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Verfahren zur Herstellung organischer Säurehalogenide Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Säurechloriden aus Thionylchlorid (SO
C12) und organischen Säuren, insbesondere aus solchen organischen Säuren, die schwer
in ihre Halogenide überführbar sind.
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Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man organische Säuren,
insbesondere solche, die schwer in ihre Halogenide überzuführen sind, wie die Sulfonsäuren,
mit Thionylchlorid in Gegenwart von Ameisensäureamiden umsetzt, deren Amidstickstoffatom
sich von einem sekundären, vorzugsweise aliphatischen oder heterocyclischen Amin
ableitet.
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Es kommen hierbei vor allem solche organische Säuren in Betracht,
die mit Thionylchlorid nicht ohne weiteres in ihre Chloride übergeführt werden können,
d. h. organ nische Säuren, deren Chloridherstellung Schwierigkeiten bietet, sei
es, daß zu ihrer Durchführung Phosphorhalo genide notwendig sind; sei es, daß die
Säuren mit Thionyl chlorid schwer, d. h. erst bei erhöhter Temperatur oder bei längerer
Einwirkung oder noch in unbefriedigender Ausbeute und bzw. oder unter Bildung von
Nebenproduk ten, reagieren. Als solche sind organische Carbonsäuren und vorzugsweise
Sulfonsäuren der verschiedensten Klassen zu erwähnen, wie gesättigte oder ungesättigte,
aliphatische Mono- oder Dicarbonsäuren, z. B. Stearin säure, Ölsäure, Adipinsäure,
aromatische oder hetero cyclische Carbonsäuren, z. B. die Pyridin-3-carbonsäure
2,3-Oxynaphthoesäure, Arylthioglykolsäuren, z. B. die Naphthalin-2-thioglykolsäure,
ferner Sulfonsäuren, wie Methan- oder Äthansulfonsäure, Anthrachinonsulfonsäuren,
z. B. die Anthrachinon-2-sulfonsäure, die 4-Bromanthrachinon-2-sulfonsäure, Benzol-
und Naphthalinsulfonsäuren, z. B. Naphthalin 2 sulfonsäure, 1 Methylbenzol-4sulfonsäure
und Benzolsulfonsäure, insbesondere aber Farbstoffmono- oder -dicarbonsäuren, Farbstoffmono-
oder -polysulfonsäuren und Farbstoffcarbonsäuresulfonsäuren, vor allem solche Monoazofarbstoffcarbon-oder
-sulfonsäuren, die durch Kupplung von Naphthalin oder Benzoldiazoverbindungen mit
Kupplungskomponen ten der verschiedensten Klassen, wie Phenolen, Naphtholen, Pyrazolonen,
Acylessigsäureamiden usw., erhältlich sind zu erwähnen. Als solche Monoazofarbstoffe
seien diejenigen erwähnt, die z. B. aus diazotierten Anilinderi vaten, wie Toluidin,
2 Chloranilin, 4-Chlor-2-methylanilin, 2-Chlor-3-methylanilin, 2-Methoxy-4-chlor-5-methylanilin,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure, 3-Nitro-4-aminobenzoesäure, m- oder p-Aminobenzoesäure
und Acetessigsäureanilidcarbonsäuren, Naphtholcarbonsäuren, wie den 2,3-Oxynaphthalincarbonsäuren,
Pyrazoloncarbon- oder -sulfonsäuren, z. B. der 1-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäure
oder iL Phenyl 1 -Phenyl-3-methyl-5-pyrazolonsulfonsäuren, sowie Oxynaphthalinsulfonsäuren
durch Kupplung erhältlich sind. An Stelle der Ausgangssulfonsäuren können auch deren
Salze, insbesondere deren Alkalisalze, verwendet werden. Der Umstand, daß solche
Säuren sowohl
in freier Form wie auch als Salze gleicherweise für das vorliegende
Verfahren verwendet werden können, ist für viele Zwecke sehr vorteilhaft.
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Als Ameisensäureamide, deren Amidstickstoffatom sich von einem sekundären,
vorzugsweise aliphatischen oder heterocyclischen Amin ableitet, kommen beim vorliegenden
Verfahren vor allem Ameisensäureamide, deren Amidstickstoffatom einerseits an die
HCO-Gruppe und anderseits an zwei Alkylgruppen gebunden sind, die gegebenenfalls
zu einem Ring geschlossen sind, der ein weiteres Heteroatom, vorzugsweise ein Sauerstoffatom,
enthalten kann, in Betracht. Als solche Ameisensäureamide kommen z. B. das Ameisensäuremorpholid
oder das Ameisensäurepiperidid, insbesondere aber Ameisensäuredialkylamide, zweckmäßig
solche, die zwei niedrigmolekulare Alkylgruppen enthalten, wie Ameisensäure-dimethyl-
oder -diäthylamid, in Betracht. Die Menge des zu verwendenden Formamids kann zwischen
sehr weiten Grenzen verändert werden, wobei die Umsetzung gegebenenfalls in Gegenwart
von Lösungsmitteln vorgenommen wird. So kann man z. B. die verwendete Säure in Dimethylformamid
lösen oder suspendieren und die theoretische Menge oder einen Überschuß an Thionylchlorid
zugeben. Es ist aber auch möglich und in gewissen Fällen vorteilhaft, die zu verwendende
Säure in Thionylchlorid oder in einem gegen Säurechloride indifferenten Lösungsmittel,
wie Benzol, Chlorbenzol, Dioxan, Toluol, Nitrobenzol, Xylol, vorzulegen, der erhaltenen
Lösung oder Mischung einen Überschuß oder ein Äquivalent, auf die Säure berechnet
oder sogar weniger, z. B. katalytische Mengen, d. h.
wesentlich
weniger als ein Äquivalent, z. B. 0,05 bis 0,1 Äquivalent eines Ameisensäureamids
der angegebenen Art, zuzugeben und in dieser Reaktionsmischung die Umsetzung mit
Thionylchlorid vorzunehmen.
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Die Menge des zu verwendenden Thionylchlorids kann ebenfalls zwischen
weiten Grenzen schwanken. Mit Vorteil verwendet man aber ungefähr die für die Überführung
der Ausgangssäure in das Chlorid theoretisch erforderliche Menge Thionylchlorid
oder einen kleinen Überschuß.
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Die Umsetzung kann in der Wärme durchgeführt werden, z. B. bei Kochtemperatur
des Reaktionsgemisches oder bei wesentlich tieferen Temperaturen. Wird die Reaktion
in Dialkylformamid allein durchgeführt, so tritt meistens schon bei gewöhnlicher
Temperatur sehr leicht ohne äußerliche Wärmezufuhr Reaktion unter Selbsterwärmung
des Gemisches ein, so daß es gar nicht notwendig ist, das Reaktionsgemisch zu erwärmen.
In sehr kurzer Zeit ist die Umsetzung beendet, und die entstandenen Säurechloride
können nach an sich bekannten Methoden abgetrennt werden.
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Mit sehr guten Ausbeuten werden gemäß vorliegendem Verfahren organische
Säuren, selbst diejenigen, die schwer in ihre Chloride überführbar sind, bei gewöhnlicher
Temperatur sehr leicht oder in der Wärme in kürzerer Zeit mittels des technisch
leicht zu handhabendenThionylchlorids in Säurechloride umgewandelt. Sogar organische
Säuren, die neben der in die Säurechloridgruppe überzuführenden Säuregruppe noch
andere mit Thionylchlorid reaktionsfähige Substituenten, wie Hydroxylgruppen, aufweisen,
können nach vorliegendem Verfahren selektiv in die Säurechloride übergeführt werden,
ohne daß der reaktionsfähige Substituent angegriffen wird, wenn man die Thionylchloridmenge
und die Reaktionsbedingungen entsprechend wählt.
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In der deutschen Patentschrift 921223 wird die Herstellung von Farbstoffsäurechloriden
durch Umsetzen der Carbonsäuren mit Thionylchlorid beschrieben. Gegenüber diesem
bekannten Verfahren zeigt das vorliegende Verfahren den Vorzug einer bedeutend kürzeren
Reaktionszeit.
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Aus Nature, London 1953, Bd. 172, S. 29, ist bekannt, daß Trichloressigsäure,
die unter normalen Bedingungen mit Thionylchlorid nicht reagiert, in Gegenwart von
molaren Mengen Pyridin glatt ins Säurechlorid übergeführt werden kann. Bei Verwendung
von Dimethylformamid gemäß dem Verfahren genügt jedoch schon ljlo Mol, um eine glatte
Umsetzung der Säure mit dem Thionylchlorid zu bewirken.
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In der britischen Patentschrift 401 643 wird die Herstellung von
Säurechloriden durch Umsetzen der Säuren in Gegenwart eines Äquivalentes einer tertiären
Base mit Phosgen beschrieben. Gegenüber diesem Verfahren zeigt das vorliegende Verfahren
die folgenden Vorteile: a) An Stelle des gasförmigen Phosgens kann das flüssige
und daher leichter dosierbare Thionylchlorid verwendet werden. b) An Stelle eines
Äquivalentes einer tertiären Base werden lediglich katalytische Mengen eines Dialkylform
amids benötigt. c) Es werden reinere Produkte und bessere Ausbeuten erzielt.
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In den Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben
wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
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Vergleichsversuche Versuch 1 a) 1/'io Mol des durch Kupplung von
diazotiertem 1 -Amino-2-methyl-5-chlorbenzol mit 1 -Phenyl-3-methyl-
5 pyrazolon
4 carbonsäure erhaltenen Farbstoffes wurde gemäß Verfahren von Beispiel 12 der deutschen
Patentschrift 921223 im Gemisch mit 500 g Chlorbenzol und 16,5 g Thionylchlorid
auf 130 bis 140"C erwärmt. Nach 5 Stunden war vollständige Lösung eingetreten. Nach
dem Erkalten wurde das Farbstoffchlorid, welches in Nadeln auskristallisiert war,
filtriert, mit wenig Chlorbenzol gewaschen und im Vakuum bei 45 bis 55"C getrocknet.
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Es stellt ein stumpfgelbes Pulver dar und wog 32,6 g.
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31,2 g dieses Chlorides wurden im Gemisch mit 10 g 3,3'-Dichlor-,4,4'-diaminodiphenyl,
800 ccm Chlorbenzol und 6,5 ccm Pyridin 22 Stunden auf 130 bis 140"C erwärmt. Dann
wurde das Pigment heiß genutscht, ausgiebig mit heißem Chlorbenzol, dann mit heißem
Alkohol und heißem Wasser gewaschen. Getrocknet wurden 23,8 g stumpforanges Pigmentpulver
erhalten. Das im siedenden Chlorbenzol vollständig unlösliche Pigment färbt die
Polyvinylchloridfolie in gelborangem, migrationsechtem Ton (Färbung 1 a). b) li,,iVlol
desselben Farbstoffes wie im Versuch 1 a wurde gemäß vorliegendem Verfahren im Gemisch
mit 500 g Chlorbenzol, 1,6 ccm Dimethylformamid und 16,5 g Thionylchlorid auf 130
bis 140"C erwärmt, Nach 10 Minuten war vollständige Lösung eingetreten. Nach dem
Erkalten wurde das Farbstoffchlorid, welches in Nadeln auskristallisiert war, filtriert,
mit wenig Chlorbenzol gewaschen und im Vakuum bei 45 bis 55"C getrocknet.
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Es stellte ein reinoranges Pulver dar und wog 34,4 g.
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31,2 g diese Chlorids wurden im Gemisch mit 10 g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenyl,
800 ccm Chlorbenzol und6,5 ccm Pyridin 20 Stunden auf 130 bis 140° C erwärmt (Beim
Erwärmen mußte zufolge starker Verdickung mit weiteren 250 ccm Chlorbenzol verdünnt
werden). Dann wurdedasPigment heiß abgenutscht und wie imVersuchla aufgearbeitet.
Nach dem Trocknenwurden 33 g leuchtendoranges Pigmentpulver erhalten. Das in siedendem
Chlorbenzol vollständig unlösliche Pigment färbte die Polyvinylchloridfolie in gelborangem,
migrationsechtem Ton von größerer Reinheit als die nach Versuch 1 a erhaltene (Färbung
1 b).
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Ergebnis der Versuche Die Gegenwart von Dimethylformamid imChlorierungsgemisch
gestattet die Reaktionsdauer von 5 Stunden auf 10 Minuten herabzusetzen. Zusätzlich
ergibt sich bei diesem Vorgehen eine größere Ausbeute und gesteigerte Reinheit des
Endproduktes.
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Versuch 2 a) Gemäß dem Verfahren der deutschen Patentschrift 921223
wurde der Farbstoff aus diazotierter 4-Amino-3-nitro-benzoesäure und Acetoacetyl-o-chloranilid
durch 2stündiges Erwärmen in Nitrobenzol auf 130 bis 150"C mit Thionylchlorid in
das entsprechende Farbstoffchlorid übergeführt, das in 900,',iger Ausbeute erhalten
wurde.
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Das Chlorid ergab nach der Kondensation mit o,o'-Tolidin in üblicher
Aufarbeitung in 980i,iger Ausbeute ein grüngelbes Pigment, welches in Chlorbenzol
bei Siedetemperatur vollständig unlöslich war und die Polyvinylchloridfolie in reinen
grünstichiggelben Tönen färbte (Färbung 2 a) . b) 40,4 g der Farbstoffcarbonsäure
wurden unter Rühren in 480 g Dimethylformamid vorgelegt. Dem Gemisch wurden 17 g
Thionylchlorid zugegeben. Nach lstün digem Rühren bei Raumtemperatur wurde das gebildete
Farbstoffchlorid abfiltriert, mit Chlorbenzol gewaschen und im Vakuum bei 50 bis
60"C getrocknet. Es wurden 38,1 g leuchtendzitronengelbes Pulver erhalten (Ausbeute:
90 O!o der Theorie).
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Das Chlorid ergab nach der Kondensation mit o,o'-Tolidin und üblicher
Aufarbeitung in 9l0/,iger Ausbeute ein grüngelbes Pigment, welches in Chlorbenzol
bei Siedetemperatur vollständig unlöslich war und die Polyvinylchloridfolie in eher
noch etwas reinerem, grünstichiggelbem Ton von sehr guter Migrations- und Lichtechtheit
färbte (Färbung 2b).
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Ergebnis des Versuches Bei Verwendung von Dimethylformamid an Stelle
von Nitrobenzol als Lösungsmittel konnte die Reaktionstemperatur um mehr als 1000
C herabgesetzt und die Reaktionszeit auf die Hälfte verkürzt werden.
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Versuch 3 1 Mol Trichloressigsäure wurde gemäß vorliegendem Verfahren
mit 1,1 Mol Thionylchlorid und 0,1 Mol Dimethylformamid 21/, Stunden auf 80 bis
85° C erwärmt.
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Nach der Destillation wurde das Trichloracetvlchlorid in einer Ausbeute
von 90°lO erhalten.
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Versuch 4 a) Nach dem Beispiel 30 der britischen Patentschrift 401643
wurde unter Rühren und Kühlung mit kaltem Wasser zu einer Lösung von 20 g Phosgen
in 24 g Benzol in 314 Stunden eine warme Lösung von 38 g 2,3-Qxynaphthoesäure und
16 g Pyridin in 300 g Benzol getropft, 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
1/2 Stunde auf 60 bis 70"C erwärmt. Nach dem Abkühlen auf 40"C wurden in 1/l Stunde
200 ccm Anilin zugetropft, 1 Stunde auf 60 bis 70" C erwärmt und über Nacht erkalten
gelassen.
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Dann wurden die Lösungsmittel mit Wasserdampf abdestilliert, der Rückstand
kalt filtriert, ausgiebig mit heißem Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute:
41,25 g (78,5 0!, der Theorie). Blaßgelbliches Pulver vom Schmelzpunkt 227 bis 230°C.
b) Nach dem Beispiel 12 der britischen Patentschrift 401643 wurde der vorstehende
Versuch mit den gleichen Mengen an Ausgangsverbindungen, jedoch in 100 ccm Eisessig
durchgeführt. Die Kondensation und die Aufarbeitung erfolgte, wie oben beschrieben
wurde. Ausbeute: 32,4 g (61,501, der Theorie). Grüngdbes Pulver vom Schmelzpunkt
175 bis 1920C unter Zersetzung (Gasentwicklung).
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Versuch 5 a) Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wurden
94 g 2,3-Oxvnaphthoesäure (0,5 Mol), 250 ccm Benzol, 2 ccm Dimethvlformamid (0,025
Mol) und 37,3 ccm Thionylchlorid (0,525 Mol) 5 Stunden auf 35 bis 40"C erwärmt,
wobei eine nicht ganz vollständige Lösung eintrat, die Gasentwicklung aber nur noch
schwach war. Die Mischung wurde in 20 Minuten in eine Lösung von 143 ccm Anilin
in 250 ccm Benzol eingetropft und anschließend 1 Stunde auf 60 bis 70"C erwärmt.
Dann wurde das Benzol und das überschüssige Anilin mitWasserdampf abdestilliert,
der Rückstand abfiltriert, ausgiebig mit heißem Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 115,8 g (88 oil der Theorie). Fast farbloses Pulver vom Schmelzpunkt 231
bis 2350 C. Schmelzpunkt des reinen 2,3-Oxynaphthanilids 236 bis 238"C. b) Die Wiederholung
des Versuchs a), jedoch in Abwesenheit von Dimethylformamid, ergab in einer Ausbeute
von 89 g (67,60/, der Theorie) ein schmutziggrüngelbes Pulver vom Schmelzpunkt 194
bis 2040C.
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Beispiel 1 37,2 Teile der Farbsäure, die man durch Kuppeln von diazotiertem
l-Amino-4-methylbenzol mit l-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-4'-sulfonsäure erhält,
werden in
150 Volumteilen Dimethylformamid mit 35,5 Volumteilen Thionylchlorid versetzt.
Die Reaktionsmischung wandelt sich unter sehr starker Selbsterwärmung in eine Suspension
von rechteckigen Plättchen um. Man filtriert das Kristallisat nach dem Erkalten
ab und wäscht es mit kaltem Wasser vollständig säure- und lösungsmittelfrei.
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Die Ausbeute an Farbstoffsulfonsäurechlorid beträgt gegen 900% der
theoretischen.
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Beispiel 2 40,45 Teile des Farbstoffes, den man durch Kupplung von
diazotierter 1 - Amino -2 - nitrobenzol - 4 - carbonsäure mit l-Acetoacetvlamino-2-chlorbenzol
erhält, werden in 250 Volumteilen Chlorbenzol vorgelegt. Zur vollständigen Entwässerung
des Gemisches destilliert man 50 Volumteile der Flüssigkeit ab. Nach dem Erkalten
gibt man 3,9 Volumteile Dimethylformamid, dann 8,5 Volumteile Thionylchlorid zu
und erwärmt die Mischung anschließend 15 Minuten im Bad auf 135 bis 140"C. Nach
dem Erkalten wird das in sehr guter Ausbeute angefallene Farbstoffcarbonsäurechlorid
abfiltriert, mit Petroläther gewaschen und getrocknet. Es stellt ein grobkristallines,
gelbes Pulver dar.
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Beispiel 3 46,1 Teile Farbsäure, die man durch Kuppeln von diazotierter
l-Amino-4-methylbenzol-5-sulfonsäure mit 2,3-Oxynaphthanilid erhält, werden, wie
im Beispiel 1 beschrieben, in Dimethylformamid mit Thionylchlorid behandelt. Nach
der Aufarbeitung (wie im Beispiel 1 beschrieben) liegt das Sulfonsäurechlorid des
Ausgangsstoffes in guter Ausbeute als rotes Kristallpulver vor.
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Beispiel 4 40,2 Teile der Farbsäure, die man durch Kuppeln von diazotierter
4-Aminobenzoesäure mit l-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-4'-sulfonsäure erhält, werden,
wie im Beispiel 1 beschrieben, in Dimethylformamid mit Thionylchlorid behandelt.
Nach dem Erkalten des Reaktionsgemisches wird das kristallisierte Produkt abfiltriert,
mit Benzol gewaschen und im Vakuum bei 40 bis 50"C getrocknet. Man erhält in nahezu
quantitativer Ausbeute das Dichlorid der Ausgangsfarbsäure als gelbes Kristallpulver.
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Beispiel 5 20 Teile des Farbstoffes, den man durch Kuppeln von diazotierter
l-Aminobenzol-4-sulfonsäure mit l-Acetoacetylamino-2-chlorbenzol erhält, werden
in trockenem Zustand in 150 Volumteilen Dimethylformamid aufgenommen und mit 17,8
Volumteilen Thionylchlorid versetzt. Dabei wandelt sich das Gemisch unter starker
Selbsterwärmung in eine Suspension von geraden Nadeln um. Nach dem Erkalten, Abfiltrieren
und Waschen mit Wasser liegt das Sulfonsäurechlorid als blaßgrüngelbes Pulver vor.
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Beispiel 6 Geht man von 40,7 Teilen des Farbstoffes, den man durch
Kupplung von diazotiertem 1 - Amino-2-methyl-5 - chlorbenzol mit 1- Phenyl - 3 -
methyl - 5 -pyrazolon-4'-sulfonsäure erhält, 150 Volumteilen Dimethylformamid und
35,5 Volumteilen Thionylchlorid aus und verfährt sonst, wie im Beispiel 5 angegeben,
so erhält man ein aus krummen, haarförmigen Nadeln bestehendes Sulfonsäurechlorid
(Ausbeute:
90 O/o der Theorie). Das Chlorid ist von gelboranger Farbe.
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Beispiel 7 37,05 Teile, d. h. l/lo Mol des Farbstoffes, den man durch
Kupplung der 2,3-Oxynaphthoesäure mit diazotierter 4-Chlor-3-aminobenzoesäure erhält,
werden in gut getrocknetem Zustand in 350 Volumteilen Chlorbenzol vorgeIegt und
mit 0,8 Volumteilen, d. h. 11100 Mol Dimethylformamid (1/20 Äquivalent, berechnet
auf Farbstoffdicarbonsäure) und 15,6 Volumteilen Thionylchlorid versetzt. Dann erwärmt
man das Gemisch 3 Stunden auf 60 bis 70"C, erhöht dann die Temperatur im Laufe einer
Stunde bis zum kräftigen Sieden des Chlorbenzols und hält noch 10 Minuten in diesem
Zustand. Nach dieser Zeit ist die Bildung des Dichlorids des Ausgangsfarbstoffes
nahezu quantitativ vollzogen.
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Beispiel 8 Zu einer Lösung von 20,8 Teilen wasserfreier 2-Naphthalinsulfonsäure
in 100 Volumteilen Dimethylformamid gießt man 35,5 Volumteile Thionylchlorid. Dabei
findet kräftige Selbsterwärmung statt. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch
auf Eis ausgetragen, das ausgefallene 2-Naphthalinsulfonsäurechlorid abfiltriert,
mit Wasser säurefrei gewaschen und im Vakuum getrocknet.
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Ausbeute: 9501o der Theorie.
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Beispiel 9 18,8 Teile scharf getrockneter Farbstoff, den man durch
Kupplung von diazotiertem l-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol mit 2-Oxynaphthalin-6-sulfonsäure
erhält, werden in 80 Volumteilen Dimethylformamid vorgelegt, dann mit 4,5 Volumteilen
Thionylchlorid versetzt. Unter Selbsterwärmung des Gemisches auf etwa 40"C, findet
unter starker Verdickung eine rasche Umwandlung zu einem feinnadeligen Kristallisat
statt. Nach 5 Minuten gibt man Eis zu, filtriert das Farbstoffsulfochlorid ab und
wäscht es mit verdünnter Natriumchloridlösung säurefrei.
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Im Vakuum bei 50 bis 60"C getrocknet, stellt das Farbstoffsulfochlorid
ein gelbrotes Pulver dar, welches aus Chlorbenzol in prismatischen Nadeln kristallisiert.
Rohausbeute 9001, der Theorie.
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Beispiel 10 17,2 Teile p-toluolsulfonsaures Natrium werden in 60
Volumteilen Dimethylformamid vorgelegt und mit 9 Volumteilen Thionylchlorid versetzt,
wobei schwache Erwärmung eintritt. Nach 10 Minuten trägt man auf Eis aus, nutscht
das kristallisierte Sulfochlorid ab und wäscht es mit Wasser säurefrei. Eine auf
Ton getrocknete Probe schmilzt bei 64 bis 65"C.
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Beispiel 11 11,5 Teile 2-naphthalinsulfonsaures Natrium werden in
20 Volumteilen Dimethylformamid vorgelegt und mit 4,5 Volumteilen Thionylchlorid
versetzt, wobei schwache Erwärmung und Lösung eintritt. Nach 5 Minuten trägt man
auf Eis aus, filtriert das ausgefallene Produkt ab, wäscht es mit Wasser säurefrei
und trocknet es im Vakuum bei 40 bis 50 C. Die Ausbeute an 2-Naphthalinsulfochlorid
ist - :-aktisch quantitativ. Schmelzpunkt 73 bis 74"C.
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In ähnlicher R'eise, wie in diesem Beispiel beschrieben, kann man,
ausgehend von 4-Brombenzoesäure, von Stearinsäure oder von PyTidin-3-carbonsäuro,
zu den Lösungen der entsprechenden Säurechloridc in Dimethylformamid gelangen. Im
Falle der 4-Brombenzoesäure
wird die Reaktionsmischung vorteilhaft kurze Zeit zusätzlich
auf 60 bis 70"C erwärmt.
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Beispiel 12 Zu einem Gemisch von 23 Teilen 2-naphthalinsulfonsaurem
Natrium, 30 Volumteilen Chlorbenzol und 7,8 Volumteilen Dimethylformamid gibt man
7,8 Volumteile Thionylchlorid. Durch Sminütiges Erwärmen des Gemisches auf 60 bis
65"C erhält man eine Lösung des B-Naphthalinsulfonsäurechlorids, die als solche
für weitere Reaktionen verwendet werden kann. Der Umsatz zum Chlorid ist nahezu
quantitativ.
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Nimmt man an Stelle von 23 Teilen 2-naphthalinsulfonsaurem Natrium
im vorliegenden Beispiel 15,65Teile 4-Chlorbenzoesäure, erwärmt nach dem Thionylchloridzusatz
1I,Stunde auf 55 bis 60"C, so erhält man eine Lösung von 4-Chlorbenzoylchlorid,
welche als solche für weitere Reaktionen verwendet werden kann. Der Umsatz zum Chlorid
beträgt 850/,.
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Geht man von 50,1 Teilen 4 - Nitrobenzoesäure, 160 Volumteilen Chlorbenzol,
2,4 Volumteilen Dimethylformamid und 22,4 Volumteilen Thionylchlorid aus, erwärmt
112 Stunde im Bad auf 90 bis 95"C, so erhält man eine Lösung von 4-Nitrobenzoylchlorid,
welche als solche für weitere Reaktionen verwendet werden kann. Der Umsatz zum Chlorid
beträgt 880/0.
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Zu einer Lösung von l-Nitroanthrachinon-2-carbonsäurechlorid gelangt
man durch lstündiges Erwärmen des Gemisches von 37,5 Teilen l-Nitroanthrachinon-2-carbonsäure,
300 Volumteilen Nitrobenzol, 0,65 Volumteilen Dimethylformamid und 12 Volumteilen
Thionylchlorid auf 110 bis 115"C.
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Beispiel 13 Zu einem Gemisch von 18,8 Teilen 2,3-Oxynaphthoesäure,
30 Volumteilen Chlorbenzol und 7,8 Volumteilen Dimethylformamid werden 7,8 Volumteile
Thionylchlorid gegeben. Dabei findet schwache Erwärmung statt.
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5 Minuten nach der Zugabe des Thionylchlorids liegt eine Lösung vor,
die das 2,3-Oxynaphthoylchlorid in guter Ausbeute enthält und als solche für weitere
Reaktionen verwendet werden kann.
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Beispiel 14 115,5 Teile Naphthalin-2-thioglykolsäure werden in einem
Gemisch von 245 Volumteilen Chlorbenzol und 4,1 Volumteilen Dimethylformamid vorgelegt
und mit 39,4 Volumteilen Thionylchlorid versetzt. Dann erwärmt man 15 Minuten auf
55 bis 600 C und entfernt anschließend aus der entstandenen Lösung durch Einblasen
von trokkener Luft bei gleicher Temperatur die Hauptmenge der Abgase. Die Lösung
enthält das Naphthalinthioglykd säurechlorid in hoher Reinheit und nahezu quantitativer
Ausbeute; sie kann als solche für weitere Reaktionen verwendet werden.
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In ähnlicher Weise können aus 8-Chlornaphthalinl-thioglykolsäure,
2-Chlor-l-methylbenzol-4-thioglykolsäure, 2,4 - Dichlor -1- -methylbenzol- 5 - thioglykolsäure,
2 - Chlor - 1,4 - dimethylbenzol - 5 - thioglykolsäure, 4 - Chlor-2 - methylbenzol
- 1- thioglykolsäure und 3 - Chlorbenzoll-thioglykolsäure mit ebenso gutem Erfolg
Lösungen der entsprechenden Chloride gewonnen werden, wenn r an entsprechende Mengen
dieser Säuren an Stelle der at gegebenen 115,5 Teile Naphthalin-2-thioglykolsäure
xerwendet.
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Beispiel 15 27,4 Teile des Farbstoffes, den man durch Kuppdn der
2- Ox'naphthah.n - 3,6 - disulfonsäure mit diazotiertem 1- Amino - 2- methyl -4
- chlorbenzol erhält, werden in
150 Volumteilen Chlorbenzol vorgelegt
und durch Abdestillieren von 50 Volumteilen Flüssigkeit vollständig entwässert.
Nach dem Erkalten gibt man 9,4 Volumteile Dimethylformamid und 10,2 Volumteile Thionylchlorid
zu und erwärmt das Gemisch 1/2 Stunde auf 70 bis 80"C.
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Nach dem Wiedererkalten des Gemisches kann das Dichlorid des Ausgangsfarbstoffes
in üblicher Weise und in guter Ausbeute als rotes, aus Benzol umkristallisierbares
Kristallpulver isoliert werden.
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Unter Einhaltung gleicher molarer Verhältnisse können in analoger
Weise die Di- bzw. Trisulfochloride der aus diazotiertem l-Amino-3-chlorbenzol bzw.
diazotierter l-Aminobenzol-4-sulfonsäure bzw. diazotierter 2-Amino-1,1 -'diphenylsulfon-4-sulf
onsäure durch Kupplung mit 2 - Oxynaphthalin - 3,6 - disulfonsäure erhältlichen
Farbstoffe dargestellt werden.
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Beispiel L6 50 Teile Isophthalsäure werden in 50 Volumteilen o-Dichlorbenzol
mit 2,4 Volumteilen Dimethylformamid, dann mit 43 Volumteilen Thionylchlorid versetzt.
Man erwärmt das Gemisch 1 Stunde auf 70 bis 80"C, gibt dann wieder 7 Volumteile
und nach einer weiteren Stunde nochmals 7 Volumteile Thionylchlorid zu. Nach insgesamt
2 li,stündigem Erwärmen liegt eine Lösung vor, die das Isophthalsäurechlorid in
der Theorie entsprechender Menge enthält und als solche direkt für weitere Reaktionen
verwendet werden kann.
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In gleicher Weise wurde Terephthalsäure in Terephthalylchlorid übergeführt.
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Beispiel 17 Eine Lösung von Adipinsäuredichlorid erhält man durch
halbstündiges Erwärmen eines Gemisches von 29,2 Teilen Adipinsäure, 50 Volumteilen
Chlorbenzol, 3,1 Volumteilen Dimethylformamid und 31,3 Volumteilen Thionylchlorid
auf 20 bis 40"C. Nach Entfernen der Hauptmenge
der Abgase durch Einblasen von trockener
Luft kann die Lösung des Chlorids direkt für weitere Reaktionen verwendet werden.
Der Umsatz zum Chlorid ist fast quantitativ.
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Beispiel 18 Eine Lösung von Methansulfochlorid erhält man durch halbstündiges
Erwärmen eines Gemisches von 40,2 Teilen methansulfonsaurem Kalium, 100 Volumteilen
Chlorbenzol, 2,4Volumteilen Dimethylformamidund23,4Volumteilen Thionylchlorid auf
70 bis 80"C. Die Lösung kann als solche für weitere Reaktionen verwendet werden.
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Die Ausbeute ist gut.
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Beispiel 19 Eine Lösung von Ölsäurechlorid erhält man durch Zusammengießen
von 28,2 Teilen Ölsäure, 30 Volumteilen Dimethylformamid und 8,5 Volumteilen Thionylchlorid.
Die Lösung kann als solche für weitere Reaktionen verwendet werden. Die Ausbeute
ist sehr gut.
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Beispiel 20 Durch 5minütiges Erwärmen eines Gemisches von 10,4 Teilen
der Disazofarbstoffdicarbonsäure, die durch Kupplung von diazotierter 6-Chlor-3-aminobenzoll-carbonsäure
mit 1 -Amino-5-methyl-2-methoxybenzol, abermaliges Diazotieren des so erhaltenen
Aminomonoazofarbstoffes und Kuppeln mit 2,3-Oxynaphthoesäure hergestellt wurde,
300Volumteilen Chlorbenzol, 3,3 Volumteilen Dimethylformamid und 14,2 Volumteilen
Thionylchlorid auf 1350 C erhält man eine Suspension, die das entsprechende Disazofarbstoffdicarbonsäuredichlorid
in nahezu quantitativer Ausbeute in Form von blauen Nadeln enthält. Das Chlorid
kann leicht durch Filtration isoliert werden.
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In ähnlicher Weise werden aus den Disazofarbstoffen der Formeln
die entsprechenden Carbonsäurechloride erhalten.
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Beispiel 21 Zu einer trockenen Suspension von 138 Teilen 2-naphthalinsulfonsaurem
Natrium in 200 Volumteilen Chlorbenzol gibt man bei 70"C 4,8 Volumteile Dimethylformamid,
tropft dann im Verlauf von 5 Minuten 44,8 Volumteile Thionylchlorid zu und hält
das Gemisch anschließend noch 25 Minuten bei 70 bis 75" C. Nach dieser Zeit enthält
die durch Natriumchlorid getrübte Lösung das 2-Naphthalinsulfonsäurechlorid in nahezu
quantitativer Ausbeute. Die Lösung kann als solche für weitere Reaktionen verwendet
werden.
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An Stelle von Chlorbenzol wird mit praktisch gleich gutem Erfolg
auch Benzol, Toluol, Xylol, Dioxan und Nitrobenzol als Lösung bzw. Verdünnungsmittel
verwendet.
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Behandelt man in gleicher Weise eine äquivalente Menge von benzolsulfonsaurem
Natrium, so gelangt man mit ebenfalls vorzüglicher Ausbeute zum Benzolsulfonsäure
chlorid.
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Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn das Dimethylformamid durch
eine äquivalente Menge Diäthylformamid, N-Formylpiperidin oder N-Formylmorpholin
ersetzt wird.
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Beispiel 22 Zu einer trockenen Suspension von 52,9 Teilen 8-chlornaphthalin-l-sulfonsaurem
Natrium in 80 Volumteilen Chlorbenzol gibt man bei 70"C 1,6 Volumteile Dimethylformamid
und 14,2 Volumteile Thionylchlorid. Man hält das Gemisch bei 70 bis 80"C und gibt
in lstündigen Abständen noch zweimal je 0,7 Volumteile Thionylchlorid zu. 1 Stunde
nach der letzten Zugabe enthält die durch Salze getrübte Lösung das 8-Chlornaphthalin-l-sulfonsäurechlorid
in fast theoretischer Ausbeute. DurchWasserdampfdestillation bei vermindertem Druck
kann das Chlorbenzol vom Chlorid entfernt werden. Die Abscheidung des letzteren
geschieht dann durch Filtration.
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Zu ebenfalls guten Ergebnissen hinsichtlich Sulfochloridbildung gelangt
man, wenn man an Stelle von 8-chlornaphthalin-l-sulfonsaurem Natrium 47 Teile 4-methoxyl-cyanbenzol-2-sulfonsaures
Natrium oder 49,8 Teile 4-äthoxy-l-cyanbenzol-2-sulfonsaures Natrium oder 50,7 Teile
4-chlor-6-methyl-1-cyanbenzol-2-sulfonsaures
Natrium verwendet und im übrigen wie
oben angegeben verfährt.
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PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von organischen Säurechloriden
durch Umsetzung von organischen Säuren mit Thionylchlorid, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung in Gegenwart von Ameisensäureamiden vornimmt, deren Amidstickstoffatom
sich von einem sekundären Amin, vorzugsweise von einem aliphatischen oder heterocyclischen
Amin, ableitet.