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Die
Erfindung geht aus von einer Antennenvorrichtung mit einer Mehrzahl
von Zuführ-Strahlungselementen.
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In
den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl von Zellulartelefonen,
die eine Mehrzahl von Frequenzbändern
verwenden, erhöht.
Solche Zellulartelefone schalten von einem Frequenzband, bei dem
eine Telefonverkehrskonzentration auftritt, zu einem anderen Frequenzband,
um eine störungsfreie bzw.
reibungslose Telephonkommunikation zu erreichen. Die Zellulartelefone
dieses Typs erfordern eine Antenne, die in zwei Frequenzbändern erregt
wird. Beispielweise offenbart das U.S.-Patent Nr. 6,333,716 eine
Antenne für
die Verwendung bei GSM- Zellulartelephonen (GSM = Global System
for Mobile Communications = weltweites System für mobilen Funkverkehr) die
bei Frequenzen in dem 900-MHz- und dem 1.800-MHz-Band erregt ist.
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Dieser
Antennentyp umfaßt
eine Metallstruktur, die auf einem dielektrischen Gehäuse angeordnet
ist, und einen Schlitz, der in der Metallstruktur gebildet ist,
wodurch zwei Zuführ-Strahlungselemente mit
unterschiedlichen elektrischen Längen
gebildet werden, wobei ein Signalstrom, der von einem gemeinsamen
Zuführpunkt
zugeführt
wird, bewirkt, daß eines
der Zuführ-
bzw. Speise-Strahlungselemente bei einer Frequenz in dem 900-MHz-Band
erregt wird, und daß das
andere Zuführ-Strahlungselement mit
einer Frequenz in dem 1.800-MHz-Band erregt wird.
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Wenn
ein Strom von einem gemeinsamen Zuführpunkt zu einer Mehrzahl von
Zuführ-Strahlungselementen
zugeführt
wird, kann jedoch typischerweise bei einem Frequenzband, das jedem
der Zuführ-Strahlungselemente
zugeordnet ist, kein aus reichender Strahlungswiderstand für jedes
Zuführ-Strahlungselement
beibehalten werden, weil nicht jedes der Zuführ-Strahlungselemente die optimale
elektrische Länge
von dem Zuführpunkt
zu dem Zuführ-Strahlungselement
aufweist, wodurch die Bandbreite für die Resonanz schmaler wird.
Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, daß eine nicht ausreichende Signalleistungszufuhr,
die sich aus einer fehlenden Impedanzanpassung zwischen jedem der
Zuführ-Strahlungselemente
und der Signalquelle ergibt, eine nicht ausreichende Verstärkung der
Zuführ-Strahlungselemente
oder Schwankungen der Verstärkung
von einem Zuführ-Strahlungselement
zu dem anderen bewirkt.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Antennenvorrichtung der eingangs
angegebenen Art mit verbesserter Impedanzanpassung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Antennenvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Die
Erfindung schafft so eine Antennenvorrichtung mit einer Mehrzahl
von Zuführ-Strahlungselementen,
bei der für
jedes der Zuführ-Strahlungselemente
eine hervorragende elektrische Anpassung erreicht wird.
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Die
Unteransprüche
geben Ausführungsarten
der Erfindung an. Die beanspruchte Antennenvorrichtung umfasst eine
dielektrische Basis, eine Mehrzahl von Speise- bzw. Zuführ-Strahlungselementen,
die jeweils aus einer Zuführelektrode
und einer Strahlungselektrode bestehen, die auf Oberflächen der
Basis angeordnet sind, und ein Substrat, das die Basis fest trägt, wobei
ein gemeinsamer Zuführ-
bzw. Einspeisungspunkt zum Zuführen
eines Stroms zu den Zuführ-Strahlungselementen
auf dem Substrat angeordnet ist, eine Blind- bzw. Stichleitung, die
sich fortlaufend von dem Zuführpunktweg
erstreckt, ist auf einer Oberfläche
des Substrats angeordnet, oder auf einer Oberfläche der Basis und einer Oberfläche des
Substrats, und die Zuführelektroden der
Zuführ-Strahlungselemente
sind mit Anpassungspunkten der Stichleitung verbunden, die auf der
Basis der effektiven Leitungslänge
der Strahlungselektroden bestimmt werden.
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Die
Zuführ-Strahlungselemente
werden bei der Resonanzfrequenz erregt, die von der effektiven Leitungslänge der
Strahlungselektroden abhängt.
Da die Zuführelektrode
jedes Zuführ-Strahlungselements
mit dem Anpassungspunkt der Stichleitung verbunden ist, die für jedes
Zuführ-Strahlungselement
die optimale Stichleitungslänge
aufweist, kann jedes Zuführ-Strahlungselement
eine hervorragende Resonanzeigenschaft an der Resonanzfrequenz erreichen,
während
die erforderliche Bandbreite in dem Frequenzband beibehalten werden
kann, zu dem die Resonanzfrequenz gehört.
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Die
Stichleitungslängenoptimierung
für jedes der
Zuführ-Strahlungselemente
ermöglicht
die optimale Impedanzanpassung zwischen den Zuführ-Strahlungselementen und
dem Zuführpunkt oder
der Signalquelle, wodurch ermöglicht
wird, daß die
maximale Leistung von der Signalquelle zu den Zuführ-Strahlungselementen
geliefert wird, um die Verstärkung
der Zuführ-Strahlungselemente
zu erhöhen.
Die effektive Leitungslänge
L einer Strahlungselektrode wird durch L = λ/4√ε ausgedrückt, wobei ε die effektive
relative dielektrische Konstante der Basis und λ die Wellenlänge der Resonanzfrequenz bezeichnet.
Die Stichleitung kann eine kurze Stichleitung oder eine offene Stichleitung
sein, und ist auf einer Oberfläche
eines Substrats oder auf einer Oberfläche des Substrats und einer
Oberfläche
einer Basis angeordnet.
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Vorzugsweise
ist eine Strahlungselektrode ohne eine Zuführelektrode auf einer Oberfläche der Basis
angeordnet und Sie ist be nachbart zu der Strahlungselektrode von
zumindest einem der Zuführ-Strahlungselemente.
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Die
Strahlungselektrode ohne eine Zuführelektrode definiert ein parasitäres Strahlungselement. Das
parasitäre
Strahlungselement ist mit einem Zuführ-Strahlungselement elektromagnetisch
gekoppelt, das benachbart zu demselben ist, und wird somit mit Energie
versorgt, wobei es bei einer Frequenz in dem gleichen Frequenzband
in Resonanz ist, wie das der Resonanzfrequenz des benachbarten Zuführ-Strahlungselements.
Dementsprechend kann zwischen der Resonanzfrequenz des Zuführ-Strahlungselements
und der Resonanzfrequenz des parasitären Strahlungselements eine
Dualresonanzanpassung erreicht werden, und die Frequenzbandbreite
für die
Dualresonanz kann somit breiter sein als die Frequenzbandbreite
für die
Resonanz von dem Zuführ-Strahlungselement
allein.
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Die
Stichleitung kann eine kurze Stichleitung sein, von der ein Abschnitt,
der von dem Zuführpunkt ist,
mit der Masse gekoppelt ist.
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Daher
kann die optimale Reaktanz, die durch die Stichleitung unter Verwendung
des Massepotentials als eine Referenz für jedes der Zuführ-Strahlungselemente
ausgedrückt
wird, auf die Zuführ-Strahlungselemente
angelegt werden. Dann kann für
jedes der Zuführ-Strahlungselemente
die optimale Resonanzanpassung erreicht werden. Beispielsweise kann
für ein
Zuführ-Strahlungselement, das
eine geringere Resonanzfrequenz aufweist, eine längere Stichleitungslänge eingestellt
werden, während
für ein
Zuführ-Strahlungselement
mit einer höheren
Resonanzfrequenz eine kürzere
Stichleitungslänge
eingestellt werden kann, wodurch die optimale Impedanzanpassung
zwischen jedem Zuführ-Strahlungselement
und dem Zuführpunkt
erreicht wird.
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Die
Antennenvorrichtung umfaßt
ferner eine leitfähige
Masseschicht, die auf dem Substrat vorgesehen ist. Die Stich leitung
kann eine offene Stichleitung sein, die durch einen Schlitz, der
in der leitfähigen
Masseschicht gebildet ist, von der leitfähigen Masseschicht getrennt
ist.
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Die
Reaktanz, die an jedes der Zuführ-Strahlungselemente
angelegt werden soll, ist durch Wahl des Abstands zwischen dem Zuführpunkt
der offenen Stichleitung und der Zufürelektrode von jedem der Zuführ-Strahlungselemente
gegeben. Daher können die
Zuführ-Strahlungselemente
eine elektrische Länge
aufweisen, die eine Resonanzeigenschaftsoptimierung bei einem vorbestimmten
Frequenzband erreicht.
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Ein
Reaktanzelement kann zwischen die Stichleitung und die leitfähige Masseschicht
geschaltet sein.
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Da
die Stichleitung teilweise aus einem konzentrierten Element, wie
z. B. einem Reaktanzelement, beispielsweise einem Induktor oder
einem Kondensator, gebildet ist, kann die effektive Stichleitungslänge durch
Auswählen
der Reaktanz des konzentrierten Elements geändert werden. Wenn an eine offene
Stichleitung Reaktanz angelegt wird, ist die Stichleitung eine kurze
Stichleitung.
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Das
Reaktanzelement kann eine Strukturelektrode umfassen, die eine Reaktanzkomponente aufweist,
die auf einer Oberfläche
der Basis angeordnet ist.
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Als
Folge kann die Stichleitungslänge
geändert
werden, ohne ein konzentriertes Element zu verwenden. Die Reaktanz
der Strukturelektrode kann durch Ändern der Länge, Breite oder Konfiguration der
Strukturelektrode geändert
werden. Die Strukturelektrode kann zusammen mit einer Zuführelektrode auf
einer Oberfläche
der Basis vorgesehen sein, und die Strukturbildung kann somit ohne
weiteres durchgeführt
werden.
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Die
Stichleitung kann einen Zuführanschlußbereich
mit einem Zuführpunkt
umfassen, der auf dem Substrat vorgesehen ist, und eine Stichleitungsstruktur,
die auf einer Oberfläche
der Basis angeordnet ist und die mit dem Zuführanschlußbereich verbunden ist.
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Die
Zuführelektrode
von jedem der Zuführ-Strahlungselemente
kann an der Position eines Anpassungspunkts der Stichleitungsstruktur
auf der Basis im voraus einstückig
verbunden sein. Wenn ein Ende der Stichleitungsstruktur mit dem
Zuführanschlußbereich
verbunden ist, wird zwischen jedem Zuführ-Strahlungselement und dem
Zuführpunkt oder
der Versorgungsquelle eine Endanpassung erreicht. Die Stichleitungsstruktur
kann eine kurze Stichleitung sein, indem das Ende der Stichleitungsstruktur,
das Ende, das mit dem Zuführanschlußbereich
verbunden ist, gegenüberliegt,
mit der Masse gekoppelt wird. Alternativ kann die Stichleitungsstruktur
eine offene Stichleitung sein, indem das gegenüberliegende Ende geöffnet wird.
Die optimale Stichleitungslänge
von dem Anpassungspunkt zu der Zuführelektrode von jedem der Zuführ-Strahlungselemente
kann durch Ändern
der Länge
und Breite der Stichleitungsstruktur geändert werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer Antennenvorrichtung gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine perspektivische Explosionsansicht
der in 1 gezeigten Antennenvorrichtung;
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3 eine perspektivische Ansicht
einer Antennenvorrichtung gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine perspektivische Ansicht
einer Antennenvorrichtung gemäß einem
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine perspektivische Ansicht
einer Antennenvorrichtung gemäß dem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine perspektivische Ansicht
einer Antennenvorrichtung gemäß dem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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7 eine perspektivische Ansicht
einer Antennenvorrichtung gemäß einem
vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Bei 1 ist ein Substrat 1 ein
Befestigungssubstrat, das beispielsweise aus Epoxydharz hergestellt
ist, das eine Glasfaser enthält.
Eine leitfähige Masseschicht 2,
die ein Leiter aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Material
ist, ist auf einer Oberfläche
des Substrats 1 angeordnet. Ein Schlitz 3, der eine
im wesentlichen L-förmige
Konfiguration aufweist, die an einer Substratkante 1a beginnt,
ist in der leitfähigen
Masseschicht 2 gebildet. Genauer gesagt erstreckt sich
der Schlitz 3 zuerst in eine Richtung, die im wesentlichen
senkrecht zu der Substratkante 1a ist, und wird dann mit
einem rechten Winkel gebogen und erstreckt sich im wesentlichen
parallel zu der Substratkante 1a. Der Schlitz 3 erzeugt
eine zungenartige kurze Stichleitung 4, die sich mit einer
gleichen Breite entlang der Substratkante 1a erstreckt.
Der Wurzelabschnitt der kurzen Stichleitung 4 verbindet sich
mit der leitfähigen
Masseschicht 2 und ein Zuführpunkt 5, der mit
einer Signalquelle (nicht gezeigt) verbunden ist, ist auf der Spitze 4a der
kurzen Stichleitung 4 positioniert.
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Auf
einer im wesentlichen rechteckigen Blockbasis 6, die vorzugsweise
aus einem dielektrischen Material, wie z. B. einem Keramikmaterial
oder einem Kunststoffmaterial, hergestellt ist, sind ein erstes
Zuführ-Strahlungselement 7 und
ein zweites Zuführ-Strahlungselement 8 angeordnet.
Das erste Zuführ-Strahlungselement 7 umfaßt eine
erste Streifenzuführelektrode 9,
die sich in der vertikalen Richtung über eine erste Seitenoberfläche 6b der
Basis 6 erstreckt, eine erste Strahlungselektrode 11,
die sich von dem oberen Ende der ersten Zuführelektrode 9 auf
der Hauptoberfläche 6a der
Basis 6 gerade erstreckt und die sich in der Nähe einer
Seitenoberfläche 6d,
die der ersten Seitenoberfläche 6b zugewandt
ist bzw. gegenüberliegt,
entlang einer zweiten Seitenoberfläche 6c umdreht, und
eine kapazitive Elektrode 13, die sich von dem Umdrehungs-
bzw. Umkehrabschnitt der ersten Strahlungselektrode 11 auf
der zweiten Seitenoberfläche 6c der
Basis 6 nach unten erstreckt. Das erste Zuführ-Strahlungselement 7 weist
eine elektrische Länge
für die
Versorgung mit Energie bei einer Frequenz eines vorbestimmten Frequenzbands,
beispielsweise dem 900-MHz-Band, auf.
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Das
zweite Strahlungselement 8 umfaßt eine zweite Streifenzuführelektrode 10,
die sich im wesentlichen parallel zu der ersten Zuführelektrode 9 auf
der ersten Seitenoberfläche 6b der
Basis 6 erstreckt, und eine zweite Strahlungselektrode 12,
die sich von dem oberen Ende der zweiten Zuführelektrode 9 auf
der Hauptoberfläche 6a der
Basis 6 nach links erstreckt. Dementsprechend weist das
zweite Zuführ-Strahlungselement 8 eine
elektrische Länge für die Versorgung
mit Energie bei einer höheren
Frequenz auf als die Re sonanzfrequenz, beispielsweise bei einer
Frequenz des 1.800-MHz-Bands, auf.
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Die
Basis 6, die das erste Zuführ-Strahlungselement 7 und
das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 umfaßt, ist
vorzugsweise durch Löten
an die leitfähige
Masseschicht 2 des Substrats 1 befestigt, unter Verwendung
einer festen Elektrode (nicht gezeigt), die am Boden der Basis 6 gebildet
ist. Das untere Ende der ersten Zuführelektrode 9 des
ersten Zuführ-Strahlungselements 7 und
das untere Ende der zweiten Zuführelektrode 10 des
zweiten Zuführ-Strahlungselements 8 werden
an unterschiedliche Abschnitte der kurzen Stichleitung 4 gelötet. Daher
wird eine Signalleistung von dem Zuführpunkt 5, der an
dem Substrat 1 positioniert ist, gemäß der unterschiedlichen Reaktanz
der kurzen Stichleitung 4 zu der ersten und zweiten Zuführelektrode 9 und 10 geliefert.
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Genauer
gesagt, da sich die elektrische Länge des ersten Zuführ-Strahlungselements 7,
wie es in 2 gezeigt
ist, von der elektrischen Länge
des zweiten Zuführ-Strahlungselements 8 unterscheidet, wird
die Impedanzanpassung zu dem Zuführpunkt 5, nämlich der
Signalquelle, für
das erste Zuführ-Strahlungselement 7 und
das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 getrennt
durchgeführt.
Bei der folgenden Beschreibung werden wegen der Einfachheit der Darstellung
die Breiten der ersten und der zweiten Zuführelektroden 9 und 10 durch
Zuführknoten 9a bzw. 10a dargestellt.
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Die
Reaktanz der kurzen Stichleitung 4 ergibt sich auf der
Basis der Stichleitungslänge.
Genauer gesagt, da die kurze Stichleitung 4 durch den Schlitz 3 von
der leitfähigen
Masseschicht 2 getrennt ist, ergibt sich die Reaktanz für das erste
Zuführ-Strahlungselement 7 auf
der Basis der Länge
(Stichleitungslänge)
L1 von einem Massepunkt 2a an dem Vorderseitenendabschnitt
des Schlitzes 3 zu einem ersten Anpassungspunkt 4b.
Gleichartig dazu ergibt sich die Reaktanz für das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 auf
der Basis der Stichleitungslänge
L2 von dem Massepunkt 2a zu einem zweiten Anpassungspunkt 4c.
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Der
Zuführknoten 9a des
ersten Zuführ-Strahlungselements 7 ist
mit dem ersten Anpassungspunkt 4b der kurzen Stichleitung 4 verbunden, und
die Reaktanz, die sich auf der Basis der Stichleitungslänge L1 ergibt,
wird an das erste Zuführ-Strahlungselement 7 angelegt.
Dies liefert die optimale Impedanzanpassung zwischen dem ersten
Zuführ-Strahlungselement 7 und
dem Zuführpunkt 5, was
zu einer zufriedenstellenden Resonanzeigenschaft an dem ersten Zuführ-Strahlungselement 7 führt.
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Der
Zuführknoten 10a des
zweiten Zuführ-Strahlungselements 8 ist
mit dem zweiten Anpassungspunkt 4c der kurzen Stichleitung 4 verbunden
und die Reaktanz, die sich auf der Basis der Stichleitungslänge L2 ergibt,
wird an das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 angelegt.
Da das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 bei
einer höheren
Frequenz als der des Zuführ-Strahlungselements 7 erregt
wird, erfordert das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 für die optimale
Impedanzanpassung an den Zuführpunkt 5 eine
niedrigere Reaktanz als die des ersten Zuführ-Strahlungselements 7.
Somit ist die Stichleitungslänge
L2 kürzer
als die Stichleitungslänge
L1, d. h. L1 > L2.
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Dementsprechend
sind die erste und die zweite Zuführelektrode 9 und 10 des
ersten und des zweiten Zuführ-Strahlungselements 7 und 8 mit
den optimalen Anpassungspunkten 4b bzw. 4c der
kurzen Stichleitung 4 gekoppelt, wodurch eine zufriedenstellende
Resonanzeigenschaft für
das erste Zuführ-Strahlungselement 7 und
das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 geliefert
wird. Die optimale Impedanzanpassung ermöglicht es, daß die maximale
Leistung zu dem ersten und dem zweiten Zuführ-Strahlungselement 7 und 8 geliefert
wird, so daß die
Verstärkung
des ersten und des zweiten Zuführ-Strahlungselements 7 und 8 hoch
ist.
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Die
Stichleitungslängenoptimierung
für das erste
als auch das zweite Zuführ-Strahlungselement 7 und 8 ermöglicht es,
daß ein
ausreichender Strahlungswiderstand für die Resonanz sowohl in dem
ersten als auch dem zweiten Zuführ-Strahlungselement 7 und 8 beibehalten
werden kann. Daher kann in den Frequenzbändern für die individuelle Resonanz durch
das erste Zuführ-Strahlungselement 7 und
das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 eine
ausreichende Bandbreite beibehalten werden.
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Eine
Antennenvorrichtung gemäß einem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf 3 beschrieben. Das Merkmal
des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist es, daß die
Dualresonanz durch Hinzufügen
eines parasitären
Strahlungselements erreicht wird. Den gleichen Komponenten werden
die gleichen Bezugszeichen gegeben, wie bei dem in 1 gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
und eine doppelte Beschreibung derselben ist ausgelassen.
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In 3 sind ein erstes Zuführ-Strahlungselement 15 und
ein zweites Zuführ-Strahlungselement 16 auf
der Hauptoberfläche 6a der
Basis 6 angeordnet. Das erste Zuführ-Strahlungselement 15 umfaßt eine
Streifenstrahlungselektrode 17, die sich von dem oberen
Ende der Zuführelektrode 9 zu
der Seitenoberfläche 6d erstreckt,
und die Streifenstrahlungselektrode 17 ist dann mit einer
kapazitiven Elektrode 19 verbunden. Das zweite Zuführ-Strahlungselement 16 umfaßt eine
Streifenstrahlungselektrode 18, die sich von dem oberen
Ende der Zuführelektrode 10 auf
der Hauptoberfläche 6a im
wesentlichen parallel zu der Strahlungselektrode 17 erstreckt.
Das zweite Zuführ-Strahlungselement 16 wird
mit einer höheren
Frequenz als die des ersten Zuführ-Strahlungselements 15 erregt.
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Ein
erstes parasitäres
Strahlungselement 20 ist benachbart zu dem ersten Zuführ-Strahlungselement 15.
Eine Masseelektrode 22 des ersten parasitären Strahlungselements 20 ist auf
der Seitenoberfläche 6b angeordnet,
auf der die Zuführelektroden 9 und 10 vorgesehen
sind, und das untere Ende der Masseelektrode 22 ist mit
der leitfähigen
Masseschicht 2 verbunden. Das erste parasitäre Strahlungselement 20 erstreckt
sich von dem oberen Ende der Masseelektrode 22 auf der
Hauptoberfläche 6a parallel
zu der Strahlungselektrode 17. Das erste parasitäre Strahlungselement 20 ist
zu der zweiten Seitenoberfläche 6c,
ein erstes parasitäres
Strahlungselement 20 ist benachbart zu dem ersten Zuführ-Strahlungselement 15.
Eine Masseelektrode 22 des ersten parasitären Strahlungselements 22 ist
auf der Seitenoberfläche 6b angeordnet,
auf der die Zuführelektroden 9 und 10 vorgesehen
sind, und das untere Ende der Masseelektrode 22 ist mit
der leitfähigen
Masseschicht 2 verbunden. Das erste parasitäre Strahlungselement 20 erstreckt
sich von dem oberen Ende der Masseelektrode 22 auf der
Hauptoberfläche 6a parallel
zu der Strahlungselektrode 17. Das erste parasitäre Strahlungselement 20 ist
zu der zweiten Seitenoberfläche 6c gedreht,
bevor es die Seitenoberfläche 6d erreicht,
und ist dann mit einer kapazitiven Elektrode 26 verbunden,
die auf der zweiten Seitenoberfläche 6c angeordnet
ist.
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Das
erste parasitäre
Strahlungselement 20 ist mit dem ersten Zuführ-Strahlungselement 15 elektromagnetisch
gekoppelt, um eine Zuführerregungsleistung
zu empfangen, und an dem gleichen Frequenzband wird eine Dualresonanz
erreicht.
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Wie
das erste parasitäre
Strahlungselement 20 umfaßt ein zweites parasitäres Strahlungselement 21 eine
Masseelektrode 23 und eine Strahlungselektrode 25,
die auf den Oberflächen
der Basis 6 angeordnet sind, und ist benachbart zu dem
zweiten Zuführ-Strahlungselement 16.
Die Strahlungselektrode 25 des zweiten parasitären Strahlungselements 21 ist
mit dem zweiten Zuführ-Strahlungselement 16 elektromagnetisch
gekoppelt, um mit dem Zuführ-Strahlungselement 16,
das eine elektrische Länge
aufweist, die gemäß der Reaktanz
der Stichleitung 4 eingestellt ist, eine Dualresonanz mit
der gleichen Frequenz zu erreichen, was zu einer breiteren Bandbreite
führt.
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Eine
Antennenvorrichtung gemäß einem
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf 4 beschrieben. Das Merkmal
des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist es, daß eine
offene Stichleitung vorgesehen ist. Den gleichen Elementen sind die
gleichen Bezugszeichen zugewiesen wie bei dem in 1 gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
und eine doppelte Beschreibung derselben ist weggelassen.
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In 4 ist ein Abschnitt der
leitfähigen
Masseschicht 2 des Substrats 1 durch einen Schlitz 28 getrennt,
wo eine offene Stichleitung 29 vorgesehen ist. Der Schlitz 28 ist
in der leitfähigen
Masseschicht 2 gebildet, und bildet einen im wesentlichen
U-förmigen
Strich bzw. Balken, der sich von der Substratkante 1a erstreckt.
Der getrennte Abschnitt der leitfähigen Masseschicht 2 definiert
die im wesentlichen rechteckige Stichleitung 29, die sich
entlang der Substratkante 1a erstreckt.
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Der
Zuführpunkt 5 ist
an dem Ende der Stichleitung 29 in der Nähe des ersten
Zuführ-Strahlungselements 7 positioniert.
Die effektive Stichleitungslänge
von dem Zuführpunkt 5 zu
der Zuführelektrode 10 des
zweiten Zuführ-Strahlungselements 8 ist
länger
als die effektive Stichleitungslänge
von dem Zuführpunkt 5 zu
der Zuführelektrode 9.
Dies ermöglicht eine
Reaktanz, die sich von derjenigen des ersten Zuführ-Strahlungselements 7 unterscheidet,
die an das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 angelegt wird.
Dadurch wird die Impedanzanpassung an den Zuführpunkt 5 oder die
Signalquelle für
das erste und das zweite Zuführ-Strahlungselement 7 und 8 getrennt
durchgeführt.
Es wird angemerkt, daß der
Zuführpunkt 5 an
einer unterschiedlichen Position plaziert werden kann, um eine Impedanzanpassung
an das erste Zuführ-Strahlungselement 7 und
das zweite Zuführ-Strahlungselement 8 zu
erreichen.
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Wie
es in 5 gezeigt ist,
kann die offene Stichleitung 29 bei dem dritten bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
das in 4 gezeigt ist,
zu einer kurzen Stichleitung geändert
werden, durch Verbinden eines Reaktanzelements 30 über den
Schlitz 28 zwischen der offenen Stichleitung 29 und
der leitfähigen Masseschicht 2.
Das Reaktanzelement 30 kann als ein Induktor implementiert
werden, wie z. B. ein Chipinduktor, oder ein Kondensator, wie z.
B. ein Chipkondensator, kann verwendet werden, abhängig von dem
Anpassungszustand.
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Mit
dieser Struktur können
die effektiven Stichleitungslängen
von dem Massepotential zu den Zuführelektroden 9 und 10 des
ersten und des zweiten Zuführ-Strahlungselements 7 und 8 geändert werden,
durch Auswählen
der Reaktanz des Reaktanzelements 30. Das heißt, die
effektive Stichleitungslänge
von dem Massepotential der leitfähigen Masseschicht 2 zu
der Zuführelektrode 9 auf
der Basis der Reaktanz des Reaktanzelements 30 bestimmt wird,
um eine Impedanzanpassung zwischen dem ersten Zuführ-Strahlungselement 7 und
dem Zuführpunkt 5 oder
der Signalquelle zu erreichen. Gleichartig dazu wird die effektive
Stichleitungslänge
von dem Massepotential zu der Zuführelektrode 10 auf
der Basis der Reaktanz des Reaktanzelements 30 bestimmt,
um eine Impedanzanpassung zwischen dem zweiten Zuführ-Strahlungselement 8 und
dem Zuführpunkt 5 zu
erreichen.
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Wie
es in 6 gezeigt ist,
kann das Reaktanzelement 30, der zwischen der offenen Stichleitung 29 und
der leitfähigen
Masseschicht 2 überbrückt, durch
eine Reaktanzstruktur 31 aufgebaut sein, die auf der ersten
Seitenoberfläche 6b der
Basis 6 angeordnet ist, und nicht durch ein konzentriertes
Element. Die Reaktanzstruktur 31 ist eine mäandernde
Strukturelektrode, die eine Induktivitätskomponente aufweist. Ein
Ende der Reaktanzstruktur 31 ist mit der leitfähigen Masseschicht 2 verbunden,
und das andere Ende der Reaktanzstruktur 31 ist mit der offenen
Stichleitung 29 verbunden. Die Induktivität der Reaktanzstruktur 31 kann
durch Trimmen der Reaktanzstruktur 31 eingestellt werden.
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Eine
Antennenvorrichtung gemäß einem vierten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf 7 beschrieben. Das Merkmal
des vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist es, daß eine
Stichleitungsstruktur auf einer Seitenoberfläche einer Basis angeordnet
ist. Den gleichen Elementen sind die gleichen Bezugszeichen zugewiesen
wie bei dem in 1 gezeigten
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
und eine doppelte Beschreibung derselben ist weggelassen.
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In 7 ist der Zuführpunkt 5 auf
einem Zuführanschlußbereich 32 angeordnet,
der durch einen Schlitz 34 von der leitfähigen Masseschicht 2 getrennt
ist. Eine Stichleitungsstruktur 33 ist auf der ersten Seitenoberfläche 6b der
Basis 6 angeordnet, ist mit den Zuführelektroden 9 und 10 ausgerichtet,
und überbrückt den
Schlitz 34. Ein Zuführende 33a der Stichleitungsstruktur 33 ist
mit dem Zuführanschlußbereich 32 verbunden,
und ist durch Ausdehnen der Zuführelektrode 9.
des Zuführ-Strahlungselements 7 zu
dem unteren Ende der Basis 6 gebildet. Ein Masseende 33b der
Stichleitungsstruktur 33 ist mit der leitfähigen Masseschicht 2 des
Substrats 1 verbunden. Dies ermöglicht es der Stichleitungsstruktur 33 und
dem Zuführanschlußbereich 34,
als eine kurze Stichleitung zu wirken.
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Bei
der Stichleitungsstruktur 33 sind die Zuführelektroden 9 und 10 der
Zuführ-Strahlungselemente 7 und 8 einstückig angeordnet,
und der Knoten zwischen denselben ist an dem optimalen Anpassungspunkt
eingestellt, der gemäß der Stichleitungslänge bestimmt
wird, die ihren Ursprung an dem Masseende 33b der Stichleitungsstruktur 33 hat.
Die effektive Stichleitungslänge
kann durch Ändern
der Länge
und Breite der Stichleitungsstruktur 33 geändert werden.
Die effektive Stichleitungslänge
kann auch durch Ändern
der Position, an der das Zuführende 33a der
Stichleitungsstruktur 33 mit dem Zuführanschlußbereich 33 verbunden
ist, geändert
werden, nämlich
einem Abstand von dem Zuführpunkt 5 zu
dem Zuführende 33a.
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Wie
es oben beschrieben ist, ist bei einer Antennenvorrichtung gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung eine Zuführelektrode von jedem von einer
Mehrzahl von Zuführ-Strahlungselementen
mit einem Anpassungspunkt einer Stichleitung mit einem Zuführpunkt
verbunden, wodurch die optimale Anpassung mit einer Frequenz erreicht
wird, die jedem der Zuführ-Strahlungselemente
zugeordnet ist. Somit erreicht die Antennenvorrichtung eine sehr
hohe Verstärkung
und eine ausreichende Frequenzbandbreite.
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Ferner
ist ein parasitäres
Element benachbart zu dem zumindest einen Zuführ-Strahlungselement, um eine
Dualresonanz zu erreichen, und die Frequenzbandbreite, zu der die
Resonanzfrequenz für
die Dualresonanz gehört,
kann somit breiter sein als die Frequenzbandbreite für die Resonanz
durch das Zuführ-Strahlungselement
allein.
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Die
Stichleitung kann eine kurze Stichleitung sein, von der ein Abschnitt,
der von dem Zuführpunkt entfernt
ist, mit der Masse gekoppelt ist, und die optimale Anpassung für jedes
Zuführ-Strahlungselement kann
somit unter Verwendung der Stichleitungslänge von dem Massepotential
erreicht werden.
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Die
Stichleitung kann eine offene Stichleitung sein, die von einer leitfähigen Masseschicht,
die auf dem Substrat vorgesehen ist, durch einen Schlitz getrennt
ist, der in der leitfähigen
Masseschicht gebildet ist. Die An passungspunkte, die für die jeweiligen Zuführ-Strahlungselemente
erforderlich sind, können ebenfalls
bestimmt werden.
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Ferner
kann ein Reaktanzelement zwischen die offene Stichleitung und die
leitfähige
Masseschicht geschaltet sein, wodurch die gewünschte Impedanzanpassung zwischen
jedem der Zuführ-Strahlungselemente
und dem Zuführpunkt
durch Auswählen
der Reaktanz dieses konzentrierten Elements erreicht wird.
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Ferner
kann eine Reaktanzstruktur auf der Oberfläche der Basis positioniert
sein, auf der Zuführ-Strahlungselemente
angeordnet sind, wodurch Impedanzanpassung zwischen jedem der Zuführ-Strahlungselemente
und dem Zuführpunkt
erreicht wird, auf der Basis der Reaktanz, ohne die Verwendung eines
konzentrierten Elements.
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Ferner
kann eine Stichleitung einen Zuführanschlußbereich
umfassen, der auf dem Substrat vorgesehen ist, und eine Stichleitungsstruktur,
die auf der Basis angeordnet ist, wodurch eine gleichzeitige Bildung
der Stichleitungsstruktur und der Zuführelektroden erreicht wird,
unter Berücksichtigung der
Differenz zwischen der Anpassung an ein Zuführ-Strahlungselement und der
Anpassung an ein anderes Zuführ-Strahlungselement.