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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Meßgerät, wie beispielsweise ein Geschwindigkeitsmeßgerät, zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Ein Beispiel für ein Meßgerät zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, das einen mechanisch erweiterbaren bzw. verlängerbaren Zeiger enthält, wird in
JP 5-19918 U gezeigt. Der Zeiger, der in dem Meßgerät verwendet wird, verlängert sich gleitend, wenn sich der Zeiger von einer Nullstellung zu einer Vollausschlagstellung über die Skala dreht. Der Zeiger wird gemäß seiner Drehung durch eine Führungsnut geführt. Jedoch ist der Aufbau des Meßgerätes komplex, da die Zeigernadel aus zwei Teilen besteht, die teleskopartig miteinander verbunden sind, und eine Führungsnut zusätzlich auf der Skalentafel ausgebildet sein muß.
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Die
US 5 295 059 A offenbart ein Instrument für Fahrzeuge mit einem Zeiger und einer Skala, die von der Rückseite beleuchtet wird. Der Zeiger wird von einer Zeigerbeleuchtungseinheit direkt angeleuchtet und weist einen reflektierenden Beschichtungsfilm auf. Wenn das Zündschloss ausgeschaltet ist, sinkt der Zeiger unter eine Nullstellung und wird von einer Zeigermaskentafel verdeckt.
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Die
JP 10-332438 A zeigt ein Messinstrument mit LED-Leuchtmitteln, die in einer Reihe in Längrichtung eines Anzeigeteils angeordnet sind. Das Anzeigeteil wird von einer LED an einer Zeigerbasisseite bis zu einer LED an einer Spitzenendseite beleuchtet. Weitere Lichtquellen sind hinter einer Skala zur Durchlicht-Beleuchtung von Kennzifferteilen angeordnet.
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Die
US 5 161 872 A beschreibt eine Anzeigenadel mit einem Boden mit einer Nut, sodass dieser einen U-förmigen Querschnitt aufweist. In der Nut ist eine Mehrzahl von licht-emittierenden Dioden angeordnet und eine lichtdurchlässige Linse ist in die Öffnung der Nut gesteckt. Der Boden weist Rippen mit einem dreieckigen Querschnitt quer zu der Nut auf, die das Licht reflektieren, mit dem die licht-emittierenden Dioden die Linse beleuchten.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des zuvor erwähnten Problems gemacht worden, und eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Meßgerät mit einem beleuchteten Zeiger vorzusehen, der in einer Nullstellung oder in der Nähe der Nullstellung als sich verlängernd oder schrumpfend erscheint, ohne daß ein komplexer mechanischer Aufbau erforderlich ist, wodurch eine ornamentale Wirkung des Meßgerätes verstärkt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils von den Ansprüchen 1 und 2 gelöst, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut zu wiederholen.
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Ein Meßgerät, wie beispielsweise ein Geschwindigkeitsmesser, zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, enthält eine Skalentafel mit Skaleneinteilungen, die von einer Nullposition bzw. Nullstellung zu einer Vollausschlagposition bzw. Vollausschlagstellung in Urzeigerrichtung kreisförmig angeordnet sind, und einen beleuchteten Zeiger, der durch einen Zeigerantrieb, der durch eine elektronische Steuervorrichtung gesteuert wird, angetrieben wird. Das Meßgerät ist so aufgebaut, daß der beleuchtete Zeiger so erscheint, als ob er sich erweitert bzw. verlängert, wenn ein Schlüsselschalter eingeschaltet wird, und so, als ob er sich verkürzt, wenn der Schlüsselschalter ausgeschaltet wird. Das Meßgerät, das diesen Effekt bzw. diese Wirkung aufweist, wird wie folgt realisiert, ohne dabei einen komplexen mechanischen Aufbau zu erfordern bzw. vorzusehen.
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Das Meßgerät ist so aufgebaut, daß der Zeiger sich in Gegenuhrzeigerrichtung über die Nullstellung hinaus zu einer Ruhestellung dreht, wenn ein Schlüsselschalter ausgeschaltet ist. Eine Zeigerabdeckung zum Abdecken eines Teils des Zeigers in einem Bereich, zwischen der Nullstellung und der Ruhestellung, ist auf der Skalentafel ausgebildet. Der Zeiger wird durch licht-emittierende Elemente, wie beispielsweise licht-emittierende Dioden (LEDs), beleuchtet, die hinter der Skalentafel angeordnet sind.
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Wenn der Zeiger in der Ruhestellung positioniert ist, wird die gesamte Länge des Zeigers durch die licht-emittierenden Elemente beleuchtet, nachdem der Schlüsselschalter eingeschaltet worden ist. Ein erheblicher Teil des Spitzenabschnitts des Zeigers in der Ruhestellung wird durch die Zeigerabdeckung abgedeckt. Der Zeiger wird in Uhrzeigerrichtung von der Ruhestellung zu der Nullstellung gedreht. Der abgedeckte Teil des Zeigen nimmt allmählich ab, wenn der Zeiger im Uhrzeigersinn gedreht wird, und der Zeiger ist vollständig freigelegt d. h. sichtbar, wenn er die Nullstellung erreicht. Daher erscheint der Zeiger so, als ober sich im Verlauf der Drehung von der Ruhestellung zu der Nullstellung allmählich erweitert bzw. verlängert, was dem Zeiger eine ornamentale Wirkung verleiht. Wenn andererseits der Zeiger im Gegenuhrzeigersinn von der Nullstellung zu der Ruhestellung gedreht wird, nachdem der Schlüsselschalter ausgeschaltet worden ist, erscheint der Zeiger so, als ob er sich allmählich verkürzen würde.
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Alternativ dazu sind mehrere licht-emittierende Elemente zum Beleuchten des Zeigen in der Nullstellung hinter der Skalentafel angeordnet. Nach Einschalten des Schlüsselschalters werden die zahlreichen licht-emittierenden Elemente einzeln, d. h. eins nach dem anderen, eingeschaltet, so daß der Zeiger von seinem Endabschnitt in Richtung seines Spitzenabschnitts fortschreitend beleuchtet wird. Auf diese Art und Weise erscheint der Zeiger, als ob er sich allmählich bis zu der Nullposition erweitert bzw. verlängert.
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Alternativ dazu sind mehrere licht-emittierende Dioden in einer transparenten Zeigernadel eingebettet. Die eingebetteten licht-emittierenden Dioden werden aufeinanderfolgend eingeschaltet, um den Zeiger von seinem Fuß- bzw. Endabschnitt zu seinem Spitzenabschnitt nach Einschalten des Schlüsselschalters fortschreitend bzw. zunehmend zu beleuchten. Wenn der Schlüsselschalter ausgeschaltet wird, werden die licht-emittierenden Dioden einzeln, d. h. eine nach der anderen, von der an der Spitze des Zeigers befindlichen, beginnend ausgeschaltet, so daß eine Beleuchtung des Zeigers von dem Spitzenabschnitt des Zeigers zu dem Endabschnitt hin fortschreitend verschwindet. Auf diese Art und Weise erscheint der Zeiger so, als ob er sich bei seiner Nullstellung verlängert bzw. verkürzt. Jede licht-emittierende Diode ist in Reihe mit einer Zehnerdiode verbunden, die eine jeweilige unterschiedliche Durchbruchspannung aufweist, und die Durchbruchspannung jeder Zehnerdiode wird so eingestellt, daß die licht-emittierenden Dioden eine nach der anderen vom Ende des Zeigers her nach Einschalten des Schlüsselschalters eingeschaltet werden.
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Alternativ dazu sind zahlreiche Lichtquellen in einer Zeigerbasis angeordnet, die mit dem Fuß der Zeigernadel verbunden ist, und die durch eine Bimetall-Abdeckung abgedeckt werden. Wenn der Schlüsselschalter eingeschaltet wird, werden alle Lichtquellen eingeschaltet und zur gleichen Zeit wird die Bimetall-Abdeckung erwärmt, um allmählich die Lichtquellen freizugeben, wodurch die Zeigernadel von ihrem Endabschnitt in Richtung ihres Spitzenabschnitts fortschreitend beleuchtet wird. Andererseits wird nach Abschalten des Schlüsselschalters die Bimetall-Abdeckung gekühlt, um die Lichtquellen allmählich abzudecken, so daß die Beleuchtung des Zeigers von seinem Spitzenabschnitt zu seinem Endabschnitt fortschreitend verschwindet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Zeiger des Meßgerätes so aufgebaut sein, daß er aussieht, als würde er sich verlängern bzw. verkürzen, wenn der Schlüsselschalter ein- bzw. ausgeschaltet wird. Somit ist ein ornamentaler Effekt gegeben, ohne daß ein komplexer mechanischer Aufbau vorgesehen werden muß.
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Andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der bevorzugten Ausführungsform, die nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben ist, besser ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 zeigt eine Vorderansicht, die einen Geschwindigkeitsmesser zur Verwendung in einem Fahrzeug zeigt;
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2 zeigt eine Querschnittsansicht, die den in 1 gezeigten Geschwindigkeitsmesser entlang einer Linie II-II zeigt;
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3 zeigt ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schaltung zum Steuern des Betriebs des in 1 gezeigten Geschwindigkeitsmessers zeigt;
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4 zeigt eine Querschnittsansicht, eines Geschwindigkeitsmessers;
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5 zeigt eine vordere Teilansicht, die den in 4 gezeigten Geschwindigkeitsmesser zeigt;
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6 zeigt ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schaltung zum Steuern des Betriebs des in 4 gezeigten Geschwindigkeitsmessers zeigt;
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7 zeigt eine Seitenansicht, die einen Zeiger eines Meßgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 zeigt eine Vorderansicht, die den in 7 gezeigten Zeiger zeigt;
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9 zeigt ein Blockdiagramm, das eine elektrische Schaltung zum Steuern von licht-emittierenden Elementen, die in dem in 7 gezeigten Zeiger eingebettet sind, zeigt; und
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10 zeigt eine Seitenansicht, die einen Zeiger eines Messgeräts zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die vorliegende Erfindung ist auf Meßgeräte zur Verwendung in einem Fahrzeug, wie beispielsweise in einem Geschwindigkeitsmeßgerät, das in einem Armaturenbrett installiert ist, anwendbar. Gemäß 1 und 2 wird zunächst der Aufbau eines Geschwindigkeitsmeßgeräts beschrieben. Das Geschwindigkeitsmeßgerät ist in einem Gehäuse untergebracht, das aus einem rechtwinkligen Gehäuse 10, einer Haube 20 und einer Frontplatte 30 aufgebaut ist. Der Geschwindigkeitsmesser ist unter anderem ferner aus einer Skalentafel 40, einer Schaltungsplatine 50, einer Vielzahl von licht-emittierenden Elementen 60, ein Zeigerantrieb 70 und einem beleuchteten Zeiger 80 aufgebaut.
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Die Haube 20 ist mit einer Öffnung 11 des Gehäuses 10 verbunden, und eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung 21 ist an der Bodenwand 20a der Haube 20 ausgebildet. Eine Zeigerabdeckung 20c ist an der Bodenwand 20a der Haube 20 an der in 1 gezeigten Position ausgebildet. Die Zeigerabdeckung 20c enthält eine Seitenwand 22, die von der Bodenwand 20a der Haube 20 absteht, sowie eine Dachwand 23, die sich von der Seitenwand 22 aus erstreckt. Ein oberer Rand 23a, der Dachwand 23 ist wie in 1 gezeigt angeordnet. Da der Zeiger 80 sich in Gegenuhrzeigerrichtung über die Nullstellung der Skalentafel 40 (von einer Stellung in 1, wie durch eine ununterbrochene Linie angedeutet ist, zu einer Stellung, die durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist) hinausdreht, wird ein Teil der Zeigernadel 82 des Zeigers 80 durch die Deckenwand 23 verdeckt und wird unsichtbar. Der obere Rand 23a der Deckenwand 23 ist mit einem Neigungswinkel ausgebildet, so daß der Teil der Zeigernadel 82, der durch die Deckenwand 23 verdeckt ist, allmählich anwächst, wenn die Zeigernadel 82 im Gegenuhrzeigersinn über die Nullstellung hinaus gedreht wird. Andererseits nimmt der verdeckte Teil der Zeigernadel 82 allmählich ab, wenn die Zeigernadel 82 im Urzeigersinn wieder zurück in Richtung der Nullstellung gedreht wird.
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Die Frontplatte 30, die eine Transparenz von ungefähr 20% aufweist, dient als eine dunkle Deckschicht. Die Forntplatte 30 ist in eine vordere Öffnung 24 der äußeren Wand 20b der Haube 20 eingefügt, wie in 2 gezeigt. Eine kreisförmige Skala 41, die Skalenmarkierungen 41a und Ziffern 41b von 0 bis 180 enthält, die die Fahrzeuggeschwindigkeit in Kilometer pro Stunde angeben, ist auf der Skalentafel 40 aufgedruckt, wie in 1 gezeigt. Die Schaltungsplatine 50 ist hinter der Skalentafel 40 angeordnet und wird von einer vorderen Oberfläche des Zeigerantriebs 70 gehalten. Zahlreiche licht-emittierende Elemente 60, wie etwa licht-emittierende Dioden, sind um eine Durchgangsöffnung 51 der Schaltungsplatine 50 angeordnet. Licht, das von den licht-emittierenden Elementen 60 emittiert wird, wird durch die Durchgangsöffnung 42 der Skalentafel 40 hindurchgeführt und fällt auf eine Zeigerbasis 81 des Zeigers 80.
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Der Zeigerantrieb 70, der eine Antriebsachse 72 zum Drehen des Zeiger 80 aufweist, ist an der Bodenwand 12 des Gehäuses 10 befestigt. Der Zeiger 80 weist eine Zeigernadel 82 auf, die aus einem transparenten Kunststoffmaterial hergestellt ist, sowie eine Zeigerbasis 81 und eine Kappe 80b, um das Licht zu unterbrechen bzw. abzufangen, das in Richtung der Vorderseite emittiert wird. Die Zeigerbasis 81 enthält eine Nabe 81a, die sich durch die Öffnung 42 erstreckt und mit der Antriebsachse 72 des Zeigertreibers 70 verbunden ist, so daß die Zeigernadel 82 sich entlang der kreisförmigen Skala 41 dreht. Wie in 2 gezeigt, ist eine vordere Oberfläche der Zeigernadel 82 mit einem Neigungswinkel relativ zu der vorderen Oberfläche der Skalentafel 40 ausgebildet, so daß die vordere Oberfläche der Zeigernadel 82 parallel zu der Deckenwand 23 der Zeigerabdeckung 20c ist.
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Licht-reflektierende Oberflächen 81b und 81c sind an dem rückwärtigen Ende der Zeigerbasis 81 ausgebildet, wie es in 2 gezeigt ist. Die licht-reflektierende Oberfläche 81b reflektiert das Licht, das von dem licht-emittierenden Element 60 emittiert wird, das an einer Position angeordnet ist, die näher zu der Spitze der Zeigernadel 81 angeordnet ist, um das Licht der Zeigernadel 82 zu führen. Die licht-reflektierende Oberfläche 81c reflektiert Licht, das von dem licht-emittierenden Element 60 emittiert wird, das an einer Position angeordnet ist, die von der Spitze der Zeigernadel 82 weiter weg liegt, um das Licht zu der Zeigernadel 82 zu führen. Die Zeigernadel 82, die auf diese Art und Weise beleuchtet wird, wird durch die Frontplatte 30 sichtbar. Die Kappe 80b deckt die Zeigerbasis 81 ab, um Licht, das von der vorderen Oberfläche der Zeigerbasis 81 emittiert wird, abzufangen bzw. zu unterbrechen.
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Im folgenden wird unter Bezugnahme auf 3 eine elektrische Schaltung zum Ansteuern des Meßgeräts beschrieben. Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 90, der mit einer Steuervorrichtung 100 verbunden ist, erfaßt eine Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs. Die Steuervorrichtung 100, die einen Mikrocomputer enthält, wird durch eine On-Board-Batterie B immer betriebsbereit gehalten. Durch Einschalten eines Zündschalters IG wird der Steuervorrichtung 100 von der Batterie B elektrische Leistung zugeführt, und anschließend steuert die Steuervorrichtung 100 entsprechend einem darin enthaltenem Programm den Betrieb der Ansteuerschaltung 110 zum Ansteuern der licht-emittierenden Elemente 60 und der Ansteuerschaltung 120 zum Ansteuern des Zeigerantriebs 70.
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Nach Ausschalten des Zündschalters IG steuert die Steuervorrichtung 100 die Ansteuerschaltung 120 derart, daß der Zeiger 80 im Gegenuhrzeigersinn über die Nullstellung hinaus zu einer Ruhestellung gedreht wird (d. h. von einer Stellung in 1, die durch eine ununterbrochene Linie dargestellt ist, zu einer Stellung, die durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist). Bei der Ruhestellung ist ein Teil der Zeigernadel 82 durch die Zeigerabdeckung 82b abgedeckt und daher nicht sichtbar. Nach Einschalten des Schlüsselschalters IG steuert die Steuervorrichtung 100 die Ansteuerschaltung 120 derart, daß der Zeiger 80 im Uhrzeigersinn von der Ruhestellung zu der Nullstellung gedreht wird. Bei der Nullstellung ist die gesamte Länge des Zeigers 80 freigelegt bzw. unverdeckt und wird daher wieder sichtbar. Anschließend steuert die Steuervorrichtung 100 die Ansteuerschaltung 120 derart, daß der Zeiger 80 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der ringförmigen Skala 41 entsprechend den Ausgangssignalen des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 90 anzuzeigen.
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Im folgenden wird der Betrieb des Messgeräts erläutert. Wenn der Zündschalter IG in einem Aus-Zustand ist, ist der Zeiger 80 in der Ruhestellung positioniert (d. h. die Stellung, die in 1 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist). Das heißt, ein Teil der Zeigernadel 82 ist durch die Zeigerabdeckung 20b verdeckt, und die Zeigernadel 82 wird in der Ruhestellung nicht beleuchtet und ist durch die Frontplatte 30 nicht sichtbar.
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Wenn der Zündschalter IG eingeschaltet wird, werden die licht-emittierenden Elemente 60 durch die Ansteuerschaltung 110, die durch die Steuervorrichtung 100 gesteuert wird, eingeschaltet. Das Licht, das von den licht-emittierenden Elementen 60 emittiert wird, fällt durch die Durchgangsöffnung 42 der Skalentafel 40 auf die Zeigerbasis 81. Das Licht wird auf den licht-reflektierenden Oberflächen 81b und 81c reflektiert und zu der Zeigernadel 82 geführt, um die Zeigernadel 82 zu beleuchten. Da der Spitzenabschnitt der Zeigernadel 82 durch die Zeigerabdeckung 20 bei diesem Zustand verdeckt ist, ist lediglich ein Teil der Zeigernadel 82 durch die Frontplatte sichtbar. Zum selben Zeitpunkt (nach Einschalten des Zündschalters IG) wird der Zeiger 80 im Uhrzeigersinn aus der Ruhestellung zu der Nullstellung durch den Zeigerantrieb 70 gedreht. Während der Zeitdauer, in welcher der Zeiger 80 von der Ruhestellung zu der Nullstellung bewegt wird, wird die Länge der beleuchteten Zeigernadel 82, die von der Zeigerabdeckung 20 nicht verdeckt ist, allmählich immer länger, bis sie bei der Nullstellung vollständig freigelegt ist. Daher erscheint die Zeigernadel 82 so, als ob sie sich allmählich verlängere, wodurch dem Fahrer eine neue ornamentale Wirkung vermittelt wird.
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Wenn das Fahrzeug anschließend zu fahren beginnt, wird der beleuchtete Zeiger 80 durch den Zeigerantrieb 70, welcher durch die wiederum von der Steuervorrichtung 100 gesteuerte Ansteuerschaltung 120 gesteuert wird, im Uhrzeigersinn aus der Nullstellung herausgedreht, um die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs auf der ringförmigen Skala 41 anzuzeigen. Wenn das Fahrzeug stoppt, kehrt der beleuchtete Zeiger 80 zu der Nullstellung zurück. In dieser Position ist die gesamte Länge der Zeigernadel 82 durch die Frontplatte 30 sichtbar. Nach Ausschalten des Zündschalters IG wird der Zeiger 80 anschließend weiter im Gegenuhrzeigersinn aus der Nullstellung zu der Ruhestellung bewegt. Im Verlauf dieser Zeigerbewegung von der Nullstellung zu der Ruhestellung wird die beleuchtete Zeigernadel 82 allmählich durch die Zeigerabdeckung 20c verdeckt. Daher erscheint die Zeigernadel 82 so, als ob sie sich allmählich verkürzen würde, wenn sie durch die Frontplatte 30 beobachtet wird, was dem Fahrer eine neue ornamentale Wirkung vermittelt. Wenn der Zeiger 80 die Ruhestellung erreicht, werden die licht-emittierenden Elemente (beispielsweise die licht-emittierenden Dioden) ausgeschaltet, wodurch die Zeigerbeleuchtung beendet wird.
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Zusammenfassend kann festgehalten werden, daß während einer Zeitdauer, in welcher der beleuchtete Zeiger 80 im Uhrzeigersinn aus der Ruhestellung zu der Nullstellung nach Einschalten des Zündschalters (oder des Schlüsselschalters) gedreht wird, die Zeigernadel 82, die durch die Zeigerabdeckung 20c teilweise verdeckt ist, allmählich freigegeben wird. Während einer Zeitdauer, in welcher der beleuchtete Zeiger 80 sich im Gegenuhrzeigersinn aus der Nullstellung zu der Ruhestellung nach Ausschalten des Zündschalters dreht, wird ein Teil des beleuchteten Zeigers 82 allmählich durch die Zeigerabdeckung 20c verdeckt. Auf diese Art und Weise erscheint der beleuchtete Zeiger 82, als ob er sich verkürzen bzw. verlängern würde, ohne daß dazu ein Vorsehen von mechanischen Strukturen erforderlich wäre, die tatsächlich die Länge der Zeigernadel 82 ändern.
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Ein weiteres Messgerät wird im folgenden unter Bezugnahme auf 4–6 beschrieben. Bei diesem Messgerät wird der Zeiger 80, die licht-emittierenden Elemente 60, die Steuervorrichtung 100 und die Ansteuerschaltung 110, die bei dem ersten Messgerät verwendet werden, durch einen Zeiger 130, licht-emittierende Elemente 140–140c einschließlich eines Lichtführungsteils 150, einer Steuervorrichtung 160 bzw. Ansteuerschaltungen 170 bis 170c ersetzt. Ferner fehlt die Zeigerabdeckung 20c, die bei dem ersten Messgerät verwendet wird.
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Wie in 4 gezeigt ist der Zeiger 130 aus einer Zeigernadel 132, die aus einem transparenten Kunststoffmaterial hergestellt ist, einer Zeigerbasis 131, die mit der Zeigernadel 132 verbunden ist, einem rechteckförmigen Prisma 130b, einem licht-emittierenden Element 130c, wie beispielsweise eine licht-emittierende Diode, sowie einer Kappe 130d zum Unterbrechen des von der Zeigerbasis 131 emittierten Lichtes aufgebaut. Die Zeigerbasis 131 enthält eine zylindrische Nabe 131a und ein konvexes Teil 131b. Die zylindrische Nabe 131a ist mit der Antriebsachse 72 verbunden, die sich von dem Zeigerantrieb 70 erstreckt, um so den Zeiger 130 durch den Zeigerantrieb 70 gedreht zu werden. Das konvexe Teil 131b ist nahe der Nabe 131a in einer Position ausgebildet, die näher zu der Spitze zu der Zeigernadel 132 liegt.
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Das konvexe Teil 131b enthält eine konvexe Linsenoberfläche ”a”, durch welche das von den licht-emittierenden Elementen 140–140c emittierte Licht einfällt und eine geneigte reflektierende Oberfläche 131c, die das einfallende Licht in Richtung der Zeigernadel 132 reflektiert. Das rechteckförmige Prisma 130b enthält eine licht-emittierende Oberfläche ”b”, das der licht-reflektierenden Oberfläche 131c gegenüberliegt, und eine lichteinlassende Oberfläche ”c”, durch welche das von dem licht-emittierenden Element 130c emittierte Licht einfällt. Die Kappe 130d wird derart angeordnet, daß sie die Zeigerbasis 131, das rechteckförmige Prisma 130b und das licht-emittierende Element 130c abdeckt.
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Wie in 4 gezeigt sind die licht-emittierenden Elemente 140–140c, beispielsweise licht-emittierende Dioden, in einer Linie auf der Schaltungsplatine 50 ausgerichtet. Das licht-emittierende Element 140c ist am nächsten zu der Antriebsachse 72 angeordnet und das licht-emittierende Element 140 ist davon am weitesten entfernt. Wie in 5 gezeigt, sind die licht-emittierenden Elemente 140–140c auf der Schaltungsplatine 50 derart angeordnet, daß sie entlang einer Längsrichtung der Zeigernadel 132 ausgerichtet sind, wenn die Zeigernadel 132 in der Nullstellung ist. Jedes licht-emittierende Element 140–140c emittiert Licht in Richtung des Lichtführungsteils 150 senkrecht zu der Oberfläche der Schaltungsplatine 50.
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Das Lichtführungsteil 150 ist aus einem transparenten Kunststoffmaterial hergestellt und enthält einen Unterstützungsabschnitt 151, der mit der Skalentafel 40 verbunden ist, und vier Lichtpassagen bzw. -führungen 152–155. Die Lichtführungen 152–155 erstrecken sich radial (bzw. fingerförmig) derart, daß sie jeweiligen licht-emittierenden Elementen 140–140c gegenüberliegen. Eine Breite des Lichtführungsteiles 150 ist genauso groß wie die der Zeigernadel 132. Das lichtführende Teil 150 ist zwischen dem Zeiger 130 und den licht-emittierenden Elementen 140 bis 140c angeordnet, wenn der Zeiger 130 in der Nullstellung ist.
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Am Ende jeder Lichtführung 152–155, die jeweils den licht-emittierenden Elementen 140–140c gegenüberliegen, ist abgerundet, um eine jeweilige konvexe Linse 152a–155a auszubilden. Das andere Ende jeder Lichtführung 152–155 weist eine jeweilige Stirnfläche 152b–155b auf. Licht, das von dem licht-emittierenden Element 140 emittiert wird, dringt in die Lichtführung 152 durch seine konvexe Linse 152a ein und wird zu der licht-reflektierenden Oberfläche 131c entlang einer Linie R1 durch die konvexe Oberfläche ”a” des konvexen Teils 131b geführt. Das Licht wird auf der licht-reflektierenden Oberfläche 131c in Richtung der Zeigernadel 132 entlang einer Linie S1 reflektiert, wie in 4 gezeigt. In ähnlicher Weise wird das Licht, das von dem licht-emittierenden Element 140a emittiert wird, in die Zeigernadel 132 entlang der Linien R2 und S2 eingebracht; Licht von dem Element 140b entlang der Linien R3 und S3 und Licht von dem Element 140c entlang der Linien R4 und S4. Auf diese Art und Weise fällt das von den Element 140c emittierte Licht in die Zeigernadel 132 ein und gelangt zu ihrem Spitzenabschnitt, während das Licht, das von dem Element 140 emittiert wird, eine Position erreicht, die den konvexen Teil 131b am nächsten ist. Somit wird das Licht der vier licht-emittierenden Elemente 140–140c über eine gesamte Länge der Zeigernadel 132 verteilt.
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Eine elektrische Schaltung zum Betrieb des zweiten Messgeräts wird im folgenden unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 90, der mit der Steuervorrichtung 160 verbunden ist, erfaßt eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Die Steuervorrichtung 160, die einen Mikrocomputer enthält, wird durch eine On-Board-Batterie B immer betriebsbereit gehalten. Nach Einschalten eines Zündschalters IG wird der Steuervorrichtung 160 von der Batterie B elektrische Leistung zugeführt, und die Steuervorrichtung 160 steuert einem darin enthaltenem Programm folgend den Betrieb der Ansteuerschaltungen 170–170c zum Ansteuern der licht-emittierenden Elemente 140–140c sowie eine Steuerschaltung 120 zum Ansteuern des Zeigerantriebs 70. Die Steuervorrichtung 160 steuert ebenso den Betrieb des licht-emittierenden Elementes 130c (wie in 4, aber nicht in 6 gezeigt).
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Nach Einschalten des Zündschalters IG werden die licht-emittierenden Elemente 140–140c aufeinanderfolgend eingeschaltet, wobei eine bestimmte Zeitverzögerung zwischen den einzelnen Elementen erfolgt. Das heißt, das licht-emittierende Element 140 wird als erstes eingeschaltet und anschließend werden aufeinanderfolgend in dieser Reihenfolge die Elemente 140a, 140b und 140c eingeschaltet. Daher wird die Zeigernadel 132 von ihrem Endabschnitt zu ihrem Spitzenabschnitt fortschreitend beleuchtet. Nachdem alle licht-emittierenden Elemente 140–140c eingeschaltet sind, wird durch Steuerung der Steuervorrichtung 160 das licht-emittierende Element 130c eingeschaltet. Das Licht, das von dem licht-emittierenden Element 130c emittiert wird, wird in die Zeigernadel 132 durch das rechteckförmige Prisma 130b eingebracht, um die gesamte Länge der Zeigernadel 132 zu beleuchten. Anschließend werden die licht-emittierenden Elemente 140–140c allesamt ausgeschaltet. Anschließend wird der Zeiger 80 durch den Zeigertreiber 70 angetrieben, um eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechend zu den Ausgangssignalen des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 90 anzuzeigen. Nach Ausschalten des Zündschalters IG wird das licht-emittierende Element 130c ausgeschaltet.
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Im folgenden wird zusammenfassend der Betrieb des zweiten Messgeräts beschrieben. In der Situation, bei der der Zündschalter IG sich in einem Aus-Zustand befindet, befindet sich der Zeiger 130 in der Nullstellung, wie in 5 gezeigt, und wird in diesem Zustand nicht beleuchtet. Der Zeiger 130 ist durch die Frontplatte 30 nicht sichtbar. Wenn der Zündschalter IG eingeschaltet wird, werden die licht-emittierenden Elemente 140–140c wie vorangehend beschrieben fortschreitend eingeschaltet, wodurch die Zeigernadel 132 von ihrem Endabschnitt zu ihrem Spitzenabschnitt aufeinanderfolgend beleuchtet wird. Der Zeiger 130, der in der Nullposition verbleibt, erscheint durch die Frontplatte 30, als würde er sich selbst verlängern. Anschließend wird das licht-emittierende Element 130c, das die gesamte Länge der Zeigernadel 132 beleuchtet, eingeschaltet, und die licht-emittierenden Elemente 140–140c werden ausgeschaltet. Wenn das Fahrzeug fährt zeigt der durch das licht-emittierende Element 130c beleuchtete Zeiger 130 eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechend den Ausgangssignalen des Geschwindigkeitssensors 90 an. Wenn das Fahrzeug stoppt kehrt der Zeiger 130 zu der Nullstellung zurück. Nach Ausschalten des Zündschalters IG wird das licht-emittierende Element 130c ausgeschaltet, wodurch eine Beleuchtung der Zeigernadel 132 beendet wird.
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(Ausführungsform)
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 7–9 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform wird der Zeiger 130 aus 1 durch einen Zeiger 180 ersetzt, und die Vorrichtung zum Beleuchten des Zeigers wird verändert.
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Wie in 7 und 8 gezeigt, enthält der Zeiger 180 eine Zeigernadel 182, die aus einem transparenten Kunststoffmaterial hergestellt ist, eine Zeigerbasis 181, die mit der Zeigernadel 182 verbunden ist, mehrere licht-emittierende Elemente 180b–180g, die in der Zeigernadel 182 eingebettet sind, eine Ansteuerschaltung 180h zum Ansteuern der licht-emittierenden Elemente 180b–180g und eine licht-unterbrechende Kappe 180i.
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Die Zeigerbasis 181, die mit der Zeigernadel 182 verbunden ist, enthält einen ebenen Verbindungsabschnitt 181a und eine zylindrische Nabe 181b, die mit der Antriebsachse 72 verbunden ist, die sich von dem Zeigerantrieb 70 erstreckt. Eine rückwärtige Oberfläche der Zeigernadel 182 ist eben und parallel zu der vorderen Oberfläche der Skalentafel 40 ausgebildet, und ihre vordere Oberfläche ist, wie in 7 gezeigt, geneigt. Die licht-emittierenden Elemente 180b–180g, beispielsweise licht-emittierende Dioden, sind in der Zeigernadel 182 entlang ihrer Längsrichtung eingebettet, wie in 7 und 8 gezeigt.
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Die Ansteuerschaltung 180h, die über der Zeigerbasis 181 gehalten wird, treibt die licht-emittierenden Elemente 180b–180g in einer gesteuerten Art und Weise an. Die Ansteuerschaltung 180h, wie in 9 gezeigt, enthält Zener-Dioden 183a–183f und Widerstände 184a–184f. Eine Anode der Zener-Diode 183a ist mit einer Anode der licht-emittierenden Diode 180b durch den Widerstand 184a verbunden. Eine Kathode der Zener-Diode 183a ist mit einer Steuervorrichtung 190 verbunden, und eine Kathode der licht-emittierden Diode 180b ist geerdet, d. h. mit Masse verbunden. Somit bilden die Zener-Diode 183a, der Widerstand 184 und die licht-emittierende Diode 180b eine erste Reihenschaltung. In ähnlicher Weise bilden die Zener-Diode 183b, der Widerstand 184b und die licht-emittierende Diode 180c eine zweite Reihenschaltung; die Zener-Diode 183c, der Widerstand 184c und die licht-emittierende Diode 180d bilden eine dritte Serienschaltung; die Zener-Diode 183d, der Widerstand 184d und die licht-emittierende Diode 180e bilden eine vierte Reihenschaltung; die Zener-Diode 183e, der Widerstand 184e und die licht-emittierende Diode 180f bilden eine fünfte Reihenschaltung und die Zehnerdiode 183f, der Widerstand 184f und die licht-emittierende Diode 180g bilden schließlich eine sechste Reihenschaltung.
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Eine Durchbruchspannung der Zener-Diode 183, die am Ende der Zeigernadel 182, d. h. am nächsten zur Drehachse der Zeigernadel 182, angeordnet ist, wird auf den niedrigsten Wert eingestellt und die Durchbruchspannungen der anderen Zenerdioden 183b–183f werden jeweils auf Werte eingestellt, die in Richtung des Spitzenabschnitts der Zeigernadel 182 allmählich zunehmen. Die Steuervorrichtung 190 führt allmählich zunehmende oder schrittweise zunehmende Spannungen den sechs Serienschaltungen zu, die miteinander parallel verbunden sind, wodurch die licht-emittierenden Dioden 180b–180g in dieser Reihenfolge aufeinanderfolgend eingeschaltet werden. Daher wird die Zeigernadel 182 von Ihrem Endabschnitt (Fußpunkt bzw. Drehpunkt) zu ihrem Spitzenabschnitt hin fortschreitend bzw. zunehmend beleuchtet. Nachdem die Zeigernadel 182 in der Nullstellung vollständig beleuchtet ist, wird der Zeiger 180 durch den Zeigerantrieb 70 angetrieben, um eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechend den Ausgangssignalen des Geschwindigkeitssensors 90 anzuzeigen. Nach Ausschalten des Zündschalter IG, werden die licht-emittierenden Dioden in einer umgekehrten Reihenfolge von der an der Spitze angeordneten Diode zu der an dem Fußpunkt angeordneten Diode ausgeschaltet.
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Die vorhergehend beschriebene Ausführungsform arbeitet wie folgt. Wenn der Zündschalter IG sich in einem Aus-Zustand befindet, befindet sich der Zeiger 180 in der Nullstellung und die licht-emittierenden Dioden 180b–180g, die in der Zeigernadel 182 eingebettet sind, sind nicht eingeschaltet. Daher ist die Zeigernadel 182 durch die Frontplatte 30 nicht sichtbar. Nach Einschalten des Zündschalters IG werden die licht-emittierenden Dioden 180b–180g aufeinanderfolgend von der Diode 180b zu der Diode 180g eingeschaltet, da die Durchbruchspannungen dieser Dioden auf jeweilig unterschiedliche Werte eingestellt sind, wie vorangehend beschrieben. Dementsprechend wird die Zeigernadel 182 von ihrem Fußpunkt zu ihrer Spitze hin fortschreitend beleuchtet. Die somit beleuchtete Zeigernadel 182 ist durch die Frontplatte 30 sichtbar. Die Zeigernadel 182 erscheint so, als ob sie sich zunehmend verlängere, wodurch ein neuer ornamentaler Effekt dem Betrachter vermittelt wird.
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Wenn das Fahrzeug fährt, wird der vollständig beleuchtete Zeiger 180 durch den Zeigerantrieb 70 entsprechend den Ausgangssignalen des Geschwindigkeitssensors 90 gedreht, wodurch die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs angezeigt wird. Wenn das Fahrzeug stoppt, kehrt der Zeiger 180 zu der Nullstellung zurück. Nach Ausschalten des Zündschalters IG, wird die licht-emittierende Diode 180g, die an der Spitze der Zeigernadel 182 angeordnet ist, als erstes ausgeschaltet, und anschließend werden die anderen licht-emittierenden Dioden 180f–180b in dieser Reihenfolge aufeinanderfolgend ausgeschaltet. Die licht-emittierende Diode 180b, die an dem Fußabschnitt angeordnet ist, wird als letztes ausgeschaltet. Dementsprechend erlischt die Beleuchtung der Zeigernadel 182 fortschreitend von der Spitze zu dem Fußabschnitt. Die Zeigernadel 182 erscheint durch die Frontplatte 30 so, als ob die Zeigernadel 182 sich fortschreitend verkürzt, was dem Betrachter einen ornamentalen Effekt vermittelt.
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Im folgenden wird ein Beleuchtungsmechanismus unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. Dabei werden die licht-emittierenden Dioden 180b–180g, die in der Zeigernadel 182 bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingebettet sind, weggelassen, und licht-emittierende Elemente 180j, 180k und eine Bimetall-Abdeckung 180m verwendet. Wie in 10 gezeigt, wird ferner eine vordere Oberfläche der Zeigernadel 185 eben ausgebildet und ihre rückwärtige Oberfläche ist geneigt bzw. abgeschrägt.
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Jedes licht-emittierende Element 180j und 180k enthält eine licht-emittierende Diode, die durch einen Stab unterstützt wird, der auf dem Verbindungsabschnitt 181a der Zeigerbasis 181 befestigt ist. Die licht-emittierende Diode des licht-emittierenden Elements 180j ist niedriger als die des licht-emittierenden Elements 180k angeordnet. Licht wird von beiden Dioden in einer Richtung parallel zu der vorderen Oberfläche der Zeigernadel 185 emittiert und an der rückwärtigen Oberfläche der Zeigernadel 185 reflektiert. Das von dem Element 180j emittierte Licht erreicht eine Fläche, die näher zu dem Fußpunkt der Zeigernadel 185 angeordnet ist, während das von dem Element 180k emittierte Licht eine Fläche erreicht, die weiter entfernt von dem Fußpunkt angeordnet ist.
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Die Bimetall-Abdeckung 180m ist in einer konvexen Form, die beide licht-emittierende Elemente 180j und 180k abdeckt, ausgebildet. Die Bimetall-Abdeckung 180m ist mit ihrem einen Ende an den Verbindungsabschnitt 180a befestigt, und ihr anderes Ende 186b ist frei beweglich. Die Bimetall-Abdeckung 180m nimmt die in 10 gezeigte Position ein, bei der die beiden licht-emittierenden Elemente 180j und 180k verdeckt sind, wenn sie nicht erwärmt wird. Wenn sie jedoch durch Zuführen von elektrischem Strom erwärmt wird, bewegt sich ihr freies Ende 186b nach oben, wodurch die licht-emittierenden Elemente 180j und 180k freigelegt werden. Die licht-emittierenden Elemente 180j und 180k werden durch Steuerung der Steuervorrichtung 190 eingeschaltet, wenn der Zündschalter IG eingeschaltet wird. Zu der gleichen Zeit wird die Bimetall-Abdeckung 180m erwärmt, um allmählich die licht-emittierenden Elemente 180j und 180k freizugeben, wodurch die Zeigernadel 185 beleuchtet wird. Die Bimetall-Abdeckung 180m wird durch eine licht-unterbrechende Kappe 180i verdeckt. Der restliche Aufbau ist der gleiche wie der der Ausführungsform.
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Der Beleuchtungsmechanismus wird wie folgt betrieben. Wenn der Zündschalter IG sich in einem Aus-Zustand befindet, befindet sich der Zeiger 180 in der Nullstellung, und die Zeigernadel 185 ist nicht beleuchtet. Dementsprechend ist der Zeiger 180 nicht durch die Frontplatte 30 sichtbar.
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Nach Einschalten des Zündschalters IG werden die beiden licht-emittierenden Elemente 180j und 180k eingeschaltet. In diesem Moment jedoch ist die Zeigernadel 185 nicht beleuchtet, da die beiden Elemente durch die Bimetall-Abdeckung 180m abgedeckt sind. Sofort nachdem die beiden Elemente 180j und 180k eingeschaltet worden sind, wird der Bimetall-Abdeckung 180m elektrischer Strom zugeführt, um die Bimetall-Abdeckung 180m zu erwärmen. Der Betrag des Stroms nimmt allmählich zu, um das freie Ende 186b der Bimetall-Abdeckung 180m fortschreitend anzuheben, wodurch die licht-emittierenden Elemente 180j und 180k durch die Bimetall-Abdeckung 180m freigegeben werden. Das licht-emittierende Element 180j wird als erstes freigegeben, wodurch der Fußabschnitt der Zeigernadel 185 beleuchtet wird, und anschließend wird das licht-emittierende Element 180k freigegeben, das den Spitzenabschnitt der Zeigernadel 185 beleuchtet. Dementsprechend wird die Zeigernadel 185 von ihrem Fußpunkt aus in Richtung der Spitze fortschreitend bzw. zunehmend beleuchtet. Die auf diese Art und Weise beleuchtete Zeigernadel 185 kann durch die Frontplatte 30 beobachtet werden und die Zeigernadel 185 erscheint, als ob sie sich in der Nullstellung verlängere.
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Wenn das Fahrzeug fährt, wird der vollständig beleuchtete Zeiger 180 durch den Zeigerantrieb 70 gedreht, um die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechend den Ausgangssignalen des Geschwindigkeitssensors 90 anzuzeigen. Wenn das Fahrzeug stoppt, kehrt der Zeiger 180 zu der Nullstellung zurück. Nach Ausschalten des Zündschalters IG wird der der Bimetall-Abdeckung 180m zugeführte elektrische Strom allmählich verringert, wodurch die licht-emittierenden Elemente 180j und 180k allmählich verdeckt werden. Das licht-emittierende Element 180k, das den Spitzenabschnitt der Zeigernadel 185 beleuchtet, wird als erstes verdeckt, und anschließend wird das licht-emittierende Element 180j, das den Fußabschnitt beleuchtet, verdeckt. Dementsprechend erlischt die Beleuchtung der Zeigernadel 185 allmählich von dem Spitzenabschnitt in Richtung des Fußabschnitts. Die Zeigernadel 185 erscheint daher durch die Frontplatte 30 so, als ob sie sich allmählich verkürze, was dem Fahrer oder einem Fahrgast einen ornamentalen Effekt vermittelt. Nachdem die Bimetall-Abdeckung 180m zu ihrer in 10 gezeigten ursprünglichen Position zurückkehrt und die beiden licht-emittierenden Elemente 180j und 180k wieder vollständig verdeckt, werden die beiden licht-emittierenden Elemente ausgeschaltet.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern sie kann auf zahlreiche Arten und Weisen modifiziert werden. Beispielsweise können die licht-emittierenden Elemente 60, die auf der Schaltungsplatine 50 montiert sind, durch eine Lichtquelle ersetzt werden, die in der licht-unterbrechenden Kappe 80b angeordnet ist. Der Zeiger 80 kann durch diese Lichtquelle beleuchtet werden. Die in der vorangehenden Ausführungsform verwendeten licht-emittierenden Elemente sind nicht auf die licht-emittierenden Dioden beschränkt. Andere Lichtquellen, wie beispielsweise Glühlampen, können verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann auch auf andere Fahrzeugmeßgeräte als einem Geschwindigkeitsmeßgerät, wie beispielsweise einem Drehzahlmesser, Benzinanzeigen und Wassertemperaturanzeigen angewendet werden. Der Zündschalter IG, der bei der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben worden ist, kann ein Schlüsselschalter zum Anlassen eines Fahrzeugmotors sein, für den Fall, daß die vorliegende Erfindung auf ein Meßgerät zur Verwendung in einem elektrischen Fahrzeug angewendet wird.
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Während die vorhergehende Erfindung unter Bezugnahme auf die vorhergehenden bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, daß Änderungen in Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.