DE2445842A1

DE2445842A1 - Umklappbarer pfosten

Info

Publication number: DE2445842A1
Application number: DE19742445842
Authority: DE
Inventors: Jun Robert Lee Medley
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-10
Filing date: 1974-09-25
Publication date: 1976-04-15
Also published as: GB1451518A; AU7300174A; FR2286241B3; US3838661A; FR2286241A1

Description

Umklappbarer Pfosten

Die Erfindung bezieht sich auf einen umklappbaren Pfosten* wie er beispielsweise zur Sioherung und Lenkung des Verkehrs an Straßen verwendet wird«,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen umklappbaren Pfosten der eingangs genannten Art zu sohaffen, der bei einem Aufprall ohne Beschädigung des auf ihn aufprallenden Gegenstandes, beispielsweise eines Fahrzeuges sowie ohne eine eigene Beschädigung umklappen soll und der ohne weiteres wieder aufgerichtet werden kann»

Ein erfindungsgemäß ausgebildeter umklappbarer Pfosten umfaßt ein auf dem Boden oder einer Pflasterung befestigbares Basisteil mit einem nach oben ragenden Vorsprung, ein langgestrecktes rohrförmiges senkrecht stehendes Teil mit einem auf den Vorsprung passenden Buchsenteil am unteren Ende, wobei dieses Buchsenteil lösbar mit dem Vorsprung in Eingriff steht, und mit einer langgestreckten Federkammer, die sich von dem Buchsenteil nach oben zum oberen Teil des senkrecht stehenden Teils erstreckt, ein unteres Verankerungsteil, das an dem Basisteil in der Nähe des Vorsprunges befestigt ist, ein oberes Verankerungsteil, das an

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dem oberen Teil dee senkrecht stehenden Teils befestigt 1st*, eine langgestreckte hohle Schraubenfeder* die in der Feuerkammer angeordnet 1st, den oberen Endteil der Feder mit dem oberen Verankerungsseil verbindende Einrichtungen und langgestreckte ausdehnbare Verbindungeeinrichtungen mit einem unteren Teil* der das untere Verankerungsteil mit dem unteren Endteil der Feder ver» bindet und mit einem flexiblen Mittelteil mit einer Länge_β die größer als die Länge der Feder im entspannten Zustand« jedoch geringer als die Länge der Feder im ausgedehnten Zustand an ihres" elastischen Grenze 1st« wobei der Mittelteil lose Innerhalb der Feder angeordnet ist und den unteren Endteil der Feder mit dem oberen Endteil dieser Feder verbindet-> Bei dieser Ausgestaltung des umklappbaren Pfostens paßt das Buchsenteil am unteren Ende des rohrförmigen senkrecht stehenden Teils über den Vorsprung des Basisteils und steht mit diesem in lösbarem Eingriff« muß&Q diese Teile normalerweise ohne die aktive Zugspannung der Feder zusammen·= gehalten werden* so daß auch bei Nachlassen der Federspannung im Lauf© dar Zeit diese Teile durch Reibungskraft ab@r dennoch lös« bar zusammengehalten werden» Die langgestreckt© hohle Schrauben« feder in der Federkammer enthält ein langgestrecktes ausziehbares Verbindungskabel ₆ das einen flexiblen Zwischenteil mit einer Länge aufweist* die größer als die Länge der Feder im ent» spannten Zustand _s jedoch kleiner als die Länge der Feder im gedehnten Zustand an der elastischen Grenze ist» Dieses Kabel dient als Steuerungseinrichtung,,, die verhindert* daß die Feder über ihre elastische Grenze hinaus auseinandergezogen wird, wenn ein Aufprall_fl beispielsweise eines Fahrzeuges auf den Pfosten erfolgt,, so daß die Ausdehnung der Feder begrenzt wird^ wenn der Mittslteil des Kabels straff wird» Die hohle Schraubenfeder ergibt außerdem einen Raum zur Aufnahme des aufgewickelten oder schleifenförmig verlegten flexiblen Zwischenteile des langgestreckt an ausziehbaren Teils oder Kabels» Wenn auf diese Welse ein Aufprall auf den Pfosten erfolgt,Bst dieser sich von dem Basisteil und wird von dem Basisteil fortgestoßen« Dabei dehnt

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sich die Zugfeder und absorbiert den Stoß_s sie kann sich jedoch nicht über ihre elastische Grenze hinaus ausdehnen, weil das Kabel straff wird» Der Pfosten kann dann in einfacher Weise in seine anfängliche senkrecht stehende Stellung auf dem Basisteil zurückgebracht werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den UnteransprUohen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert»

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Aus»

fUhrungsform des umklappbaren Pfostens in der senkrechten Betriebsstellung;

Fig» 2 eine bruchstUckhafte Längsschnittansicht durch

das untere Ende des Pfostens nach Fig. 1 im um= geklappten Zustand« beispielsweise nach einem Aufprall eines Fahrzeuges=

Die in der Zeichnung dargestellte AusfUhrungsform des umklappbaren Pfostens ist allgemein mit 10 bezeichnet und der Pfosten umfaßt allgemein eine Basiseinheit 12 und eine getrennte eine Feder enthaltende Pfosteneinheit 14, wobei diese beiden Einheiten miteinander über ein langgestrecktes ausdehnbares Verbindungs· teil log wie ZoB. ein flexibles Kabel verbunden sind. Die Basiseinheit 12 schließt einen Basiskörper 18 ein, der vorzugsweise aus synthetischem Kunststoffmaterial geformt ist und einen einstückig ausgebildeten nach oben ragenden rohrförmigen Vorsprung 20 aufweist, der sich von dem Mittelteil erhebt und eine zentrale Bohrung 22 aufweist» In dem Basiskörper 18 ist am unteren Ende der Bohrung 22 eine Ausnehmung oder ein Schlitz 24 angeordnet.

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In die Ausnehmung oder den Schlitz 24 ist ein unteres Federverankerungsteil oder ein Stift 26 eingesetzt» der sieh quer über die Bohrung 22 erstreckte Um dieses untere Federverankerungsteil 26 ist der untere sohleifenförmige Teil 28 des langgestreckten ausdehnbaren Verbindungsteils 16 schleifenförmig herumgelegt oder auf andere Welse befestigt. Der untere sohleifenförmige Teil 28 ist mit Hilfe elnsr unteren Kabelklemme 52 an dem unteren Ende 34 einer langgestreckten hohlen Sohrauben-Zugfeder 36 befestigt. Die Feder 36 weist eine zentrale Kammer 38 auf, durch die der flexible mittlere Teil 40 des ausdehnbaren Verbindungsteils 16 hindurchläuft« Der flexible Mittelteil ist langer als die Feder 36 im entspannten Zustand und der Mittelteil ist weiterhin bei 42 innerhalb der Kammer 38 aufgewickelt oder schleifenförmig verlegt» Die Länge des flexiblen Mittelteils 40 ist Jedoch kleiner als die Länge der Feder 36 Im ausgedehnten Zustand an der elastischen Grenze, um eine weitere Ausdehnung der Feder über die elastische Grenze hinaus zu verhindern.

Die Schrauben-Zugfeder 36 ist in einem langgestreckten Kanal 44 innerhalb eines rohrförmigen FUllkerns 46 aus synthetischem Plastikmaterial, wie z.B. Polyurethan angeordnet. Der Füllkern 46 ist in einem langgestreckten rohrförmigen senkrechten Teil 48 befestigt, das ebenfalls vorzugsweise aus synthetischem Kunststoffmaterial besteht, die beide die Feder 36 gegen Beschädigungen schützen.

Das langgestreckte dehnbare Teil oder Kabel l6 endet in einem oberen schleifenförmigen Teil 50, der um ein oberes Verankerungsteil oder einen Stift 52 herum verläuft, wobei dieser Stift über einer Mittelöffnung 54 in einer oberen Verankerungsplatte 56 verläuft, die den langgestreckten Kanal 44 am oberen Ende in einer ringförmigen Ausnehmung oder Vertiefung 58 überspannt, die insgesamt durch das obere Ende des rohrförmigen senkrecht stehenden Teils 48 und den Kern 46 gebildet wird. Das untere Ende des senkrecht stehenden rohrförmigen Teils 48 weist eine

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untere Ausnehmung oder Buchse όο auf, die so ausgebildet ist, daß sie Über den Vorsprung 20 in dem Basisteil 12 genau paßt und mit diesem in Eingriff steht, so daß der umklappbare Pfosten 10 in seiner vertikalen Betriebsstellung gemäß Fig. 1 gehalten wird₀ Das obere Ende der Feder 36 ist mit Hilfe einer oberen Kabel« klemme 62 an dem oberen Sohleifenteil 30 des dehnbaren Verbindungsteils l6 befestigt, während das freie obere Ende 64 des oberen sohleifenförmigen Teils 50 des dehnbaren Verblndungsteils 16 an seinem Mittelteil 40 mit Hilfe einer mittleren Kabelklemme 66 befestigt Isto

Beim Zusammenbau des umklappbaren Pfostens 10 wird das untere Ende des Kabels 16 auf sich selbst umgelegt, um den unteren sohleifenförmigen Teil 28 zu bilden, der dann mit Hilfe der unteren Kabelklemme 32 an dem unteren Ende 34 der langgestreckt ten Schrauben-Zugfeder 36 befestigt wird* Der übrige Teil des Kabels 16 wird dann durch die zentrale Kammer 38 der Zugfeder 36 geführt, um den mittleren Teil 40 dieses Kabels zu bilden„ Das obere Ende des Kabels 16 wird durch das obere Ende der Feder 16 herausgeführt und um den oberen Verankerungsstift 52 gelegt, worauf dieses Ende durch das obere Ende der Feder 36 und dann entlang des mittleren Kabelteils 40 zurückgeführt und an diesem mit Hilfe der mittleren Kabelklemme 66 befestigt wird. Der obere schleifenförmige Teil 50, der länger als der untere schlelfenförmige Teil 28 ist, wird dann mit Hilfe der oberen Kabelklemme 62 an dem oberen Ende der Feder 36 befestigt» Der übrige Teil des mittleren Kabelteils 40 _g der länger als die Feder 36 im entspannten Zustand ist, ist lose innerhalb der zentralen Federkammer 38 angeordnet, wte dies in Figo 1 gezeigt ist*

Das untere Ende der Feder 36, die kürzer als die Länge des Kanals 44 in dem rohrförmigen FUllkern 46 ist, wird nun naoh unten gezogen, um sie unter Spannung zu bringen, worauf der kleinere untere Schleifenteil 28 nach unten durch die Bohrung 22 in der

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Basiseinheit 12 bis zu ihrem unteren Teil gezogen wird« wo der sohleifenförmige Teil duroh den unteren Federverankerungsstift 26 befestigt wird» Dieser Stift wird dann mit seinen entgegengesetzten Enden in die Ausnehmung oder den Sohlitz 24 in dem Körper 18 der Basiseinheit 12 eingesetzt, wodurch der Zusammenbau beendet wird» Auf diese Weise wird die mit der Feder versehene Pfosteneinheit 14 in Eingriff mit dem nach oben ragenden Vorsprung 20 der Basiseinheit 12 duroh einen Paßeingriff dieser zusammenpassenden oder ineinandergeschobenen Teile und außerdem durch die Zugspannung der etwas gedehnten Zugfeder 36 gehalten*,

Wenn die Basiseinheit des zusammengesetzten umklappbaren Pfostens 10 auf dem Boden an einer geeigneten Stelle auf einer Straße oder Autobahn beispielsweise an einer Kreuzung befestigt wurde und wenn ein Fahrzeug mit den umklappbaren Pfosten 10 zusammenprallt und aif die abtrennbare, die Feder enthaltende Pfosteneinheit 14 mit ausreichender Kraft aufschlägt, so wird diese Pfosteneinheit 14 von der Basiseinheit 12 getrennt, indem die zusammenpassenden und Ineinandergeschobenen Teile des Basisvorsprunges 20 und des unteren Buchsenteils 60 getrennt werdenο Wenn die Kraft dieses Aufpralls ausreicht, um die die Feder enthaltende Pfosteneinheit 14 ausreichend weit von der Basiseinheit 12 vartzusfcoßen^ damit die Feder 36 bis zu ihrer elastischen Grenze gedehnt wird, so wird der lose Teil 42 in dem mittleren Kabelteil 40 straffgeso= genο Hierdurch wird eine weitere Dehnung der Feder J56 über die elastische Grenze hinaus verhindert und eine Beschädigung der Feder ist ausgeschlossen„ Außerdem wird die Bewegung der abtrenn» baren, die Feder enthaltenden Pfosteneinheit gestoppt, worauf die Spannung der nunmehr gedehnten Zugfeder 36 die die Feder enthal·= tende Pfosteneinheit Ik zur Basiseinheit 12 zurückzieht. Die Pfosteneinheit 14 kann dann wieder auf die Basiseinheit 12 aufgeschoben werden, so daß der Betriebszustand umgehend wieder erreicht ist, ohne daß wesentliche Schäden an dem aufprallenden Fahrzeug oder dem umklappbaren Pfosten 10 auftreten»

Patentansprüche; 609816/0040 /

Claims

Patentansprüche»

> Umklappbarer Pfosten, gekennzeichnet durch ein auf dem Boden oder einer Pflasterung befestigbares Basisteil (12) mit einem nach oben ragenden Vorsprung (20), ein langgestrecktes rohrförmiges senkrecht stehendes Teil (14) mit einem auf den Vorsprung (20) passenden Buchsenteil (60) am unteren Ende, wobei dieses Buchsenteil (60) lösbar mit dem Vorsprung (20) in Eingriff steht, und mit einer langgestreckten Federkammer (38)* die sich von dem Buchsenteil (60) aus nach oben zum oberen Teil des senkrecht stehenden Teils (14) erstreckt, ein unteres Verankerungsteil (26), das an dem Basisteil (12) in der Nähe des Vorsprunges (20) befestigt 1st, ein oberes Verankerungsteil (52, 54, 56), das an dem oberen Teil des senkrecht stehenden Teils (l4) befestigt ist, eine langgestreckte hohle Sohrauben-Zugfeder (36), die in der Federkammer (33) angeordnet ist, den oberen Endteil der Feder mit dem oberen Verankerungstell verbindende Einrichtungen (50) und langgestreckte ausdehnbare Verbindungseinriohtungen (16, 42) mit einem unteren Teil (28), der das untere Verankerungsteil (26) mit dem unteren Endteil der Feder (36) verbindet und mit einem flexiblen Mittelteil (42) mit einer Länge, die größer als die LSnge der Feder (36) im entspannten Zustand, jedoch kleiner als die LSnge der Feder im ausgedehnten Zustand an der elastischen Grenze ist, wobei der Mittelteil (42) lose innerhalb der Feder (36) angeordnet ist und den unteren Endteil der Feder mit dem oberen Endteil dieser Feder verbindet.
2. Umklappbarer Pfosten nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten ausdehnbaren Verbindungseinrichtungen (16) weiterhin einen oberen Teil auf-

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weisen und daß die den oberen Endteil der Feder 06) mit den oberen Federverankerungsteilen (52* 54 _ß 56) verbindenden Ein«= richtungen durch diesen oberen Teil der langgestreckten ausdehnbaren Verbindungseinrichtungen gebildet sind.

Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 1* dadurch g θ k © η η zeichnet« daß der untere Teil der langgestreckten ausdehnbaren Verbindungseinrichtungen ein flexibles Kabel (l6) umfaßtο

Umklappbarer Pfosten nach Anspruch I₀ dadurch g e k e η η « zeichnet«, daß der Mittelteil (42) der langgestreckten ausdehnbaren Verbindungseinrichtungen ebenfalls durch ein flexibles Kabel gebildet ist«,

Uraklappbarer Pfosten nach Anspruch 4_a dadurch gekenn = zeichnete daß die den oberen Endteil der Feder mit den oberen Verankerungsteilen (52* 54_S 56) verbindenden EIn= richtungen ebenfalls durch ein flexibles Kabel gebildet sind^, das schleifenförmig um die oberen Veranksrungsteile herum» gelegt isto

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