DE29707002U1

DE29707002U1 - Schlüsselstruktur mit Beleuchtungsfunktion

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Publication number: DE29707002U1
Application number: DE29707002U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-04-02
Filing date: 1997-04-18
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2007-04-19
Also published as: US5730013A

Description

Schlüsselstruktur mit Beleuchtungsfunktion

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Schlüsselstrukturen mit Beleuchtungsfunktion und insbesondere auf eine Schlüsselstruktur, die mit einer Batteriezelle und einer lichtemittierenden Einrichtung versehen ist, die durch Niederdrücken eines Druckknopfes mit der Batteriezelle elektrisch verbunden werden kann. Die Batteriezelle dient zur Versorgung der lichtemittierenden Einrichtung mit Strom, damit diese einen Lichtstrahl aussendet und die Umgebung des Schlüssellochs beleuchtet, so daß ein Benutzer an einem schlecht beleuchteten Ort leicht den Schlüssel verwenden kann, um ein Schloß aufzusperren.

Eine herkömmliche Schlüsselstruktur besitzt eine Schlüsselklinge, die in das Schlüsselloch eingeführt wird, um ein Schloß aufzusperren. Das hintere Ende der Schlüsselklinge ist mit einem Abdeckelement ummantelt, um einen einfacheren Griff zu ermöglichen. Eine solche Schlüsselstruktur ist mit keiner Beleuchtungseinrichtung ausgestattet, so daß es schwierig ist, an einem schlecht beleuchteten Ort ohne zusätzliche Lichtquelle den Schlüssel in das Schlüsselloch einzuführen. Für den Benutzer, ist es umständlich, ein Blitzlicht oder eine andere lichtemittierende Vorrichtung mit sich zu führen, um das Aufsperren des Schlosses bei Dunkelheit zu erleichtern.

Es ist daher die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schlüsselstruktur mit Beleuchtungsfunktion zu schaffen, die versehen ist mit einem Griffgehäuse mit einer ersten und einer zweiten Gehäusehälfte, einer Schlüssel-

klinge, die im Griffgehäuse eingeschlossen ist und einen Schlüsselkopf besitzt, der aus dem Griffgehäuse ragt, einer neben der Schlüsselklinge angeordneten Batteriezelle sowie einer Leuchtdiode, die zwei Anschlüsse besitzt, die sich zu den zwei Elektroden der Batteriezelle erstrecken. Durch Niederdrücken des Druckknopfes werden die Anschlüsse der Leuchtdiode mit der Batteriezelle elektrisch verbunden, um einen geschlossenen Stromkreis zu bilden, so daß die Leuchtdiode einen Lichtstrahl aussenden kann, um die Umgebung des Schlüssellochs zu beleuchten. Somit kann ein Benutzer an einem schlecht beleuchteten Ort den Schlüssel verwenden, um ein Schloß aufzusperren.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obenerwähnte Schlüsselstruktur zu schaffen, bei der die erste Gehäusehälfte mit einem Lokalisierungsblock zum Einführen in eine Lokalisierungsbohrung der Schlüsselklinge versehen ist, um die Schlüsselklinge fest mit dem Griffgehäuse zu verbinden. Die erste Gehäusehälfte ist ferner mit einer gebogenen Rippe zum Halten einer Baueinheit bestehend aus der Schlüsselklinge und der Batteriezelle versehen, wobei die Schlüsselklinge das Drehmoment während des AufSperrvorgangs aufnehmen kann.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Schlüsselstruktur mit Beleuchtungsfunktion, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Zusammenfügungsansicht eines Teils der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine Schnittansicht der zusammengefügten vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der zusammengefügten vorliegenden Erfindung.

Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die vorliegende Erfindung hauptsächlich ein Griffgehäuse 1, eine Schlüsselklinge 3, eine Batteriezelle 4 sowie eine Leuchtdiode 5. Das Griffgehäuse 1 besteht aus einer ersten Gehäusehälfte 10 und einer zweiten Gehäusehälfte 20. In der ersten Gehäusehälfte 10 ist eine gebogene Rippe 11 angeordnet. Ein Mittelabschnitt der Innenwand der ersten Gehäusehälfte 10 ist mit einem Kanal 121 versehen. Ein Ende des Kanals 121 steht mit einer zylindrischen Kammer 12 in Verbindung, die über eine gebogene Öffnung 122 mit der Außenseite in Verbindung steht. Das andere Ende des Kanals 121 ist mit zwei Lokalisierungsblöcken 13 versehen. Die zweite Gehäusehälfte 20 ist symmetrisch zur ersten Gehäusehälfte 10 ausgebildet und besitzt eine gebogene Öffnung 23, die derjenigen der ersten Gehäusehälfte 10 entspricht. Der Mittelabschnitt der zweiten Gehäusehälfte 20 ist über einen Verbindungsabschnitt 22 mit einem Druckknopf 21 verbunden. Der Druckknopf 21 kann durch eine äußere Kraft vorübergehend nach innen gedrückt werden. Das hintere Ende der Schlüsselklinge 3 ist mit einer Lokalisierungsbohrung 34 versehen, während das Vorderende derselben mit einer U-förmigen Kerbe 33 versehen ist. Jede Seite der Öffnung der Kerbe 33 ist mit einem nach innen ragenden Vorsprung 33 versehen. Ein Einrastabschnitt 32 steht von

-A-

der oberen Seite der Kerbe 33 nach vorne, um sich in einen rohrförmigen Schlüsselkopf 31 zu erstrecken. Ein Schlitz 312 ist an einer Seite des Schlüsselkopfs 31 ausgebildet/ um darin den Einrastabschnitt 32 einzuführen und anzuordnen. Das hintere Ende des Schlüsselkopfes 31 ist mit einem Lokalisierungsschlitz 313 versehen, um darin die Vorsprünge 331 der Kerbe 33 einzuführen und den Schlüsselkopf 31 einrasten zu lassen. Die Innenseite des Mittelabschnitts des Schlüsselkopfes 31 ist mit einer Lokalisierungsmembran 311 versehen. Einer der Anschlüsse der Leuchtdiode 5 ist mit einer Isolierungshülse 51 ummantelt.

Wie in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, erstreckt sich der Einrastabschnitt 32 der Schlüsselklinge 3 in den Schlitz 312 des Schlüsselkopfes 31 und gleitet nach vorne. Die zwei Vorsprünge 331 der Schlüsselklinge 3 sind in den Lokalisierungsschlitz 313 des Schlüsselkopfes 31 eingesetzt, um die Schlüsselklinge 3 und den Schlüsselkopf 31 fest zusammenzufügen. Eine Elektrode der Batteriezelle 4 berührt die Schlüsselklinge 3. Die Leuchtdiode 5 ist auf der Lokalisierungsmembran 311 des Schlüsselkopfes 31 angeordnet. Die zwei Anschlüsse der Diode ragen aus dem hinteren Ende des Schlüsselkopfes 31 hervor. Der mit der Isolierungshülse 51 ummantelte Anschluß erstreckt sich bis zu einer Seite der Batteriezelle 4, die die Schlüsselklinge 3 nicht berührt. Durch die Isolierung und das Zurückhalten der Isolierungshülse 51 ist der Anschluß mit einem kleinen Zwischenraum von der Batteriezelle beabstandet. Der andere Anschluß der Leuchtdiode 5 berührt direkt die Schlüsselklinge 3. Mittels der elektrischen Leitfähigkeit der metallischen Schlüsselklinge 3 wird der andere Anschluß der Diode 5 mit der anderen Elektrode der Batteriezelle 4 elektrisch verbunden. Die Schlüsselplatte 3 und die Batteriezelle 4 sind in den ersten und zweiten Gehäusehälften 10, 20 eingeschlossen, wobei die Lokali-

sierungsblöcke 13 der ersten Gehäusehälfte 10 in die Lokalisierungsbohrung 34 der Schlüsselklinge 3 eingesetzt sind. Die gebogene Rippe 11 liegt am Umfang der Baueinheit bestehend aus der Schlüsselklinge 3 und der Batteriezelle 4 an. Der Schlüsselkopf 31 ist in der Kammer 12 der ersten Gehäusehälfte 10 aufgenommen und erstreckt sich aus den gebogenen Öffnungen 122, 23 der ersten und zweiten Gehäusehälften 10, 20 nach außen.

Im Gebrauch wird der Druckknopf 21 nach innen gedrückt, um einen Anschluß der Diode 5 mit der Batteriezelle 4 in Kontakt zu bringen. Der andere Anschluß der Diode 5 berührt von Anfang an die Schlüsselklinge 3, so daß mittels der elektrischen Leitfähigkeit der Schlüsselklinge 3 die Batteriezelle 4 und die Leuchtdiode 5 einen geschlossenen Stromkreis bilden. Somit wird die Leuchtdiode 5 eingeschaltet, um einen Lichtstrahl aus dem vorderen Ende des Schlüsselkopfes 31 auszusenden. Wenn somit der Schlüssel in die Nähe des Schlüsselloches gebracht wird, kann er an einem schlecht beleuchteten Ort die Umgebung des Schlüsselloches beleuchten, um Probleme beim Aufsperren des Schlosses zu vermeiden.

Es ist zu beachten, daß die obige Beschreibung und die zugehörigen Zeichnungen nur verwendet werden, um eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, und nicht den Umfang derselben einschränken sollen. Jede Abwandlung der Aus führungs form soll in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen.

Claims

Schutzansprüche

1. Schlüsselstruktur mit Beleuchtungsfunktion,
gekennzeichnet durch

eine Schlüsselklinge (3) mit einem Vorderende, mit dem ein Schlüsselkopf (31) in Eingriff ist, der in ein Schlüsselloch eingeführt wird, wobei ein Mittelabschnitt des Schlüsselkopfes (31) mit einer Lokalisierungsmembran (311) versehen ist;

eine Batteriezelle (4);

eine lichtemittierende Einrichtung (5) , die auf der Lokalisierungsmembran (311) des Schlüsselkopfes (3) angeordnet ist, wobei zwei Anschlüsse der lichtemittierenden Einrichtung (5) sich jeweils zu zwei Elektroden der Batteriezelle (4) erstrecken und einer der Anschlüsse im Normalzustand von der Batteriezelle (4) beabstandet ist und mit dieser in Kontakt gebracht werden kann, wenn er niedergedrückt wird; und

ein Griffgehäuse (1) bestehend aus einer ersten und einer zweiten Gehäusehälfte (10, 20) zum Aufnehmen der obenerwähnten Elemente, wobei eine Seite des Griffgehäuses (1) mit einem beweglichen Druckknopf (21) neben einer Seite der Batteriezelle (4) versehen ist und durch Niederdrücken des Druckknopfes (21) der Anschluß der lichtemittierenden Einrichtung (5) niedergedrückt wird, so daß er die Elektrode der Batteriezelle (4) berührt, um einen geschlossenen Stromkreis auszubilden, was die lichtemittierende Einrichtung (5) befähigt, die Beleuchtungswirkung zu erzielen.

2. Schlüsselstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

ein hinteres Ende der Schlüsselklinge (3) mit einer Lokalisierungsbohrung (34) versehen ist und die erste Gehäusehälfte (10) mit einem Lokalisierungsblock versehen ist, der der Lokalisierungsbohrung (34) entspricht, um ihn darin aufzunehmen, so daß die Schlüsselklinge (3) fest mit dem Schlüsselgehäuse (1) zusammengefügt wird.

3. Schlüsselstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Schlüsselklinge (3) aus metallischem Material hergestellt ist und direkt eine Elektrode der Batteriezelle (4) berührt, wobei die Anschlüsse der lichtemittierenden Einrichtung (5) sich jeweils bis zur Schlüsselklinge (3) bzw. zur anderen Elektrode der Batteriezelle (4) erstrecken.

4. Schlüsselstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

in der Innenseite der ersten Gehäusehälfte (10) eine gebogene Rippe (11) ausgebildet ist, um die Baueinheit bestehend aus der Schlüsselklinge (3) und der Bätteriezelle (4) zu lokalisieren.

5. Schlüsselstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Druckknopf (21) über einen Verbindungsabschnitt (22) mit der zweiten Gehäusehälfte (20) verbunden ist.

6. Schlüsselstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die lichtemittierende Einrichtung (5) eine Leuchtdiode ist.

7. Schlüsselstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

ein Anschluß der lichtemittierenden Einrichtung (5) mit einer Isolationshülse (51) ummantelt ist und sich bis zu einer Elektrode der Batteriezelle (4) erstreckt, ohne diese im Normalzustand zu berühren, während der andere Anschluß der lichtemittierenden Einrichtung (5) sich zur Schlüsselklinge (3) erstreckt und mit der Schlüsselklinge (3) und der anderen Elektrode der Batteriezelle (4) elektrisch verbunden ist.

8. Schlüsselstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

das Griffgehäuse (1) aus ersten und zweiten Gehäusehälften {10, 20) besteht.

9. Schlüsselstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

der Schlüsselkopf (31) ein rohrähnlicher Körper ist und die Lokalisierungsmembran (311) in dessen Mittelabschnitt angeordnet ist, um die lichtemittierende Einrichtung (5) zu halten.