DE2211277A1 - Zweiteiliger spritzverschluss fuer flaschen - Google Patents
Zweiteiliger spritzverschluss fuer flaschenInfo
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/061—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/26—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
- B65D47/28—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having linear movement
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Description
- "Zweiteiliger Spritzverschluß für Flaschen" Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Spritzverschluß für Flaschen, welcher mit einer Hand betätigt werden kann.
- Derartige Spritzverschlüsse haben den Zweck, sauber und einfach den Inhalt einer Flasche verapritzen zu können, wobei eine unkomplizierts Bedienung mit einer Hand möglich sein soll.
- Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist ein einteiliger Spritzverschluß aus weichem Kunststoff bekannt, bei welchem ein flacher Deckel mittels eines angeformten Scharniers geöffnet und gesohlossen werden kann und bei dem der Deckel einen zentrisch angeformten Stift aufweist, welcher beim Schließen leicht in die Spritzöffnung eingedrückt werden kann, Dieser Spritzverschluß ist zwar mit einer Hand zu betätigen, es besteht aber ohne weiteres die Möglichkeit desAbrutschens während der Bedienung, d.h., daß die Flasche während des
ßii"i - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die kostensparend. Herstellung eines Spritzverschlusses zu ermöglichen, der sich wthelos mit einer Hand betätigen läßt und sicher in der funktion ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein SehieZ ber im Schraubverschluß axial geführt wird, daß in dem Schieber ein vertikales Steigrohr und eine mit diesem in Verbindung stohende Spritzöffnung vorgesehen sind, und daß der Schieber zwecks Öffnung und Schließung der Spritzöffnung vertikal verschieblich ist, wobei die Sptitzöffnung in'der herausgeschobenon Stellung frei ist und in der eingeschobenen Stellung verschlossen wird, in dei sie sich in ein Verschlußbett legt.
- 3.s weiteren ist beim rfindungsgegenstend das Steigrohr vorzugsweise zentrisch, alternativ aber auch exzentrisch in einer Ste@grohröffnung des Schraubverschlusses angeordnet.
- Als Anschlag am unteren Ende besitzt das Steigrohr eine Wulst, welche ein Herausziehen des Schiebers aus der Steigrohröffnung beim Öffnen verhindert und mittels einer Dichtlippe angedichtet wird.
- Der Schieber wird in einer Schwalbenschwanzführung geführt, wobe die Zaokenleiate das von Hand zu betätigende Führungselement des Schiebers mit seitlichen, ebenfalls schwalbenschwanzförmigen GleitflEchen darstellt.
- Das hat den Vorteil, daß der Schieber saugend geführt werden kann und sich die Zackenleiste, auch aufgrund bohrer Wölbung, nicht verkanten kann.
- Weiter hat das Verschlußbett zwecks besserer Einpassung des Schiebers und Abdichtung der Spritzöffnung geneigte Wandungen und der Schieber hat eine entsprechende äußere Form.
- Das hat den Vorteil, daß sich der Schieber jederzeit schnell und sicher im Verschlußbett des Schraubverschlusses dichtend schließen läßt.
- Weiterhin sind im Schraubverschluß ein Dichtrand sowie eine Ringnut vorgesehen, welche der Aufnahme und Abdichtung des nicht dargestellten Flaschenhalsrandes dienen.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine verbesserte Funktion und einfache Bedienung ermöglicht werden.
- Die Herstellung erfordert nur geringe Material- und Werkzeugkosten.
- Die Montage, welche aus einem bloßen Eindrücken bzw.Einstecken des Steigrohres in die Steigrohröffnung des Schraubverschlusses besteht, läßt sich manuell durch Vergabe in Heimarbeit oder auch maschinell erreichen.
- Da es sich um einen Massenartikel handelt, ist bei maschinellem Zusammensetzen von Schraubverschluß und Schieber eine weitere Verbilligung durch entsprechende Automation möglich.
- Die guten funktionellen Eigenschaften werden durch das ästhetische Aussehen des Epritzverschlusses positiv ergänzt.
- Die Erfindung erstreckt sich auf alle dargestellten, beschriebenen und beanspruchten Merkmale.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines kompletten, zweiteiligen Spritzverschlusses gemäß Schnitt I-I der Fig. 3 zusätzlich mit denlebenfalls geschnitten dargestellten, in Offenstellung befindlichen Schieber mit Steigrohr und Spritzöffnung, Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Schraubverschlusses ohne Schieber gemäß Schnitt II-II der Fig. 3, Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Schraubverschlusses, Fig. 4 stellt die Schließstellung des Spritzverschlusses im Querschnitt analog Fig. 1 dar, Der Erfindungsgegenstand besteht, wie bereits erwähnt, aus zwei zusammengehörigen Teilen, dem Schraubverschluß lo und dem Schle ber 11. Der Schraubverschluß lo weist ein Verschlußbett 21 auf, -dessen Form einmal in der-Draufsicht aus Fig. 3 hervorgeht.
- Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die Wandungen des Verschlußbettes 21 eine gewisse Neigung besitzen.
- Die entsprechenden Seitenflächen des Schiebers 11 entsprechen der Neigung decWandungen des Verschlußbettes.
- In geschlossener Stellung gemäß Fig. 4 liegt der Schieber daher ohne Spiel schließend im Verschlußbett, so daß die Spritzöffnung 12 dicht abgeschlossen wird.
- Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, wurde am Schraubverschluß lo eine Schwalbenschwanzführung 18 vorgesehen, welche in axialer Richtung verläuft und eine gewisse Wölbung am Umfang des Schrau -verschlusses aufweist.
- In der Schwalbenschwanzführung 18 wird die Zackenleiste 13 als Fuhrungselement des Schiebers 11 nach Möglichkeit saugend geführt.
- Die Zatenleiste 13 entspricht an den Berührungsflächen in ihrer Form der Schwalbenschwanzführung 18.
- Die äußeren Zacken der Zackenleiste 13 einem Abrutsehens des Daumens während der Betätigung des Verschlusses entgegen. - Während des Öffnungs- bzw. Schließvorganges wird die nicht dargestellte Spritzflasche in einer Hand gehalten und der Schieber mit dem Daumen der gleichen Hand mittels der Zackenleiste 13 in axialer Richtung verschoben.
- Währenddessen gleitet die Wandung des Steigrohres 14 ohne nenne werten Reibungswiederstand zwischen einer Dichtlippe 15 hindurch welche lediglich ein Austreten des Flascheninhaltes an dieser Stelle zu verhindern hat.
- Der Schraubverschluß besteht aus einem weichen Kunststoff als bevorzugtem Werkstoff, z.B. Polyathylen. Daher sind alle angeformten, aus dem gleichen Werkstoff bestehenden Dichtungselemente, wie Dichtlippe 15 und Dichtrand 16, besonders zu diesen Zwecken geeignet.
- Der Schieber dagegen besteht insgesamt vorzugsweise aus einem härteren Kunststoff, z.B. Polystyrol, was zur Folge hat, daß Deformationen während des Spritzvorganges bzw. wahrend der Betätigung des Schiebers weitgehend vermieden werden.
- Ein Verkanten des Schiebers und zwar aufgrund einer Verformung zwischen Steigrohr 14 und Zackenleiste 13 ist nicht möglich, da das Steigrohr nicht geführt, sondern lediglich mittels der weichen Dichtlippe abgedichtet wird. Druck und Schubkräfte treten lediglich an der sicher geführten Zackenleiste des Schiebers au Der Schraubverschluß wird mittels des Verschlußgewindes derart auf eine Spritzflasche aufgeschraubt, daß sich der obere Rand des Flaschenhalses leicht in der Ringnut 17 zwischen der Wandung des Schraubverschlusses lo und dem ebenfalls weichen Dicht rand 16 verklemmt.
- Die Spritzflasche selbst wird vornehmlich aus weichem Kunststoff bestehen, um den Flüssigkeitsinhalt durch Druck auf die Flasche in das Steigrohr drücken zu können, über welches sie durch die Spritzöffnung austreten kann.
- Ein versehentliches Herausziehen des Steigrohres 14 aus der Steigrohröffnung 19 während des Öffnens des Spritzverschlusses wird durch eine am unteren Ende des Steigrohres vorgesehene Wulst 20 verhindert.
- Lediglich während des Zusammensetzens von Schraubverschluß und Schieber wird die Wulst 20 am Steigrohr 14 durch einen kräftigen Druck auf den Schieber gegen den Widerstand der ein wenig dehnbaren Dichtlippe 15 in die bteigrohröffnung 19 eingedrückt.
Claims (5)
- PatentansprücheZweiteiliger Spritzverschluß für Flaschen, welcher mit einer Hand betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (11) im Schraubverschluß (lo) axial geführt wird, daß in dem Schieber ein vertikales Steigrohr (14) und eine mit diesem in Verbindung stehende Spritzöffnung (12) vorgesehen sind, und daß der Schieber zwecks Öffnung und Schließt der Spritzöffnung (12) vertikal verschieblich ist, wobei die Spritzöffnung in der herausgezogenen Stellung frei ist und in der eingeschobenen Stellung verschlossen wird, in dem sie sic in ein Verschlußbett (21) legt.
- 2. Spritzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (14) vorzugsweise zentrisch, alternativ aber auch exzentrisch in einer Steigrohröffnung (19) des Schraubverschlusses (lo) angeordnet ist, als Anschlag am unteren En de eine Wulst (20) besitzt, welche ein Herausziehen des Schiebers (11) aus der Steigrohröffnung beim Öffnen verhindert und mittels einer Dichtlippe (15) abgedichtet wird.
- 3. Spritzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) in einer Schwalbenschwanzführung (18) geführt wird, wobei die Zackenleiste das von Hand betätigte Führungselement des Schiebers mit seitlichen, ebenfalls schwalbenschwanzförmigen Gleitflächen darstellt.
- 4. Spritzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußbett (21) zwecks besserer Einpassung und Abdichtung des Schiebers geneigte Wandungen besitzt und der Schieber eine entsprechende äußere Form hat.
- 5. Spritzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schraubverschluß (lo) ein Dichtrand (16) sowie eine Ringnut (17) vorgesehen sind, welche der Aufnahme und Abdichtung des nicht dargestellten Flaschenhalsrandes dienen.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722211277 DE2211277C3 (de) | 1972-03-09 | 1972-03-09 | Mit dem Daumen zu betätigender Spritzverschluß für Flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722211277 DE2211277C3 (de) | 1972-03-09 | 1972-03-09 | Mit dem Daumen zu betätigender Spritzverschluß für Flaschen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211277A1 true DE2211277A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2211277B2 DE2211277B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2211277C3 DE2211277C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5838345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722211277 Expired DE2211277C3 (de) | 1972-03-09 | 1972-03-09 | Mit dem Daumen zu betätigender Spritzverschluß für Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2211277C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4511064A (en) * | 1982-03-18 | 1985-04-16 | S.A.R. S.P.A. | Valve and cap assembly for dispensing fluid materials under pressure with warranty seal |
US4779774A (en) * | 1986-11-17 | 1988-10-25 | Simone Morel | Telescopic capsule for tubes or flasks |
-
1972
- 1972-03-09 DE DE19722211277 patent/DE2211277C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4511064A (en) * | 1982-03-18 | 1985-04-16 | S.A.R. S.P.A. | Valve and cap assembly for dispensing fluid materials under pressure with warranty seal |
US4779774A (en) * | 1986-11-17 | 1988-10-25 | Simone Morel | Telescopic capsule for tubes or flasks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2211277B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2211277C3 (de) | 1978-09-07 |
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