DE2227580A1

DE2227580A1 - Tube oder dgl. behaelter zur bevorratung und abgabe eines fluessigen oder pastoesen fuellgutes

Info

Publication number: DE2227580A1
Application number: DE19722227580
Authority: DE
Inventors: Erich Rehner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-06-07
Filing date: 1972-06-07
Publication date: 1974-01-03

Description

Bezeichnung: Tube od. dl. zur Bevorratung und Abgabe eines flüssigen oder -3astösen Füllgutes.
Die Erfindung betrifft einen Behälter, Tube oder dgl. zur Bevorratung und Abgabe eines flbssigen oder pastösen Füllgutes, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel mit dünnwandigen balgartigen Rippen austrestattet ist, die in Verbindung mit dem oberen Behälterboden der wie auch der untere Behälterboden mit der hutähnlichen inneren Form eine stärkere Wandung besitzen, wobei die hutähliche innere Form des unteren Behälter boden der gleichzeitig beim Preßdruck die Eigenschaft eines kolbens besitzt, den angemessenen Durchmesser aufweist,um beim Pressdruck mit minimalem Spielraum an den balgartigen Rippen entlang zu gleiten.
Bei derartien Behältern ist das Einfache und Umkomolizierte erforderlich, um einerseits durch weglassen von Hilfsmitteln wie Walzen, Kolben, Druckmittel od. d-ft. die Herstellungskosten stark zu senken und andererseits mit einer Hand bedient werden können, ohne einen groBen Teil des gepreßten Füllgutes nach hinten abzuisolieren.
Es ist bereits ein Behälter ähnlicher Art bekannt, de nach der Beschriftung zu urteilen von der Firma "OmIVIN" wiesbaden, mit dem Inhalt "Happy Hands" (Handcreme) verkauft wird.
Bei diesem bekannten Behälter besteht einmal der Nachteil, daß nur ein Teil des Behältermantels mit balgartigen Rippen ausgestattet ist, wobei ein völiges entleeren des Behälters bei pastösem Füllgut unmöglich ist und die Ausgestaltung der balgartigen Rippen ist zu starkwandig oder das Plastische Material ist fiir einen derartigen Verwendungszweck nicht geeignet, da inan einen zu starken Kraftaufwand benötigt um die Balgartigen Rippen zusammen zupressen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß de Behälter zu lang und somit nicht mit einer Hand beziehungseise mit einem 3-Fingerdrucl. entleert werden kann. Auch de wesentliche Teil des Behälter, nämlich diq hutähnliche Form des unteren Behilterbodens fehlt, die beim Preßdruck kolbenartig den Behälter entleert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde vorbekannten Behälter der Eingangs genannten Art, so auszugestalten, daß die ihm bisher anhaftenten Nachteile vermieden werden, insbesondere durch weglassen sämtlicher Hilfsmittel die Herstellungskosten enorm zu senken und gleichzeitig die Handhabung einfach und praktisch zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter aus einem Weichplastischem oder ähnlichen Material besteht und mit zwei Fingern am oberen Behälterboden, wobei die Behälteröffnung sich zwischen den zwei Fingern befindet und ein Finger am unteren Behälterboden balgartig soweit zusammengepreßt wird bis die nötige Menge Füllgut an der Behälteröffnung austritt. Bei nachlassen des Druckes nimmt der Behalter automatisch wieder seine Auserangsform an und kann dadurch stehendwaüfbewahrt'werden, wodurch auch gleichzeitig das gepflegte Aussehen des Behälters bis zur völligen Entleerung erhalten bleibt.
Um einen derart praktischen und einfachen Entleerungsvorgang zu erreichen, ist der Behältermantel mit balgartigen Rippen ausgestattet, die sich beim Entleerungsdruck eng aneinandeybressen und somit das darin befindlicheFüllgut in Richtung Behältermitte zwingen. Der untere Behälter boden der wie auch-der obere Behalterboden mit der darin befindlichen Austrittsöffnung mit einer stärkeren Wandung ausgestattet sind verhindern eine unangebrachte Verformung der beiden Böden und unterstützen eine exakte Entleerung, wobei der untere Behälterboden beim Pressdruck gleichzeitig die Eigenschaft eines Kolbens besitzt und der eine Hutähnliche Form im inneren des Beh:ilters aufweißt und somit sich auch dem oberen Behälterboden anpaßt, womit erreicht wird, daß bei der Endentleerung auch der Rest der Füllung zur Behälteröffnung gezwungen wird. Um auch der Füllung in den balgartigen Rippen den Weg zur Behälteröffnung zu ermöglichen ist die hutähnliche Form des unteren inneren Behlterbodens mit dem angemessenen Durchmesser ausgestattet um mit einem minimalen Spielraum an den balgartigen Rippen beim Pressvorgang entlanpa zu gleiten.
Eine weitere Ausestaltung der Erfindung ist, daß der untere Behälterboden mit gewinde versehen auf-und abgeschraubt werden kann und somit eine größere Öffnung für ein einfacheres und beschleunigteres Füllen freigibt, oder anstatt des Gewindes der Behälter als vollkommen einteilig hergestellt werden kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen inse besondere darin, daß der Behälter ohne Hilfsmittel wie Walzen, Kolben, Druckmittel oder dgl. und ohne einen Teil der Füllung nach hinten abzuisolieren, mit einem 3-Fingerdruck einfach und praktisch entleert werden kann und daß die Herstellungskosten eines derartigen Behälters als gering bezeichnet werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei nachlassen des Entleerungsdruckes die in der Austrittsöffnung befindliche Füllung in den Behälter zurückgesaugt wird und damit ein Verschmieren der Austrittsöffnung fast ausgeschlossen ist und somit auch die Verwendung eines einfachen 13ehälter-verschlusses ausreicht.
Auch die Formgebung des Behälters wie z. B. Viereck-reieckform und die laut Zeichnung angedeutete Rundform sind hierbei möglich sowie auch der Verwendungszweck ist vielseitig und fast unbegrenzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen in Fig. 1 den Behälter im Querschnitt mit den dünnwandigen balgartigen Rippen 1 des Behältermantels und den oberen starkwandigen Behälterboden 2 mit der dazugehörigen Austrittsöffnung und mit dem gleichfalls starkwandigen hutänlichen unteren Behälterboden 3+4.
Fig. 2 im Querschnitt zeigt den Behälter im Leerzustand.
Fig. 3 Unteransicht des unter@, Behälterbodens 3 mit Hohlräumen 7 in der Hutform.
Fig. 4 Behälter im Querschnitt mit vorgesehenem Gewinde in der unteren hutförmigen Bogenform und den dazugehörigen Gewindeverschluß 6.
Patentansprüche: 1. Tube oder dgl. Behälter zu Bevorratung und Abgabe eines flüssigen oder pastösen Füllgutes, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel mit dünnwandigen balgartigen Rippen (1) ausgestattet ist, die in Verbindung mit dem oberen Behälterboden (2) der, wie auch der untere Behälterboden (3) mit der hutähnlichen inneren Form (4) eine stärkere Wandung besitzen, wobei die hutähnliche innere Form (4) des unteren Behälterbodens der gleichzeitig beim Preßdruck die Eingenschaft eines kolbens erfüllt, den angemessennen Durchmesser besitzt um beim Preßdruck mit minimalem Spielraum an den balgartigen Rippen entlang zu gleiten.

Claims

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hutännliche Form (4) des unteren Behälterbodens (3) mit

Gewinde (5) und den dazugehörigen Gewindeverschluß(6) vorgesehen ist.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere behälterboden (3) Fig. 3 in der Größe der Hutform (4) mit I-Iohlräumen (?) von außen versehen ist.

4. Behälter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß auch Verformungen des Behaltzrs wie z. B. Viereck-Dreieckform und die laut Zeichnung angedeutete Rundform mit der nötigen Verformung der hutähnlichen Form (4) des unteren Behälterbodens möglich sind.