DE826556C - Verschluss fuer Falschen oder aehnliche Behaelter - Google Patents

Verschluss fuer Falschen oder aehnliche Behaelter

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DE826556C
DE826556C DEG4289A DEG0004289A DE826556C DE 826556 C DE826556 C DE 826556C DE G4289 A DEG4289 A DE G4289A DE G0004289 A DEG0004289 A DE G0004289A DE 826556 C DE826556 C DE 826556C
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DE
Germany
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closure
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wrong
container
wall
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Expired
Application number
DEG4289A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Golde
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ERICH GOLDE DIPL ING
Original Assignee
ERICH GOLDE DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0282Burettes; Pipettes mounted within a receptacle

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für Flaschen oder ähnliche Behälter Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Flaschen oder ähnliche Behälter, der infolge seiner Formgebung gestattet, dem damit verschlossenen Behälter kleinere Flüssigkeitsmengen leicht dosierbar und tropfenfrei zu entnehmen. Dieses Bedürfnis besteht besonders in der chemischen und pharmazeutischen Industrie.
  • Aus der Pharmazie sind Verschlüsse bekannt, bei denen eine gläserne, mit Gummibalg versehene Pipette in einen durchlochten Flaschenkorken eingesteckt oder in einer unelastischen Kunst!harzverschraubung montiert ist. Derartige Verschlüsse besitzen den Nachteil, daß sie zerbrechlich sind, durch sehr viele Chemikalien zersetzt oder angegriffen und infolge Brüchigwerdens des Gummis undicht werden.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Der Verschluß wird erfindungsgemäß vollständig aus einem gegen Wärme und Kälte und gegen fast alle Flüssigkeiten beständigen elastischen und vorzugsweise durchsichtigen Kunstlharz, beispielsweise Polyäthylen, hergestellt und so gestaltet, daß der gegen die Behältermündung, vorzugsweise gegen die innere Belhälterhalswand, abdichtende Verschlußpropfen die Form einer Pipette aufweist.
  • Hierzu wird derVerschlußpfropfen erfindungsgemäß als geschlossener Hohlkörper ausgebildet, der nur' in seinem unteren Ende eine kleine Öffnung aufweist. Die nach oben abschließende Wandung ist so dünn gehalten, daß sie sich nach innen durchdrücken läßt, infolge der Elastizität des Materials aber nach Aufhören des Druckes selbsttätig wieder in ihre vorherige Lage zurückkehrt. Die Entnahme der Flüssigkeit aus dem mit einem erfindungsgemäß gestalteten Verschluß versehenen Behälter geschieht dadurch, daß man die Flasche so weit neigt, bis die erwähnte Ikleine Öffnung am unteren Ende des Verschlußkörpers unterhalb des Flüssigkeitsspiegels zu liegen kommt. Man drückt dann auf die den Verschluß nach oben abschließende dünne Wandung und verdrängt damit die Luft aus dem Hohlkörper; nach Aufhören des Finger- oder Daumendruckes kehrt die dünne Wandung infolge der Elastizität des Materials wieder in ihre alte I,age zurück, wobei sich der Hdhlkörper mit Flüssigkeit füllt und diese auch festhält, wenn der Behälter wieder in seine normale Standlage gebracht wird. Man nimmt dann den Verschluß ab und läßt die Flüssigkeit durch erneuten Druck auf die obere Wandung des Verschlusses aus diesem dosiert in Tropfen oder dünnem Strahl ausfließen.
  • Als besonders geeignetes Material für den neuartigen Verschluß hat sich Polyäthylen erwiesen, das eine ausreichende Elastizität besitzt, gegenüber den in der Chemie und Plharmazie vorkommenden Flüssigkeiten mit wenigen Ausnahmen und gegenüber Wärme und Kälte beständig und bei dünnen Wandstärken genügend durchsichtig ist.
  • Für am Hals mit Gewinde versehene Behälter wird der Verschluß mit entsprechendem Gegengewinde ausgestattet.
  • -Die Erfindung sei an Hand der Abb. I bis 7 erläutert, die Beispiele für die Gestalt des Verschlusses zeigen.
  • In den Abbildungen bedeuten: I den Hals des Behälters, 2 den neuartigen Verschluß, 3 den Hohlraum, den der Verschlußlhdhlkörper bildet, 4 die Öffnung am unteren Ende des Verschlusses, 5 die obere Wandung des Verschlusses, 6 ein Innengewinde des Verschlußkörpers, 7 ein Außengewinde des Verschlußkörpers, 8 einen Schutzkragen, g ein Gewinde, mit dessen Hilfe die obere Wandung in den Verschluß eingeschraubt ist, 10 eine ringförmige Schweißnaht, ii eine ringförmige Nut.
  • Die Abb. I und 2 zeigen den Hals des Behältersi, in dem der neuartige Verschluß 2 aus elastischem Kunstharz gegen die innere Belhälterhalswand abdichtend sitzt. Der als Hohlkörper ausgebildete Verschluß 2 bildet einen Hohlraum 3, der nur über die kleine Öffnung 4 nach dem Behälterinneren offen ist. Nach oben ist der Verschluß 2 durch die dünne mehr oder minder stark nach außen gebogene Wandung 5 abgeschlossen. Die Pfeile in den Abb. I und 2 veranschaulichen die Richtung des Druckes, der auf diese Wandung 5 ausgeübt werden muß, um einen Teil der Luft aus dem Hohlraum 3 zu verdrängen. Nach Aufhören des durch die Pfeile dargestellten Druckes kehrt die Wandung 5 infolge der Elastizität des Materials wieder in die in den Abbildungen dargestellte vorherige Lage zurück und der Hohlraum 3 saugt Flüssigkeit an, sofern die Öffnung 4 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, was durch entsprechende Neigung des Behälters leicht bewirkt werden kann.
  • Die Abb. 3 zeigt den neuartigen Verschluß mit einem die Behältermündung umfassenden Rand, der mit Innengewinde 6 versehen ist. Die Abb. 4 zeigt den Verschluß mit Außengewinde 7, das in das Innengewinde des Behälter'halses I eingreift. Außerdem ist der Verschluß mit einemKragen8 versehen, der die Wandung 5 schützend umfaßt.
  • Der Verschluß kann im Spritzblasverfahren aus dem thermoplastischen Kunstharz hergestellt werden. Es ist aber auch möglich, den Verschluß aus zwei Teilen herzustellen, die miteinander verschraubt oder verschweißt werden, wie das die Abb. 5 und 6 zeigen, oder die auf andere Weise zusammengehalten werden, wie das die Nhb. 7 beispielsweise veranschaulicht. In der Al)h. 5 besteht der Verschluß aus zwei Teilen, die aus dem thermoplastischen Kunstharz vorzugsweise im Spritzverfahren hergestellt werden. Die beiden Teile sind durch das Gewinde g fest miteinander verschraubt. Die Verschraubung kann gelöst werden, was die Reinigung des Hohlraumes 3 erleichtert. Die Abb. 6 zeigt ebenfalls einen Verschluß, der aus zwei Teilen hergestellt ist, wobei die beiden Teile durch die Schweißnaht 10 miteinander verbunden sind. Eine andere I,ösung für die Verbindung der beiden Teile, aus denen der Verschluß hergestellt ist, zeigt Abb. 7. Der untere Rand der Wandung 5 ist verstärkt und mit einer umlaufenden Rille In versehen, in die eine entsprechende ringförmige Auskerbung am Verschlußkörper 2 eingreift. Infolge der Elastizität des thermoplastischen Kunstharzes lassen sich beide Spritzteile leicht entformen und durch einfaches Zusammendrücken flüssigkeitsdicht miteinander verbinden.
  • Die leichte Verformbarkeit von thermoplasti srhen Kunseharzen erlaubt eine wirtschaftliche Herstellung des Verschlusses mit nur geringem Mehraufwand gegenüber bekannten Verschlüssen aus solchen Kunstharzen. Demgegenüber bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verschlusses für den Gebrauch erhebliche Vorteile, besonders für den Gebrauch in Laboratorien und Apothelken.
  • PATENTANSPRE-CE{E I. Verschluß für Flaschen oder ähnliche Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Gefäßmündung abdichtende und vollständig aus einem wärme- und kältebeständigen elastischen, vorzugsweise durchsichtigen Kunstharz bestehende Verschlußpfropfen als geschlossener Hohlkörper ausgebildet ist, der nur an seinem unteren Ende eine kleine Öffnung aufweist und dessen nach oben abschließende Wandung so dünn gehalten ist, daß sie sich nach innen durchdrücken läßt, infolge der Elastizität des Materials aber nach Aufhören des Druckes selbsttätig wieder in ihre vorherige Lage zurückkehrt.

Claims (1)

  1. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus zwei Teilen besteht, die miteinander verschraubt, verschweißt oder nur zusammengepreßt sind und im letzteren Falle durch Ringnut und Ringfeder und/oder den elastischen Druck des Materials zusammengehalten werden 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß als Schraubverschluß ausgebildet ist.
DEG4289A 1950-10-07 1950-10-07 Verschluss fuer Falschen oder aehnliche Behaelter Expired DE826556C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955573C (de) * 1952-01-13 1957-01-03 Herbert Bruene Dr Ing Verschluss fuer Flaschen, Tuben, Roehrchen oder aehnliche Behaelter
DE1024219B (de) * 1954-04-24 1958-02-13 Goldwell O H G Chem Fab H E Do Abfuellvorrichtung fuer kosmetische Erzeugnisse
DE1153861B (de) * 1959-12-23 1963-09-05 Dosamatic Dropper Corp Tropfflasche
DE1176793B (de) * 1954-01-16 1964-08-27 Ver Aluminiumfabriken Ristau Gefaessverschluss

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