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Die Erfindung betrifft ein Profilelement
für die Innen-
und Außenmontage
mit an den Seitenkanten des Profilelementes angeordneten Verbindungsteilen zur
Herstellung von mechanischen Steckverbindungen mit benachbarten
Profilelementen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Außerdem betrifft die Erfindung
eine mechanische Steckverbindung von Profilelementen sowie einen
Profilelementenverbund, insbesondere einen Deckingprofilverbund,
gemäß dem Oberbegriff
eines der nebengeordneten Ansprüche.
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Im Bereich der Profilelemente, die
beispielsweise als Wand- und Bodenelemente für Innen- und Außenanwendungen
eingesetzt werden, ist es bekannt, die Profilelemente leimlos miteinander
zu verbinden und so zu einem Verbund zusammenzufügen. Zu nennen sind hier beispielsweise
längliche
Profilbretter, Planken, Paneele, aber auch rechteckige und quadratische
Profilplatten, die an ihren Seitenkanten Nut und Feder aufweisen,
welche ineinander greifen und somit eine mechanische Steckverbindung
zwischen den Profilelementen ermöglichen.
Bei diesen Nut-Feder-Verbindungen sind eine schnelle Montage und
eine zuverlässige
Fixierung der Profilelemente erwünscht.
Es gibt fortschrittliche Steckverbindungen, insbesondere Nut-Feder-Verbindungen
für Laminatböden, die
als so genannte Klickverbindungen gestaltet sind. Bei diesen Klickverbindungen
wird die Feder in die Nut eingeführt,
wo sie dann formschlüssig
und/oder kraftschlüssig
einrastet. Es entsteht eine zusammengesteckte Pressverbindung, die
die Profile sehr fest zusammenhält.
Das hat aber zur Folge, dass diese Klickverbindungen auch sehr fest
und unflexibel gegenüber
materialbedingten Dimensionsveränderungen
sind. Insbesondere können
diese Klickverbindungen kaum Materialausdehnungen und Spannungen,
die aufgrund von Temperaturschwankungen und Änderungen der Materialfeuchte
auftreten können,
aufnehmen und kompensieren.
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Aus der
DE-A-10051404 ist eine Klickverbindung
bekannt, bei der die Profilelemente, nämlich Boden- und Wandpaneele,
mit einer aus Feder und Nut gebildeten Verriegelungseinrichtung
versehen sind. Die durch Vertiefungen und Erhebungen geschaffenen
Nuten und Federn haben eine Unter- und Oberseite. Wie dort anhand
der
8 und
10 beschrieben
wird, können
auf einer der Seite sogar zwei Vertiefungen und Erhebungen vorgesehen
sein, wobei die Verbindungsteile, also die Nuten und Federn, derart
ausgeformt sind, dass sie auf der Oberseite und Unterseite zueinander
versetzt angeordnet sind. Sobald die Feder in die Nut einschnappt
ergibt sich eine sehr feste und dichte Nut-Feder-Verbindung. Allerdings ist diese Verbindung
recht starr und daher weniger geeignet, Materialtoleranzen aufzunehmen und
zu kompensieren.
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Es sind also Profilelemente für die Innen- und
Außenmontage
bekannt, die an ihren Seitenkanten angeordnete Verbindungsteile
zur Herstellung von Nut-Feder-Verbindungen
mit benachbarten Profilelementen haben, wobei das jeweilige Profilelement
an einer seiner Seitenkanten mindestens eine Feder und an der gegenüberliegenden
Seitenkante mindestens eine Nut aufweist, in die die Feder des benachbarten
Profilelements einführbar
ist, wobei die Verbindungsteile jeweils eine Unterseite und eine Oberseite
mit aufeinander abgestimmten Erhebungen und Vertiefungen aufweisen.
Diese bekannten Profilelemente haben jedoch die oben genannten Nachteile.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,
Profilelemente vorzuschlagen, die leicht und schnell mittels Nut-Feder-Verbindungen
zusammen gefügt
und montiert werden können.
Der daraus entstandene Profilelementenverbund soll flexibel sein
hinsichtlich der materialbedingten Dimensionsveränderungen, die besonders bei
schwankender Temperatur und Materialfeuchte auftreten können.
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Gelöst wird die Aufgabe durch ein
Profilelement mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch einen
Profilelementenverbund, insbesondere durch einen Deckingprofilverbund,
und durch eine Nut-Feder-Verbindung von Profilelementen mit den Merkmalen
nach einem der nebengeordneten Ansprüche.
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Demnach wird ein Profilelement vorgeschlagen,
bei dem für
ein mehrstufiges Einrasten der Feder in die Nut die auf der Unterseite
und auf der Oberseite vorgesehenen Erhebungen und Vertiefungen symmetrisch
zur Querachse des Profils ausgeformt sind, wobei zumindest einer
der beiden Verbindungsteile auf jeder ihrer Unter- und Oberseiten
mindestens zwei Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist.
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Durch diese symmetrische und mehrstufige Gestaltung
der Nut-Feder-Verbindung werden eine sehr schnelle und leicht handhabbare
Montage der Profilelemente sowie ein mehrstufig abgestimmtes, klickartiges
Zusammenfügen
der Profilelemente ermöglicht.
Diese Verbindung könnte
man daher auch als "Mehrfachklick-Verbindung" bezeichnen. Der
vorgeschlagene flächensymmetrische
Aufbau hat u.a. den Vorteil, dass die Ausgestaltung des Profilelementenverbunds,
insbesondere die Verlegung, sehr flexibel ist. Außerdem ist
der vorgeschlagene Profilelementenverbund sehr robust und tolerant
gegenüber
störenden
Materialeinflüssen
durch Temperatur und Feuchtigkeit oder ähnlichen Einwirkungen.
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Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen:
Demnach ist es vorteilhaft,
wenn das Profilelement vollständig
symmetrisch aufgebaut ist und zwei gleiche Oberflächen aufweist.
Dadurch kann die Montage noch schneller ausgeführt werden, da die Profilelemente
sofort und unabhängig
von ihrer Ausrichtung immer zueinander passen. Denn es gibt keine
Montagelage für
die Profilelemente, insbesondere keine Ober- oder Unterseite, nach
der jedes Profilelement ausgerichtet werden muss.
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Es ist aber auch vorteilhaft, wenn
das Profilelement im Inneren einen symmetrisch aufgebauten Kernbereich
aufweist, nach Außen
hin aber zwei unterschiedliche Oberflächen aufweist. Damit können die
Profilelemente in beliebiger Lage zusammengefügt werden. Da sich die Profilflächen hinsichtlich Struktur,
Beschichtung, Farbgebung oder dergleichen deutlich unterscheiden
können,
ist es ohne Aufwand möglich,
den Verbund unterschiedlich zu gestalten und ihm eine im Ganzen
oder abschnittsweise oder sogar von Profil zu Profil wechselndes
Erscheinungsbild zu geben.
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Auch ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Feder und die Nut zueinander korrespondierende, spitz zulaufende
und schräg
angeschnittene Flächen
aufweisen, die in jeder der zumindest zwei Einraststellungen, aneinander
liegen und sich direkt berühren.
Damit werden genau definierte Anschlagflächen geschaffen, die für jede Einraststellung
einen entsprechenden Abstand zwischen den Profilen festlegt. Somit
kann bei gleichbleibender Stabilität der Steckverbindung der Verbund
mit mindestens zwei verschiedenen Fugenbreiten verlegt und montiert werden.
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In diesem Zusammenhang ergibt sich
ein besonderer Vorteil, wenn die Feder einen Längsschlitz aufweist, wodurch
die Feder beim Einführen
in die Nut mindestens zweistufig federnd einrastet. Dadurch wird
die Montage erheblich erleichtert und es werden Spannungen aus temperatur-
oder feuchtebedingten Dimensionsänderungen
aufgenommen.
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Außerdem ist es vorteilhaft,
wenn die Flächen
der Feder und/oder der Nut komprimierbare Solldruckstellen aufweisen.
Dadurch können
weiterhin Dimensionsänderungen über die
Profilbreite aufgenommen werden, wobei zum Zeitpunkt der Montage
die Solldruckstellen eine exakte Fixierung der Profile zueinander
vorgeben.
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Darüber hinaus ergibt sich ein
besonderer Vorteil, wenn die Nut bei vollständig eingeführter Feder einen verbleibenden
Hohlraum aufweist, wodurch besonders gut Dimensionsänderungen
in Längsrichtung
kompensiert werden.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich,
wenn die Nut auf ihrer Unter- und Oberseite jeweils eine Aussparung,
insbesondere eine V-förmige
Rille, aufweist, die den Kopf einer Montageschraube aufnimmt. Durch diese
Maßnahme
wird eine unsichtbare Fixierung der Profile erreicht. Zusätzliche
Montageelemente, wie etwa Distanzklemmen, sind nicht erforderlich.
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Diese und weitere Vorteile werden
noch näher
erläutert
bei der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Dabei wird auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen Bezug
genommen:
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1,
die im Querschnitt zwei zusammen gesteckte Hohlraum-Profilelemente
zeigt, deren Verbindungsteile in einem schmalen Abstand zueinander
einrasten;
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2,
die im Querschnitt diese zwei Hohlraum-Profilelemente zeigt, wobei
die Verbindungsteile in einem breiten Abstand zueinander einrasten;
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3a,
die im Querschnitt zwei Vollmaterial-Profilelemente zeigt, wobei
die Verbindungsteile in einem schmalen Abstand zueinander einrasten;
und
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3b,
die im Querschnitt zwei Vollmaterial-Profilelemente zeigt, wobei
die Verbindungsteile in einem breiten Abstand zueinander einrasten.
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Die 1 zeigt
den prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen Verbundes von zwei Profilelementen
P und P', der vorteilhafter
Weise als Deckingprofilverbund („deck" aus dem Englischen bedeutet „Boden" oder „Deck") ausgestaltet ist.
Jedes der Profilelemente P und P' hat
jeweils an seinen länglichen
Seitenkanten, also an seinen Längskanten,
angeordnete Verbindungsteile 10 und 20, die zur Herstellung
von Nut-Feder-Verbindungen dienen. Dabei handelt es sich um mindestens
eine Feder 10, der an einer Längskante zu einer zapfenförmigen Spitze 11 ausgebildet
ist. An der gegenüberliegenden
Längskante
befindet sich mindestens eine Nut 20, die zur Aufnahme
der Feder 10 der benachbarten Profilelements P' dient, wobei aufeinander
abgestimmte Erhebungen und/oder Vertiefungen vorgesehen sind, die
zumindest ein zweistufiges Einrasten der Feder 10 in die
Nut 20 ermöglichen.
Dies könnte, je
nach Gestaltung der Verbindungsteile, beispielsweise in Form von
ausgeprägten
Nutwangen, Nasen, Kerben und dergleichen geschehen.
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In diesem Beispiel nach der 1 hat die Feder 10 die
Querschnittsform eines Dübelprofils
mit schräg
zulaufenden Flächen 12 und 13,
die mit einer Erhebung 14 versehen sind, die definierte
Anstiegs- und Abstiegswinkel hat. Der Anstiegswinkel in Einführrichtung
ist dabei flacher ausgeprägt,
als der Abstiegswinkel in Gegenrichtung. Das ermöglicht eine leicht herzustellende
aber dennoch gut schließende Klickverbindung.
Die Feder 10 ist an einer der Längskanten des Profilelements
P als Spitze 11 ausgebildet und hat in der Mitte einen
länglichen
Schlitz 15, der eine federnde Wirkung beim Einführen der
Feder 10 in die Nut 20 des benachbarten Profilelements
P' herbeiführt.
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Die Nut 20 ist entsprechend
der Querschnittsform der Feder 10 als Gegenstück ausgebildet
und hat entsprechend schräg
verlaufende Flächen 22 und 23,
die als Führungs-
und Anschlagflächen
dienen. Um nun ein zweistufiges Einrasten zu ermöglichen, sind an den Flächen 22 und 23 der
Nut 20 zwei Erhebungen 24 und 25 in einem
definierten Abstand angebracht, wobei die erste Erhebung 25 auch
als Solldruckstelle dient. Die beiden Erhebungen 24 und 25 in
der Nut 20 wirken mit den Vertiefungen 12 und 13 sowie
der Erhebung 25 der Feder 10 zusammen und fixieren
die zusammengesteckten Profilelemente P und P' in der jeweils gewünschten Einrastposition. In
der Darstellung nach der 1 ist dies
die zweite, engere Position, bei der zwischen den Profilen P und
P' ein schmaler
Spalt, nämlich eine
etwa 2 mm breite Abstandsfuge (Verlegefuge) Fs, verbleibt. Zusätzlich zu
den vorhandenen Anlageflächen 22 und 23 bewirkt
die Solldruckstelle 25 und eine weitere Solldruckstelle 26 eine
präzise
Fixierung der Profile, was besonders die Montage erleichtert. Die
Nut-Feder-Verbindung ist vollsymmetrisch zur Querschnittsachse ausgeformt.
Daher gibt es keine unterschiedlich geformten Ober- und Unterseiten
und es muss bei der Montage nicht auf die Ausrichtung der Nuten
und Federn geachtet werden. Das ist dann besonders vorteilhaft,
wenn nicht nur der Kern der Profile symmetrisch gestaltet ist, sondern
wenn auch die Oberflächen
des Profile auf beiden Seiten gleich sind. In diesem Fall erübrigt sich
bei der Montage eine Beachtung von Ober- und Unterseite.
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In dem hier dargestellten Beispiel
ist jedes der gezeigten Profilelemente P und P' zwar im Kern symmetrisch aufgebaut,
hat aber zwei verschiedene Oberflächen O1 und O2. In diesem Beispiel
handelt es sich um verschieden stark geriffelte Oberflächen, nämlich um
eine grob geriffelte Oberseite O1 und eine fein geriffelte Unterseite
O2. So kann etwa bei der Bodenverlegung durch einfaches Wenden der Profile
sowohl ein fein-geriffelter als auch ein grob-geriffelter Verbund
verlegt werden. Gleichfalls können
einzelne Profilelemente wechselseitig verlegt werden, was auch optisch
einen besonderen Eindruck vermitteln kann. Neben unterschiedlich
strukturierten Oberflächen
ist es auch möglich,
verschiedene Farbgestaltungen oder auch gänzlich unterschiedliche Beschichtungen
zu verwenden. Die Einsatzmöglichkeiten
sind äußerst vielseitig.
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Hinzu kommt aufgrund der mehrstufigen
Einraststellung, hier also aufgrund der zweistufigen Doppelklick-Arretierung,
eine weitere hoch-funktionale Gestaltungsmöglichkeit. Das bedeutet, dass
sehr einfach und schnell Profilverbunde mit unterschiedlichen Fugenbreiten
verlegt werden können,
sowohl im ganzen Verbund einheitlich als auch abwechselnd von Profil
zu Profil oder in anderen Varianten.
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In der 2 ist
dieselbe Anordnung wie in der 1 dargestellt,
jedoch mit dem Unterschied, dass die Profile P und P' jetzt so miteinander
verbunden sind, dass sie die erste Einraststellung einnehmen. Das
bedeutet, dass sich eine breitere Abstandsfuge (Verlegefuge) Fb
von etwa 10 mm ergibt. Auch bei diesem größeren Abstand wird durch die vorhandenen
Anlageflächen
eine genaue und sichere Fixierung der Profile erreicht.
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Das anhand der 1 und 2 vorgestellte Profilelement
bietet insgesamt sechs verschiedene Verlegearten:
- i) feine
Riffelung mit breiter Verlegefuge
- ii) feine Riffelung mit schmaler Verlegefuge
- iii) breite Riffelung mit breiter Verlegefuge
- iv) breite Riffelung mit schmaler Verlegefuge
- v) kombinierte Riffelung mit breiter Verlegefuge
- vi) kombinierte Riffelung mit schmaler Verlegefuge
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Unabhängig von der Verlegungsart
bleibt aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion der Profilverbund
stets dicht. Im Besonderen gibt es kein Durchfallen von Gegenständen und
kein Durchwachsen von Unkraut bei der Nutzung als Bodenelement.
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Außerdem besteht ein vollständiger Blickschutz
sowie Regen- und Winddichtheit bei der Verwendung als Wandelement.
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Darüber hinaus bewirkt der in das
Profil eingebrachte zentrale Schlitz 15 eine Federwirkung. Diese
erleichtert das Zusammenfügen
und nimmt Spannungen aus tmperatur- oder feuchtebedingten Dimensionsänderungen
auf. Der Hohlraum in Längsrichtung 21 wiederum
dient zur Aufnahme von temperatur- oder feuchtebedingten Dimensionsänderungen.
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Auch die im eng zusammengesteckten,
geschlossen verlegten Zustand verbleibende schmale Fuge Fs kann
Dimensionsänderungen
in der Flächenebene
im ausreichenden Maße
auffangen. Die Anlageflächen 12 und 13 sowie
22 und 23 dienen der Fixierung und gewährleisten hier eine optimale
Führung
der Verbindung in vertikaler und horizontaler Richtung. Das gilt
aber auch für
den offen verlegten Zustand, bei dem im Wesentlichen die Anlagefläche 12 der
Feder 10 mit der Anlagefläche 23 der Nut 20 zusammenwirkt.
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Durch die zusätzlich vorgesehenen komprimierfähigen Solldruckstellen 25 und 26 können auch Dimensionsänderungen über die
ganze Profillänge durch
Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsschwankungen aufgenommen werden.
Zum Zeitpunkt der Montage wird durch diese Druckpunkte außerdem eine
exakte Fixierung der Profile zueinander vorgegeben.
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Der Winkel der Anlageflächen und
Erhebungen ist dergestalt, dass das Zusammenfügen leichter als das Demontieren
ist. Dadurch wird die Montage erleichtert sowie die Aufnahme von
hohen Zugspannungen in der Verlegeebene möglich gemacht. Dadurch kann
der Verzug der Profile durch partiell unterschiedliche Dimensionsänderungen
erfolgreich unterdrückt
werden. Die Möglichkeit
zur einfachen Demontage der Elemente bleibt trotzdem erhalten.
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Durch die V-förmige Rille 27 zur
Aufnahme von Montageschrauben M ist die unsichtbare Fixierung der
Profile ohne zusätzliche
Montageelemente (z.B. Distanzklemmen) möglich. Die Ausbildung als V-Form
gibt exakt den Montagepunkt vor, erleichtert das Ansetzen der Schraube,
unterstützt
das Greifen des Gewindes ohne das vorgebohrt werden muss und nimmt
den Kopf der Schraube so auf, dass die Verbindungselemente nicht
beeinträchtigt
werden. Anstelle der hier gezeigten V-Form können auch andere Gestaltungen – je nach
der Form der verwendeten Montageschrauben – sinnvoll sein.
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Die Spitze 15 des federndes
Verbindungselements (Feder 10) ist so ausgeformt, dass
sich beim Zusammenfügen
der beiden Elemente die Verbindung selbst findet, ohne zu verhaken.
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Die Verbindung ist besonders gedacht
für Profile
mit einem Anteil von etwa 30 Prozent und mehr an cellulosehaltigen
Naturfasern oder Spänen sowie
mit einem Anteil von etwa 20 Prozent und mehr an duroplastischen
oder thermoplastischen Bindemitteln.
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Die Oberflächen der Profilelemente können unbeschichtet
sein, der Kern naturfarben oder eingefärbt, lackiert oder mit thermoplastischen
oder duroplastischen Oberflächen
beschichtet sein.
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Durch den im Hohlprofil vorgesehenen
breiten Mittelsteg 30, lässt sich das Profilelement
sehr einfach in der Mitte auftrennen und als End- oder Abschlussprofil
verwenden, beispielsweise im Bereich von Laminatfußböden. Die
Verlegung erfolgt ohne zusätzliche
Montageteile, auch bei Verlegung mit breiter Fuge.
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In den 3a und 3b ist eine entsprechende Anordnung
dargestellt, bei der keine Profile mit Hohlkammern vorhanden sind,
sondern Vollmaterial-Profilelemente
verwendet werden. Außerdem
weisen die hier dargestellten Profile in den äußeren Teilbereichen der Nut 20 anders
gestaltete Aussparungen 27' zur
Aufnahme von Montageschrauben M auf. In diesem Beispiel haben die
Aussparungen 27' eine
V-förmige
Grundform, die aber in einen geraden Schlitz mündet. Dieser Schlitz erleichert
das Einschrauben bei der Montage und reduziert die Gefahr, dass
Materialspannungen auftreten können,
die beim Festziehen der Schraube diese Teilbereiche der Nut abbrechen
lassen könnten.
In der engeren Einrastposition (siehe 3a)
verbleibt zwischen den Profilen eine schmale Abstandsfuge Fs von
2 mm und der Abstand von einer Profilvorderkante zur nächsten beträgt L = 146
mm. In der weiten Einrastposition (siehe 3b) verbleibt zwischen den Profilen eine
breite Abstandsfuge Fb von 10 mm und der Abstand von einer Profilvorderkante
zur nächsten
beträgt
L' = 154 mm.
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Die vorgeschlagene Erfindung eignet
sich sowohl für
längliche
Profilelemente, insbesondere für Bodenprofilbretter
und Wandpaneele, als auch für Profilplatten,
die vorzugsweise eine quadratische Form haben. Von den vier Seitenkanten
müssen
davon lediglich zwei gegenüberliegende
Seitenkanten Verbindungsteile, also eine Nut bzw. Feder, aufweisen.
Es können
jedoch auch alle vier Seitenkanten mit den erfindungsgemäßen Verbindungsteilen
versehen werden, um den Zusammenhalt des Profilverbundes zu erhöhen.