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Die Erfindung betrifft ein Unterkonstruktionsprofil für Unterkonstruktionen von Dielenterrassen nach dem Schutzanspruch 1. Weiter betrifft die Erfindung einen Unterkonstruktionsbausatz nach dem Schutzanspruch 11 und eine Unterkonstruktion nach dem Schutzanspruch 13. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Dielenklemme für eine Dielenterrasse nach dem Schutzanspruch 17. Schließlich betrifft die Erfindung einen Dielenterrassenbausatz nach dem Schutzanspruch 21 und eine Dielenterrasse nach dem Schutzanspruch 26.
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Dielenterrassen sind Konstruktionen, bei denen eine Vielzahl von Terrassendielen in definierten Abständen zueinander nebeneinander angeordnet sind und eine im Wesentlichen ebene Oberfläche bereitstellen. Für eine versatzfreie Anordnung der Terrassendielen und für eine ausreichende Hinterlüftung der Terrassendielen weisen derartige Dielenterrassen eine Unterkonstruktion auf, auf welcher die Terrassendielen gehalten sind. Es ist bekannt, die Terrassendielen mittels hierfür geeigneter Vorrichtungen an der Unterkonstruktion zu arretieren. Eine Vorrichtung zum Arretieren von Deckprofilen an einer Unterkonstruktion ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2010 004 268 U1 der Anmelderin bekannt. Die Vorrichtung zum Arretieren wird hierbei mit dem Unterkonstruktionsprofil verrastet und verschraubt, wobei ein Deckprofil auf die Unterkonstruktion geklemmt wird.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2016 002 718 U1 ist ein Bausatz zur Errichtung einer Unterkonstruktion für Terrassenlaufflächen bekannt. Unterschiedlich ausgestaltete Unterkonstruktionsprofile in Form von Unterbauleisten werden hierbei mittels Kreuzverbindern miteinander verbunden. Eine Unterbauleiste weist mehrere ringsherum geschlossene Hohlkammern sowie einen ersten inneren Stegabschnitt und einen zweiten inneren Stegabschnitt auf, von denen Flanken eines mittleren Schraubkanals ausgebildet sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Dielenterrasse zu vereinfachen. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ausgehend von
DE 20 2016 002 718 U1 ein Unterkonstruktionsprofil, einen Unterkonstruktionsbausatz, eine Unterkonstruktion und einen Dielenterrassenbausatz bereitzustellen sowie, ausgehend von
DE 20 2010 004 268 U1 , eine Dielenklemme bereitzustellen, mittels denen der Aufbau der Dielenterrasse vereinfacht ist, sowie ausgehend von
DE 20 2016 002 718 U1 eine vereinfacht aufgebaute Dielenterrasse bereitzustellen.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Unterkonstruktionsprofil nach dem Schutzanspruch 1, mit einem Unterkonstruktionsbausatz nach dem Schutzanspruch 11, mit einer Unterkonstruktion nach dem Schutzanspruch 13, mit einer Dielenklemme nach dem Schutzanspruch 17, mit einem Dielenterrassenbausatz nach dem Schutzanspruch 21 und mit einer Dielenterrasse nach dem Schutzanspruch 26.
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Bei einem Unterkonstruktionsprofil für Unterkonstruktionen von Dielenterrassen, bestehend aus mehreren einteilig miteinander verbundenen Profilabschnitten, wobei von den Profilabschnitten mehrere ringsherum geschlossene Hohlkammern ausgebildet sind und wobei die Profilabschnitte einen ersten inneren Stegabschnitt und einen zweiten inneren Stegabschnitt aufweisen, von denen Flanken eines mittleren Schraubkanals ausgebildet sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Unterkonstruktionsprofil einen Funktionsbereich mit einer Führungsnut für linear in der Führungsnut verschiebbare Dielenklemmen aufweist, dass die inneren Stegabschnitte auch im Funktionsbereich angeordnet sind und auf einem den mittleren Schraubkanal unterseits verschließenden Gurt aufgesetzt sind, und dass der mittlere Schraubkanal oberseits derart in die Führungsnut mündet, dass die in der Führungsnut geführten Dielenklemmen jeweils mittels wenigstens einer von der jeweiligen Dielenklemme in den mittleren Schraubkanal gedrehten Schraube in der Führungsnut fixierbar sind.
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Dielenklemmen können somit in die Führungsnut eingesetzt und nachfolgend formschlüssig in der Führungsnut gehalten werden. Die Dielenklemmen sind dabei in der Führungsnut zwangsgeführt. Die Dielen können daher passgenau auf dem Unterkonstruktionsprofil positioniert und mittels Dielenklemmen festgeklemmt und damit fixiert werden.
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Das Unterkonstruktionsprofil weist vorzugsweise einen Tragbereich mit mehreren, vorzugsweise wenigstens drei, insbesondere genau drei, aus den Profilabschnitten gebildeten Hohlkammern auf. Der Funktionsbereich ist vorzugsweise auf dem Tragbereich abgestützt. Dadurch ist eine hohe Stabilität des Unterkonstruktionsprofils gegeben.
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Die Profilabschnitte weisen im Tragbereich vorzugsweise den Gurt und eine parallel zum Gurt angeordnete durchgehende Bodenplatte auf. Weiter weisen die Profilabschnitte im Tragbereich vorzugsweise mehrere, vorzugsweise wenigstens drei, insbesondere genau drei, parallel zueinander und senkrecht zur Bodenplatte angeordnete Tragstege auf. Dabei ist insbesondere jede Hohlkammer ringsherum durch jeweils einen Abschnitt der Bodenplatte, durch jeweils zwei Tragstege und durch jeweils einen Abschnitt des Gurtes begrenzt. Auf diese Weise ist die Struktur mit den Holkammern auf vorteilhafte Weise hergestellt.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Unterkonstruktionsprofiles ist vorgesehen, dass die Profilabschnitte im Funktionsbereich einen ersten gekröpften Funktionssteg mit dem ersten inneren Stegabschnitt, mit einem parallel und versetzt zum ersten inneren Stegabschnitt angeordneten ersten oberen Stegabschnitt und mit einem den ersten inneren Stegabschnitt mit dem ersten oberen Stegabschnitt verbindenden ersten mittleren Stegabschnitt aufweisen. Entsprechend ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass die Profilabschnitte im Funktionsbereich einen zweiten gekröpften Funktionssteg mit dem zweiten inneren Stegabschnitt, mit einem parallel und versetzt zum zweiten inneren Stegabschnitt angeordneten zweiten oberen Stegabschnitt und mit einem den zweiten inneren Stegabschnitt mit dem zweiten oberen Stegabschnitt verbinden zweiten mittleren Stegabschnitt aufweisen. Mit dieser Ausbildung der Profilabschnitte sind auf vorteilhafte Weise der Schraubkanal und die Führungsnut ausgebildet.
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Vorzugsweise weisen die Profilabschnitte im Funktionsbereich einen ersten Obergurt und einen zweiten Obergurt auf, von denen zusammen ein zweigeteilte Deckplatte ausgebildet ist. Der erste Obergurt ist hierbei auf dem ersten gekröpften Funktionssteg abgestützt. Der zweite Obergurt ist hier auf dem zweiten gekröpften Funktionssteg abgestützt. Mit den Obergurten und damit mit der zweigeteilten Deckplatte ist eine Unterlage für die Terrassendielen ausgebildet. Insbesondere können die Terrassendielen direkt auf der zweigeteilten Deckplatte aufliegen.
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Vorteilhafterweise ist der erste Obergurt, insbesondere beidseitig, auskragend gegenüber dem ersten oberen Stegabschnitt ausgebildet und ist der zweite Obergurt, insbesondere beidseitig, auskragend gegenüber dem zweiten oberen Stegabschnitt ausgebildet. Die nach innen oder in Richtung der Mitte des Unterkonstruktionsprofils auskragenden Abschnitte der Obergurte bilden hierbei zugleich einen oberen Teil der Führungsnut aus und können von den in die Führungsnut eingesetzten Dielenklemmen hintergriffen werden, so dass die Dielenklemmen formschlüssig im Schraubkanal gehalten werden. Die Dielenklemmen sind somit gegen ein unbeabsichtigtes Entnehmen aus der Führungsnut gesichert. Die nach außen auskragenden Abschnitte der Obergurte sorgen für eine vergrößerte Auflagefläche für die Terrassendielen und bilden zugleich einen Anschlag und Verdrehschutz für weitere Elemente aus, die seitlich an das Unterkonstruktionsprofil angesetzt werden können.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Unterkonstruktionsprofil ist vorgesehen, dass der erste gekröpfte Funktionssteg zwischen dem ersten oberen Stegabschnitt und dem Gurt zweigeteilt ist, wobei der erste gekröpfte Funktionssteg einen gekröpften ersten unteren Stegabschnitt aufweist, der den ersten ober Stegabschnitt mit dem Gurt verbindet und der zusammen mit dem ersten mittleren Stegabschnitt, mit dem ersten inneren Stegabschnitt und mit einem Abschnitt des Gurtes einen ringsherum geschlossenen ersten oberen Hohlraum im Funktionsbereich umschließt. Entsprechend ist hierbei vorgesehen, dass der zweite gekröpfte Funktionssteg zwischen dem zweiten oberen Stegabschnitt und dem Gurt zweitgeteilt ist, wobei der zweite gekröpfte Funktionssteg einen gekröpften zweiten unteren Stegabschnitt aufweist, der den zweiten oberen Stegabschnitt mit dem Gurt verbindet und der zusammen mit dem zweiten mittleren Stegabschnitt, mit dem zweiten inneren Stegabschnitt und mit einem Abschnitt des Gurtes einen ringsherum geschlossenen zweiten oberen Hohlraum im Funktionsbereich umschließt. Trotz der gekröpften Ausbildung der Stegabschnitte im Funktionsbereich ist dadurch eine hohe Stabilität gegeben. Insbesondere kann die auf der Deckplatte liegende Last vorteilhaft in den Tragbereich geleitet werden.
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Auf der vorstehend genannten Ausführungsform aufbauend ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Unterkonstruktionsprofils vorgesehen, dass der gekröpfte erste untere Stegabschnitt einen an den ersten oberen Stegabschnitt in Längsrichtung anschließenden ersten äußeren Stegunterabschnitt, einen parallel und versetzt zum ersten äußeren Stegunterabschnitt angeordneten und mit dem Gurt verbundenen ersten inneren Stegunterabschnitt und einen den ersten äußeren Stegunterabschnitt mit dem ersten inneren Stegunterabschnitt verbindenden ersten mittleren Stegunterabschnitt aufweist, und dass der gekröpfte zweite untere Stegabschnitt einen an den zweiten oberen Stegabschnitt in Längsrichtung anschließenden zweiten äußeren Stegunterabschnitt, einen parallel und versetzt zum zweiten äußeren Stegunterabschnitt angeordneten und mit dem Gurt verbundenen zweiten inneren Stegunterabschnitt und einen den zweiten äußeren Stegunterschnitt mit dem zweiten inneren Stegunterabschnitt verbindenden zweiten mittleren Stegunterabschnitt aufweist. Dadurch sind von den Seiten des Unterkonstruktionsprofil zugängliche Kanäle geschaffen, die vorzugsweise als Schraubkanäle ausgebildet sind. Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass von dem ersten mittleren Stegunterabschnitt und einem parallel und korrespondierend zum ersten mittleren Stegunterabschnitt angeordneten Abschnitt des Gurtes Flanken eines ersten seitlichen Schraubkanals ausgebildet sind und dass von dem zweiten mittleren Stegunterabschnitt und einem parallel und korrespondierend zum zweiten mittleren Stegunterabschnitt angeordneten Abschnitt des Gurtes Flanken eines zweiten seitlichen Schraubkanals ausgebildet sind.
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Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung sind die seitlichen Schraubkanäle auf andere Weise im Unterkonstruktionsprofil ausgebildet. Dank der Schraubkanäle können Anbauelemente, wie beispielsweise Blenden, seitlich am Unterkonstruktionsprofil befestigt werden. Außerdem können die Unterkonstruktionsprofile mittels geeigneter Verbindungselemente, die dank der Schraubkanäle seitlich am Unterkonstruktionsprofil festgeschraubt werden können, miteinander verbunden werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Unterkonstruktionsprofil ist die der Führungsnut zugewandte Oberfläche des ersten oberen Stegabschnittes bogenförmig, insbesondere halbkreisförmig, ausgeformt und geht stetig in die der Führungsnut zugewandte Oberfläche des ersten Obergurtes und in die der Führungsnut zugewandte Oberfläche des ersten mittleren Stegabschnittes über. Entsprechend ist vorgesehen, dass die der Führungsnut zugewandte Oberfläche des zweiten oberen Stegabschnittes bogenförmig, insbesondere halbkreisförmig, ausgeformt ist und stetig in die der Führungsnut zugewandte Oberfläche des zweiten Obergurtes und in die der Führungsnut zugewandte Oberfläche des zweiten mittleren Stegabschnittes übergeht. Durch diese Ausbildung sind die Obergurte stabilisiert. Außerdem ist die Führung der Dielenklemmen in der Führungsnut hierdurch verbessert.
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Bei einem Unterkonstruktionsbausatz um Aufbau einer Unterkonstruktion für eine Dielenterrasse, mit mehreren Unterkonstruktionsprofilen und mit mehreren Verbindern zum Verbinden der Unterkonstruktionsprofile miteinander, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Unterkonstruktionsprofile gemäß einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterkonstruktionsprofils ausgebildet sind.
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Der Unterkonstruktionsbausatz ist vorzugsweise dadurch weitergebildet, dass die Verbinder wenigstens einen Winkelverbinder aufweisen, wobei der Winkelverbinder U-förmig mit einem Mittelteil und zwei senkrecht zum Mittelteil ausgerichteten Seitenteilen und mit Durchgangslöchern für Schrauben, die durch jeweils ein Durchgangsloch hindurch in jeweils einen seitlichen Schraubkanal eines Unterkonstruktionsprofiles eingreifen sollen, ausgebildet ist. Der Winkelverbinder ermöglicht somit eine Verbindung der Unterkonstruktionsprofile miteinander in einer Ebene, was für die Bauhöhe der gesamten Dielenterrasse vorteilhaft ist. Schrauben werden dabei durch die Durchgangslöcher in den Seitenteilen hindurch in die seitlichen Schraubkanäle des jeweiligen Unterkonstruktionsprofils im Bereich eines Endes dieses Unterkonstruktionsprofiles eingeschraubt. Der Mittelteil des Winkelverbinders liegt hierbei an der Schmalseite dieses Unterkonstruktionsprofils an und ist mittels einer Schraube oder mittels zwei Schrauben mit einem weiteren Unterkonstruktionsprofil verbunden. Die Schraube oder die Schrauben sind dabei in einen seitlichen Schraubkanal dieses weiteren Unterkonstruktionsprofiles eingeschraubt, wenn die Unterkonstruktion mittels des Unterkonstruktionsbausatzes hergestellt ist.
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Bei einer Unterkonstruktion für eine Dielenterrasse, mit mehreren Unterkonstruktionsprofilen und mit mehreren Verbindern, welche die Unterkonstruktionsprofile miteinander verbinden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Unterkonstruktionsprofile gemäß einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterkonstruktionsprofiles ausgebildet sind.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Unterkonstruktion ist vorgesehen, dass die Verbinder mehrere Winkelverbinder aufweisen, wobei jeder Winkelverbinder U-förmig mit einem Mittelteil und zwei senkrecht zum Mittelteil ausgerichteten Seitenteilen und mit Durchgangslöchern für Schrauben ausgebildet ist. Weiter ist hierbei vorzugsweise vorgesehen, dass die Unterkonstruktionsprofile eine erste Gruppe von in Längsrichtung angeordneten Unterkonstruktionsprofilen und eine zweite Gruppe von zwischen den in Längsrichtung angeordneten Unterkonstruktionsprofilen in Querrichtung angeordneten Unterkonstruktionsprofilen aufweisen und dass jedes in Querrichtung angeordnete Unterkonstruktionsprofil an seinen beiden Enden von jeweils einem Winkelverbinder umfasst und mittels Schrauben, die durch Durchgangslöcher in den Seitenteilen hindurchgeführt sind, mit dem jeweiligen Winkelverbinder verbunden ist. Jeder Winkelverbinder ist dabei mittels wenigstens einer Schraube, die durch jeweils ein Durchgangsloch im Mitteilteil hindurchgeführt ist, mit jeweils einem in Längsrichtung angeordneten Unterkonstruktionsprofil verbunden. Mit nur wenigen Bauteilen ist hiermit auf einfache Weise eine stabile Unterkonstruktion hergestellt. Die Winkelverbinder sind dabei sicher aneinandergehalten.
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Vorzugsweise ist hierbei weiter vorgesehen, dass die durch die Durchgangslöcher in den Winkelverbindern geführten Schrauben in den seitlichen Schraubkanal eingreifen, vor welchem das jeweilige Durchgangsloch angeordnet ist. Die Schraubkanäle ermöglichen hierbei eine flexible Positionierung der Winkelverbinder und gleichsam eine feste Verbindung bei angezogenen Schrauben.
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Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass die Unterkonstruktion wenigstens einen Befestigungswinkel zum Fixieren der Unterkonstruktion am Untergrund aufweist, wobei der wenigstens eine Befestigungswinkel, insbesondere durch wenigstens einen auskragenden Abschnitt des jeweiligen Unterkonstruktionsprofiles verdrehgesichert, mittels wenigstens oder genau einer in den ersten oder zweiten seitlichen Schraubkanal des jeweiligen Unterkonstruktionsprofiles eingreifenden Schraube an diesem jeweiligen Unterkonstruktionsprofil befestigt ist. Der Befestigungswinkel ermöglicht somit ein Fixieren der Unterkonstruktion am Untergrund. Außerdem ist der Befestigungswinkel dazu geeignet, insbesondere als Ersatz für den Winkelverbinder, die Unterkonstruktionselemente miteinander zu verbinden.
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Bei einer Dielenklemme für eine Dielenterrasse, bei der mehrere Terrassendielen auf einer mehrere Unterkonstruktionsprofile aufweisenden Unterkonstruktion angeordnet sind, wobei die Dielenklemme dazu ausgebildet ist, derart mit einem Unterkonstruktionsprofil der Unterkonstruktion zusammenzuwirken, dass jeweils zwei Terrassendielen mittels der Dielenklemme jeweils einseitig zumindest lokal an der Unterkonstruktion fixiert werden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Dielenklemme dazu ausgebildet ist, hierfür mit einem gemäß einer möglichen Ausführungsform ausgebildeten erfindungsgemäßen Unterkonstruktionsprofil zusammenzuwirken, wobei die Dielenklemme dazu ausgebildet ist, linear zwangsgeführt in der Führungsnut gehalten zu werden und wobei die Dielenklemme wenigstens ein Durchgangsloch aufweist, durch welches hindurch eine Schraube in den mittleren Schraubkanal einschraubbar und dadurch die Dielenklemme in der Führungsnut fixierbar ist.
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Die erfindungsgemäße Dielenklemme wirkt somit auf vorteilhafte Weise mit dem erfindungsgemäßen Unterkonstruktionsprofil zusammen, wobei die Dielenklemme auf einfache Weise in die Führungsnut eingesetzt, in der Führungsnut verschoben und in der Führungsnut fixiert werden kann.
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Weiter ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Dielenklemme Rastnasen aufweist, mittels welchen die Dielenklemme in die Führungsnut einrastbar ist. Dadurch ist die Dielenklemme unmittelbar nach dem Einsetzen in die Führungsnut in der Führungsnut gesichert, kann jedoch noch in der Führungsnut verschoben werden. Vorteilhafterweise besteht die Dielenklemme aus Kunststoff.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Dielenklemme ist vorgesehen, dass die Dielenklemme einen in der Führungsnut aufnehmbaren Führungsabschnitt und einen mittig emporstehenden Klemmabschnitt zum Klemmen der jeweiligen Terrassendielen gegen die Unterkonstruktion aufweist, wobei die Dielenklemme im Klemmabschnitt eine Kragplatte aufweist, die in seitlichen Nuten der Terrassendielen eingreifen kann, und wobei die Dielenklemme im Führungsabschnitt eine Brücke aufweist, auf welcher der Klemmabschnitt derart federnd abgestützt ist, dass der Klemmabschnitt zum Klemmen der Terrassendiele mittels einer durch den Klemmabschnitt hindurchgeführten Schraube gegen das Unterkonstruktionsprofil anziehbar ist. Dadurch ist die Dielenklemme unabhängig davon, wie weit die Schraube angezogen ist, sicher in der Führungsnut geführt. Die Kragplatte ist dabei in einer Höhe angeordnet, in welcher die Kragplatte nicht gegen die Terrassendielen klemmt und somit ein Verschieben der Terrassendielen mit wenig Kraftaufwand ermöglicht. Erst durch das Festziehen der durch den Klemmabschnitt hindurchgeführten Schraube klemmt die Kragplatte die anliegenden Terrassendielen gegen das Unterkonstruktionsprofil und fixiert zugleich die Dielenklemme am Unterkonstruktionsprofil.
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Bei einem Dielenterrassenbausatz zum Aufbau einer Dielenterrasse, die eine Unterkonstruktion und mehrere Dielenklemmen zum Klemmen von Terrassendielen auf die Unterkonstruktion aufweist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Dielenterrassenbausatz einen Unterkonstruktionsbausatz gemäß einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterkonstruktionsbausatzes aufweist sowie mehrere Dielenklemmen gemäß einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dielenklemme aufweist. Mit den Unterkonstruktionsprofilen und den Verbindern des Unterkonstruktionsbausatzes kann damit die Unterkonstruktion der Dielenterrasse aufgebaut werden. Mit Hilfe der Dielenklemmen können nachfolgend Terrassendielen an der Unterkonstruktion befestigt werden und kann somit die Dielenterrasse fertiggestellt werden.
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Die Dielenklemmen können jeweils beidseitig zwei Terrassendielen an der Unterkonstruktion festklemmen. An Rändern der herzustellenden Dielenterrasse muss jedoch nur eine einzige Terrassendiele geklemmt werden. Hierfür weist der Dielenterrassenbausatz vorzugsweise mehrere Endklemmen zum Fixieren von am Rand der Dielenterrasse anzuordnenden Terrassendielen auf. Jede Endklemme ist dabei vorzugsweise dazu ausgebildet, auf ein am Rand der Unterkonstruktion freiliegendes Ende eines Unterkonstruktionsprofiles der Unterkonstruktion aufgesteckt und unter Klemmung einer am Rand der herzustellenden Dielenterrasse angeordneten Terrassendiele auf die Unterkonstruktion mittels einer Schraube an diesem Unterkonstruktionsprofil fixiert zu werden. Vorzugsweise ist die jeweilige Endklemme einteilig aus Kunststoff ausgebildet. Weiter weist die Endklemme vorzugsweise eine Anlageplatte um Abdecken der offenen Hohlräume des Konstruktionsprofiles auf. Darüber hinaus weist die Endklemme vorzugsweise seitliche Führungselemente zum Einsetzen der Endklemme in die Führungsnut auf. Vorteilhafterweise ist bei der Endklemme auch eine Schraubführung vorgesehen für die durch die Schraubführung in den mittleren Schraubkanal einzudrehenden Schraube. Schließlich weist die Endklemme vorzugsweise eine Kragplatte auf, die in eine seitliche Nut der jeweiligen Terrassendiele eingreifen kann. Die Endklemmen verschließen also vorzugsweise zugleich die freiliegenden Enden der am Rand der Unterkonstruktion angeordneten Unterkonstruktionsprofile und klemmen quer zu diesen Unterkonstruktionsprofilen angeordneten Terrassendielen an der Unterkonstruktion fest.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Dielenterrassenbausatzes weist der Dielenterrassenbausatz wenigstens eine Frontblende und mehrere Blendenclips zur Befestigung der Frontblende am Rand der Unterkonstruktion auf. Hierbei weist jeder Blendenclip vorzugsweise eine Grundplatte mit einem Durchgangsloch für eine Schraube auf, welche zum Befestigen des jeweiligen Blendenclips am Unterkonstruktionsprofil durch das Durchgangsloch hindurch in den jeweiligen seitlichen Schraubkanal des Unterkonstruktionsprofils eingedreht werden kann. Weiter weist dabei vorzugsweise jeder Blendenclip jeweils zwei in etwa senkrecht zur Grundplatte abstehende Rastnasen auf und weist die Frontblende Vorsprünge auf, die zum Herstellen einer Rastverbindung zwischen der Frontblende und dem jeweiligen Blendenclip von den Rastnasen des jeweiligen Blendenclips hintergriffen werden können. Die Blendenclips können somit an den Konstruktionsprofilen festgeschraubt werden und hiernach die Frontblenden auf einfache Weise an den Blendenclips festgeklipst werden. Die Frontblenden verdecken nachfolgend die Unterkonstruktion und vorzugsweise auch die schmalen Seiten der Terrassendielen und sorgen somit für ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild der herzustellenden Dielenterrasse und schützen zugleich die Dielenterrasse an ihren Seiten. Bei einer speziellen Ausführungsform der Frontblende ist diese Frontblende zugleich als Rampe ausgebildet, welche einen schrägen Übergang vom Untergrund, auf welchem die Unterkonstruktion aufsteht bis auf die Oberfläche der Terrassendielen ermöglicht.
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Vorteilhafterweise weist der Dielenterrassenbausatz wenigstens eine Endkappe mit mehreren Stiften zum Einstecken in wenigstens eine stirnseitige Öffnung der Frontblende und zum Festklemmen der Endkappe in der Frontblende auf. Die Endkappe ist hierbei an den Querschnitt der Frontblende angepasst und verschließt deren offene Seiten. Dadurch ist es möglich, die Frontblende flexibel in ihrer Länge anzupassen und für den jeweiligen Einsatzzweck zurechtzusägen und nachfolgend mit der Endkappe endseitig zu verschließen.
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Vorteilhafterweise weist der Dielenterrassenbausatz mehrere Terrassendielen mit jeweils einer Nut an beiden Längsseiten auf. Diese Terrassendielen werden zur Herstellung der Dielenterrasse mittels den Dielenklemmen an der Unterkonstruktion festgeklemmt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Terrassendielen jeweils Löcher, insbesondere Sacklöcher, an ihren Stirnseiten aufweisen. Der Dielenterrassenbausatz weist hierbei mehrere zumindest bis zur Hälfte formschlüssig in die Löcher einsteckbare Verbindungsstifte zur Verbindung von zwei Terrassendielen an ihren Stirnseiten auf. Die Terrassendielen können somit durch stirnseitiges Aneinanderstecken auf die gewünschte Länge verlängert werden. Die Fixierung der Terrassendielen mittels der Verbindungsstifte aneinander sorgt außerdem dafür, dass einem möglichen Höhenversatz, etwa bei Belastung, und damit möglichen Stolperstellen an den aneinandergrenzenden Terrassendielen entgegengewirkt ist.
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Bei einer Dielenterrasse, die aus einem Dielenunterbausatz aufgebaut ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Dielenterrassenbausatz gemäß einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dielenterrassenbausatzes ausgebildet ist.
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Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen, aus den Zeichnungen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
- 1: ein Ausschnitt einer Dielenterrasse gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung;
- 2: eine Unterkonstruktion und weitere Teile der Dielenterrasse des Ausführungsbeispiels von 1 in perspektivischer Darstellung;
- 3: einen Ausschnitt eines Unterkonstruktionsprofiles der Unterkonstruktion aus den 1 und 2 in perspektivischer Darstellung;
- 4: das Unterkonstruktionsprofil von 3 in einer Seitenschn ittdarstellung;
- 5: einen Winkelverbinder der Unterkonstruktion von den 1 und 2 in perspektivischer Darstellung;
- 6: einen Befestigungswinkel für die Unterkonstruktion von den 1 und 2 in perspektivischer Darstellung;
- 7: eine Dielenklemme der Dielenterrasse des Ausführungsbeispiels von 1 in perspektivischer Darstellung;
- 8: die Dielenklemme von 7 in einer ersten Seitendarstellung;
- 9: die Dielenklemme von den 7 und 8 in einer zweiten Seitendarstellung;
- 10: eine Endklemme für die Dielenterrasse des Ausführungsbeispiels von 1 in perspektivischer Darstellung;
- 11: einen Verbindungsstift zur Verbindung von Terrassendielen der Dielenterrasse des Ausführungsbeispiels von 1 in perspektivischer Darstellung;
- 12: einen Blendenclip zur Befestigung einer Frontblende der Dielenterrasse des Ausführungsbeispiels von 1 in perspektivischer Darstellung;
- 13: eine mittels des Blendenclips von 12 an der Unterkonstruktion der Dielenterrassen von 1 befestigbare Frontblende gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung;
- 14: eine Endkappe für die Frontblende für 13 in perspektivischer Darstellung; und
- 15: eine alternativ zur Frontblende des ersten Ausführungsbeispiels von 13 mittels des Blendenclips von 12 an der Unterkonstruktion befestigbare Frontblende gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung.
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1 zeigt einen Ausschnitt einer Dielenterrasse 1 mit mehreren Terrassendielen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f und 2g, die auf einer Unterkonstruktion 3 befestigt sind. Die Terrassendielen 2 weisen jeweils mehrere in Längsrichtung verlaufende Löcher in Form von Sacklöchern oder alternativ in Form von durchgehenden Kanälen auf. In zwei derartige Löcher der Terrassendiele 2d sind Verbindungsstifte 4a und 4b eingesteckt. Zur Verbindung der Terrassendiele 2d mit einer weiteren Terrassendiele können die freiliegenden Enden der Verbindungsstifte 4a und 4b in Löcher dieser weiteren Terrassendiele eingesteckt werden. Die Terrassendielen 2b und 2c sowie die Terrassendielen 2e und 2f sind jeweils auf entsprechende Weise mittels Verbindungstiften miteinander verbunden.
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Jede Terrassendiele 2 weist an ihren beiden schmalen Längsseiten jeweils eine Nut 5 auf. Eine außenliegende Nut der Terrassendiele 2a ist mit dem Bezugszeichen 5a bezeichnet. Eine Nut 5b der Terrassendiele 2d und eine Nut 5c der Terrassendiele 2e sind einander zugewandt. Eine Dielenklemme 6 greift mit einer Kragplatte in die Nuten 5b und 5c der Terrassendielen 2d und 2f ein und klemmt die Terrassendielen 2d und 2e hierdurch gegen die Unterkonstruktion 3. Hierfür ist die Dielenklemme 6 durch einen in der Dielenklemme 6 ausgebildeten Schraubkanal hindurch an einem Unterkonstruktionsprofil 7a der Unterkonstruktion 3 festgeschraubt. Die hierfür verwendete Schraube greift dabei in einen mittleren Schraubkanal des Unterkonstruktionsprofiles 7a an. Die Dielenklemme 6 sorgt zudem dafür, dass im definierten Mindestabstand zwischen den Terrassendielen 2d und 2e eingehalten wird. An einem offenen Ende des Unterkonstruktionsprofils 7a ist eine Endklemme 8a angeordnet und greift mit einer Kragplatte in die Nut 5a ein. Mittels Eindrehen einer Schraube durch eine Schraubführung der Endklemme 8a in den mittleren Schraubkanal des Unterkonstruktionsprofiles 7a, in welchem auch die Dielenklemme 6 verschraubt ist, kann die Terrassendiele 2a gegen die Unterkonstruktion 3 geklemmt werden.
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In einem ersten seitlichen Schraubkanal des Unterkonstruktionsprofiles 7a sind mehrere Schrauben eingeschraubt, welche mehrere Winkelverbinder 9a, 9b und 9c am Unterkonstruktionsprofil 7a befestigen. Die Winkelverbinder 9 dienen zur Verbindung der Unterkonstruktionsprofile 7 miteinander, insbesondere können mittels der Winkelverbinder 9a, 9b und 9c mehrere Unterkonstruktionsprofile 7 jeweils endseitig am Unterkonstruktionsprofil 7a befestigt werden. Ein Unterkonstruktionsprofil 7b ist auf gleiche Weise mittels eines Winkelverbinders 9d am Unterkonstruktionsprofil 7a befestigt. Der Winkelverbinder 9d ist hierbei in einem dem ersten seitlichen Schraubkanal gegenüberliegenden zweiten seitlichen Schraubkanal des Unterkonstruktionsprofiles 7a festgeschraubt.
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Die Seiten der Dielenterrasse 1 sind in der Darstellung von 1 zumindest teilweise mittels Frontblenden 10a, 10b und 10c verkleidet. Die Frontblende 10a ist hierbei mit einem Blendenclip 11a verrastet, der mittels einer in den seitlichen Schraubkanal des Unterkonstruktionsprofiles 7b eingreifenden Schraube mit diesem Unterkonstruktionsprofil 7b verschraubt ist. Die Frontblenden 10 sind mit weiteren Blendenclips, die in der Darstellung von 1 nicht sichtbar sind, mit der Unterkonstruktion 3 verbunden. Die Frontblende 10c ist im Unterschied zu den lediglich als Verkleidung dienenden Frontblenden 10c und 10b als Rampe ausgebildet und ermöglicht einen stufenlosen Übergang von einem Untergrund, auf welchem die Dielenterrasse 1 aufliegt, auf die Terrassendielen 2. Ein offenes Ende der Frontblende 10b ist mit einer Endkappe 12a abgedeckt.
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2 zeigt Teile der Dielenterrasse 1 von 1 ohne die Terrassendielen 2. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren gleiche Teile. Senkrecht zu dem in Längsrichtung angeordneten Unterkonstruktionsprofil 7a und parallel zu dem in Querrichtung angeordneten Unterkonstruktionsprofil 7b sind Unterkonstruktionsprofile 7c und 7d angeordnet und mittels Winkelverbindern 9e und 9f mit dem Unterkonstruktionsprofil 7a verbunden. An ihrem den Unterkonstruktionsprofil 7a abgewandten Ende sind die Unterkonstruktionsprofile 7b, 7c und 7d mittels Winkelverbindern 9g, 9h und 9i mit einem parallel zum Unterkonstruktionsprofil 7a in Längsrichtung angeordneten Unterkonstruktionsprofil 7d verbunden. Ein Befestigungswinkel 13 ist zur Befestigung der Unterkonstruktion 3 an einem Untergrund vorgesehen. Hierfür ist der Befestigungswinkel 13 mittels einer in einen seitlichen Schraubkanal des Unterkonstruktionsprofils 7b eingreifenden Schraube mit dem Unterkonstruktionsprofil 7b verschraubt.
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Die in Längsrichtung angeordneten Unterkonstruktionsprofile 7a und 7e sind jeweils beidseitig an ihren offenen Enden mittels Endklemmen 8 verschlossen, nämlich das Unterkonstruktionsprofil 7a mit der Endklemme 8 a und mit einer Endklemme 8b und das Unterkonstruktionsprofil 7e mittels einer Endklemme 8c und mittels einer Endklemme 8d. Die als Rampe ausgebildete Frontblende 10c ist endseitig mittels einer Endkappe 12b verschlossen.
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3 und 4 zeigen das Unterkonstruktionsprofil 7 im Detail. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Bezugszeichen für Abschnitte des Unterkonstruktionsprofils 7 teilweise nur in einer der 3 und 4 eingezeichnet.
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Das Unterkonstruktionsprofil 7 weist einen Tragbereich 14 und einen auf den Tragbereich 14 aufgesetzten Funktionsbereich 15 auf. Das Unterkonstruktionsprofil 7 ist dabei einteilig aus stranggepresstem Aluminium gebildet. Im Tragbereich 14 weist das Unterkonstruktionsprofil 7 eine durchgehende Bodenplatte 16, auf der Bodenplatte 16 abgestützte Tragstege 17a, 17b, 17c, und 17d und eine die Tragstege 17 an ihrem der Bodenplatte 16 gegenüberliegenden Ende miteinander verbindenden Gurt 18 auf. Der Gurt 18 bildet den Übergang des Tragbereichs 14 zum Funktionsbereich 15. Im Funktionsbereich 15 sind eine Führungsnut 19 für die Dielenklemme 6 und die Endklemmen 8, ein sich von der Führungsnut 19 bis zum Gurt 18 erstreckender mittlerer Schraubkanal 20, ein erster seitlicher Schraubkanal 21 und ein zweiter seitlicher Schraubkanal 22 ausgebildet.
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Hierfür weist das Unterkonstruktionsprofil 7 im Funktionsbereich 15 einen ersten gekröpften Funktionssteg 23, einen zweiten gekröpften Funktionssteg 24, einen auf dem ersten gekröpften Funktionssteg 23 gestützten ersten Obergurt 25 und einen auf dem zweiten gekröpften Funktionssteg 24 gestützten zweiten Obergurt 26 auf. Die Obergurte 25 und 26 bilden zusammen eine zweigeteilte Deckplatte 27 aus, welche parallel zur Bodenplatte 16 ausgebildet ist, dieselbe Breite wie die Bodenplatte 16 aufweist und zur Abstützung der Terrassendielen 2 dient. Die Bodenplatte 16 und die Deckplatte 27 bilden dabei gegenüber den zwischen der Bodenplatte 16 und der Deckplatte 27 angeordneten Abschnitten des Unterkonstruktionsprofils 7 auskragende Abschnitte aus. Die Winkelverbinder 9, die Blendenclips 11 und der Befestigungswinkel 13 können zur Verbindung mit dem Unterkonstruktionsprofil 7 formschlüssig zwischen diese auskragenden Abschnitte der Bodenplatte 16 und der Deckplatte 27 eingesetzt werden.
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Die seitlichen Schraubkanäle 21 und 22 sind mittig zwischen der Bodenplatte 16 und der Deckplatte 27 angeordnet und einerseits vom Gurt 18 und andererseits von den gekröpften Funktionsstegen 23 und 24 ausgebildet. Insbesondere weist der erste gekröpfte Funktionssteg 23 einen wiederum gekröpften ersten unteren Stegabschnitt 28 mit einem ersten äußeren Stegunterabschnitt 29, einem ersten mittleren Stegunterabschnitt 30 und einem ersten inneren Stegunterabschnitt 31 auf. Der erste seitliche Schraubkanal 21 ist hierbei durch Abschnitte des Gurtes 18 und durch den ersten mittleren Stegunterabschnitt 30 seitlich begrenzt sowie durch den ersten inneren Stegunterabschnitt 31 endseitig begrenzt. Entsprechend weist der zweite gekröpfte Funktionssteg 24 einen wiederum gekröpften zweiten unteren Stegabschnitt 32 mit einem zweiten äußeren Stegunterabschnitt 33, einem zweiten mittleren Stegunterabschnitt 34 und einem zweiten inneren Stegunterabschnitt 35 auf. Der zweite seitliche Schraubkanal 22 ist zwischen einem Abschnitt des Gurtes 18 und dem zweiten mittleren Stegunterabschnitt 34 ausgebildet und endseitig durch den zweiten inneren Stegunterabschnitt 35 begrenzt.
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Der erste gekröpfte Funktionssteg 23 weist ferner einen ersten oberen Stegabschnitt 36 sowie unter Einschluss eines Hohlraums parallel zum gekröpften ersten unteren Stegabschnitt 28 einen ersten mittleren Stegabschnitt 37 und einen ersten inneren Stegabschnitt 38 auf. Entsprechend weist der zweite gekröpfte Funktionssteg 24 parallel zum gekröpften zweiten unteren Stegabschnitt 32 und unter Einschluss eines zweiten Hohlraums einen zweiten inneren Stegabschnitt 39 und einen zweiten mittleren Stegabschnitt 40 auf. Zwischen dem zweiten mittleren Stegabschnitt 40 und dem zweiten Obergurt 26 weist der zweite gekröpfte Funktionssteg 24 einen zweiten oberen Stegabschnitt 41 auf. Der mittlere Schraubkanal 20 ist von den inneren Stegabschnitten 38 und 39 ausgebildet. Hieran anschließend ist die Führungsnut 19 von den mittleren Stegabschnitten 37 und 40, von den oberen Stegabschnitten 36 und 41 sowie von nach innen auskragenden Abschnitten der Obergurte 25 und 26 begrenzt.
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5 zeigt den Winkelverbinder 9, aufweisend ein Mittelteil 42 und zwei senkrecht zum Mittelteil 42 und zwei senkrecht zum Mittelteil ausgerichtete Seitenteile 43 und 44. In den Seitenteilen 43 und 44 ist jeweils ein Durchgangsloch ausgebildet. Das Mittelteil 42 weist zwei Durchgangslöcher auf. Durch die jeweiligen Durchgangslöcher hindurch können Schrauben geführt und zur Befestigung des Winkelverbinders 9 an jeweils einem Unterkonstruktionsprofil 7 in den ersten seitlichen Schraubkanal 21 oder in den zweiten seitlichen Schraubkanal 22 eingeschraubt werden.
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6 zeigt den Befestigungswinkel 13. Der Befestigungswinkel 13 weist zwei senkrecht zueinander ausgerichtete Abschnitte mit jeweils einem Durchgangsloch auf. Der Befestigungswinkel 13 kann wahlweise mit einem Unterkonstruktionsprofil 7 und mit dem Untergrund verschraubt werden, um die Unterkonstruktion 3 am Untergrund zu befestigen, oder mit zwei Unterkonstruktionsprofilen 7 verschraubt werden, um diese Unterkonstruktionsprofile 7 miteinander zu verbinden.
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7, 8 und 9 zeigen die Dielenklemme 6 in mehreren verschiedenen Darstellungen. Die Dielenklemme 6 weist einen Führungsabschnitt 45 und einen Klemmabschnitt 46 auf. Die Dielenklemme 6 kann mittels des Führungsabschnittes 45 in der Führungsnut 19 des Unterkonstruktionsprofils 7 gehalten werden. Hierfür weist die Dielenklemme 6 im Führungsabschnitt 45 eine Brücke 47 und vier an äußeren Ecken der Brücke 47 emporstehende Rastnasen 48a, 48b, 48c und 48d auf. Die Dielenklemme 6 ist aus Kunststoff gefertigt, der soweit flexibel ist, dass die Rastnasen 48a und 48d sowie die Rastnasen 48b und 48c beim Einstecken der Dielenklemme 6 in die jeweilige Führungsnut 19 zeitweilig in Richtung aufeinander zu gedrückt werden und nach dem Einstecken in die Führungsnut 19 in der Führungsnut verrasten. Die Dielenklemme 6 nimmt hiernach zunächst die in den 7 und 8 dargestellte Position ein.
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Im Klemmabschnitt 46 weist die Dielenklemme 6 eine auf der Brücke 47 abgestützte Schraubführung 49 und die bereits in der Beschreibung zu 1 erwähnte und hier erstmals bezeichnete und auf der Schraubführung 49 abgestützte Kragplatte 50 mit einem durch die Kragplatte 50, die Schraubführung 49 und die Brücke 47 hindurchreichenden Durchgangsloch für eine Schraube auf. Durch Eindrehen der Schraube in den mittleren Schraubkanal 20 des Unterkonstruktionsprofiles 7 wird ein mittlerer Teil der Brücke 47 zusammen mit der Schraubführung 49 und der Kragplatte 50 abwärts gedrückt und klemmt die Terrassendielen 2, in deren seitlichen Nuten die Kragplatte 50 einfasst, gegen die Unterkonstruktion 3. 9 zeigt die Dielenklemme 6 mit durch die eingedrehte Schraube entsprechend verformter Brücke 47.
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10 zeigt die Endklemme 8. Die Endklemme 8 weist zwei seitliche Führungselemente 51a und 51b, einen zwischen den seitlichen Führungselementen 51a und 51b angeordnete Schraubführung 52, die bereits in der Beschreibung zu 1 genannte und hier erstmals mit dem Bezugszeichen 53 bezeichnete Kragplatte zum Eingreifen in eine seitliche Nut einer Terrassendiele 2 sowie eine Anlageplatte 54 auf. Wenn die Endklemme 8 am Ende eines Unterkonstruktionsprofils 7 angeordnet ist, greifen die seitlichen Führungselemente 51 in die Führungsnut 19 des jeweiligen Unterkonstruktionsprofils 7 ein und deckt die Anlageplatte 54 die offenen Seiten der Hohlkammern und Hohlräume im Unterkonstruktionsprofil 7 ab. Die Schraubführung 52 ist hierbei über dem mittleren Schraubkanal 20 positioniert, so dass eine Schraube durch die Schraubführung 52 hindurch in diesen mittleren Schraubkanal 20 eingeschraubt und dadurch die Endklemme 8 am Unterkonstruktionsprofil 7 fixiert werden kann. Zugleich klemmt hierbei die Kragplatte 53 die Terrassendiele 2, in deren seitlichen Nut die Kragplatte 53 eingreift, gegen die Unterkonstruktion 3.
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11 zeigt den Verbindungsstift 4, welcher auch als Verbindungsdübel bezeichnet werden kann. Der Verbindungsstift 4 weist einen mittleren Begrenzungsring auf, welcher verhindert, dass der Verbindungsstift 4 weiter als bis zu diesem Begrenzungsring in die in Längsrichtung verlaufenden Löcher in den Terrassendielen 2 eingesteckt werden kann. Darüber hinaus weist der Verbindungsstift 4 mehrere Vorsprünge auf, welche vom Rand des jeweiligen Loches in der Terrassendiele 2 in diese Terrassendiele 2 einschneiden können und dadurch den Verbindungsstift in der Terrassendiele 2 stabilisieren. Der Verbindungsstift 4 weist beispielsweise eine Länge von 44 Millimeter auf und ist dazu ausgebildet, in Löcher von einem Durchmesser von 13 Millimeter eingesteckt zu werden. Der Verbindungsstift 4 ist selbst innen hohl ausgebildet mit deinem Durchgangsloch von beispielsweise acht Millimeter Durchmesser.
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12 zeigt den Blendenclip 11 mit einer Grundplatte 55 und mit zwei Rastnasen 56a und 56b. In der Grundplatte 55 ist ein Durchgangsloch ausgebildet, durch welches hindurch zur Befestigung des Blendenclips 11 an einem Unterkonstruktionsprofil 7 eine Schraube in einen seitlichen Schraubkanal 21 oder 22 des jeweiligen Unterkonstruktionsprofils 7 geschraubt werden kann. Die Grundplatte 55 ist hierbei mit Vorsprüngen ausgebildet und an die Ausbildung des Unterkonstruktionsprofils 7 derart angepasst, dass der Blendenclip 11 formschlüssig und verdrehgesichert zwischen den auskragenden Abschnitten der Bodenplatte 16 und der Deckplatte 27 gehalten ist, wenn der Blendenclip 11 am Unterkonstruktionsprofil 7 befestigt ist. Die Rastnasen 56 sorgen dafür, dass die Frontblende 10 in der Ausbildung als einfache Abdeckung gemäß der Frontblende 10a oder 10b oder in der Ausbildung als Rampe gemäß der Ausbildung 10c auf einfache Weise an den Blendenclip 11 angeklipst werden kann und hiernach mittels einer formschlüssigen Verbindung an dem Blendenclip 11 gehalten ist.
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13 zeigt die Frontblende 10a, welche identisch zur Frontblende 10b ausgebildet ist. Vorsprünge 57a und 57b sorgen dafür, dass die Frontblende 10a auf den Blendenclip 11 aufgesteckt werden kann und mit diesem Blendenclip 11 verrasten kann. Nach dem Verrasten hintergreifen die Rastnasen 56a und 56b die Vorsprünge 57a und 57b.
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Die Frontblende 10a ist mit seitlich offenen Hohlräumen ausgebildet, wobei in den Hohlräumen Klemmabschnitte ausgebildet sind, in welche Stifte der Endkappe 12a eingeschoben werden können, um diese Endkappe 12a zum seitlichen Abdecken der Frontblende 10a an dieser Frontblende 10a zu befestigen.
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14 zeigt die Endkappe 12a mit den in der Beschreibung zu 13 genannten und hier erstmals mit den Bezugszeichen 58a, 58b und 58c bezeichneten Stiften. Die Stifte 58 sind an einem Flächenelement 59 befestigt.
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15 zeigt die als Rampe ausgebildete Frontblende 10c mit Vorsprüngen 57c und 57d zum Verrasten mit den Rastnasen 56a und 56b des Blendenclips 11. Die Frontblende 10c weist mehrere als Kanäle ausgebildete Klemmabschnitte auf, in welche Stifte der Endkappe 12b von 1, die entsprechend den Stiften 58 der Endkappe 12a ausgebildet sind, eingesteckt werden können. Ein Flächenelement der Endkappe 12b ist daran angepasst, die Frontblende 10 seitlich zu bedecken. Beispielsweise weist die Frontblende eine Hohe von 57 Millimeter und eine Breite von 110 Millimeter auf. Die Höhe von 57 Millimeter entspricht hierbei insbesondere der Höhe der gesamten Dielenterrasse 1 mit der Unterkonstruktion 3 und den Terrassendielen 2. Gegebenenfalls ragen die Terrassendielen 2 geringfügig gegenüber der jeweiligen Frontblende 10 empor.
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Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010004268 U1 [0002, 0004]
- DE 202016002718 U1 [0003, 0004]