DE7221212U

DE7221212U - Tube oder dgl. Behälter zur Bevorratung und Abgabe eines flüssigen oder pastösen Füllgutes

Info

Publication number: DE7221212U
Application number: DE7221212U
Authority: DE
Original assignee: REHNER E
Current assignee: REHNER E
Publication date: 1973-03-29

Description

ι:

i£nch dehner

6341 Lixfeld üb. Dillenbg. Ringstr. 9

Tube ort ♦ dgl, zur Be^/orratung und Abgabe eines flüssigen oder pastösen Füllgutes.

Die Erfindung betrifft einen Behalter, insbesondere Tube od. dgl. zur Bevorratung und Abgabe eines Flüssigen oder pastösen Füllgutes, der aus einem Weichpias tischen) oder ähnlichem Naterial besteht und mit zwei Fingern am oberen Behälterboden, wobei die Behälter öffnung sich zwischen den zwei Fingern befindet und ein Finger am unteren Behälterboden balgartig^ 3oweit zusammengepreßt wird bis die nötige Menge Füllgut ar der Behälteröffnung austritt. Bei nachlassen des Druckes nimmt der Behälter automatisch wieder seine Ausgangsform an und kann dadurch stehend aufbewahrt werden, wodurch auch gleichzeitig das gepflegte Aussehen des Behälters bis zur völligen entleerung erhalten bleibt.

Bei derartigen Behältern ist das einfache und Un komplizierte erforderlich, um einerseits durch weg lassen von Hilfsmitteln wie «alzen, Kolben, Druckmittel od. dgl. die Herstellungskosten stark zu senken und andererseits mit einer Hand bedient werden können, ohne einen großen Teil des gepreßten Füllgutes nach hinten abzuisolieren.

Es ist bereits ein Behälter ähnlicher Art bekannt.

Erich Kehner

65^-1 Lixfeld üb. Dillenbg;. hingstr. 9

Bei diesem bekannten behälter besteht einmal der Nachteil, daß nur ein Teil des Behältermantels mit balgartigen Kippen ausgestattet ist, wobvi ein völliges entleeren des Behälters bei paetösem Füllgut unmöglich ist und die Ausgestaltung der balgartigen Kippen ist zu starkwandig oder das plastische Material ist für einen derartigen Verwendungszweck nicht geeignet, da man einen zu starken Kraftaufwand benötigt un die balgartigen Rippen zusammen zupressen. Mn weiterer Nachteil besteht darin, daß der Behälter zu lang und somit nicht mit einer Hand beziehungsweise mit einem 5=Fingsrdruck entleert werden kann, auch der wesentliche Teil des Behälters, nämlich die hutähnliche Λ>πη des unteren Behälterbodens fehlt, die beim freßdruck kolbenartig den Behälter entleert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Be halter der Eingangs genannten Art, so auszugestalten, daß die ihm bisher anhaftenden Nachteile vermieden werden. Insbesondere sollen durch weglassen sämtlicher Hilfsmittel die Herstellungskosten enorm gesenkt werden und gleichzeitig die Handhabung einfach und praktisch sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß der Behältermantel mit dünnwandigen balgartigen Rippen ausgestattet ist, die in Verbindung mit dem oberen Behälterboden^

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Erich Rehner

634-1 Lixfeld üb. flillenbg Rinpstr. 9

der wie auch der untere Behälterboden mit der hut ähnlichen, inneren Form eine stärkere Wandung besitzen, wobei die hutähnliche, innere Form des unteren Behälterbodens der gleichzeitig beim Freßdruck die Eigenschaft eines Kolbens besitzt, den angemessenen Durchmesser aufweist, um beim Freßdruck mit minimalen Spielraum an den baigartigen Rippen entlang zu gleiten.

Um einen derart praktischen und einfachen Entleerungsvorgang zu erreichen, ist der Behältermantel mit baigar tigen Rippen ausgestattet, die sich beim Entleerungsdruck eng aneinander pressen und somit das darin befindliche Füllgut in Richtung Behältermitte zviv:gen. Der untere Behälterboden der wie auch der obere Behälterboden mit der darin befindlichen Austrittsöffnung mit einer stärkeren Wandung ausgestattet sind verhindern eine unangebrachte Verformung der beiden Böden und unterstützen eine exakte Entleerung, wobei der untere Behälterboden beim Preßdruck gleichzeitig die Eigenschaft eines Kolbens besitzt und der eine hutähnliche Form im inneren des Behälters aufweißt und somit sich auch dem oberen Behälterboden anpaßt, womit erreicht wird, daß bei der Endentleerung auch der Rest der Füllung gezwungen wird.

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ürich iiehner

6541 Lixfeld üb. Dillenbg: Rinpstr. 9

Um auch der Füllung in den balgartipen Kiroen den -ep

Behalteröffnuuß zu ermöglichen ist die hut^hrliche Form des unteren, inneren Behälterbodens mit dem angemessenen Durchmesser ausgestattet um mit einem minimalen Spielraum an den baigartipen Kippen beim Jreßvorgang entlang zu pleiten.

iine weitere Ausgestaltung der Krfindurg ist, daß der untere Behälterboden mit Gewinde versehen suf-und abgeschraubt werden kann unc somit eine größere Cffnunp für ein einfacheres und beschleunigteres Füllen freigibt, oder anstatt des Gewindes der Behälter als vollkommen einteilig hergestellt werden ks.nn.

mit der Erfindung erziehlten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der behälter ohne Hilfsmittel wie Walzen, Kolben, Druckmittel oder dpi. und ohne einen Teil der Füllung nach hinten abzuisolieren, mit einem 5-Fingerdruck einfach und praktisch entleert werden kann und daß die Herstellungskosten eines derartigen Behälters als gering bezeichnet werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei nachlassen des £.ntleerungsdruckes die in der Ausfcrittsöffnung befindliche Füllung in den Behälter zurückpesaugt wird und damit ein Verschmieren der Austrittsöffnung fast ausgeschlossen ist und somit auch die Verwendung eines einfachen Begälterverschlusses ausreicht.

Erich Rehner

Lixfelfl üb. Dillenbg.

Ringstr. 9

Auch die -formgebung des Behälters wie z. B. Viereck-Dreieck-Cval-Form und äie laut Zeichnung angedeutete Rundform sind hierbei möglich sowie auch dei¹ Verwendungszweck ist vielseitig und fast unbegrenzt.

Ein Ausführunpsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in folgenden näher beschrieben.

Es zeigen iii Fig. Λ den !behälter im Querschnitt mit den dünnwandigen, bolgartigen Rippen 1 des Behältermantels und den oberen starkwandigen Behälterboden 2 mit der dazugehörigen austritt soff nune: und mit dem gleichfalls stark wandipen, hut ähnlichen unteren Behälterboden 3 + 4-.

rig. 2 im Querschnitt zeigt den Behälter im Leerzustand. i?'ig. 3 Untersnsicht des unteren Behälterbodens 3 mit Hohlräumen 7 in der Hutform.

Fig. 4 Behälter im Querschnitt mit vorgesehenem Gewinde in der unteren hutförmipen Bodenform und den dazugehörigen Gewindeverschluß 6.

Claims

Erich Rehner 654-1 lixfeld üb. Dillenbg Ringstr. 9 Schutzansprüche:

1. Tube oder dgl. Behälter zurBevorratung und Abgabe eines flüssigen oder pastösen Füllgutes, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel mit dünnwandigen, balgartigen Rippen (1) ausgestattet ist, die in Verbindung mit dem oberen Behälterboden (2) der, wie auch der untere Behälterboden (3) mit der hutähnlichen inneren Form (4) eine stärkere Wandung besitzen, wobei die hutähnliche, innere Form (4-) des unteren Behälterboäens der gleichzeitig beim Preßdruck die Eigenschaft eine-* Kolbens erfüllt, den angemessenen Durchmesser besitzt um beim Preßdruck mit minimalem Spielraum an den balgartigen iiippen entlang zu gleiten.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hutähnliche Form (4-) des unteren Behälterbodens (3) mit Gewinde (5) und den dazugehörigen Gewindeverschluß (6) vorgesehen ist.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Behälterboden (3) Fig. 3 in der Größe der Hutform (4) mit Hohlräumen (7) von außen versehen ist.

4·. Behälter nach Amspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundform des Behälters anzuwenden ist.

5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Viereckform mit der nötigen Verformung der hutähnlichen Form des unteren Behälterbodens anzuwenden ist.

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654i Lixfeld üb. Dilleribg. 9

6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die üvalform mit der nötip:en Verformung· der hut ähnlichen Form des unteren Behälterbodens anzuwenden ist.

7· Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenrzeichnet, daß die Dreieckform mit der nötigen Verformung der hutähnlichen Form des unteren Behälterbodens anzuwenden ist.