DE1024219B - Abfuellvorrichtung fuer kosmetische Erzeugnisse - Google Patents

Abfuellvorrichtung fuer kosmetische Erzeugnisse

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DE1024219B
DE1024219B DEG14265A DEG0014265A DE1024219B DE 1024219 B DE1024219 B DE 1024219B DE G14265 A DEG14265 A DE G14265A DE G0014265 A DEG0014265 A DE G0014265A DE 1024219 B DE1024219 B DE 1024219B
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DE
Germany
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liquid
withdrawn
bottle
sucked
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Pending
Application number
DEG14265A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Franz Wolfr Tyburetz
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Kao Germany GmbH
Original Assignee
Goldwell AG
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Publication date
Application filed by Goldwell AG filed Critical Goldwell AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist großenteils üblich, kosmetische Erzeugnisse aller Art, z. B. Haarwaschmittel, Tonika usw., den Flaschen einfach so zu entnehmen, daß man nach Augenmaß und Gutdünken eine gewisse Menge aus der Flasche z. B. in die Hand gießt und dann auf die entsprechenden Stellen appliziert. Dies hat natürlich den Nachteil, daß eine genauere Dosierung unmöglich ist, was besonders bei teureren Kosmetika unerwünscht ist. Weiterhin verkleben und verschmieren die Flaschenverschlüsse häufig bei der Entnahme von zähflüssigen Produkten. Es sind auch schon Abfüllvorrichtungen vorgeschlagen worden, die auf Druck eine gewisse Menge des Flascheninhaltes ausfließen lassen. Diese Vorrichtungen haben hinwieder den Nachteil, daß normalerweise nur eine bestimmte nicht variable Menge der Flasche entnommen werden kann. Außerdem ist es nie sicher, ob diese bestimmte Menge auch zur Gänze entnommen worden ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß nicht benutzte Mengen nicht zurückgegeben werden können. Vorrichtungen, die dagegen eine je nach Einstellung variable Menge ausfließen lassen, verschmieren leicht an den entsprechenden Gewinden und bekommen bald ein unansehnliches oder sogar unästhetisches Aussehen.
Die Erfindung betrifft nun eine Abfüllvorrichtung, die die obigen Nachteile nicht aufweist und die es erlaubt, einer Flasche oder einem Behälter jede gewünschte Menge an Flüssigkeit zu entnehmen. Diese Vorrichtung ist auch zur Entnahme sehr zäher Flüssigkeiten geeignet. Da ein Verschmieren usw. der Vorrichtung nicht möglich ist, ist dabei auch größte Sauberkeit beim Arbeiten gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung besteht nun aus einem Flaschenverschluß mit einem in das zu entnehmende Material eintauchende, an der oberen Öffnung vorzugsweise mit einem Federventil versehenen Rohr, über das dieses Material abgesaugt wird, und einer auf die obere Rohröffnung aufsetzbare Saugpumpe zur Aufnahme und beliebigen Abgabe des angesaugten Materials.
Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist aus der Zeichnung zu ersehen, in der
Fig. 1 den Flaschenverschluß mit Rohr,
Fig. 2 die Saugpumpe und
Fig. 3 das Zusammenwirken von Saugpumpe und Flaschenverschluß bei der Entnahme von Flüssigkeit darstellt.
1 ist hierbei das mit dem Flaschenverschluß 2 verbundene, in die Flüssigkeit eintauchende Rohr und 3 das Federventil, das im Teil 4 des Flaschen Verschlusses enthalten ist. Der untere Teil 5 der Säugpumpe ist so beschaffen, daß er in die Öffnung des A^entils (Rohres) gut einpaßt und dort luftdicht abschließt.
Abfüllvorrichtung für kosmetische
Erzeugnisse
Anmelder:
Goldwell o. H. G. Chemische Fabrik
H. E. Dotter, Darmstadt-Eberstadt
Dipl.-Chem. Franz Wolfram Tyburetz,
Darmstadt-Eberstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ao 6 stellt den Kolben dar, durch den die Flüssigkeit in die Saugpumpe eingesaugt wird.
Die Saugpumpe kann jede beliebige Form besitzen und enthält vorzugsweise eine Maßeinteilung, damit die Menge an entnommener Flüssigkeit besser fest-
z5 gestellt werden kann. Die Verwendung eines Federventils ist nicht unbedingt notwendig, und es kann auch ein offenes Rohr verwendet werden. In dem durch die Zeichnung dargestellten Beispiel ist das Rohr 1 mit dem Teil 4 zusammengeschraubt, so daß nach Abnahme des gesamten Flaschenverschlusses und anschließendem Lösen der Verbindung von 1 und 4 der Flaschenverschluß in seine Einzelteile zerlegt und so gegebenenfalls leicht gereinigt werden kann.
Die Vorrichtung wird so verwendet, daß man nach dem Aufschrauben des Flaschenverschlusses auf die Flasche die Saugpumpe in das Ventil hineindrückt, bis ein dichter Abschluß erzielt wird und dann durch das Herausziehen des Stempels 6 der Saugpumpe die
Flüssigkeit bzw. pastöse Masse aus der Flasche absaugt. An der Saugpumpe, die vorzugsweise aus durchsichtigem Material besteht, ist dann zu ersehen, wieviel der Flasche entnommen worden ist, und die entnommene Menge oder ein beliebiger Teil davon kann dann an jeder beliebigen Stelle verwendet werden. Nicht verwendete Mengen können in die Vorratsflasche zurückgegeben werden.
Gegebenenfalls kann, um einen besonders guten und luftdichten Abschluß zwischen Flaschenverschluß und Saugpumpe beim Einsaugen zu bewirken, über den das Ventil enthaltenden Teil 4 des Flaschenverschlusses ein Gummimantel gezogen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß man einer Flasche jede beliebige Menge mit
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Claims (1)

  1. hinreichender Genauigkeit entnehmen kann und diese entnommene Menge an der vorgesehenen Stelle applizieren kann.
    Die Vorrichtung kann aus jedem beliebigem Material bestehen.
    Es sind z. B. Entnahmevorrichtungen für Flüssigkeiten bekannt, bei denen die die zu entnehmende Flüssigkeit enthaltende Flasche zur Entnahme umgedreht oder zumindest so stark geneigt werden muß, daß die zu entnehmende Flüssigkeit bis an den Rand des Flaschenverschlusses reicht. Derartige Entnahmeverfahren sind natürlich recht umständlich, bei schweren Flaschen oder Behältern jedoch oft praktisch undurchführbar. Die entsprechenden Vorrichtungen sind, da die Entnahme der Flüssigkeit völlig anders erfolgt als im vorliegenden Fall, auch anders gebaut. So fehlt z. B. diesen Vorrichtungen stets das in die Flüssigkeit eintauchende Entnahmerohr. Im übrigen sind die bekannten Vorrichtungen zur Entnahme viskoser Flüssigkeiten, wofür die erfindungsgemäßen Vorrichtungen besonders gut geeignet sind, sehr ungeeignet, wenn nicht sogar unbrauchbar. Eine Rückgabe von Flüssigkeit ist auch fast immer ausgeschlossen.
    Es sind auch Entnahmevorrichtungen für analytische Arbeiten bekannt, bei denen ein Entnahmerohr mit einer Saugvorrichtung verbunden ist. Diese bekannte Konstruktion besitzt den Nachteil, daß man mit ihr nichts aus einer verschlossenen Flasche entnehmen kann. Es ist jedoch z. B. im Friseurgewerbe notwendig, daß die jeweiligen Flaschen verschlossen sind, damit keine Verschmutzung eintreten kann. Außerdem würden viskose Flüssigkeiten am Entnahmerohr dieser bekannten Vorrichtungen haftenbleiben, so daß diese Vorrichtungen z. B. für die oben angegebenen Verwendungszwecke im Friseurgewerbe völlig ungeeignet wären. Auch bei diesen Vorrichtungen ist eine Rückgabe entnommener Flüssigkeit praktisch nicht möglich.
    Pa te ν ta nspruc η
    Abfüllvorrichtung für kosmetische Präparate, bestehend aus einem Flaschenverschluß mit einem in das zu entnehmende Material eintauchenden, an der oberen Öffnung vorzugsweise mit einem Federventil versehenen Rohr, über das dieses Material abgesaugt wird, und einer auf die obere Rohröffnung aufsetzbaren Saugpumpe zur Aufnahme und beliebigen Abgabe des angesaugten Materials.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 96 444, 458 274. 826 556; 9ty
    französische Patentschrift Nr. 380 125;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 293 675.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 879/23 2.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118633B (de) * 1956-08-17 1961-11-30 Heinrich Becher Geraet zum Abfuellen von Fluessigkeiten und pastoesen Massen

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DE96914C (de) *
FR380125A (fr) * 1907-07-22 1907-11-29 William Boardman Garnett Distributeur de savon liquide
DE458274C (de) * 1925-06-06 1928-04-02 Jules Alfred Ferdinand Behaelter-Verschluss, aus einem zwei Kanaele aufweisenden Pfropfen bestehend, zur Entnahme einer bestimmten Fluessigkeitsmenge
US2293675A (en) * 1939-07-17 1942-08-18 Guy M Robertson Transference apparatus
DE826556C (de) * 1950-10-07 1952-01-03 Erich Golde Dipl Ing Verschluss fuer Falschen oder aehnliche Behaelter

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