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Die
Erfindung betrifft eine Fernsteuerungsvorrichtung mit einklappbarem
Schlüssel,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
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Das
Dokument
EP 0 985 788
B1 beschreibt einen Schlüssel, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit
einem Fernsteuerungsgehäuse
aus zwei Halbschalen, einem einen Schlüsselbart bildenden Einsatz,
der drehbar um eine Achse zwischen einer ausgeklappten Benutzungsstellung
und einer eingeklappten Stellung drehbar ist, und einem Mechanismus
zur elastischen Rückstellung
des Einsatzes.
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Die
verschiedenen Bauteile, welche die Drehachse und den Mechanismus
zur Rückstellung des
Einsatzes definieren, sind zwischen dem Boden einer Halbschale und
einer Haltewand der Halbschale montiert. Die Dokumente EP-A-106
33 74 und FR-A-255 86 96 zeigen ähnliche
Fernsteuerungsvorrichtungen mit einklappbarem Schlüssel, wie
die vorliegende Erfindung. Hingegen zeigen diese Vorrichtungen Verriegelungsmittel,
die aus weniger Bauteilen bestehen und einen in das Gehäuse integrierten Auswurfmechanismus
für den
Schlüssel,
was die Übertragung
von Kräften
auf das Gehäuse
nicht verhindert.
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Dieser
Fernsteuerungsschlüssel
unterliegt einer Gefahr des Kriechens des Kunststoffmaterials der
Halbschale des Gehäuses,
die einer permanenten Spannung unterliegt, die durch den Federmechanismus
erzeugt und auf die beiden Halbschalen des Fernsteuerungsgehäuses übertragen
wird.
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Ein
erstes Ziel der Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung bereitzustellen,
welche die Kriechgefahr des Kunststoffgehäuses und die Gefahr des Voneinanderlösens der
das Gehäuse
bildenden Halbschalen völlig
vermeidet.
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Ein
zweites Ziel der Erfindung ist es, jegliche Störgeräusche beim Halten des Schlüssels in
der geöffneten
Position zu vermeiden.
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Ein
drittes Ziel der Erfindung ist es, ein Zerlegen des Auswurfmechanismus
des Schlüssels
zu ermöglichen,
ohne dass die Gefahr besteht, einen Teil der Anordnung zu zerstören.
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Ein
viertes Ziel der Erfindung ist es, Bremswirkungen beim Auswurf des
Schlüssels
im Anschluss an einen Auswurfbefehl des Schlüssels völlig zu unterdrücken.
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Gegenstand
der Erfindung ist eine Fernsteuerungsvorrichtung mit einklappbarem
Schlüssel
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Gemäß weiterer
alternativer Merkmale der Erfindung:
- – weist
die Verriegelungsglocke ein Mittel zur Verriegelung auf, welches
mit einem Verriegelungsmittel des Grundkörpers so zusammenwirken kann,
dass das elastische Mittel nach der Montage des Auswurfmechanismus
in dem Gehäuse vorgespannt
ist;
- – ist
das elastische Mittel eine spiralförmige Torsionsfeder, welche
den Durchtritt einer Montage- und Drehachse für den Ausklappmechanismus des
Schlüssels
ermöglicht;
- – ist
das elastische Ausklappmittel mit einem Ende an der Verriegelungsglocke
und mit dem gegenüberliegenden
Ende am Körper
des Mechanismus befestigt;
- – ist
das elastische Mittel mit dem gegenüberliegenden Ende an einer
Verschlussplatte befestigt;
- – weist
die Verschlussplatte einen Durchlass für eine Montage- und Drehachse
des Ausklappmechanismus des Schlüssels
auf;
- – weist
die Verriegelungsglocke einen Durchlass für eine Montage- und Drehachse
des Ausklappmechanismus des Schlüssels
auf;
- – ist
die Verriegelungsglocke durch Hineindrücken in den Körper des
Ausklappmechanismus des Schlüssels
versenkbar;
- – weist
die Verriegelungsglocke wenigstens ein Mittel zur Drehbetätigung der
Verriegelungsglocke zum Vorspannen der elastischen Mittel durch Torsion
auf;
- – weist
die Vorrichtung eine durchgehende Montage- und Drehachse des Ausklappmechanismus des
Schlüssels
auf, die gleichzeitig die geradlinige Führung eines Auslöseschalters
zum Ausklappen des Schlüssels
gewährleistet.
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Die
Erfindung wird besser verständlich
anhand der folgenden Beschreibung, die rein beispielhaft und nicht
einschränkend
unter Bezugnahme auf beigefügte
Zeichnungen erfolgt, in denen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Grundkörpers der
erfindungsgemäßen Fernsteuerungsvorrichtung
mit Schlüssel zeigt.
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2 eine
schematische Darstellung eines Teilquerschnitts der unteren Wand
des in 1 dargestellten Grundkörpers zeigt,
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3 eine
schematische Teilansicht der Unterseite des Grundkörpers der 1 darstellt.
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4 schematisch
eine Montageachse des Ausklappmechanismus des Schlüssels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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5 schematisch
eine Perspektivansicht des Ausklappmechanismus des Schlüssels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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6 schematisch
eine Ansicht gemäß einem
ersten diametralen Schnitt des mit Ausklappmechanismus des Schlüssels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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7 eine
schematische Ansicht eines zweiten diametralen Schnitts des Ausklappmechanismus
des Schlüssels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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8 eine
schematische Ansicht eines dritten diametralen Schnitts des Ausklappmechanismus des
Schlüssels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
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9 eine
schematische Unteransicht des Körpers
des Ausklappmechanismus des Schlüssels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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10 eine
schematische Unteransicht einer Verschlussplatte des Ausklappmechanismus
des Schlüssels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
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11 schematisch
eine Decke der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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12 schematisch
einen Teilquerschnitt eines Deckels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
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13 schematisch
eine Perspektivansicht mit Teilen im Ausriss eines Betätigungsknopfes
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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14 schematisch
einen Teilquerschnitt einer zusammengebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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In
den 1 bis 3 weist ein Grundkörper 1 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Ausnehmung 2 auf, die zur Aufnahme einer gedruckten Fernsteuerungsschaltung
und einer Stromversorgung mittels elektrischer Zelle oder Batterie
dient.
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Der
Grundkörper 1 ist
ein im allgemeinen aus Kunststoff hergestelltes Bauteil.
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Der
Grundkörper 1 weist
einen Umfangsrand 3 zum Einrasten eines nicht dargestellten
Deckels auf.
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Der
Grundkörper 1 weist
außerdem
eine seitliche Öffnung 4 auf,
welche zur Aufnahme eines Ausklappmechanismus 5 für den Schlüssel dient.
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Die Öffnung 4 setzt
sich seitlich in einer Schlüsselaufnahme 6 auf,
die zur Aufnahme eines versenkten Schlüsselschaftes dient.
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Die
untere Wand 7 des Grundkörpers weist eine nicht durchgehende Öffnung 8 auf,
die zur Aufnahme der Montageachse 9 des Ausklappmechanismus
des Schlüssels
dient.
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Die
Blindöffnung 8 weist
eine wenigstens teilweise torusförmige
kehlartige Einklinkanordnung 10 auf, mit einer zu der Montageachse
komplementären Gestaltung.
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Die
obere Wand 12 des Grundkörpers 1 weist eine Öffnung 13 auf,
deren insgesamt kreisförmige
Kontur einen Verriegelungsabschnitt 53 aufweist, welcher
die Kreisform schneidet.
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Die Öffnung 13 weist
folglich einen Umfang auf, die aus einer Kontur eines Dreiviertelkreises
und eines Abschnitts 53 besteht, welcher die Enden dieser
Kontur verbindet.
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4 zeigt
eine Montageachse 9, deren unteres Ende eine Gestaltung 11 zum
Einklipsen aufweist, die dazu dient, in der Einklipsanordnung 10 der unteren
Wand 7 des Grundkörpers 1 befestigt
zu werden.
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In
den 5 bis 10 weist ein Ausklappmechanismus 5 des
Schlüssels
einen Körper 14, eine
Verriegelungsglocke 15, eine Rückstellfeder 16 und
eine Verschlussplatte 17 auf.
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Der
Körper 14 weist
seitlich eine Ausnehmung 18 für den Schlüsselschaft auf, welche einen nicht
dargestellten Schlüssel
in an sich bekannter Weise aufnehmen kann.
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Die
Oberfläche
des Körpers 14 weist
eine kreisförmige Öffnung 19 auf,
welche den Durchtritt der Verriegelungsglocke 15 ermöglicht.
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Die
kreisförmige Öffnung 19 ist
auf einem Teil der Dicke der Oberfläche des Körpers 14 zum Durchlass
des zylindrischen Teils 20 der Verriegelungsglocke 15 ausgespart.
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Der
andere Teil der Dicke der Oberseite des Körpers 14 ist mit einer
Durchbohrung 21 versehen, deren Durchmesser ausreicht,
um den Durchtritt von zwei Ohren 22 und 23 der
Verriegelungsglocke 15 zu ermöglichen.
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Die
Grenze zwischen dem Loch 19 und der Bohrung 21 erzeugt
eine ebene zurückgesetzte
Fläche 24.
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Der
Durchmesser der Bohrung 21 verlängert sich jenseits der Fläche 24 durch
zwei diametral gegenüberliegende
Abschnitte 25 und 26, deren Breite durch die Ränder 27, 28, 29 und 30 begrenzt
sind (vgl. 9).
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Die
beiden Sektoren 25 und 26 haben eine ausreichende
Breite, um eine Führung
der Ohren 22 und 23 der Verriegelungsglocke 15 zu
ermöglichen.
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Die
Höhe der
beiden Sektoren 25 und 26 wurde so festgelegt,
dass dann, wenn die Ohren 22 und 23 auf den Böden 31 und 32 der
Sektoren in Anschlag kommen, die Oberseite 33 der Verriegelungsglocke 15 gegenüber der
Oberseite 34 des Körpers oder
Hauptbauteils 14 erhaben ist (vgl. 7).
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Der
Durchmesser der Bohrung 21 verlängert sich folglich nach oben,
um Rückhalteschultern 31 und 32 der
Ohren 22 und 23 zum Halten der Verriegelungsglocke 15 zu
bilden (7).
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Die
Ohren 22 und 23 sind folglich in kreisförmigen Sektoren
montiert, die durch die Wände 27, 28, 29 und 30 so
begrenzt sind, dass eine drehverhindernde Führung und eine Vertikalbewegung
der Verriegelungsglocke 15 ermöglicht wird.
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Die
Glocke 15 weist eine zylindrische Kontur auf, die durch
eine Verriegelungsebene 52 geschnitten wird, welche mit
dem Verriegelungsband 53 der oberen Wand 12 des
Grundkörpers 1 zusammenwirken
kann.
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Nach
der Montage der Verriegelungsglocke 15 in dem Körper oder
Hauptbauteil 14, wird die Rückstellfeder 16 in
der durch die Wände 35 und 36 der
Verriegelungsglocke 15 gebildeten Ausnehmung installiert
(vgl. 6); und die Rückstellfeder
kommt in Anlage gegen die Wand 35 (vgl. 7).
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Die
Feder 16 weist zwei Enden auf, die bei 38 an der
Glocke 15 bzw. bei 39 an der Verschlussplatte 17 befestigt
sind. Eines der Enden 37 der Feder 16 tritt beispielsweise
so in einen Schlitz 38 der Verriegelungsglocke 15 ein,
dass der Feder 16 jegliche Drehbewegung um ihre Achse untersagt
wird, während
das andere Ende 39 der Feder 16 beispielsweise
in einen Schlitz 40 der Verschlußplatte 17 eingesetzt
wird (vgl. 8).
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Durch
Komprimieren der Feder 16 installiert man die Verschlussplatte 17,
indem man ihre Außenkontur 41 mit
einer entsprechenden Hohlform 42 zusammenwirken lässt, die
in der Innenfläche 43 des Körpers oder
Hauptbauteils 14 ausgespart ist (vgl. 8).
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Wenigstens
zwei und vorzugsweise vier reliefartige Stifte oder Zylinder 44, 45, 46 und 47 sind
in der entsprechenden Hohlform 42 ausgespart, die wiederum
auf der Unterseite 43 des Körpers oder Hauptbauteils 14 ausgebildet
ist.
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Mit
wenigstens zwei und vorzugsweise vier Löcher 48, 49, 50 und 51 der
in 10 dargestellten Platte 17 ermöglichen
nach dem Vernieten der Zylinder 44, 45, 46 und 47 in
den Löchern 48, 49, 50 und 51 die
Herstellung einer nicht mehr demontierbaren Baugruppe.
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Die
Anordnung der in 10 dargestellten Platte 17 wird
also so durchgeführt,
dass man die Durchlässe 48, 49, 50 und 51 mit
den Verriegelungsstiften 44, 45, 46, 47 in Übereinstimmung
bringt, bevor man die Platte 17 in nicht mehr demontierbarer Weise
durch Vernieten der Stifte 44 bis 47 zusammenbaut.
Nach dem Anbringen der Feder 16 im Inneren der Verriegelungsglocke 15 bildet
man so eine unabhängige
Baugruppe, indem man die Scheibe 17 an der Innenwand des
Körpers 14 in
einer Position festlegt, die durch eine in dem Boden des Körpers 14 ausgesparte
Ausnehmung und durch die vier Stifte 44, 45, 46 und 47 festgelegt
ist.
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Die
in den 6 und 8 dargestellte, so gebildete
unabhängige
Baugruppe enthält
die Feder 16, die mit leichter Vorspannung montiert ist,
indem sie zwischen der Glocke 15 und der Platte 17 so
eingeschlossen ist, dass sie keine Kraft außerhalb der Verriegelungsglocke 15 ausübt.
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11 zeigt
einen Deckel 57 der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welcher einen
Betätigungsknopf 61 und
eine im allgemeinen aus Kunststoffmaterial bestehende Schale 58 aufweist.
Der in 13 dargestellte Knopf 61 ist
in einem Durchlass 60 der Schale 58 montiert.
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Der
Deckel 58 ist ein im allgemeinen aus Kunststoff bestehendes
Bauteil und soll als Hauptfunktionen den Verschluss und den ästhetischen
Abschluss der Anordnung gewährleisten
und die Betätigung
oder Auslösung
von Unterbrechern ermöglichen,
die auf der gedruckten Schaltung angeordnet sind, um unterschiedliche
Funktionen der Fernsteuerung (Öffnen/Schließen der
Fahrzeugtüren, Öffnen/Schließen des
Kofferraums, Markieren des Fahrzeugs in einem Parkhaus oder Steuern
der elektrischen Fenster) auszuüben
und zur Abdichtung des elektronischen Bereichs beizutragen.
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Der
Deckel 58 weist eine hohlförmige Innengestaltung 59 zum
Einrasten auf (vgl. 12), die durch elastische Verformung
mit dem Umfangsrand 3 des Grundkörpers 1 zusammenwirken
kann.
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Der
Deckel 58 weist außerdem
einen Durchlass 60 für
den in 13 dargestellten Betätigungsknopf 61 auf.
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Der
Durchlass 60 weist zwei Bohrungen mit derartigen Durchmessern
auf, dass eine Rückhalteschulter 62 gebildet
wird, und er besitzt eine solche reliefartige Ausgestaltung, dass
der Austritt des Knopfes 61 beim Öffnen des Gehäuses, beispielsweise
bei einem Wechsel der elektrischen Zelle oder Batterie, verhindert
wird.
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Zu
diesem Zweck weist der Knopf 61 eine Umfangsrippe 64 auf,
die durch elastische Verformung nach unten ins Innere des Durchlasses 60 gedrückt werden
kann, so dass der Knopf 61 zwischen der Schulter 62 und
dem Kragen 63 eingeschlossen wird. Die Umfangsrippe 64 (vgl. 13)
erzeugt ein ausreichendes Hindernis, um einen unbeabsichtigten Verlust
des Knopfes 61 zu verhindern.
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Die
Montage des Knopfes 61 erfolgt bevorzugt durch elastische
Verformung der Anordnung 63 beim Hineindrücken des
Knopfes 61 in dessen Ausnehmung.
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Die
Montage des Ausklappmechanismus des Schlüssels, der in den 5 bis 10 dargestellt
ist, findet statt, indem man die Feder 16 durch Hineindrücken der
Verriegelungsglocke 15 komprimiert, um die Dicke des Mechanismus
auf diejenige des Körpers 14 zu
verringern, indem man in die Öffnung 4 des
Grundkörpers 1 eindringt
und den Ausklappmechanismus des Schlüssels hineingleiten lässt. In
dieser Montageposition überragt
die Glocke 15 die Oberfläche 34 des Bauteils 14 nicht
und hält die
Feder 16 unter Kompression.
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Das
Freigeben der Verriegelungsglocke 15 ermöglicht dann
die Entspannung der Feder 16 und das Eindringen der Verriegelungsglocke 15 in
die in den 1 bis 3 dargestellte Öffnung 13,
wobei die Verriegelungsebene 52 durch entsprechende Ausrichtung
mit dem Verriegelungsband 53 des Loches in der oberen Wand 12 des
Sockels 1 zusammenwirkt.
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Nach
dem erneuten Aufstieg der Verriegelungsglocke 15 durch
die Öffnung 13 montiert
man die Achse 9 durch das obere Loch 54 der Verriegelungsglocke 15,
indem man sie durch die Öffnung 56 der
Verschlussplatte 17 ins Innere der Feder 16 bringt,
um in dem Blindloch 8 des Grundkörpers 1 durch Einklipsen
der Anordnungen 11 und 12 der Achse 9 bzw.
der Öffnung 8 fixiert
zu werden.
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Wenn
der Schlüsselschaft
in der Schlüsselschaftausnehmung 18 montiert
ist, ist es notwendig, den Ausklappmechanismus des Schlüssels vorzuspannen,
indem man die Feder 16 unter Torsionsspannung setzt.
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Dazu
wirkt man auf die Oberseite 33 der Verriegelungsglocke 15 ein,
um die Verriegelungsglocke 15 soweit hineinzudrücken, dass
die Verriegelungsebene 52 von dem Verriegelungsband 53 des
Grundkörpers
befreit wird.
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Man
dreht dann die Verriegelungsglocke 15 in eine Richtung,
die einer Spannung der Feder 16 entspricht, indem man eine
oder mehrere Umdrehungen in die Drehachse 9 durchführt, bevor
man die Glocke 15 wieder in die Verriegelungs- und Vorspannungsposition
der Torsionsfeder 16 aufsteigen lässt.
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Man übt diese
Drehbewegung zum Vorspannen der Feder 16 aus, indem man
vorzugsweise die Einkerbungen 38a oder 38b nutzt
(vgl. 2).
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14 zeigt
die erfindungsgemäße Vorrichtung
zusammengebaut.
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Vorteilhaft
greift das obere Ende der Achse 9 verschiebbar in eine
Bohrung 65 des Betätigungsknopfes 61 ein,
um die Führung
und geradlinige Ausrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu gewährleisten.
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Dank
der Erfindung bildet der Ausklappmechanismus des Schlüssels nach
dem Zusammenbau eine unabhängige
Anordnung, welche alle mechanischen Kräfte und alle von der Rückstellfeder 16 erzeugten
Torsionsspannungen aufnimmt, so dass keinerlei Kraft übertragen
wird, die dazu tendiert, den Grundkörper 1 und den Deckel 57 auseinanderzutreiben,
so dass gleichzeitig jegliche Kriechgefahr unter permanenten Spannungen
des Kunststoffmaterials des Gehäuses 1 oder
des Deckels 57 vermieden werden.
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Die
Montage des Ausklappmechanismus um eine Achse 9, welche
den Mechanismus insgesamt durchquert, überträgt im Betrieb oder beim Ausklappen
des Schlüssels
keine Torsionskräfte
auf die Enden der Achse 9.
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Das
Halten des Schlüssels
in der geöffneten Position
findet ohne Erzeugung von Störgeräuschen statt,
da die Torsionskräfte
im Inneren der Glocke 15 unabhängig von dem Grundkörper 1 und
dem Deckel 57 gehalten werden.
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Die
Unabhängigkeit
des Betätigungsknopfes 51,
der keinerlei Kraft beim Ausklappen des Schlüssels unterliegt, verhindert
jegliches Abbremsen des Schlüssels,
welches aus der Betätigung
oder dem Reiben des Daumens des Fahrers beim Auslösen des Öffnens hervorgerufen
werden könnte.
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Schließlich ermöglicht die
Erfindung die Zerlegung des Ausklappmechanismus des Schlüssels in einfacher
und schneller Weise, ohne dass die Gefahr besteht, den Grundkörper 1,
den Deckel 57 oder andere Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu beschädigen:
So findet die Zerlegung einfach dadurch statt, indem man zunächst die
Feder 16 durch Hinabdrücken
und Drehen der Glocke 15 in entgegengesetzte Richtung entspannt,
dann die Montageachse 9 herauszieht, anschließend die
Glocke 15 ins Innere des Körpers 14 drückt, um
den Mechanismus durch die Öffnung 4 des
Grundkörpers herauszuziehen.