DE19542026C1 - Fallenschloß - Google Patents

Fallenschloß

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
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Description

Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit wenigstens einer Falle und mit einer geteilten Drückernuß gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Fallenschlösser in einfacher Ausführungsform sind über Türdrücker, die auf der Außenseite und Innenseite einer Tür angeordnet sind, bedienbar. Die Türdrücker oder Klinken be­ wirken über eine Drückernuß ein Zurückziehen der wenigstens einen Schloßfalle.
Fallenschlösser mit zwei unterschiedlichen Funktionen auf der Innenseite und auf der Außenseite weisen eine geteilte Drückernuß mit einer Innennuß und einer Außennuß auf, wel­ che auf eine Schloßfalle einwirken. Derartige Fallenschlös­ ser werden insbesondere als Panikschlösser eingesetzt, bei denen die Tür von innen jederzeit geöffnet werden kann, während auf der Außenseite als Normalfunktion der Drücker leerläuft und nur dann ein Zurückziehen der Falle und eine Türöffnung bewirkt wird, wenn ein zum Fallenschloß gehören­ des Zylinderschloß zuerst betätigt wird. Der Außendrücker wird dabei mit der Schloßfalle gekuppelt, so daß beim Nie­ derdrücken des Türdrückers die Tür geöffnet wird.
Die Betätigung des Zylinderschlosses kann noch mit einem Zutritt-Kontroll-System kombiniert werden. Dabei kann am Fallenschloß ein Magnet angeordnet sein, mit dem die Ver­ bindung zwischen Drücker und Schloßfalle hergestellt wird.
Bei einem aus der DE 44 07 244 C1 bekannten selbstverrie­ gelnden Schloß ist eine Türöffnung von innen für den Panik­ fall sichergestellt, während von der Außenseite nur eine berechtigte Öffnung möglich ist. Bei diesem bekannten, ins­ besondere für Einbruch-Meldeanlagen eingesetzten selbstver­ riegelnden Schloß wird die Berechtigung von einer Einbruch- Meldezentrale vergeben.
Während bei einfachen Fallenschlössern zum Zurückstellen der Drückernuß und zum Anheben der Türdrücker in ihre Aus­ gangslage eine Feder, insbesondere eine starke Spiralfeder, angeordnet ist, welche als Rückstellfeder oder auch als Drückerfeder bezeichnet wird, ist es bei einer geteilten Drückernuß zum getrennten Betätigen der zwei Nußhälften, d. h. der Innennuß und der Außennuß, erforderlich, auch die Rückstellfeder geteilt auszubilden. Es hat sich jedoch ge­ zeigt, daß eine derartige "halbierte" Feder meistens zu schwach ist, um die Drückernuß sicher zurückzustellen und die Türdrücker in ihre Ausgangslage hochzudrücken. Insbe­ sondere, wenn relativ schwere Türgriffe montiert sind, reicht die Federkraft einer "halbierten" Rückstellfeder nicht aus, um eine vollständige Rückstellung zu bewirken.
Einer möglichst starken Auslegung der inneren und äußeren Rückstellfeder sind Grenzen gesetzt, weil bei einer "be­ rechtigten" Türöffnung die gekuppelten Nußhälften nur sehr schwer zu betätigen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fallenschloß mit einer Rückstell-Federanordnung zu schaf­ fen, welches eine Betätigung der Türdrücker mit einem norma­ len Kraftaufwand und gleichzeitig eine sichere Rückstellung von Drückernuß und Türdrücker gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige und vorteil­ hafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und in der Figurenbeschreibung enthalten.
Grundgedanke der Erfindung ist eine Rückstell-Anordnung mit wenigstens drei Rückstellfedern. Diese drei Rückstellfedern sind derart angeordnet und ausgebildet, daß immer wenig­ stens zwei Rückstellfedern, maximal alle drei mit einer ge­ teilten Drückernuß in Eingriff stehen.
Indem wenigstens zwei Rückstellfedern auf eine Nußhälfte, beispielsweise auf die Innennuß, einwirken, ist gewährlei­ stet, daß die dadurch ausgeübte Federkraft zu einer siche­ ren Rückstellung der Innennuß und zum Anheben des innensei­ tigen Türdrückers führt. Andererseits kann eine Türklinke mit einem normalen Kraftaufwand betätigt und niedergedrückt werden, auch wenn beide Hälften der Drückernuß, d. h. die Innennuß und die Außennuß, gemeinsam betätigt werden.
Wesentlich ist die mögliche alternative Zuordnung einer zusätzlichen Rückstellfeder, welche insbesondere eine zwi­ schen zwei Rückstellfedern angeordnete, dritte Rückstellfe­ der sein kann. Eine derartige mittlere Rückstellfeder kann sowohl mit der inneren Rückstellfeder als auch mit der äußeren Rückstellfeder und darüberhinaus mit beiden Rückstellfedern zusammenwirken, wenn dies durch die Schloßbetätigung vorgesehen ist. In jedem Fall ist durch die Anordnung von drei relativ schmalen Rückstellfedern, welche miteinander kombiniert werden können, eine Drücker­ betätigung mit normalem Kraftaufwand und gleichzeitig eine sichere Rückstellung des oder der Türdrücker gewährleistet.
Besonders zweckmäßig ist es, die dritte und bevorzugt mitt­ lere Rückstellfeder stärker auszulegen als die innere Rückstellfeder und die äußere Rückstellfeder. Es ergibt sich dann in einer besonders vorteilhaften Weise eine be­ sonders geringe Kraftdifferenz bei der Betätigung der In­ nennuß oder Außennuß bzw. bei der Betätigung beider Nußhälften.
In einer bevorzugten Ausbildung werden drei Rückstellfedern in einer Anordnung übereinander angeordnet. Jede einzelne der drei Rückstellfedern ist besonders schmal, um diese An­ ordnung zu ermöglichen.
In einer weiteren Ausbildungsvariante ist die zusätzliche Rückstellfeder hinter einer inneren und einer äußeren Rückstellfeder für eine Innen- und Außennuß angeordnet und reicht dabei nahezu über beide Rückstellfedern, so daß auch bei dieser Ausbildung eine alternative Zusammenwirkung mit jeweils einer Rückstellfeder oder aber mit beiden Rück­ stellfedern möglich ist. Diese besonders breite zusätz­ liche Rückstellfeder ist zweckmäßigerweise als eine Schen­ kelfeder, insbesondere als eine etwa U-förmige Schenkelfe­ der, ausgebildet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung wei­ ter beschrieben; in dieser zeigen in einer stark schema­ tisierten Darstellung
Fig. 1 ein Fallenschloß mit einer geteilten Drücker­ nuß und einer erfindungsgemäßen Rückstellan­ ordnung bei geöffneter Tür;
Fig. 2 eine geteilte Drückernuß und eine erste Vari­ ante einer erfindungsgemäßen Rückstellanordnung in Ruhestellung gemäß Fig. 1;
Fig. 2a einen Horizontalschnitt nach Linie A-A gemäß Fig. 2;
Fig. 2b einen Vertikalschnitt nach Linie B-B gemäß Fig. 2;
Fig. 2c einen Vertikalschnitt nach Linie C-C gemäß Fig. 2;
Fig. 3 eine geteilte Drückernuß und eine erste Vari­ ante einer erfindungsgemäßen Rückstellanordnung gemäß Fig. 2 bei Betätigung einer Innenklinke und Innenuß;
Fig. 3a einen Horizontalschnitt nach Linie A-A gemäß Fig. 3;
Fig. 3b einen Vertikalschnitt nach Linie B-B gemäß Fig. 3;
Fig. 3c einen Vertikalschnitt nach Linie C-C gemäß Fig. 3;
Fig. 4 eine geteilte Drückernuß und eine erste Vari­ ante einer erfindungsgemäßen Rückstellanordnung bei Betätigung der Außenklinke ohne Berechti­ gung;
Fig. 4a einen Horizontalschnitt nach Linie A-A gemäß Fig. 4;
Fig. 4b einen Vertikalschnitt nach Linie B-B gemäß Fig. 4;
Fig. 4c einen Vertikalschnitt nach Linie C-C gemäß Fig. 4;
Fig. 5 eine geteilte Drückernuß und eine erste Vari­ ante einer erfindungsgemäßen Rückstellanordnung bei Betätigung der Außenklinke mit Berechti­ gung;
Fig. 5a einen Horizontalschnitt nach Linie A-A gemäß Fig. 5;
Fig. 5b einen Vertikalschnitt nach Linie B-B gemäß Fig. 5;
Fig. 5c einen Vertikalschnitt nach Linie C-C gemäß Fig. 5;
Fig. 6 eine geteilte Drückernuß mit einer zweiten Variante einer erfindungsgemäßen Rückstellan­ ordnung in Ruhestellung;
Fig. 6a einen Horizontalschnitt nach Linie A-A gemäß Fig. 6;
Fig. 6b einen Vertikalschnitt nach Linie B-B gemäß Fig. 6;
Fig. 6c einen Vertikalschnitt nach Linie C-C gemäß Fig. 6;
Fig. 7 eine geteilte Drückernuß und eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Rückstellan­ ordnung bei Betätigung einer Innenklinke und Innennuß;
Fig. 7a einen Horizontalschnitt nach Linie A-A gemäß Fig. 7;
Fig. 7b einen Vertikalschnitt nach Linie B-B gemäß Fig. 7;
Fig. 7c einen Vertikalschnitt nach Linie C-C gemäß Fig. 7;
Fig. 8 eine geteilte Drückernuß und eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Rückstellan­ ordnung bei Betätigung einer Außenklinke ohne Berechtigung;
Fig. 8a einen Horizontalschnitt nach Linie A-A gemäß Fig. 8;
Fig. 8b einen Vertikalschnitt nach Linie B-B gemäß Fig. 8;
Fig. 8c einen Vertikalschnitt nach Linie C-C gemäß Fig. 8;
Fig. 9 eine geteilte Drückernuß und eine zweite Va­ riante einer erfindungsgemäßen Rückstellanord­ nung bei Betätigung einer Außenklinke mit Be­ rechtigung;
Fig. 9a einen Horizontalschnitt nach Linie A-A gemäß Fig. 9;
Fig. 9b einen Vertikalschnitt nach Linie B-B gemäß Fig. 9 und
Fig. 9c einen Vertikalschnitt nach Linie C-C gemäß Fig. 9.
In Fig. 1 ist als ein Beispiel für ein Fallenschloß 2 mit geteilter Drückernuß ein selbstverriegelndes Schloß mit ei­ nem Gehäuse 11, einem Riegel 12, einer Falle 13 sowie einer Hilfsfalle 14 gezeigt, wobei jedoch nur auf Merkmale bezug genommen wird, welche zu der vorliegenden Erfindung in Be­ ziehung stehen. Die weiteren Funktionen und Wirkungsmecha­ nismen sind aus der DE 44 07 244 C1 ersichtlich.
Das Schloß ist über eine zweigeteilte Drückernuß 3 und ei­ nem schlüsselbetätigten Schließzylinder 16 mit einer Schließnase 17 betätigbar. Das Fallenschloß gemäß Fig. 1 kann von der Innenseite der Tür in einem Panikfall jeder­ zeit und zuverlässig geöffnet werden. Von der Außenseite kann das Schloß mit Hilfe eines Schlüssels und, bei Berech­ tigung, über eine Außenklinke oder einen außenseitigen Türknopf geöffnet werden. Das berechtigte Öffnen mittels eines Schlüssels ist durch die Anordnung eines Wechsels 27 gewährleistet.
Die geteilte Drückernuß 3 mit der Innennuß 5 und der Außen­ nuß 7 steht in Wirkverbindung mit einer Rückstellanordnung 10. Diese Rückstellanordnung 10 weist drei Rückstellfedern 4, 6, 8 (siehe Fig. 2c, 3c, 4c, 5c) auf, die bei der in Fig. 1 dargestellten Öffnungsphase der Tür und der damit verbundenen Ruhestellung der Drückernuß 3 und der Rück­ stellanordnung 10 in der Zeichnungsebene hintereinander an­ geordnet und einzeln nicht erkennbar sind. Die Innennuß 5 weist einen unteren Mitnehmer 15 und einen mit der Falle 13 in Eingriff stehenden, oberen Mitnehmer 18 auf und ist drehfest mit einer Innenklinke oder einem Innendrücker (nicht dargestellt) verbunden. Die Außennuß 7 ist über eine elektromagnetisch betätigte Kupplung 20 mit der Innennuß 5 verbunden. Die Kupplung 20 besteht aus einer federgespann­ ten Raste 22 sowie aus einem Anker 23 eines Elektromagneten 24 zur Betätigung der Raste 22. Je nachdem, ob eine Berech­ tigung zur Türöffnung vorliegt, ist die Spule 24 bestromt und der Anker 23 angezogen, so daß die Kupplung 20 einra­ stet. Ist der Elektromagnet unbestromt, dann ist die Innen­ nuß 5 der Drückernuß 3 von der Außennuß 7 entkuppelt. In Abhängigkeit von der Kupplung der Drückernußhälften 5, 7 und je nachdem, ob eine Berechtigung vorliegt oder eine Türöffnung von der Innenseite vorgenommen wird, wird die Falle 13 entgegen der Vorspannung einer Feder 21 durch Ein­ griff des Mitnehmers 18 an einem Haken 19 der Falle 13 zurückgezogen (nicht dargestellt).
In den Fig. 2 bis 5 ist eine erste Ausbildungsvariante der erfindungsgemäßen Rückstellanordnung 10 gezeigt. Sie umfaßt drei relativ schmale und übereinander angeordnete Rück­ stellfedern 4, 6, 8, welche über eine innenseitige Schub­ stange 25 und eine außenseitige Schubstange 28 auf die Innennuß 5 und Außennuß 7 einwirken. Die Verbindung der Rückstellfedern 4, 8 mit der innenseitigen und außenseiti­ gen Schubstange 25, 28 und die Verbindung der Schubstangen 25, 28 mit der Innennuß 5 und der Außennuß 7 sind stark schematisiert dargestellt. Es handelt sich um kraftschlüs­ sige Verbindungen. Fig. 2 zeigt auch eine Raste 22 so­ wie die mit einem nicht dargestellten Innendrücker und Außendrücker drehfest verbundenen Vierkantstifte 30, 31.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Rückstellanordnung 10 mit drei schmalen Rückstellfedern 4, 6, 8 geht aus den unterschiedlichen Betätigungsphasen der geteilten Drücker­ nuß 3 hervor, welche in den nachfolgenden Fig. 3, 4 und 5 gezeigt sind.
Während in Fig. 2, 2a bis 2c eine Ruhestellung einer Falle in der in Fig. 1 dargestellten ausgefahrenen Position ge­ zeigt ist, wird gemäß Fig. 3, 3a bis 3c eine Türdrücker­ betätigung "innen", beispielsweise in einem Panikfall, ge­ zeigt. Für gleiche Merkmale sind identische Bezugszeichen eingesetzt. Die Innennuß 5 wurde mit Hilfe einer Innenklin­ ke zurückgestellt, wie auch aus der Stellung des Vierkant­ stiftes 30 gemäß Fig. 3 und 3b hervorgeht. Insbesondere die Fig. 3a verdeutlicht die Wirkungsweise der zusätzlichen Rückstellfeder 6, welche als mittlere Rückstellfeder zwi­ schen der inneren Rückstellfeder 4 und der äußeren Rückstellfeder 8 angeordnet ist und bei der in Fig. 3a ge­ zeigten Stellung zusammen mit der inneren Rückstellfeder 4 die Innennuß 5 über die innere Schubstange 25 zurückstellt.
In Fig. 4 ist eine Betätigung "außen ohne Berechtigung" ge­ zeigt, bei welcher die zusätzliche Rückstellfeder 6 nunmehr mit der äußeren Rückstellfeder 8 zusammenwirkt und die Außennuß 7 und den äußeren Vierkantstift 31 zurückstellt.
In Fig. 5 sind die Innennuß 5 und die Außennuß 7 mit einge­ rasteter Kupplung gemäß Stellung der Raste 22 miteinander verbunden, um eine Betätigung "außen mit Berechtigung" und eine Türöffnung zu erreichen. Da beide Nußhälften, die Innennuß 5 und die Außennuß 7, gemeinsam betätigt werden, wird das Rückstellen und Anheben der Türdrücker durch alle drei Rückstellfedern 4, 6, 8 durchgeführt und sicher ge­ währleistet.
Eine alternative Ausbildung einer erfindungsgemäßen Rückstellanordnung 10 ist in den Fig. 6 bis 9 gezeigt. Die Drückernußausbildung mit einem unteren und einem obere Mit­ nehmer 15, 18 an der Innennuß 5, die Anordnung der innen­ seitigen und außenseitigen Schubstange 25, 28 stimmen in Anordnung, Ausbildung und Funktion mit den Fig. 1 bis 5 überein.
Um eine sichere Rückstellung der geteilten Drückernuß 3 und der über Vierkantstifte 30, 31 verbundenen innen- und Außenklinke (nicht dargestellt) zu gewährleisten und eine Klinkenbetätigung mit normalem Kraftaufwand durchführen zu können, ist zur alternativen Unterstützung einer inneren Rückstellfeder 4 und/oder einer äußeren Rückstellfeder 8 als zusätzliche Rückstellfeder 6 eine Schenkelfeder 26 vor­ gesehen ist, welche so breit ist, daß sie nahezu über die innere Rückstellfeder 4 und die äußere Rückstellfeder 8 reicht.
In den Fig. 6, 6a bis 6c sind die Innennuß 5, die Außennuß 7, innenseitige und außenseitige Schubstange 25, 28 und in­ nere und äußere Rückstellfeder 4, 8 in Ruhestellung ge­ zeigt. Die Vierkantstifte 30, 31 verdeutlichen, daß weder eine Innen- noch eine Außenklinke (nicht dargestellt) betätigt wurde.
In Fig. 7 ist analog zur Fig. 3 die Innennuß 5 betätigt. Die nichtbetätigte Freilaufseite, die Außennuß 7, wird von der äußeren Rückstellfeder 8 hochgehalten, wie auch aus der Stellung des äußeren Vierkantstiftes 31 in Fig. 7b hervor­ geht. Die zusätzliche Rückstellfeder 26 wirkt gemäß Fig. 7a auf die innere Rückstellfeder 4 und bewegt die betätigte Innenklinke wieder in ihre Ausgangsstellung.
Fig. 8 zeigt die Drückernuß 3, die Rückstellfedern 4, 8 und die zusätzliche Rückstellfeder 26 bei Betätigung "außen ohne Berechtigung", bei welcher die Innennuß 5 und die Außennuß 7 ausgekuppelt sind, wie aus der Position der Raste 22 zu sehen ist. Bei dieser Betätigungsphase wird die Innennuß 5, welche auch als Paniknuß bezeichnet wird, von der inneren Rückstellfeder 4 hochgehalten. Zur Unter­ stützung der äußeren Rückstellfeder 8 liegt die zusätzliche Rückstellfeder 26 an dieser an.
Fig. 9 zeigt analog zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 eine Drückernußbetätigung "außen mit Berechtigung". Bei eingerasteter Kupplung gemäß Position der Raste 22 ste­ hen drei Federn, nämlich die innere Rückstellfeder 4 und die äußere Rückstellfeder 8 sowie die hinter diesen ange­ ordnete zusätzliche Rückstellfeder 26 im Eingriff und gewährleisten, daß sowohl die Innenklinke als auch die Außenklinke in ihre Ruhestellung zurückbewegt werden, so­ bald die Außenklinke losgelassen wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs­ beispiel und insbesondere nicht auf Panikschlösser beschränkt. Die Erfindung kann bei allen Schlössern mit ei­ ner geteilten Drückernuß vorteilhaft eingesetzt werden.

Claims (8)

1. Fallenschloß mit einer geteilten Drückernuß (3), welche eine Innennuß (5) und eine Außennuß (7) auf­ weist, sowie mit einer Rückstellanordnung (10), welche eine äußere Rückstellfeder (8) für die Außennuß (7) und eine innere Rückstellfeder (4) für die Innennuß (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Feder (6) zur Unterstützung der inneren und/oder äußeren Rückstellfeder (4, 8) vorgesehen ist, welche mit der Betätigung der Innennuß (5) und/oder der Außennuß (7) mit der jeweils zugehörigen Rückstellfeder (4, 8) in Eingriff tritt.
2. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Rückstellfeder (6) nahezu identisch zu der inneren und äußeren Rückstellfeder (4, 8) ausge­ bildet und zwischen diesen beiden angeordnet ist.
3. Fallenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Rückstellfeder (6) direkt über eine innenseitige Schubstange (25) mit der Innen­ nuß (5) und/oder über eine außenseitige Schubstange (28) mit der Außennuß (7) in Eingriff tritt.
4. Fallenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und äußere Rückstellfeder (4, 8) und die zusätzliche Rückstellfeder (6) als relativ schmale Spiralfedern ausgebildet sind, welche über die innen­ seitige und außenseitige Schubstange (25, 28) an Mit­ nehmer (18) der Innennuß (5) und der Außennuß (7) an­ greifen.
5. Fallenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Rückstellfeder (6) zur Ausbildung einer besonders geringen Kraftdifferenz bei Betätigung der Innennuß (5) oder der Außennuß (7) stärker ausge­ legt ist als die innere Rückstellfeder (4) und die äußere Rückstellfeder (8).
6. Fallenschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Rückstellfeder (6) hinter der inneren und der äußeren Rückstellfeder (4, 8) angeord­ net ist und nahezu über die gesamte Breite der inne­ ren und äußeren Rückstellfeder (4, 8) reicht.
7. Fallenschloß nach Anspruchs 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Rückstellfeder (6) eine Schenkel­ feder (26) ist, welche an einem Mitnehmerzapfen (29) fixiert ist.
8. Fallenschloß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (26) etwa U-förmig gebogen ist und mit einem Schenkel an den freien Enden der inneren und äußeren Rückstellfeder (4, 8) anliegt.
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