DE102005003598A1 - Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE102005003598A1
DE102005003598A1 DE200510003598 DE102005003598A DE102005003598A1 DE 102005003598 A1 DE102005003598 A1 DE 102005003598A1 DE 200510003598 DE200510003598 DE 200510003598 DE 102005003598 A DE102005003598 A DE 102005003598A DE 102005003598 A1 DE102005003598 A1 DE 102005003598A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
protection device
distance
length
cross member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510003598
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Baumeister
Jürgen Kammerer
Jürgen Kobler
Stefan Waldmüller
Thomas Welker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suspa Holding GmbH
Original Assignee
Suspa Holding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Suspa Holding GmbH filed Critical Suspa Holding GmbH
Priority to DE200510003598 priority Critical patent/DE102005003598A1/de
Publication of DE102005003598A1 publication Critical patent/DE102005003598A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/12Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
    • F16F7/128Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members characterised by the members, e.g. a flat strap, yielding through stretching, pulling apart
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R19/34Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Bei einer Schutzvorrichtung (1) für Kraftfahrzeuge ist zur Erhaltung des Verbundes und zur besseren Absorption von Energie im Falle eines Aufpralls vorgesehen, dass an einem Querträger (3) und einem Deformations-Körper (6) ein Verbindungs-Element (5) mit mindestens einem Biege-Element (15, 16) vorgesehen ist, wobei eine Länge (L) eines freiliegenden Soll-Biegeabschnitts (20) größer ist als ein Abstand (A) zwischen einem ersten und zweiten Befestigungsabschnitt (18, 19). Durch den freiliegenden Soll-Biegeabschnitt (20) wird dem Querträger (3) im Falle eines Aufpralls ein zusätzlicher Deformationsweg bereitgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Aufnahme von Stößen, insbesondere auf die Front- und/oder die Heckseite eines Kraftfahrzeugs.
  • Kraftfahrzeuge weisen zur Aufnahme von Stößen auf die Front- und/oder die Heckseite Querträger auf, die über Deformations-Körper mit den Längsträgern verbunden sind. Im Falle einer Kollision dienen die Deformations-Körper dazu, die kinetische Energie des Kraftfahrzeugs möglichst gleichmäßig in eine plastische Materialdeformation sowie in Wärme umzuwandeln. Nachteilig bei bekannten Schutzvorrichtungen ist, dass bei einer mittigen Krafteinwirkung auf den Querträger im Falle eines Aufpralls, beispielsweise dem Auftreffen eines Pfahls, hohe Kräfte auf die Verbindungen zwischen den Deformations-Körpern und dem Querträger sowie den Längsträgern wirken, sodass es häufig zu einem Reißen dieser Verbindungen kommt. Dies hat zur Folge, dass die kinetische Energie des Kraftfahrzeugs nicht wirkungsvoll von den Deformations-Körpern aufgenommen wird, sodass es zu erheblichen Beschädigungen am Kraftfahrzeug kommt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei der im Falle eines Aufpralls der Verbund der Schutzvorrichtung erhalten bleibt und gleichzeitig die Stoßenergie wirkungsvoll absorbiert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass zwischen dem Querträger und den Deformations-Körpern jeweils ein Verbindungs-Element vorgese hen ist, das zur Aufrechterhaltung des Verbundes und zur teilweisen Absorption der Stoßenergie dient. Das mindestens eine Biege-Element eines Verbindungs-Elements ist mit dem ersten Befestigungsabschnitt mit dem jeweiligen Deformations-Körper und mit dem zweiten Befestigungsabschnitt mit dem Querträger verbunden. Die Verbindungen des ersten und zweiten Befestigungsabschnitts sind im Wesentlichen linienförmig ausgebildet und weisen voneinander den Abstand A auf. Zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt ist, einstückig mit diesen ausgebildet, der Soll-Biegeabschnitt angeordnet. Der Soll-Biegeabschnitt liegt relativ zu dem Deformations-Körper und dem Querträger entlang seiner Länge L frei, wobei die Länge L des Soll-Biegeabschnitts größer als der Abstand A der Befestigungsabschnitte ist. Der Soll-Biegeabschnitt ist beispielsweise in Form eines freiliegenden Bügels oder einer freiliegenden Biegefalte ausgebildet. Durch die Verbindungs-Elemente, insbesondere durch deren Biege-Elemente, wird erreicht, dass die im Falle einer mittigen Krafteinwirkung auf den Querträger wirkenden Zugkräfte nicht zu einem Reißen des Verbundes der Schutzvorrichtung führen. Die Biege-Elemente stellen beim Auftreten von Zugkräften, insbesondere von Kraftspitzen zu Beginn eines Aufpralls, einen zusätzlichen Deformationsweg bereit, sodass im Falle eines Aufpralls zunächst die Biege-Elemente aufgebogen werden. Durch das Aufbiegen der Biege-Elemente werden Kraftspitzen auf die Verbindungen der Schutzvorrichtung und somit ein Reißen dieser vermieden. Zusätzlich nehmen die Biege-Elemente einen Teil der Stoßenergie auf. Durch das Aufrechterhalten des Verbunds der Schutzvorrichtung ist sichergestellt, dass die Stoßenergie von den Deformations-Körpern wirkungsvoll absorbiert wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zusätzliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vor einem mittigen Pfahlaufprall,
  • 2 einen Querschnitt durch die Schutzvorrichtung entlang der Schnittebene II-II in 1,
  • 3 einen Querschnitt durch eine Schutzvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 4 einen Querschnitt durch eine Schutzvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 5 einen Querschnitt durch eine Schutzvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, und
  • 6 einen Querschnitt durch eine Schutzvorrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug weist einen relativ zu einer Längs-Richtung 2 quer angeordneten Querträger 3 auf, der im Bereich seiner freien Enden 4 in Richtung des Kraftfahrzeugs gewölbt ist und jeweils mit einem Verbindungs-Element 5 verbunden ist. Jedes Verbin dungs-Element 5 ist wiederum mit einem sich im Wesentlichen entlang der Längs-Richtung 2 erstreckenden Deformations-Körper 6 verbunden, der über einen Befestigungsflansch 7 an einem sich in Längs-Richtung 2 erstreckenden Längsträger 8 befestigt ist. Zum Befestigen weist der Befestigungsflansch 7 mehrere Flansch-Bohrungen 9 auf, durch die nicht näher dargestellte Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder Nieten, geführt und mit dem Längsträger 8 verbunden werden. In 1 ist zusätzlich zu der Schutzvorrichtung 1 ein Pfahl 10 dargestellt, der einen relativ zu dem Querträger 3 mittigen Aufprall andeutet.
  • Bei dem Querträger 3 handelt es sich um ein stranggepresstes Hohlprofil aus Aluminium oder Stahl. Der Querträger 3 weist einen sich im Wesentlichen senkrecht zu der Längs-Richtung 2 erstreckenden äußeren Druckgurt 11 sowie einen diesem gegenüberliegenden und im Wesentlichen parallel zu diesem verlaufenden inneren Zuggurt 12 auf. Der Druckgurt 11 und der Zuggurt 12 sind durch einen Obergurt 13 und einen im Wesentlichen parallel zu diesem verlaufenden Untergurt 14 zu einem einteiligen, umfangsseitig geschlossen Hohlprofil mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt miteinander verbunden. Es ist auch möglich, andere Profile für den Querträger 3 zu verwenden, insbesondere Mehrkammerprofile oder zum Kraftfahrzeug hin offene Profile. Der Querträger 3 ist nach außen über seine Länge leicht durchgebogen.
  • Die im Bereich der freien Enden 4 des Querträgers 3 angeordneten Verbindungs-Elemente 5 weisen jeweils ein erstes Biege-Element 15 und ein diesem relativ zu dem Querträger 3 gegenüberliegendes zweites Biege-Element 16 auf, die durch eine im Wesentlichen parallel zu dem Zuggurt 12 verlaufende Verbindungsplatte 17 miteinander zu dem einstückigen Verbindungs-Element 5 verbunden sind. Die Verbindungs-Elemente 5 sind relativ zu einer mittig zwischen dem Obergurt 13 und dem Untergurt 14 und parallel zu diesen verlaufenden Vertikaleebene spiegelsymmetrisch und einstückig aus Aluminium oder Stahl gepresst.
  • Die Biege-Elemente 15, 16 umfassen jeweils einen ersten Befestigungsabschnitt 18, der an die Verbindungsplatte 17 angrenzt und mit dem Deformations-Körper 6 verbunden ist, und einen zweiten Befestigungsabschnitt 19, der mit dem Obergurt 13 oder dem Untergurt 14 des Querträgers 3 verbunden ist. Der erste Befestigungsabschnitt 18 weist von dem zweiten Befestigungsabschnitt 19 einen Abstand A auf. Dieser Abstand bezieht sich auf eine Schnittebene, die vertikal und parallel zur Längs-Richtung 2 verläuft. Zwischen dem ersten und zweiten Befestigungsabschnitt 18, 19 ist ein mit diesen verbundener Soll-Biegeabschnitt 20 angeordnet, der relativ zu dem Querträger 3 und dem Deformations-Körper 6 frei liegt. Der Soll-Biegeabschnitt 20 hat einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt und weist entlang des Profils eine Länge L auf, die ungefähr zweimal größer als der Abstand A der Befestigungsabschnitte 18, 19 ist. Allgemein beträgt das Verhältnis von Länge L zum Abstand A mindestens 2, insbesondere mindestens 3, insbesondere mindestens 4. Weiterhin weist der Soll-Biegeabschnitt 20 relativ zu dem Deformations-Körper 6 eine Höhe H auf. Das Verhältnis von Länge L zur Höhe H ist mindestens 2, insbesondere mindestens 3, besonders bevorzugt mindestens 5. Die Länge L ist ungefähr dreimal größer als die Höhe H. Der Querträger 3 ist mit dem Obergurt 13 an dem zweiten Befestigungsabschnitt 19 des ersten Biege-Elements 15 und mit dem Untergurt 14 an dem zweiten Befestigungsabschnitt 19 des zweiten Biege-Elements 16 befestigt, wobei der Querträger 3 derart von den gegenüberliegenden Biege-Elementen 15, 16 umklammert wird, dass der Zuggurt 12 gerade nicht an der Verbindungsplatte 17 anliegt. Die zweiten Befestigungsabschnitte 19 der Biege-Elemente 15, 16 sind mit dem Querträger 3 im Wesentlichen verschweißt. Es ist auch möglich, die zweiten Befestigungsabschnitte 19 zu vernieten oder zu verschrauben.
  • Die Deformations-Körper 6 weisen jeweils eine sich in Längs-Richtung 2 erstreckende Außenwand 21 und eine im Wesentlichen parallel dazu verlaufende und gegenüberliegende Innenwand 22 auf, die durch eine Oberwand 23 und eine im Wesentlichen parallel dazu verlaufende Unterwand 24 zu einem einteiligen, umfangsseitig geschlossenen Hohlprofil mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt miteinander verbunden sind. Das Hohlprofil der Deformations-Körper 6 bildet jeweils eine dem Verbindungs-Element 5 zugewandte erste Stirnwand 25 und eine dem Befestigungsflansch 7 zugewandte zweite Stirnwand 26 aus. Die erste Stirnwand 25 ist im Bereich der Oberwand 23 und der Unterwand 24 mit den ersten Befestigungsabschnitten 18 der Biege-Elemente 15, 16 und im Bereich der Außenwand 21 und der Innenwand 22 mit der Verbindungsplatte 17 verschweißt. Die erste Stirnwand 25 verläuft im Wesentlichen parallel zu der Verbindungsplatte 17 und den ersten Befestigungsabschnitten 18 sowie zu dem Zuggurt 12. Die zweite Stirnwand 26 ist mit dem Befestigungsflansch 7 im Wesentlichen mittig verschweißt. Die Deformations-Körper 6 bestehen aus Aluminium oder Stahl. Es ist auch möglich, andere Profile für die Deformations-Körper 6 zu verwenden, insbesondere Rundprofile oder polygonale Profile.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Schutzvorrichtung 1 bei einem Aufprall des Querträgers 3 mittig gegen den Pfahl 10 beschrieben. Durch den Pfahl 10 wird mittig auf den Querträger 3 eine Kraft entgegen der Längs-Richtung 2 ausgeübt, sodass der Querträger 3 im Bereich zwischen den Deformations-Körpern 6 in Richtung der Längsträger 8 bewegt wird. Die auf den Querträger 3 einwirkende Kraft wird über die Verbindungs- Elemente 5 und die Deformations-Körper 6 in die Längsträger 8 abgeleitet. Gleichzeitig kommt es aufgrund der Verbindung des Querträgers 3 mit den Verbindungs-Elementen 5 im Bereich der freien Enden 4 zu einer Hebelwirkung und infolge dessen zu einer Zugkraft auf die Verbindungs-Elemente 5, die im Wesentlichen in Längs-Richtung 2 wirkt. Mit fortschreitender Bewegung des Querträgers 3 entgegen der Längs-Richtung 2 während eines Aufpralls kommt es zu einem Anliegen des Zuggurts 12 an der Verbindungsplatte 17 im Bereich der Innenwand 22 der Deformations-Körper 6. Die Verbindungsplatte 17 wirkt somit im Bereich der Innenwand 22 als eine Art Schwenkachse für das jeweilige freie Ende 4 des Querträgers 3. Der Querträger 3 übt somit auf die Verbindungs-Elemente 5 eine Zugkraft in Längs-Richtung 2 aus, die zu einem Aufbiegen der Biege-Elemente 15, 16, insbesondere deren Soll-Biegeabschnitte 20, in Längs-Richtung 2 führt. Durch das Aufbiegen der Biege-Elemente 15, 16 ist der Abstand A der jeweiligen ersten und zweiten Befestigungsabschnitte 18, 19, vor allem im Bereich der Außenwand 21, nach dem Aufprall größer als vor dem Aufprall. Die Soll-Biegeabschnitte 20 stellen im Falle eines Aufpralls einen zusätzlichen Deformationsweg für den Querträger 3 bereit, sodass Kraftspitzen während des Aufpralls gedämpft werden und somit nicht zu einem Reißen der Verbindungen insbesondere zwischen dem Querträger 3, den Verbindungs-Elementen 5 und den Deformations-Körpern 6 führen. Das Verhältnis von der Länge L zu dem Abstand A stellt ein Maß für den zusätzlichen Deformationsweg dar. Die Verbindungs-Elemente 6, insbesondere deren Soll-Biegeabschnitte 20, stellen somit den Verbund der Schutzvorrichtung 1 sicher, sodass die Stoßenergie wirkungsvoll in den Verbindungs-Elementen 5 und den Deformations-Körpern 6 absorbiert wird.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „a". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht in der Ausgestaltung des Soll-Biegeabschnitts 20a der Biege-Elemente 15a, 16a. Der Soll-Biegeabschnitt 20a weist im Wesentlichen ein Profil in Form eines halbierten Quadrats auf. Somit kann im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel bei einer gleichbleibenden Länge L des Soll-Biegeabschnitts 20a dessen Höhe H verringert oder bei gleichbleibender Höhe H dessen Länge L vergrößert werden. Eine geringere Höhe H des Soll-Biegeabschnitts 20a erfordert weniger Bauraum, wohingegen eine vergrößerte Länge L einen größeren Deformationsweg bereitstellt. Das Verhältnis von der Länge L zu der Höhe H stellt ein Maß für den benötigten Bauraum dar. Hinsichtlich der Funktionsweise wird auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „b". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht in der Ausgestaltung des zweiten Befestigungsabschnittes 19b und des Soll-Biegeabschnitts 20b der Biege-Elemente 15b und 16b. Die zweiten Befestigungsabschnitte 19b weisen im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel eine Erstreckung entlang der Längs-Richtung 2 auf, die im Wesentlichen doppelt so groß ist. Die Verbindung zwischen dem Querträger 3 und den zweiten Befestigungsabschnitten 19b des Verbindungs-Elements 5b wird dadurch verstärkt. Weiterhin sind die Soll-Biegeabschnitte 20 derart entgegen die Längs-Richtung 2 gebogen, dass das Verhältnis von der Länge L zu der Höhe H des Soll-Biegeabschnitts 20b einen Wert von größer 3 erreicht. Das Verhältnis von der Länge L zu dem Abstand A weist einen Wert von größer 4 auf. Durch das Umbiegen der Soll-Biegeabschnitte 20b wird ein großer Deformationsweg bei gleichzeitig geringer Bauhöhe der Soll-Biegeabschnitte 20b erzielt. Hinsichtlich der Funktionsweise der Schutzvorrichtung 1b wird auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „c". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht in der Ausgestaltung der Soll-Biegeabschnitte 20c der Biege-Elemente 15c und 16c. Die Soll-Biegeabschnitte 20c sind entlang der Längs-Richtung 2 jeweils mäanderförmig ausgebildet. Die mäanderförmige Ausbildung umfasst drei im Profil U-förmige Windungen 27, wodurch ein Verhältnis von der Länge L zu der Höhe H des Soll-Biegeabschnitts 20c von größer 5 erreicht wird. Das Verhältnis der Länge L zu dem Abstand A weist einen Wert von größer 3 auf. Die mittleren Windungen 27 der Soll-Biegeabschnitte 20c des ersten und zweiten Biege-Elements 15c und 16c liegen an dem Obergurt 13 oder dem Untergurt 14 des Querträgers 3 an, sind jedoch nicht mit diesem verbunden. Durch die mäanderförmige Ausbildung der Soll-Biegeabschnitte 20c wird ein großer Deformationsweg für den Querträger 3 bei gleichzeitig geringem Bauraumbedarf bereitgestellt. Hinsichtlich der Funktionsweise der Schutzvorrichtung 1c wird auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „d". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die Verbindungs-Elemente 5d einstückig mit den Deformations-Körpern 6d ausgebildet sind. Die Biege-Elemente 15d und 16d sind jeweils im Bereich ihrer ersten Befestigungsabschnitte 18d einstückig mit dem jeweiligen Deformations-Körper 6d verbunden. Eine Verbindungsplatte 17 zur Verbindung des ersten und zweiten Biege-Elements 15d und 16d ist nicht vorgesehen. Durch die einstückige Ausbildung der Deformations-Körper 6d mit den Biege-Elementen 15d und 16d der Verbindungs-Elemente 5d ist eine kostengünstigere Herstellung der Schutzvorrichtung 1d möglich. Hinsichtlich der Funktionsweise wird auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.

Claims (10)

  1. Schutzvorrichtung (1; 1a1d) für Kraftfahrzeuge mit a. sich im Wesentlichen entlang einer Längs-Richtung (2) erstreckenden Längsträgern (8), b. an den Längsträgern (8) befestigten und sich im Wesentlichen entlang der Längs-Richtung (2) erstreckenden Deformations-Körpern (6; 6d), c. einem sich im Wesentlichen quer zu der Längs-Richtung (2) erstreckenden Querträger (3) zur Aufnahme von Stößen, und d. an dem Querträger (3) und den Deformations-Körpern (6; 6d) befestigten Verbindungs-Elementen (5; 5a5d) zur Absorption von Stoßenergie, wobei jedes Verbindungs-Element (5; 5a5d) mindestens ein Biege-Element (15, 16; 15a15d, 16a16d) aufweist, welches aufweist i. einen mit dem jeweiligen Deformations-Körper (6; 6d) verbundenen ersten Befestigungsabschnitt (18; 18a18d), ii. einen relativ zu dem ersten Befestigungsabschnitt (18; 18a18d) in einem Abstand (A) angeordneten und mit dem Querträger (3) verbundenen zweiten Befestigungsabschnitt (19; 19a19d), und iii. einen mit dem ersten Befestigungsabschnitt (18; 18a18d) und dem zweiten Befestigungsabschnitt (19; 19a19d) verbundenen, freiliegenden Soll-Biegeabschnitt (20; 20a20d), wobei der Soll-Biegeabschnitt (20; 20a20d) eine Länge (L) größer dem Abstand (A) aufweist.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungs-Element (5; 5a5d) mehrere einander gegenüberliegend angeordnete Biege-Elemente (15, 16; 15a15d, 16a16d) aufweist.
  3. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Biege-Element (15, 16; 15a15d, 16a16d) derart ausgebildet ist, dass der Abstand (A) der Befestigungsabschnitte (18, 19; 18a18d, 19a19d) eines Biege-Elements (15, 16; 15a15d, 16a16d) nach einem Stoß auf den Querträger (3) größer ist als vor dem Stoß.
  4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von der Länge (L) zu dem Abstand (A) des Soll-Biegeabschnitts (20; 20a20d) einen Wert von mindestens 2, insbesondere von mindestens 3, besonders bevorzugt von mindestens 4 aufweist.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Soll-Biegeabschnitt (20; 20a20d) eine Höhe (H) aufweist, wobei das Verhältnis von der Länge (L) zu der Höhe (H) einen Wert von mindestens 2, insbesondere von mindestens 3, besonders bevorzugt von mindestens 5 aufweist.
  6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Soll-Biegeabschnitt (20; 20a; 20b; 20d) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
  7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Soll-Biegeabschnitt (20c) entlang der Längs-Richtung (2) mäanderförmig ausgebildet ist.
  8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbindungs-Element (5d) einstückig mit dem jeweils zugehörigen Deformations-Körper (6d) ausgebildet ist.
  9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Befestigungsabschnitte (18; 18a18c) der Biege-Elemente (15, 16; 15a15c, 16a16c) eines Verbindungs-Elements (5; 5a5c) miteinander verbunden sind.
  10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Befestigungsabschnitte (18d) der Biege-Elemente (15d, 16d) eines Verbindungs-Elements (5d) nicht unmittelbar miteinander verbunden sind.
DE200510003598 2005-01-25 2005-01-25 Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge Withdrawn DE102005003598A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510003598 DE102005003598A1 (de) 2005-01-25 2005-01-25 Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510003598 DE102005003598A1 (de) 2005-01-25 2005-01-25 Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005003598A1 true DE102005003598A1 (de) 2006-08-03

Family

ID=36686354

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510003598 Withdrawn DE102005003598A1 (de) 2005-01-25 2005-01-25 Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005003598A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2934827A1 (fr) * 2008-08-11 2010-02-12 Faurecia Bloc Avant Dispositif de pare-chocs pour vehicule automobile et vehicule automobile comprenant un tel dispositif
EP2325058A3 (de) * 2009-11-20 2013-04-10 Benteler Automobiltechnik GmbH Stoßfängeranordnung
ES2497390R1 (es) * 2013-03-19 2014-10-17 Manuel Torres Martínez Parachoques para vehículos

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2043525A1 (de) * 1970-09-02 1972-03-09 Daimler Benz Ag, 7000 Stuttgart Stoßstangenanordnung
DE2149035A1 (de) * 1971-10-01 1973-04-05 Daimler Benz Ag Stossfaengeranordnung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE4040459A1 (de) * 1990-12-18 1992-06-25 Ford Werke Ag Stossfaengertraeger fuer kraftfahrzeuge
DE19537186A1 (de) * 1994-10-14 1996-04-18 Volkswagen Ag Prallelement
GB2299551A (en) * 1995-04-07 1996-10-09 Rover Group Motor vehicle bumper arrangement with crush-can energy absorbers
JP2004237818A (ja) * 2003-02-04 2004-08-26 Kobe Steel Ltd バンパーリインフォースとステイの取付部構造
EP1498319A1 (de) * 2002-04-19 2005-01-19 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Stossdämpfervorrichtung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2043525A1 (de) * 1970-09-02 1972-03-09 Daimler Benz Ag, 7000 Stuttgart Stoßstangenanordnung
DE2149035A1 (de) * 1971-10-01 1973-04-05 Daimler Benz Ag Stossfaengeranordnung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE4040459A1 (de) * 1990-12-18 1992-06-25 Ford Werke Ag Stossfaengertraeger fuer kraftfahrzeuge
DE19537186A1 (de) * 1994-10-14 1996-04-18 Volkswagen Ag Prallelement
GB2299551A (en) * 1995-04-07 1996-10-09 Rover Group Motor vehicle bumper arrangement with crush-can energy absorbers
EP1498319A1 (de) * 2002-04-19 2005-01-19 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Stossdämpfervorrichtung
JP2004237818A (ja) * 2003-02-04 2004-08-26 Kobe Steel Ltd バンパーリインフォースとステイの取付部構造

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2934827A1 (fr) * 2008-08-11 2010-02-12 Faurecia Bloc Avant Dispositif de pare-chocs pour vehicule automobile et vehicule automobile comprenant un tel dispositif
EP2156990A1 (de) * 2008-08-11 2010-02-24 Faurecia Bloc Avant Stossfängersystem für Fahrzeuge und Fahrzeug mit einem solchen Stossfängersystem
EP2325058A3 (de) * 2009-11-20 2013-04-10 Benteler Automobiltechnik GmbH Stoßfängeranordnung
ES2497390R1 (es) * 2013-03-19 2014-10-17 Manuel Torres Martínez Parachoques para vehículos

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10234438B4 (de) Stoßfängeraufhängung für Fahrzeuge
DE102005029738A1 (de) Energieabsorberelement und dieses verwendende Kraftfahrzeugkarosserie
WO2019072653A1 (de) Stossfängerquerträger
DE102008036824A1 (de) Querträger für ein Kraftfahrzeug
DE102004008741A1 (de) Stoßfängersystem
DE102015209060B4 (de) Lenksäule für ein Kraftfahrzeug und Energieabsorptionseinrichtung
DE102011107698A1 (de) Crashbox zur Absorption von Aufprallenergie
DE19603954C2 (de) Prallträger für ein Kraftfahrzeug
DE202010016444U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Tür- oder Klappenscharnieren oder anderen Elementen an den Türen oder Klappen oder an der Karosserie von Kraftfahrzeugen.
DE102004056249A1 (de) Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102010043165A1 (de) Aggregatlager mit integrierten Wegbegrenzern und Verfahren zur Fertigung
DE10060636A1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Stoßenergie
DE102005003598A1 (de) Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE10040649C1 (de) Überrollschutzsystem
DE10140338A1 (de) Adapter zur Anbringung eines Haltegriffs oder dergleichen
DE2923903C2 (de)
DE19805804B4 (de) Fahrzeugkarosserie
DE602005003723T2 (de) Leitplankenelement mit verformbaren Teile zwischen dem Element und den Verankerungsbolzen
DE102019108903B3 (de) Stoßfängeranordnung mit Querträger und Crashbox
DE102017213202A1 (de) Hohlkammerprofil zur Befestigung eines Batteriemoduls
DE102006029164B3 (de) Kotflügelanordnung zur Abdeckung eines Fahrzeugrades
DE102019105188A1 (de) Aufprallschutzverstärkung einer Fahrzeugkonstruktion sowie Verbindungs- und Herstellungsverfahren dafür
DE19943621B4 (de) Deformationselement für Kraftfahrzeuge
DE102020132481B4 (de) Energieabsorptionsvorrichtung für eine Stoßfängeranordnung eines Kraftfahrzeuges sowie Stoßfängeranordnung eines Kraftfahrzeuges
DE7614128U1 (de) Rohr- und Kabelschelle

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110802