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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft oberflächenmontierte Antennen, die
normalerweise in Mobilkommunikationssystemen, wie etwa bei Mobiltelefonen
und im Nahfunkverkehr, verwendet werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Frequenzen
im UHF-Band und Mikrowellenband sind bisher ausschließlich für Mobilkommunikationssysteme,
wie etwa Mobiltelefone und Nahfunkverkehrssysteme, verwendet werden.
Vorrichtungen, die für
diese Systeme verwendet werden, müssen ein breites Frequenzband
abdecken, kostengünstig, klein,
leicht und tragbar sein. Daher ist für diese Vorrichtungen eine
kleine, leichte und kostengünstige Breitband-Antenne
mit hoher Verstärkung
zweckmäßig.
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Ein
Beispiel für
solche Antennen ist eine in 28 gezeigte
Umgekehrtes-F-Planarantenne,
die einen Mikrostreifenleiter verwendet. Die in 28 gezeigte
Antenne ist eine häufig
verwendete Kurzantenne, die auf eine Leiterplatte einer Vorrichtung oberflächenmontiert
ist.
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Bei
dieser Antenne sind ein Strahlungselement 100, das aus
einem Plattenleiter besteht (nachstehend wird ein planares Strahlungselement
als Strahlungsplatte bezeichnet), und eine Erdungsplatte 101 in
einem vorgegebenen Abstand parallel angeordnet, wie in 28 gezeigt.
Im Allgemeinen ist, wie in 28 gezeigt,
die Erdungsplatte 101 größer als die Strahlungsplatte 100.
An einen Punkt (nachstehend als Einspeisepunkt bezeichnet), der
an einem vorgegebenen Ende der Strahlungsplatte 100 vorgesehen
ist, wird über
eine Einspeiseleitung 102 ein Hochfrequenzsignal angelegt.
Auf der Strahlungsplatte 100 sind ein Punkt in der Nähe des Einspeisepunktes
und die Erdungsplatte 101 mittels einer Kurzschlussplatte 103 verbunden,
um eine Erdung mit hohen Frequenzen durchzuführen. Die Bezeichnung „Umgekehrtes-F-Antenne" ist von der Form
dieser Antenne, von der Seite gesehen, abgeleitet.
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Die
wie vorstehend gestaltete Umgekehrtes-F-Planarantenne hat ein Antennen-Strahlungselement
auf einer Seite der Erdungsplatte 101. Dadurch wird das
Strahlungselement beim Einbauen der Antenne in die Vorrichtung selten
durch andere Bauelementen blockiert. Die Umgekehrtes-F-Planarantenne
ist somit für
die Oberflächenmontage
in solche Vorrichtungen geeignet.
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Die
wie vorstehend gestaltete Antenne kann jedoch eine kleinere Bandbreite
haben, wenn der Abstand zwischen der Strahlungsplatte 100 und
der Erdungsplatte 101 oder zwischen einem vorspringenden
Bereich der Strahlungsplatte 100 zu der Erdungsplatte 101 klein
ist. Diese Abmessungen können
nur geringfügig
verringert werden, wodurch es schwierig wird, die Antenne weiter
zu verkleinern und ihre Höhe
zu verringern.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP 1.063.721
A1 beschreibt den Aufbau einer Umgekehrtes-F-Planarantenne
mit einer Strahlungsplatte; einer Einspeiseleitung, die entweder
an einer Seite oder an einem Ende der Strahlungsplatte vorgesehen
ist; einer Erdungsplatte, die gegenüber der Strahlungsplatte vorgesehen
ist; und einem Kurzschlussteil, dessen eines Ende in der Nähe der Einspeiseleitung
angeordnet ist und dessen anderes Ende mit der Erdungsplatte verbunden
ist, wobei zwei Schwingkreise, die einen ersten Schwingkreis und
einen zweiten Schwingkreis umfassen, dadurch auf der Strahlungsplatte
ausgebildet werden, dass ein Schlitz an einer Seitenfläche oder
einer Stirnfläche
der Strahlungsplatte ungefähr
gegenüber
der Einspeiseleitung vorgesehen wird, und die Antennenvorrichtung
einen Breitband-Frequenzbereich hat, der auf einen Wert der Kopplung
zwischen den beiden Schwingkreisen reagiert. Eine weitere entsprechende
Antenne des Standes der Technik ist in
EP 1.079.462 ,
2,
beschrieben.
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Kurze Darstellung der Erfindung
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, eine kleine und kurze Antenne
mit einem breiteren Frequenzband, die in Anspruch 1 definiert ist,
bereitzustellen.
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Eine
erfindungsgemäße Antennenvorrichtung
weist Folgendes auf:
eine Strahlungsplatte;
eine der Strahlungsplatte
zugekehrte Erdungsplatte;
eine Einspeiseleitung, die an einer
Seite oder einem Ende der Strahlungsplatte angeordnet ist; und
ein
Kurzschlussteil, das einen Punkt nahe der Einspeiseleitung mit der
Erdungsplatte verbindet.
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Außerdem ist
an einer Seite oder einem Ende auf der Seite ungefähr gegenüber der
Einspeiseleitung ein Schlitz vorgesehen. Dadurch entstehen zwei
Schwingkreise auf der Strahlungsplatte. Der Wert der Kopplung zwischen
diesen beiden Schwingkreisen und die Positionen des Einspeise- und
Kurzschlussteils werden eingestellt.
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Die
vorliegende Erfindung hat folgende Ausführungsformen.
- (1) Die Antenne kann dadurch verkleinert werden, dass ein annähernd T-förmiger oder
zungenförmiger
Schlitz so ausgebildet wird, dass jeder Schaltkreis eine SIR-Struktur
(SIR: Stepped Impedance Resonator; Schwingkreis mit abgestufter
Impedanz) erhält.
- (2) Die Antenne kann durch Verlängern eines Teils des Schlitzes
verkleinert werden.
- (3) Der Wert der Kopplung zwischen den beiden Schwingkreisen
kann dadurch über
einen breiteren Bereich eingestellt werden, dass eine leitfähige Koppelplatte
so vorgesehen wird, dass sie sich über ein Isolierteil über den
Schlitz erstreckt.
- (4) Der Wert der Kopplung zwischen den beiden Schwingkreisen
kann durch partielles Ändern
der Schlitzbreite eingestellt werden.
- (5) Der Wert der Kopplung der beiden Schwingkreise kann durch
partielles Ändern
der Größe der Koppelplatte
eingestellt werden.
- (6) Die Antenne kann dadurch verkleinert und oberflächenmontiert
werden, dass die Strahlungsplatte und die Erdungsplatte auf der
Oberseite bzw. der Rückseite
einer dielektrischen magnetischen Substanz oder eines Gemisches
aus einer dielektrischen und einer magnetischen Substanz ausgebildet
werden.
- (7) Die Antennenstrahlungsleistung kann dadurch erhöht werden,
dass dem Zwischenraum zwischen der Strahlungsplatte und der Erdungsplatte Luft
zugeführt
wird.
- (8) Die Antenne kann dadurch eine größere Bandbreite haben und verkleinert
werden, dass mehrere unabhängige
Schlitze ausgebildet werden.
- (9) Eine Änderung
des Strahlungswiderstands der Antenne kann dadurch flexibel angepasst
werden, dass ein Reaktanz-Element zwischen der Erdungsplatte und
einem Teil eines oder beider Schwingkreise eingefügt oder
ausgebildet wird.
- (10) Der Kopplungswert, der zum Verbreitern des Antennen-Frequenzbands
benötigt
wird, kann problemlos dadurch erhalten werden, dass ein Reaktanz-Element
an einem Teil des Schlitzes eingefügt oder ausgebildet wird.
- (11) Das Reaktanz-Element ist mit einer Koppelplatte, einem
Kamm-Element, einer Mikrostreifenleitung, einem Chip-Kondensator
oder einem Chip-Induktor versehen. Das vereinfacht den Antennen-Aufbau
und ermöglicht
auch das Angleichen von großen Änderungen
des Strahlungswiderstands der Antenne.
- (12) Der Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen kann
durch Kurzschließen
der Koppelplatte und mindestens eines der beiden Schwingkreise über einen
größeren Bereich
eingestellt werden.
- (13) Schwankungen in den Antennenkennlinien bei der Herstellung
können
dadurch unterdrückt werden,
dass das Kamm-Element mittels eines Lasers oder Glättmittels
so verformt wird, dass die Kapazität des Elements verstellt wird.
- (14) Der Schlitz wird ungefähr
in der Mitte verzweigt, sodass annähernd eine T-Form entsteht. Mindestens
ein Schwingkreis hat I) ein kapazitives Element, das in einem Bereich
eingefügt
oder ausgebildet ist, in dem ein elektrisches Hochfrequenzfeld vorherrscht,
und/oder II) ein induktives Element, das in einem Bereich eingefügt oder ausgebildet
ist, in dem ein magnetisches Hochfrequenzfeld vorherrscht. Dadurch
wird die erforderliche Stromkreiskonstante des Elements verringert,
was zu einer Verringerung der Größe und des
Verlusts des Elements führt.
- (15) Der Schlitz wird ungefähr
in der Mitte so verzweigt, dass annähernd eine T-Form entsteht, und
mindestens einer der verzweigten Schlitze ist in der Nähe der Seite
der Strahlungsplatte ungefähr
senkrecht zu dem Anfangspunkt des Schlitzes hin gebogen. Mindestens
ein Schwingkreis hat I) ein kapazitives Element, das in einem Bereich
eingefügt
oder ausgebildet ist, in dem ein elektrisches Hochfrequenzfeld vorherrscht, und/oder
II) ein induktives Element, das in einem Bereich eingefügt oder
ausgebildet ist, in dem ein magnetisches Hochfrequenzfeld vorherrscht.
Dadurch wird die erforderliche Stromkreiskonstante des Elements
verringert, was zu einer Verringerung der Größe und des Verlusts des Elements führt.
- (16) Die Strahlungsplatte wird in zwei Bereiche unterteilt,
und zwar einen Bereich, in dem sich der Anfangspunkt des Schlitzes
befindet (erster Bereich), und einen Bereich, in dem sich ein Kurzschlusspunkt
oder Einspeisepunkt befindet (zweiter Bereich). Wenn der Endpunkt
des Schlitzes in dem zweiten Bereich liegt, werden das kapazitive Element
und das induktive Element in dem ersten bzw. zweiten Bereich eingefügt oder
ausgebildet. Dadurch kann die erforderliche Stromkreiskonstante
des Elements verringert werden, was zu einer Verringerung der Größe und des
Verlusts des Elements führt.
- (17) Die Strahlungsplatte wird in zwei Bereiche unterteilt,
und zwar einen Bereich, in dem sich der Anfangspunkt des Schlitzes
befindet (erster Bereich), und einen Bereich, in dem sich der Kurzschlusspunkt
oder Einspeisepunkt befindet (zweiter Bereich). Der Schlitz wird
so verlängert,
dass er durch den zweiten Bereich geht und sein Endpunkt in dem
ersten Bereich liegt. In diesem Fall wird das kapazitive Element
in dem zweiten Bereich eingefügt
oder ausgebildet. Dadurch kann die erforderliche Stromkreiskonstante
des Elements verringert werden, was zu einer Verringerung der Größe und des
Verlusts des Elements führt.
- (18) Der Schlitz wird ungefähr
in der Mitte zu der Seite des ersten Schwingkreises und des zweiten Schwingkreises
hin verzweigt, und die Zweige werden als erster und zweiter Schlitz
bezeichnet. Auch die Strahlungsplatte wird in einen Bereich, in dem
sich der Anfangspunkt des Schlitzes befindet (erster Bereich), und
einen Bereich, in dem sich der Kurzschlusspunkt oder Einspeisepunkt
befindet (zweiter Bereich), geteilt. Wenn der Endpunkt des Schlitzes
in dem zweiten Bereich liegt, werden das kapazitive Element und
das induktive Element in dem ersten bzw. zweiten Bereich in dem
ersten Schwingkreis eingefügt
oder ausgebildet. Wenn der zweite Schlitz so verlängert wird, dass
er durch den zweiten Bereich geht und sein Endpunkt in dem ersten
Bereich liegt, wird das kapazitive Element in dem zweiten Bereich
in dem zweiten Schwingkreis eingefügt oder ausgebildet. Dadurch
kann die erforderliche Stromkreiskonstante des Elements verringert
werden, was zu einer Verringerung der Größe und des Verlusts des Elements
führt.
- (19) Das kapazitive Element und/oder das induktive Element werden
an einem Teil zwischen den Schlitzen und/oder an einem Teil zwischen
der Strahlungsplatte und der Erdungsplatte eingefügt oder
ausgebildet. Dadurch werden die erforderlichen Impedanz-Kennlinien für den Schwingkreis und
der erforderliche Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen
erreicht.
- (20) Die Antenne kann durch Verwenden von mäanderförmigen Schwingkreisen verkleinert
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2(a) zeigt die Frequenzkennlinie des Eingangs-Spannungsstehwellenverhältnisses
einer herkömmlichen
Antennenvorrichtung.
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2(b) zeigt die Frequenzkennlinie des Eingangs-Spannungsstehwellenverhältnisses
der Antennenvorrichtung nach der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer vierten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer fünften
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer sechsten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer siebenten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Die 9(a) und 9(b) sind
perspektivische Darstellungen einer Antennenvorrichtung nach einer
achten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer neunten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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11 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer zehnten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer elften beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Außenansicht
eines Kamm-Elements.
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14 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer zwölften
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer dreizehnten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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16 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer vierzehnten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Die 17(a) und 17(b) sind
perspektivische Darstellungen einer Antennenvorrichtung nach einer
fünfzehnten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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18 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer sechzehnten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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19 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer siebzehnten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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20 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer achtzehnten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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21 ist
eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung nach
einer neunzehnten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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22 ist
ein Schaltplan eines Zweistufen-Abzweigbandfilters.
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23 ist
ein Schaltplan eines parallel abstimmbaren Zweistufen-Abzweigbandfilters.
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24 zeigt
Antennen-Eingangsimpedanzkennlinien für den Fall, dass der Abstand
zwischen einem Kurzschlussteil und einem Einspeiseteil geändert wird.
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25 zeigt
Antennen-Eingangsimpedanzkennlinien für den Fall, dass der Abstand
zwischen Schwingkreisen geändert
wird.
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26 ist
eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Antennenvorrichtung,
die zum Messen der in 27 gezeigten Kennlinie verwendet
wird.
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27 zeigt
die Änderung
der Resonanzfrequenz bei einer Änderung
der Schlitzlänge.
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28 ist
eine perspektivische Darstellung der herkömmlichen Antennenvorrichtung.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Erste beispielhafte Ausführungsform
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1 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Eine
Strahlungsplatte 1 ist einer Erdungsplatte 2 zugekehrt
mit einem vorgegebenen Abstand angeordnet. Eine Einspeiseleitung 3 ist
ungefähr
in der Seitenmitte der Strahlungsplatte 1 angeordnet und
gibt ein Hochfrequenzsignal in die Strahlungsplatte 1 ein.
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Ein
Ende eines Kurzschlussteils 4 ist mit der nahen Einspeiseleitung 3 verbunden,
und das andere Ende des Kurzschlussteils 4 ist mit der
Erdungsplatte 2 verbunden. Das Kurzschlussteil 4 schließt an dieser
Stelle die Strahlungsplatte 1 kurz.
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Der
Anfangspunkt eines Schlitzes 7 befindet sich auf einer
Seite der Strahlungsplatte 1, die der Einspeiseleitung 3 annähernd gegenüber liegt.
Dieser Schlitz 7 teilt die Strahlungsplatte 1 in
zwei Teile, die Resonanzstrahlungselemente 5 und 6 (nachstehend
einfach als Schwingkreise bezeichnet) bilden. Die Schwingkreise 5 und 6 werden
in der nachstehenden Beschreibung als erster und zweiter Schwingkreis
bezeichnet.
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Die
Antennenvorrichtung in der ersten beispielhaften Ausführungsform
soll der Gestaltung einer Filterschaltung entsprechen. Der Schwingkreis, der
das Filter bildet, soll im Gegensatz zu dem Antennenstrahlungselement,
das elektromagnetische Wellen sendet, im Allgemeinen keine elektromagnetischen
Wellen aussenden. Somit sind das Filter und die Antenne zwar nicht
völlig
gleich, zeigen aber im Allgemeinen eine hohe Ähnlichkeit im Verhalten, wie etwa
bei den Frequenzkennlinien. Mit anderen Worten, beim Verbreitern
des Antennen-Frequenzbands wird ein Verfahren zum Verbreitern des
Filter-Frequenzbands in Erwägung
gezogen.
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22 ist
ein Schaltplan eines Zweistufen-Abzweigbandfilters.
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Hier
ist ein Schwingkreis 1001 mit einem Lastwiderstand 1002 in
Reihe geschaltet, und ein Schwingkreis 1000 ist mit dem
Lastwiderstand 1002 parallelgeschaltet.
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23 ist
ein Schaltplan, in dem das vorgenannte Filter entsprechend in ein
parallel abstimmbares Bandfilter umgewandelt worden ist.
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In
beiden Figuren entspricht der Lastwiderstand 1002 dem Antennen-Strahlungswiderstand. Ein
Vorteil des parallel abstimmbaren Bandfilters von 23 ist,
dass die Resonanzlänge
1/4 Wellenlänge betragen
kann, wenn der Schwingkreis mit einer Leitung mit verteilten Konstanten
versehen ist. Dadurch können
die Filter-Abmessungen verringert werden.
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Wenn
der Schwingkreis, der das gleiche System wie der 1/4-Wellenlängen-Schwingkreis des Filters
hat, für
des Strahlungselement der Antenne verwendet werden kann, kann ein
Gestaltungsverfahren für
die Antenne verwendet werden, das mit dem zum Verbreitern des Durchlassbands
des Filters identisch ist. Außerdem
kann die Antenne verkleinert werden.
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Wenn
Schwingkreise 1006 und 1007 in 23 praktisch
als Strahlungselemente der Antenne angesehen werden, werden Eingangssignale
von jedem Schwingkreis nach außen
gesendet. Somit erhält
jeder Schwingkreis für
eine entsprechende Schaltung einen Strahlungswiderstand. Diese Strahlungswiderstände, die
zwar nicht genau bestimmt sind, können alle durch den Lastwiderstand 1002 in 23 ersetzt
werden.
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Die
Schwingkreise 1006 und 1007 in 23 entsprechen
aber auch dem ersten Schwingkreis 5 und dem zweiten Schwingkreis 6 in 1.
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Ein
Kondensator 1003 in 23 entspricht einem
Kondensator, der die Schwingkreise 5 und 6 mittels
des Schlitzes 7 in 1 koppelt,
und ein Kondensator 1004 in 23 entspricht
einem Kondensator mit einer Kapazität, die in Beziehung zu dem
Abstand d zwischen der Einspeiseleitung 3 und dem Kurzschlussteil 4 in 1 steht.
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Ein
Widerstand 1005 stellt den Eigenwiderstand einer mit der
Antenne verbundenen Signalquelle dar.
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Wie
vorstehend dargelegt, wird also ein Verfahren zum Verbreitern des
Durchlassbands der Bandfilterschaltung in 23, die
dem Aufbau der Antenne ähnlich
ist, zum Verbreitern des Frequenzbands der Antennenvorrichtung in
dieser beispielhaften Ausführungsform
verwendet.
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Die
Eingangsimpedanz des Filters ist durch Wählen einer entsprechenden Kapazität für den Kondensator 1004 in 23 so
einstellbar, dass sie 50 Ω entspricht. 24 zeigt
die Ergebnisse der Messung der Frequenzkennlinie der Antennen-Eingangsimpedanz,
die der Kapazität
des Kondensators 1004 entsprechen, wenn der Abstand d zwischen
der Einspeiseleitung 3 und dem Kurzschlussteil 4 geändert wird.
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Wie
in 24 gezeigt, erzeugt die Frequenzkennlinie der
Eingangsimpedanz einen Kreis im Smith-Diagramm. Aus 24 geht
hervor, dass dieser Kreis durch Verkürzen des Abstands d schrumpft, wie
mit dem Bezugssymbol 1008 gezeigt, wodurch die Antennen-Eingangsimpedanz
verringert wird.
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Hingegen
vergrößert sich
dieser Kreis, wie durch 1009 in 24 gezeigt,
wenn der Abstand d vergrößert wird.
Mit anderen Worten, die Antennen-Eingangsimpedanz kann durch Verstellen
des Abstands d so eingestellt werden, dass sie 50 Ω nahe kommt.
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Die
Filter-Durchlassbandbreite kann durch Wählen einer entsprechenden Kapazität für den Kondensator 1003 in 23 verbreitert
werden. 25 zeigt die Ergebnisse der
Messung der Frequenzkennlinie der Antennen-Eingangsimpedanz, wenn die
Breite w des Schlitzes 7, die der Kapazität des Kondensators 1003 entspricht,
geändert
wird.
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Die
Frequenzkennlinie der Antennen-Eingangsimpedanz zieht eine Spur
mit mehreren Kreisen, wie in 25 gezeigt,
wenn die Schlitzbreite in einem entsprechenden Bereich geändert wird
und wenn die Form und die Abmessungen der Schwingkreise 5 und 6 entsprechend
festgelegt werden. Sie ist der Frequenzkennlinie ähnlich,
die durch Ändern des
Werts der Kopplung zwischen den Schwingkreisen in dem Filter erhalten
wird.
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Die
Frequenzkennlinie der Antennen-Eingangsimpedanz in der ersten beispielhaften
Ausführungsform
nimmt somit die nachstehend beschriebene Form an. Wenn sich die
Breite des Schlitzes 7 in 1 ändert, kann
sich auch der Verlauf der Frequenzkennlinie der Antennen-Eingangsimpedanz ändern, wie
durch Strichlinien-Kreise 1010 und 1013 in 25 angegeben.
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Durch
Optimieren der Breite des Schlitzes 7 in 1 unter
Verwendung dieser Kennlinie kann ein Verlauf für die Frequenzkennlinie der
Eingangsimpedanz gewählt
werden, der die maximale Größe in einem
gewünschten
Spannungsstehwellenverhältnis 1012 (ein
Kreis, der ein Spannungsstehwellenverhältnis von 3 in 25 darstellt)
zeigt. Dadurch kann die Antenne mit einer extrem großen Bandbreite
ausgeführt
werden.
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Um
problemlos eine gute Impedanzkennlinie 1011 zu erzielen,
wie sie in 25 gezeigt ist, wird die Antenne
so gestaltet, dass die Frequenzkennlinien der Schwingkreise 5 und 6 in 1 fast
gleich sind, und zwar, indem den Schwingkreisen 5 und 6 die
gleiche Form verliehen wird.
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2(a) zeigt die Frequenzkennlinie des Spannungsstehwellenverhältnisses
der beim Stand der Technik beschriebenen Umgekehrtes-F-Planarantenne,
und 2(b) zeigt die Frequenzkennlinie des
Spannungsstehwellenverhältnisses
der Antennenvorrichtung in dieser beispielhaften Ausführungsform.
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Wenn
der Frequenzbereich, der die Bedingung Spannungsstehwellenverhältnis < 3 erfüllt, als Antennen-Bandbreite
definiert wird, hat die Antennenvorrichtung in der ersten beispielhaften
Ausführungsform
ungefähr
das Dreifache der Bandbreite des Standes der Technik.
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Die
Antenne in dieser beispielhaften Ausführungsform hat nur ein Band.
Durch Einstellen des Kopplungswerts der Schwingkreise 5 und 6 kann
jedoch auch eine Antenne mit zwei Bändern konstruiert werden.
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Zweite beispielhafte Ausführungsform
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3 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Form der Schwingkreise 5 und 6 wird durch Verwenden
eines annähernd
T-förmigen Schlitzes 7 von
dem in 1 gezeigten Schwingkreis mit gleichbleibender
Impedanz (Uniform Impedance Resonator; UIR) in einen Schwingkreis
mit abgestufter Impedanz (Stepped Impedance Resonator; SIR) geändert. Im
Gegensatz zu dem Schwingkreis mit gleichbleibender Impedanz, der
eine feststehende Schwingkreisbreite hat, kann beim Schwingkreis
mit abgestufter Impedanz die Schwingkreislänge durch Ändern der Schwingkreisbreite
in der Mitte verkürzt werden.
Versuchsergebnisse zeigen, dass die Antennengröße durch Verwenden der Schwingkreisform mit
abgestufter Impedanz für
den Schwingkreis um etwa die Hälfte
verringert werden kann.
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Dritte beispielhafte Ausführungsform
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4 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer dritten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Koppelplatte 8 ist an der Oberseite der Schwingkreise 5 und 6 quer über einen
Schlitz 7 angeordnet. Zwischen der Koppelplatte 8 und
dem Schlitz 7 ist jedoch ein Isoliermaterial vorgesehen. Die
dritte beispielhafte Ausführungsform
ermöglicht es,
den Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen 5 und 6 durch Ändern der
Position einzustellen, an der sich die Koppelplatte 8 befindet.
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Außerdem kann
der Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen 5 und 6 durch
Verringern des Abstands zwischen der Koppelplatte 8 und
mindestens einem der Schwingkreise 5 und 6 vergrößert werden.
Somit können
die Frequenzkennlinien der Antennen-Eingangsimpedanz in 25 durch Ändern der
Position der Koppelplatte oder des Abstands zwischen der Koppelplatte
und dem Schwingkreis geändert
werden.
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Vierte beispielhafte Ausführungsform
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5 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Um
eine Antennengestaltung zu realisieren, die sich problemlos in Großserie herstellen
lässt,
wird eine Koppelplatte auf der gleichen Seite wie die Strahlungsplatte 1 angeordnet.
Wie in 5 gezeigt, wird ein Schlitz zu einer Seitenfläche der
Antennenvorrichtung verlängert,
um den Kopplungswert für
die Schwingkreise 5 und 6 zu verstellen.
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Fünfte beispielhafte Ausführungsform
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6 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer fünften beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen 5 und 6 kann
durch partielles Ändern
der Breite des Schlitzes 7 geändert werden.
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Sechste beispielhafte Ausführungsform
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7 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer sechsten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Diese
Antennenvorrichtung hat eine teilweise modifizierte Koppelplatte 8,
die wie bei der dritten beispielhaften Ausführungsform angeordnet ist.
Der Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen 5 und 6 kann
geändert
werden. Dadurch kann die Kennlinie der Antennenvorrichtung geändert werden.
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Siebente beispielhafte Ausführungsform
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8 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer siebenten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 8 gezeigt, wird der Schlitz 7 kontinuierlich
verlängert,
und die Schwingkreise 5 und 6 bilden eine Zungenform.
Dadurch können
die Schwingkreise 5 und 6 mit einer niedrigen
Resonanzfrequenz gestaltet werden. Auf diese Weise kann die Antenne
verkleinert werden.
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27 zeigt
die Änderung
der Resonanzfrequenz durch Ändern
der Länge
des Schlitzes 7 um ΔL
mm bei der Antennenvorrichtung von 26, wenn
die Länge
des Schlitzes 7 in beiden Schwingkreisen gleichgroß ist. In
der Figur ist zu erkennen, dass sich die Resonanzfrequenz der Antenne
um etwa 70 MHz ändert,
wenn sich die Länge
des Schlitzes 7 um 1 mm ändert.
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Achte beispielhafte Ausführungsform
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Die 9(a) und 9(b) zeigen
eine Antennenvorrichtung in einer achten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Schwingkreise 5 und 6 sind mit einer mäanderförmigen leitfähigen Platte
gestaltet. Dadurch kann jeder Schwingkreis mit einer niedrigeren
Resonanzfrequenz gestaltet werden. Auf diese Weise kann die Antenne
verkleinert werden. Durch Verwendung eines schrauben- oder spiralförmigen Schwingkreises
für jeden
der Schwingkreise 5 und 6 können die gleichen Ergebnisse
erzielt werden.
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Neunte beispielhafte Ausführungsform
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10 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer neunten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in der Figur gezeigt, sind zwei Schlitze 9 und 10 in
der Strahlungsplatte 1 vorgesehen, sodass drei Schwingkreise 5, 6 und 11 entstehen.
Der Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen kann durch Ändern der
Breite der Koppelplatte 8 und der Schlitze 9 und 10 eingestellt
werden. Auf diese Weise wird eine Antennenkennlinie mit einer großen Bandbreite
erzielt.
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Zehnte beispielhafte Ausführungsform
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11 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer zehnten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Strahlungsplatte 1 ist an der Oberseite eines Dielektrikums 12 ausgebildet,
und die Erdungsplatte 2 ist an der Unterseite des Dielektrikums 12 ausgebildet.
Eine Leitung 3 und eine Leitung 4 sind als Kurzschlussteil
an der Seitenfläche
des Dielektrikums 12 ausgebildet. Dann werden diese Leitungen mit
einem Einspeisesteg 13 und eine Kurzschlusssteg 14,
die auf einer Leiterplatte 15 vorgesehen sind, elektrisch
verbunden. Hier werden die Erdungsplatte 2 und die Leiterplatte 15 gebondet
und haben bei hohen Frequenzen das gleiche Potential. Durch diese
Struktur wird die Leitung 3 zu einem Bestandteil der Strahlungsplatte 1.
Dadurch entspricht diese Antennenvorrichtung der in 1 gezeigten
Antenne, wodurch die gleichen Funktionen wie die der Antenne in 1 erzielt
werden.
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Bei
dieser beispielhaften Ausführungsform kann
das Dielektrikum 12 durch eine magnetische Substanz ersetzt
werden, damit die Antennenvorrichtung als Antenne arbeitet.
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Außerdem kann
das Dielektrikum 12 durch ein Gemisch aus einer dielektrischen
und einer magnetischen Substanz ersetzt werden, damit die Antennenvorrichtung
als Antenne arbeitet.
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Elfte beispielhafte Ausführungsform
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12 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer elften beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
erforderliche Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen 5 und 6 wird
durch Einstellen der Breite des Schlitzes 7 oder durch
zusätzliches
Verwenden eines ersten Reaktanz-Elements 16 erreicht. Dadurch
wird ein Kopplungswert erzielt, der allein mit der Form des Schlitzes 7 nicht
realisiert werden kann. Außerdem
wird zwischen dem Schwingkreis 5 und der Erdungsplatte 2 ein
zweites Reaktanz-Element 17 eingefügt, und ein drittes Reaktanz-Element 18 wird
zwischen dem Schwingkreis 6 und der Erdungsplatte 2 eingefügt. Dadurch
kann außer
der Resonanzfrequenz auch noch der Q-Wert jedes Schwingkreises eingestellt
werden, wodurch problemlos eine Breitband-Antennenkennlinie realisiert
wird.
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Zwölfte beispielhafte Ausführungsform
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14 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer zwölften beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der erforderliche Wert der Kopplung
zwischen den Schwingkreisen 5 und 6 wird durch
Ausbilden eines ersten Kamm-Kondensators 21 erzielt. In der
gleichen Weise wird ein zweiter Kamm-Kondensator 22 zwischen
dem Schwingkreis 5 und der Erdungsplatte 2 ausgebildet,
und ein dritter Kamm-Kondensator 23 wird zwischen dem Schwingkreis 6 und
der Erdungsplatte 2 ausgebildet. Mit dieser Struktur wird
problemlos eine Breitband-Antennenkennlinie realisiert.
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13 zeigt
ein Beispiel für
einen Kamm-Kondensator.
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Die
Kapazität
des Kamm-Kondensators 21 wird von den Abmessungen des Kamm-Kondensators 21,
der Zahnlänge
I, dem Spalt s zwischen den Zähnen,
der Zahnbreite w und der relativen Dielelektrizitätskonstante
bestimmt.
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Die
Kammzähne
des in 13 gezeigten Kamm-Kondensators
werden von geradlinigen Elementen gebildet, aber die gleiche Wirkung
kann auch mit gekrümmten
oder gebogenen Zähnen
erzielt werden.
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Die
Zahnlänge
I kann mittels Laser oder Glättmittel
eingestellt werden, um eine Antenne mit weniger Kennlinien-Schwankungen
herzustellen.
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Dreizehnte beispielhafte Ausführungsform
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15 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer dreizehnten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Antennenvorrichtung kann der Wert der Kopplung zwischen den
Schwingkreisen 5 und 6 durch Ändern der Länge und Breite einer ersten
Mikrostreifenleitung 24 eingestellt werden. Die Impedanz
des Schwingkreises 5 wird durch Einfügen einer zweiten Mikrostreifenleitung 25 zwischen
einem Ende des Schwingkreises 5 und der Erdungsplatte 2 eingestellt.
Außerdem
wird eine Mikrostreifenleitung 26 mit einem offenen Ende
(offene Stichleitung) an einem Ende des Schwingkreises 6 vorgesehen.
Die Impedanz des Schwingkreises 6 kann durch Ändern der
Länge und
Breite dieser Mikrostreifenleitung 26 eingestellt werden.
Dadurch kann eine Antennenvorrichtung mit einer Breitband-Antennenkennlinie
problemlos realisiert werden.
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Vierzehnte beispielhafte Ausführungsform
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16 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer vierzehnten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Antennenvorrichtung ist ein Chip-Bauelement 27 zwischen
den Schwingkreisen 5 und 6 montiert, wie in der
Figur gezeigt. Dadurch kann bei Bedarf eine Reaktanz mit einer extrem
großen
Stromkreiskonstante des Elements zwischen den Schwingkreisen eingefügt oder
ausgebildet werden, um eine Breitband-Antennenkennlinie zu erzielen.
Auch der Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen kann durch Ändern der Montageposition
des Chip-Bauelements eingestellt werden. Bei der praktischen Antennengestaltung
ist es effizienter und auch effektiver, die Reaktanz und die Montageposition
für das
Chip-Bauelement zu ändern,
um den erforderlichen Wert der Kopplung zwischen den Schwingkreisen
zu erzielen, als die Breite des Schlitzes 7 einzustellen.
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Fünfzehnte beispielhafte Ausführungsform
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Die 17(a) und 17(b) zeigen
eine Antennenvorrichtung in einer fünfzehnten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
effektive Länge
des Schwingkreises kann durch Kurzschliessen einem Punkt in der
Nähe eines
Endes des Schwingkreises 5 oder 6 und einem Ende
der Koppelplatte 8 vergrößert werden. Dadurch kann die
Antenne verkleinert werden.
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Sechzehnte beispielhafte Ausführungsform
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18 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer sechzehnten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Schwingkreise 5 und 6 an der Oberseite
des Dielektrikums 12 angeordnet. Das Kurzschlussteil 4,
das eine geringere Leitungsbreite als die der Schwingkreise 5 und 6 hat,
ist an einer Stirnfläche
des Dielektrikums angeordnet. Ein Ende jedes Schwingkreises ist
mit einem Ende des Kurzschlussteils 4 verbunden. Mit dieser
Konfiguration kann die Stirnfläche
des Dielektrikums 12 ebenfalls als Schwingkreis verwendet werden,
wodurch eine größere effektive
Länge für den Schwingkreis
erzielt wird. Außerdem
bilden unterschiedliche Leitungsbreiten für den Kurzschlussteil 4 und
die Schwingkreise 5 und 6 einen Schwingkreis mit
abgestufter Impedanz. Dadurch kann die Antennenvorrichtung verkleinert
werden.
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Siebzehnte beispielhafte Ausführungsform
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19 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer siebzehnten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der in der Strahlungsplatte vorgesehene Schlitz 7 ungefähr in der
Mitte zu einer T-Form verzweigt, sodass ein erster und ein zweiter
Schlitz entstehen. Der erste und der zweite Schlitz haben Endpunkte 31 und 32 in
der Nähe
eines Endes der Strahlungsplatte. Die Strahlungsplatte wird von
der Halbierungslinie, die senkrecht zu der Linie von einem Anfangspunkt 28 des Schlitzes 7 zu
einem Einspeise-Kontaktpunkt 29 auf der Strahlungsplatte
verläuft,
in zwei Bereiche geteilt. Diese Bereiche, in denen der Anfangspunkt 28 und der
Einspeise-Kontaktpunkt 29 liegen, werden als erster Bereich 33 und
zweiter Bereich 34 bezeichnet. Der Kurzschlussteil kommt
an einem Kurzschluss-Kontaktpunkt 30 in Kontakt mit der
Strahlungsplatte 2.
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Wenn
in 19 der Endpunkt 31 des ersten Schlitzes
und der Endpunkt 32 des zweiten Schlitzes in dem zweiten
Bereich 34 liegen, ist das Hochfrequenzpotential der Strahlungsplatte
gegenüber
der Erdungsplatte 2 in dem ersten Bereich 33 größer als in
dem zweiten Bereich 34. Somit kann durch Laden eines kapazitiven
Elements 35 in dem ersten Bereich 33 eine bessere
Antennenkennlinie mit einer noch kleineren Kapazität erzielt
werden. Außerdem
kann durch Laden eines induktiven Elements 36 in dem zweiten
Bereich 34, in dem der Hochfrequenzstrom an der Strahlungsplatte
höher ist,
eine bessere Antennenkennlinie mit einer noch kleineren Induktivität erzielt
werden.
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Achtzehnte beispielhafte Ausführungsform
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20 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer achtzehnten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird ein in der Strahlungsplatte vorgesehener Schlitz ungefähr in der
Mitte zu einer T-Form verzweigt, sodass ein erster und ein zweiter
Schlitz entstehen. Jeder Schlitz ist in der Nähe des Endes der Strahlungsplatte
ungefähr senkrecht
gebogen, wie in 20 gezeigt, und hat einen Endpunkt 31 bzw. 32.
Die Strahlungsplatte wird von der Halbierungslinie, die senkrecht
zu der Linie von dem Anfangspunkt 28 des Schlitzes zu dem
Einspeise-Kontaktpunkt 29 auf der Strahlungsplatte verläuft, in
zwei Bereiche geteilt.
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Diese
Bereiche, in denen der Anfangspunkt 28 und der Einspeise-Kontaktpunkt 29 liegen,
werden als erster Bereich 33 bzw. zweiter Bereich 34 bezeichnet.
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Wenn
die Endpunkte 31 und 32 des ersten und zweiten
Schlitzes in dem ersten Bereich liegen, ist das Hochfrequenzpotential
der Strahlungsplatte gegenüber
der Erdungsplatte 2 in dem zweiten Bereich 34 größer als
in dem ersten Bereich 33. Somit kann durch Laden des kapazitiven
Elements 35 in dem Bereich 34 eine bessere Antennenkennlinie
mit einer noch kleineren Kapazität
erzielt werden.
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Neunzehnte beispielhafte Ausführungsform
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21 zeigt
eine Antennenvorrichtung in einer neunzehnten beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein in der Strahlungsplatte vorgesehener Schlitz 7 ungefähr in der
Mitte zu einer T-Form verzweigt, sodass ein erster und ein zweiter
Schlitz entstehen. Dieser erste und zweite Schlitz haben Endpunkte 31 und 32.
Außerdem
ist nur ein Ende des Schlitzes in der Nähe des Endes der Strahlungsplatte
ungefähr
senkrecht gebogen, wie in 21 gezeigt.
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Die
Strahlungsplatte wird von der Halbierungslinie, die senkrecht zu
der Linie von dem Anfangspunkt 28 des Schlitzes 7 zu
dem Einspeise-Kontaktpunkt 29 auf der Strahlungsplatte
verläuft, in
zwei Bereiche geteilt. Diese Bereiche, in denen der Anfangspunkt 28 und
der Einspeise-Kontaktpunkt 29 liegen, werden als erster
Bereich 33 bzw. zweiter Bereich 34 bezeichnet.
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In 21 liegt
der Endpunkt 31 des ersten Schlitzes 1 in dem
ersten Bereich 33. In diesem Fall wird das kapazitive Element 35 in
dem zweiten Bereich 34 geladen, der ein höheres Hochfrequenzpotential
gegenüber
der Erdungsplatte 2 in dem Schwingkreis 5 hat.
Hingegen ist der Hochfrequenzstrom an dem Schwingkreis 6 in
dem zweiten Bereich 34 höher, da der Endpunkt 32 des
zweiten Schlitzes in dem zweiten Bereich 34 liegt. Somit
kann durch Laden des induktiven Elements 36 in dem zweiten Bereich 34 eine
bessere Antennenkennlinie unter Verwendung eines Reaktanz-Elements
mit einer noch kleineren Stromkreiskonstante des Elements erzielt
werden.
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Anwendungsmöglichkeiten
in der Industrie
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Die
erfindungsgemäße Antennenvorrichtung hat
einen Schlitz in dem Strahlungselement der Umgekehrtes-F-Planarantenne,
sodass zwei Resonanz-Strahlungselemente entstehen. Die Strahlungselemente
sind durch diesen Schlitz verbunden, und durch Erzeugen einer Doppelresonanz
wird eine Breitband-Frequenzkennlinie erzielt. Dadurch kann eine
kleine und kurze Breitband-Antennenvorrichtung realisiert werden.
Außerdem
bietet diese Antennenvorrichtung breit gefächerte Möglichkeiten zum Ändern der
Antennenkennlinie. Dadurch kann die Antennenvorrichtung problemlos
und flexibel in eine Reihe von Kommunikationsvorrichtungen eingebaut werden.
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- 1
- Strahlungsplatte
- 2
- Erdungsplatte
- 3
- Einspeiseleitung
- 4
- Kurzschlussleitung
- 5
- Schwingkreis
- 6
- Schwingkreis
- 7
- Schlitz
- 8
- Koppelplatte
- 9
- Schlitz
- 10
- Schlitz
- 11
- Schwingkreis
- 12
- Dielektrikum
- 13
- Einspeisesteg
- 14
- Kurzschlusssteg
- 15
- Leiterplatte
- 16
- Erstes
Reaktanz-Element
- 17
- Zweites
Reaktanz-Element
- 18
- Drittes
Reaktanz-Element
- 19
- Kamm-Element
- 20
- Kammzähne
- 21
- Erstes
Kamm-Element
- 22
- Zweites
Kamm-Element
- 23
- Drittes
Kamm-Element
- 24
- Erste
Mikrostreifenleitung
- 25
- Zweite
Mikrostreifenleitung
- 26
- Dritte
Mikrostreifenleitung
- 27
- Chip-Bauelement
- 28
- Schlitz-Anfangspunkt
- 29
- Einspeise-Kontaktpunkt
- 30
- Kurzschluss-Kontaktpunkt
- 31
- Schlitz-Endpunkt
- 32
- Schlitz-Endpunkt
- 33
- Erster
Bereich
- 34
- Zweiter
Bereich
- 35
- Kapazitives
Element
- 36
- Induktives
Element
- 100
- Strahlungsplatte
- 101
- Erdungsplatte
- 102
- Einspeiseleitung
- 1000,
1006
- Schwingkreis
- 1001,
1007
- Schwingkreis
- 1002
- Lastwiderstand
- 1003
- Kondensator
- 1004
- Kondensator
- 1005
- Eigenwiderstand
der Signalquelle
- 1008–1001
- Frequenzkennlinie
der Eingangsimpedanz
- 1012
- Kreis
für den
Fall, dass das Spannungsstehwellenverhältnis 3 ist