DE10237999A1 - Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE10237999A1
DE10237999A1 DE10237999A DE10237999A DE10237999A1 DE 10237999 A1 DE10237999 A1 DE 10237999A1 DE 10237999 A DE10237999 A DE 10237999A DE 10237999 A DE10237999 A DE 10237999A DE 10237999 A1 DE10237999 A1 DE 10237999A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring spinning
spinning machine
hairiness
suction
sliver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10237999A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Gnos
Jörg Wernli
Andrea Bucher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rieter AG filed Critical Maschinenfabrik Rieter AG
Priority to DE10237999A priority Critical patent/DE10237999A1/de
Priority to EP03014224A priority patent/EP1389640B1/de
Priority to DE50307852T priority patent/DE50307852D1/de
Priority to JP2003207381A priority patent/JP2004076247A/ja
Publication of DE10237999A1 publication Critical patent/DE10237999A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/22Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to presence of irregularities in running material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Eine Ringspinnmaschine, deren Streckwerke 13 mit pneumatischen Verdichtungseinrichtungen ausgerüstet sind, wird so beschrieben, dass ein Grenzwert für die Haarigkeit des gesponnenen Garns vorgegeben wird und dass dann die Ringspinnmaschine bei diesem Grenzwert der Haarigkeit betrieben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und eine Ringspinnmaschine, deren Streckwerke mit pneumatischen Verdichtungseinrichtungen ausgerüstet sind.
  • Mittels den Streckwerken zugeordneter pneumatischer Verdichtungseinrichtungen ist es möglich, die Fasersubstanz besser auszunutzen, d.h. mehr Fasern mittels der Spinndrehung in das Garn einzubinden. Damit wird die Haarigkeit eines derartigen Garnes, eines sogenannten Verdichtungsgarnes, gegenüber einem konventionell gesponnenen Garn deutlich reduziert. Da die geringe Haarigkeit des gesponnenen Garnes charakteristisch für die Wirkung von pneumatischen Verdichtungseinrichtungen ist, kann durch Überwachen der Haarigkeit des gesponnenen Garnes ( DE 19824078 A1 ) festgestellt werden, ob bei einer Maschine alle Verdichtungseinrichtungen korrekt arbeiten.
  • Es ist auch bekannt ( EP 0690158 A1 ), dass bei dem Herstellen von Garnen mit geringer Haarigkeit mit geringerer Spindeldrehzahl gearbei tet werden muss, da die Läufer und / oder die Ringe stärker verschleißen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ringspinnmaschine so zu betreiben, dass die mögliche Leistung optimal genutzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Grenzwert für die Haarigkeit des jeweils zu erspinnenden Garns vorgegeben wird und dass die Ringspinnmaschine bei diesem garnabhängigen Grenzwert der Haarigkeit betrieben wird.
  • Mittels der Vorgabe eines Grenzwertes für die Haarigkeit des gesponnenen Garns ist es möglich, einen Kompromiss zwischen der Substanzausnutzung des Fasermaterials einerseits und dem Verschleiß an Läufer und / oder Ring andererseits so zu finden, dass die Ringspinnmaschine mit möglichst hoher Leistung betrieben werden kann. Der für ein bestimmtes Fasermaterial geeignete Grenzwert kann unter Berücksichtigung der genannten Parameter empirisch insbesondere beim Hersteller der Ringspinnmaschine ermittelt und dann den Nutzern der Ringspinnmaschine gegeben werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Haarigkeit des zu spinnenden Garnes auf den Grenzwert eingeregelt wird. Mittels einer Regelung wird sichergestellt, dass über die gesamte Kopsreise gleichmäßige Bedingungen vorliegen.
  • Bei einer Ringspinnmaschine wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass Mittel zum Einhalten einer vorgegebenen Haarigkeit des zu erspinnenden Garns vorgesehen sind. Diese Mittel können mit einer Steuerung oder auch mit einer Regelung realisiert werden. Sie enthalten ferner Mittel zum Variieren der Verdichtungswirkung der pneumatischen Verdichtungseinrichtung, die von der Steuerung oder der Regelung zum Erzie len oder Einhalten des Grenzwertes der Haarigkeit des zu erspinnenden Garnes eingestellt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, wobei die Zeichnungen natürlich lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, die in keiner Weise einschränkend verstanden werden können.
  • Die Zeichnungen 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung jeweils eine Spinnstelle einer Ringspinnmaschine, deren Streckwerk mit einer pneumatischen Verdichtungseinrichtung ausgerüstet ist, deren Verdichtungswirkung einstellbar ist. Die Zeichnung 3 zeigt ein Modul eines Saugeinsatzes.
  • Eine modere Ringspinnmaschine hat auf beiden Maschinenseiten eine Vielzahl von Spinnpositionen, beispielsweise auf jeder Maschinenseite 500, von welchen eine in den Zeichnungen dargestellt ist. Jede dieser Spinnpositionen enthält ein Streckwerk 13 mit einer Verdichtungseinrichtung, auf die eine Ringspinneinrichtung 14 mit einem Ring 26 folgt, auf welchem ein Läufer 27 geführt ist.
  • Das zu spinnende Fasermaterial 11 wird von einer Vorgarnspule 10 abgezogen und läuft über eine Umlenkstange oder Umlenkrolle 12 in das Streckwerk 13 ein. Das Streckwerk 13 besitzt ein Eingangswalzenpaar aus einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden, angetriebenen Unterzylinder 15 und einer Druckwalze 16. Ferner besitzt es ein Mittelwalzenpaar aus einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden, angetriebenen Unterzylinder 17 und einer Druckwalze 18. Diese bilden ein Doppelriemchenaggregat mit einem Unterriemchen und einem Oberriemchen. Anschließend folgt ein Ausgangswalzenpaar aus einer angetriebenen perforierten Walze 19 und einer Druckwalze 20. Der perforier ten Walze 19 ist eine weitere Druckwalze 24 zugeordnet. Der mit Erreichen des Druckwalzenpaares 19, 20 fertig verstreckte Faserverband läuft nach Verlassen der Klemmlinie zwischen perforierter Walze 19 und Druckwalze 24 durch einen Fadenführer 28 hindurch zu dem Läufer 27, an welchem der Faserverband umgelenkt und zu Kops 30 geführt wird, der auf einer nicht dargestellten Spindel angeordnet ist, die in Umfangsrichtung angetrieben ist.
  • Innerhalb der perforierten Walze 19 ist ein Saugeinsatz 21 angeordnet, der an eine Unterdruckquelle, beispielsweise ein Gebläse 22, angeschlossen ist. Der Saugeinsatz 21 besitzt einen auf den Bereich zwischen den beiden Druckwalzen 20, 24 der perforierten Walze 19 gerichteten Saugschlitz, der gerade in Transportrichtung des Fasermaterials 11 oder auch schräg dazu verläuft.
  • Saugeinsatz und Saugschlitz haben jeweils eine besondere Wirkung auf die Verdichtung und damit auf die Haarigkeit. Zur besonderen Wirkung unterschiedlicher Schlitzformen und Saugeinsätze sei hiermit nochmals auf unsere früheren Anmeldungen, bspw. DE 100 32 503.3 für eine besondere Schlitzform und DE 199 09 499.3 und DE 199 46 089.2 für Saugeinsätze verwiesen.
  • Als besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhang hat sich nicht nur eine Gestaltung des Randbereiches des Saugschlitzes gezeigt, sondern auch eine eben solche der Auflagestege (34, Zeichnung 3), die den Abstand des Saugschlitzes vom Faserband bestimmen. Die Höhe dieser Stege beeinflusst in grossem Masse die Haarigkeit des Garnes, wird also in jeder vorteilhaften Ausführung der beschriebenen Maschine berücksichtigt werden. So ist vorstellbar, dass dem Spinner für jede Garnfeinheit eigene, besonders geeignete Saugeinsätze an die Hand gegeben werden können, mit denen er nach Bedarf die Haarigkeit einstellen kann, wobei als Faustregel gelten kann: je feiner das Garn, desto gerin ger der Abstand des Einsatzes vom Faserband, desto geringer also die Steghöhe. Bevorzugterweise wird sich die Dimension etwa von 0 mm bei Ne 100 bis etwa zu einem mm bei Ne 10 bewegen. Setzt man auf derselben Maschine Saugeinsätze mit Stegen von unterschiedlicher Höhe ein, kann durch die beschriebene Wirkung dem bei den heute üblichen grossen Ringspinnmaschinen mit sehr vielen Spinnstellen auftauchenden Problem des vom Gebläse bis zur letzten Spinnstelle hin abfallenden Unterdruckes vorgebeugt werden. Die Saugeinsätze sind vorzugsweise, wie bisher, aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt und können bei einem Garnwechsel rasch ausgewechselt werden.
  • In dem Bereich zwischen den beiden Druckwalzen 20, 24 und dem Saugschlitz 23, der sogenannten Verdichtungszone, liegt der perforierten Walze 19 außen eine Abdeckung 25 gegenüber, durch welche die pneumatische Verdichtungswirkung in der Verdichtungszone beeinflusst werden kann.
  • Mittels des pneumatischen Verdichtens wird eine bessere Substanzausnutzung des verarbeiteten Fasermaterials erhalten, da mehr Fasern aufgrund der Spinndrehung in das Garn eingebunden werden. Das auf diese Weise gesponnene Garn hat eine Haarigkeit, die deutlich gegenüber der Haarigkeit eines konventionell gesponnenen Garnes geringer ist. Die Praxis hat gezeigt, dass die verringerte Haarigkeit zu einem erhöhten Verschleiß von Läufer 27 und / oder Ring 26 führt, da offensichtlich eine verringerte Schmierung erhalten wird, wenn die Haarigkeit verringert wird. Die Erfindung sieht deshalb vor, dass die Haarigkeit des zu spinnenden Garns nicht auf die maximal mögliche geringste Haarigkeit reduziert wird, sondern auf einen Grenzwert der Haarigkeit, der mittels eines Kompromisses zwischen verschiedenen Parametern gefunden werden kann. Diese Parameter sind die Leistung der Ringspinnmaschine (Spindeldrehzahl), die verbesserte Substanzausnutzung und der Verschleiß von Ring 26 und / oder Läufer 27. Hierzu wird empirisch ermit telt, mit welchen Spindeldrehzahlen bei welchen verringerten Werten der Haarigkeit gearbeitet werden, ohne dass ein unzulässiger Verschleiß an Ring 26 und / oder Läufer 27 auftritt. Mit diesem von dem Fasermaterial abhängigen Grenzwert wird dann die Ringspinnmaschine betrieben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 1 ist eine Regelung 30 vorgesehen, mittels der die Abdeckung 25 derart eingestellt wird, dass die Verdichtungswirkung so variiert wird, dass die Haarigkeit des zu spinnenden Garns konstant auf dem vorgegebenen Grenzwert gehalten wird. Für die Abdeckung 25 sind Verstellantriebe 31 und 32 vorgesehen, mittels derer die Abdeckung 25 in radialer Richtung und in Umfangsrichtung relativ zur perforierten Walze 19 verstellbar ist.
  • Auch bei dem Beispiel der Zeichnung 2 ist eine Regelung 30 vorgesehen, mit der hier jedoch über einen Frequenzumrichter 35 das Gebläse 22 geregelt wird, um auf diese Weise den Unterdruck zu variieren.
  • Es ist weiterhin möglich, die Haarigkeit über Variationen des Saugeinsatzes zu beeinflussen, sei es durch die bekannten Abwandlungen der Form des Saugschlitzes, sei es durch den Abstand des Einsatzes vom Faserband.
  • Die Regelung 30 erhält eine Information über die Haarigkeit dadurch, dass die Haarigkeit des gesponnenen Garns indirekt erfasst wird. Diese indirekte Erfassung erfolgt dadurch, dass die Temperatur des Ring 26 und / oder des Läufers 27 erfasst wird. Die Temperatur des Ringes 26 und des Läufers 27 ist repräsentativ für die Reibwirkung zwischen Läufer 27 und Ring 26 und damit indirekt auch wieder repräsentativ für die Haarigkeit des gesponnenen Garnes, da die Haarigkeit des gesponnenen Garnes maßgeblich für die Reibung ist. Die Temperaturerfassung erfolgt mittels eines Temperatursensors 33, insbesondere eines Infrarot-Sensors.
  • Selbstverständlich können auch Mittel vorgesehen werden, mittels welcher direkt die Haarigkeit des gesponnenen Garns erfasst wird. Diese Mittel werden dann zweckmäßig zwischen der Druckwalze 24 und dem Fadenführer 28 angeordnet.
  • Im allgemeinen wird es nicht notwendig sein an allen Spinnpositionen die Haarigkeit des Garnes zu erfassen. Das kann an ausgewählten Spinnpositionen geschehen, sogar an nur einer einzigen Position. Die Stellantriebe 31 und 32, die von der Regelung 30 verstellt werden, sind dann so ausgebildet, dass eine Gruppe oder eventuell alle Abdeckungen der Streckwerke einer Maschinenseite gleichzeitig verstellt werden.
  • Bei einer einfachen Lösung wird vorgesehen, dass eine Bedienungsperson an einer oder mehreren Spinnstellen mittels eines Messgerätes die Haarigkeit des gesponnenen Garnes überprüft und selbst vergleicht, ob die vorhandenen Einstellungen noch die geforderte Haarigkeit ergeben und diese, sofern Abweichungen von dem Grenzwert der Haarigkeit auftreten, manuell verändert.
  • Selbstverständlich ist das Einstellen der Verdichtungswirkung auch hier nicht auf das Verstellen einer Abdeckung 25 beschränkt. Es bieten sich ebenso mindestens die oben beschriebenen Möglichkeiten an. Zusätzlich sind in der deutschen Patentanmeldung 10145671.9, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird, weitere Möglichkeiten für das Einstellen der Verdichtungswirkung und damit das Einstellen eines Wertes der Haarigkeit offenbart. Diese Möglichkeiten können selbstverständlich in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung einzeln oder auch in Kombination miteinander eingesetzt werden.
  • Auch die dargestellte Verdichtungseinrichtung mit der perforierten Walze 19 ist nur als ein Beispiel für eine pneumatische Verdichtungseinrichtung zu verstehen. Selbstverständlich können alle anderen bekannten pneumatischen Verdichtungseinrichtungen ebenso eingesetzt werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine mit pneumatischen Verdichtungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grenzwert für die Haarigkeit des zu spinnenden Garns vorgegeben wird und dass die Ringspinnmaschine bei diesem Grenzwert der Haarigkeit betrieben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarigkeit des zu spinnenden Garns auf den Grenzwert eingeregelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Spinnposition der Ringspinnmaschine die Haarigkeit des gesponnenen Garns direkt oder indirekt erfasst wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Spinnposition die Temperatur eines Ringes, auf dem ein Läufer geführt ist, oder eines Läufers einer Ringspinneinrichtung gemessen wird.
  5. Ringspinnmaschine mit pneumatischen Verdichtungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (21, 22, 23,25, 30, 31, 32, 33, 34,35) zum Einhalten einer vorgegebenen Haarigkeit des zu spinnenden Garns vorgesehen sind.
  6. Ringspinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Regelung (30) vorgesehen ist, mittels der die Haarigkeit auf einen vorgegebenen Grenzwert oder auf einen vorgegebenen Verlauf von Werten eingeregelt wird.
  7. Ringspinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine, mehrere oder alle Spinnpositionen mit Mitteln (33) zum direkten oder indirekten Erfassen der Haarigkeit des gesponnenen Garns ausgerüstet sind.
  8. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (23, 25, 31, 32, 34, 35) zum Variieren der Verdichtungswirkung der pneumatischen Verdichtungseinrichtung der Streckwerke (13) vorgesehen sind.
  9. Ringspinnmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Variieren der Verdichtungswirkung der pneumatischen Verdichtungseinrichtung der Streckwerke austauschbare Saugeinsätze (21) so vorgesehen sind, dass der Abstand des Saugschlitzes (23) vom Faserband in Relation zur vordefinierten Haarigkeit steht.
  10. Ringspinnmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Saugschlitzes (23) vom Faserband proportional zur Feinheit des Garnes wählbar ist, bevorzugterweise 0 mm für Ne 100 bis 1 mm für Ne 10.
  11. Ringspinnmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Variieren des Unterdruckes am Faserband (23) vorhanden sind, dergestalt, dass der Unterdruck im Kanal in reziproker Entsprechung zum Abstand des Saugschlitzes vom Faserband einstellbar ist, insbesondere entspricht einem Abstand des Saugschlitzes vom Faserband von 0 mm 700 N/m2 im Absaugkanal oder dem Abstand von 1 mm 2000 N/m2 im Absaugkanal.
  12. Ringspinnmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck am Faserband über die gesamte Maschine hinweg an allen Spinnstellen dadurch konstant gehalten wird, dass der abfallende Unterdruck im Absaugkanal durch einen entsprechenden Abstand des Saugschlitzes (23) vom Faserband ausgeglichen wird, so dass besagter Abstand insbesondere von 1 mm bei einem Unterdruck von 1800 N/m2 im Absaugkanal bis zu einem Abstand von 0 mm bei einem Unterdruck von 700 N/m2 im Kanal variieren kann.
  13. Ringspinnmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung des Saugschlitzes (23) vom Faserband durch mindestens einen Auflagesteg (34) auf dem Saugeinsatz gegeben ist.
DE10237999A 2002-08-15 2002-08-15 Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine Withdrawn DE10237999A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10237999A DE10237999A1 (de) 2002-08-15 2002-08-15 Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine
EP03014224A EP1389640B1 (de) 2002-08-15 2003-06-25 Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine
DE50307852T DE50307852D1 (de) 2002-08-15 2003-06-25 Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine
JP2003207381A JP2004076247A (ja) 2002-08-15 2003-08-12 リング精紡機を運転する方法及びリング精紡機

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10237999A DE10237999A1 (de) 2002-08-15 2002-08-15 Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10237999A1 true DE10237999A1 (de) 2004-02-26

Family

ID=30469795

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10237999A Withdrawn DE10237999A1 (de) 2002-08-15 2002-08-15 Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine
DE50307852T Expired - Fee Related DE50307852D1 (de) 2002-08-15 2003-06-25 Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50307852T Expired - Fee Related DE50307852D1 (de) 2002-08-15 2003-06-25 Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1389640B1 (de)
JP (1) JP2004076247A (de)
DE (2) DE10237999A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017130224A1 (de) * 2017-12-15 2019-06-19 Maschinenfabrik Rieter Ag Streckwerk und Verdichtungsvorrichtung für eine Spinnereimaschine

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100462488C (zh) * 2004-06-23 2009-02-18 倪远 紧密纺纱须条凝聚的方法和装置
DE102009057344A1 (de) * 2009-12-07 2011-06-09 Rotorcraft Ag Streckwerk zum Verzug von Faserbändern und Spinnereimaschine mit wenigstens einem derartigen Streckwerk
CH704373A2 (de) * 2011-01-20 2012-07-31 Rieter Ag Maschf Abdeckvorrichtung für Saugtrommeln von Verdichtungsvorrichtungen, sowie Spinnmaschine mit einer Abdeckvorrichtung.
CN103938316B (zh) * 2014-04-22 2017-05-03 东华大学 一种用于匀整环锭纺细纱毛羽的装置及方法
CN103938314B (zh) * 2014-04-22 2016-08-31 东华大学 一种三点交互包缠式的细纱匀整装置及方法
CN106435870A (zh) * 2016-12-05 2017-02-22 江苏吉星光通讯科技有限公司 可实现在线清洁处理的织造工艺中的牵引罗拉
CN108950762B (zh) * 2018-09-18 2020-08-28 武汉纺织大学 一种精确选择式去除纱条毛羽的纺纱方法
CN108893812B (zh) * 2018-09-18 2020-06-30 武汉纺织大学 一种选择吸附式降低毛羽的纺纱装置
CN110592747A (zh) * 2019-10-10 2019-12-20 海盐县梦芝舟毛纺厂 一种多功能的细纱机
CN113463229B (zh) * 2021-08-03 2022-05-13 福建省凯利针纺有限公司 一种捻线机

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19824079A1 (de) * 1998-05-29 1999-12-02 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinnring/Ringläuferzuordnung für das Spinnen von Garnen mit geringer Haarigkeit
DE19824078A1 (de) * 1998-05-29 1999-12-09 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren beim Herstellen von verdichtetem Garn und Einrichtung hierfür
DE19829066A1 (de) * 1998-06-30 2000-01-05 Stahlecker Fritz Verfahren zum Verbessern der Gleiteigenschaften zwischen Ring und Läufer an einer Ringspinnmaschine
DE19918780A1 (de) * 1998-11-02 2000-05-04 Fritz Stahlecker Verfahren zum Überprüfen der Haarigkeit von Garnen
DE19931253A1 (de) * 1999-07-07 2001-01-11 Fritz Stahlecker Verfahren zum Herstellen eines Effektfadens
DE19933747A1 (de) * 1999-07-19 2001-01-25 Stahlecker Fritz Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen
DE10025191A1 (de) * 2000-05-20 2001-11-29 Reiners & Fuerst Gmbh U Co Ring-Läufer-Kombination einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4139067C2 (de) * 1991-11-28 1993-11-25 Skf Textilmasch Komponenten Doppelriemchenstreckwerk für Spinnereimaschinen
DE4323472C2 (de) * 1993-07-14 1997-08-07 Inst F Textil Und Verfahrenste Doppelriemchen-Streckwerk
US6209300B1 (en) * 1999-01-14 2001-04-03 Fritz Stahlecker Apparatus for pneumatic condensing of a drafted fiber strand and method of making and using same
WO2001051397A1 (de) * 2000-01-14 2001-07-19 Zellweger Luwa Ag Verfahren zur erfassung von qualitätsmerkmalen an garn
DE10145671A1 (de) * 2001-09-11 2003-03-27 Rieter Ag Maschf Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines Faserverbandes

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19824079A1 (de) * 1998-05-29 1999-12-02 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinnring/Ringläuferzuordnung für das Spinnen von Garnen mit geringer Haarigkeit
DE19824078A1 (de) * 1998-05-29 1999-12-09 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren beim Herstellen von verdichtetem Garn und Einrichtung hierfür
DE19829066A1 (de) * 1998-06-30 2000-01-05 Stahlecker Fritz Verfahren zum Verbessern der Gleiteigenschaften zwischen Ring und Läufer an einer Ringspinnmaschine
DE19918780A1 (de) * 1998-11-02 2000-05-04 Fritz Stahlecker Verfahren zum Überprüfen der Haarigkeit von Garnen
DE19931253A1 (de) * 1999-07-07 2001-01-11 Fritz Stahlecker Verfahren zum Herstellen eines Effektfadens
DE19933747A1 (de) * 1999-07-19 2001-01-25 Stahlecker Fritz Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen
DE10025191A1 (de) * 2000-05-20 2001-11-29 Reiners & Fuerst Gmbh U Co Ring-Läufer-Kombination einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017130224A1 (de) * 2017-12-15 2019-06-19 Maschinenfabrik Rieter Ag Streckwerk und Verdichtungsvorrichtung für eine Spinnereimaschine

Also Published As

Publication number Publication date
EP1389640B1 (de) 2007-08-08
JP2004076247A (ja) 2004-03-11
DE50307852D1 (de) 2007-09-20
EP1389640A1 (de) 2004-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0986659B1 (de) Verfahren und spinnmaschine zum herstellen von coregarn
DE4447969B4 (de) Spinnmaschine mit Saugluftleitmitteln zur Faserverband-Kondensation
DE4323472C2 (de) Doppelriemchen-Streckwerk
EP1817448B1 (de) Verfahren zum optimieren der produktionsleistung einer spinnmaschine
DE19514408C2 (de) Ringspinnverfahren
EP1389640B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine
DE102016112394A1 (de) Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen einer Filamentschar
EP1526194A2 (de) Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung
EP3730681A1 (de) Riemchenstreckwerk
DE10236450A1 (de) Spinnmaschine mit einem Mehrstufen-Verdichtungs-Streckwerk
DE19839885B4 (de) Vorrichtung an einer Strecke für Textilfaserbänder mit Belastung der Oberwalzen des Streckwerks
EP2740821A1 (de) Luftspinnvorrichtung
EP1302572B1 (de) Spinnmaschine zum Herstellen von Coregarn
EP0893519B1 (de) Luntenverdichter in einem Streckwerk einer Spinnmaschine
DE10058892A1 (de) Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes
EP1205588B1 (de) Steuerung von Spinnstellen in einer Spinnmaschine
EP1350871A2 (de) Streckwerk für eine Spinnereimaschine mit Führungsmittel für faserführende Reimchen
EP3724382B1 (de) Streckwerk für eine spinnmaschine mit einer verdichtungsvorrichtung
DE10041363B4 (de) Spinnmaschine
EP2878717B1 (de) Textilmaschine mit variablem anspannverzug
WO2019115355A1 (de) Streckwerk für eine spinnereimaschine und verdichtungsvorrichtung
DE102017102623A1 (de) Verfahren und Anlage zur Bearbeitung von Fasern
DE19619307A1 (de) Spinnmaschine mit einem am Ausgang eine Saugwalze aufweisenden Mehrstufen-Streckwerk sowie Verfahren zur Herstellung eines Spinnzwirnes und danach hergestellter Spinnzwirn
DE10251084A1 (de) Streckwerk für eine Ringspinnmaschine
CH716335A1 (de) Vorrichtung zum Verdichten eines Faserbandes.

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee