-
Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches
Kopiermaterial mit einem neuartigen Blaugrünkuppler.
-
Farbfotografische Kopiermaterialien
sind insbesondere Materialien für
Aufsichtsbilder oder Displays, die in aller Regel ein positives
Bild aufweisen. Sie sind somit kein Aufnahmematerial wie farbfotografische
Filme. Überwiegend
handelt es sich dabei um negativ arbeitende Materialien.
-
Farbfotografische Kopiermaterialien
enthalten üblicherweise
wenigstens eine rotempfindliche, wenigstens einen Blaugrünkuppler
enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens eine grünempfindliche, wenigstens
einen Purpurkuppler enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht
und wenigstens eine blauempfindliche, wenigstens einen Gelbkuppler
enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht.
-
Aus
US
5 686 235 sind Blaugrünkuppler
bekannt geworden, die nach der Entwicklung mit dem Standardpapierentwickler
CD3 Blaugrünfarbstoffe
ergeben, die sich durch gute Licht- und Dunkelstabilität auszeichnen.
-
Allerdings haben diese Kuppler den
Nachteil, dass die Farbstoffe in der Farbwiedergabe unzureichend sind.
-
Die Kuppler haben eine 2-Acylamino-5-phenylsulfonylmethylcarbonylamino-phenolstruktur
und können
an der Methylgruppe durch Alkyl und am Phenylrest durch unterschiedliche
Gruppen substituiert sein.
-
Aufgabe der Erfindung war, den vorstehend
bezeichneten Nachteil zu überwinden. Überraschenderweise
gelingt dies mit dem nachstehend definierten neuartigen Blaugrünkuppler.
Dabei bleiben die Vorteile des vorbekannten Kupplers erhalten.
-
Allerdings ist die Farbwiedergabe
bei sehr hohen Anforderungen, wie sie z. B. von professionellen
Fotografen gestellt werden, mit den neuen Kupplern noch unbefriedigend.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung
war deshalb, auch diesen Nachteil zu beheben. Überraschenderweise gelingt
dies mit dem nachstehend definierten neuartigen Blaugrünkuppler,
wenn er zusammen mit einer geringen Menge eines Ölbildners eingesetzt wird.
-
Gegenstand der Erfindung ist somit
ein Kopiermaterial mit einem Träger,
wenigstens einer rotempfindlichen, wenigstens einen Blaugrünkuppler
enthaltenden, wenigstens einer grünempfindlichen, wenigstens
einen Purpurkuppler enthaltenden und wenigstens einer blauempfindlichen,
wenigstens einen Gelbkuppler enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschicht,
dadurch gekennzeichnet, dass die rotempfindliche Schicht wenigstens
einen Ölbildner
enthält,
der Blaugrünkuppler
der Formel
entspricht, worin
R
1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe,
R
2 eine Alkyl-, Aryl- oder Hetarylgruppe,
R
3 eine Alkyl- oder Arylgruppe,
R
4 eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Aryloxy-,
Acyloxy-, Acylamino-, Sulfonyloxy-, Sulfamoylamino-, Sulfonamido-, Ureido-,
Hydroxycarbonyl-, Hydroxycarbonylamino-, Carbamoyl-, Alkylthio-,
Arylthio-, Alkylaminooder Arylaminogruppe oder ein Wasserstoffatom
und
Z ein Wasserstoffatom oder eine unter den Bedingungen der
chromogenen Entwicklung abspaltbare Gruppe bedeuten,
und das
Gewichtsverhältnis
von Ölbildner
zu Blaugrünkuppler
kleiner als 1 : 1 ist.
-
Vorzugsweise gelten folgende Bedeutungen:
R1 = eine Alkylgruppe;
R2 =
unsubstituierte oder substituierte Phenyl-, Thienyl- oder Thiazolylgruppe;
R3 = Alkylgruppe;
R4 =
Wasserstoffatom;
Z = CI;
-
Bei dem erfindungsgemäßen Ölbildner
kann es sich um ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel und/oder ein Polymer
handeln.
-
Besonders bevorzugt entspricht der
Blaugrünkuppler
der Formel
-
worin
R5 ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe,
R6 OR7 oder NR8R9,
R7 eine unsubstituierte
oder substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen,
R8 eine unsubstituierte oder substituierte
Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen,
R9 ein
Wasserstoffatom oder eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 6 C-Atomen,
R10 eine unsubstituierte
oder substituierte Alkylgruppe und
Z ein Wasserstoffatom oder
eine unter den Bedingungen der chromogenen Entwicklung abspaltbare
Gruppe bedeuten
und wobei die Gesamtzahl der C-Atome der Alkylgruppen
R7 bis R10 in einem
Kupplermolekül
8 bis 18 beträgt.
-
Geeignete Blaugrünkuppler sind:
-
Synthese des Kupplers
I-10
-
Synthese
der phenolischen Kupplerzwischenstufe
-
Zu 165 g (0,87 mol) 2-Amino-4-chlor-5-nitrophenol
1 in 500 ml N-Methylpyrrolidon wird unter Rühren eine Lösung von 185 g (0,87 mol) 3,4-Dichlorbenzoylchlorid
2 in 50 ml N-Methylpyrrolidon zugetropft. 1 Stunde bei Raumtemperatur,
dann 2 Stunden bei 60–65°C nachrühren. Nach
dem Abkühlen
langsam mit 500 ml Wasser versetzen und absaugen. Zweimal mit Wasser,
dann zweimal mit Methanol verrühren
und absaugen.
Ausbeute 310 g (98%) 3
-
Eine Mischung von 310 g (0,86 mol)
3, 171 g Eisenpulver, 2,2 l Ethanol und 700 ml N-Methylpyrrolidon wird
unter Rühren
auf 65°C
erhitzt. Das Heizbad wird entfernt und innerhalb von 2 Stunden werden
750 ml konz. Salzsäure
zugetropft. Anschließend
wird 1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Nach dem Erkalten wird 1 l Wasser zugesetzt und abgesaugt,
mit 2 N Salzsäure,
dann mit Wasser gewaschen, bis das Ablaufwasser farblos ist. Den
Rückstand
mit 1,5 l Wasser verrührt,
durch Zugabe von Natri umacetat neutralisiert und abgesaugt. Noch
zweimal mit 1,5 l Methanol verrühren
und absaugen.
Ausbeute 270 g (95%) 4 Synthese
des Ballastrestes
-
Zu einer Mischung von 520 g (3,6
mol) 4-Chlorthiophenol 5 und 652 g (3,6 mol) 2-Brombuttersäureethylester 6 in 1 1 Ethanol
werden unter Rühren
innerhalb 1 Stunde 320 g (3,6 mol) Natronlauge 45%ig zugetropft.
Die Reaktion ist stark exotherm, die Temperatur wird durch Kühlen bei
75–80°C gehalten,
anschließend wird
1 Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Weitere 400 g (4,5 mol) Natronlauge werden langsam zugetropft (schwach
exotherm). Nach weiteren 2 Stunden Rückfluss wird abgekühlt und
1 1 Wasser zugesetzt. Anschließend
wird zweimal mit 250 ml Toluol extrahiert, die vereinigten organischen
Phasen werden getrocknet und am Rotationsverdampfer eingeengt. Das
viskose Öl
7 (830 g, enthält
noch Toluol) wird ohne Reinigung weiter umgesetzt.
-
Zu einer Lösung von 830 g (3,6 mol) der
Verbindung 7 und 10 ml Natriumwolframat-Lsg (20%ig) in Eisessig
werden 760 ml Wasserstoffperoxid (35%ig) zugetropft: die ersten
300 ml zunächst
unter Kühlung
bei 35–40°C, nach Entfernung
der Kühlung,
die restlichen 360 ml bei 90–95°C. Nach Beendigung
der Zugabe wird 1 Stunde bei dieser Temperatur nachgerührt. Überschüssiges Peroxid
wird durch Zugabe von Natriumsulfit vernichtet. Das Reaktionsgemisch
wird mit 2 l Essigester und 21 Wasser versetzt, die organische Phase
wird abgetrennt und die wässrige
Phase zweimal mit je 700 ml Essigester extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden zweimal mit je 700 ml Wasser gewaschen,
getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in 300 ml Essigester
heiß gelöst, abgekühlt und
bei beginnender Kristallisation mit 1 1 Hexan versetzt. Anschließend wird
kalt abgesaugt und mit etwas Hexan nachgewaschen. Es werden 835
g (88%) der Verbindung 8 erhalten.
-
131 g (0,5 mol) 8 und 111 g (0,55
mol) Dodecylmercaptan 9 werden in 300 ml 2-Propanol unter Rühren mit 90 g (1 mol) Natronlauge
(45%ig) versetzt. Nach Zugabe von 2,5 g Tetrabutylammoniumbromid
und 2,5 g Kaliumjodid wird 11 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Erkalten
werden 350 ml Wasser zugesetzt, mit ca. 60 ml konz. Salzsäure wird
auf pH 1–2
gestellt. Anschließend
wird zweimal mit 100 ml Essigester extrahiert, die vereinigten organischen
Phasen werden dreimal mit jeweils 150 ml Wasser gewaschen, getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wird mit 500 ml Hexan verrührt
und bei 0–5°C abgesaugt.
Nach Umkristallisation aus 500 ml Hexan/Essigester (10 : 1) erhält man 177
g 10 (82%, Fp.: 82°C).
-
128 g (0,3 mol) 10 und 1 ml Dimethylformamid
werden in 300 ml Toluol auf 65°C
erhitzt. Bei dieser Temperatur werden 75 ml (1 mol) Thionylchlorid
innerhalb 1 Stunde zugetropft. Nach weiteren 5 Stunden wird im Vakuum
eingeengt. Das hochviskose Öl
(11, 134 g) wird ohne weitere Reinigung eingesetzt.
-
Synthese des Kupplers I-10
Zu 66 g (0,2 mol) 4 in 200
ml N-Methylpyrrolidon werden 100 g Rohprodukt 11 (ca. 0,2 mol) in
100 ml N-Methylpyrrolidon bei 5–10°C zugetropft.
Zunächst
wird 2 Stunden bei Raumtemperatur, anschließend 2 Stunden bei 60°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird heiß filtriert,
das Filtrat mit 500 ml Acetonitril versetzt, auf 0°C gekühlt, abgesaugt
und mit 50 ml Acetonitril nachgewaschen. Das Produkt wird mit 500
ml Methanol und 1 1 Wasser versetzt, verrührt, abgesaugt, anschließend mit
300 ml Wasser nachgewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 120 g
(81%) I-10
-
Die rotempfindliche Schicht enthält bevorzugt
Silberhalogenidkristalle mit einem Chloridanteil von wenigstens
95 mol-%, wobei es sich insbesondere um Silberchlorid-, Silberchloridbromid,
Silberchloridiodid oder Silberchloridbromidiodid-Kristalle handelt. Besonders bevorzugt
handelt es sich um Silberchloridbromid-Emulsionen mit einem Chloridgehalt von
wenigstens 95 mol-% und insbesondere von wenigstens 97 mol-%.
-
Die Silberhalogenidkristalle des
erfindungsgemäßen Kopiermaterials
und insbesondere die der rotempfindlichen Schicht sind bevorzugt
mit Iridium dotiert. Das Iridium kann auf jede bekannte Art in die
Kristalle eingebaut werden. Bevorzugt wird es als Komplexsalz in
gelöster
Form zu jedem beliebigen Zeitpunkt der Emulsionsherstellung, insbesondere
vor Abschluss der Kristallbildung, zugegeben.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
werden Iridium (III)- und/oder Iridium (IV)-Komplexe eingesetzt, wobei Komplexe
mit Chloro-Liganden bevorzugt sind. Besonders bevorzugt sind Hexachloro-Iridium
(III)- und Hexachloro-Iridium (IV)-Komplexe. Die gegebenenfalls
zum Ladungsausgleich notwendigen Gegenionen zu den Iridium-Komplexionen
haben keinen Einfluß auf
die erfindungsgemäße Wirkung
und können
frei gewählt werden.
-
Das Gewichtsverhältnis von Ölbildner zu Blaugrünkuppler
liegt bevorzugt über
0,05 : 1 (0,05 g Ölbildner
je 1 g Blaugrünkuppler),
insbesondere zwischen 0,2 : 1 und 0,9 : 1 und besonders bevorzugt
zwischen 0,3 : 1 und 0,8 : 1.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei dem Ölbildner um ein hochsiedendes
organisches Lösungsmittel.
-
Geeignete hochsiedende, organische
Lösungsmittel
sind z. B. Phthalsäurealkylester,
Phosphonsäureester,
Phosphorsäurester,
Citronensäureester,
Benzoesäureester,
Amide, Fettsäureester,
Trimesinsäureester,
Alkohole, Phenole, Anilinderivate und Kohlenwasserstoffe.
-
Beispiele für besonders geeignete hochsiedende,
organische Lösungsmittel
sind Dibutylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Di-2-ethylhexylphthalat,
Decylphthalat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, 2-Ethyl-hexyldiphenylphosphat,
Tricyclohexylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat, Tridecylphosphat,
Tributoxyethylphosphat, Trichlorpropylphosphat, Di-2-ethylhexylphenylphosphat,
2-Ethyl-hexylbenzoat, Dodecylbenzoat, 2-Ethylhexyl-p-hydroxybenzoat,
Diethyldodecanamid, N-Tetradecyclpynolidon, Isostearylalkohol, 2.4-Di-t-amylphenol,
Dioctylacetat, Glycerintributyrat, Isostearyllactat, Trioctylcitrat,
N,N-Dibutyl-2-butoxy-5-t-octylanilin, Paraffin, Dodecylbenzol, Düsopropylnaphthalin,
Tetradecanol, Bis-(2-ethyl-hexyl)-sebaccat, Dibutyladipat und Di-isononyladipat.
-
Es ist besonders vorteilhaft, den
Blaugrünkuppler
mit dem hochsiedenden organischen Lösungsmittel zu emulgieren und
das Emulgat der rotempfindlichen Schicht zuzusetzen.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei dem Ölbildner um ein wasserunlösliches
und in organischen Lösungsmitteln
lösliches
Homo- oder Copolymer, im Folgenden auch einfach „das Polymer" genannt.
-
Bevorzugt enthält das Polymer keine sauren
Gruppen, auch Säuregruppen
genannt. Unter Säuregruppen
sind Substituenten wie Carbonsäuregruppen,
Sulfonsäuregruppen
oder saure Phenolgruppen zu verstehen, die einen pKa-Wert von kleiner
oder gleich 10 aufweisen.
-
Bei dem wasserlöslichen, in organischen Lösungsmitteln
löslichen
Homo- oder Copolymer handelt es sich insbesondere um ein Vinylpolymer
oder einen Polyester.
-
Vinylpolymere können insbesondere die folgenden
Monomereinheiten enthalten: Acrylsäureester wie z. B. Methylacrylat,
Ethylacrylat, n-Propylacrylat, iso-Propylacrylat, n-Butylacrylat,
iso-Butylacrylat, sec-Butylacrylat, tert-Butylacrylat, Amylacrylat,
Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, 5-Octylacrylat, tert-Octylacrylat, 2-Chlorethylacrylat,
2-Bromethylacrylat, 4-Chlorbutylacrylat, Cyanoethylacrylat, 2-Acetoxyethylacrylat,
Dimethylaminoethylacrylat, Benzylacrylat, Methoxybenzylacrylat,
2-Chlorcyclohexylacrylat, Cyclohexylacrylat, Furfurylacrylat, Tetrahydrofurfurylacrylat,
Phenylacrylat, 5-Hydroxypentylacrylat, 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropylacrylat,
2-Methoxyethylacrylat, 3-Methoxybutylacrylat, 2-Ethoxyethylacrylat,
2-iso-Propoxyacrylat, 2-Butoxyethylacrylat, 2-(2-Methoxyethoxy)ethylacrylat,
2-(2-Butoxyethoxy)ethylacrylat, ω-Methoxypolyethyleneglycolacrylat
(Anzahl Einheiten n = 9), 1-Brom-2-Methoxyethylacrylat und 1,1-Dichlor-2-ethoxyethylacrylat.
-
Methacrylsäureester wie z. B. Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, n-Propylmethacrylat, iso-Propylmethacrylat, n-Butylmethacrylat,
iso-Butyl-methacrylat, sec-Butylmethacrylat,
tert-Butylmethacrylat, Amylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat,
Benzylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat, Octylmethacrylat, Stearylmethacrylat,
Sulfopropylmethacrylat, N-Ethyl-N-phenylaminoethylmethacrylat, 2-(3-Phenylpropyloxy)ethylmethacrylat,
Dimethylaminophenoxyethylmethacrylat, Furfurylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat,
Phenylmethacrylat, Kresylmethacrylat, Naphthylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat,
4-Hydroxybutylmethacrylat, Triethylenglycolmonomethacrylat, Dipropylenglykolmonomethacrylat,
2-Methoxyethylmethacrylat, 3-Methoxybutylmethacrylat, 2-Acetoxyethylmethacrylat,
2-Acetoacetoxyethylmethacrylat, 2-Ethoxyethylmethacrylat, 2-iso-Propoxyethylmethacrylat,
2-Butoxyethylmethacrylat, 2-(2-Methoxyethoxy)ethylmethacrylat, 2-(2-Ethoxyethoxy)ethylmethacrylat,
2-(2-Butoxyethoxy)ethylmethacrylat, ω-Methoxypolyethylenglycolmethacrylat
(Anzahl Einheiten n = 6), Allylmethacrylat und Methacrylsäuredimethylaminoethylmethylchlorid.
-
Vinylester wie z. B. Vinylacetat,
Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylisobutyrat, Vinylcaproat, Vinylchloroacetat,
Vinylmethoxyacetat, Vinylphenylacetat, Vinylbenzoat und Vinylsalicylat.
-
Acrylamide wie z. B. Acrylamid, Methylacrylamid,
Ethylacrylamid, Propylacrylamid, Butylacrylamid, tert-Butylacrylamid,
Cyclohexylacrylamid, Benzylacrylamid, Hydroxymethylacrylamid, Methoxyethylacrylamid, Dimethylaminoethylacrylamid,
Phenylacrylamid, Dimethylacrylamid, Diethylacrylamid, β-Cyanoethylacrylamid,
N(2-Acetoacetoxyethyl)acrylamid und Diacetoacrylamid.
-
Methacrylamide wie z. B. Methacrylamid,
Methylmethacrylamid, Ethylmethacrylamid, Propylmethacrylamid, Butylmethacrylamid,
tert-Butylmethacrylamid, Cyclohexylmethacrylamid, Benzylmethacrylamid, Hydroxymethylmethacrylamid,
Methoxyethylmethacrylamid, Dimethylaminoethylmethacrylamid, Phenyl methacrylamid,
Dimethylmethacrylamid, Diethylmethacrylamid, β-Cyanoethylmethacrylamid und
N-(2-Acetoacetoxyethyl)methacrylamid.
-
Olefine wie z. B. Dicyclopentadien,
Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
Isopren, Chloropren, Butadien und 2,3-Dimethylbutadien.
-
Styrolverbindungen wie z. B. Styrol,
Methylstyrol, Dimethylstyrol, Trimethylstyrol, Ethylstyrol, iso-Propylstyrol,
Chlormethylstyrol, Methoxystyrol, Acetoxystyrol, Chlorstyrol, Dichlorstyrol,
Bromstyrol und Vinylbenzoesäuremethylester.
-
Vinylether wie z. B. Methylvinylether,
Butylvinylether, Hexylvinylether, Methoxyethylvinylether und Dimethylaminoethylvinylether.
-
Weitere Monomere wie z. B. Butylcrotonat,
Hexylcrotonat, Dimethylitaconat, Dibutylitaconat, Diethylmaleat,
Dimethylmaleat, Dibutylmaleat, Diethylfumarat, Dimethylfumarat,
Dibutylfumarat, Methylvinylketon, Phenylvinylketon, Methoxyethylvinylketon,
Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, N-Vinyloxazolidon, N-Vinylpyrrolidon,
Acrylonitril, Methacrylonitril, Vinylidenchlorid, Methylenmalonitril,
und Vinyliden.
-
Die erfindungsgemäßen Copolymere enthalten zwei
odere mehrere unterschiedliche Monomere, z. B. die vorstehend genannten,
durch deren Auswahl die Eigenschaften des Polymers, z. B. dessen
Kuppler-Lösungsvermögen, beeinflusst
werden können.
Um die Farbbildung zu verbessern, können die Copolymere auch Monomere
mit sauren Gruppen enthalten, solange das Copolymer dadurch nicht
wasserlöslich
wird.
-
Geeignete Monomere mit sauren Gruppen
sind z. B. Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Maleinsäure;
Monoalkylitaconsäuresalze
wie Monomethylitaconate, Monoethylitaconate, Monobutylitaconate;
Monoalkylmaleinsäuresalze
wie Monomethylmaleate, Monoethylmaleate, Monobutylmaleate; Citraconsäure, Styrolsulfonsäure, Vinylbenzylsulfonsäure, Vinylsulfonsäure; Acryloyloxyalkylsulfonsäu ren wie
Acryloyloxymethylsulfonsäure,
Acryloyloxyethylsulfonsäure,
Acryloyloxypropylsulfonsäure;
Methacryloyloxyalkylsulfonsäuren
wie Methacryloyloxymethylsulfonsäure,
Methacryloyloxyethylsulfonsäure,
Methacryloyloxypropylsulfonsäure;
Acrylamidoalkylsulfonsäuren
wie 2-Acrylamido-2-methylethansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methylbutansulfonsäure; Methacrylamidoalkylsulfonsäuren wie
2-Methacrylamido-2-methylethansulfonsäure, 2-Methacrylamido-2-methylpropansulfonsäure, 2-Methacrylamido-2-methylbutansulfonsäure sowie
Alkalimetallsalze, z. B. von Na und K, oder Ammoniumsalze der Säuren.
-
Bevorzugt beträgt der Anteil der wasserlöslichen
Monomere am Polymer maximal 40 mol-%, insbesondere maximal 20 mol-%
und besonders bevorzugt maximal 10 mol-%.
-
Von den genannten Vinyl-Monomeren
sind Methacrylsäureester
und Acrylamide und insbesondere Alkylacrylamide besonders bevorzugt.
-
In einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei dem Polymer um ein Polyalkylacrylamid.
-
Der erfindungsgemäße Polyester kann durch Kondensation
eines Polyhydroxy-Alkohols mit einer Polycarbonsäure bzw. einem Polycarbonsäurederivat
erhalten werden.
-
Als Polyhydroxyalkohole kommen z.B.
Glykole oder Polyalkylenglykole der Struktur HO-R1-OH
in Frage, wobei R1 für
eine Kohlenwasserstoffkette, insbesondere eine Alkylenkette mit
2 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen steht und als Polycarbonsäuren z.B.
Verbindungen der Struktur HOOC-R2-COOH bzw.
deren Derivate, wobei R2 für eine Einfachbindung
oder eine Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen
steht.
-
Geeignete Beispiele für Polyhydroxyalkohole
sind z. B. Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, 1,2-Propylenglykol,
1,3-Propylenglycol, Trimethylolpropan, 1,4-Butandiol, iso-Butylendiol,
1,5-Pentandiol, neo-Pentylglykol, 1,6-Hexandiol, 1,7-Heptandiol, 1,8-Octandiol,
1,9-Nonandiol, 1,10-Decandiol, 1,11-Undecandiol, 1,12-Dodecandiol, 1,13-Tridecandiol,
Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, 1-Methylglycerin, Erythritol, Mannitol
und Sorbitol.
-
Geeignete Beispiele für Polycarbonsäuren sind
z. B. Oxalsäure,
Succinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Pimelinsäure,
Suberinsäure,
Azelainsäure,
Sebacinsäure,
Nonansäure,
Decandicarbonsäure,
Undecandicarbonsäure,
Dodecandicarbonsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Itaconsäure,
Citraconsäure,
Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrachlorophthalsäure, Metaconsäure, Isopimelinsäure, Cyclopentadien-Maleinsäureanhydrid-Addukt
und Rosin-Maleinsäureanhydrid-Addukt.
-
Das Molekulargewicht des erfindungsgemäßen Polymers
liegt bevorzugt zwischen 1.000.000 und 2.000, insbesondere zwischen
400.000 und 5.000 und besonders bevorzugt zwischen 150.000 und 10.000.
-
Statt eines erfindungsgemäßen Polymers
kann vorteilhaft auch eine Mischung aus zwei oder mehreren Polymeren
verwendet werden, wobei die Mischung auch andere als die erfindungsgemäßen Polymere
enthalten kann, solange deren Anteil so niedrig ist, dass die erfindungsgemäßen Vorteile
erhalten bleiben.
-
Geeignete erfindungsgemäße Polymere
sind im Folgenden aufgeführt.
Bei Copolymeren sind die molaren Anteile der unterschiedlichen Monomeren
angegeben. Fehlt die Angabe, ist der Anteil jedes Monomers gleich.
P-1
Polyvinylacetat
P-2 Polyvinylpropionat
P-3 Polymethylmethacrylat
P-4
Polyethylmethacrylat
P-5 Polyethylacrylat
P-6 Polyheptylacrylate
P-7
Polybutylacrylat
P-8 Polybutylmethacrylat
P-9 Polyisobutylmethacrylat
P-10
Polyisopropylmethacrylat
P-11 Polyoctylacrylat
P-12 Polyhexadecylacrylat
P-13
Polyhexylacrylat
P-14 Polyisobutylacrylat
P-15 Polyisopropylacrylat
P-16
Poly-3-methoxybutylacrylat
P-17 Poly-2-methoxyethylacrylat
P-18
Poly-4-methoxyphenylacrylat
P-19 Poly-3-methoxypropylacrylat
P-20
Polymethylacrylat
P-21 Polydecylmethacrylat
P-22 Polydodecylmethacrylat
P-23
Polydiethylaminoethylmethacrylat
P-24 Polyethylmethacrylat
P-25
Polyhexadecylmethacrylat
P-26 Polyhexylmethacrylat
P-27
Polydimethylaminoethylmethacrylat
P-28 Poly-3,3-dimethylbutylmethacrylat
P-29
Poly-3,3-dimethyl-2-butylmethacrylat
P-30 Poly-3,5,5-trimethylhexylmethacrylat
P-31
Polyoctadecylmethacrylat
P-32 Polytetradecylmethacrylat
P-33
Polypentylacrylat
P-34 Polypentylmethacrylat
P-35 Polyethylethoxycarbonylmethacrylat
P-36
Poly-N-sec-butylacrylamid
P-37 Poly-N-tert-butylacrylamid
P-38
Polyethylethacrylat
P-39 Polycyclohexylmethacrylat
P-40
Poly-tert-butylmethacrylat
P-41 Poly-iso-butylchloroacrylat
P-42
Poly-N-tert-butylmethacrylamid
P-43 Polymethylphenylacrylat
P-44
Polybenzylacrylat
P-45 Poly-sec-butylacrylat
P-46 Poly-tert-butylacrylat
P-47
Poly-2-tert-butylphenylacrylat
P-48 Poly-4-tert-butylphenylacrylat
P-49
Poly-2-methylbutylacrylat
P-50 Poly-3-methylbutylacrylat
P-51
Poly-l,3-dimethylbutylacrylat
P-52 Poly-2-methylpentylacrylat
P-53
Potyphenylacrylat
P-54 Polypropylacrylat
P-55 Poly-m-toluolylacrylat
P-56
Poly-o-toluolylacrylat
P-57 Poly-p-toluolylacrylat
P-58
Poly-N-butylacrylamid
P-59 Poly-N,N-dibutylacrylamid
P-60
Poly-N-iso-hexylacrylamid
P-61 Poly-N-iso-octylacrylamid
P-62
Poly-N-methyl-N-phenylacrylamid
P-63 Polybenzylmethacrylat
P-64
Poly-2-N-tert-butylaminoethylmethacrylat
P-65 Poly-sec-Butylmethacrylat
P-66
Ethylenglycol-Sebacinsäure-Polyester
P-67
Vinylacetat-Vinylalcohol-Copolymer (95/5)
P-68 Butylacrylat-Acrylamid-Copolymer
(95/5)
P-69 Stearylmethacrylat-Acrylsäure-Copolymer (90/10)
P-70
Methylmethacrylat-Styrol-Copolymer (90/10)
P-71 Methylmethacrylat-Ethylacrylat-Copolymer
(50/50)
P-72 Butylmethacrylat-Methylmethacrylat-Styrol-Copolymer
(50/30/20)
P-73: Vinylacetat-Acrylamid-Copolymer (85:15)
P-74
Diacetonacrylamid-Methylmethacrylat-Copolymer (50/50)
P-75
Methylvinylketon-iso-Butylmethacrylat-Copolymer (55/45)
P-76
Ethylmethacrylat-Butylacrylat (70/30)
P-77 Diacetonacrylamid-Butylacrylat-Copolymer
(60/40)
P-78 Methylmethacrylat-Styrol-Diacetonacrylamid-Copolymer
(40/40/20)
P-79 Butylacrylat-Styrol-Diacetonacrylamid-Copolymer
(70/20/10)
P-80 Methylmethacrylat-Styrol-Vinylsulfonamid-Copolymer
(70/20/10)
P-81 Butylacrylat-Methylmethacrylat-Butylmethacrylat-Copolymer
(35/35/30)
P-82 Methylmethacrylat-Butylmethacrylat-iso-Butylmethacrylat-Acrylsäure-Copolymer (37/29/25/9)
P-83
Butylmethacrylat-Acrylsäure-Copolymer
(95/5)
P-84 Methylmethacrylat-Acrylsäure-Copolymer (95/5)
P-85
Butylmethacrylat-Methylmethacrylat-Benzylmethacrylat-Acrylsäure-Copolymer (35/35/25/5)
P-86
Cyclohexylmethacrylat-Methylmethacrylat-Propylmethacrylat-Copolymer
(37/29/34)
P-87 Methylmethacrylat-Butylmethacrylat-Copolymer
(65/35)
P-88 Vinylacetat-Vinylpropionat-Copolymer (75/25)
P-89
Butylmethacrylat-Styrol-Copolymer (90/10)
P-90 N-tert-Butylacrylamid-Methylmethacrylat-Copolymer
(60/40)
P-91 N-tert-Butylacrylamid-Ethylacrylat-Copolymer (50/50)
P-92
Methylmethacrylat-Hexylmethacrylat-Copolymer (70/30)
P-93 Poly-N-(1,1-dimethyl-3-oxobutyl)acrylamid
P-94
Poly-N-octylmethacrylamid
P-95 N,N-Diethylacrylamid-Butylacrylat-Copolymer
(40/60)
P-96 N,N-Diethylacrylamid-2-Butoxyethylacrylat-Copolymer
(65/35)
P-97 N-tert-Butylacrylamid-Butylacrylat-Copolymer (60/40)
P-98
N-tert-Octylacrylamid-2-Ethylhexylacrylat-Copolymer (65/35)
P-99
N,N-Dibutylacrylamid-Dibutylmaleinsäure-Copolymer (75/25)
P-100
N-tert-Butylacrylamid-Butylacrylat-Copolymer (45/55)
P-101
N-Octyl-N-ethylacrylamid-Ethylacrylat-Copolymer (45/55)
P-102
N-Butylmethacrylamid-2-Ethylhexylacrylat-Copolymer (90/10)
P-103
N,N-Dibutylmethacrylamid-Propylacrylat-Copolymer (80/20)
P-104
N-(2-Phenylethyl)acrylamid-Butylacrylat-Copolymer (25/75)
P-105
N-Acryloylmorpholine-2-Ethoxyethylacrylat-Copolymer (40/60)
P-106
N-Methyl-N'-acryloylpiperazin-Butylacrylat-Copolymer
(15/85)
P-107 N-Acryloylpiperidin-2-Butoxyethylacrylat-Copolymer
(40/60)
P-108 N-(1,1-Dimethyl-3-hydroxybutyl)acrylamid-2-Ethylhexylethacrylat-Copolymer (75/25)
P-109
N-Acryloylpiperidin-Butylacrylat-Copolymer (50/50)
P-110 N-(p-Hydroxyphenyl)acrylamid-Butylacrylat-Copolymer
(25/75)
P-111 N-[3-(Dimethylamino)propyl]acrylamid-Butylacrylat-Copolymer
(35/65)
P-112 N-Methyl-N'-methacryloylpiperazin-2-Ethoxyethylacrylat-Copolymer
(40/60)
P-113 N-tert-Butylacrylamid-Butylacrylat-2-Ethoxyethylacrylat-Copolymer
(55/25/20)
P-114 1,6-Hexandiol-Ascorbinsäure-Sebacinsäure-Polyester
P-115
Diethylenglycol-Adipinsäure-Polyester
P-116
Trimethylolpropan-Adipinsäure-Phthalsäure-Polyester
P-117
Diethylenglycol-Trimethylolpropan-Adipinsäure-Polyester
P-118 Ethylenglycol-Adipinsäure-Polyester
P-119
Ethylenglycol-l,4-Butandiol-Adipinsäure-Polyester
P-120 1,4-Bis(β-hydroxyethoxy)benzol-Sebacinsäure-Polyester
P-121
Ethylenglycol-Azelainsäure-Polyester
P-122
1,4-Butandiol-Adipinsäure-Polyester
-
Der Blaugrünkuppler wird bevorzugt mit
dem Polymer emulgiert und das Emulgat der rotempfindlichen Schicht
zugesetzt.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung enthält
die rotempfindliche Schicht ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel
und das Polymer. Das Gewichtsverhältnis von organischem Lösungsmittel
zu Polymer kann in weiten Bereichen variiert werden, bevorzugt liegt
es zwischen 0,02 g Lösungsmittel
zu 1 g Polymer bis 100 g Lösungsmittel
zu 1 g Polymer, insbesondere zwischen 0,5 g Lösungsmittel zu 1 g Polymer
bis 3 g Lösungsmittel
zu 1 g Polymer.
-
In einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung wird der Blaugrünkuppler
mit dem Polymer und dem hochsiedenden organischen Lösungsmittel
emulgiert und das Emulgat der rotempfindlichen Schicht zugesetzt.
-
Zur Herstellung der vorstehend genannten
Emulgate wird der erfindungsgemäße Blaugrünkuppler
in dem Ölbildner
gelöst
oder dispergiert. Diese Lösungen
oder Dispersionen werden dann in einer wäßrigen Bindemittellösung, üblicherweise
eine Gelatinelösung,
emulgiert und liegen nach Einbringung in die fotografischen Schichten
und deren Trocknung als feine Tröpfchen
in einem Durchmesser zwischen 0,05 und 0,8 μm in den Schichten vor. Weitere
Methoden zur Herstellung der Emulgate finden sich in Research Disclosure 37254,
Teil 6 (1995), S. 292.
-
Gegenstand der Erfindung ist auch
ein Verfahren zur Herstellung eines positiven Aufsichtsbildes von einem
Farbnegativ, wobei die Bildinformation auf ein Kopiermaterial aufbelichtet
und das Material anschließend
seinem Typ entsprechend verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Kopiermaterial verwendet
wird.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Farbnegativ digitalisiert und die Belichtung mit einem
scannend arbeitenden Kopiergerät,
besonders bevorzugt mit einem Laser-Belichter, durchgeführt.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Belichtung mit einem analog arbeitenden Kopiergerät durchgeführt, beson ders
bevorzugt mit einem Kopiergerät,
mit dem über
1000 Kopien pro Stunde aufbelichten werden können.
-
Beispiele für farbfotografische Kopiermaterialien
sind farbfotografisches Papier, farbumkehrfotografisches Papier,
halbtransparentes Displaymaterial und farbfoto grafisches Materilien
mit verformbarer Unterlage z.B. aus PVC. Eine Übersich findet sich in Research
Disclosure 37038 (1995), Research Disclosure 38957 (1996) und Research
Disclosure 40145 (1997).
-
Die fotografischen Kopiermaterialien
bestehen aus einem Träger,
auf den wenigsten; eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
aufgebracht ist. Als Trägeeignen
sich insbesondere dünne
Filme und Folien. Eine Übersicht über Trägermaterialien
und auf deren Vorder- und Rückseite
aufgetragene Hilfsschichten ist in Rese – arch Disclosure 37254, Teil
1 (1995), S. 285 und in Research Disclosure 38957, Teil XV (1996),
S. 627 dargestellt.
-
Die farbfotografischen Kopiermaterialien
enthalten üblicherweise
mindestens je eine rotempfindliche, grünempfindliche und blauempfindliche
Silberhalogenidemulsions – schicht
sowie gegebenenfalls Zwischenschichten und Schutzschichten.
-
Je nach Art des fotografischen Kopiermaterials
können
diese Schichten unterschiedlich angeordnet sein. Dies sei für die wichtigsten
Produkte dargestellt: Farbfotografisches Papier und farbfotografisches
Displaymaterial weisen in der nach folgend angegebenen Reihenfolge
auf dem Träger üblicherweise
je eine blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschicht,
eine grünempfindliche
, purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschicht und eine rotempfindliche,
blau– grünkuppelnde
Silberhalogenidemulsionsschicht auf; eine Gelbfilterschicht ist
nicht erforderlich.
-
Abweichungen von Zahl und Anordnung
der lichtempfindlichen Schichten können zur Erzielung bestimmter
Ergebnisse vorgenommen werden. Zum Beispiel können Farbpapiere auch anders
sensibilisierte Zwischenschichten enthalten, über die die Gradation beeinflusst
werden kann.
-
Wesentliche Bestandteile der fotografischen
Emulsionsschichten sind Bindemittel, Silberhalogenidkörner und
Farbkuppler.
-
Angaben über geeignete Bindemittel finden
sich in Research Disclosure 37254, Teil 2 (1995), S. 286 und in
Research Disclosure 38957, Teil II.A (1996), S. 598.
-
Angaben über geeignete Silberhalogenidemulsionen,
ihre Herstellung, Reifung, Stabilisierung und spektrale Sensibilisierung
einschließlich
geeigneter Spektralsensibilisatoren finden sich in Research Disclosure
37254, Teil 3 (1995), S. 286, in Research Disclosure 37038, Teil
XV (1995), S. 89 und in Research Disclosure 38957, Teil
V.A (1996), S. 603.
-
Als Rotsensibilisatoren für die rotempfindliche
Schicht können
darüber
hinaus Pentamethincyanine mit Naphthothiazol, Naphthoxazol oder
Benzthiazol als basische Endgruppen verwendet werden, welche mit
Halogen, Methyl- oder Methoxygruppen substituiert und 9,11-alkylen-,
insbesondere 9,11-neopentylen-verbrückt sein können. Die N,N'-Substituenten können C4-C8-Alkylgruppen
sein. Die Methinkette kann zusätzlich
noch Substituenten tragen. Es können
auch Pentamethine mit nur einer Methylgruppe am Cyclohexenring verwendet
werden. Der Rotsensibilisator kann durch Zusatz heterocyclischer
Mercaptoverbindungen supersensibilisiert und stabilisiert werden.
-
Die rotempfindliche Schicht kann
zusätzlich
zwischen 390 und 590 nm, bevorzugt bei 500 nm spektral sensibilisiert
sein, um so eine verbesserte Differenzierung der Rottöne zu bewirken.
-
Die Spektralsensibilisatoren können in
gelöster
Form oder als Dispergat der fotografischen Emulsion zugesetzt werden.
Sowohl Lösung
als auch Dispergat können
Zusätze,
wie Netzmittel oder Puffer, enthalten.
-
Der Spektralsensibilisator oder eine
Kombination von Spektralsensibilisatoren kann vor, während oder nach
der Emulsionsbereitung zugesetzt werden.
-
Fotografische Kopiermaterialien enthalten
entweder Silberchloridbromidemulsionen mit bis 80 Mol-% AgBr oder
Silberchloridbromidemulsionen mit über 95 Mol-% AgCl.
-
Angaben zu den Farbkupplern finden
sich in Research Disclosure 37254, Teil 4 (1995), S. 288,
in Research Disclosure 37038, Teil II (1995), S. 80 und in Research
Disclosure 38957, Teil X.B (1996), S. 616. Die maximale Absorption
der aus den Kupplern und dem Farbentwickleroxidationsprodukt gebildeten
Farbstoffe liegt für
Kopiermaterialien vorzugsweise in den folgenden Bereichen: Gelbkuppler
440 bis 450 nm, Purpurkuppler 540 bis 560 nm, Blaugrünkuppler
625 bis 670 nm.
-
Die in Kopiermaterialien in Zuordnung
zu einer blauempfindlichen Schicht üblicherweise eingesetzten Gelbkuppler
sind fast durchweg Zweiäquivalentkuppler
der Pivaloylacetanilid- und Cyclopropylcarbonylacetanilidreihe.
-
Die in Kopiermaterialien üblichen
Purpurkuppler sind fast durchweg solche aus der Reihe der Anilinopyrazolone,
der Pyrazolo[5,1-c](1,2,4)triazole oder der Pyrazolo[1,5-b](1,2,4)triazole.
-
Die in der Regel zwischen Schichten
unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit angeordneten nicht lichtempfindlichen
Zwischenschichten können
Mittel enthalten, die eine unerwünschte
Diffusion von Entwickleroxidationsprodukten aus einer lichtempfindlichen
in eine andere lichtempfindliche Schicht mit unterschiedlicher spektraler
Sensibilisierung verhindern.
-
Geeignete Verbindungen (Weißkuppler,
Scavenger oder EOP-Fänger)
finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 7 (1995), S. 292,
in Research Disclosure 37038, Teil III (1995), S. 84 und in Research
Disclosure 38957, Teil X.D (1996), S. 621 ff.
-
Das fotografische Material kann weiterhin
UV-Licht absorbierende Verbindungen, Weißtöner, Abstandshalter, Filterfarbstoffe,
Formalinfänger,
Lichtschutzmittel, Antioxidantien, Dyn-Farbstoffe, Weichmacher (Latices),
Biocide und Zusätze
zur Verbesserung der Kuppler- und Farbstoffstabilität, zur Verringerung
des Farbschleiers und zur Verringerung der Vergilbung und anderes
enthalten. Geeignete Verbindungen finden sich in Research Disclosure
37254, Teil 8 (1995), S. 292, in Research Disclosure 37038, Teile
N, V, VI, VII, X, XI und XIII (1995), S. 84 ff und in Research Disclosure
38957, Teile VI, VIII, IX und X (1996), S. 607 und 610 ff.
-
Die Schichten farbfotografischer
Materialien werden üblicherweise
gehärtet,
d.h., das verwendete Bindemittel, vorzugsweise Gelatine, wird durch
geeignete chemische Verfahren vernetzt.
-
Geeignete Härtersubstanzen finden sich
in Research Disclosure 37254, Teil 9 (1995), S. 294, in Research
Disclosure 37038, Teil XII (1995), Seite 86 und in Research Disclosure
38957, Teil II.B (1996), S. 599.
-
Nach bildmäßiger Belichtung werden farbfotografische
Materialien ihrem Charakter entsprechend nach unterschiedlichen
Verfahren verarbeitet. Einzelheiten zu den Verfahrensweisen und
dafür benötigte Chemikalien
sind in Research Disclosure 37254, Teil 10 (1995), S. 294, in Research
Disclosure 37038, Teile XVI bis XXIII (1995), S. 95 ff und in Research
Disclosure 38957, Teile XVIII, XIX und XX (1996), S. 630 ff zusammen mit
exemplarischen Materialien veröffentlicht.
-
Beispiele
-
Emulsionen
-
Herstellung der Silberhalognidemulsionen
-
Mikratemulsion (EmM1)
(Dotierungsfreie Mikratemulsion)
-
Es werden die folgenden Lösungen mit
demineralisiertem Wasser angesetzt:
-
Lösungen
02 und 03 werden bei 40°C
im Lauf von 30 Minuten mit einer konstanten Zulaufgeschwindigkeit
bei pAg 7,7 und pH 5,3 gleichzeitig unter intensivem Rühren zur
Lösung
01 gegeben. Während
der Fällung
werden pAg-Wert durch Zudosierung einer NaCI-Lösung und pH-Wert durch Zudosierung
von H2SO4 in den
Fällungskessel
konstant eingehalten. Es wird eine AgCl-Emulsion mit dem mittleren
Teilchendurchmesser von 0,09 μm
erhalten. Das Gelatine/AgNO3-Gewichtsverhältnis beträgt 0,14.
Die Emulsion wird bei 50°C
ultrafiltriert und mit so viel Gelatine und Wasser redispergiert,
dass das Gelatine/AgNO3-Gewichtsverhältnis 0,3
beträgt
und die Emulsion pro kg 200 g AgCl enthält. Nach der Redispergierung
beträgt
die Korngröße 0,13 μm.
-
Rotempfindliche Emulsion
EmR1
-
Es werden die folgenden Lösungen mit
demineralisiertem Wasser angesetzt:
-
Lösungen
12 und 13 werden bei 40°C
im Lauf von 75 Minuten bei einem pAg von 7,7 gleichzeitig unter intensivem
Rühren
zu der in dem Fällungskessel
vorgelegten Lösung
11 gegeben. Die Kontrolle von pAg- und pH-Wert erfolgt wie bei der
Fällung
der Emulsion EmM1. Der Zulauf wird so geregelt, dass in den ersten
50 Minuten die Zulaufgeschwindigkeit der Lösungen 12 und 13 linear von
4 ml/min bis 36 ml/min ansteigt und in den restlichen 25 Minuten
mit einer konstanten Zulaufgeschwindigkeit von 40 ml/min gefahren
wird. Es wird eine AgCl-Emulsion mit dem mittleren Teilchendurchmesser
von 0,48 μm
erhalten. Die Menge von AgCI in der Emulsion wird im Folgenden auf
AgNO3 umgerechnet. Das Gelatine/AgNO3- Gewichtsverhältnis beträgt 0,14. Die Emulsion wird
ultrafiltriert, gewaschen und mit so viel Gelatine und Wasser redispergiert,
dass das Gelatine/AgNO3-Gewichtsverhältnis 0,56
beträgt
und die Emulsion pro kg 200 g AgNO3 enthält.
-
Die Emulsion wird bei pH = 5,0 mit
einer optimalen Menge Gold(III)chlorid und Na2S2O3 2 Stunden bei einer
Temperatur von 75°C
chemisch gereift. Nach der chemischen Reifung wird die Emulsion
bei 40°C
mit 75 μmol
der Verbindung (RS-1)
pro mol AgCl spektral sensibilisiert und mit 2,5 mmol (ST-1) pro
mol AgNO3 stabilisiert. Anschließend werden
3 mmol KBr zugesetzt.
-
-
Grünempfindliche
Emulsion EmGl
-
Fällung,
Entsalzung und Redispergierung erfolgen wie bei der rotempfindlichen
Emulsion EmR1. Die Emulsion wird bei einem pH von 5,0 mit Gold(III)chlorid
und Na2S2O3 bei einer Temperatur von 60°C 2 Stunden optimal
gereift. Nach der chemischen Reifung wird die Emulsion bei 50°C mit 0,6
mmol der Verbindung (GS-1) pro Mol AgCl spektral sensibilisiert,
mit 1,2 mmol der Verbindung (ST-2) stabilisiert und anschließend mit
1 mmol KBr versetzt.
-
-
Blauempfindliche Emulsion
EmB1
-
Es werden die folgenden Lösungen mit
demineralisiertem Wasser angesetzt:
-
Lösungen
22 und 23 werden bei 50°C
im Lauf von 150 Minuten bei einem pAg von 7,7 gleichzeitig unter
intensivem Rühren
zu der in dem Fällungskessel
vorgelegten Lösung
21 gegeben. Die Kontrolle von pAg- und pH-Wert erfolgt wie bei der
Fällung
der Emulsion EmM1. Der Zulauf wird so geregelt, dass in den ersten
100 Minuten die Zulaufgeschwindigkeit der Lösungen 22 und 23 linear von
10 ml/min bis 90 ml/min steigt und in den restlichen 50 Minuten
mit konstanter Zulaufgeschwindigkeit von 100 ml/min gefahren wird.
Es wird eine AgCl-Emulsion mit dem mittleren Teilchendurchmesser
von 0,85 μm
erhalten. Das Gelatine/AgNO3-Gewichtsverhältnis. beträgt 0,14.
Die Emulsion wird ultrafiltriert und mit so viel Gelatine und Wasser redispergiert,
dass das Gelatine/AgNO3-Gewichtsverhältnis 0,56
beträgt
und die Emulsion pro kg 200 g AgNO3 enthält.
-
Die Emulsion wird bei einem pH von
5,0 mit einer optimalen Gold(III)chlorid- und Na2S2O3-Menge bei einer
Temperatur von 50°C
2 Stunden gereift. Nach der chemischen Reifung wird pro Mol AgCl
die Emulsion bei 40°C
mit 0,3 mmol der Verbindung BS-1 spektral sensibilisiert, mit 0,5
mmol der Verbindung (ST-3) stabilisiert und anschließend mit
0,6 mmol KBr versetzt.
-
-
Schichtaufbau
-
Beispiel 1
-
Ein für einen Schnellverarbeitungsprozess
geeignetes farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde hergestellt,
indem auf einen Schichtträger
aus beidseitig mit Polyethylen beschichtetem Papier die folgenden
Schichten in der angegebenen Reihenfolge aufgetragen wurden. Die
Mengenangaben beziehen sich jeweils auf 1 m2.
Für den
Silberhalogenidauftrag werden die entsprechenden Mengen AgNO3 angegeben.
-
Schichtaufbau 101
-
Schicht 1: (Substratschicht)
0,10
g Gelatine
-
Schicht 2: (blauempfindliche Schicht)
blauempfindliche
Silberhalogenidemulsion EmB1 (99,94 Mol-%
Chlorid, 0,06 Mol-%
Bromid, mittlerer Korndurchmesser 0,85 μm) aus 0,4 g AgNO3.
1,25
g Gelatine
0,30 g Gelbkuppler GB-1
0,20 g Gelbkuppler
GB-2
0,30 g Trikresylphosphat (TKP)
0,10 g Stabilisator
ST-4
-
Schicht 3: (Zwischenschicht)
0,10
g Gelatine
0,06 g EOP-Fänger
SC-1
0,06 g EOP-Fänger
SC-2
0,12 g TKP
-
Schicht 4: (grünempfindliche Schicht)
grünempfindliche
Silberhalogenidemulsion EmG1 (99,9 Mol-% Chlorid, 0,1 Mol-% Bromid,
mittlerer Korndurchmesser 0,48 μm)
aus 0,2 g AgNO3.
1,10 g Gelatine
0,05
g Purpurkuppler PP-1
0,10 g Purpurkuppler PP-2
0,15 g
Stabilisator ST-5
0,20 g Stabilisator ST-6
0,40 g TKP
-
Schicht 5: (UV-Schutzschicht)
1,05
g Gelatine
0,35 g UV-Absorber UV-1
0,10 g UV-Absorber
UV-2
0,05 g UV-Absorber UV-3
0,06 g EOP-Fänger SC-1
0,06
g EOP-Fänger
SC-2
0,25 g TKP
-
Schicht 6: (rotempfindliche Schicht)
rotempfindliche
Silberhalogenidemulsion EmR1 (99,7 Mol-% Chlorid, 0,3 Mol-% Bromid,
mittlerer Korndurchmesser 0,48 μm)
aus 0,28 g AgNO3.
1,00 g Gelatine
0,40
g Blaugrünkuppler
laut Tabelle 1
0,40 g Ölbildner
nach Tabelle 1
-
Schicht 7: (UV-Schutzschicht)
1,05
g Gelatine
0,35 g UV-Absorber UV-1
0,10 g UV-Absorber
UV-2
0,05 g UV-Absorber UV-3
0,15 g TKP
-
Schicht 8: (Schutzschicht)
0,90
g Gelatine
0,05 g Weißtöner W-1
0,07
g Polyvinylpynolidon
1,20 ml Silikonöl
2,50 mg Abstandshalter
aus Polymethylmethacrylat, mittlere Teilchengröße 0,8 μm
0,30 g Soforthärtungsmittel
H-1 Die weiteren Schichtaufbauten unterscheiden sich von 101 durch
die in Tabelle 1 für
Schicht 6 angegebenen Blaugrünkuppler, Ölbildner
sowie Ölbildmermengen.
Die Ergebnisse der nachfolgend beschriebenen Untersuchungen an diesen
Schichtaufbauten sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
-
Chemische Verarbeitung
-
Alle Proben wurden wie folgt verarbeitet.
-
- a) Farbentwickler 45s 35°C
Triethanolamin 9,0 g
N,N-Diethylhydroxylamin
4,0 g
Diethylenglykol 0,05 g
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-methansulfonamidoethyl-anilin-Sulfat
5,0 g
Kaliumsulfit 0,2 g
Triethylenglykol 0,05 g
Kaliumcarbonat
22 g
Kaliumhydroxid 0,4 g
Ethylendiamintetraessigsäure-di-Na-Salz
2,2 g
Kaliumchlorid 2,5 g
1,2-Dihydroxybenzol-3,4,6-trisulfonsäuretrinatriumsalz
0,3 g
auffüllen
mit Wasser auf 1000 ml; pH 10,0
- b) Bleichfixierbad 45s 35°C
Ammoniumthiosulfat
75 g
Natriumhydrogensulfit 13,5 g
Ammoniumacetat 2,0 g
Ethylendiamintetraessigsäure (Eisen-Ammonium-Salz)
57 g
Ammoniak 25%ig 9,5 g
auffüllen mit Essig auf 1000 ml;
pH 5,5
- c) Wässern
2 min 33°C
- d) Trocknen
-
Anschließend werden die prozentualen
Purpur-Nebendichten bei der Blaugründichte Dbg =
1,0 bestimmt (NDpp). Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 wiedergegeben.
-
In Beispiel 1 werden folgende Verbindungen
verwendet:
Tabelle
1
Fortsetzung
von Tabelle 1
Bei dem in der Tabelle „DBP" genannten Ölbildner handelt es sich um
Dibutylphthalat.
-
Wie aus Tabelle 1 klar hervorgeht,
wird durch Verringerung der Ölbildnermenge
die Farbwiedergabe der erfindungsgemäßen Blaugrünkuppler im Gegensatz zu den
Vergleichskupplern überraschenderweise deutlich
verbessert und erfüllt
so auch höchste
Ansprüche.