DE2155993B2 - Mit Arzneimitteln gefüllte Behälter zum einmaligen Gebrauch - Google Patents

Mit Arzneimitteln gefüllte Behälter zum einmaligen Gebrauch

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DE2155993B2 DE2155993A DE2155993A DE2155993B2 DE 2155993 B2 DE2155993 B2 DE 2155993B2 DE 2155993 A DE2155993 A DE 2155993A DE 2155993 A DE2155993 A DE 2155993A DE 2155993 B2 DE2155993 B2 DE 2155993B2
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Joachim Dr. 6100 Darmstadt-Arheilgen Larenz
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    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
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Description

3 4
wird, Inhalt und Öffnung der Dosierkammer der Erfindung liegt darin, daß mehrere Behälter zu
zwingend vorgegeben sind und der Anwender Riegeln zusammengefaßt werden, die so gestaltet
selbst keinen Einfluß auf die zu applizierende sind, daß eine Vereinzelung durch Abreißen oder
Menge nimmt; Abbrechen leicht möglich ist, z. B. dadurch, daß
b) Sprüheffekt und Verabreichung in Tropfenform 5 mehrere Behälter durch leicht abreißbare Verbindurch den gleichen Behälter erzielbar; dungsstege und/oder Dünnstellen miteinander ver-
c) hygienische Applikationsform, da wegen des bunden sind.
einmaligen Gebrauchs Kontamination und Re- In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsinfektion ausgeschlossen werden; formen der neuen Behälter dargestellt.
d) Fertigung des Behälters in einem Arbeitsgang io Fig. I zeigt eine Aufsicht auf nebeneinander anmit einfachen technischen Mitteln; geordnete Behälter;
e) Verminderung der Gefahren, die durch unsach- Fig. II ist ein Längsschnitt durch eine auf die Dogemäße Benutzung entstehen. Während bei den sierkammer aufsetzbare Kappe, die zum Öffnen verherkömmlichen Tropfverschlüssen die Gefahr wendet werden kann;
besteht, daß z.B. Kinder den gesamten Fla- 1S F i g. III ist eine Auf sieht auf mehrere miteinander
scheninhalt entleeren können, können hier verbundene Behälter, während in
jeweils nur sehr geringe Mengen entnommen Fig. IV der Längsschnitt durch einen einzelnen,
werden. Größere Mengen des Arzneimittels las- geöffneten Behälter dargestellt ist;
sen sich nur unter größerem Zeitaufwand nach Fig. V schließlich ist ein Querschnitt durch den
Zerstörung zahlreicher Behälter freisetzen. 2° Behälter an der Engstelle.
Mit 1 ist jeweils der zur Füllung vorgesehene Be-
Wesentliches Merkmal des neuen Behälters ist die hälterteil bezeichnet, mit 2 die Dosierkammer. 3 ist Ausgestaltung in Form der Unterteilung in Vorrats- die beide verbindende Engstelle. 4 skid Ausstülpun- und Dosierkammer, die miteinander durch eine Eng- gen am Behälter an der der Dosierkammer 2 abgestelle verbunden sind, die z. B. durch eine zahnkranz- »5 wandten Seite. 5 ist eine Nadel, die sich im inneren ähnliche oder sternförmige Lamellenanordnung ge- Zentrum einer Kappe 6 befindet, die zum Öffnen der bildet wird. Wichtig ist weiterhin, daß der gesamte Dosierkammer 2 verwendet werden kann. 7 sind VerBehälter aus elastischem Kunststoff besteht und daß bindungsstege, mit deren Hilfe mehrere der neuen der Vorratsbehälterteil so dimensioniert ist, daß nach Behälter miteinander verbunden werden, da sie norder Füllung neben dem Flüssigkeitsvolumen ein etwa 3° malerweise in Dosierungseinheiten zu mehreren gleich großes Luftvolumen vorhanden ist. Stück in den Handel gelangen.
Der neue Behälter gestattet es, nach dem öffnen 8 sind Dünnstellen oder Perforationen, die ein Abder Dosierkammer eine genau abgemessene Dosis zu reißen der einzelnen Behälter von den streifenförmig applizieren. Das öffnen kann z. B. durch Abreißen aneinandergefügten Behältereinheiten ermöglichen, eines Knebelverschlusses bewerkstelligt werden, wo- 35 Mit 9 ist der von der Dosierkammer abgewandte Teil durch eine öffnung freigelegt wird, durch die wieder- des Behälters bezeichnet, der beim Verschließen des holt eine jeweils genau abgemessene Dosis in dün- Behälters nach dem Füllen entsteht. 10 ist ein leicht nem, sich fein verteilendem Strahl appliziert werden entferabarer Verschluß, z. B. ein abdrehbarer Knebelkann, und zwar auch bei normaler Kopfhaltung des Verschluß. Als 11 ist die dadurch freigelegte öffnung Patienten. Vorteilhaft ist auch, daß bei gleichzeitiger 40 des Behälters 1 gekennzeichnet. Mit 12 ist eine zahn-Therapie an Nase und Auge für das Auge stets eine kranzähnliche oder sternförmige Lamellenanordnung sterile Lösung durch Anbruch eines neuen Behälters bezeichnet, die an der Engstelle 3 den Innendurchzur Anwendung kommen kann. Diese Voraussetzung messer verkleinert.
ist bei den zur Zeit üblichen Pipettenflaschen nicht Der abgeflachte Behälter 1 kann beliebig gestaltet
gegeben. Zur Anwendung an Auge, Ohr und anderen 45 werden, z. B. rechteckig, dreieckig, birnenförmig oder
Körperstellen kann bei abwärts zeigender Dosierkam- rund, und er kann durch Ausstülpungen 4 an der der
mer auch getropft werden. Neben dem Vorteil der Dosierkammer 2 abgewandten Seite zylindrisch oder
größeren Hygiene ist bei der Schnupfenbehandlung blasenförmig erweitert sein.
die Anwendung auch bequemer als beim Hantieren Wenn die Behälter z. B. durch Verschweißen ge-
mit den bekannten Behältern oder der Tropfpipette. 50 schlossen werden, ist ein insgesamt flach gestalteter
Die gestellte Aufgabe wird bei einem mit einer Behälter vorzuziehen.
flüssigen Arzneizubereitung gefüllten Behälter zum Die Dosierkammer 2 ist im Hinblick auf den Beeinmaligen Gebrauch aus elastischem Kunststoff- hälterteil 1 kanülenförmig gestaltet. Die Form der material erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er aus Dosierkammer 2 ist vorzugsweise zylindrisch. Größe, einem flachen Behälterteil und emer kanülenförmig 55 Länge und Wandstärke der Dosierkammer 2 werden gestalteten Dosierkammer besteht, wobei der Behäl- durch die vorgesehene kleinste Arzneimittelmenge, terteil neben dem Flüssigkeitsvolumen ein etwa gleich die zur Anwendung gelangen soll, bestimmt,
großes Luftvolumen enthält und mit der Dosierkam- Vor der Anwendung wird der Behälter an der mer durch eine Engstelle verbunden ist, die z. B. Spitze der Dosierkammer 2 geöffnet. Das Öffnen der durch eine zahnkranzähnliche oder sternförmige 60 Dosierkammerspitze kann z. B. durch Abreißen eines Lamellenanordnung gebildet wird. Knebelverschlusses 10 erfolgen, wodurch eine vorge-
Nach einer besonderen Ausgestaltungsform besitzt fertigte öffnung 11 mit vorgegebenem Durchmesser
die Dosierkammer einen Knebelverschluß, bei dessen freigelegt wird. Es ist aber auch möglich, die Dosier-
Entfernung die Öffnung freigelegt wird. Damit ist in kammerspitze mit Hilfe einer Durchstechnadel zu
einfacher Weise ein Öffnen des Behälters ohne jedes 65 öffnen. Dazu wird zweckmäßig eine mit einer Nadel 5
Hilfsmittel gewährleistet, und die so entstehenden bestückte Kappe 6 beigegeben, wobei die Abmessung
Öffnungen sind gleichmäßig, und ihr Durchmesser der Kappe 6 auf die Dimension der Dosierkammer 2
ist vorgegeben. Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung abgestimmt ist und die Nadel 5 sich im inneren Zen-
trum der Kappe 6 befindet. Die Dicke der Nadel 5 richtet sich nach dem gewünschten Durchmesser der öffnung 11.
Bei einer Füllung von 0,1 bis 1 ml hat der erfindungsgemäße Behälter vorzugsweise eine Gesamtlänge zwischen 40 und 50 mm; die Dosierkammer 2 ist bei !einem äußeren Durchmesser von etwa 4 bis 6 mm etwa 10 bis 20 mm lang, und der Behälterteil 1 ist etwa 14 bis 16 mm breit und etwa 5 bis 10 mm dick. Das Gesamtvolumen beträgt dementsprechend etwa 0,2 bis 2 ml.
Die Engstelle 3 kann durch eine Einschnürung erreicht werden, durch eine zwischen Dosierkammer 2 und Behälterteil 1 im Inneren angebrachte, zahnkranzähnliche oder sternförmige Lamellenanordnung 12 (Fig. IV), die den Innendurchmesser der Engsteile 3 verengt. Durch verschiedene Ausgestaltungen der Lamellenanordnungen 12 kann die Engstelle 3 beliebig variiert werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die neuen Behälter in Dosierungseinheiten zu 3, 5 oder 10 Stück anzubieten. Deshalb werden in der Regel mehrere Behälter durch leicht abreißbare Verbindungsstege 7 miteinander verbunden. Die Anordnung erfolgt zweckmäßig streifenförmig, d. h. nebeneinanderliegend. Vorzugsweise werden außerdem Dünnstellen oder Perforationen 8 vorgesehen, die das Abreißen der einzelnen Behälter vom Streifen erleichtern.
Wenn die neuen Behälter durch einen Knebelverschluß 10 verschlossen sind, ist dieser insbesondere bei einer Ausführung in Kunststoff zweckmäßig flach gestaltet. Es ist möglich, die Grifffläche des Knebelverschlusses 10 zum Aufdruck oder zur Einprägung des Präparatenamens zu verwenden, so daß der Inhalt auch eines einzelnen Behälters vor der öffnung jederzeit gekennzeichnet ist.
Die neuen Behälter werden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Als Kunststoffmaterial kommen elastische, insbesondere durchsichtige und physiologisch einwandfreie Qualitäten in Betracht, vor allem Hochdruck-Polyäthylen, Polypropylen oder Polyvinylchlorid. Die Behälter können nach dem Spritzoder Blasverfahren hergestellt werden. Sie werden vorzugsweise zu mehreren in einem Arbeitsgang geformt, gefüllt und verschlossen. Natürlich ist auch eine diskontinuierliche Fabrikation möglich.
Zur Applikation der Arzneimittelzubereitung wird durch eine Schleuderbewegung der Widerstand der Engstelle 3 überwunden und die Dosierkammer 2 gefüllt. Zur Kontrolle einer exakten Füllung der Dosierkammer 2 ist es vorteilhaft, wenn der Behälter, insbesondere die Dosierkammer 2, durchsichtig ist.
Nach dem Durchstechen der Dosierkammerspitze 11 mit der Kappe 6 oder nach dem Abtrennen des Knebelverschlusses 10 kann durch Zusammendrükken des Behälterteils 1 mit Daumen und Zeigefinger, also durch Kompression der im Behälter eingeschlossenen Luft, die in der Dosierkammer 2 befindliche Lösung herausgespritzt werden. Der Rest des Lösungsvorrats verbleibt in den Toträumen (z. B. der Ausstülpung 4) des Behälters, die somit als Flüssig-
ao keitsdepot dienen. Im Bedarfsfall kann durch Umkehren und Schleudern die Dosierkammer 2 erneut gefüllt und die Flüssigkeit in gleicher Weise appliziert werden. Diese Art der Anwendung ist besonders für die aufeinanderfolgende Behandlung der beiden
as Nasenlöcher geeignet.
Durch die Ausgestaltung der Dosierkammer ist die zu applizierende Menge des Arzneimittels in der vom Arzt vorgesehenen Dosierung festgelegt. Der Patient braucht also weder Tropfen zu zählen noch von sich aus die Abmessung einer bestimmten Menge vorzunehmen. Durch eine einzige Schleuderbewegung mit der Hand wird die Dosierkammer exakt gefüllt und durch Druck auf den Behälterteil automatisch in der vorgesehenen Weise geleert. Irrtümer in der Dosierung sind damit praktisch ausgeschaltet, und die Einfachheit der Anwendung ist gerade auch für ältere oder sehbehinderte Menschen vor großem Wert.
Nach der Erfindung steht somit ein Behälter zur Verfugung, der in Herstellung und Handhabung denkbar einfach ist und dennoch eine hohe Dosiergenauigkeit der zu applizierenden Flüssigkeit ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Patentansprüche· gleich großes Luftvolumen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß beim Zusammendrücken des Be-
1. Mit einer flüssigen Arzneizubereitung gefüll- hälterteils nur die in der Dosierkammer befindliche ter Behälter zum einmaligen Gebrauch aus elasti- Flüssigkeitsmenge ausgestoßen wird.
schemKunststoffmaterial, dadurch gekenn- 5 Diese besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist biszeichnet, daß er aus einem flachen Behälter- her nicht beschrieben worden, obwohl zahlreiche Beteil i(l) und einer kanülenförmig gestalteten Do- halter, insbesondere Tropfflaschen, bekannt sind. So sieifkammer (2) besteht, wobei der Behälterteil (1) ist z. B. in der deutschen Auslegeschrift 1 063 755 neben dem Flüssigkeitsvolumen ein etwa gleich eine Kunststoff-Tropfflasche beschrieben, deren begroßes Luftvolumen enthält und mit der Dosier- io sonderes Merkmal ein blendenfönniger Einsatz ist, kammer (2) durch eine Engstelle (3) verbunden der ein Ausspritzen der Flüssigkeit vermeidet und ist, die z. B. durch eine zahnkranzähnliche oder dafür sorgt, daß die austretende Flüssigkeitsmenge sternförmige Lamellenanordnung gebildet wird. stets nur unter Tropfenbildung ablaufen kann. Durch
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- den blendenförmigen Einsatz soll ein Versprühen zeichnet, daß die Dosierkammer (2) einen Kne- 15 vermieden werden. Eine Aufteilung in Vorratsbehälbelverschluß (10) besitzt, bei dessen Entfernung ter und Dosierkammer ist nicht vorgesehen, und die die Öffnung (11) freigelegt wird. Abgabe einer vorgegebenen Menge durch einmaliges
3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, da- Zusammendrücken des Behälters ist nicht möglich, durch gekennzeichnet, daß mehrere Behälter Der Anwender muß von sich aus die Dosierung vordurch leicht abreißbare Verbindungstege (7) ao nehmen.
und/oder Dünnstellen (8) miteinander verbunden Auch in der USA.-Patentschrift 2 877 810 ist eine
sind. Tropfflasche erwähnt, die nach einem völlig anderen
Prinzip funktioniert: Der Behälterteil besteht aus festem, also nicht zusammendrückbarem Material,
«5 z. B. Glas. Der Aufsatz ist elastisch gestaltet und wird
gefüllt durch Zusammendrücken und Loslassen (Pumpen) dieses elastischen Teils, während die Flasche auf dem Kopf steht. Dann muß dieser ge-
Die Erfindung betrifft Behälter aus elastischem füllte Aufsatz abgenommen, z. B. von der Glasflasche Kunststoffmaterial, die mit flüssigen Arzneizuberei- 30 abgeschraubt, werden, ehe die Flüssigkeit daraus enttungen gefüllt und zum einmaligen Gebrauch be- nommen werden kann. Infolgedessen sind komplistimmt sind. zierte Mechanismen, und zwar sowohl am Behälter
Flüssige Arzneimittel zur Behandlung von Auge, als auch am Tropfaufsatz, notwendig, die einen dich-Ohr oder Nase werden vorwiegend in Glas- oder ten Verschluß beim Wiederaufsetzen gewährleisten Plastikflaschen mit aufgeschraubter Pipette in den 35 und ein Ausfließen des Flascheninhalts verhindern, Handel gebracht, deren Inhalt infolge der üblichen wenn während der Applikation der Aufsatz abgewiederholten Entnahme sehr leicht mikrobiell oder nommen ist. Außerdem ist die Ausgestaltung der durchSekret (z.B. bei Schnupfenbehandlung) verunrei- Tropfflasche nicht für eine hygienische Einmalnigt werden kann. Es entstehen unhygienische, flok- Applikation geeignet, sondern es wird gerade ein kige Partikel in der Flüssigkeit, und bei bakterieller 40 mehrfacher Gebrauch empfohlen.
Kontamination ist Reinfizierung des Patienten Im deutschen Gebrauchsmuster 1724 490 ist
möglich. speziell eine Flasche mit Tropfverschluß zur Abgabe
Diese Gefahren können durch mit Arzneimitteln von Flüssigkeit in abzählbaren Tropfen beschrieben, gefüllte Behälter zum einmaligen Gebrauch über- Es handelt sich um einen auf eine Flasche aufsetzwunden werden. 45 baren Tropfverschluß. Die Flüssigkeit wird durch
Solche Behälter sind zwar schon bekannt, doch Druck auf den Tropfverschluß herausgedrückt,
haben sie einige Nachteile. Dieser bekannte Behälter besitzt also weder eine
Zur öffnung muß entweder eine Kappe abgenom- Dosierkammer noch eine Engstelle zwischen Behälmen (belgische Patentschrift 738 039) oder der obere ter und Tropfverschluß. Der Verschluß wird durch verjüngte Behälterteil durchtrennt werden (britische 50 Aufschneiden der Kapillare geöffnet, und die Kapil-Patentschrift 832 056). lare kann dann durch einen nach innen gerichteten
Zum Einträufeln in den Naseninnenraum muß fer- Stift vor dem Verstopfen bewahrt werden. Eine Öffner der Patient den Kopf unbequem in den Nacken nung durch den Stift ist dagegen nicht vorgesehen, legen. Auch ist eine aus Kostengründen erwünschte, Das Abschneiden der Kapillare führt im übrigen zu gleichmäßige Teilung des Behälterinhalts auf beide 55 Dosierungsungenauigkeiten, da die Schnittführung Nasenlöcher ohne schwierige visuelle Gegenkontrolle dem Benutzer überlassen bleibt.
(Spiegel) nicht möglich. Darüber hinaus ist ein zur Es sind weiterhin eine Reihe von Tropfenzählern
schnelleren und zuverlässigeren Wirkung erwünschtes bzw. Tropfpipetten bekannt (vergleiche z. B. deutsche Ausspritzen der Flüssigkeit in dünnem, sich fein ver- Patentschrift 724 462, deutsches Gebrauchsmuster teilendem Strahl bei den zum Tropfen bestimmten 60 1 718 275, schweizerische Patentschrift 297 184 und bekannten Behältern nicht gegeben. französische Patentschrift 1168 219), die jedoch
Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile ver- sämtlich auf anderen Funktionsprinzipien beruhen mieden werden können, wenn man einen ganzseitig und die auf Grund ihrer abweichenden Konstruktion geschlossenen Behälter verwendet, der aus einem die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile nicht flachen Behälterteil und einer kanülenförmig ge- 65 aufweisen, nämlich
stalteten Dosierkammer besteht, die durch eine Engstelle miteinander verbunden sind. Dabei enthält der a) hohe Dosiergenauigkeit, da genau die in der Behälterteil neben dem Flüssigkeitsvolumen ein etwa Dosierkammer vorhandene Menge appliziert
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