DE10294639T5 - Sprungschreibdetektor für niedrige Amplitude - Google Patents

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DE10294639T5
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DE10294639T
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English (en)
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Kendall H. Longmont Fung
Ewe Chye Longmont Tan
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Seagate Technology LLC
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Abstract

Verfahren zur Detektion von Schreibirregularitäten in einem Plattenlaufwerk mit einem oder mehreren Datensektoren, die zwischen konsekutiven Servosektoren angeordnet sind, und mit einem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der ein Signal von einem Lesekopf erhält, wobei der Verstärkungsfaktor des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor durch ein Steuersignal gesteuert wird, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
Charakterisieren des Steuersignals während zumindest zwei Fällen, während derer der Lesekopf über einen Servosektor läuft, vor einem Schreibereignis;
Ausführen des Schreibereignisses;
Erhalten des Steuersignals wenn der Lesekopf nach einem Schreibereignis über einem darauffolgenden Servosektor läuft; und
Vergleichen des erhaltenen Steuersignals mit der Charakterisierung des Steuersignals, um eine Schreibirregularität zu detektieren.

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft Festplattenlaufwerke und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Detektieren von Sprung-Schreibereignissen bzw. von Schreiben mit niedriger Amplitude (low-amplitude-write/skip-write events).
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Speichermedium eines Plattenlaufwerks ist eine flache zirkulare Platte, die in der Lage ist, lokalisierte Magnetfelder zu halten. Die Daten, die auf der Platte gespeichert sind, finden ihre physikalische Repräsentation durch diese lokalisierten Magnetfelder. Die Daten sind auf der Platte in konzentrischen zirkularen Wegen angeordnet, die als Spuren bekannt sind. Die lokalisierten Magnetfelder können durch einen magnetisch sensitiven Kopf detektiert werden, wenn sie in unmittelbarer Nähe zu dem Kopf gebracht werden.
  • Während des Betriebs rotiert die Platte kontinuierlich, wodurch ein Luftstrom erzeugt wird, der mit einer Luftlageroberfläche des Kopfes zusammenwirkt, wobei der Kopf veranlaßt wird, so zu sagend mit einer geringen Höhe (im folgenden als Flughöhe bezeichnet) oberhalb der Oberfläche der Platte zu schweben. Beispielsweise kann ein Kopf in der Größenordnung von 35 Mikrozoll oberhalb der Oberfläche einer Platte schweben, während die Platte rotiert.
  • Die Höhe, mit der der Kopf oberhalb der Platte schwebt, ist eine wichtige Variable, die den Betrieb der Aufzeichnungs- und Detektionsschaltung des Plattenlaufwerks beeinflußt. Die Aufzeichnungsschaltung muss ein Aufzeichnungssignal (Flux-Feld) mit hinreichender magnetischer Intensität erzeugen, um bei der gegebenen Höhe des Kopfes das Medium zu sättigen, und um ein beim Lesen wiederherstellbares Signal zu schreiben (je größer der Abstand zwischen dem Schreibkopf und der Platte ist, desto größer muss das Magnetfeld sein, das zur Sättigung während des Schreibens erforderlich ist). In ähnlicher Weise muss die Detektionsschaltung die Signale, die von der Platte wiedergewonnen werden, mit einem Verstärkungsfaktor verstärken, der hinreichend groß ist, um bei der gegebenen Höhe des Kopfes die Detektion zu ermöglichen (je größer der Abstand zwischen dem Lesekopf und der Platte ist, desto größer ist der Verstärkungsfaktor, der für das Lesen erforderlich ist).
  • Gelegentlich unterbricht ein Materiepartikel den normalen Luftstrom, der verursacht, daß der Kopf oberhalb der Platte schwebt, wodurch verursacht wird, daß der Kopf vorübergehend von seiner normalen Höhe zu einer größeren ansteigt bzw. "fliegt". Beispielsweise kann ein Kopf, der normalerweise bei einer Höhe von 35 Mikrozoll oberhalb der Oberfläche einer Platte schwebt, vorübergehend auf 70 Mikrozoll ansteigen, bevor er zu seiner üblichen Höhe von 35 Mikrozoll zurückkehrt. Wenn ein solches Ereignis während einer Zeitspanne auftritt, in der das Plattenlaufwerk einen Schreibefehl ausführt, kann das Flux-Feld von dem Schreibkopf den Datenträger oder das Medium nicht sättigen, was wiederum dazu führt, daß das Signal auf der Platte mit einer verringerten Intensität aufgezeichnet wird. Dieses Phänomen wird als "low-amplitude-write", als "skip-write"-Ereignis oder als "write-irregularity" bezeichnet, da, beim Aufsteigen des Kopfes, dieser fehlschlägt, ein hinreichend starkes Signal auf der Platte aufzuzeichnen. Die Ausdrücke "low-amplitude-write", "skip-write" und "write-irregularity" (bzw. ihre deutschen Übersetzungen "Nieder-Amplituden-Schreiben", "Sprung-Schreiben" oder "Schreib-Irregularität") werden hier als Synonyme verwendet. Andere Ursachen können eine Schreib-Irregularität oder ein Nieder-Amplituden- Schreiben/Sprungschreibereignis verursachen. Beispielsweise kann das Plattenlaufwerk selbst während der Ausführung eines Schreibbefehls irritiert werden, wodurch der Kopf veranlaßt wird, vorübergehend auf eine anormale Höhe aufzusteigen.
  • Allgemein gesagt, jedes Ereignis, das verursacht, daß ein Kopf von seinem normalen Weg während des Verlaufs eines Schreibvorgangs abweicht, wird als "Schreib-Irregularität" bezeichnet.
  • Das Auftreten von Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignissen sind zumindest aus zwei Gründen schädlich für das Ziel der effizienten Datenaufzeichnung und Wiederherstellung. Zunächst, wenn die Intensität des auf der Platte aufgezeichneten Signals niedriger als von der Detektionsschaltung erwartet ist, kann die Detektionsschaltung anfangs nicht in der Lage sein, das Signal zu lesen. Als Konsequenz wird das Plattenlaufwerk mehrere Neulesealgorithmen in dem Versuch, die Daten wieder herzustellen, aufrufen, was hinsichtlich der Zeit ein teueres Unterfangen ist. Zweitens, wenn die Intensität des aufgezeichneten Signals hinreichend schwach ist, kann das Signal vollständig unwiederherstellbar sein, unabhängig von den Neulesemaßnahmen, die von dem Plattenlaufwerk getroffen werden.
  • Aufgrund der nachteilhaften Effekte des/der Nieder-Amplituden-Schreibens/Sprungschreibereignisse gibt es eine Nachfrage bezüglich der Detektion dieser Ereignisse. Eine wünschenswerte Charakteristik eines Detektionsschemas für Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignisse ist die Anforderung keiner weiteren oder zusätzlichen Hardware (wodurch keine zusätzlichen Herstellungskosten entstehen werden). Zusätzlich wird eine wünschenswerte Lösung nur einen minimalen Raum auf der gedruckten Leitertafel oder Platine einnehmen und nur minimales zusätzliches Hardware-Debugging erfordern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Angesichts dieser Nachteile wurde die Erfindung entwickelt. Ein Verfahren zur Detektion und zur Reaktion auf Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignisse enthält eine Charakterisierung des Verstärkungsfaktors eines Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der in dem Leseweg eines Plattenlaufwerks eingebunden ist, zumindest in zwei Fällen, bei denen vor einem Schreibereignis der Lesekopf über einen Servosektor läuft. Als nächstes wird das Schreibereignis ausgeführt. Nachdem Schreibereignis wird der Verstärkungsfaktor, der von dem Verstärker mit veränderbaren Verstärkungsfaktor verwendet wird, erhalten, wenn der Lesekopf über den folgenden Servosektor läuft. Letztendlich wird der erhaltene Verstärkungsfaktor mit der Charakterisierung verglichen, um ein Nieder-Amplitude-Schreiben/Sprungschreibereignis zu detektieren.
  • Entsprechend einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein Plattenlaufwerk ausgestaltet und angeordnet, um ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis zu detektieren. Ein Plattenlaufwerk mit dieser Konfiguration kann eine Platte zum magnetischen Speichern von Daten enthalten. Ein Lesekopf wird zum Lesen der Daten von der Platte verwendet. Ein Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor ist betriebsmäßig mit dem Lesekopf verbunden; wobei der veränderbare Verstärkungsfaktor ein Signal von dem Lesekopf empfängt und ein Signal mit in etwa konstanter Amplitude ausgibt. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor wird durch ein Steuersignal gesteuert, das von einem Verstärkungsfaktor-Kontroller erzeugt wird. Letztlich ist ein Mikroprozessor betriebsmäßig mit dem Verstärkungsfaktor-Kontroller gekoppelt, so daß der Mikroprozessor Zugriff auf eine digitale Darstellung des Steuersignals hat. Der Mikroprozessor ist programmiert, um die oben beschriebenen Schritte auszuführen.
  • Entsprechend einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt kann ein Plattenlaufwerk ausgestaltet und angeordnet sein, um ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis zu detektieren. Ein Plattenlaufwerk mit dieser Konfiguration kann eine Platte zum magnetischen Speichern von Daten und ein Mittel zum Detektieren eines Nieder-Amplituden-Schreibens/Sprungschreibereignisses enthalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Plattenlaufwerks entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Plattenlaufwerksystem, das mit einem Host für das Plattenlaufwerk aus 1 verbunden ist.
  • 3 zeigt einen Kopf, der über einen linearisierten Abschnitt einer Spur läuft.
  • 4 zeigt den Mikroprozessor innerhalb des Plattenlaufwerks und eine für die Anwendung des Lesekanals spezifische integrierte Schaltung entsprechend einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • 5 zeigt eine Sequenz von Handlungen, die von dem Mikroprozessor innerhalb des Plattenlaufwerks ausgeführt werden können, um ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis zu detektieren und darauf zu reagieren.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Bei einigen Formen von Plattenlaufwerken folgt auf mehrere aufeinanderfolgende Datensektoren (Sektoren, in denen Benutzerdaten geschrieben sind) ein Servosektor (ein Sektor, in dem Servodaten geschrieben sind, um dem Plattenlaufwerk zu ermöglichen, zu bestimmen, ob der Kopf über dem richtigen Bereich der Platte angeordnet ist). Dieses Muster von abwechselnden Daten- und Servosektoren wird entlang jeder Spur wiederholt. Während der Ausführung eines Schreibbefehls liest das Plattenlaufwerk die Daten in den Servosektoren, um sicherzustellen, daß es über dem richtigen Ort der Platte angeordnet ist. Währenddessen, wenn der Kopf oberhalb der Datensektoren ausgerichtet wird, werden Benutzerdaten auf die Platte geschrieben. Das heißt, während der Ausführung eines Schreibbefehls wechselt das Plattenlaufwerk zwischen dem Lesen von Servosektoren und dem Aufzeichnen von Benutzerdaten auf der Platte.
  • Jedesmal, wenn das Plattenlaufwerk der Erfindung versucht, Daten von der Platte zu lesen – einschließlich Fälle, in dem es versucht, Servodaten während der Ausführung eines Schreibbefehls zu lesen wird ein Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet, um das von dem Lesekopf detektierte Signal zu empfangen und das Signal zu verstärken, um ein Ausgabesignal mit in etwa konstanter Amplitude zu erzielen. Wenn das Signal von dem Kopf relativ schwach ist, muss der Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor einen relativ großen Verstärkungsvorgang durchführen. Im Gegenzug dazu, wenn das Signal relativ stark ist, ist der Verstärkungsvorgang relativ schwach.
  • Servosektoren werden während des Herstellens des Plattenlaufwerks geschrieben und haben somit etwa konstante magnetische Intensität. Demzufolge ist jede Änderung des von dem vorgenannten Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendeten Verstärkungsfaktor während der Detektion eines Servosektors das Ergebnis einer Änderung der Höhe des Kopfes. Wenn der Verstärkungsfaktor, der von dem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor während der Detektion eines Servosektors verändert wird, relativ hoch ist, ist dies ein Anzeichen dafür, daß der Kopf bei einer relativ hohen Höhe über der Oberfläche der Platte war, als dieser über den Servosektor lief. In ähnlicher Weise, wenn der Verstärkungsfaktor, der von dem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor während der Detektion eines Servosektors verwendet wird, relativ niedrig ist, ist dies ein Anzeichen dafür, daß der Kopf mit einer relativ niedrigen Höhe über der Oberfläche der Platte war, als er über dem Servosektor lief. Somit kann der von dem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor während der Detektion eines Servosektors verwendete Verstärkungsfaktor als eine Annäherung zum Messen der Höhe des Kopfes verwendet werden, wenn dieser über einen Servosektor läuft.
  • Die meisten Nieder-Amplituden-Schreib /Sprungschreibereignisse, die im Ausmaß hinreichend sind, um problematisch zu sein, beruhen darauf, daß der wandernde Kopf einen ungewöhnlich hohen Weg durchläuft, der sich zumindest über einen Servosektor erstreckt. Dementsprechend kann der Verstärkungsfaktor, der von dem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor während der Detektion eines Servosektors verwendet wird, zur Detektion des Auftretens eines Nieder-Amplituden-Schreibens/Sprungschreibereignisses verwendet werden.
  • Die Diskussion bezüglich der 1 und 2 ist primär vorgesehen, um den Leser mit einem Plattenlaufwerk im allgemeinen bekannt zu machen. Die Diskussion bezüglich 3 bezieht sich auf den Hintergrund der vorliegenden Erfindung. Letztlich bezieht sich die Diskussion bezüglich der 4 und 5 auf beispielhafte Ausführungsformen der , Erfindung.
  • Ein in Übereinstimmung mit einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform aufgebautes Plattenlaufwerk ist in 1 gezeigt. Das Plattenlaufwerk 100 enthält eine Basis 102, an der verschiedene Komponenten des Plattenlaufwerks 100 angebracht sind. Eine obere Abdeckung 104, die teilweise weggeschnitten gezeigt ist, wirkt mit der Basis 102 zusammen, um eine interne abgedichtete Umgebung für das Plattenlaufwerk in herkömmlicher Art zu bilden. Die Bauteile oder Komponenten umfassen einen Spindelmotor 106, der eine oder mehrere Platten 108 mit einer konstanten hohen Geschwindigkeit dreht. Information wird auf Spuren auf den Platten 108 mittels einer Aktuatoranordnung 110 geschrieben bzw. gelesen, die um eine Lagerwellenanordnung 112 dreht, welche benachbart den Platten 108 angeordnet ist. Die Aktuatoranordnung 110 enthält eine Mehrzahl Aktuatorarme 114, die sich hin zu den Platten 108 erstrecken, wobei eine oder mehrere Biegeelemente oder Felx-Elemente (flexures) 116, sich von jedem der Aktuatorarme 114 erstrecken.
  • Angebracht am entfernten Ende jedes Biegeelements 116 ist ein Kopf 118, der ein Luftlagergleitelement umfaßt, welche es dem Kopf 118 ermöglicht, in unmittelbarer Nähe oberhalb der entsprechenden Oberfläche der zugehörigen Platte 108 zu schweben. Wie vorangehend diskutiert wurde, wirkt ein durch die Rotation der Platte 108 erzeugter Luftstrom mit der Luftlageroberfläche zusammen, um eine anhebende Kraft bereitzustellen, welche es dem Kopf 108 ermöglicht, zu schweben. Da die Geschwindigkeit der Platte 108 am äußeren Durchmesser größer als am inneren Durchmesser ist, wird ein größerer Luftstrom über Regionen der Platte erzeugt, die hin zum äußeren Durchmesser angeordnet sind, und der Kopf 118 schwebt typischerweise mit einem größeren Abstand dort, als er dies tut, wenn er hin zum inneren Durchmesser angeordnet ist.
  • Die Position der Köpfe 118 wird mittels eines Schwingspulenmotors (VCM; voice coil motor) 124 gesteuert, der typischerweise eine Spule 126, die an der Aktuatoranordnung 110 angebracht ist, sowie einen oder mehrere Permanentmagneten 128 umfaßt, die ein Magnetfeld einrichten, in die Spule 126 eingetaucht ist. Die gesteuerte Anwendung von Strom auf die Spule 126 verursacht eine magnetische Wechselwirkung zwischen dem Permanentmagneten 128 und der Spule 126, so daß sich die Spule 126 entsprechend den gut bekannten Lorentz-Beziehungen bewegt. Wenn sich die Spule 126 bewegt, schwenkt die Aktuatoranordnung 110 um die Lagerwellenanordnung 112, und die Köpfe 118 werden veranlaßt, sich quer über die Oberfläche der Platten 108 zu bewegen.
  • Der Spindelmotor 106 wird typischerweise abgeschaltet, wenn das Plattenlaufwerk 100 über längere Zeitspannen nicht in Betrieb ist. Die Köpfe 118 werden zu Parkzonen 120 in der Nähe des inneren Durchmessers der Platten 108 bewegt, wenn der Antriebsmotor abgeschaltet ist. Die Köpfe 118 werden über den Parkzonen 120 mittels einer Aktuatorhalteanordnung gesichert, die unerwünschte Rotation der Aktuatoranordnung 110 vermeidet, wenn die Köpfe geparkt sind.
  • Eine Flexanordnung 130 (fex assembly) liefert die erforderliche elektrische Verbindungswege für die Aktuatoranordnung 110, während sie eine Schwenkbewegung der Aktuatoranordnung 110 während des Betriebs ermöglicht. Die Flexanordnung umfaßt eine gedruckte Leitertafel oder Platine 132, mit der Kopfdrähte (nicht gezeigt) verbunden sind, wobei die Kopfdrähte entlang der Aktuatorarme 114 und der Biegeelemente 116 zu den Köpfen 118 geleitet werden. Die gedruckte Schaltungstafel 132 umfaßt typischerweise eine Schaltung zur Steuerung der Schreibströme, die an die Köpfe 118 während eines Schreibvorgangs angelegt werden, und zum Verstärken von Lesesignalen, die von den Köpfen 118 während eines Lesevorgangs gelesen werden. Die Flexanordnung endet in einem Flex-Stecker oder -Connector 134 zur Kommunikation über das Basisdeck 102 mit einer gedruckten Leiterplatine oder Schalttafel des Plattenlaufwerks (nicht gezeigt), die an der unteren Seite des Plattenlaufwerks 100 angebracht ist. Der Stecker oder Connector 134 wird von einer Klammer an der Bodenseite des Plattenlaufwerks 100 gehalten.
  • Das Plattenlaufwerk 100 ist in 2 dargestellt, wobei es betriebsmäßig mit einem Host-Computer 140 verbunden ist, indem das Plattenlaufwerk 100 in herkömmlicher Art angebracht ist. Steuerkommunikationswege sind zwischen dem Host-Computer 140 und einem Plattenlaufwerk-Mikroprozessor 142 vorgesehen, wobei der Mikroprozessor 142 im allgemeinen eine Top-Level-Kommunikation und Steuerung für das Plattenlaufwerk 100 zusammen mit Programmierung für den Mikroprozessor 142 liefert, die in einem Mikroprozessor-Speicher (MEM) 143 gespeichert ist. Der MEM 143 kann einen RAM-Speicher (random access memory), einen ROM-Speicher (read only memory) oder andere Quellen residenten Speichers für den Mikroprozessor 142 enthalten.
  • Die Platten 108 werden mit einer konstant hohen Geschwindigkeit durch eine Spindelsteuerschaltung 148 gedreht, die typischerweise elektrisch den Spindelmotor 106 (1) mittels der rückwärts gerichteten elektromotiven Kraftabtastung (BEMF-sensing; back electromotive force sensing) kommutiert. Während eines Suchvorgangs wird die Spurposition der Köpfe 118 über das Anwenden von Strom auf die Spure 126 der Aktuatoranordnung 110 gesteuert. Eine Servosteuerschaltung 150 liefert eine solche Steuerung.
  • Daten werden zwischen dem Host-Computer 150 und dem Plattenlaufwerk 100 mittels einer Plattenlaufwerk-Schnittstelle oder einem Interface 144 ausgetauscht, die typischerweise einen Puffer umfaßt, um eine hochschnelle Datenübertragung zwischen dem Host-Computer 140 und dem Plattenlaufwerk 100 zu ermöglichen. Auf das Plattenlaufwerk 100 zu schreibende Daten laufen somit von dem Host-Computer zu dem Interface 144 und dann zu einem Kanal 146, der die Daten codiert und serialisiert und die erforderten Schreibstrom-Signale an die Köpfe 118 liefert. Zum Wiederherstellen von baten, die vorangehend durch das Plattenlaufwerk 100 gespeichert wurden, werden Lesesignale von den Köpfen 118 erzeugt und dem Kanal 146 bereitgestellt, der eine Entzerrung, Decodierung, Fehlerdetektion und Korrekturvorgänge durchführt und die wieder hergestellten Daten an das Interface 144 für darauffolgende Übertragung an den Host-Computer 140 ausgibt. Solche Betriebsvorgänge des Plattenlaufwerks 100 sind im Stand der Technik bekannt und ausführlich diskutiert, beispielsweise in dem US-Patent mit der Nummer US 5 276 662 , das am 4. Januar 1994 an Shaver u.a. erteilt wurde.
  • 3 zeigt einen Kopf 324, der über einen linearisierten Abschnitt einer Spur 300 mit der Nominalflughöhe fliegt. Der Weg des Kopfes ist durch die Trajektorienlinie 328 dargestellt. Die linearisierte Spur 300 ist im Profil gezeigt und hat eine Struktur, die gekennzeichnet ist durch einen Servosektor 302 und 314, dem zwei Datensektoren 306, 310, 318, 322 folgen. Kleine Lücken 304, 308, 312, 316, 320 trennen die Sektoren 302, 306, 310, 314, 318, 322. Wie aus 3 zu sehen ist, schwebt der Kopf 324 typischerweise mit einer niedrigen Höhe, wenn er über die Platte wandert. Jedoch kann eine Wechselwirkung mit einem kontaminierenden Partikel 326 verursachen, daß sich der Kopf 324 vorübergehend auf eine größere Höhe erhebt, bevor er auf seine normale Höhe zurückkehrt. Beispielsweise in dem in 3 dargestellten Szenarium, wenn der Kopf 324 sich der Kante des Datensektors 306 nähert, findet er das Partikel 326 und steigt zu einer anormalen Höhe oberhalb des Datensektors 310 und des Servosektors 314. Wenn dieses Ereignis während der Ausführung eines Schreibbefehls auftreten sollte, würden die in 310 geschriebenen Daten mit einer ungewöhnlich niedrigen magnetischen Intensität aufgezeichnet werden, da der Kopf 324 nicht so nah an der Platte gewesen wäre, wie es durch die Aufzeichnungsschaltung vorbestimmt ist. Somit zeigt 3 ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis.
  • 4 zeigt einen Mikroprozessor 142 innerhalb eines Plattenlaufwerks und eine integrierte Schaltung, die für den Lesekanal spezifisch (ASIC; read channel application specific circuit) 400 und Teil eines Lesekanals 148 ist (dargestellt in 1). Wie aus 4 zu sehen ist, ist ein Kopf 402 entweder direkt oder indirekt mit einem Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verbunden. Während der Ausführung eines Lesebetriebs wird das Lesesignal von dem Kopf 402 an den Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor kommuniziert. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor wird durch ein Steuersignal bestimmt, das von einem Verstärkungsfaktor-Kontroller 410 erzeugt wird. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor wird so gesteuert, daß seine Ausgabe in etwa eine konstante Amplitude hat. Die Ausgabe des Verstärkers 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor wird dann einem Signalverlaufs-Entzerrer 406 zugeführt, der das Signal im Hochfrequenzraum filtert. Der Signalverlauf-Entzerrer 406 kann sowohl eine analoge Stufe als auch eine digitale Stufe aufweisen. Obwohl es nicht gezeigt ist, wird die Ausgabe des Signalverlaufs-Entzerrers 406 den übrigen Stufen der Wiederherstellungsschaltung geliefert, so daß das von der Platte detektierte Signal in Daten aufgelöst und letztendlich an den Host-Mikroprozessor geliefert werden kann. Die Ausgabe des Signalverlauf-Entzerrers 406 wird zusätzlich einem Amplitudenkomparator 408 geliefert, der die Amplitude des entzerrten Signals gegenüber einem Bezugssignal bekannter Amplitude vergleicht und ein Ausgabesignal mit einer Charakteristik liefert (wie etwa Taktzyklus, Frequenz oder Amplitude), die sich in etwa linear mit einer Differenz zwischen beiden Eingaben ändern. Die Ausgabe des Amplitudenkomparators 408 wird dann dem Verstärkungsfaktor-Kontroller 410 zugeführt, der, wie vorangehend erwähnt, den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor so steuert, daß dessen Ausgabe in etwa eine konstante Amplitude hat. Der Verstärkungsfaktor-Kontroller 410 führt die Funktion eines Analog/Digital-Wandlers durch, wobei ein Digitalwert als seine Ausgabe erzeugt wird. Dementsprechend ist die Ausgabe des Verstärkungsfaktor-Kontrollers 410 vom Mikroprozessor 412 sowie von dem Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor lesbar.
  • Wie vorangehend beschrieben wurde, da die Geschwindigkeit der Platte 108 an ihrem äußeren Umfang größer als an ihrem inneren Umfang ist, wird ein größerer Luftstrom über Regionen bzw. Bereichen der Platte erzeugt, die weiter außerhalb zu dem äußeren Durchmesser angeordnet sind. Daher schwebt der Kopf 402 typischerweise mit einem größeren Abstand an dem äußeren Durchmesser der Platte als er es tut, wenn er hin zu dem inneren Durchmesser angeordnet ist. Dementsprechend neigt der Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor dazu, einen größeren Verstärkungsfaktor zu verwenden, wenn der Kopf über Bereichen der Platten angeordnet ist, die hin zu dem äußeren Durchmesser sind, und umgekehrt. Um dem Bereich der Verstärkungsfaktoren Rechnung zu tragen, der von dem Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wird, kann der Verstärkungsfaktor-Kontroller 410 so kalibriert sein, daß der Mittelpunkt seines Bereiches für ausgegebene Steuersignale dem Verstärkungsfaktor entspricht, der von dem Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wird, wenn der Kopf 402 auf halbem Weg zwischen dem inneren und dem äußeren Durchmesser der Platte 108 ist.
  • Während der Ausführung eines Lese- oder Schreibbefehls sind der Lesekanal ASIC 400 und der Mikroprozessor 142 des Plattenlaufwerks in Kommunikation. Der Lesekanal-ASIC 400 überträgt Servodaten an den Mikroprozessor 142 zu dem Zweck, es dem Mikroprozessor 142 zu ermöglichen, sicherzustellen, daß der Kopf 402 auf einem richtigen Kurs ist, während das Lesen oder das Schreiben stattfindet. Der Lesekanal-ASIC 400 teilt dem Mikroprozessor 142 eine Datenstruktur mit, die u.a. Informationsservodaten (gelesen aus einem Servosektor) und den Wert des Steuersignals enthält, der von dem Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wird, während die Servodaten von dem Servosektor erhalten werden. Der Steuersignalwert kann in einem Register 412 gespeichert werden, um einem Mikroprozessor und/oder den Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor geliefert zu werden.
  • Der Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der Signalverlauf-Entzerrer 406, der Amplituden-Komparator 408, der Verstärkungsfaktor-Kontroller 410 und das Register 412 können ganz oder teilweise als diskrete Schaltungsbauteile, als Unterschaltungen eines ASIC oder als Firmware implementiert sein, die auf einem Mikroprozessor läuft.
  • Im Zusammenhang mit 3 und angesichts von 4 kann aus der vorangehenden Beschreibung geschlossen werden, daß, wenn der Kopf 324 über den Servosektor 314 bei der gezeigten anormal hohen Höhe läuft, der Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor durch den Verstärkungsfaktor-Kontroller so gesteuert wird, daß er einen relativ hohen Verstärkungsfaktor hat. Der relativ hohe Verstärkungsfaktor gleicht die Tatsache aus, daß der Lesekopf 324 relativ weit weg von der Platte ist, was bedeutet, daß das von dem Lesekopf 324 erhaltene Signal schwach ist, wodurch eine größere Verstärkung gefordert wird. Der Mikroprozessor 142, der die Servodaten von dem Servosektor 314 empfängt, empfängt auch das Steuersignal, das von dem Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wurde, während er die Servodaten von dem Servosektor 314 erhielt. Somit ist der Mikroprozessor durch Beobachten des Steuersignals zur relativen Höhe in der Lage zu bestimmen, daß ein Nieder-Amplituden-Schreib/Sprungschreibereignis aufgetreten ist.
  • Der Fachmann erkennt, daß jedes Signal entlang der Rückkopplungsschleife, die durch den Amplituden-Komparator 408 und den Verstärkungsfaktor-Kontroller 410 erzeugt wird, als eine Annäherung für die Bestimmung der Flughöhe verwendet werden kann. Die Ausgaben des Amplituden-Komparators 408 und des Verstärkungsfaktor-Kontrollers 410 sind "Rücklesesteuersignale". Ein Rücklesesteuersignal ist ein Signal, das Information proportional der Stärke des Signals enthält, das von dem Plattenlaufwerk gelesen wird. Der Verstärkungsfaktorwert, der vom Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wird, ist beispielsweise ein Rücklesesteuersignal. Alternativ kann das Lesesignal selbst oder dessen zeitgemittelte Amplitude ein Rücklesesteuersignal sein. Ein Rücklesesteuersignal kann in Übereinstimmung mit den Verfahren und den Vorrichtungen verwendet werden, die hier beschrieben wurden, zum Zweck der Identifizierung einer Schreibirregularität.
  • Um kurz die Nieder-Amplituden-Schreib/Sprungschreibdetektionsstrategie auszuführen, bestimmt ein Plattenlaufwerk zunächst den Verstärkungsfaktor, von dem erwartet wird, daß er von dem Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wird, wenn der Kopf 402 über die Servosektoren entlang einer gegebenen Spur mit nominaler Flughöhe läuft. Der Verstärkungsfaktor ist eine angenäherte Messung der Höhe des Kopfes 402. Dann, nach Ausführen eines Schreibbefehls, untersucht das Plattenlaufwerk den Verstärkungsfaktor, der von dem Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wird, wenn der Kopf 402 über den nächsten Servosektor läuft. Hierbei wird die Annahme verwendet, daß, wenn der Kopf 402 zu einer anormalen Höhe aufsteigt, während Daten auf einen Datensektor geschrieben werden, der Kopf 402 weiterhin beim Aufsteigen zu einer anormalen Höhe sein wird, wenn er über den unmittelbar nächsten Servosektor läuft. Somit, wenn das Plattenlaufwerk bestimmt, daß ein anormal hoher Verstärkungsfaktor von dem Verstärker 404 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wurde, während der nächste Servosektor gelesen wird, kann das Plattenlaufwerk wissen, daß ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis aufgetreten ist.
  • 5 zeigt eine Sequenz von Handlungen, die von dem Mikroprozessor 142 innerhalb des Plattenlaufwerks ausgeführt werden können, um sowohl ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis zu detektieren als auch darauf zu reagieren. Wie es aus 5 zu sehen ist, beginnt das Verfahren mit dem Vorgang 500, indem ein DELTA-Wert auf eine empirisch bestimmte Konstante eingestellt wird. Der DELTA-Wert ist eine numerische Größe, die jenen Betrag festlegt, um den das Steuersignal von einem erwarteten Wert des Steuersignals abweichen kann, ohne das Auftreten eines Nieder-Amplituden-Schreibens/Sprungschreibereignisses anzuzeigen. Anders gesagt, wenn das Steuersignal von dem erwarteten Wert des Steuersignals um mehr als den DELTA-Wert abweicht, wird ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis angezeigt. Als nächstes werden in den Vorgängen 502 und 504 Steuersignalwerte, die zur Steuerung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor während des Lesens von zwei Servosektoren vor der Ausführung eines Schreibbefehls verwendet wurden, erhalten (diese zwei Steuersignalwerte werden als VGAS1 und VGAS2 bezeichnet). Als nächstes wird im Vorgang 506 der Mittelwert der zwei Steuersignalwerte gefunden. Dieser Mittelwert stellt den erwarteten Wert des Steuersignalwertes dar, d.h. den Wert, der von dem Kopf zurückgegeben werden sollte, wenn dieser über einen Servosektor seiner typischen Höhe läuft. Beim Vorgang 507 wird der Schreibbefehl ausgeführt. Nach dem Schreiben von einem oder mehreren Datensektoren unmittelbar vor einem Servosektor werden Daten von dem Servosektor erhalten (Vorgang 508), die den Steuersignalwert enthalten, der zur Steuerung des Verstärkers mit variablem Verstärkungsfaktor während des Lesens des Servosektors verwendet wurde. Als nächstes wird beim Abfragevorgang 510 der im Vorgang 508 erhaltene Steuersignalwert überprüft, um zu sehen, ob er den Mittelwert, der im Vorgang 506 erhalten wurde, um mehr als den DELTA-Wert übersteigt, der im Vorgang 500 erhalten wurde. Wenn die Frage negativ ist, kann Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis aufgetreten und die Steuerung kehrt zum Vorgang 502 zurück. Wenn andererseits die Frage affirmativ ist, dann wird ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschriebereignis als aufgetreten bestimmt, und die Steuerung geht zum Vorgang 512, wo die Benutzerdaten auf die Datensektoren vor dem Servosektor erneut geschrieben werden. Bei einer alternativen Ausführungsform umfaßt der Vorgang 512 das Einstellen der Vorgänge, die üblicherweise zum Handhaben, von "off-track"-Schreibeffekten verwendet werden (nämlich das Plattenlaufwerk wird auf ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis in der gleichen Art reagieren, wie es reagieren würde, wenn bestimmt würde, daß Benutzerdaten außerhalb der Spur geschrieben wurden). Beispielsweise kann der Vorgang 512 ein Aufruf für eine "off-track"-Korrekturfunktion enthalten.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das oben beschriebene Verfahren so ausgestaltet, daß das Plattenlaufwerk das Auftreten eines Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignisses nicht deklariert, es sei denn es bestimmt, daß es einen oder mehrere Lese-Neuversuch-Algorithmen anwenden muss, wenn das Lesen der Daten in Zukunft erfolgen soll. Dies wird erzielt, indem der DELTA-Wert auf einen empirisch bestimmten Wert eingestellt wird. Somit kann für ein Plattenlaufwerk experimentell bestimmt werden, daß eine bestimmte Differenz in der magnetischen Intensität aufeinanderfolgender Sektoren wahrscheinlich dazu führt, daß die Detektionsschaltung nicht in der Lage sein wird, die Daten ohne Verwenden von Neulesealgorithmen zu lesen. Der DELTA-Wert kann in Übereinstimmung mit diesem empirisch bestimmten Wert eingestellt werden.
  • Zusammenfassend kann ein Verfahren zum Detektieren und Reagieren auf ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis ausgeführt werden, indem der Verstärkungsfaktor eines Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der in dem Lesepfad eingebunden ist, während zumindest zwei Fällen charakterisiert wird, in denen der Lesekopf über einen Servosektor läuft, vor einem Schreibereignis (wie etwa die Vorgänge 502, 504 und 506). Als nächstes wird ein Schreibereignis ausgeführt (wie etwa der Vorgang 507). Nach dem Schreibereignis wird der Verstärkungsfaktor, der von dem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wurde, wenn der Kopf über den folgenden Servosektor erhalten. Letztlich wird der erhaltene Verstärkungsfaktor mit der Summe der Charakterisierung verglichen, um ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis zu detektieren (wie etwa der Vorgang 510).
  • Der Prozeß zur Charakterisierung der zumindest zwei Fälle vor dem Schreibereignis, in denen der Lesekopf über einen Servosektor läuft, kann das Speichern eines ersten Verstärkungsfaktors, der von dem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wird, wenn der Kopf über einen Servosektor läuft (wie etwa der Vorgang 502), enthalten. Zusätzlich kann ein zweiter Verstärkungsfaktor, der von dem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wird, wenn der Kopf über einen zweiten Servosektor läuft, gespeichert werden (wie etwa der Vorgang 504). Letztlich werden die zwei gespeicherten Verstärkungsfaktoren gemittelt (wie etwa der Vorgang 506).
  • Der Prozeß des Vergleichens des erhaltenen Verstärkungsfaktors mit der Charakterisierung, kann das Herausfinden der Differenz zwischen dem erhaltenen Verstärkungsfaktor und dem Mittelwert der zwei gespeicherten Verstärkungsfaktoren umfassen (wie etwa der Vorgang 510). Beim Herausfinden, daß die Differenz eine Schwellwertgröße (einen DELTA-Wert) übersteigt, wird ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Schreibsprungereignis deklariert (wie etwa der Vorgang 510). Bei einer Ausführungsform wird die vorgenannte Schwellwertgröße entsprechend einer Amplitude der Änderung der Magnetintensität von während des Schreibereignisses geschriebenen Daten bestimmt, so daß beim Versuch des Lesens der Daten, die während des Schreibereignis geschrieben wurde, ein oder mehrere Neuversuch-Algorithmen wahrscheinlich initiiert werden würden.
  • Entsprechend dem Auftreten eines Nieder-Amplituden-Schreibens/Sprungschreibereignisses kann dieses das Durchführen des Schreibereignisses enthalten (wie etwa der Vorgang 512). Alternativ kann die Antwort enthalten, ein Verhalten, als ob das Schreibergebnis als Off-Track bestimmt wurde (wie etwa der Vorgang 512).
  • Ein Plattenlaufwerk kann ausgestaltet und angeordnet sein, um ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis zu detektieren. Ein Plattenlaufwerk mit dieser Konfiguration kann eine Platte (wie etwa 108) zum magnetischen Speichern von Daten enthalten. Ein Lesekopf (wie etwa 118 oder 402) wird zum Lesen von Daten von der Platte (wie etwa 108) verwendet. Ein Verstärker (wie etwa 400) mit veränderbarem Verstärkungsfaktor ist betriebsmäßig mit dem Lesekopf (wie etwa 118 oder 402) verbunden; der Verstärker (wie etwa 404) mit veränderbarem Verstärkungsfaktor empfängt ein Signal von dem Lesekopf (wie etwa 118 oder 402) und gibt ein Signal mit annähernd konstanter Amplitude aus. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers (wie etwa 404) mit veränderbarem Verstärkungsfaktor wird durch ein Steuersignal gesteuert, das von einem Verstärkungsfaktor-Kontroller (wie etwa 410) erzeugt wird. Letztlich ist ein Mikroprozessor (wie etwa 142) betriebsmäßig mit dem Verstärkungsfaktor-Kontroller (wie etwa 410) verbunden, so daß der Mikroprozessor (wie etwa 142) Zugriff auf eine digitale Darstellung des Steuersignals hat. Der Mikroprozessor (wie etwa 142) ist zum Ausführen der in den vorangehenden Passagen ausgeführten Schritte programmiert.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann ein Plattenlaufwerk so ausgestaltet und angeordnet sein, daß es ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis detektiert. Ein Plattenlaufwerk mit dieser Konfiguration kann eine Platte (wie etwa 108) zum magnetischen Speichern von Daten und ein Mittel zur Detektion eines Nieder-Amplituden-Schreibens/Sprungschreibereignisses (wie etwa 404, 410 und 142) enthalten. Wahlweise kann diese Ausführungsform der Erfindung ein Mittel zum Reagieren auf ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis (wie etwa 142) enthalten. Das Mittel zum Reagieren kann ein Mittel zum Neudurchführen des Schreibereignisses (wie etwa 142) enthalten. Alternativ kann das Mittel zum Reagieren ein Mittel enthalten, um sich in der gleichen Art zu verhalten, als ob das Schreibereignis als Off-Track bestimmt worden wäre (wie etwa 142).
  • Das Mittel zum Detektieren des Nieder-Amplituden-Schreibens/Sprungschreibereignisses kann ein Mittel enthalten, um zu bestimmen, wie weit oberhalb der Platte ein Lesekopf (wie etwa 118 oder 402) üblicherweise ist, wenn der Lesekopf über einen Datensektor läuft (wie etwa 404, 410 und 142). Zusätzlich kann es ein Mittel enthalten, um zu bestimmen, wie weit oberhalb der Platte der Lesekopf (wie etwa 118 oder 402) ist, wenn der Lesekopf über einen Servosektor unmittelbar nach einem Schreibereignis (wie etwa 404, 410 und 142) läuft. Letztlich kann es ein Mittel enthalten, um zu vergleichen, wie weit oberhalb der Platte der Lesekopf war, wenn der Lesekopf über einen Servosektor unmittelbar nach dem Schreibereignis läuft, mit wie weit oberhalb der Platte der Lesekopf üblicherweise ist, wenn der Lesekopf über einen Servosektor läuft (wie etwa 142).
  • Es ist offensichtlich, daß die Erfindung zum Erzielen der Ziele und Vorteile, die vorangehend erwähnt wurden, sowie jenem, die ihr inhärent sind, gut geeignet ist. Während eine gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform zum Zwecke der Offenbarung beschrieben wurde, können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, die innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung sind. Beispielsweise kann eine statistische Maßnahme außer einer Mittelwertbildung (wie etwa eine Interpolation oder ein gewichteter Mittelwert) verwendet werden, um bei einem erwarteten Wert eines Steuersignalwertes anzukommen, der während des Lesens eines Servosektors verwendet wird. Zusätzlich kann ein Satz von mehr als zwei vorangehenden Steuersignalwerten für den Zweck des Bestimmens des erwarteten Wertes des Steuersignals charakterisiert werden. Zahlreiche andere Änderungen können vorgenommen werden, die sich dem Fachmann von selbst ergeben, und die in dem Geist der Erfindung enthalten sind, wie er durch die beiliegenden Ansprüche offenbart und festgelegt ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Detektion und zur Reaktion auf Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignisse in einem Plattenlaufwerk offenbart. Die Erfindung umfaßt das Charakterisieren des Verstärkungsfaktors eines Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der in dem Lesepfad eines Plattenlaufwerks enthalten ist, während zumindest zwei Fällen vor dem Schreibereignis, in denen der Lesekopf über einen Servosektor läuft. Als nächstes wird das Schreibereignis ausgeführt. Nach dem Schreibereignis wird der Verstärkungsfaktor, der von dem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet wurde, wenn der Kopf über den darauffolgenden Servosektor läuft, erhalten. Letztlich wird der erhaltene Verstärkungsfaktor mit der Charakterisierung verglichen, um zu detektieren, ob ein Nieder-Amplituden-Schreiben/Sprungschreibereignis aufgetreten ist.
    5

Claims (23)

  1. Verfahren zur Detektion von Schreibirregularitäten in einem Plattenlaufwerk mit einem oder mehreren Datensektoren, die zwischen konsekutiven Servosektoren angeordnet sind, und mit einem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der ein Signal von einem Lesekopf erhält, wobei der Verstärkungsfaktor des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor durch ein Steuersignal gesteuert wird, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Charakterisieren des Steuersignals während zumindest zwei Fällen, während derer der Lesekopf über einen Servosektor läuft, vor einem Schreibereignis; Ausführen des Schreibereignisses; Erhalten des Steuersignals wenn der Lesekopf nach einem Schreibereignis über einem darauffolgenden Servosektor läuft; und Vergleichen des erhaltenen Steuersignals mit der Charakterisierung des Steuersignals, um eine Schreibirregularität zu detektieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Charakterisierungsschritt umfaßt: Speichern einer ersten digitalen Darstellung des Steuersignals, wenn der Lesekopf über einen ersten Servosektor läuft; Speichern einer zweiten digitalen Darstellung des Steuersignals, wenn der Lesekopf über einen zweiten Servosektor läuft, und Erhalten eines Mittelwerts der ersten und zweiten gespeicherten Darstellung des Steuersignals.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Vergleichsschritt umfaßt: Finden der Differenz zwischen dem erhaltenen Steuersignal und dem Mittelwert der ersten und zweiten gespeicherten Darstellungen des Steuersignals; und Vergleichen der Differenz gegenüber einem Schwellwert; und Erklären, daß eine Schreibirregularität aufgetreten ist, wenn die Differenz den Schwellwert übersteigt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Schwellwert eine Änderung in der magnetischen Intensität von aufgezeichneten Daten entspricht, die einen oder mehrere Leseneuversuch-Algorithmen aufruft.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Verfahren des weiteren einen Schritt des Neudurchführens des Schreibereignisses umfaßt, wenn die Schreibirregularität aufgetreten ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Verfahren des weiteren einen Schritt des Aufrufens einer Off-Track-Korrekturfunktion umfaßt, wenn das Schreibirregularitäts-Ereignis aufgetreten ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Vergleichsschritt umfaßt: Finden der Differenz zwischen dem erhaltenen Steuersignal und der Charakterisierung des Steuersignals; Vergleichen der Differenz gegenüber einem Schwellwert; und Erklären, daß eine Schreibirregularität aufgetreten ist, wenn die Differenz den Schwellwert übersteigt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schwellwert einer Änderung der magnetischen Intensität der aufgezeichneten Daten entspricht, die einen oder mehrere Leseneuversuch-Algorithmen aufruft.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Verfahren des weiteren einen Schritt des Neudurchführens des Schreibereignisses umfaßt, wenn die Schreibirregularität aufgetreten ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Verfahren des weiteren einen Schritt des Aufrufens einer Off-Track-Korrekturfunktion umfaßt, wenn die Schreibirregularität aufgetreten ist.
  11. Plattenlaufwerk mit: einer Platte zum magnetischen Speichern von Daten in einem oder mehreren Datensektoren, die zwischen konsekutiven Servosektoren angeordnet sind; einem Lesekopf zum Lesen der Daten von der Platte; einem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der betriebsmäßig mit dem Lesekopf gekoppelt ist, um ein Signal von dem Lesekopf zu empfangen, wobei der Verstärkungsfaktor des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor durch ein Steuersignal gesteuert wird; einem Verstärkungsfaktor-Kontroller, der betriebsmäßig mit dem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor gekoppelt ist, um das Steuersignal zu erzeugen; einem Mikroprozessor, der betriebsmäßig mit dem Verstärkungsfaktor-Kontroller verbunden ist, wobei der Mikroprozessor Zugriff auf eine digitale Darstellung des Steuersignals hat, wobei der Mikroprozessor programmiert ist um: das Steuersignal während zumindest zwei Fällen zu charakterisieren, während derer der Lesekopf über einen Servosektor läuft; ein Schreibereignis auszuführen; das Steuersignal zu erhalten, wenn der Lesekopf nach dem Schreibereignis über den darauffolgenden Servosektor läuft; und das erhaltene Steuersignal mit der Charakterisierung des Steuersignals zu vergleichen, um eine Schreibirregularität zu detektieren.
  12. Plattenlaufwerk nach Anspruch 11, bei dem der Mikroprozessor programmiert ist, um das Steuersignal zu charakterisieren, durch: Speichern einer ersten digitalen Darstellung des Steuersignals, wenn der Lesekopf über einen ersten Servosektor läuft; Speichern einer zweiten digitalen Darstellung des Steuersignals, wenn der Lesekopf über einen zweiten Servosektor läuft; und Erhalten eines Mittelwertes der ersten und zweiten gespeicherten Darstellung des Steuersignals.
  13. Plattenlaufwerk nach Anspruch 11, bei dem der Mikroprozessor programmiert ist, um das erhaltene Steuersignal mit der Charakterisierung des Steuersignals zu vergleichen, durch: Finden einer Differenz zwischen dem erhaltenen Steuersignal und einem Mittelwert einer ersten und einer zweiten gespeicherten Darstellung des Steuersignals; Vergleichen der Differenz gegenüber einem Schwellwert; und Erklären, daß eine Schreibirregularität aufgetreten ist, wenn die Differenz den Schwellwert übersteigt.
  14. Plattenlaufwerk nach Anspruch 13, bei dem der Mikroprozessor des weiteren programmiert ist um: das Schreibereignis neu auszuführen, wenn die Schreibirregularität aufgetreten ist.
  15. Plattenlaufwerk nach Anspruch 13, bei dem der Mikroprozessor des weiteren programmiert ist um: eine Off-Track-Korrekturfunktion aufzurufen, wenn die Schreibirregularität aufgetreten ist.
  16. Plattenlaufwerk mit: einer Platte zum magnetischen Speichern von Daten in einem oder mehreren Datensektoren zwischen konsekutiven Servosektoren; und einem Mittel zum Detektieren einer Schreibirregularität während eines Schreibvorgangs der Platte.
  17. Plattenlaufwerk nach Anspruch 16, bei dem das Mittel zum Detektieren einer Schreibirregularität umfaßt: ein Mittel zum Bestimmen einer nominalen Distanz zwischen einem Lesekopf und einer Plattenoberfläche, wenn der Lesekopf über einen Servosektor läuft; ein Mittel zum Bestimmen einer Flughöhe zwischen dem Lesekopf und der Plattenoberfläche, wenn der Lesekopf über einen Servosektor unmittelbar nach einem Schreibereignis läuft; und einem Mittel zum Vergleichen der norminalen Distanz und der Flughöhe.
  18. Plattenlaufwerk nach Anspruch 16, das des weiteren ein Mittel zum Reagieren auf eine Schreibirregularität enthält.
  19. Plattenlaufwerk nach Anspruch 18, bei dem das Mittel zum Reagieren auf eine Schreibirregularität ein Mittel zum Neudurchführen des Schreibereignisses enthält.
  20. Plattenlaufwerk nach Anspruch 18, bei dem das Mittel eine Off-Track-Korrekturfunktion enthält.
  21. Verfahren zum Bestimmen einer Flughöhe eines Kopfes innerhalb eines Plattenlaufwerks mit: Erhalten einer Charakterisierung eines ersten Rücklese-Steuersignals während einer Zeitdauer; Erhalten eines zweiten Rücklese-Steuersignals; und Vergleichen des zweiten Rücklese-Steuersignals mit der Charakterisierung, wodurch Daten erhalten werden, die Information bezüglich der Flughöhe des Kopfes offenbaren.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem das erste Rücklese-Steuersignal und das zweite Rücklese-Steuersignal Zeitmittelwert-Signalamplituden eines Lesesignals von dem Lesekopf sind.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem das erste Rücklese-Steuersignal und das zweite Rücklese-Steuersignal Verstärkungsfaktoren sind, die von einem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor verwendet werden, der mit dem Lesekopf gekoppelt ist.
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