DE10226271A1 - Selbstaufrichtender Leitpfosten - Google Patents

Selbstaufrichtender Leitpfosten

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Abstract

Ein Pfosten (10), insbesondere Straßenleitpfosten, weist ein Sockelteil (14) und einen mit dem Sockelteil (14) kippbeweglich verbundenen Pfostenschaft (12) auf. Der Pfosten (10) weist weiterhin einen Rückstellmechanismus auf, der zumindest ein elastisches Element (18) aufweist, über das der Pfostenschaft (12) mit dem Sockelteil (14) verbunden ist. Das zumindest eine elastische Element (18) ist ein elastisch dehnbares Zugseil (20) (Fig. 3).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pfosten, insbesondere Straßenleitpfosten, mit einem Sockelteil und einem mit dem Sockelteil kippbeweglich verbundenen Pfostenschaft, und mit einem Rückstellmechanismus, der zumindest ein elastisches Element aufweist, über das der Pfostenschaft mit dem Sockelteil verbunden ist.
  • Ein derartiger Pfosten in Form eines Straßenleitpfostens ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 297 10 253 U1 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend am Beispiel von Straßenleitpfosten beschrieben, ohne auf eine derartige Anwendung beschränkt zu sein.
  • Straßenleitpfosten dienen zur Markierung des Fahrbahnrandes von Straßen. Solche Straßenleitpfosten weisen allgemein einen Pfostenschaft und ein Sockelteil auf, wobei das Sockelteil der Verankerung des Straßenleitpfostens auf oder in dem Untergrund dient.
  • Bei herkömmlichen Straßenleitpfosten ist der Pfostenschaft starr mit dem Sockelteil verbunden. Bei diesen herkömmlichen Straßenleitpfosten besteht der Nachteil darin, daß sie bei einem Aufprall eines Fahrzeugs irreparabel abknicken oder sogar abbrechen oder samt dem Sockelteil aus dem Untergrund ausgerissen werden. Darüber hinaus können sich Zweiradfahrer bei einem Aufprall auf solche starre Verkehrsleitpfosten leichter verletzen, da diese herkömmlichen Leitpfosten nicht nachgiebig sind. Des weiteren können diese herkömmlichen Leitpfosten beim Mähen des Grünstreifens oder bei Schneeräumarbeiten abknicken.
  • Zur Behebung dieser Nachteile wurden wie in dem oben genannten Gebrauchsmuster nachgiebige Straßenleitpfosten vorgeschlagen, bei denen der Pfostenschaft kippbeweglich mit dem Sockelteil verbunden ist. Bei einem Aufprall eines Fahrzeuges bei Mäh- oder Räumarbeiten kann der Pfostenschaft aufgrund der beweglichen Verbindung mit dem Sockelteil abkippen, wodurch eine Beschädigung des Straßenleitpfostens weitgehend vermieden und auch die Verletzungsgefahr von Zweiradfahrern gemindert ist. Der Rückstellmechanismus für den Pfostenschaft bewirkt, daß nach dem Aufprall sich der Pfostenschaft wieder selbsttätig aufrichtet. Auf diese Weise kann ein Straßenleitpfosten einen Aufprall in der Regel unbeschädigt überstehen.
  • Das elastische Element des Rückstellmechanismus ist bei dem aus dem oben genannten Gebrauchsmuster bekannten Straßenleitpfosten als Wendelfeder ausgebildet, die einerseits an dem Sockelteil und andererseits an dem Pfostenschaft lösbar festgelegt ist. Damit soll ein kostengünstiger Rückstellmechanismus und damit ein kostengünstiger Straßenleitpfosten geschaffen werden. In dem Gebrauchsmuster wird zum dortigen Stand der Technik ein Straßenleitpfosten beschrieben, der zur Erzeugung der kippbeweglichen Lagerung zwischen Pfostenschaft und Sockelteil eine Wendelfeder aufweist, die über ein Stahlseil vorgespannt ist, wobei ein Widerlager zum Spannen des Stahlseils im Inneren des Pfostenschafts angeordnet ist. Bei diesem Straßenleitpfosten ist darüber hinaus das Sockelteil mit dem Pfostenschaft fest verschweißt, so daß ein weiterer Nachteil darin besteht, daß eine Reparatur dieses Straßenleitpfostens nicht an Ort und Stelle erfolgen kann.
  • Obwohl die in dem Gebrauchsmuster vorgeschlagene Lösung eine Verbesserung gegenüber diesem zuvor genannten Stand der Technik darstellt, hat auch der aus dem Gebrauchsmuster bekannte Straßenleitpfosten den Nachteil, als elastisches Element eine Feder zu verwenden. Solche Federn sind kostenaufwendig, da sie aus Metall gefertigt werden.
  • Ein damit vergleichbarer Straßenleitpfosten ist aus der DE 32 26 449 A1 bekannt, bei dem als elastisches Element für den Rückstellmechanismus ebenfalls eine Feder verwendet wird. Als Federn werden dort Schrauben- bzw. Wendelfedern oder federelastische stabförmige Elemente als Rückstellelemente vorgeschlagen.
  • Ein weiterer Straßenleitpfosten ist aus der DE 44 14 419 C2 bekannt, der als elastisches Rückstellelement einen Federstab aufweist.
  • Schließlich ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 84 32 954 U1 ein selbstaufrichtender Straßenleitpfosten bekannt, der als elastisches Element eine Zugfeder aufweist, die in ein gummielastisches Material eingebettet ist.
  • Alle bekannten selbstaufrichtenden Straßenleitpfosten haben den Nachteil, als elastische Elemente für den Rückstellmechanismus kostenaufwendige Teile zu verwenden. Somit sind nicht nur die Gestehungskosten der bekannten Straßenleitpfosten hoch, sondern auch die Reparaturkosten, falls die elastischen Elemente aufgrund Verschleiß oder Beschädigung ausgetauscht werden müssen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Pfosten der eingangs genannten Art anzugeben, der mit geringen Kosten herstellbar ist und sich mit ebenso geringen Kosten warten bzw. reparieren läßt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich des eingangs genannten Pfostens dadurch gelöst, daß das zumindest eine elastische Element ein elastisch dehnbares Zugseil ist.
  • Gegenüber den bekannten Pfosten wird mit der vorliegenden Erfindung ein kostengünstigerer Pfosten geschaffen, weil als elastisches Element für den Rückstellmechanismus ein elastisch dehnbares Zugseil verwendet wird. Ein elastisch dehnbares Zugseil, das beispielsweise in Form eines herkömmlichen Gummiseils ausgebildet ist, ist einerseits in der Lage, die zum Aufrechterhalten des Pfostens und auch zum Wiederaufrichten des Pfostens in seine aufrechte Stellung erforderlichen Kräfte aufzubringen und stellt ein in der Gestehung und bei einem Austausch sehr kostengünstiges Bauteil dar. Bei dem erfindungsgemäßen Pfosten wird auf Federn in Form von Schrauben- oder Wendelfedern bzw. Federstäbe verzichtet. Darüber hinaus läßt sich der Pfostenschaft mit dem Sockelteil über das elastisch dehnbare Zugseil in besonders einfacher Weise verbinden, so daß auch der Zeitaufwand beim Zusammenbau des Pfostens reduziert und damit die Herstellungskosten insgesamt verringert werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Rückstellmechanismus nur ein Zugseil auf.
  • Diese Maßnahme stellt eine besonders kostengünstige Variante dar, da nur ein elastisches Element zwischen dem Pfostenschaft und dem Sockelteil für den Rückstellmechanismus vorhanden ist, das außerdem als kostengünstiges Gummiseil realisiert sein kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Zugseil zumindest einmal an einer pfostenfesten Stelle und/oder an einer sockelteilfesten Stelle umgelenkt.
  • Durch die zumindest eine Umlenkung des dehnbaren Zugseils an einer pfostenfesten Stelle oder einer sockelteilfesten Stelle werden zumindest zwei im wesentlichen parallele Zugseilstränge gebildet, die den Vorteil haben, daß die maximale Längendehnbarkeit des Zugseils größer ist, als wenn nur ein Zugseilstrang vorhanden wäre. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, daß der Pfostenschaft gegenüber dem Sockelteil maximal verkippt werden kann, d. h. im Falle eines Straßenleitpfostens bis senkrecht zur Vertikalen. Der weitere Vorteil zumindest einer Umlenkung des dehnbaren Zugseils besteht darin, daß die Rückstellkraft höher ist, als wenn nur ein Strang vorhanden wäre.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das Zugseil zumindest einmal an einer pfostenfesten Stelle und zumindest einmal an einer sockelteilfesten Stelle umgelenkt.
  • In dieser Ausgestaltung entstehen zumindest drei im wesentlichen parallel verlaufende Zugseilstränge zwischen dem Pfostenteil und dem Sockelteil mit den entsprechend zuvor genannten Vorteilen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sitzt der Pfostenschaft abnehmbar auf einem Schafthalter und ist relativ zu diesem unbeweglich, und der Schafthalter ist über das Zugseil mit dem Sockelteil kippbeweglich verbunden.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß der Pfostenschaft über das Zugseil nicht direkt mit dem Sockelteil verbunden ist, sondern indirekt über den Schafthalter, wodurch sich der erfindungsgemäße Pfosten noch einfacher montieren läßt. Da der Pfostenschaft üblicherweise in Form eines Hohlprofils als Spritz- oder Strangpreßteil ausgebildet ist, kann der Pfostenschaft bei einer Beschädigung darüber hinaus separat ausgewechselt werden, ohne daß hierzu eine Zerlegung des Rückstellmechanismus erforderlich ist. Darüber hinaus wird das Zugseil durch die Abnehmbarkeit des Pfostenschafts vom Schafthalter für eine Reparatur an Ort und Stelle zugänglich.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn ein erstes Ende des Zugseils am Schafthalter und ein zweites Ende des Zugseils am Sockelteil lösbar festgelegt ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei einem Bruch des Zugseils dieses in leicht zu handhabender Weise an Ort und Stelle ausgetauscht werden kann, ohne daß der Pfosten hierzu in eine Werkstatt verbracht werden muß.
  • Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn am Schafthalter eine Platte abnehmbar angeordnet ist, und wenn das erste Ende des Zugseils in einer Ausnehmung an der Platte eingehängt ist.
  • Die Platte, die vorzugsweise als Deckel für den Schafthalter ausgebildet ist und lose auf dem Schafthalter aufliegen und durch eine entsprechende Vorspannung des Zugseils am Schafthalter festgelegt sein kann, hat den Vorteil eines erleichterten Zusammenbaus des erfindungsgemäßen Pfostens sowohl bei der Herstellung als auch bei Reparaturarbeiten, da das Zugseil mit einem Ende lediglich an der Platte eingehängt werden muß.
  • Entsprechend ist es in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß das zweite Ende des Zugseils in einer Ausnehmung am Sockelteil eingehängt ist.
  • Auch hierbei besteht der Vorteil in einer leicht zu handhabenden Montage des anderen Endes des Zugseils am Sockelteil.
  • Zur weiteren Erleichterung der Montage des Zugseils an der zuvor genannten Platte des Schafthalters und am Sockelteil ist das erste Ende und/oder das zweite Ende des Zugseils vorzugsweise mit einer Hülse versehen.
  • Die Hülse kann beispielsweise auf das Zugseil aufgepreßt sein. Die Hülse bewirkt eine Durchmesservergrößerung des Zugseils an dem ersten und/oder zweiten Ende des Zugseils, wodurch sich das Zugseil in die entsprechenden Ausnehmungen oder Öffnungen an der Platte des Schafthalters bzw. am Sockelteil gegebenenfalls unter Vorspannung leicht einhängen läßt, ohne daß weitere Befestigungsmaßnahmen erforderlich sind.
  • Im Zusammenhang mit einer der zuvor genannten Ausgestaltungen, wonach das Zugseil zumindest einmal an einer pfostenschaftfesten oder sockelteilfesten Stelle umgelenkt ist, ist es weiterhin bevorzugt, wenn das Zugseil an der Platte des Schafthalters einmal umgelenkt ist.
  • Auf diese Weise dient die Platte des Schafthalters nicht nur zum Festlegen eines Endes des Zugseils, sondern kann vorteilhafterweise gleichzeitig noch die Funktion einer Umlenkung des Zugseils zwischen dem ersten und dem zweiten Ende desselben haben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Zugseil ein Gummiseil.
  • Auf diese Weise wird vorteilhafterweise ein besonders kostengünstiges elastisches Element geschaffen. Das Gummiseil kann zur Reibungsverminderung oder zum Schutz mit einem dehnbaren Textilüberzug versehen sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein ausgewähltes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird mit Bezug auf diese hiernach näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Pfosten in Form eines Straßenleitpfostens in einer Seitenansicht in aufrechter Stellung;
  • Fig. 2 den Pfosten in Fig. 1 in einer Stellung, in der der Pfostenschaft gegenüber dem Sockelteil verkippt ist;
  • Fig. 3 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung des Pfostens in Fig. 1 und 2 unter Weglassung des Pfostenschafts in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab;
  • Fig. 4 einen Längsschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 zusätzlich mit ausschnittsweise dargestelltem Pfostenschaft;
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf das Sockelteil des Pfostens in Fig. 1 bis 4; und
  • Fig. 6 ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 versehener Pfosten dargestellt, der als Straßenleitpfosten ausgebildet ist. Ein solcher Straßenleitpfosten dient zur Markierung des Fahrbahnrandes einer Straße.
  • Der Pfosten 10 weist einen Pfostenschaft 12 auf, der, für Straßenleitpfosten üblich, in Form eines Hohlprofils mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt ausgebildet ist. Der Pfostenschaft 12 trägt auf seiner der Fahrbahn zugewandten Seite Reflektoren 13.
  • Der Pfostenschaft 12 ist mit einem Sockelteil 14 verbunden und relativ zu diesem kippbeweglich ausgebildet, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Der Pfostenschaft 12 ist dabei vorzugsweise in beliebigen Schwenkrichtungen in Bezug auf seine Längsachse gegenüber dem Sockelteil 14 verkippbar.
  • Das Sockelteil 14 dient zur Befestigung des Pfostens 10 an einem Untergrund und weist dazu entsprechende nicht näher dargestellte Befestigungs- oder Verankerungselemente auf.
  • Der Pfostenschaft 12 sitzt abnehmbar auf einem Schafthalter 16. Der Pfostenschaft 12 ist dabei auf den Schafthalter 16, der gemäß Fig. 3 ein im Querschnitt ebenfalls im wesentlichen dreieckiges Profil aufweist, formschlüssig aufgesteckt und kann von dem Schafthalter 16 wieder abgezogen werden.
  • Der Pfosten 10 weist weiterhin einen Rückstellmechanismus auf, der ein elastisches Element 18 aufweist, über das der Pfostenschaft 12 kippbeweglich mit dem Sockelteil 14 verbunden ist. Das elastische Element 18 ist als elastisch dehnbares Zugseil 20 ausgebildet. Das elastisch dehnbare Zugseil 20 ist ein Gummiseil mit einer dehnungsfähigen Textilumhüllung. Derartige Gummiseile mit Textilumhüllung sind im Handel als kostengünstige Standardware erhältlich.
  • Gemäß Fig. 2 läßt sich der Pfostenschaft 12 zusammen mit dem Schaftteil 16, das relativ zu dem Pfostenschaft 12 unbeweglich ist, aus der Achse des Sockelteils 14 verkippen. Dabei wird das elastisch dehnbare Zugseil 20 weiter gespannt und übt auf den Pfostenschaft 12 eine Rückstellkraft aus, die bewirkt, daß sich der Pfostenschaft 12 gemäß einem Pfeil 22 selbsttätig wieder in die in Fig. 1 dargestellte aufrechte Position zurück bewegt, sobald die die Verkippung verursachende Kraft nicht mehr vorhanden ist. Auf diese Weise kann der Pfostenschaft 12 bei einem Aufprall eines Fahrzeugs durch Verkippen ausweichen, wodurch die Gefahr eines Brechens des Pfostenschafts 12 oder bei Zweiradfahrern die Verletzungsgefahr zumindest verringert ist. Nach dem Aufprall richtet sich der Pfostenschaft 12 dann aufgrund des Rückstellmechanismus, d. h. genauer des Zugseils 20, selbsttätig wieder auf.
  • Mit Bezug auf Fig. 3 bis 6 werden nun weitere Einzelheiten des Pfostens 10 beschrieben.
  • Das Zugseil 20 weist ein erstes Ende 24 auf, das mit einer Hülse 26 verpreßt ist. Mit dem ersten Ende 24 ist das Zugseil 20 lösbar an einer von dem Schafthalter 16 abnehmbaren Platte 28 festgelegt. Die Platte 28 weist einen umlaufenden Flansch 30 auf, über den die Platte 28 formschlüssig in ein oberes Ende 32 des Schafthalters 16 eingesetzt ist. Die Platte 28 bildet somit einen Deckel für den Schafthalter 16. In der Platte 28 ist eine Ausnehmung 34 ausgespart, die in Form eines Langlochs ausgebildet ist. In die Ausnehmung 34 ist das erste Ende 24 des Zugseils 20 mittels der Hülse 26 lösbar eingehängt.
  • Ausgehend von dem ersten Ende 24 erstreckt sich das elastisch dehnbare Zugseil 20 gemäß einem ersten Zugseilabschnitt 36 von der Platte 28 zu dem Sockelteil 14 (in Fig. 3 ist mit unterbrochenen Linien der nicht sichtbare Teil des Zugseils 20 angedeutet) und ist dort in eine Öffnung 38 eingeführt. In dem Sockelteil 14 ist gemäß Fig. 6 eine Ausnehmung 40 vorhanden, durch die das Zugseil 20 geführt ist und aus der es durch eine weitere Öffnung 42 in dem Sockelteil 14 wieder austritt. Das Zugseil 20 ist somit am Sockelteil 14 um insgesamt etwa 180° umgelenkt. Von der Öffnung 42 im Sockelteil 14 erstreckt sich dann das Zugseil 20 gemäß einem zweiten Zugseilabschnitt 44 von dem Sockelteil 14 wieder zu der Platte 28 des Schafthalters 16. Dort tritt das Zugseil 20 durch eine Öffnung 46 durch die Platte 28 hindurch und ist anschließend über ein Umlenk- bzw. Führungselement 48 gelegt, das fest mit der Platte 28 verbunden ist. Das Umlenk- bzw. Führungselement 48 kann auch als handelsübliche Seilrolle ausgebildet sein, um die Reibung des Zugseils 20 bei der Umlenkung zu vermindern.
  • Nach dem Umlenk- bzw. Führungselement 48 tritt das Zugseil 20 durch eine weitere nicht näher dargestellte Öffnung wieder durch die Platte 28 hindurch und erstreckt sich von dort gemäß einem dritten Zugseilabschnitt 50 wieder bis zum Sockelteil 14. Das Zugseil 20 ist mit einem zweiten Ende 52 in eine weitere Öffnung oder Ausnehmung 54 geführt und mittels einer mit dem zweiten Ende 52 verpreßten Hülse 56 (vergl. Fig. 4) in der Ausnehmung 54 eingehängt.
  • Aus Fig. 3 ergibt sich, daß das Zugseil 20 einmal an einer pfostenfesten Stelle, nämlich dem Deckel 28, und einmal am Sockelabschnitt 14 um jeweils etwa 180° umgelenkt ist. Auf diese Weise entstehen die drei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Zugseilabschnitte 36, 44 und 50, die eine höhere Längendehnbarkeit des Zugseils 20 bei gleichzeitig höherer Rückstellkraft ermöglichen.
  • Das Zugseil 20 wird mit einer entsprechenden Vorspannung montiert, so daß der Deckel 28 durch die Vorspannung des Zugseils 20 ohne weitere Befestigungsmaßnahmen auf dem Schafthalter 16 festgelegt ist, und das Zugseil 20 hält mit der entsprechenden Vorspannung auch den Schafthalter 16 auf dem Sockelteil 14 in aufrechter Stellung nieder.
  • Ein unteres Ende 58 des Schafthalters 16 sitzt vorzugsweise formschlüssig auf dem Sockelteil 14, wobei dieser Formschluß derart ist, daß der Schafthalter 16 bei einer äußeren Krafteinwirkung gegenüber dem Sockelteil 14 in beliebigen Raumrichtungen verkippen kann und beim Wiederaufrichten sich in Verbindung mit dem Zugseil 20 auf dem Sockelteil 14 selbständig zentriert. Der Formschluß des Pfostenschafts 12 auf dem Schafthalter 16 ist dagegen so, daß der Pfostenschaft 12 relativ zu dem Schafthalter 16 unbeweglich ist, d. h. bei einem Aufprall auf den Pfostenschaft 12 bewegt sich der Pfostenschaft 12 nicht relativ zu dem Schafthalter 16.
  • Während in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Zugseil 20 mit einem Ende an der Platte 28 und mit dem anderen Ende am Sockelteil 14 festgelegt ist, sind auch Ausgestaltungsvarianten denkbar, bei denen das Zugseil 20 mit beiden Enden an der Platte 28 oder mit beiden Enden am Sockelteil 14 festgelegt ist, wobei dann das Zugseil 20 an der Platte 28 respektive an dem Sockelteil 14 lediglich umgelenkt ist. Des weiteren ist es ebenfalls denkbar, daß das Zugseil 20 mit noch größerer Länge bereitgestellt und mehr als nur zweimal um 180° umgelenkt ist.
  • Das Sockelteil 14 kann des weiteren an bereits bestehende im Boden befestigte Anker angepaßt werden, oder an Pfostenhalterungen auf Leitplanken. Es können dazu verschiedene Sockelteile bereitgehalten werden, die an den jeweiligen Anker oder die jeweilige Halterung angepaßt sind, oder die nachträglich ausgetauscht werden können.

Claims (11)

1. Pfosten, insbesondere Straßenleitpfosten, mit einem Sockelteil (14) und einem mit dem Sockelteil (14) kippbeweglich verbundenen Pfostenschaft (23), und mit einem Rückstellmechanismus, der zumindest ein elastisches Element (18) aufweist, über das der Pfostenschaft (12) mit dem Sockelteil (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine elastische Element (18) ein elastisch dehnbares Zugseil (20) ist.
2. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus nur ein Zugseil (20) aufweist.
3. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (20) zumindest einmal an einer pfostenfesten Stelle und/oder an einer sockelteilfesten Stelle umgelenkt ist.
4. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (20) zumindest einmal an einer pfostenfesten Stelle und zumindest einmal an einer sockelteilfesten Stelle umgelenkt ist.
5. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfostenschaft abnehmbar auf einem Schafthalter (16) sitzt und relativ zu diesem unbeweglich ist, und daß der Schafthalter (16) über das Zugseil (20) mit dem Sockelteil (14) kippbeweglich verbunden ist.
6. Pfosten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Ende (24) des Zugseils (20) am Schafthalter (16) und ein zweites Ende (52) des Zugseils (20) am Sockelteil (14) lösbar festgelegt ist.
7. Pfosten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schafthalter (16) eine Platte (28) abnehmbar angeordnet ist, und daß das erste Ende (24) des Zugseils (20) in einer Ausnehmung (34) an der Platte (28) eingehängt ist.
8. Pfosten nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (52) des Zugseils 20) in einer Ausnehmung (54) am Sockelteil (14) eingehängt ist.
9. Pfosten nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (24) und/oder das zweite Ende (52) mit einer Hülse (26, 56) versehen ist.
10. Pfosten nach Anspruch 3 oder 4 und einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (20) an der Platte (28) des Schafthalters (16) einmal umgelenkt ist.
11. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (20) ein Gummiseil ist.
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