DE19855764A1 - Verwendung einer Karpule als Spender sowie Vorrichtung für diese Verwendung - Google Patents
Verwendung einer Karpule als Spender sowie Vorrichtung für diese VerwendungInfo
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Abstract
Eine Karpule mit einer Abgabeeinrichtung, wie sie üblicherweise zur Injektion von Arzneimitteln eingesetzt wird, wird für die portionierte Abgabe von Arzneimittel-, Nahrungsmittelkonzentraten oder Körperpflegemitteln verwendet. Für diese Verwendung wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die aus einer Karpule, die einen zylindrischen Körper, einen Hals mit einer von einer Membran verschlossenen Öffnung und einen Boden in Form eines in dem zylindrischen Körper geführten Kolbens aufweist, und einer Abgabeeinrichtung besteht, in die die Karpule einsetzbar ist. Die Abgabeeinrichtung ist als Dosierspender mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse ausgebildet, dessen Boden eine Auflage für den Hals der Karpule und eine mit deren Öffnung fluchtende Abgabeöffnung aufweist und an dem ein nach außen reichendes Stellglied geführt ist, mittels dessen der Kolben schrittweise in Richtung der Abgabeöffnung zur portionweisen Abgabe des in der Karpule enthaltenen Mittels bewegbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Karpule,
die einen zylindrischen Körper, eine von einer Membran
verschlossene Öffnung und einen Boden in Form eines in
dem zylindrischen Körper geführten Kolbens aufweist und
in eine auf den Kolben wirkende Abgabeeinrichtung ein
setzbar ist sowie eine Vorrichtung für eine solche Ver
wendung.
Karpulen der vorgenannten Art dienen zur Aufnahme kleiner
Mengen flüssiger Infusions- bzw. Injektionsmittel oder
dgl. Sie weisen in der Regel ein Füllvolumen von wenigen
Millilitern auf. Durch Öffnen der Verschlußmembran und
Einsetzen in eine Spritze kann der Inhalt infundiert bzw.
injiziert werden.
Auf der anderen Seite sind zur dosierten oralen oder
topischen Applikation von Arzneimitteln Tropfflaschen
bekannt, aus denen das Arzneimittel entsprechend vorge
gebener Anwendungsvorschrift tropfenweise entnommen wird.
Die Handhabung ist umständlich, da sich die Tropfen meist
nicht regelmäßig von der Öffnung lösen und zudem das
Austreten der Tropfen optisch sorgfältig verfolgt werden
muß, um die der Anwendungsvorschrift entsprechende Menge
zu entnehmen.
Ferner sind Flaschen mit Hubpipetten bekannt, mit denen
der Benutzer bei korrekter Beaufschlagung des Verdrän
gungsvolumens eine bestimmte Maximalmenge sowie bei
geringerer Beaufschlagung kleinere Mengen ansaugen kann,
die er anschließend ausdrückt. In dieser Form werden
beispielsweise Augen- und Ohrentropfen verabreicht.
Hierbei ist die Dosierung ungenau. Zudem sind zur Ent
nahme beide Hände notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Karpulen,
die bisher ausschließlich für Injektions- oder Infusions
zwecke eingesetzt wurden, ein neues Verwendungsgebiet zu
erschließen und für diese Verwendung eine Vorrichtung zu
schaffen, die es gestattet, ein in einer Karpule einge
schlossenes fließfähiges Medium, das in seiner Viskosität
von flüssig bis pastös reichen kann, in bestimmten Do
siermengen in einfacher Weise zu entnehmen und oral oder
topisch zu applizieren.
Der erste Teil der Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Karpule mit Abgabeeinrichtung als Spender zur
portionierten Abgabe von flüssigen Arzneimittel-, Nah
rungsmittelkonzentraten oder Körperpflegemitteln einge
setzt wird, indem die Abgabeeinrichtung schrittweise auf
den Kolben wirkt.
Herkömmliche Karpulen schließen das Injektionsmittel
luftdicht ein und kann auch während der Abgabe der Injek
tionsmittels keine Luft in die Karpule eindringen. Dies
gibt im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung die
Möglichkeit auch Arzneimittelkonzentrate für Human
zwecke, Nahrungsmittelkonzentrate oder Körperpflegemittel
aseptisch und luftfrei in Karpulen abzufüllen und mittels
der als Spender ausgebildeten Abgabeeinrichtung in klei
nen, dosierten Portionen auszubringen. Im Falle von
Arzneimitteln kann die Karpule unmittelbar zur oralen
oder topischen Applikation dienen, was bei einfachster
Handhabung möglich ist.
Die Erfindung gibt wegen des luftdichten Abschlusses der
Karpule insbesondere die Möglichkeit, die von der Karpule
aufgenommenen Mittel ohne die üblichen Trägermittel,
Konserviermittel oder Lösungsmittel zu verabreichen.
Der zweite Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Abgabeeinrichtung als Dosierspender mit
einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse ausgebildet
ist, dessen Boden eine Auflage für den Hals der Karpule
und eine mit deren Öffnung fluchtende Abgabeöffnung
aufweist und an dem ein nach außen reichendes Stellglied
geführt ist, mittels dessen der Kolben schrittweise in
Richtung zur Abgabeöffnung zur portionsweisen Abgabe des
in der Karpule enthaltenen Mittels bewegbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das
in einer herkömmlichen Karpule eingeschlossene flüssige
Medium in dosierten Einzel mengen aus der Abgabeöffnung
auszubringen. Als Medien kommen, wie bereits erwähnt, vor
allem Arzneimittel, Mittel zur Körper- und Schönheits
pflege sowie Nahrungsmittel, aber auch Konzentrate und
Wirkstoffe in Frage, die nach Abgabe der Dosiermenge
beispielsweise mit einem Verdünnungs- oder Trägermedium,
oder einem anderen Medium zur Herstellung einer anderen
Zubereitung gemischt werden. Handelt es sich bei dem
Medium beispielsweise um ein Arzneimittelpräparat, so
kann die Vorrichtung unmittelbar zur oralen oder topi
schen Applikation verwendet werden. Das Gehäuse kann ein-
oder mehrteilig, z. B. zweiteilig ausgebildet sein. Nach
Öffnen des Gehäuses wird die Karpule derart eingesetzt,
daß der Hals mit der verschlossenen Öffnung auf dem Boden
aufliegt, wobei die Karpule so zentriert ist, daß die
Öffnung mit der Abgabeöffnung im Boden fluchtet. Nach
Öffnen der Verschlußmembran kann durch Betätigen des
Stellgliedes, das auf den Kolbenboden wirkt, eine portio
nierte Menge ausgebracht und unmittelbar appliziert oder
aber mit anderen Komponenten gemischt werden.
Der Abgabeöffnung am Gehäuse des Dosierspenders ist
vorzugsweise ein Verschluß zugeordnet, insbesondere wenn
die Karpule Medien mit geringer Viskosität enthält. Der
Verschluß ist mit Vorteil als Kappe mit einem in die
Abgabeöffnung eindringenden Dorn ausgebildet, der für
einen dichten Verschluß sorgt.
Vorzugsweise ist der Dorn an der Kappe so ausgebildet,
daß er die Abgabeöffnung im Boden des Gehäuses durch
dringt und zugleich zum Durchstechen der Verschlußmembran
an der Karpule dient.
In weiterhin vorteilhafter Ausführung ist ein der Be
wegung des Kolbens folgender Anzeiger vorgesehen, der das
Gehäuse in einem Längsschlitz durchgreift und dem eine
entlang des Längsschlitzes angeordnete Skala zugeordnet
ist.
Durch den vorgegebenen Weg des Stellgliedes und dem damit
vorbestimmten Hub des Kolbens wird eine vorbestimmte
Menge des Mediums ausgebracht, so daß die der Karpule
beigegebene Anwendungsvorschrift nur die Anzahl der
Betätigungen des Stellgliedes enthalten muß, um sicherzu
stellen, daß der Verbraucher die vorgeschriebene Menge
entnimmt. Der Anzeiger und die zusätzlich angebrachte
Skala erlauben aber eine direkte Kontrolle durch den
Verbraucher, wenn die Anwendungsvorschriften entsprechen
de Skalenwerte enthalten.
Mit Vorteil weist das Stellglied ein Hubglied auf, das
unter Wirkung einer Rückstellkraft steht. Hier kommen
ähnliche Systeme in Frage, wie sie beispielsweise bei
Schreibgeräten bekannt sind, um eine Mine aus der zurück
gezogenen Nichtgebrauchslage in die Schreiblage zu be
wegen.
In weiterhin vorteilhafter Ausführung weist das Stell
glied zwei offene Ketten auf, die jeweils zwischen dem
Gehäuse und dem zylindrischen Körper der Karpule mit nach
außen weisenden offenen Gliedern angeordnet und oberhalb
der Karpule auf deren Boden umgelenkt sind, und sind mit
dem Stellglied die Glieder beider Ketten nacheinander
unter kämmendem Eingriff der Glieder und schrittweisem
Vorantreiben des Kolbens in die Karpule einführbar. Dabei
ist der Abstand der Kettenglieder dem Hubweg des Hub
gliedes angepaßt, so daß bei jeder Betätigung des Hub
gliedes das dem Kolben rückseitig anliegende Kettenglied
und damit der Kolben selbst um den Hubweg des Hubgliedes
weitertransportiert wird.
Die offenen Ketten können vorzugsweise lose im Gehäuse
hängen und lediglich im Bereich der Umlenkung geführt
sein. Vorzugsweise ist die Ausbildung so getroffen, daß
die Glieder der beiden Ketten nach dem Umlenken auf den
Kolben der Karpule unter Bildung einer Art starren Stabs
dicht aufeinander liegen.
Vorzugsweise ist der Anzeiger mit dem außerhalb der
Karpule befindlichen Teil der offenen Kette, z. B. mit
deren Ende, verbunden, folgt also deren Bewegung und
damit den vom Hubglied vorgegebenen Hüben des Kolbens.
Mit Vorteil weist das Hubglied eine druckknopfartige
Handhabe auf, die, wie bereits angedeutet, ähnlich den
jenigen, wie sie bei Schreibgeräten bekannt sind, ausge
bildet ist.
Weiterhin kann das Gehäuse außenseitig einen Clip auf
weisen, um den Dosierspender beispielsweise in Taschen
von Kleidungsstücken und somit am Körper mitzuführen.
Dies wird noch dadurch begünstigt, daß das Gehäuse nach
Art eines Schreibgerätes gestaltet ist.
In Verbindung mit der erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung eignen sich Karpulen bis zu 10 ml Inhalt,
vorzugsweise bis 3 ml, um eine entsprechend schlanke
Ausführung des Gehäuses des Dosierspenders zu ermög
lichen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung wiedergegebene Ausführungsbeispiels beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt des Dosierspenders
mit eingesetzter Karpule;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehte
Ansicht mit aufgeschnittenem Dosier
spender-Gehäuse und
Fig. 3 eine Ansicht des Dosierspenders.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Dosierspender weist
ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1 mit einem
Kopfteil 2 und einem Bodenteil 3 auf. Das Bodenteil 3 ist
von dem zylindrischen Gehäuse 1 lösbar. Im übrigen ist
das Gehäuse 1 in einer Ebene abgeflacht und beispiels
weise oval oder als flaches Sechseck ausgebildet. Das
Bodenteil 3 weist eine Abgabeöffnung 4 auf, die von einer
Verschlußkappe 5 abgedeckt ist. Diese weist gegebenen
falls einen nach innen ragenden Dorn 6 auf, der in die
Abgabeöffnung 4 hineinragt, diese vorzugsweise sogar
durchdringt.
Im Kopfteil 2 des Gehäuses 1 ist ein als stößelartiges
Hubglied ausgebildetes Stellglied 7 geführt, das mittels
einer Handhabe 8 in Form eines Druckknopfs betätigbar
ist. Das Hubglied 7 oder der Druckknopf 8 stehen unter
Wirkung einer sie nach außen drängenden Rückstellkraft.
Das Gehäuse 1 der Vorrichtung nimmt eine Karpule 12 auf,
die aus einem zylindrischen Körper 13 und einem Hals 14
mit einer Öffnung 15 gebildet ist. Die Öffnung 15 ist
durch eine Membran verschlossen. Ferner besitzt die
Karpule 12 einen Boden, der als Kolben 16 ausgeführt ist.
Dieser Kolben 16 ist in der Karpule 12 geführt und be
findet sich bei gefüllter Karpule in der in Fig. 1 er
kennbaren Position.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist zwischen der Karpule 12 und
dem Gehäuse 1 an gegenüberliegenden Seiten je eine Kette
9 angeordnet, deren stegartige Kettenglieder 10 mit
Abstand angeordnet und nach außen offen sind, und die
über eine Umlenkung 11 in das Zentrum auf den Kolbenboden
16 der Karpule 12 geführt sind. Beim Einlaufen in die
Karpule 12 kämmen die Kettenglieder 10 miteinander, wobei
die Kettenglieder 10 dicht auf dicht liegen.
Nach Abnehmen des Bodenteils 3 vom Gehäuse 1 kann die
Karpule 12 in das Gehäuse 1 eingesetzt werden, wobei sie
im Bereich des Halses 14 zentriert wird. Anschließend
wird das Bodenteil 3 aufgesetzt, so daß die Karpule 12
mit ihrem Hals 14 auf dem Bodenteil 3 aufliegt und ihre
Öffnung 15 mit der Abgabeöffnung 4 im Bodenteil 3
fluchtet. Durch Aufsetzen der Kappe 5 dringt der Dorn 6
in die Abgabeöffnung 4 ein und durchsticht die Verschluß
membran der Karpule 12, so daß die Vorrichtung nach
erneutem Abnehmen der Verschlußkappe 5 betriebsbereit
ist.
Zum Abgeben einer dosierten Menge aus der Karpule 12 wird
das Hubglied 7 mittels des Druckknopfs 8 herunterge
drückt. Das Hubglied 7 wirkt auf das dem Kolbenboden 16
aufliegende Kettenglied 10 und drängt dieses zusammen mit
dem Kolben entsprechend dem Hub nach unten, so daß eine
dem Hubweg entsprechende Menge des in der Karpule 12
bevorrateten Mediums an der Abgabeöffnung 4 ausgebracht
wird. Zugleich laufen die folgenden Glieder 10 der beiden
Ketten 9 aufeinander auf, so daß sich ein auf den Kolben
boden 16 wirkendes, stabartiges Gebilde ergibt. Nach
Rückstellung des Hubglieds 7 mittels der Rückstellkraft
kann mit einem erneuten Hub die gleiche Menge des Mediums
ausgebracht werden. Ist die gewünschte Menge ausgebracht,
wird die Verschlußkappe 5 wieder aufgesetzt und ver
schließt der Dorn 6 die Abgabeöffnung 4.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine der Ketten 9
mit einem Anzeiger 17 verbunden, der durch einen Längs
schlitz 18 im Gehäuse 1 von außen sichtbar ist. An dem
Längsschlitz 18 ist ferner eine Skala 19 angebracht, die
entsprechend den Hubschritten unterteilt ist.
Das Gehäuse 1 kann an seiner Außenseite einen nicht
dargestellten Clip aufweisen, mit dem es beispielsweise
in einer Brusttasche eines Kleidungsstücks fixiert werden
kann.
Claims (15)
1. Verwendung einer Karpule, die einen zylindrischen
Körper, eine von einer Membran verschlossene Öffnung
und einen Boden in Form eines in dem zylindrischen
Körper geführten Kolbens aufweist und in eine auf den
Kolben wirkende Abgabeeinrichtung einsetzbar ist, als
Spender zur portionierten Abgabe von flüssigen Arz
neimittel-, Nahrungsmittelkonzentraten oder Körper
pflegemitteln, wobei die Abgabeeinrichtung schritt
weise auf den Kolben wirkt.
2. Verwendung nach Anspruch 1 zur oralen oder topischen
Applikation von Arzneimittelkonzentraten.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2 zur Abgabe von
Arzneimittel-, Nahrungsmittelkonzentraten oder Kör
perpflegemitteln ohne Träger-, Konservierungs- oder
Lösungsmittel.
4. Vorrichtung für eine Verwendung gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 3 mit einer Karpule, die einen
zylindrischen Körper, einen Hals mit einer von einer
Membran verschlossenen Öffnung und einen Boden in
Form eines in dem zylindrischen Körper geführten
Kolbens aufweist und in eine Abgabeeinrichtung ein
setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe
einrichtung als Dosierspender mit einem im wesent
lichen zylindrischen Gehäuse (1) ausgebildet ist,
dessen Boden (3) eine Auflage für den Hals (14) der
Karpule (12) und eine mit deren Öffnung (15) fluch
tende Abgabeöffnung (4) aufweist und an dem ein nach
außen reichendes Stellglied (7) geführt ist, mittels
dessen der Kolben (16) schrittweise in Richtung zur
Abgabeöffnung (4) zur portionsweisen Abgabe des in
der Karpule enthaltenen Mittels bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgabeöffnung (4) am Gehäuse (1) des Dosier
spenders ein Verschluß zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß als Kappe (5) mit einem in die
Abgabeöffnung (4) eindringenden Dorn (6) ausge
bildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dorn (6) als Einstechdorn zum
Durchstechen der Membran der Karpule (12) ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein der Bewegung des Kolbens (16)
folgender Anzeiger (17) vorgesehen ist, der in einen
Längsschlitz (18) am Gehäuse (1) eingreift und dem
eine entlang des Längsschlitzes (18) angeordnete
Skala (19) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7) ein
unter Wirkung einer Rückstellkraft stehendes Hubglied
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied (7) zwei offene
Ketten (9) aufweist, die jeweils zwischen dem Gehäuse
(1) und dem zylindrischen Körper der Karpule (12) mit
nach außen weisenden offenen Gliedern (10) angeordnet
und oberhalb der Karpule (12) auf deren Kolben (16)
umgelenkt sind, und daß mit dem Stellglied (7) die
Glieder (10) der Ketten (9) nacheinander unter
kämmendem Eingriff der Glieder (10) und schrittweisem
Vorantreiben des Kolbens (16) in die Karpule (12)
einführbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (10) der
beiden Ketten (9) nach dem Umlenken auf den Kolben
(16) der Karpule (12) unter Bildung einer Art starren
Stabs dicht aufeinander liegen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeiger (17) mit dem
außerhalb der Karpule (12) befindlichen Teil der
offenen Kette (1) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7) eine
druckknopfartige Handhabe (8) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) außenseitig
einen Clip aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) nach Art
eines Schreibgerätes gestaltet ist.
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