplatte 26 weist
eine parallele Platte 26A auf, die in etwa parallel zu
der Abdeckplatte 25 angeordnet und an der rückwärtigen Fläche des
Schlossfallenkörpers 14 befestigt
ist, und eine gebogene Platte 26B, die so gebogen ist,
dass sie sich von einer Innenseite der parallelen Platte 26A in
einer rückwärtigen Richtung
erstreckt. An der gebogenen Platte 26B ist eine Nebenplatte 26C einteilig
oder separat dazu vorgesehen, die in etwa parallel zu der Abdeckplatte 25 angeordnet
ist.
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An
der Nebenplatte 26C werden ein Außenöffnungshebel 28 (5) und ein Innenöffnungshebel 29 (6) mittels einer Befestigungswelle 27.
geschwenkt, die koaxial mit der Sperrklinkenwelle 17 angeordnet
ist. Wie in 3 zu sehen
ist, ist der Außenöffnungshebel 28 über Stangen
mit einem Außenöffnungsgriff 30 der
Tür verbunden
und wird in Ansprechen auf den Türöffnungsvorgang
des Außenöffnungsgriffes 30 von
einer Bereitschaftsstellung X entgegen dem Uhrzeigersinn in eine
betätigte
Stellung Y gedreht. Ein gebogener Abschnitt 29A, der an einem
innenseitigen Abschnitt des Innenöffnungshebels 29 ausgebildet
ist, kann mit einem Endteil eines Übertragungshebels 32 in
Eingriff treten. Der Übertragungshebel 32 ist
schwenkbar an der gebogenen Platte 26B befestigt und über Stangen
mit einem Innenöffnungsgriff 31 der
Tür und
dergleichen verbunden, wobei dies bedeutet, dass der Innenöffnungshebel 29 in
Ansprechen auf die Türöffnungsbetätigung des
Innenöffnungsgriffes 31 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Der
Außenöffnungshebel 28 wird
durch eine Rückführfeder 33 (2) von der betätigten Stellung Y
in die Bereitschaftsstellung X gedrückt. Der Außenöffnungshebel 28 besitzt
ein gebogenes Teil 35, das mit einem Eingriffschlitz 34 des
Innenöffnungshebels 29 mit
einer Totgangkopplung in Eingriff steht. Der Außenöffnungshebel wird entgegen
dem Uhrzeigersinn in Richtung der betätigten Stellung Y gedreht, wenn
der Innenöffnungshebel 29 gemäß der Türöffnungsbetätigung des
Innenöffnungsgriffes 31 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Die
Schlossfallenanordnung 10 besitzt einen Sicherungshebel 36,
der die Schlossfallenanordnung 10 entweder in einen gesicherten
Zustand oder einen entsicherten Zustand schaltet. Der Sicherungshebel 36 ist
schwenkbar an dem Schlossfallenkörper 14 oder
der Rückenplatte 26 durch
eine Sicherungswelle 37 befestigt, die sich in der Rückwärts-Vorwärts-Richtung
erstreckt, und mit einem Innensicherungsknopf 38 der Tür verbunden.
In einem oberen Arm 39 des Sicherungshebels 36 ist
ein Stützstift 40 vorgesehen.
Wenn sich der Sicherungshebel 36 in der gesicherten Stellung
L befindet, wie in 4 gezeigt
ist, ist der Stützstift 40 auf
der rechten Seite der Befestigungswelle 27 positioniert.
Wenn jedoch der Sicherungshebel 36 in die entsicherte Stellung
U geschaltet wird, wird der Stützstift 40 in
eine koaxiale Stellung verstellt, in der der Stützstift 40 mit der
Befestigungswelle 27 ausgerichtet ist, wobei aus diesem
Grund der Stützstift
in 3 nicht zu sehen
ist.
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Wie
in den 8 und 9 gezeigt ist, steht der Stützstift 40 verschiebbar
mit einem Stützschlitz 42 in Eingriff,
der an einem Öffnungsverbindungselement 41 (7) ausgebildet ist. Das Öffnungsverbindungselement 41 ist mit
einem Führungsstift 44 versehen,
der verschiebbar mit einem Führungsschlitz 43 in
Eingriff steht, der an dem Außenöffnungshebel 28 ausgebildet
ist. Das Öffnungsverbindungselement 41 wird
aufgrund des Eingriffes des Führungsschlitzes 43 mit
dem Führungsstift 44 entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Stützstift 40 herum
gedreht, wenn der Außenöffnungshebel 28 in
Ansprechen auf die Türöffnungsbetätigung des
Außenöffnungsgriffes 30 oder
des Innenöffnungsgriffes 31 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Eine
Druckfeder 45 ist zwischen dem Stützstift 40 und dem Öffnungsverbindungselement 41 vorgesehen.
Die Druckfeder 45 ist an einem Bolzen 46 des Öffnungsverbindungselements 41 befestigt. Das
erste Beinteil 45A der Druckfeder kommt mit dem Stützstift 40 in
Kontakt, und das zweite Beinteil 45B kommt mit einem Stufenteil 47 des Öffnungsverbindungselements 41 in
Kontakt. Das Öffnungsverbindungselement 41 wird
durch die Druckfeder 45 in der Richtung nach links gedrückt.
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Ein
erstes Kontaktteil 48 ist an einem außenseitigen Abschnitt des Öffnungsverbindungselements 41 vorgesehen.
Wenn der Sicherungshebel 36 aus der gesicherten Stellung
L in die entsicherte Stellung U geschaltet wird, wie in 3 zu sehen ist, wird das Öffnungsverbindungselement 41,
das durch die Druckfeder 45 in der Richtung nach links
heraus gedrückt
wird, in eine Eingriffsstellung verstellt, in der das erste Kontaktteil 48 in
der Aufwärts-Abwärts-Richtung
dem Sperrklinkenstift 24 einrückbar gegenüberliegt. In diesem entsicherten
Zustand kommt, wenn der Außenöffnungshebel 28 von
der Bereitschaftsstellung X in die Betätigungsstellung Y bewegt wird
und das Öffnungsverbindungselement 41 um
den Stützstift 40 als
Zentrum herum aufgrund des Eingriffes des Führungs schlitzes 43 mit
dem Führungsstift 44 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird, das erste Kontaktteil 48 in
Kontakt mit dem Sperrklinkenstift 24, so dass der Sperrklinkenstift 24 abwärts bewegt
wird, wobei hierdurch die Sperrklinke 13 von der Schlossfalle 12 getrennt
wird, um so die Tür
zu öffnen.
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Wenn
der Innensicherungsknopf 38 in dem in 3 gezeigten Zustand wieder gesichert
wird, wird der Sicherungshebel 36 von der entsicherten Stellung
U in die gesicherte Stellung L geschaltet, das Öffnungsverbindungselement 41 bewegt
sich dann nach rechts, wie in 4 zu
sehen ist, und das erste Kontaktteil 48 wird in eine Ausrückstellung
verstellt, in der das erste Kontaktteil 48 von dem Sperrklinkenstift 24 ausrückbar ist.
In diesem gesicherten Zustand kann sogar, obwohl das Öffnungsverbindungselement 41 in
Ansprechen auf das Verstellen des Außenöffnungshebels 28 von
der Bereitschaftsstellung X in die betätigte Stellung Y entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird, der Sperrklinkenstift 24 nicht abwärts bewegt
werden, wodurch die Tür
in dem geöffneten
Zustand gehalten wird.
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Ferner
ist ein zweites Kontaktteil 49 an dem außenseitigen
Abschnitt des Öffnungsverbindungselements 41 vorgesehen.
Wenn sich der Außenöffnungshebel 28 aus
der Bereitschaftsstellung X in die betätigte Stellung Y bewegt, während sich
der Sicherungshebel 36 in der gesicherten Stellung L befindet, dann
bewegt sich das zweite Kontaktteil 49 in 4 abwärts
und liegt dem Sperrklinkenstift 24 in der Links-Rechts-Richtung
einrückbar
gegenüber.
In diesem Zustand kann sogar, obwohl das Öffnungsverbindungselement 41 zu
einer Bewegung nach links in Richtung der Einrückstellung in Ansprechen auf
die Entsicherungsbetätigung
des Siche rungshebels 36 bestimmt ist, das Öffnungsverbindungselement 41 durch
den Kontakt zwischen dem zweiten Kontaktteil 49 und dem
Sperrklinkenstift 24 nicht nach links bewegt werden, wie
in 9 zu sehen ist. Jedoch
kann der Sicherungshebel 36 durch Pressen der Druckfeder 45 in
die entsicherte Stellung U verstellt werden.
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An
dem Innenöffnungshebel 29 ist
ein Hakenhebel 50 in der Form eines umgedrehten L durch einen
Stift 51 schwenkbar befestigt. Der Hakenhebel 50 ist
mit einem Hakenteil 53 an seinem unteren Bereich versehen,
das mit einem Eingriffsstift 52 in Eingriff gebracht werden
kann, der an dem Sicherungshebel 36 befestigt ist. In dem
gesicherten Zustand von 4 veranlasst
der Hakenhebel 50 eine Verstellung des Sicherungshebels 36 in
die entsicherte Stellung U aufgrund des Kontaktes zwischen dem Hakenteil 53 und
dem Eingriffsstift 52, wenn der Innenöffnungshebel 29 durch
die Türöffnungsbetätigung des
Innenöffnungsgriffes 31 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Betrieb
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(Doppelt wirkender Mechanismus)
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In
dem gesicherten Zustand von 4 wird, wenn
der Innenöffnungshebel 29 in
Ansprechen auf die Türöffnungsbetätigung des
Innenöffnungsgriffes 31 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird, der Außenöffnungshebel 28 durch
einen Eingriff zwischen dem Eingriffsschlitz 34 und dem
gebogenen Teil 35 aus der Bereitschaftsstellung X entgegen
dem Uhrzeigersinn in Richtung der betätigten Stellung Y gedreht,
und das Öffnungsverbindungselement 41 wird
durch einen Eingriff zwischen dem Führungsstift 44 und
dem Führungsschlitz 43 des
Außenöffnungshebels 28 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht. Dies bedeutet, dass sich das zweite Kontaktteil 49 abwärts bewegt,
so dass es auf die Seite des Sperrklinkenstiftes 24 verstellt
wird, jedoch wird, da das erste Kontaktteil 48 nicht in
Kontakt mit dem Sperrklinkenstift 24 kommt, die Tür nicht
geöffnet.
Gleichzeitig bewegt sich der Hakenhebel 50 in Ansprechen auf
eine Drehung des Innenöffnungshebels 29 entgegen
dem Uhrzeigersinn aufwärts,
und das Hakenteil 53 drückt
den Eingriffsstift 52 aufwärts, und der Sicherungshebel 36 wird
entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung der entsicherten Stellung
U gedreht.
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Wenn
der Sicherungshebel 36 seine Verstellung in Richtung der
entsicherten Stellung U beginnt, drückt der Stützstift 40 des Sicherungshebels 36 das Öffnungsverbindungselement 41 über die
Elastizität der
Druckfeder 45 aus der Ausrückstellung nach links in Richtung
der Einrückstellung,
wobei jedoch, wie in 9 gezeigt
ist, da das zweite Kontaktteil 49 in Kontakt mit dem Sperrklinkenstift 24 kommt,
sich das Öffnungsverbindungselement 41 nicht
nach links bewegen kann. Jedoch kann sich der Sicherungshebel 36 durch
Pressen der Druckfeder 45 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen, wobei als Folge dessen, wie in 9 gezeigt ist, der Sicherungshebel 36 in die
entsicherte Stellung U verstellt wird.
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Wenn
durch die Türöffnungsbetätigung des Innenöffnungsgriffes 31 in
den gesicherten Zustand der Zustand von 9 gebildet wird, wird veranlasst, dass
der Innenöffnungsgriff 31 in
die nicht betätigte Stellung
zurückkehrt.
Anschließend
wird veranlasst, dass der Außenöffnungshebel 28 durch
die Elastizität der
Rückstellfeder 33 in
die Bereitschaftsstellung X zurückgeführt wird,
und dann das zweite Kontaktteil 49 des Öffnungsverbindungselements 41 sich
weiter aufwärts
als der Sperrklinkenstift 24 bewegt, wodurch das Öffnungsverbindungselement 41 durch
die Elastizität
der Druckfeder 45 nach links herausgedrückt wird, um in die Eingriffsstellung
verstellt werden zu können,
so dass die Schlossfallenanordnung 10 in den entsicherten
Zustand von 3 gelangt. Somit
wird, wenn die Türöffnungsbetätigung für den Innenöffnungsgriff 31 in
dem gesicherten Zustand einmal durchgeführt wird, obwohl die Tür nicht
geöffnet
ist, die Schlossfallenanordnung 10 aus dem gesicherten
Zustand in den entsicherten Zustand geschaltet.
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In
dem entsicherten Zustand von 3 wird, wenn
die Türöffnungsbetätigung durch
den Innenöffnungsgriff 31 erneut
ausgeführt
wird, der Außenöffnungshebel 28 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, das Öffnungsverbindungselement 41 wird dann
um den Stützstift 40 als
Zentrum herum durch einen Eingriff zwischen dem Führungsschlitz 43 und dem
Führungsstift 44 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, und das erste Kontaktteil 48 des Öffnungsverbindungselementes 41 hat
zur Folge, dass sich der Sperrklinkenstift 24 abwärts bewegt,
wodurch die Schlossfalle 12 von der Sperrklinke 13 getrennt
wird, so dass die Tür
geöffnet
wird.
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Demgemäß wird die
Schlossfallenanordnung 10 der vorliegenden Erfindung durch
die erste Türöffnungsbetätigung des
in dem gesicherten Zustand befindlichen Innenöffnungsgriffes 31 in
den entsicherten Zustand geschaltet, und dann wird die Schlossfallenanordnung 10 durch
den zweiten Türöffnungsvorgang
des Innenöffnungsgriffes 31 in
den entsicherten Zustand freigegeben, um das Öffnen der Tür ausführen zu können. Dies stellt den doppelt wirkenden
Mechanismus dar.
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Bei
der obigen Beschreibung sind die Elemente, die den doppelt wirkenden
Mechanismus bilden, wie beispielsweise der Außenöffnungshebel 28, der
Innenöffnungshebe1 29,
der Sicherungshebel 36, das Öffnungsverbindungselement 41,
der Hakenhebel 50 und dergleichen, mit einer Parallelbewegungsfläche zu einer
Rotationsfläche
der Schlossfalle 12 oder der Sperrklinke 13 versehen,
wobei demgemäß die Elemente
kompakt an der Rückseite
des Schlossfallenkörpers 14 befestigt
sind.
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(Antipanikmechanismus)
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In
dem gesicherten Zustand von 4 wird, wenn
die Türöffnungsbetätigung des
Außenöffnungsgriffes 30 ausgeführt wird,
der Außenöffnungshebel 28 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, so dass er in die betätigte Stellung Y verstellt
wird, und das Öffnungsverbindungselement 41 wird
dann um den Stützstift 40 als
dem Zentrum herum durch einen Eingriff zwischen dem Führungsschlitz 43 und
dem Führungsstift 44 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht. Zu diesem Zeitpunkt steht das erste Kontaktteil 48 des Öffnungsverbindungselements 41 nicht
in Eingriff mit dem Sperrklinkenstift 24, wodurch das Öffnen der
Tür nicht
ausgeführt
wird. In dem Zustand, wenn sich der Außenöffnungshebel 28 in
der betätigten
Stellung Y befindet und wenn der Innensicherungsknopf 38 entsichert
wird, beginnt der Sicherungshebel 36 in Richtung der entsicherten
Stellung U verstellt zu werden. Aufgrund der Verstellung des Sicherungshebels 36 drückt der
Stützstift 40 des
Sicherungshebels 36 das Öffnungsverbindungselement 41 über die
Elastizität
der Druckfeder 45 aus der Ausrückstellung nach links in die
Einrückstellung. Jedoch
kann, wie in 9 gezeigt
ist, da das zweite Kontaktteil 49 in Kontakt mit dem Sperrklinkenstift 24 kommt,
das Öffnungsverbindungselement 41 nicht nach links
bewegt werden. Jedoch kann sich der Sicherungshebel 36 durch
Pressen der Druckfeder 45 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen, was zur Folge hat, dass, wie in 9 zu sehen ist, der Sicherungshebel 36 in
die entsicherte Stellung U verstellt wird.
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In
dem Zustand von 9 wird,
wenn der Außenöffnungsgriff 30 freigegeben
wird, der Außenöffnungshebel 28 durch
die Elastizität
der Rückstellfeder 33 in
die Bereitschaftsstellung X zurückgeführt, wobei
sich dann das zweite Kontaktteil 49 des Öffnungsverbindungselements 41 weiter
aufwärts
als der Sperrklinkenstift 24 bewegt, wodurch das Öffnungsverbindungselement 41 durch
die Elastizität der
Druckfeder 45 nach links herausgedrückt wird, um so in die Eingriffsstellung
verstellt zu werden, so dass die Schlossfallenanordnung 10 in
den entsicherten Zustand von 3 kommt.
Demgemäß wird durch
die Türöffnungsbetätigung des
Außenöffnungsgriffes 30,
obwohl der Entsicherungsvorgang des Innensicherungsknopfes 38 nicht
normal vollendet ist, wenn der Außenöffnungsgriff 30 in
die Bereitschaftsstellung X zurückgestellt
wird, da das Schalten in den entsicherten Zustand so vollendet wird, dass
es darauf folgt, das Öffnen
der Tür
durch die zweite Türöffnungsbetätigung durch
den Außenöffnungsgriff 30 möglich, ohne
dass ein zweiter Entsicherungsvorgang durch den Innensicherungsknopf 38 ausgeführt werden
muss. Somit ist es möglich, den
Panikzustand reibungslos zu beseitigen.
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Auswirkung
der Erfindung
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Wie
oben beschrieben ist, kann bei der vorliegenden Erfindung das Türschloss
bei Ausbildung des Antipanikmechanismus derart, dass er aus schließlich durch
Komponenten des doppelt wirkenden Mechanismus gebildet wird, besonders
praktisch vorgesehen werden.
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Zusammenfassung
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Ein
Türschloss
besitzt einen Hakenhebel (50) zum Schalten eines Sicherungshebels
(36), der sich in einer gesicherten Stellung (L) befindet,
zu einer entsicherten Stellung (U), wenn ein Innenöffnungshebel
(29) gedreht wird, und eine Druckfeder (45) zur
Kopplung des Sicherungshebels (36) mit einem Öffnungsverbindungselement
(41). Wenn der Sicherungshebel (36) aus der gesicherten
Stellung (L) in die entsicherte Stellung (U) geschaltet wird, während sich
ein Außenöffnungshebel
(28) in einer betätigten
Stellung (Y) befindet, wird, obwohl das Öffnungsverbindungselement (41)
nicht in eine Eingriffsstellung verstellt ist, die Druckfeder (45)
gepresst. Das Öffnungsverbindungselement
(41) wird durch die Elastizität der Druckfeder (45)
in die Eingriffsstellung heraus gedrückt, wenn der Außenöffnungshebel (28)
in eine Bereitschaftsstellung (X) zurückgeführt wird, während die Druckfeder (45)
gepresst wird.