DE10204206A1 - Sicherheitsfahrzeug mit wenigstens einem beschussfesten Panzerelement - Google Patents

Sicherheitsfahrzeug mit wenigstens einem beschussfesten Panzerelement

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    • F41WEAPONS
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    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • F41H7/044Hull or cab construction other than floors or base plates for increased land mine protection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/013Mounting or securing armour plates

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Abstract

Ein Sicherheitspersonenkraftwagen hat an der Innenseite (10') seines Fahrzeugdaches (10) drei, hintereinander liegende, beschussfeste Panzerelemente, wobei das dritte Panzerelement (3) unlösbar eingebaut ist. Das erste und zweite Panzerelement (1 und 2) liegen jeweils über seiner Randstirnseite (1'' und 2'') auf fahrzeugaufbaufest angebrachten Auflageteilen (7) auf. Ferner hat das erste und zweite Panzerelement (1 und 2) mehrere, im Abstand voneinander liegende sowie nach unten abstehende Befestigungsfortsätze (8) mit jeweils einem nach außen offenen Randschlitz (9). Diese sind jeweils von einer Befestigungsschraube (11) durchsetzt, über die das erste und zweite Panzerelement (1 und 2) an einem seitlichen, seinerseits fahrzeugaufbaufest angebrachten Panzerelement (4) festgeschraubt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsfahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der DE 865 573 hervorgehenden Art.
  • In dieser Druckschrift ist eine in einem Kampfwagen vorgesehene Panzerplatte offenbart, die an einem Randbereich durch ein Tragelement klauenartig umgriffen ist. Dieses hat nach einem ersten Ausführungsbeispiel eine U-förmige Vertiefung, in die unter Zwischenlage einer Anpassungsscheibe ein Randfortsatz der Panzerplatte eingreift, wobei in diese eine sich ihrerseits auf dem Tragelement über eine Tellerfeder abstützende Klemmschraube eingeschraubt ist. Beim zweiten Ausführungsbeispiel liegt der Randfortsatz über seine Unterseite auf einem keilförmigen, seinerseits über eine Halteschraube am Tragelement befestigten Tragteil auf, während die Oberseite des Randfortsatzes der Panzerplatte an einem hakenartigen Endabschnitt des Tragelements anliegt.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen hat das Tragelement an seinem mit der Panzerplatte in Verbindung stehenden Randbereich in Bezug auf deren Dicke eine sehr große Querschnittserstreckung und hierdurch ein sehr hohes Baugewicht. Die sehr voluminöse Randausbildung des Tragelements hat den weiteren Nachteil, dass dieses einen relativ großen Einbauraum beansprucht, der bei einem Kampfwagen - für den die bekannte Panzerplatte mit Tragelement vorgesehen ist - vorhanden sein mag, jedoch bei einem aus einem Personenkraftwagen oder dergleichen Fahrzeug bestehenden Sicherheitsfahrzeug nicht zur Verfügung steht.
  • Dieses soll auch ein nicht zu hohes Fahrzeuggewicht haben, da dieses bei einem Sicherheitspersonenkraftwagen im Gefahrenfall wegen der hierbei verminderten Manövrierfähigkeit sehr nachteilig ist. Schließlich ist auch die bekannte klauenartige Halterung einer Panzerplatte sehr arbeitsaufwändig zu fertigen und damit teuer herzustellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die fahrzeugaufbauseitige Befestigung eines Panzerelements eines Sicherheitsfahrzeugs der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszubilden, dass die Befestigungseinrichtung räumlich gedrungen gestaltet ist und dabei vor allem ein geringes Gewicht hat.
  • Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
  • Da das Panzerelement erfindungsgemäß unmittelbar über seine Randstirnseite am Fahrzeugaufbau oder an einem an diesem befestigten Teil aufliegt und dabei festgeschraubt ist, wird eine von außen gerichtete Krafteinwirkung - die beispielsweise auf das Dach eines Sicherheitspersonenkraftwagens gerichtet und durch eine explodierende Handgranate, eine Hohlladung oder dergleichen verursacht ist - unmittelbar in den Fahrzeugaufbau eingeleitet, so dass das Panzerelement an seinem Randbereich seine konstruktiv vorgesehene Dicke beibehält und hierdurch insbesondere das Fahrzeuggewicht vorteilhafterweise kaum erhöht wird. Dabei hat die unmittelbare Abstützung des Panzerelements über seine Randstirnseite auf einem fahrzeugaufbaufesten Teil auch den erheblichen Vorteil, dass in das Panzerelement von außen eine sehr hohe Druckkraft eingeleitet werden kann. Darüber hinaus ist auch die Befestigung des Panzerelements sehr kostengünstig vorzusehen, da am Fahrzeugaufbau lediglich ein Auflageteil durch Schweißen oder Schrauben befestigt und das Panzerelement seinerseits mit dem Fahrzeugaufbau verschraubt wird. Hierdurch kann das Panzerelement vorteilhafterweise nach einer Beschädigung oder dergleichen rasch und problemlos ausgetauscht werden. Schließlich kann ein derart befestigtes Panzerelement auch unkompliziert an einem vorhandenen Sicherheitsfahrzeug nachgerüstet werden.
  • Das sich über mindestens eine Randstirnseite am Fahrzeugaufbau abstützende Panzerelement kann natürlich an allen Bereichen des Fahrzeuginnenraums angeordnet werden. Zweckmäßigerweise wird jedoch ein oder mehrere Panzerelemente im Bereich der Dachinnenseite vorgesehen, wobei ein als ein einstückiges Teil ausgebildetes Panzerelement an seinen beiden gegenüberliegenden Breit- und/oder Schmalseiten über seine Randstirnseiten auf fahrzeugaufbaufesten Auflageteilen aufliegt. Diese sind zweckmäßigerweise leistenförmig gestaltet und dabei durchlaufend oder abschnittsweise durch Schrauben oder Schweißen an einem fahrzeugaufbaufesten Teil oder auch unmittelbar am Fahrzeugaufbau befestigt. Bei einem aus einem Personenkraftwagen oder aus einem Lastkraftwagen bestehenden Sicherheitsfahrzeug ist ein an der Dachinnenseite vorgesehenes Panzerelement entsprechend der Dachkrümmung gestaltet, wobei die sich an den gegenüberliegenden Karosserielängsseiten befindende Seitenränder des Panzerelements an ihren Randstirnseiten jeweils auf fahrzeugaufbaufesten Auflageteilen aufliegen. Dabei sind die Seitenränder des Panzerelements mit dem Fahrzeugaufbau verschraubt. Bei einem aus einem Personenkraftwagen bestehenden Sicherheitsfahrzeug ist das Panzerelement aus Montagegründen zweckmäßigerweise dreiteilig ausgebildet, wobei ein ersten Panzerelement der Windschutzscheibe zugewandt ist, an das sich ein zweites Panzerelement anschließt, das seinerseits von einem dritten Panzerelement begrenzt ist, das dachinnenseitig mit dem Fahrzeugaufbau verschweißt ist. Dabei können die Panzerelemente aus einem Panzerstahl mit etwa 50 bis 80 Kilopond Zugfestigkeit pro mm2 bestehen oder auch aus Kevlar oder dergleichen gefertigt sein (Merkmale der Patentansprüche 2 bis 4).
  • Zur Erhöhung der Beschusssicherheit eines als Sicherheitsfahrzeug dienenden Personenkraftwagens sind an dessen beiden Karosserielängsseiten jeweils ein seitliches Panzerelement angebracht, wobei von diesen jeweils leistenförmige Auflageteile oder zumindest abschnittsweise voneinander angeordnete, kurze Auflageteile abstehen, die mit den seitlichen Panzerelementen verschweißt oder verschraubt sind (Merkmale des Patentanspruchs 5).
  • Bei zwei an der Dachinnenseite angebrachten, gewölbten Panzerelementen setzt sich aus Montagegründen das Maß der außenliegenden Breitenerstreckung des ersten Panzerelements aus dem Maß der lichten Weite der von den Karosserielängsseiten oder von den beiden seitlichen Panzerelementen abstehenden Auflageteilen und dem doppelten Maß der Dicke eines Befestigungsfortsatzes zusammen. Die Befestigungsfortsätze stehen von den beiden gegenüberliegenden Seitenrändern des ersten Panzerelements nach unten ab, wobei ihre Breite jeweils etwas kleiner ist als der zwischen den kurzen Auflageteilen vorgesehene Abstand. Damit das erste Panzerelement am Fahrzeugaufbau festgeschraubt werden kann, hat jeder Befestigungsfortsatz einen von einer Befestigungsschraube durchsetzten Randschlitz. Da das zweite Panzerelement nach bereits eingebautem ersten und dritten Panzerelement montiert wird, ist seine außenliegende Breitenerstreckung etwas kleiner als die lichte Weite zwischen den kurzen Auflageteilen. Dabei liegt das zweite Panzerelement über seine beiden Randstirnseiten auf mehreren Distanzelementen auf, die ihrerseits auf kurzen Auflageteilen aufliegen und am Fahrzeugaufbau festgeschraubt sind (Merkmale der Patentansprüche 6 bis 9). Ein Verfahren zum Montieren des ersten und zweiten Panzerelements ist im Patentanspruch 10 gekennzeichnet.
  • Das erste, zweite und dritte Panzerelement kann im Bereich der Stoßfugen zur Verhinderung eines Durchschusses auch jeweils eine Überlappung aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des seitlichen Längsinnenbereichs eines Sicherheitspersonenkraftwagens mit drei, teilweise dargestellten Panzerelementen,
  • Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 in größerer Darstellung,
  • Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 in größerer Darstellung,
  • Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 in größerer Darstellung,
  • Fig. 5 einen Querschnitt des Daches eines Sicherheitspersonenkraftwagens in schematischer Darstellung mit einem ersten (linke Hälfte) und einem zweiten (rechte Hälfte) Panzerelement.
  • Wie in den Fig. 1 und 5 ersichtlich, sind im Bereich der Innenseite 10' des Fahrzeugdaches 10 eines Sicherheitspersonenkraftwagens ein erstes Panzerelement 1, ein zweites Panzerelement 2 und ein drittes Panzerelement 3 vorgesehen, die in einem Querschnitt etwa entsprechend der Dachkrümmung verlaufen und dabei jeweils als ein einstückiges Teil ausgebildet sind. Dabei besteht das erste, zweite und dritte Panzerelement 1, 2, 3 jeweils aus einem beschussfesten Material, insbesondere aus Stahl mit einer Zugfestigkeit von etwa 50 bis 80 Kilopond/mm2 oder auch aus Kevlar oder dergleichen. Ferner ist das erste Panzerelement 1 der nicht dargestellten Windschutzscheibe des Sicherheitspersonenkraftwagens zugewandt, wobei sich an das erste Panzerelement 1 das zweite, etwa fahrzeugmittig liegende Panzerelement 2 anschließt, während das dritte Panzerelement 3 sich an das zweite Panzerelement 2 anschließt und dabei als ein in einer Fahrzeugquerebene verlaufendes Teil mit seinen beiden Rändern im Bereich der Innenseite 10' des Fahrzeugdachs 10 mit den Karosserielängsseiten 5 verschweißt ist.
  • Wie in den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, ist an den beiden gegenüberliegenden Karosserielängsseiten 5 jeweils ein seitliches Panzerelement 4 fahrzeugaufbaufest befestigt, das sich bis zum obenliegenden Krümmungsbereich der Karosserielängsseiten 5 erstreckt. Dabei sind an den seitlichen Panzerelementen 4 mehrere, jeweils in einem Abstand d voneinander angeordnete, kurze Auflageteile 7 durch Schweißen oder Schrauben befestigt, die in den Fahrzeuginnenraum a gerichtet sind.
  • Die außenliegende, also in einer Fahrzeugquerebene die größte Breitenerstreckung b des ersten Panzerelements 1 entspricht dem Maß der lichten Weite c der von den seitlichen Panzerelementen 4 abstehenden kurzen Auflageteilen 7 (Fig. 5, linke Hälfte) plus etwa dem zweifachen Maß der Dicke eines Befestigungsfortsatzes 8 (und damit der zweifachen Dicke des ersten Panzerelements 1). In Fig. 1 ist zu ersehen, dass an den beiden gegenüberliegenden Seitenrändern 1' des ersten Panzerelements 1 mehrere, jeweils in einem Abstand voneinander angeordnete sowie nach unten abstehende Befestigungsfortsätze 8 einstückig ausgebildet sind, deren Breite B etwas kleiner ist als der zwischen den kurzen Auflageteilen 7 vorgesehene Abstand d. Dabei bildet die Stirnseite der Befestigungsfortsätze 8 die Randstirnseite 1" des ersten Panzerelements 1. Die Befestigungsfortsätze 8 haben jeweils mittig einen nach außen offenen Randschlitz 9, die in montiertem Zustand des ersten Panzerelements 1 - wobei dessen Montage im Folgenden erläutert wird - jeweils von einer Befestigungsschraube 11 durchsetzt sind, welche ihrerseits in die seitlichen Panzerelemente 4 eingeschraubt und dadurch das erste Panzerelement 1 fahrzeugaufbaufest angebracht ist. Zwischen der Rückseite der Befestigungsfortsätze 8 des ersten Panzerelements 1 und den seitlichen Panzerelementen 4 ist jeweils eine Zwischenscheibe 12 vorgesehen (Fig. 2).
  • Wie in den Fig. 1 (rechte Hälfte), 3 und 4 ersichtlich, sind an den beiden Seitenrändern 2' des zweiten Panzerelements 2 zwei im Abstand voneinander liegende Befestigungsfortsätze 8 einstückig ausgebildet, die jeweils abwärts verlaufen. Dabei sind an den Befestigungsfortsätzen 8 jeweils ein nach außen offener Randschlitz 9 zum Durchtritt einer Befestigungsschraube 11 vorgesehen. Auch hier ist die Breite B der Befestigungsfortsätze 8 kleiner als der zwischen den kurzen, fahrzeugaufbaufesten Auflageteilen 7 vorgesehene Abstand d. Beim zweiten Panzerelement 2 befinden sich seine beiden gegenüberliegenden Randstirnseiten 2" jeweils auf Höhe des Grundbereichs der Befestigungsfortsätze 8, wobei die außenliegende, also in einer Fahrzeugquerebene die größte Breitenerstreckung b' des zweiten Panzerelements 2, etwas kleiner ist als die lichte Weite c der von den seitlichen Panzerelementen 4 abstehenden, kurzen Auflageteilen 7, wie die Fig. 3 und 5 (rechte Hälfte) zeigen. Zwischen den Randstirnseiten 2" des zweiten Panzerelements 2 und den kurzen Auflageteilen 7ist jeweils ein plattenförmiges Distanzelement 14 durch eine Befestigungsschraube 11 unter Zwischenlage einer Zwischenscheibe 12 an einem seitlichen Panzerelement 4 festgeschraubt, wobei bei montiertem zweiten Panzerelement 2 deren gegenüberliegende Randstirnseiten 2" auf dem obenliegenden Winkelabschnitt der Distanzelemente 14 aufliegen.
  • Das erste und zweite Panzerelement 1 und 2 werden nach bereits im Bereich des Fahrzeugdaches 10 eingeschweißtem, dritten Panzerelement 3 wie folgt montiert (Fig. 1 bis 5):
    Zuerst werden die Befestigungsfortsätze 8 des ersten Panzerelements 1 zwischen den Abstandslücken d der kurzen Auflageteile 7 angeordnet und daraufhin das erste Panzerelement 1 so weit angehoben, bis dessen Randstirnseiten 1" auf Höhe der obenliegenden Auflageseite der kurzen Auflageteile 7 liegen, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Daraufhin wird das erste Panzerelement 1 so weit in Pfeilrichtung f längsverlagert, bis die durch die freien Enden der Befestigungsfortsätze 8 gebildeten Randstirnseiten 1" des ersten Panzerelements 1 auf den obenliegenden Auflageseiten der kurzen Auflageteile 7 aufliegen und schließlich die Randschlitze 9 der Befestigungsfortsätze 8 mit den in den seitlichen Panzerelementen 4 vorgesehenen Gewindebohrungen für die Befestigungsschrauben 11 fluchten. Nach Anordnung von jeweils einer Zwischenscheibe 12 zwischen den seitlichen Panzerelementen 4 und den Befestigungsfortsätzen 8 des ersten Panzerelements 1 werden die Befestigungsschrauben 11 in die Gewindebohrungen der Panzerelemente 4 eingeschraubt und festgezogen, so dass schließlich das erste Panzerelement 1 fahrzeugaufbaufest angebracht ist. Nach montiertem ersten Panzerelement 1 und bei bereits fest eingebautem dritten Panzerelement 3 wird in den vorhandenen Zwischenraum das zweite Panzerelement 2 durch die lichte Weite c der kurzen Auflageteile 7 hindurch so weit hochverlagert (Fig. 5, rechte Hälfte) bis die Distanzelemente 14 zwischen den kurzen Auflageteilen 7 und den Randstirnseiten 2" des zweiten Panzerelements 2 eingesetzt werden können. Nach Anordnung der Zwischenscheiben 12 zwischen den seitlichen Panzerelementen 4 und den Distanzelementen 14 werden diese über die Befestigungsschrauben 11festgeschraubt, wobei die Randstirnseiten 2" des zweiten Panzerelements 2 auf dem Winkelabschnitt der Distanzelemente 14 aufliegen, wie Fig. 3 zeigt. Durch den etwa waagrechten Winkelabschnitt (oder entsprechend dicke Distanzelemente 14) wird das etwas geringere Maß zwischen der lichten Weite c der kurzen Auflageteile 7 und der Breitenerstreckung b' des zweiten Panzerelements 2 dahingehend ausgeglichen, dass dessen Randstirnseiten 2" auf den Distanzelementen 14 aufliegen können. Das Panzerelement 2 wird schließlich durch die Befestigungsschrauben 11, die dabei jeweils einen Randschlitz 9 der Befestigungsfortsätze 8 durchsetzen, unter Zwischenlage jeweils einer Zwischenscheibe 12 an den beiden seitlichen Panzerelementen 4 festgeschraubt, wie die Fig. 1 und 4 zeigen.
  • Das erste, zweite und dritte Panzerelement 1, 2 und 3 kann im Bereich der Stoßfugen auch jeweils eine Überlappung aufweisen.

Claims (10)

1. Sicherheitsfahrzeug mit wenigstens einem beschussfesten Panzerelement, das an mindestens einem Randbereich am Fahrzeugaufbau lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das sich in einem Fahrzeuginnenraum (a) befindende Panzerelement (erstes und zweites Panzerelement 1 und 2) zumindest an einer Randstirnseite (1", 2") auf wenigstens einem, seinerseits am Fahrzeugaufbau oder an einem fahrzeugaufbaufesten Teil (seitliches Panzerelement 4) befestigten Auflageteil (7) aufliegt und dabei festgeschraubt ist.
2. Sicherheitsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein als ein einstückiges Teil ausgebildetes Panzerelement (erstes und zweites Panzerelement 1 und 2) im Bereich seiner größten Längen- und/oder Breitenerstreckung über seine Randstirnseiten (1", 2") auf fahrzeugaufbaufest angebrachten Auflageteilen (7) aufgelegt und dabei festgeschraubt ist.
3. Sicherheitsfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, das aus einem Personenkraftwagen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite (10') des Fahrzeugdaches (10) des Personenkraftwagens mindestens ein, in einem Querschnitt entsprechend der Dachkrümmung gestaltetes Panzerelement (erstes und zweites Panzerelement 1 und 2) angebracht ist, dessen sich an den gegenüberliegenden Karosserielängsseiten (5) befindende, etwa lotrecht verlaufende Seitenränder (1', 2') an ihren Randstirnseiten (1", 2") jeweils auf fahrzeugaufbaufesten Auflageteilen (7) aufliegen.
4. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite (10') des Fahrzeugdaches (10) des Personenkraftwagens drei, in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander liegende Panzerelemente (1, 2, 3) vorgesehen sind, wobei das erste Panzerelement (1) der Windschutzscheibe zugewandt ist und sich an das erste Panzerelement (1) das etwa fahrzeugmittig liegende, zweite Panzerelement (2) anschließt, an das ein drittes, querverlaufendes Panzerelement (3) angrenzt, das an den Karosserielängsseiten (5) unlösbar befestigt ist.
5. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden gegenüberliegenden Karosserielängsseiten (5) der Personenkraftwagenkarosserie zumindest am Übergangsbereich zum Fahrzeugdach (10) jeweils fahrzeuginnenseitig ein seitliches Panzerelement (4) angebracht ist, von denen im Auflagebereich des ersten und zweiten Panzerelements (1 und 2) jeweils durchlaufend leistenförmige Auflageteile oder mehrere, in einem Abstand (d) voneinander angeordnete, kurze Auflageteile (7) in den Fahrzeuginnenraum (a) ragend abstehen.
6. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Maß der außenliegenden Breitenerstreckung (b) des ersten Panzerelements (1) aus dem Maß der lichten Weite (c) der von den Karosserielängsseiten (5) oder von den seitlichen Panzerelementen (4) abstehenden, kurzen Auflageteilen (7) und etwa dem zweifachen Maß der Dicke eines Befestigungsfortsatzes (8) zusammensetzt.
7. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die außenliegende Breitenerstreckung (b') des zweiten Panzerelements (2) etwas kleiner ist als die lichte Weite (c) der von den Karosserielängsseiten (5) oder von den seitlichen Panzerelementen (4) abstehenden kurzen Auflageteile (7).
8. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden gegenüberliegenden Seitenrändern (1') des ersten Panzerelements (1) mehrere, jeweils in einem Abstand voneinander angeordnete Befestigungsfortsätze (8) einstückig ausgebildet sind, deren Breite (B) etwas kleiner ist als der zwischen den kurzen, fahrzeugaufbaufesten Auflageteilen (7) vorgesehene Abstand (d), wobei an jedem Befestigungsfortsatz ein nach außen offener Randschlitz (9) vorgesehen ist, der jeweils von einer Befestigungsschraube (11) durchsetzt ist.
9. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden gegenüberliegenden Randstirnseiten (2") des zweiten Panzerelements (2) mehrere, in einem Abstand voneinander liegende Befestigungsfortsätze (8) einstückig nach unten abstehen, an denen jeweils ein nach außen offener Randschlitz (9) für eine Befestigungsschraube (11) vorgesehen ist, wobei die sich an den Grundbereich der Befestigungsfortsätze anschließenden Randstirnseiten (2") des zweiten Panzerelements (2) jeweils auf ihrerseits über jeweils eine Befestigungsschraube (11) mit einem seitlichen Panzerelement (4) verschraubten Distanzelement (14) aufliegen, die ihrerseits auf den kurzen Auflageteilen (7) aufliegen.
10. Verfahren zum Montieren eines ersten und zweiten Panzerelements nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Befestigungsfortsätze des ersten Panzerelements zwischen den Abstandslücken der kurzen Auflageteile angeordnet werden und daraufhin das erste Panzerelement bis zu deren obenliegender Auflageseite angehoben und schließlich so weit längs verlagert wird, bis die Befestigungsfortsätze, deren freie Enden die Randstirnseiten des ersten Panzerelements bilden, jeweils auf den kurzen Auflageteilen aufliegen, worauf das erste Panzerelement durch die die Befestigungsfortsätze durchsetzenden Befestigungsschrauben festgeschraubt wird, sodann wird das zweite Panzerelement hochverlagert und über seine beiden Randstirnseiten auf den zwischenzeitlich festgeschraubten Distanzelementen aufgelegt und schließlich über seine Befestigungsfortsätze durch mehrere, diese jeweils durchsetzende Befestigungsschrauben festgeschraubt.
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