-
Die
Erfindung betrifft eine Anzeige und einen Bedienungsschalter mit
entsprechender Anzeige.
-
Aus
der
DE 103 36 354
B4 ist eine Bedienfläche, insbesondere für
Hausgeräte, mit einer Bedienblende und mit mindestens einem
daran angeordneten Bedienelement und/oder Anzeigenelement bekannt.
Die Bedienblende und/oder das mindestens eine Bedienelement und/oder
das mindestens eine Anzeigenelement kann durch mindestens eine elektrisch
betriebene Lichtquelle zumindest teilweise beleuchtet werden. Die
Lichtquelle umfasst mindestens ein organisch elektrolumineszierendes
Bauteil, beispielsweise eine organische Leuchtdiode (OLED). Um eine
optische Hervorhebung bestimmter Symboliken zu erreichen, kann eine
Mehrzahl von Strukturelementen und organisch elektrolumineszierenden Bauteilen
vorgesehen sein. Dabei ist die dem Strukturelement mindestens ein
organisches elektrolumineszierendes Bauteil zugeordnet, welches
das zugeordnete Strukturelement und/oder einen an dem zugeordneten
Strukturelement definierten Umgebungsbereiche hinterleuchtet. Damit
die optisch hervorgehobenen Symboliken auch individuelle Informationsinhalte
anzeigen können, lässt sich eine Mehrzahl von
organisch elektrolumineszierenden Bauteilen vorsehen, von denen
zumindest einzelne organisch elektrolumineszierende Bauteile separat
ansteuerbar sind. Die verwendeten organisch elektrolumineszierenden
Bauteile können ferner farbiges Licht abstrahlen.
-
Aus
der
DE 103 18 376
A1 ist eine haptische Bedieneinrichtung, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit wenigstens einer Anzeigeeinrichtung, wenigstens einem
Tastmittel, wenigstens einem Stellelement und wenigstens einem Schaltmittel
bekannt, bei dem das Tastmittel ein Sichtfenster aufweist, die wenigstens einige
Anzeigeeinrichtung zumindest teilweise durch das Sichtfenster optisch
wahrnehmbar ist und das Tastmittel wenigstens eine Raumrichtung
relativ zu der wenigstens einen Anzeigeeinrichtung verschieblich
und/oder rotierbar ist. Das eines Schaltmittel ist mittels der Verschiebung
und/oder Rotation das Tastmittel des und/oder mittels Druckausübung
und/oder mittels Berührung aktivierbar das Tastmittel mittels des
Stellelements in eine Grundposition rückführbar. Zudem
ist die Anzeigeeinrichtung frei programmierbar. Die Anzeigeeinrichtung
ist in mehrere Anzeigefelder aufteilbar, die jeweils einem Sichtfenster
zugeordnet sind, wobei die Anzeigefelder Symboliken darstellen können.
Der jeweiligen Symbolik ist ein Schaltmittel zugeordnet, dass die
Auslösung einer dem Objekt zugewiesenen Bedienfunktion
ermöglicht. Als Anzeigeeinrichtung kann eine organische Leuchtdiode
(OLED) verwendet werden.
-
Nachteilig
an diesen Anzeigen ist, dass sie nicht ohne weiteres in der Lage
sind, satte, komplett leuchtende, mehrfarbige und getrennt aktivierbare Flächen
darzustellen, die zudem eine Änderung der Darstellung erlauben.
Problematisch an diesen bekannten Bedieneinrichtungen bzw. Bedienungsschaltern
ist weiter die feste beziehungsweise spezifische Zuweisung auszulösender
Funktionen zu einem bestimmten Bedienelement, wobei nur eine Symbolik dargestellt
wird.
-
Wünschenswert
wären daher die Bereitstellung einer Anzeige, die satte,
komplett leuchtende, mehrfarbige und getrennt aktivierbare Flächen
darzustellen vermag. Zudem sollten die angezeigten Symbole veränderbar
sein. Auch ist die Bereitstellung der Möglichkeit der Bedienung
bzw. Auslösung einer Vielzahl von Funktonen mittels möglichst
weniger Bedienungsschalter gewünscht und dabei eine Überfrachtung
mit Schaltern zu verhindern und dem Benutzer intuitiv und trotzdem
Platz sparend über die betätigte bzw. ausgelöste
Funktion zu informieren. Daher sollten die verwendeten Bedienungsschalter möglichst
klein und trotzdem mit einer Symbol-Anzeige versehen sein. Zudem
sollten sie einfach bedienbar, beleuchtbar und energiesparend ausgebildet sein.
Auch ist eine kostengünstige Herstellung gewünscht.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es eine Anzeige sowie einen Bedienungsschalter
bereitzustellen, die bzw. der diese Probleme löst bzw.
zumindest verringert.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Anzeige mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und einem Bedienungsschalter mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
-
Da
die Anzeige mit mehreren schichtweise hintereinander angeordneten
ansteuerbaren Anzeigenelementen versehen ist, wobei die Anzeigenelemente
im nicht angesteuerten Zustand transparent oder semitransparent
und im angesteuerten Zustand leuchtend sind, ist es möglich,
auf einfache Weise die auf der Anzeige dargestellten Symbole mittels
gezielter Ansteuerung unterschiedlicher Anzeigenelemente zu verändern.
-
Da
die Anzeigenelemente Schichtweise hintereinander angeordnet sind
und jeweils im nicht angesteuerten Zustand transparent oder zumindest
semitransparent sind, können im Stapel weiter hinten liegende
Anzeigenelemente "nach vorne durchscheinen" und auf der Anzeige
ihre Symbole darstellen. Die Anzeigenelemente der jeweiligen Schicht
können entweder einen nahezu durchsichtigen oder einen sichtbaren
und/oder leuchtenden Zustand einnehmen.
-
Im
Gegensatz zu bekannten Lösungen werden also keine selbst
leuchtenden statischen Symbole verwendet, da diese nebeneinander
angeordnet werden müssen und somit viel Platz verbrauchen.
-
Insbesondere
können mit der Erfindung satte, komplett leuchtende, mehrfarbige
Anzeigen erzeugt werden.
-
Mit
einer normalen punktansteuernden Bildschirmtechnik (z. B. LCD Bildschirme)
können dagegen keine komplett leuchtenden Flächen
erzeugt werden, sondern nur Ansammlungen von leuchtenden Punkten.
-
Segmentanzeigen
(z. B. LCD Uhren) benötigen immer Trennungsbereiche zwischen
verschiedenen zu aktivierenden Bereichen. Dies kann bei der Erfindung
vermieden werden, indem neben einander liegende Bereiche auf unterschiedliche
Schichten verteilt werden. Segmentanzeigen oder normale OLED Flächenanzeigen
können zudem nur einen Farbton darstellen, da die Farbe
durch die chemische Zusammensetzung der Schichte bestimmt wird.
Die Erfindung kann durch die Schichtung von mit unterschiedlicher
Farbe leuchtenden Schichten ein mehrfarbiges Bild darstellen.
-
Eventuelle
Helligkeitsverluste durch die davorliegenden Schichten können
durch eine größere Helligkeit der hinteren Schichten
korrigiert werden um ein einheitliches Helligkeitsbild auf der Anzeige zu
erhalten.
-
Auch
ist die Lösung preiswert herzustellen. Sie ist billiger
als Punkt Matrix Anzeigen und Segmentanzeigen, da weniger Aufwand
für die Ansteuerung betrieben werden muss. Auch eine Hintergrundbeleuchtung
ist nicht notwendig. Jede Schicht hat nur eine Farbe, was eine einfache
und günstige Herstellung erlaubt. Da jede Schicht in ihrer
eigenen Farbe leuchtet sind keine Farbfilter nötig, wie
sie zum Beispiel bei Elektronischem Papier zur Farbdarstellung verwendet
werden.
-
Die
schichtweise hintereinander angeordneten Anzeigenelemente können
separat oder gemeinsam ansteuerbar aufgeführt werden, was
eine flexible Ausgestaltung und Design der Anzeige erlaubt.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn die angesteuerten Anzeigenelemente auf der
Anzeige einzeln oder gemeinsam Symbole darstellen bzw. darstellen. Dabei
können die Symbole durch die gemeinsame Ansteuerung von
Anzeigenelementen unterschiedlicher Schichten erzeugt werden.
-
Auch
ist es möglich die Anzeige mit herkömmlichen Anzeigenelementen
zu kombinieren, wie z. B. zusätzlichen Segmentanzeigenelementen.
-
Ferner
ist es möglich, dass die Anzeigenelemente einer Schicht
mindestens zwei unabhängig ansteuerbare flächige
Bereiche umfassen, so dass z. B. „gemischte" Symbole darstellbar
sind.
-
Bevorzugt
ist es, wenn die Anzeigenelemente in angesteuerten Zustand farbig leuchten,
d. h. nicht nur „weißes" Licht abgeben.
-
Die
Anzeigenelemente können auch abwechselnd ansteuerbar ausgestaltet
sein.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die verwendeten
Anzeigenelemente OLED's. Hierdurch ist es möglich eine
flächige und, wenn gewünscht, farbige Darstellung
der aktiven Schicht zu erreichen. Ferner sind die nicht aktiven,
d. h. nicht angesteuerten, Schichten, praktisch unsichtbar, so dass
die dahinter liegenden Schichten durchscheinen können.
Ferner strahlen die verwendeten organischen LED's hell, so dass
eine gleichmäßige Beleuchtung erreichbar ist.
Somit ist im Gegensatz zu herkömmlichen LCD's keine gesonderte
Hintergrundbeleuchtung notwendig. Hinzukommt die Möglichkeit,
nicht Ebene Anzeigen zu ermöglichen, da es möglich
ist die OLED's zu biegen bzw. gekrümmt herzustellen und
fast beliebig zu gestalten, da sie auf fast beliebigen Materialien
gedruckt werden können. Vorteilhaft ist auch der große
Blickwinkel der OLED's, so dass die Bedienungsschalter auch bei
seitlichem Blick erkennbar sind. Hinzu kommt die energiesparende
Betriebsweise der OLED's. Eventuelle geringere Helligkeiten bestimmter
OLED Farben können durch eine passende vorne/hinten Sortierung
abgeschwächt werden.
-
Die
Anzeige bzw. Ihre Oberfläche muss nicht eben sein, sondern
kann z. B. gebogen sein, d. h. uneben.
-
Sinnvollerweise
weist die Anzeige ein Fenster auf, hinter dem die Anzeigenelemente
schichtenförmig angeordnet sind.
-
Zwischen
Fenster und dem vordersten Anzeigenelement kann ein lichtleitender
Faserblock angeordnet sein, so dass bei einem Abstand keine Auffächerung
des Lichtes stattfindet.
-
Besonders
bevorzugt ist der Einsatz der erfindungsgemäßen
Anzeige in Bedienungsschalter, insbesondere für die Bedienung
von fahrzeugbezogenen Funktionen in einem Kraftfahrzeug, vorzugsweise
Personenkraftwagen. Der Bedienungsschalter ist dann mit einem Bedienungselement
zur Auslösung einer durch Ansteuerung veränderlichen
Funktion und mit einer mit einem je nach Funktion unterschiedlichem
Symbol zur Verdeutlichung der jeweiligen Funktion wechselbaren Anzeige
auf dem Bedienungselement versehen.
-
Dadurch,
dass die Anzeige derart variable ausgestaltet ist, dass die unterschiedlichen
Symbole durch als im Bedienungsschalter schichtweise hintereinander
angeordnete und separat oder gemeinsam ansteuerbare leuchtende Anzeigenelemente
pro Symbol ausgestaltet sind, wobei das oder die vorderen Anzeigenelemente
im nicht angesteuerten Zustand transparent oder semitransparent
sind, ist es möglich, mittels eines einzigen Schalters
unterschiedliche Funktionen auszulösen, wobei diese jeweils
durch eine entsprechende Symbolik angezeigt werden.
-
Mittels
der Erfindung ist es nämlich möglich, auf einfache
Weise die auf der Anzeige dargestellten Symbole mittels gezielter
Ansteuerung unterschiedlicher Anzeigenelemente zu verändern,
wobei je nach angezeigtem Symbol eine unterschiedliche Funktion ausgelöst
wird bei Betätigung des Schalters.
-
Da
die Anzeigenelemente Schichtweise hintereinander angeordnet sind
innerhalb des Bedienungsschalters und jeweils im nicht angesteuerten Zustand
transparent oder zumindest semitransparent sind, können
im Stapel weiter hinten liegende Anzeigenelemente "nach vorne durchscheinen"
und auf der Anzeige ihre Symbole darstellen. Die Anzeigenelemente
der jeweiligen Schicht können entweder einen nahezu durchsichtigen
oder einen sichtbaren und/oder leuchtenden Zustand einnehmen.
-
Im
Gegensatz zu bekannten Lösungen werden also keine selbst
leuchtenden statischen Symbole verwendet, da diese nebeneinander
angeordnet werden müssen und somit viel Platz verbrauchen.
-
Der
große Vorteil der erfindungsgemäßen "Mehrschichtanzeige"
liegt in der Anzahl der Schaltfunktionen, die höher ist,
als die Anzahl der eigentlichen Bedienungsschalter, da ein Bedienungsschalter aufgrund
der Veränderung seiner Funktion verschiedene Funktionen
wahrnehmen kann, wobei der Bediener durch die Mehrschichtanzeige
selbst über die jeweilige Funktion, die ausgeführt
werden wird, informiert ist.
-
Nach
der Betätigung des Bedienungsschalters zur Auslösung
der jeweils angezeigten Funktion wechselt bzw. ändert sich
das dargestellte Symbol durch Ansteuerung eines anderen Anzeigenelements
und gleichzeitig die dann durch weitere Betätigung ausgelöste
Funktion.
-
Auch
ist denkbar, dass die Symbole durch die gemeinsame Ansteuerung der
Anzeigenelemente kombinierbar sind. Somit könnten verschiedene Symbole
unterschiedlicher Schichten nach Art einer Segmentanzeige kombiniert
werden. Somit entsteht die Möglichkeit flächige
Formen aus mehreren Schichten zusammenzusetzen und somit beliebig geformte
Symbole darzustellen, ohne bei der Farb- oder Formgestaltung eingeschränkt
zu sein und ohne hohe Kosten für eine Pixel gesteuerte
Anzeige.
-
Weiter
ist es möglich, dass die Anzeigenelemente einer Schicht
mindestens zwei unabhängig ansteuerbare flächige
Bereiche umfassen. Somit können die Symbole einer Schicht
aus getrennt ansteuerbaren flächigen Bereichen bestehen,
wodurch größere Spielräume für
die Gestaltung der Symbole erreicht werden. Selbstverständlich
können die Anzeigenelemente farbig leuchten.
-
Um
gegebenenfalls abwechselnd zwei unterschiedliche Anzeigenelemente
beziehungsweise der zugehörigen Symbole anzeigen zu können,
kann vorgesehen sein, dass die Anzeigenelemente abwechselnd ansteuerbar
ausgestaltet sind.
-
Üblicherweise
wird das Bedienungselement mindestens ein bewegliches Teil zur Auslösung
der angezeigten Funktion aufweisen. In diesem Fall handelt es sich
um einen üblichen Tastschalter.
-
Andererseits
kann das Bedienungselement eine kraftsensitive Oberfläche,
vorzugsweise im Bereich der Anzeige, zur Auslösung der
angezeigten Funktion aufweisen, wie dies bei einem Touch Screen
der wäre.
-
Alternativ
kann das Bedienungselement einen näherungssensitiven Sensor,
vorzugsweise im Bereich der Anzeige, zur Auslösung der
angezeigten Funktion aufweisen, wie einem kapazitiven Sensor oder
einer Kamera usw.
-
Sinnvollerweise
ist eine Kontrolleinheit vorgesehen, über die das Bedienungselement
und die Anzeige ansteuerbar und/oder programmierbar sind. Hierbei
kann es sich um die ohnehin in einem Kraftfahrzeug vorhandene Mikroprozessor
gesteuerte Elektronik handeln, wie z. B. den Bordcomputer.
-
Auch
kann eine mit dem Bedienelement und der Anzeige verbundene Kontrolleinheit
vorgesehen sein, über die das Bedienungselement die zum
jeweils auf der Anzeige dargestellten Symbol zugehörige
Funktion ausführt. Auch hierbei kann es sich um die ohnehin
in einem Kraftfahrzeug vorhandene Mikroprozessor gesteuerte Elektronik
handeln. Andererseits kann auch eine dedizierte Elektronik zur Ansteuerung
vorgesehen sein.
-
Weitere
Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, in der
-
1 eine
schematische Schnittansicht eines Bedienungsschalters;
-
2 eine
schematische Darstellung der Verwendung des Bedienungsschalters
aus 1;
-
3 eine
schematische Explosionsansicht einer Uhr mit einer Anzeige und
-
4 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Fahrzeugkonsole mit einer
Anzeige.
-
In
der 1 ist ein als Ganzes mit 1 bezeichneter
Bedienungsschalter dargestellt. Der Schalter 1 umfasst
einen Taster 7, der zur Betätigung durch den Bediener
in einer Blende 2 verschieblich gelagert ist.
-
Bei
der Betätigung wird ein Kontakt 3 geschlossen,
der die Bewegung des Tasters 7 in ein elektrisches Signal
umwandelt, das an eine nicht dargestellte verbundene Steuerung-
und Auswerteeinheit geleitet wird, um die gewünschte Funktion
auszulösen.
-
Um
eine taktile Rückmeldung bzw. Rückstellung des
Tasters 7 zu erreichen, ist eine Feder 4 vorgesehen.
-
Der
Taster 7 weist eine gekrümmte Oberfläche
auf.
-
Eine
Anzeige 6 ist durch innerhalb des Tasters 7 mehrere
schichtförmig hintereinander angeordnete Anzeigenelemente 5 ausgebildet,
die hinter einem transparenten Sichtfenster 8 ausgerichtet sind,
durch die die Anzeigenelemente 5 bei einer Ansteuerung
sichtbar sind. Das Sichtfenster 8 ist entsprechend der
gekrümmten Oberfläche des Tasters 7 gebogen
so wie auch die Anzeigenelemente 5, so dass ein Stapel
gebildet werden kann.
-
Die
Anzeigenelemente 5 sind schichtförmige OLED's,
die bei Ansteuerung farbig leuchten und pro Schicht bzw. Anzeigenelement 5 ein
Symbol darstellen, das die gewünschte bzw. auszulösende
Funktion intuitiv repräsentiert.
-
Da
die Anzeigenelemente 5 Schichtweise hintereinander angeordnet
sind innerhalb des Bedienungsschalters 1 und jeweils im
nicht angesteuerten Zustand transparent oder zumindest semitransparent sind,
können im Stapel weiter hinten liegende Anzeigenelemente 5 "nach
vorne durchscheinen" und auf der Anzeige 6 durch das Sichtfenster 8 ihre
Symbole erkennbar darstellen. Die Anzeigenelemente 5 der jeweiligen
Schicht können also aufgrund der Verwendung der OLED Technologie
entweder einen nahezu durchsichtigen oder einen sichtbaren und/oder
leuchtenden Zustand einnehmen, je nach Ansteuerung.
-
Nach
der Betätigung des Bedienungsschalters 1 zur Auslösung
der jeweils angezeigten Funktion wechselt bzw. ändert sich
das dargestellte Symbol durch Ansteuerung eines anderen Anzeigenelements 5 und
gleichzeitig die dann durch weitere Betätigung ausgelöste
Funktion.
-
Eine
Anwendung dreier Bedienungsschalter 1A, 1B und 1C in
einem PKW zur Steuerung mehrerer verschachtelter Funktionen einer
Klimaanlage und der Lautstärkeregelung ist in 2 schematisch an
Hand der jeweils auf den Anzeigen 6A, 6B, 6C dargestellten
Symbole dargestellt.
-
Im
Ausgangszustand zeigen der Bedienungsschalter 1A die Temperaturregelung über
ein Thermometersymbol, der Bedienungsschalter 1B die Lüfterregelung über
ein Lüftersymbol und der Bedienungsschalter 1C die
Lautstärkeregelung über ein Notensymbol an.
-
Bei
Betätigung des Tasters 1A wird das Menu für
die Temperatursteuerung ausgelöst und die dargestellten
Symbole wechseln auf allen drei Anzeigen 6A, 6B, 6C.
-
Die
Anzeige 6A des Tasters 1A zeigt nun ein Rückkehrpfeil
an, um als Funktion das Verlassen des Untermenus darzustellen. Bei
einem Druck auf den Taster 1A würde also wieder
in die ursprüngliche Anzeige zurückgewechselt
bzw. die Menufunktion verlassen.
-
Die
Anzeige 6B des Tasters 1B zeigt nun ein Temperaturerniedrigungssymbol
und die Anzeige 6C des Tasters 1C zeigt nun ein
Temperaturerhöhungssymbol an. Bei einem Druck auf den Taster 1B würde die
Temperatureinstellung erniedrigt und entsprechend bei einem Druck
auf den Taster 1C erhöht.
-
In
entsprechender Weise wechseln Funktionen der Taster und die dargestellten
Symbole bei einem Druck auf den Taster 1B auf solche zur
Einstellung der Drehzahl des Lüfters.
-
Die
Anzeige 6B des Tasters 1B zeigt nun ein Drehzahlerniedrigungssymbol
und die Anzeige 6C des Tasters 1C zeigt nun ein
Drehzahlerhöhungssymbol an. Bei einem Druck auf den Taster 1B würde die
Drehzahleinstellung erniedrigt und entsprechend bei einem Druck
auf den Taster 1C erhöht.
-
In
entsprechender Weise wechseln Funktionen der Taster und die dargestellten
Symbole bei einem Druck auf den Taster 1C auf solche zur
Einstellung der Lautstärke, z. B. des Radios.
-
Die
Anzeige 6C des Tasters 1C zeigt nun ein Lautstärkeerniedrigungssymbol
und die Anzeige 6C des Tasters 1C zeigt nun ein
Lautstärkeerhöhungssymbol an. Bei einem Druck
auf den Taster 1C würde die Drehzahleinstellung
erniedrigt und entsprechend bei einem Druck auf den Taster 1C erhöht.
-
Es
ergibt sich also, dass z. B. die Funktion und die Anzeige 6B des
mittleren Tasters 1B zwischen mindestens vier verschiedenen
Funktionen und Symbolen wechseln kann. So kann die Anzeige 6B durch
Verwendung des entsprechend ersten Anzeigenelements im Stapel die
Ausgangsfunktion „LÜFTER" anzeigen. Durch eine
Betätigung wechselt die Anzeige 6B auf das Symbol
der Drehzahlerniedrigung zusammen mit dem Wechsel auf die entsprechende
Funktion. Dies wäre verbunden mit der Ansteuerung des im
Stapel zweiten Anzeigelements hinter dem ersten Anzeigenelement,
das nun nicht angesteuert transparent ist. Somit kann nun durch das
Sichtfenster 8B das Symbol zur Verdeutlichung der Drehzahlerniedrigung
und nicht etwa das „einfache" Lüftersymbol erkannt
werden. Das Anzeigenelement der ersten Schicht ist nun nicht angesteuert
und somit transparent.
-
Andererseits
würde die Anzeige 6B bei einer Betätigung
des Tasters 1A auf das Symbol zur Temperaturerniedrigung
zusammen mit dem Wechsel auf die entsprechende Funktion wechseln.
Dies wäre verbunden mit der Ansteuerung des im Stapel dritten Anzeigelements
hinter dem zweiten Anzeigenelement, das nun nicht angesteuert transparent
ist. Somit kann nun durch das Sichtfenster 8B das Symbol zur
Verdeutlichung der Temperaturerniedrigung erkannt werden.
-
In
entsprechender Weise kann bei einer des Tasters 1C auf
das Symbol zur Lautstärkeerniedrigung zusammen mit dem
Wechsel auf die entsprechende Funktion wechseln. Dies wäre
verbunden mit der Ansteuerung des im Stapel vierten Anzeigelements
hinter dem ersten, zweiten und dritten Anzeigenelement, die nun
alle drei nicht angesteuert und somit transparent sind. Daher kann
nun durch das Sichtfenster 8B das Symbol zur Verdeutlichung
der Lautstärkeerniedrigung erkannt werden.
-
In 3 ist
eine alternative Ausführungsform einer Anzeige 60 in
Gestalt eines Zifferblattes 61 einer Armbanduhr 62 dargestellt.
Die einzelnen Ziffern werden dabei als Symbol durch die jeweilige
Schicht der hinter einander angeordneten Anzeigenelemente 63 erzeugt
und ggf. angezeigt. Im vorliegenden Beispiel werden so die Stunden
der Uhrzeit als Ziffer angezeigt, die jeweils durch ein Anzeigenelement 63 erzeugt
werden. Der Zeiger 64 kann als üblicher Zeiger ausgestaltet
sein, der dann beispielsweise Minuten angibt.
-
Um
also eine Uhrzeit zur Stunde 2 anzuzeigen, wäre das zweite
Anzeigenelement 63B angesteuert und somit leuchtend, das
eine „2" als flächige OLED enthält. Das
davor liegende erste Anzeigenelement 63A ist nicht angesteuert
und somit transparent.
-
Jede
Schicht bzw. Anzeigenelement 63 kann unterschiedliche Stile
und/oder Farben aufweisen. Mehrfarbige Symbole können ggf.
durch das gleichzeitige Ansteuern mehrerer einfarbiger hintereinander
liegender Schichten bzw. Anzeigenelement 63 erhalten werden.
-
In 4 ist
eine Fahrzeugkonsole 100 dargestellt, die eine gekrümmte
Anzeige 106 aufweist, die ähnlich dem in den 1 und 2 beschriebenen
Bedienungsschalter funktioniert. Im Unterschied dazu wird jedoch
die Betätigung der als Schalter funktionierenden Anzeige 106 bzw.
dessen Auslösung berührungslos durch einen Sensor 107 oberhalb
der Anzeige 106 im Innenspiegel 108 erfasst.
-
Bei
dem Sensor handelt es sich um eine Kamera mit entsprechender Auswerteinheit,
die die Position des Fingers eines Bedieners über der Anzeige 106 bestimmt.
Um verschiedene Funktionen auszulösen, ist die Anzeige 106 in
unterschiedliche Anzeigenbereiche 109 aufgeteilt. Diese
sind im vorliegenden Fall nach Art von Quadranten angeordnet.
-
Zur
Betätigung des Bedienungsschalters 106 zur Auslösung
der jeweils angezeigten Funktion wird der Finger über das
entsprechende Symbol bzw. den Bereich gehalten. Dies wird vom Sensor 107 erfasst,
anschließend wird die Funktion ausgelöst und die
Anzeige wechselt ggf. (siehe oben).
-
Eine
Anwendung als drei Bedienungsschalter 106A, 106B und 106C in
einem PKW zur Steuerung mehrerer verschachtelter Funktionen einer
Klimaanlage und der Lautstärkeregelung ist in 4 schematisch
an Hand der jeweils auf den Anzeigenbereichert 106A, 106B, 106C dargestellten
Symbole dargestellt.
-
Im
Ausgangszustand zeigt die Anzeige 106 im Hauptanzeigebereich
die momentan ausgewählte Funktion. Im vorliegenden Fall
ist dies eine Einstellung der Lautstärke (Notensymbol).
Oberhalb des Hauptanzeigenbereichs ist eine Art Menübereich
angeordnet, in dem die drei Symbole für die Bedienungsschalter 106A, 106B und 106C angezeigt
sind, nämlich „Thermometer" 106A für
die Temperaturregelung, „Lüfterrad" für
die Lüfterregelung 106B und eine „Note"
die Lautstärkeregelung.
-
Bei
Betätigung des Tasters 1A wird das Menu für
die Temperatursteuerung ausgelöst und die dargestellten
Symbole wechseln auf allen drei Anzeigen 6A, 6B, 6C.
-
Die
Bedienung und Funktionen sind analog des Beispiels aus 1 und 2 mit
dem Unterschied, dass die Betätigung und Auslösung
berührungslos über den Sensor 107 erfolgt.
-
- 1
- Bedienungsschalter
- 2
- Blende
- 3
- Kontakt
- 4
- Feder
- 5
- Anzeigenelemente
- 6
- Anzeige
- 7
- Taster
- 8
- Sichtfenster
- 60
- Anzeige
- 61
- Zifferblatt
- 62
- Armbanduhr
- 63
- Anzeigenelement
- 64
- Zeiger
- 100
- Fahrzeugkonsole
- 106
- Anzeige
- 107
- Sensor
- 108
- Innenspiegel
- 109
- Anzeigenbereiche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10336354
B4 [0002]
- - DE 10318376 A1 [0003]