DE102376C - - Google Patents

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DE102376C
DE102376C DENDAT102376D DE102376DA DE102376C DE 102376 C DE102376 C DE 102376C DE NDAT102376 D DENDAT102376 D DE NDAT102376D DE 102376D A DE102376D A DE 102376DA DE 102376 C DE102376 C DE 102376C
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Germany
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air
chamber
fuel
door
plate
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DENDAT102376D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 
    • F23L1/02Passages or apertures for delivering primary air for combustion  by discharging the air below the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
in MANCHESTER.
Schürvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. März 1898 ab.
Die Erfindung betrifft eine maschinenmäfsige Schürvorrichtung mit künstlicher Luftzuführung.
Fig. ι ist eine äufsere Ansicht der Schürvorrichtung, . .·.....
Fig. 2 ein Längsschnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie A-A der ■Fig._2.
Fig. 5 zeigt die Koksplatte.
Fig. 6 und 7 sind Grundrifs und Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsart der Koksplatte.
Fig. 8, 9 und 10 sind Grundrifs, Längs- und Querschnitt einzelner, an dem Rost angeordneter Theile.
Fig. 11 ist ein Querschnitt parallel zur Kesselachse durch die Luftzuführungen e.
Die gesammte Vorrichtung ist zusammengesetzt aus dem Eintragetrichter a, dem drehbar gelagerten Zuführungskolben c, der Koksplatte i, den Thüren ρ und p3, den Luftzuführungsvorrichtungen e, der Rostkammer «, die den vorderen Theil eines Aschenfalles χ bildet, den Roststäben ν und den durch die Bodenplatte führenden Dampfstrahlbläsern w. Durch die Bläser w wird der Kammer u und ebenso dem Aschenfall χ Luft zugeführt, und zwar unter einem Druck, der höher ist als der Druck der Atmosphäre. Von dort aus geht der Luftstrom zur Rückseite des Brennstoffes auf der Koksplatte i, und ebenso zu einem Raum oberhalb des Brennstoffes im Eintragetrichter a. Die dem Eintragetrichter oberhalb des Brennstoffes zugeführte Luft dient dazu, einen so starken Luftstrom in der Richtung zum Rost hervorzurufen, dafs das Zurückbrennen des Brennstoffes vom Ofen aus in den Eintragetrichter verhindert wird. Diese Einrichtung ist erforderlich, da infolge des starken Luftzuges der im Ofen vorhandene Luftdruck höher ist als der atmosphäris'che Druck, so dafs ein Theil der in den Ofen zurückgedrückten Luft die Neigung haben wird, in den Eintragetrichter zurückzugehen, was durch den von oben durch die Kohlen geleiteten Luftstrom verhindert werden soll. Die Kammer u ist mit einem Deckel u1 versehen, der durch Bolzen auf ihrem Flansch w2 geschraubt ist, und ist durch Flanschen u3 an dem auf der Stirnplatte des Dampferzeugers angebrachten Hauptrahmen b befestigt.
Dem Aschenfall gegenüber ist eine Thür m4 vorgesehen, die an jeder Seite von Trägern w5 gehalten wird. Durch die über der Thür m4 angebrachten Thüren w6 kann man zu den Roststäben gelangen. Innerhalb der Kammer u ist eine bei w8 drehbare Fallthür iC angeordnet, die sich über die Oeffnungen der Bläser n> legt, sobald die Thür w4 offen ist und Asche und dergl. aus dem Aschenfall herausgenommen wird.
Die sechseckige Welle i, die die Kämme zur Bethätigung der Roste trägt, geht durch die Seiten der Kammer u und ist an der Durchgangsstelle von einer runden Muffe tl umgeben. Aufserhalb der Kammer u an den Verstärkungen i4 dreht sich mit der Welle t
die Scheibe t3, welche einen gröfseren Durchmesser als die Muffe tl hat; auf diese Weise ist die Kammer u luftdicht abgeschlossen. Die Kopfplatte t2 (Fig. 4), welche die obere Hälfte des Lagers für die sich drehende Muffe tl bildet, wird durch einen an dem Deckel w1 verbolzten Flansch und durch innere Flanschen ts in ihrer Stellung festgehalten. Die Flanschen f5. sind auf der inneren Oberfläche der Seiten der Kammer u angebracht, auf der sie durch Ankerbolzen ί° befestigt sind; letztere gehen durch eine auf der Kammer u ruhende Brückenstange t"' hindurch.
Der Eintragetrichter α ist durch eine Thür α1 luftdicht verschlossen und der obere Theil desselben steht durch Rohre a2 in Verbindung mit der Luftkammer u. Eine Sicherung as, die vor der Lufteintrittsöffnung im Eintragetrichter angeordnet ist, verhindert das Eintreten des. Brennstoffes in die Luftzuführungen. Die luftdichte Verbindung zwischen dem Eintragetrichter α und ThUr αλ wird durch eine an α angebrachte Leiste ai und einen durch Flanschen α5 auf Deckel a) gebildeten Kanal erzielt, der mit einem Streifen aa beispielsweise aus Asbest gefüttert ist.
Der mit der Welle c5 verbundene Zuführungskolben c arbeitet in dem am Rahmen b befestigten Gehäuse c1, welches bei c° offen ist, damit der Brennstoff, welcher hinter den Kolben gelangen sollte, herausfallen kann. Sobald der Kolben c zurückschwingt, fällt der Brennstoff vor ihm vom Eintragetrichter aus herunter; bei der Vorwärtsbewegung drückt der Kolben c den Brennstoff herunter, so dafs er durch die Oeffnung bl in der Platte b auf die Koksplatte i gelangt.
An der Innenseite der ThUr ρ ist ein Gitterschild p1 angeordnet, durch welches die Luft von der Kammer u zu dem Brennstoff gelangen kann; das Gitterschild hat ferner den Zweck, den Brennstoff von der Thür ρ abzuhalten und ihn auf die Koksplatte ζ zu leiten. Die Thür ρ ist bei p'2 an der Platte b befestigt und ist mit einer zweiten um j>4 drehbaren Thür ps versehen. Die innere Seite der Thür ρ legt sich gegen die innere Ecke der Platte b und auf die vorstehende Rippe ti11 des Deckels ul (Fig. 2). Die Platte b ist an jeder Seite in der Form von Hörnern b3 (Fig. 1) nach abwärts geführt, die das Lager für die Welle t tragen.
Die Koksplatte i (Fig. 5, 6 und 7) ist in der Mittellinie am längsten und wird nach jedem Ende zu schmäler; ihr innerer Theil il (Fig. 3, 6 und 7.) ist mit einer bei z3 drehbaren Klappe i'2 versehen. Wenn die Thür ρ geschlossen wird, so wird die vordere Ecke der Klappe z'2 vermittelst eines auf der Thür ρ angeordneten Ansatzes pü (Fig. 2) gehoben. Die Klappe z"2 sorgt für freien Zutritt der Luft von der Luftkammer u nach dem Gitterschild p1. Wenn die Thür ρ geöffnet ist, giebt pr> die Klappe i- frei, die sich dann schliefst, so dafs nur eine geringe Menge von Luft durch die schmalen Schlitze in der Klappe gelangen kann.
An jeder Seite der Thür ρ sind abnehmbare Platten d (Fig. 8 und 11) angeordnet, um den Hauptrahmen b vor dem Feuer zu schützen. Diese Platten sind mit einigem Abstand von den Hauptplatten b angeordnet und werden in ihrer Stellung durch die Zwischenblöcke dl festgehalten; durch diese Platten wird dem Brennstoff auf der Koksplatte i an jeder Seite vermittelst der von der Kammer u gespeisten Luftzuführungsvorrichtungen e Luft zugeführt. Die Vorrichtungen e ruhen auf dem Deckel w1 der Kammer w und sind durch Bolzen e3 mit den Platten d befestigt; sie sind am Boden offen und mit Schlitzen el e2 an der Rückwand versehen. Die unter Druck befindliche Luft aus der Kammer u geht durch die Wege uiOe-dl zum Brennstoff. Vermittelst der Thür e4 kann man zu den Luftöffnungen e1 e1 und dem Brennstoff gelangen. Die Roststäbe ν werden durch Daumen auf der Welle t hin- und herbewegt. Diese Welle besteht aus zwei Längstheilen und ruht in an jedem Ende vorgesehenen Lagern s und dem Mittellager s1. Die Muffe s'2 am Mittellager dient als Lagermuffe und als Kuppelung und hat an dem einen Ende einen Flansch ss, welcher den durchgehenden Stift s4 zur Befestigung der Muffe j2 an der linksseitigen Welle t trägt. An dem anderen Ende der Muffe s'2 befindet sich ein Ring s5, der durch Stifte sa mit der rechtsseitigen Welle t verbunden ist. Die Lager s s1 sind vermittelst Schraubenbolzen ss in der Höhenrichtung verstellbar und auf den Hörnern bs der Platte b befestigt.
In den Fig. 8, 9 und 10 ist eine Anordnung von feststehenden Rosten k dargestellt, die den Raum zwischen den beweglichen Rosten ν und den Seiten des Feuerrohres ausfüllen. Auf der Innenseite der Stäbe k sind Vorsprünge k1 vorgesehen , auf denen Stangen / lagern und an deren oberem Ende vorstehende Zungen Z1 sich befinden. Die Zungen Z1 greifen in die von den Stangen m gebildeten Schlitze ein. η sind Ausfüllstücke.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schürvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs aus der vor dem A§chenfall angeordneten Kammer (u), die durch Dampfstrahlbläser (w) mit Luft gespeist wird und in der die Enden der Roststäbe (v) und die durch dieselben hindurchgehende Welle ft) eingeschlossen, sind, Luftzuführungen (e) vom Deckel (ul) der Kammer (u) aus durch die Stirnplatten (b d) hindurch zu
    den Rosten ft) gehen, um die unter Druck befindliche Luft von (u) aus durch den Brennstoff hindurchzuführen, während zugleich durch Röhren (a2) Luft von (u) aus zum oberen Ende des luftdicht verschlossenen .Eintragetrichters (a) zu dem Zweck geführt wird, das Zurückbrennen des Brennstoffes zu verhindern.
    Bei der Schürvorrichtung nach Anspruch ι die Anordnung einer hohlen ThUr (pj, die auf ihrer Rückseite eine zweite Thür (p3) und auf der inneren Fläche ein nach einwärts vorspringendes Mittelschild (p1) hat, zum Zweck, den Eintritt der unter Druck befindlichen Luft der Kammer (u) in den Brennstoff zu erleichtern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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