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Die
Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Aufnahme
von Stößen, insbesondere
auf die Front- und/oder Heckseite eines Kraftfahrzeugs.
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Kraftfahrzeuge
weisen zur Aufnahme von Stößen auf
die Front- und/oder Heckseite Querträger auf, die über Deformations-Körper mit
Längsträgern verbunden
sind. Die Deformations-Körper
dienen im Falle eines Aufpralls dazu, die kinetische Energie des Kraftfahrzeugs
möglichst
einfach und gleichmäßig in plastische
und elastische Materialdeformation sowie Wärme umzuwandeln. Aus der
DE 100 48 902 C1 ist eine
Schutzvorrichtung mit einem Deformations-Körper bekannt, der einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
Rechteckförmige
Deformations-Körper zeichnen
sich zwar durch eine gute Querstabilität bei einer Krafteinwirkung
quer zur Fahrtrichtung aus, jedoch weisen sie im Falle eines Frontalaufpralls
ein ungünstiges
Deformations-Verhalten auf. Während der
Deformation kommt es bei rechteckförmigen Deformations-Körpern zu
Kraftspitzen und Krafttälern, was
zu größeren Eindringungen
und Beschädigungen
am Kraftfahrzeug führt.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Schutzvorrichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass das Deformations-Verhalten
der Schutzvorrichtung gezielt beeinflussbar ist und insbesondere
ein gleichmäßiges Deformations-Verhalten
bei gleichzeitig guter Querkraftstabilität erreichbar ist.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der
Kern der Erfindung besteht darin, zwischen dem Querträger und
den Längsträ gern Deformations-Körper zu
befestigen, wobei jeder Deformations-Körper
als ein rohrförmiges
Hohlprofil mit einem Querschnitt in Form eines Vielecks mit mindestens
fünf Ecken
ausgebildet ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Zusätzliche
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von dreizehn Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Schutzvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Schutzvorrichtung
nach 1,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Schutzvorrichtung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
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4 einen
Querschnitt entlang der Schnittebene IV-IV in 3 durch
den Deformations-Körper,
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5 einen
Querschnitt durch einen Deformations-Körper nach einem dritten Ausführungsbeispiel,
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6 einen
Querschnitt durch einen Deformations-Körper nach einem vierten Ausführungsbeispiel,
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7 einen
Querschnitt durch einen Deformations-Körper nach einem fünften Ausführungsbeispiel,
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung nach einem sechsten
Ausführungsbeispiel,
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9 eine
Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Schutzvorrichtung nach einem
siebten Ausführungsbeispiel,
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10 einen
Querschnitt entlang der Schnittlinie X-X in 9,
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11 einen
Querschnitt durch eine Schutzvorrichtung nach einem achten Ausführungsbeispiel,
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12 eine
Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Schutzvorrichtung nach einem
neunten Ausführungsbeispiel,
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13 einen
Querschnitt entlang der Schnittlinie XIII-XIII in 12,
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14 eine
Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Schutzvorrichtung nach einem
zehnten Ausführungsbeispiel,
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15 eine
perspektivische Ansicht des Ausschnitts in 14,
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16 einen
Querschnitt entlang der Schnittebene XVI-XVI in 15 durch
den Deformations-Körper,
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17 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Schutzvorrichtung
nach einem elften Ausführungsbeispiel,
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18 eine
Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Schutzvorrichtung nach einem
zwölften
Ausführungsbeispiel,
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19 eine
perspektivische Ansicht des Ausschnitts in 18, und
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20 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Schutzvorrichtung
nach einem dreizehnten Ausführungsbeispiel.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein
erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben. Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete
Schutzvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug weist zwei sich im Wesentlichen entlang einer
Längsrichtung 2 erstreckende,
beabstandet angeordnete Längsträger 3 auf,
die über
jeweils einen sich ebenfalls entlang der Längsrichtung 2 erstreckenden
Deformations-Körper 4 mit
einem Querträger 5 verbunden
sind. Der Querträger 5 weist
ein im Wesentlichen rechteckförmiges
Hohlprofil auf und ist von den Längsträgern 3 aus
gesehen konvex gebogen. Die Schutzvorrichtung 1 ist bezüglich einer
Symmetrieebene A, die in Längsrichtung 2 und
senkrecht zum Querträger 5 verläuft, symmetrisch.
Der Abstand der zwei Deformations-Körper 4 wird als freie
Abstützlänge L bezeichnet.
Das rechteckige Hohlprofil des Querträgers 5 umfasst einen
Obergurt 6, einen Untergurt 7 sowie einen den
Obergurt 6 und den Untergurt 7 verbindenden inneren
Zuggurt 8 und äußeren Druckgurt 9.
Der Zuggurt 8 ist im Bereich der freien Enden des Querträgers 5 verkürzt, so
dass der Querträger 5 im
Bereich der Deformations-Körper 4 ein U-förmiges Profil
aufweist. Der Querträger 5 ist
somit zu jedem Deformations-Körper 4 hin
offen, wobei sich der Obergurt 6 und der Untergurt 7 zu
den jeweiligen freien Ende des Querträgers 5 hin verjüngt. Eine
andere Ausgestaltung des Obergurtes 6 und des Untergurtes 7 im
Bereich der freien Enden des Querträgers 5 ist ebenfalls
möglich.
Der Zuggurt 8 weist zu jedem Deformations-Körper 4 hin
eine Zuggurt-Stirnwand 10 auf, die derart V-förmig ausgestaltet
ist, dass ein Anliegen des Deformations-Körpers 4 möglich ist.
An der Spitze der V-förmigen
Zuggurt-Stirnwand 10 ist eine halbkreisförmige Zuggurt-Aussparung 11 angeordnet.
Der Druckgurt 9 des Querträgers 5 weist mit Bezug
auf 3 ein zurückspringendes
Profil in Form einer Längs-Nut 12 auf. Jeder
Deformations-Körper 4 ist
als rohrförmiges Hohlprofil
ausgebildet, wobei das rohrförmige
Hohlprofil im Wesentlichen einen Querschnitt in Form eines, insbesondere
regulären,
Vielecks mit sechs Ecken 13 aufweist. Die Ecken 13 im
Querschnitt des Hohlprofils erstrecken sich in Form von Kanten entlang
jedes Deformations-Körpers 4.
Die Kanten jedes Deformations-Körpers 4 definieren
sechs Wände. Die
Wände werden
im Einzelnen als obere Seitenwand 14, untere Seitenwand 15,
obere und untere Innenwand 16, 17 sowie obere
und untere Außenwand 18, 19 bezeichnet.
Jeder Deformations-Körper 4 kann
mit Hinblick auf folgende Ausführungsbeispiele aus
einem nicht näher
dargestellten ersten und zweiten Bauteil 20, 21 einstückig ausgebildet
betrachtet werden. Jeder Deformations-Körper 4 erstreckt sich in
dem Raum zwischen dem Obergurt 6 und den Untergurt 7 des
U-förmigen
Profils des Querträgers 5. Jeder
Deformations-Körper 4 liegt
dabei mit einer dem Zuggurt 8 zugewandten Stirnwand 22 mit
Bezug auf 3 flächig an dem Druckgurt 9 an.
Weiterhin liegt jeder Deformations-Körper 4 mit der oberen
Seitenwand 14 am Obergurt 6 und mit der unteren
Seitenwand 15 am Untergurt 7 an. Jeder Deformations-Körper 4 stützt sich
dabei mit der oberen und unteren Innenwand 16, 17 an
der V-förmigen
Zuggurt-Stirnwand 10 des
Zuggurtes 8 ab. Die obere und untere Außenwand 18, 19 liegt
frei. An dem dem Querträger 5 abgewandten
Ende des Deformations-Körpers 4 ist
eine im Wesentlichen rechteckförmige
Befestigungs-Platte 23 befestigt, die in ihren Randbereichen
vier Durchführungs-Öffnungen 24 für nicht
näher dargestellte
Befestigungsmittel aufweist. Jede Befestigungs- Platte 23 weist in ihrer Mitte
eine im Wesentlichen dem Querschnitt des Deformations-Körpers 4 entsprechende
Aussparung 25 auf. Jede Befestigungs-Platte 23 ist
mit einem plattenförmigen
Befestigungs-Flansch 26 an den Enden der Längsträger 3 durch
Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben oder Nieten, verbunden.
Der Querträger 5 ist
mit jedem Deformations-Körper 4 derart
verbunden, dass die Innenseiten der Wände 14, 15, 16, 17, 18, 19 mit
dem Druckgurt 9 und die Außenseiten der Wände 14, 15, 16, 17 mit
dem Obergurt 6, Untergurt 7 und Zuggurt 8 verschweißt sind.
Die Befestigungs-Platte 23 jedes Deformations-Körpers 4 ist ebenfalls
an den Außenseiten
der Wände 14, 15, 16, 17, 18, 19 mit
jedem Deformations-Körper 4 verschweißt. Zusätzlich ist
es hilfreich, an entsprechenden Stellen der Schutzvorrichtung 1,
insbesondere an jedem Deformations-Körper 4 nicht
näher dargestellte
Soll-Biege-Stellen vorzusehen, beispielsweise in Form von Sicken,
Löchern
oder Schweißnahtunterbrechungen.
Die gesamte Schutzvorrichtung 1 besteht aus Stahl oder
Aluminium oder einer Kombination dieser Materialien. Es ist selbstverständlich möglich, an
Stelle eines sechseckigen Profils ein Profil mit sieben, acht oder
einer anderen Eckzahl vorzusehen. Darüber hinaus ist es möglich, dass
das Hohlprofil zwar polygonal, aber nicht regelmäßig polygonal ausgebildet ist.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Schutzvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
beschrieben. Die Schutzvorrichtung 1 ist an der Front-
und/oder an der Heckseite eines Kraftfahrzeuges angebracht. Im Folgenden
wird jedoch ausschließlich
die Schutzvorrichtung 1 an der Frontseite des Kraftfahrzeuges
betrachtet. Die Längsrichtung 2 ist
in diesem Fall parallel und in Richtung zur Fahrtrichtung. Bei einem
frontalen Aufprall des Kraftfahrzeugs auf ein Hindernis, beispielsweise
bei einer Wandauffahrt in Form eines AZT-Reparaturtests, wirkt auf
den Querträger 5 eine
Kraft, die entgegengesetzt zur Längsrichtung 2 gerichtet ist.
Ein Teil dieser Kraft fuhrt zu einer Deformation des Querträgers 5,
während
ein anderer Teil über
den Querträger 5 in
die Deformations-Körper 4 abgeleitet wird.
Um Schäden
an reparaturintensiven Bauteilen, wie den Längsträgern 3 und dem Kühler, zu
vermeiden, soll ein Großteil
der Stoßenergie
des Aufpralls idealer Weise durch die Schutzvorrichtung 1 absorbiert
werden. Schäden
an reparaturintensiven Bauteilen des Kraftfahrzeuges treten vor
allem dann auf, wenn die Wand bzw. Barriere in das Fahrzeug eindringt.
Um dies zu verhindern, muss die Stoßenergie über den zeitlichen Verlauf
des Aufpralls möglichst gleichmäßig von
den Deformations-Körpern 4 absorbiert
werden. Die Deformations-Körper 4 mit
einem Querschnitt in Form eines regulären Vielecks mit sechs Ecken 13 absorbieren
die in sie abgeleitete Stoßenergie
auf Grund ihrer Form deutlich gleichmäßiger als im Querschnitt rechteckförmige Deformations-Körper. Bei
Deformations-Körpern mit
rechteckförmigem
Querschnitt kommt es beim Aufprall zu Kraftspitzen auf die Längsträger 3,
was eine große Eindringung
des Querträgers 5 und
somit gravierende Schäden
am Kraftfahrzeug zur Folge hat. Dies kann durch die sechseckige
Form der Deformations-Körper 4 vermieden
werden.
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Im
Falle eines schrägen
Aufpralls wirkt auf den Querträger 5 neben
einer Kraft, die entgegengesetzt zur Längsrichtung 2 gerichtet
ist, eine weitere Kraft, die quer zur Längsrichtung 2 gerichtet
ist. Diese Querkraft führt
dazu, dass die Deformations-Körper 4 einer
Biegebeanspruchung quer zur Längsrichtung 2 unterliegen.
Die im Querschnitt sechseckförmigen
Deformations-Körper 4 weisen
auch eine sehr gute Querkraftstabilität auf, so dass auch die Stoßenergie
eines schrägen
Aufpralls durch die Deformations-Körper 4 gut absorbiert
werden kann. Die erfindungsgemäßen Defor mations-Körper 4 vereinen
somit die Vorteile eines guten Deformations-Verhaltens und einer guten Querkraftstabilität.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 ein
zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben
Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „a". Der wesentliche
Unterschied gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel
besteht in der Ausgestaltung der Deformations-Körper 4a. Jeder Deformations-Körper 4a besteht
aus zwei halbschalenförmigen
Bauteilen 20a, 21a, die miteinander verschweißt sind.
Die Trennebene, welche durch eine erste und zweite Füge-Linie 27, 28 der
halbschalenförmigen
Bauteile 20a, 21a aufgespannt wird, verläuft in Längsrichtung 2 im
Wesentlichen senkrecht zur Symmetrieebene A der Schutzvorrichtung 1a. Der
Aufbau jedes Deformations-Körpers 4a ist
derart, dass die sich in Längsrichtung 2 erstreckenden
freien Enden der oberen Innenwand 16a und der oberen Außenwand 18a des
ersten halbschalenförmigen Bauteils 20a an
der Innenseite der unteren Innenwand 17a und der unteren
Außenwand 19a des
zweiten halbschalenförmigen
Bauteils 21a anliegen und dort verschweißt sind.
Diese Anordnung der beiden halbschalenförmigen Bauteile 20a, 21a erleichtert
die Positionierung beim Fügen
und ermöglicht
einen Toleranzausgleich in den Abmessungen der beiden halbschalenförmigen Bauteile 20a, 21a.
Der Aufbau der im Querschnitt sechseckförmigen Deformations-Körper 4a aus
jeweils zwei halbschalenförmigen Bauteilen 20a, 21a ermöglicht eine
gezielte Abstimmung und Anpassung des Deformations-Verhaltens im
Falle eines Aufpralls. Die Anpassung kann beispielsweise durch unterschiedliche
Materialien der beiden halbschalenförmigen Bauteile 20a, 21a erfolgen.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 5 ein drittes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben
Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, aus dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „b". Der wesentliche
Unterschied gegenüber
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
die halbschalenförmigen
Bauteile 20b, 21b jedes Deformations-Körpers 4b unterschiedliche
Abmessungen hinsichtlich der Wanddicke aufweisen. Außerdem erstreckt
sich die Trennebene, die durch die in Längsrichtung 2 verlaufenden
Füge-Linien 27, 28 der
halbschalenförmigen
Bauteile 20b, 21b aufgespannt wird, parallel zur Symmetrieebene
A der Schutzvorrichtung 1b. Die Anpassung und Anbringung
des im Vergleich zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel gedrehten Deformations-Körpers 4b an
den nicht näher
dargestellten Querträger 5b muss
in einer zu dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Weise
erfolgen. Prinzipiell kann die Lage der in Längsrichtung 2 verlaufenden
Trennebene beliebig sein, d. h. die Symmetrieebene A und die Trennebene
können
einen beliebigen Winkel miteinander einschließen. Diese Ausgestaltung der
Deformations-Körper 4b erlaubt
eine weitere gezielte Beeinflussung und Abstimmung des Deformations-Verhaltens
im Falle eines Aufpralls.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 6 ein drittes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben
Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „c". Der wesentliche
Unterschied gegenüber
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
die sich in Längsrichtung 2 erstreckenden
freien Enden der halbschalenförmigen
Bauteile 20c, 21c seitlich versetzt zueinander
angeordnet und verschweißt
sind. Das freie Ende der oberen Innenwand 16 und der unteren
Außenwand 19 liegt
somit gegen die Innenseite der unteren Innenwand 17 und
der oberen Außenwand 18 an.
Dies erleichtert die Positionierung der halbschalenförmigen Bauteile 20c, 21c beim
Fügen und
ermöglicht
einen Toleranzausgleich der Abmessungen der halbschalenförmigen Bauteile 20c, 21c.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben
Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „d". Der wesentliche
Unterschied gegenüber
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
die sich in Längsrichtung 2 erstreckenden
freien Enden der halbschalenförmigen
Bauteile 20d, 21d stumpf aufeinander angeordnet
und miteinander verschweißt
sind.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 8 ein sechstes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten
dieselben Bezugszeichen, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „e". Der wesentliche
Unterschied gegenüber
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
jeder Deformations-Körper 4e aus
zwei halbschalenförmigen
Bauteilen 20e, 21e besteht, die in Längsrichtung 2 unterschiedliche
Längenabmessungen
aufweisen. Der Querträger 5e besitzt über seine
gesamte Länge
ein rechteckförmiges
Profil. Der Querträger 5e ist
mit jedem Deformations-Körper 4e derart
verbunden, dass das Bauteil 21e mit der in Längsrichtung 2 geringeren Abmessung
mit seiner der Befestigungs-Platte 23e abgewandten
Stirnwand 22e an dem Zuggurt 8e des Querträgers 5e angeordnet
und befestigt ist. Das Bauteil 20e mit der in Längsrichtung 2 größeren Abmessung übergreift
teilweise den Obergurt 6e des Querträgers 5e und ist dort
ebenfalls befestigt. Das Bauteil 20e mit der in Längsrichtung 2 größeren Abmessung
ist zusätzlich
an dem der Befestigungs-Platte 23e abgewandten Ende durch
eine Stirnabschlusswand 29 verschlossen und dort ebenfalls
mit dem Querträger 5e verschweißt. Somit
wird jeder Deformations-Körper 4e im
Falle eines Aufpralls frühzeitig
in die Stoßenergieabsorption
eingebunden.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 9 und 10 ein
siebtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten
dieselben Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „f". Der wesentliche
Unterschied gegenüber dem
zweiten Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
sich jeder Deformations-Körper 4f in
Längsrichtung 2 verjüngt. Die
beiden halbschalenförmigen Bauteile 20f, 21f sind
zu diesem Zweck entsprechend geformt. Die der Befestigungs-Platte 23f abgewandte
Stirnwand 22f jedes Deformations-Körpers 4f ist mit dem
Obergurt 6f und dem Untergurt 7f des im Profil
U-förmigen
Querträgers 5f verbunden,
wobei die freien Enden des Obergurtes 6f und des Untergurtes 7f zum
Zwecke der Verbindung senkrecht zu dem Obergurt 6f bzw.
dem Untergurt 7f abgewinkelt sind. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung ist es möglich,
dass 9 und 10 zwei
unterschiedliche Ausführungsbeispiele
darstellen. 9 zeigt dabei einen Deformations-Körper 4f der sich lediglich
hinsichtlich seiner horizontalen Abmessung in Längsrichtung 2 verjüngt. Im
Gegensatz dazu zeigt 10 einen Deformations-Körper 4f,
der sich ausschließlich
hinsichtlich seiner vertikalen Abmessung in Längsrichtung 2 verjüngt. Die
sich in Längsrichtung 2 verjüngenden
Deformations-Körper 4f führen im Falle
eines Aufpralls zu einem optimierten Kraftfluss vom Querträger 5f über die
Deformations-Körper 4f zu
den nicht näher
dargestellten Längsträgern 3.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 11 ein
achtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben
Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „g". Der wesentliche
Unterschied gegenüber
dem siebten Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
sich jeder in Längsrichtung 2 verjüngende Deformations-Körper 4g annähernd vollständig in
den Raum zwischen den Obergurt 6g und den Untergurt 7g des
im Profil U-förmigen
Querträgers 5g erstreckt.
Die Deformations-Körper 4g können somit
frühzeitig
im Falle eines Aufpralls in die Stoßenergieabsorption eingebunden werden.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 12 und 13 ein
neuntes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten
dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv un terschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „h". Der wesentliche
Unterschied gegenüber dem
siebten Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
jeder Deformations-Körper 4h sich
entgegen der Längsrichtung 2 verjüngt. Dies
führt dazu,
dass sich die freie Abstützlänge L im
Vergleich zum zweiten Ausführungsbeispiel
und somit bei einem frontalen Aufprall die Eindringung des Querträgers 5h verkleinert
und gleichzeitig bei einem schrägen
Aufprall die Querkraftstabilität
und das Deformations-Verhalten verbessert wird. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung ist es möglich,
dass 12 und 13 zwei unterschiedliche
Ausführungsbeispiele
darstellen. 12 zeigt dabei einen Deformationskörper 4h,
der sich lediglich in seiner horizontalen Abmessung entgegen der
Längsrichtung 2 verjüngt. Im
Gegensatz dazu zeigt 13 einen Deformations-Körper 4h, der
sich ausschließlich
in seiner vertikalen Abmessung entgegen der Längsrichtung 2 verjüngt.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 14 bis 16 ein
zehntes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten
dieselben Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „i". Der wesentliche
Unterschied gegenüber dem
zweiten Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
jeder Deformations-Körper 4i nicht
aus zwei halbschalenförmigen
Bauteilen 20i, 21i sondern aus einem halbschalenförmigen Bauteil 20i und
einem das Bauteil 20i abschließende Platten-Bauteil 21i besteht.
Das halbschalenförmige
Bauteil 20i umfasst eine obere Seitenwand 14i,
eine untere Seitenwand 15i und eine diese verbindende halbschalenförmige Seitenwand 30.
Die obere Seitenwand 14i sowie die untere Seitenwand 15i ist
an den abgewinkelten Enden des Obergurts 6i und Untergurts 7i befestigt.
Das die obere Seitenwand 14i und die untere Seitenwand 15i verbindende
plattenförmige
Bauteil 21i erstreckt sich mit Bezug auf 17 teilweise
in den Raum zwischen Obergurt 6i und Untergurt 7i.
Jeder aus dem halbschalenförmigen
Bauteil 20i und dem plattenförmigen Bauteil 21i bestehende
und durch Schweißung
verbundene Deformations-Körper 4i weist
im Gegensatz zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen keinen bezüglich der
Trennebene im Wesentlichen symmetrischen Aufbau auf. Das plattenförmige Bauteil 21i liegt
auf der der Symmetrieebene A zugewandten Seite jedes Deformations-Körpers 4i. Die
Trennebene, welche durch die Füge-Linien 27, 28 des
halbschalenförmigen
Bauteils 20i und des plattenförmigen Bauteils 21i aufgespannt
wird und das plattenförmige
Bauteil 21i beinhaltet, schließt mit der Symmetrieebene A
einen Winkel derart ein, dass die freie Abstützlänge L in Längsrichtung 2 kontinuierlich
abnimmt und die Schnittlinie zwischen der Symmetrieebene A und der
Trennebene senkrecht zur Längsrichtung 2 ist.
Die Verringerung der freien Abstützlänge L gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel
führt bei
einem Frontalaufprall, wie beispielsweise einem Wand- oder Pfahlaufprall,
zu einer verringerten Eindringung des Querträgers 5i, da in Folge der
verringerten freien Abstützlänge L die
auf den Querträger 5i einwirkende
Kraft besser in die Deformations-Körper 4i abgeleitet
werden kann und folglich die resultierende Stoßenergie durch die Deformations-Körper 4i besser absorbiert
werden kann.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 17 ein
elftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben
Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „j". Der wesentliche
Unterschied gegenüber
dem zehnten Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
das plattenförmige
Bauteil 21j an der dem freien Ende des Querträgers 5j zugewandten
Seite jedes Deformations-Körpers 4j angebracht
ist. Die Trennebene, welche das plattenförmige Bauteil 21j beinhaltet,
verläuft
parallel zur Symmetrieebene A. Das halbschalenförmige Bauteil 20j ist
derart ausgestaltet, dass die freie Abstützlänge L sich in Längsrichtung 2 verringert.
Die Funktionsweise des elften Ausführungsbeispiels entspricht
der des zehnten Ausführungsbeispiels.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 18 und 19 ein
zwölftes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten
dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „k". Der wesentliche
Unterschied gegenüber dem
elften Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
die Trennebene, welche das nicht näher dargestellte plattenförmige Bauteil 21k beinhaltet,
mit der Symmetrieebene A einen Winkel einschließt und die Schnittlinie der
Symmetrieebene A und der Trennebene senkrecht zur Längsrichtung 2 verläuft. Jeder Deformations-Körper 4k ist
dabei derart ausgestaltet, dass dessen Querschnittsfläche in Längsrichtung 2 zunimmt
und die freie Abstützlänge L in
Längsrichtung 2 konstant
bleibt. Durch die Verbreiterung jedes Deformations-Körpers 4k in
Richtung des freien Endes des Querträgers 5k, kommt es
bei einem schrägen
Aufprall zu einem verbesserten Deformations-Verhalten des entsprechenden
Deformations-Körpers 4k.
Durch die Verbreiterung können
die bei einem schrägen
Aufprall wirkenden Querkräfte besser
von dem entsprechenden Deformations-Körper 4k aufgenommen
werden.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 20 ein
dreizehntes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten
dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten „l". Der wesentliche
Unterschied gegenüber
dem zwölften
Ausführungsbeispiel,
auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird, besteht darin, dass
das plattenförmige
Bauteil 21l auf der der Symmetrieebene A zugewandten Seite
jedes Deformations-Körpers 4l angeordnet
ist. Die Trennebene, die dass plattenförmige Bauteil 21l beinhaltet,
ist dabei parallel zur Symmetrieebene A. Das halbschalenförmige Bauteil 20l ist
so ausgestaltet, dass die Querschnittsfläche jedes Deformations-Körpers 4l in Längsrichtung 2 zunimmt. Die
Verbreiterung jedes Deformations-Körpers 4l quer zur
Längsrichtung 2 in
Richtung des freien Endes des Querträgers 5l führt zu einer
dem zwölften Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funktionsweise.