DE7811189U1 - Wiederverwendbarer Tubenverschluss - Google Patents

Description

Max Stöwe, ühlandstr. 17, 4712 Werne ·° . Γ

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Wiederverwendbarer TubenVerschluß

Die Neuerung bezieht sich auf einen wiederverwendbaren Tubenverschluß, bestehend aus einem Gehäuse mit einem dem Tubenverschluß angepaßten Befestigungsteil.

Tubenverschlüsse bekannter Art sind als Schraub-, Steck- oder Bajonettverschlüsse ausgebildet. Ihre Aufgabe besteht darin, den Inhalt der Tube vor schädigenden Umgebungsluftbeeinflussungen bzw, vor Erhärtung zu schützen. Nachteilig ist, daß derartige Verschlüsse bei Gebrauch des Tubeninhaltes abgeschraubt und im Anschluß daran wieder aufgeschraul werden müssen. Dies wird häufig als nachteilig angesehen, insbesondere dann, wenn derartige Tuben von Personen verwendet werden, die in ihrer Handhabung behindert sind. Darüberhinaus wird der Wiederverschluß nach Gebrauch häufig unterlar^en, wodurch der Inhalt nicht selten unbrauchbar wird.

Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile auszuschalten und einen wiederverwendbaren Tubenverschluß der eingangs genannten Art zu schaffei mit dem eine beliebig häufige Verwendung des Tubeninhaltes gewährleistei ist, ohne daß die Verschlüsse entfernt und anschließend wieder aufgebracht werden müssen. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei einem Tubenverschluß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß innerhalb

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des Gehäuses ein gegen Federkraft achsial verschiebbarer Kolben '' geführt ist, dessen Dichtelement gegen die Tubenmündung anlegbar ist und in Ruheposition eine Gehäuseaustrittsöffnung verschließt und in Öffnungsposition die Gehäilseöffnung freigibt.

In Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß das Dichtelement ι tubenseitig mit einem der Tubenöffnung angepaßten Abdichtwulst ausgestattet ist.

Um eine möglichst vielgestaltige Verwendung sicherzustellen, wird j' vorgeschalgen, das der Befestigungsteil ein Innengewinde aufweist. I

f Als Variante dazu wird vorgeschlagen, daß der Befestiguhgsteil als :

Bajonettverschluß ausgestaltet ist.

Mit dieser neuerungsgemäßen Ausgestaltung sind die eingangs erwähnten f Nachteile hinsichtlich der unbefriedigenden Handhabung einerseits und |

andererseits die Nachteile bezüglich des Unbrauchbarwerdens des je- ■'

weiligen Tubeninhaltes ausgeschlossen. *?

Im Nachfolgenden wird die Neuerung anhandvon in den Zeichnungen 'darge- |* stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Die Figuren 1-4 zeigen den Tubenverschluß in verschiedenen Benutzungs-s Positionen , die beiliegende Positionszeichnung stellt die Einzelteile | dar. Gemäß der Einzelteilzeichnung besteht der Tuben\^Terschluß aus einen Gehäuse 1 mit darin geführter Kolbenstange 2, auf welcher eine Druckfeder 3 angeordnet ist. Die Kolbenstange 2 ist durch Schrauben 4 mit dieseir Kolben verbunden. Mit 6 ist das eigentliche Dichtelement des Kolbens bezeichnet Darunter findet sich der Befestigungsteil Ί, der mit einem

Innengewinde oder einem Bajonettverschluß ausgestattet sein kann.

Die als Einzelteil dargestellte Position -weist zusätzlich eine Austrittsöffnung auf.

Der beipielsweise mit einer Zahnpastatube verschraubte Tubenverschluß liegt gemäß Fig. 1 mit seinem Dichtkolben an der Tubenmündung an. Sobald nun der Inhalt der Tube ausgepreßt ist, drückt der Tubeninhalt den gegen Federkraft innerhalb des Gehäusese achsial verschiebbaren Kolben nach oben und öffnet dadurch eine Austrittsöffnung zur Entnahme || des Tubeninhalts, wie Fig. 2 zeigt. Nach Abschluß dieses Vorganges wird der Kolben automatisch durch Federkraft in seine Ruheposition zurückgedrückt.

Fig. 4 stellt die Möglichkeit dar, den Kolben mittels eines Fingers | in seine Ruhepositon zurückzubewegen bzw. eine Prüfung dahingehend '<rürzunehmen, ob ein einwandfreier Tubenverschluß gegeben ist.

-4- Schutzansprüche

Claims (4)

• · · ■<«·» ta« S chutzansprüche

1. Wiederverwendbarer Tubenverschluß, bestehend aus einem Gehäuse mit einem dem Tubenverschluß angepaßten Befestigungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (1) ein gegen Federkraft (3) achsial verschiebbarer Kolben (6) geführt ist, dessen Dichtelement gegen die Tubenöffnung anlegbar ist und in Ruheposition eine Gehäuseaustrittsöffnung verschließt und in Öffnungspositon die Gehäuseöffnung freigibt.

2. TubenVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement lubenseitig mit einem der Tubenöffnung angepaßten Abdichtwulst ausgestaltet ist.

3. Tubenverschluß nacii den Ansprüchen 1 un 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil ein Innengewinde aufweist.

4. Tubenverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil als Bajonettverschluß ausgebildet ist.