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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schlüsselvorrichtung und auf ein Verfahren zu deren Zusammenbau.
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Einige konventionelle Schlüsselvorrichtungen weisen ein Schlüsselgehäuse mit einem zweiteiligen Aufbau auf. Ein derartiges Schlüsselgehäuse enthält einen elektronischen Teil, beispielsweise ein drahtloses Modul bzw. ein Funkmodul, wie einen Sender bzw. eine Sendevorrichtung für einen schlüssellosen Zugang.
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Wie in 3(a) und 3(b) gezeigt, weist ein zweiteiliges Schlüsselgehäuse 61 ein erstes Gehäuseteil 62 und ein zweites Gehäuseteil 63 auf. Ein (nicht dargestelltes) Funkmodul ist in einem Raum enthalten, der durch das erste Gehäuseteil 62 und das zweite Gehäuseteil 63 bestimmt ist. Eine Schlüsselplatte 64 ist mit dem ersten Gehäuseteil 62 durch Einsatzformung integriert. In dem mittleren Körper ist neben dem proximalen Teil der Schlüsselplatte 64 eine Mutternschraube gebildet. Das zweite Gehäuseteil 63 weist ein der Mutternschraube entsprechendes Loch auf. Damit wird das zweite Gehäuseteil 63 an dem ersten Gehäuseteil 62 durch Einschrauben einer Schraube 65 in die Mutternschraube durch das Loch befestigt.
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In der französischen offengelegten Patentanmeldung
FR 2763625 A1 ist ein Schlüssel offenbart, mit einem länglich geformten zweistückigen flachen Schlüsselgehäuse, in welchem eine elektronische Vorrichtung aufgenommen ist. Der Schlüsselkopf, der sich an einer Seite des Schlüssels befindet, setzt sich aus zwei schalenförmigen Hälften zusammen, wobei eine Hälfte ringförmig ist, um ein besseres Greifen des Schlüssels zu ermöglichen, zum andern ist aus Gründen der Stabilität die Schließnut der beiden Hälften nicht entlang der Mittelachse des Schlüssels, sondern schräg bzw. quer dazu.
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Seit kurzem sind Schlüsselgehäuse erwünscht, die ein besseres Designaussehen besitzen, da die äußere Erscheinung von Fahrzeug-Accessoires verbessert worden ist. So ist beispielsweise ein Schlüsselgehäuse mit einem dreiteiligen Aufbau erwünscht, bei dem ein dicker mittlerer Körper zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, um ein eindrucksvolles Erscheinungsbild zu liefern.
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Bei einem derartigen dreiteiligen Schlüsselgehäuse können diese drei Teile mittels einer einzigen Schraube, wie konventionell, nicht zusammenhängend gesichert bzw. befestigt werden, wenn eine Schlüsselplatte mit dem mittleren Körper durch Einsatzformung integriert ist. Das erste Gehäuseteil kann beispielsweise an dem mittleren Körper mittels einer Schraube befestigt sein. Unter Berücksichtigung der Schraubenfestigkeit ist es jedoch unerwünscht, eine lange Schraube für das Schlüsselgehäuse zu verwenden. Wenn das erste Gehäuseteil und der mittlere Körper mittels einer Schraube zusammengehalten werden, wird eine derartige Anordnung dicker. Demgemäß ist es unmöglich, das zweite Gehäuse an der Anordnung durch dieselbe einzige Schraube, die eine normale Länge aufweist, weiterhin zu befestigen.
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In einem solchen Fall kann das zweite Gehäuse beispielsweise durch Kleben, durch Anbringen mittels einer weiteren Schraube oder durch Ultraschallwellenschweißung befestigt werden.
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Das Kleben erfordert jedoch eine lange Trockenzeit und einen Platz zur Aufbewahrung der Schlüsselvorrichtung, bis die Klebstoffe getrocknet sind. Damit wird der Zusammenbau der Schlüsselvorrichtung mühsam.
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Falls das zweite Gehäuseteil an dem mittleren Körper mittels einer weiteren Schraube befestigt wird, sind insgesamt zwei Schrauben erforderlich. Sodann nimmt die Anzahl der Einzelteile zu, was dazu führt, dass die Herstellungskosten steigen.
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Darüber hinaus ist die Ultraschallwellen- bzw. Ultraschallschweißung aus den folgenden Gründen für die Herstellung der Schlüsselvorrichtung nicht geeignet. Wenn ein weiteres elektronisches Teil, wie ein Transponder, in einem durch den mittleren Körper und das zweite Gehäuseteil bestimmten Raum enthalten ist und wenn das zweite Gehäuseteil an dem mittleren Körper angebracht wird, dann kann die Ultraschallwelle das elektronische Teil nachteilig beeinflussen.
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In der japanischen offengelegten Patentanmeldung
JP 7 238 721 A beispielsweise ist eine Schlüsselvorrichtung angegeben, die über einen Hohlraum für die Aufnahme von elektronischen Teilen in einem Gehäuse verfügt. Die oben beschriebene Schlüsselvorrichtung ist so konfiguriert bzw. aufgebaut, dass der die elektronischen Teile enthaltende Hohlraum durch eine Abdeckung verschlossen werden kann. Die Abdeckung weist eine Vielzahl von Klauen bzw. Krallen auf. Durch Eingreifen dieser Klauen in Eingriffbereiche in dem Gehäuseteil kann sie an dem Gehäuse angebracht bzw. befestigt werden. Nachdem die Abdeckung bei dieser Schlüsselvorrichtung an dem Gehäuse einmal angebracht ist, können die Klauen jedoch nicht manipuliert werden, um sie aus dem Eingriffsbereich zu lösen, womit die Abdeckung nicht entfernt werden kann. Dies macht die Wartung der in dem Gehäuse enthaltenen elektronischen Teile unmöglich. Falls eine Batterie in den elektronischen Teilen enthalten ist, kann die Batterie auch nicht ausgewechselt werden.
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Um mit den obigen Nachteilen fertig zu werden, besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schlüsselvorrichtung mit einem dreiteiligen Schlüsselgehäuse bereitzustellen, das verhältnismäßig einfach zusammengebaut und auseinandergenommen wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schlüsselvorrichtung mit einem Schlüsselgehäuse, bei dem die darin enthaltenen elektronischen Teile leicht gewartet werden können, sowie ein Verfahren zum Zusammenbau derselben bereitzustellen.
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Die oben genannte Aufgabe wird mit den Merkmalen in den Ansprüchen 1 und 8 gelöst, dazu stellt die vorliegende Erfindung eine Schlüsselvorrichtung zur Verfügung, mit einem mittleren Körper, der eine erste Seite und eine zweite Seite gegenüber der ersten Seite aufweist, mit einem ersten Gehäuseteil, das an der ersten Seite des mittleren Körpers angebracht ist, und mit einem zweiten Gehäuseteil, das an der zweiten Seite des mittleren Körpers angebracht ist. Die Schlüsselvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Innenkomponente in einem ersten Hohlraum enthalten ist, der in der ersten Seite des mittleren Körpers angeordnet ist, dass zumindest ein Anbringungsglied bzw. -teil an dem zweiten Gehäuseteil gebildet ist, dass zumindest eine Öffnung in dem mittleren Körper in Zuordnung zu dem Anbringungsteil angeordnet ist und dass zumindest ein Aufnahmeglied in der inneren Umfangsfläche des ersten Hohlraums in Zuordnung zu dem Anbringungsteil derart gebildet ist, dass das Anbringungsteil mit dem zugehörigen Aufnahmeglied durch die zugehörige Öffnung dann in Eingriff bzw. Einrastung ist, wenn das zweite Gehäuseteil an dem mittleren Körper angebracht ist. Wenn die erste Innenkomponente in dem ersten Hohlraum platziert wird bzw. ist, nachdem das zweite Gehäuseteil an dem mittleren Körper angebracht ist, drückt die erste Innenkomponente auf das Anbringungsglied bzw. -teil, um zu verhindern, dass das Anbringungsglied bzw. -teil von dem Aufnahmeglied gelöst wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zum Zusammenbau einer derartigen Schlüsselvorrichtung zur Verfügung. Das Verfahren umfasst die Schritte des Anbringens eines zweiten Gehäuseteiles an dem mittleren Körper durch Einsetzen eines Anbringungsgliedes bzw. -teiles durch eine Öffnung, bis das Anbringungsglied bzw. -teil mit einem Aufnahmeglied des mittleren Körpers in Eingriff ist, und das Platzieren bzw. Aufbringen der ersten Innenkomponente in dem bzw. in das erste Aufnahmeglied, wodurch die erste Innenkomponente einen Druck auf das Anbringungsglied bzw. -teil in die Richtung ausübt, dass dessen Lösen von dem Aufnahmeglied verhindert ist.
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Andere bzw. weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden, in denen die Prinzipien der Erfindung beispielhaft veranschaulicht sind.
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Die Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden. In den Zeichnungen zeigen
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1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Schlüsselvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2(a) eine Seitenansicht einer Schlüsselvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2(b) eine Schnittansicht einer Schlüsselvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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3(a) eine Perspektivansicht einer konventionellen Schlüsselvorrichtung und
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3(b) eine Seitenansicht einer konventionellen Schlüsselvorrichtung.
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in einer Schlüsselvorrichtung für ein Fahrzeug verkörpert ist, unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
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1 zeigt in einer perspektivischen Explosionsansicht eine Schlüsselvorrichtung der vorliegenden Erfindung, und 2(a) zeigt eine Seitenansicht der Schlüsselvorrichtung; 2(b) zeigt eine Schnittansicht eines Schlüsselgehäuses der Schlüsselvorrichtung.
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Wie in 1 und 2(a) veranschaulicht, ist ein Schlüsselgehäuse 12 einer Schlüsselvorrichtung 11 aus drei Teilen aufgebaut, das heißt aus einem mittleren Körper 14, einem ersten Gehäuseteil 15 und einem zweiten Gehäuseteil 16. Eine Schlüsselplatte 17 ist in dem mittleren Körper 14 durch Einsatzformung integriert.
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Der mittlere Körper 14 weist eine erste Seite, die dem ersten Gehäuseteil 15 zugewandt ist, und eine zweite Seite auf, die dem zweiten Gehäuseteil 16 zugewandt ist. Ein erster Hohlraum 21, der zu dem ersten Gehäuseteil 15 hin offen ist, ist in der ersten Seite gebildet. Ein Funkmodul 22 für ein schlüsselloses Zugangs- bzw. Eintrittssystem ist in dem ersten Hohlraum 21 unter- bzw. angebracht. Das Funkmodul 22 weist generell eine zylindrische Form auf, wobei eine Form des horizontalen Querschnitts ein teilweise eingeschnittener Kreis ist. Der erste Hohlraum 21 weist eine Form auf, die generell dem Funkmodul 22 entspricht. Dies heißt, dass der mittlere Körper 14 ein vorstehendes Teil 23 aufweist, welches einem Einschnitt des Funkmoduls 22 entspricht.
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Wie in 1 gezeigt, weist das Funkmodul 22 eine Betätigungstaste 31 auf der Seite auf, die dem Boden des ersten Hohlraums 21 zugewandt ist. Der mittlere Körper 14 weist ein Tastenloch 32 an einer der Betätigungstaste 31 entsprechenden Stelle im Boden des ersten Hohlraums 21 auf. Bei dieser Ausführungsform ist die Betätigungstaste 31 in der Form so konfiguriert, dass sie generell halbkreisförmig ist. Das Tastenloch 32 ist so geformt und weist eine solche Größe auf, dass dadurch die Betätigungstaste 31 aufgenommen wird.
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Der mittlere Körper 14 weist ferner einen zweiten Hohlraum 35 in dem vorstehenden Teil 23 zur Aufnahme einer weiteren Komponente, beispielsweise eines Transponders 34 bei dieser Ausführungsform auf. Der zweite Hohlraum 35 ist zu dem zweiten Gehäuseteil 16 hin offen. Um den Transponder 34 in dem zweiten Hohlraum 35 festzuhalten, wird bzw. ist ein Abdeckglied 36 an der Öffnung des zweiten Hohlraums 35 angebracht, um den den Transponder 34 enthaltenden zweiten Hohlraum 35 abzudecken. Bei dieser Ausführungsform weist das Abdeckglied 36 ein Gummimaterial auf.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Transponder 34 Teil eines Motor-Wegfahrsperrsystems zur Vermeidung eines Diebstahls eines Fahrzeugs. Das Motor-Wegfahrsperrsystem umfasst einen Transponder 34, der in die Schlüsselvorrichtung 11 einbezogen ist, und einen im bzw. am Fahrzeug angebrachten und mit einem Computer zur Steuerung einer Aktivierung des Motors verbundenen Empfänger.
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Der Transponder 34 ist ein batterieloser Sender. Der Transponder 34 ist so aufgebaut, dass er eine elektrische Energie lädt, wenn eine Speisung bei einer bestimmten Frequenz erfolgt, die von einer mit einem Computer des Fahrzeugs verbundenen Hauptspule erzeugt wird. Sodann sendet der Transponder einen ID-Code bei der bestimmten Frequenz unter Heranziehung der elektrischen Energie. Ein in dem Fahrzeug vorgesehener Empfänger ist so aufgebaut bzw. konfiguriert, dass er den ID-Code von dem Transponder 34 über eine Spulenantenne empfängt, die im Umfang des Schlosszylinders des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Empfänger gibt dann den empfangenen ID-Code an den Computer zur Steuerung einer Aktivierung des Motors ab. Der Computer vergleicht den in dem empfangenen Signal enthaltenen ID-Code mit einem zuvor gespeicherten Referenzcode. Falls der ID-Code mit dem Referenzcode übereinstimmt, gestattet der Computer die Kraftstoffabgabe an den Motor. Falls der Code mit dem Referenzcode nicht übereinstimmt, stoppt der Computer die Kraftstoffabgabe.
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Das zweite Gehäuseteil 16 weist eine Bodenfläche und eine innere Umfangswand auf, die sich im wesentlichen senkrecht von der Bodenwand aus erstreckt. Das zweite Gehäuseteil 16 weist zumindest einen (bei dieser Ausführungsform vier) plattenartigen Vorsprung bzw. Lappen 41 auf, der im wesentlichen senkrecht längs der inneren Umfangswand vom Boden aus verläuft und von einer Oberkante des zweiten Gehäuseteiles nach außen absteht. Am distalen Ende des jeweiligen Vorsprungs bzw. Lappens 41 ist eine Klaue bzw. Kralle 42 gebildet. Jede Kralle bzw. Klaue 42 ist so geformt bzw. ausgebildet, dass sie von dem Vorsprung oder Lappen, entsprechend 41, radial nach außen absteht. Jeder Vorsprung 41 weist einen vorstehenden Streifen 43 auf, der von der inneren Seitenfläche des Vorsprungs (Oberfläche der Seite, die der Seite gegenüberliegt, wo die Klaue vorsteht) leicht vorsteht. Der vorstehende Streifen 43 ist so gebildet, dass er sich in der Mitte der Oberfläche des Vorsprungs 41 in Längsrichtung erstreckt.
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Der mittlere Körper 14 weist Öffnungen 45 an den Vorsprüngen 41 entsprechenden Stellen zur Aufnahme der betreffenden Vorsprünge 41 auf. Ferner sind in der inneren Umfangswand des ersten Hohlraums 21 Nuten bzw. Einschnitte 46 vorgesehen. Die Nuten 46 sind an den Öffnungen 45 entsprechenden Stellen dadurch gebildet, dass Teile der inneren Umfangswand zur radialen Außenseite hin entfernt sind, so dass die Vorsprünge bzw. Lappen 41 durch die Öffnungen 45 in den Nuten 46 aufgenommen werden können. Jede Nut bzw. jeder Einschnitt 46 ist zur Außenseite nahe zum Ende der ersten Seite des mittleren Körpers 14 hin radial abgestuft, um eine Schulter 47 zu bilden. Jede Klaue 42 rastet in die entsprechende Schulter 47 ein.
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Wie in 2(b) veranschaulicht, ist das Funkmodul 22 von solcher Größe, dass die Klauen 42 auf die Schultern 47 in die radial äußere Richtung gedrückt werden, um zu verhindern, dass die Klauen 42 sich von den Schultern 47 lösen, wenn das Funkmodul 22 in dem ersten Hohlraum 21 untergebracht ist, während die Klauen 42 mit den Schultern 47 in Anlage sind bzw. an diesen einrasten.
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Wie in 1 gezeigt, weist das zweite Gehäuseteil 16 ein Tastenloch 51 ähnlich bzw. entsprechend dem Tastenloch 32 an einer dem Tastenloch 32 des mittleren Körpers 14 gegenüberliegenden Stelle auf. Ein Gewindeloch bzw. eine Mutternschraube 52 ist in der ersten Seite des mittleren Körpers 14 neben dem proximalen Teil der Schlüsselplatte 17 gebildet.
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Das erste Gehuäuseteil 15 weist ein Loch auf, durch das eine Schraube mit Außengewinde von der Mutternschraube 52 aufgenommen werden kann, und zwar an einer der Mutternschraube 52 in dem mittleren Körper 14 entsprechenden Stelle. Das erste Gehäuseteil 15 wird bzw. ist an dem mittleren Körper 14 durch Einschrauben der Schraube 53 in die Mutternschraube 52 durch das Loch angebracht.
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Wie in 2(b) gezeigt, ist das erste Gehäuseteil 15 so geformt, dass ein Teil des ersten Gehäuseteiles 15, der an den Klauen 42 anliegt, die Klauen 42 im Zusammenwirken mit dem mittleren Körper 14 festhält, während die Klauen 42 an den Schultern 47 einrasten.
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Zur Verbesserung des Aussehens des Schlüsselgehäuses 12 können der mittlere Körper 14, das erste Gehäuseteil 15 und das zweite Gehäuseteil 16 unterschiedliche Farben aufweisen. So können beispielsweise das erste Gehäuseteil 15 und das zweite Gehäuseteil 16 dieselbe Farbe aufweisen, und der mittlere Körper 14 kann eine von der Farbe der ersten und zweiten Gehäuseteile 15, 16 verschiedene Farbe aufweisen.
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Nunmehr wird das Verfahren zum Zusammenbau einer Schlüsselvorrichtung erläutert, die so aufgebaut ist, wie dies zuvor erwähnt worden ist.
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Zuerst wird der Transponder 34 in dem zweiten Hohlraum 35 des mittleren Körpers 14 untergebracht. Sodann wird der zweite Hohlraum 35 durch das Abdeckglied 36 verschlossen.
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Der Vorsprung bzw. Lappen 41 des zweiten Gehäuseteiles 16 wird von der zweiten Seite des mittleren Körpers 14 durch die Öffnung 45 längs der Nut 46 soweit eingesetzt bzw. eingeführt, bis die Klaue 42 an der Schulter 47 einrastet. Als Folge davon ist das zweite Gehäuseteil 16 an dem mittleren Körper 14 angebracht.
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In dem Zustand, in welchem das zweite Gehäuseteil 16 an dem mittleren Körper 14 angebracht ist, wird das Funkmodul 22 in dem ersten Hohlraum 21 untergebracht, so dass die Betätigungstaste 31 des Funkmoduls 22 durch das Tastenloch 32 und zumindest zum Teil durch das Tastenloch 51 gelangt. Wie in 2(b) gezeigt, drückt das Funkmodul 22 den vorstehenden Streifen 43 radial nach außen. Daher verhindert das Funkmodul 22, dass sich der Vorsprung bzw. Lappen 41 radial nach innen ausbiegt, und demgemäß ist verhindert, dass sich die Klauen 42 radial nach innen verschieben und von den Schultern 47 lösen. Infolgedessen sind die Klauen 42 in einem verriegelten Eingriff bzw. einer verriegelten Anlage mit den Schultern 47.
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Sodann wird das erste Gehäuseteil 15 auf den mittleren Körper 14 aufgesetzt. Das erste Gehäuseteil 15 wird an den mittleren Körper 14 durch Einschrauben der Schraube 53 in die Mutternschraube 52 befestigt, um die Schlüsselvorrichtung 11 zu komplettieren.
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In der oben beschriebenen Schlüsselvorrichtung kann die Betätigungstaste 31 durch die Tastenlöcher 51, 32 betätigt werden, um zwischen einem verriegelten Zustand und einem entriegelten Zustand einer Tür in einem (nicht dargestellten) Fahrzeug entsprechend der Schlüsselvorrichtung 11 (schlüssellose Zugangs- bzw. Eintrittsfunktion) umzuschalten.
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Wenn die Schlüsselvorrichtung 11 in einen Schlosszylinder des (nicht dargestellten) bestimmten Fahrzeugs eingeführt ist, ermittelt ein ein Fahrzeug-Wegfahrsperrsystem bildender Computer, der an bzw. in dem Fahrzeug angebracht ist, die Einführung des betreffenden Schlüssels und liefert einen bestimmten elektrischen Strom durch die Hauptspule, um ein Magnetfeld zu erzeugen. Durch das Magnetfeld akkumuliert der Transponder 34 elektrische Energie. Der Transponder 34 sendet ein einen ID-Code aufweisendes Signal an den Computer unter Ausnutzung der akkumulierten elektrischen Energie aus. Der Computer empfängt das von dem Transponder 34 ausgesandte Signal über eine Spulenantenne. Der Computer vergleicht den in dem empfangenen Signal enthaltenen ID-Code mit einem zuvor in ihm gespeicherten Referenzcode. Falls der ID-Code mit dem Referenzcode übereinstimmt, gestattet der Computer die Kraftstoffabgabe und ermöglicht die Aktivierung des Motors durch die Schlüsselbetätigung zur Fortsetzung des Betriebs. Wenn demgegenüber der ID-Code nicht mit dem Referenzcode übereinstimmt, verhindert der Computer, dass der Motor den Betrieb fortsetzt, indem die Kraftstoffabgabe gestoppt wird. Infolgedessen verhindert ein derartiges System den Diebstahl des Fahrzeugs.
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Ferner kann es notwendig sein, das Funkmodul 22 aus dem ersten Hohlraum 21 zur Wartung oder zur Auswechslung des Funkmoduls 22 oder zum Wechseln einer Batterie zu entfernen. In diesem Falle wird das erste Gehäuseteil 15 von dem mittleren Körper 14 nach Entfernen der Schraube 53 aus der Mutternschraube 52 entfernt. Sodann kann das Funkmodul 22 aus dem ersten Hohlraum 21 durch Drücken auf die Betätigungstaste 31 durch das Tastenloch 51 zum Innenraum des mittleren Körpers hin von dem zweiten Gehäuseteil 15 entfernt bzw. entnommen werden.
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Wie oben erwähnt, verhindert das Funkmodul 22, dass sich die Klauen 42 von den Schultern 47 lösen, so dass das zweite Gehäuseteil 16 an dem mittleren Körper 14 befestigt ist. Eine derartige mechanische und strukturelle Befestigung führt somit dazu, dass das zweite Gehäuseteil 16 sich nicht leicht von dem mittleren Körper 14 löst, und zwar sogar dann nicht, wenn die Schlüsselvorrichtung einen Stoss aufgrund eines Herunterfallens oder dergleichen erfährt. Darüber hinaus ermöglicht dieser Aufbau eine klapperfreie Aufnahme des Funkmoduls 22 in dem ersten Hohlraum 21.
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In der Schlüsselvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist das zweite Gehäuseteil 16 an dem mittleren Körper 14 durch den oben erwähnten mechanischen Aufbau befestigt, und das erste Gehäuseteil 15 ist an dem mittleren Körper 14 durch Anschrauben befestigt. Demgemäß kann in ähnlicher bzw. entsprechender Weise wie bei einem konventionellen zweiteiligen Schlüsselgehäuse das dreiteilige Schlüsselgehäuse 12 durch Verwendung einer einzigen Schraube 53 zusammengebaut werden. Ferner kann das erste Gehäuseteil 15 von dem mittleren Körper 14 zur Entfernung des Funkmoduls 22 dadurch entfernt werden, dass allein die Schraube 53 von der Mutternschraube 52 gelöst bzw. entfernt wird. Damit kann das dreiteilige Schlüsselgehäuse 12 der vorliegenden Erfindung verhältnismäßig einfach zusammengebaut und auseinandergenommen werden.
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Der Transponder 34 ist in dem zweiten Hohlraum 35 enthalten, welcher in der zweiten Seite des mittleren Körpers 14 gebildet ist, die dem zweiten Gehäuseteil 16 zugewandt ist. Deshalb ist der Transponder 34 sogar dann, wenn das erste Gehäuseteil 15 und das Funkmodul 22 von bzw. aus dem mittleren Körper 14 entfernt sind, noch in dem zweiten Hohlraum 35 verborgen. Demgemäß verringert ein derartiger Aufbau bzw. eine derartige Struktur ein Risiko bezüglich der Entfernung und des Verlustes des Transponders 34 während der Entnahme des Funkmoduls 22 aus dem ersten Hohlraum 21, beispielsweise während des Wechsels der Batterie des Funkmoduls 22.
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Jeder Vorsprung bzw. Lappen 41 weist einen vorstehenden Streifen 43 auf, der auf seiner dem Funkmodul 22 zugewandten Seite gebildet ist. Dieser vorstehende Streifen 43 gewährleistet den Kontakt mit dem Funkmodul 22 in sicherer Weise als in dem Fall, dass kein vorstehender Streifen 43 gebildet ist. Dies hilft, dass das Funkmodul 22 die Klauen 42 der Vorsprünge 41 gegen die Schultern 47 drückt.
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Es dürfte für Durchschnittsfachleute ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen ohne Abweichung vom Schutzumfang und der Wesensart der Erfindung verkörpert sein kann. Insbesondere durfte einzusehen sein, dass die Erfindung in den folgenden Formen verkörpert sein kann.
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Eine in dem zweiten Hohlraum 35 enthaltene Komponente ist nicht auf den Transponder 34 beschränkt, sondern kann eine andere Komponente, beispielsweise ein anderes elektronisches Teil sein.
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Das Schlüsselgehäuse 12 mag keinen zweiten Hohlraum 35 zur Aufnahme eines Teiles, wie eines Transponders 34, aufweisen.
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Der erste Hohlraum 21 und das Funkmodul 22 sind nicht darauf beschränkt, im wesentlichen in zylindrischer Form gebildet zu sein, sondern sie können vielmehr in irgendeiner anderen Form, wie als viereckiges Prisma ausgebildet sein.
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Die Vorsprünge bzw. Lappen 41 brauchen keine vorstehenden Streifen 43 aufzuweisen.
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Die in dem Schlüsselgehäuse enthaltende Komponente ist nicht auf das Funkmodul 22 beschränkt, sondern es kann irgendeine andere Komponente, wie ein elektronisches Teil für andere Anwendungen sein.
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Die Betätigungstaste des Funkmoduls 22 ist nicht darauf beschränkt, so angeordnet zu sein, dass sie von dem zweiten Gehäuseteil 16 vorsteht. Die Betätigungstaste kann beispielsweise so angeordnet sein, dass sie von der äußeren Umfangswand des mittleren Körpers 14 zur radialen Außenseite hin vorsteht. In diesem Falle ist eine Öffnung zur Hindurchführung der Betätigungstaste in der äußeren Umfangswand des mittleren Körpers vorzusehen. Wenn das Funkmodul in dem ersten Hohlraum untergebracht wird bzw. ist, ist das Funkmodul so positioniert, dass die Betätigungstaste in die Öffnung eingesetzt wird.
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Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sind daher als veranschaulichend und nicht als beschränkend anzusehen, und die Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen Details beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzumfangs und der Äquivalenz der beigefügten Patentansprüche modifiziert werden.