DE10206607A1 - Feuerfestabkleidung - Google Patents

Feuerfestabkleidung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feuerfestabkleidung mit mehreren neben- und übereinander angeordneten Platten 1, 6 und 10 und mit Stahlteilen 11, die an der zu verkleidenden Wand 16 befestigt sind. Die Rückseite jeder Platte 1 weist zumindest im oberen Bereich eine Nut auf, in die ein Stahlteil 11 eingreift. Nach der Montage sind die Platten 1, 6 und 10 durch ungeformte, feuerfeste Erzeugnisses 18 kraftschlüssig mit der Wand 16 verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft Feuerfestabkleidungen, insbesondere für Müllverbrennungsanlagen, mit mehreren neben- und übereinander angeordneten Platten und mit Stahlteilen, die an der zu verkleidenden Wand oder Decke befestigt sind.
  • Kessel und Ofenräume, insbesondere Industrieöfen, bedürfen einer feuerfesten Wandkonstruktion, um den Kesselraum von den Rohraggregaten zu trennen. Hierzu erfolgt der Schutz der Stahlrohraggregate mittels vorgehängten Platten. Hierbei werden die zu schützenden Stahlrohraggregate großflächig mit den Rohrwandplatten verkleidet und die Zwischenräume vergossen.
  • Es sind mehrere Feuerfestabkleidungen bekannt, bei denen die Rohrwandplatten mittels Stahlteilen gehalten werden, wobei derartige Stahlteile zusätzlich eine Tragfunktion für die Platten ausüben.
  • Ferner sind Feuerfestabkleidungen bekannt, bei denen außer den Stahlteilen zusätzliche Trageelemente vorgesehen sind, deren Nachteil darin besteht, dass die Vorbereitung der Rohrwand zum Anbringen der Platten zeitaufwendig ist, da sowohl die Stahlteile als auch die Tragelemente angebracht werden müssen.
  • Aus der DE-PS 40 07 662 ist eine Verankerungsvorrichtung für Stahlrohraggregate abdeckende Steinplatten bekannt, die an den die Rohre verbindenden Rohrflossen angeordnet sind und an denen die Rohrwandplatten befestigt werden können. Nachteilig bei dieser bekannten Verankerungsvorrichtung ist es, dass diese Verankerungsvorrichtung in den Fugen zwischen den Rohrwandplatten angeordnet sind.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin Feuerfestabkleidungen vorzuschlagen, die derart ausgebildet sind, dass die Platten schnell neben- und übereinander angeordnet werden können und dass die Wände oder Decken vor ungewünschten äußeren Einflüssen geschützt angeordnet sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen vorgeschlagenen Feuerfestabkleidungen gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 besteht die Feuerfestabkleidung aus mehreren neben- und übereinander angeordneten Platten. Um die Platten bei der Montage an den zu verkleidenden Wänden oder Decken zu haften, ist auf der Rückseite jeder Platte zumindest im oberen Bereich eine Nut angeordnet, in die ein Stahlteil einführbar ist. Dieses Stahlteil ist an der zu verkleidenden Wand oder Decke angebracht.
  • Die Platten werden über der Wand oder Decke angebracht, wobei das Stahlteil in die Nut eingeführt wird. Die Platte sitzt auf der darunter angeordneten Platte auf und wird durch das Stahlteil daran gehindert, horizontal zu kippen. Sie wird jedoch nicht derartig an dem Stahlteil befestigt, das ein Bewegen der Platte nach oben oder unten nicht mehr möglich wäre. Der Kopf des Stahlteiles kann frei nach oben oder unten in der Nut gleiten. Lediglich der Stand auf der unteren Platte bestimmt die Höhe dieser Platte.
  • Bei der erfindungsgemäßen Feuerfestabkleidung einer zu schützenden Rohrwand werden an den Rohrflossen Stahlteile an den gewünschten Stellen befestigt, vorzugsweise geschweißt. Anschließend wird die unterste Reihe der Platten vor die Wand gestellt, wobei jeweils ein Stahlteil in die Nut auf der Rückseite jeder Platte eingeführt wird. Auf diese unterste Reihe werden anschließend Platten gestellt, wobei jeweils ein Stahlteil eine Platte hält. Die Tragfunktion wird durch die darunter angeordnete Platte ausgeübt.
  • Jedes Stahltteil dient lediglich dazu, die Platte an einem Herunterfallen zu hindern, bevor die ungeformten, feuerfesten Erzeugnisse zwischen die Wand oder Decke und die Platten gelangen. Die Stahlteile sind Montagehilfsmittel. Als ungeformte, feuerfeste Erzeugnisse kann beispielsweise Beton hinter die Platten gegossen werden. Es sind verschiedene ungeformte, feuerfeste Erzeugnisse verwendbar. Diese können auf verschiedene Art und Weise auf die Wand oder Decke aufgebracht werden, beispielsweise durch Schmieren, Spachteln, Gießen, Vibrieren, Stochern oder Rütteln. Je nach Bedarf können ungeformte, feuerfeste Erzeugnisse gewählt werden, die keramisch, hydraulisch, chemisch-anorganisch oder chemischorganisch gebunden sein können. Derartige ungeformte, feuerfeste Erzeugnisse werden üblicherweise als "Massen" bezeichnet. Nach dem Einbringen der ungeformten, feuerfesten Erzeugnisse zwischen die Wand oder Decke und die Platten sind die Platten kraftschlüssig mit der Wand oder Decke verbunden.
  • Dadurch dass bei der Montage jede Platte auf der darunter liegenden Platte aufsitzt, ist der Ort der Platte ausreichend bestimmt, so dass das Stahlteil lediglich eine horizontale Haltewirkung ausüben muss. Bei der erfindungsgemäßen Feuerfestabkleidung sind die Stahlteile verdeckt hinter den Platten angeordnet. Gleichzeitig wird ein Aushängen der Platten verhindert und die Gestaltung der Platten gewährleistet, dass die Plattenfugen überdeckt sind und so den direkten Durchgang von Schadgasen zu der Wand oder Decke verhindern.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, im unteren Bereich der untersten Plattenreihe jeweils ein zusätzliches Stahlteil je Platte vorzusehen. Diese zusätzlichen Stahlteile dienen als Montagehilfe für die unterste Plattenreihe.
  • Ferner bestünde die Gefahr, dass beispielsweise nach dem Hintergießen der Platten die freifließende Masse die unterste Reihe nach außen drückt. Bei den darüber angeordneten Platten ist kein weiteres Stahlteil notwendig, da durch das Hintergreifen der oberen Platte an der darunter angeordneten Platte eine ausreichende Fixierung der oberen Platte gewährleistet ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist auf der Rückseite jeder Platte sowohl im oberen als auch im unteren Bereich eine Nut zum Einführen eines Stahlteiles vorgesehen. Gemäß dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, die unterste Reihe der Verkleidung jeweils mit einem weiteren Stahlteil je Platte auszubilden. Zur Vereinfachung bei der Herstellung der Platten sind alle Platten gleich ausgeformt.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform, ist die auf der Rückseite der Platte angeordnete Nut im Querschnitt T-förmig.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Stahlteil aus einem Stift, der an der Wand oder Decke befestigt ist und dessen freies Ende ein Gewinde aufweist, in das eine Mutter geschraubt wird, die in die Nut der Platte eingreift. Hierdurch ist es möglich, die Mutter soweit in das Gewinde zu schrauben, wie es die gewünschte Lage der Platte erfordert, das heißt der Abstand zwischen der Wand oder Decke und den Platten ist variabel zu gestalten. Dies hat sich bei unebenen Kesselrohrwänden als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Rand jeder Platte umlaufend gestuft ausgebildet. Jeweils der untere Rand der oberen Platte hintergreift den oberen Rand der darunter angeordneten Platte. Der seitliche Rand einer Platte hintergreift den seitlichen Rand der daneben angeordneten Platte. Durch die gestufte Ausbildung der Plattendicke jeder Platte wird somit eine Wand oder Decke gebildet, bei der zwischen den Platten keine ungewünschten Fugen entstehen.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht weiterhin darin, dass die unteren Platten die darüber angeordneten Platten tragen. Es ist deshalb nicht notwendig, zusätzliche Trageelemente vorzusehen, die zeitaufwendig an der Wand oder Decke befestigt werden müssten, bevor die Platten angebracht werden können.
  • Vorzugsweise ist der Rand jeder Platte im Querschnitt gewinkelt ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist der umlaufende Rand zu einem Drittel der Plattendicke abgestuft.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Platte und eines Stahlteiles
  • Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Feuerfestabkleidung mit Platten gemäß Fig. 1.
  • In Fig. 1 und Fig. 2 sind die Platten 1 perspektivisch dargestellt, deren Rand 2 umlaufend gestuft ausgebildet ist. Auf der Rückseite jeder Platte 1 ist im oberen Bereich die Nut 3 ausgebildet. Im unteren Bereich der Rückseite der Platte 1 ist die Nut 4 ausgebildet. Sowohl die Nut 3 als auch die Nut 4 ist im Querschnitt T- förmig.
  • Die Draufsicht auf die Rückseite der Platte 1 läßt erkennen, daß oben (oberer Rand 7) und an einer Seite der Platte 1 (seitlicher Rand 9) etwa ein Drittel der Plattendicke über den verbleibenden Rand hinausragt. An der anderen Seite (seitlicher Rand 8) der Platte 1 und am unteren Rand 5 der Platte 1 springt ein Drittel des Randes zurück und der breitere Teil der Plattendicke ragt über den schmäleren Teil hinaus. Der umlaufende Rand 2 der Platte 1 ist etwa zu einem Drittel der Plattendicke abgestuft. Er ist im Querschnitt gewinkelt ausgestaltet. Der breitere Teil der Plattendicke weist zur Wand 16.
  • Die Platten 1, 6, 10 und alle weiteren dargestellten Platten haben dieselbe Ausgestaltung, wie sie in Fig. 1 anhand der Platte 1 dargestellt ist.
  • Die Wand 16 besteht aus Rohren 15, die über Rohrflossen 17 verbunden sind. An die Rohrflossen 17 sind die Stahlteile 11 geschweißt. Jedes Stahlteil 11 besteht aus einem Stift 12, der an der Wand 16 befestigt wird und dessen freies Ende ein Gewinde 13 aufweist, in das eine Mutter 14 geschraubt wird, die in die Nut 3 der Platte 1 eingreifen kann.
  • Gemäß Fig. 2 sind bereits mehrere Platten vor der Wand 16 angeordnet, unter anderem die Platte 6, die den oberen Rand 7 aufweist. Die Stahlteile 11 werden zuerst auf die Wand 16 aufgebracht. Dann wird die Platte 1 mit ihrem unteren Rand 5 auf dem oberen Rand 7 der unteren Platte 6 angebracht. Hierbei hintergreift der untere Rand 5 der oberen Platte 1 den oberen Rand 7 der darunter angeordneten Platte 6. Bei jeder Platte hintergreift der seitliche Rand 8 einer Platte 10 den seitlichen Rand 9 der daneben angeordneten Platte 6. Die Vorderseiten der Platten bilden die gewünschte ebene Fläche.
  • Beim Anbringen der Platte 1 vor der Wand 16 auf der darunter angeordneten Platte 6 dringt das freie Ende des Stahlteiles 11 in die Aussparung 21 auf der Rückseite der Platte 1 ein und die Mutter 14 ist anschließend beweglich in der Nut 3 angeordnet.
  • Hierdurch ist gewährleistet, dass die Platte 1, die auf der darunter angeordneten Platte 6 aufsitzt, nicht von der Wand 16 weggelangen kann. Zwischen den neben- und übereinander angeordneten Platten wie beispielsweise 1, 6 oder 10 und der Wand 16 verbleibt ein Spalt 19.
  • Dieser variable Abstand zwischen den Platten und der zu verkleidenden Wand oder Decke ist beispielsweise wichtig bei vorhandener Restbestiftung sowie bei einer unebenen Wand oder Decke. Die Dehn- bzw. Arbeitsfugen um jede Platte sind variabel in der Ausführung je nach der thermischen bzw. mechanischen Beanspruchung. Die Platten können schnell montiert und demontiert werden, wodurch kurze Stillstandszeiten gewährleistet sind.
  • Die Stahlteile sind hinter den Platten verdeckt eingebaut. Durch die beschriebene Anordnung wird ein Aushängen der Platten verhindert.
  • Der nunmehr entstandene Spalt 19 zwischen der Wand 16 und den Platten 1, 6, 10 und den daneben und darüber angeordneten Platten wird mit dem ungeformten, feuerfesten Erzeugnis 18 hintergossen. Hierdurch wird dieser Spalt 19 ausgefüllt. Der maximale Abstand wird horizontal durch die Mutter 14 bestimmt, die sich auf dem Stift 16 in der Nut 3 befindet.
  • Als ungeformte, feuerfeste Erzeugnisse (Massen) können solche verwendet werden, die keramisch, hydraulisch, chemisch-anorganisch oder chemischorganisch gebunden sein können. Beispielsweise kann Beton verwendet werden, der gegossen wird. Es wäre jedoch auch möglich, die ungeformten, feuerfesten Erzeugnisse durch Schmieren, Spachteln, Vibrieren, Stochern oder Rütteln vor oder nach der Montage der Platten auf die Wand oder Decke aufzubringen. Durch diese ungeformten, feuerfesten Erzeugnisse werden die Platten kraftschlüssig mit der Wand oder Decke verbunden.
  • Es hat sich nunmehr als vorteilhaft erwiesen, im unteren Bereich der untersten Plattenreihe jeweils ein zusätzliches Stahlteil je Platte vorzusehen. Diese zusätzlichen Stahlteile dienen als Montagehilfe für die unterste Plattenreihe. Ferner bestünde die Gefahr, dass nach dem Hintergießen der Platten das ungeformte, feuerfeste Erzeugnis 18 die unterste Reihe nach außen drücken würde. Um die Rückseite der untersten Platten an diesen zusätzlichen Stahlteilen anzuordnen, ist auf der Rückseite jeder Platte im unteren Bereich die Aussparung 20 vorgesehen, in die das Stahlteil eingeführt und nach oben in die Nut 4 gleiten kann.

Claims (8)

1. Feuerfestabkleidung, insbesondere für Müllverbrennungsanlagen, mit mehreren neben- und übereinander angeordneten Platten und mit Stahlteilen, die an der zu verkleidenden Wand oder Decke befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückseite jeder Platte (1) zumindest im oberen Bereich eine Nut (3) aufweist, in die ein Stahlteil (11) eingreift, und
dass die Platten (1, 6, 10) durch ungeformte, feuerfeste Erzeugnisse (18) kraftschlüssig mit der Wand (16) oder Decke verbunden sind.
2. Feuerfestabkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite jeder Platte (1) sowohl im oberen als auch im unteren Bereich eine Nut (3; 4) vorgesehen ist.
3. Feuerfestabkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Rückseite jeder Platte (1) angeordnete Nut (3; 4) im Querschnitt T-förmig ist.
4. Feuerfestabkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlteil (11) aus einem Stift (12) besteht, der an der Wand (16) oder Decke befestigt ist und dessen freies Ende ein Gewinde (13) aufweist, in das eine Mutter (14) geschraubt ist, die in die Nut (3) der Platte (1) eingreift.
5. Feuerfestabkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlteil (11) an die Wand (16) oder Decke geschweißt ist.
6. Feuerfestabkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (2) jeder Platte (1) umlaufend gestuft ausgebildet ist, wobei jeweils der untere Rand (5) der oberen Platte (1) den oberen Rand (7) der darunter angeordneten Platte (6) hintergreift, und der seitliche Rand (8) einer Platte (10) den seitlichen Rand (9) der daneben angeordneten Platte (6) hintergreift.
7. Feuerfestabkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (2) jeder Platte (1) im Querschnitt gewinkelt ausgebildet ist.
8. Feuerfestabkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand (2) zu einem Drittel der Plattendicke abgestuft ist.
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