DE102020129501A1 - Fahrzeug mit einem Dachfenstersystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Dachfenstersystem (3), das auf einer, ein Dachfenster begrenzenden Dachrahmenstruktur (5) des Fahrzeugs abstützbar ist, die seitliche Dachrahmen-Längsträger (7) sowie bevorzugt vordere und hintere Dachrahmen-Querträger aufweist, die die Dachrahmen-Längsträger (7) miteinander verbinden. Erfindungsgemäß ist das Dachfenstersystem (3) aus einer Doppelverglasung mit einer Innen-Scheibe (17) und einer Außen-Scheibe (19) aufgebaut. Zwischen der Innen-Scheibe (17) und der Außen-Scheibe (19) ist ein Dach-Querspriegel (25) angeordnet, der das Dachfenster überbrückt und kraftübertragend an den beiden Dachrahmen-Längsträgern (7) angebunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Dachfenstersystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Dachfenstersystem gemäß Anspruch 14.
- Bei einer Fahrzeug-Dachrahmenstruktur mit einem großflächigen Panoramaglasdach ist eine verwindungssteife Karosserieauslegung von Relevanz, um im Fahrbetrieb zum Beispiel bei Kurvenfahrten eine Karosserieverwindung zu vermeiden.
- Ein gattungsgemäßes Fahrzeug weist eine Dachrahmenstruktur auf, die aus seitlichen Dachrahmen-Längsträgern sowie vorderen und hinteren Dachrahmen-Querträgern aufgebaut ist, die die Dachrahmen-Längsträger miteinander verbinden. Zudem weist die Dachrahmenstruktur zur Erhöhung der Karosserie-Verwindungssteifigkeit einen Dach-Querspriegel auf, der ein von der Dachrahmenstruktur begrenztes Dachfenster überbrückt und kraftübertragend durch Schweißung an die beiden Dachrahmen-Längsträger angebunden ist. Die Panoramaglasscheibe ist auf dem Dach-Querspriegel sowie auf der karosserieseitigen Dachrahmenstruktur von fahrzeugoben aufgesetzt und damit verklebt.
- Im Stand der Technik ist der Dach-Querspriegel nach fahrzeuginnen freigelegt und mit einer Kopfaufschlag-Verkleidung überdeckt. Von daher weist das aus der Panoramaglasscheibe, dem Dach-Querspriegel sowie der Kopfaufschlag-Verkleidung gebildete Dachfenstersystem in der Fahrzeughochrichtung eine vergleichsweise große Bauteilhöhe auf. Zudem beeinträchtigt der das Dachfenster überquerende Dach-Querspriegel das ästhetische Empfinden der Fahrzeug-Insassen.
- Aus der
DE 602 08 002 T2 ist eine durchsichtige Dachkonstruktion in einem Fahrzeug bekannt. Aus derDE 10 2004 029 740 A1 ist ein Verfahren zur Montage eines Panoramadachs an einem Fahrzeug bekannt. Aus derDE 10 2016 212 066 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einem Panoramadach bekannt. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahrzeug mit einem Dachfenstersystem bereitzustellen, das im Vergleich zum Stand der Technik in der Fahrzeughochrichtung eine reduzierte Bauteilhöhe sowie eine gesteigerte Funktionalität aufweist.
- Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 14 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
- Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ist das Dachfenstersystem aus einer Doppelverglasung mit einer Innen-Scheibe und einer Außen-Scheibe aufgebaut. Zwischen der Innen-Scheibe und der Außen-Scheibe ist ein Dach-Querspriegel angeordnet, der das von der Dachrahmenstruktur begrenzte Dachfenster überbrückt und kraftübertragend an den beiden Dachrahmen-Längsträgern angebunden ist. Erfindungsgemäß ist der Dach-Querspriegel nicht mehr unmittelbar in Richtung fahrzeuginnenraum freigelegt, sondern vielmehr von der Innen-Scheibe überdeckt. Der Dach-Querspriegel ist somit sichtgeschützt hinter der Innen-Scheibe angeordnet, wodurch das ästhetische Empfinden der Fahrzeuginsassen nicht mehr beeinträchtigt ist. Vor diesem Hintergrund ergibt sich im Vergleich zum Stand der Technik eine ästhetisch moderne Anmutung des Dachfenstersystems mit gleichzeitig reduzierter Bauteilhöhe in der Fahrzeughochrichtung.
- Bevorzugt kann die Innenscheibe des Dachfenstersystems im Bereich des Dach-Querspriegels eine Sichtschutzschicht (beispielsweise einer Sichtschutzfolie oder eine Bedruckung) aufweisen, so dass der Dach-Querspriegel von fahrzeuginnen nicht einsehbar ist.
- Im Hinblick auf eine Steigerung der Funktionalität kann die erfindungsgemäße Doppelverglasung zusätzlich auch als ein Wärme- oder Kälteschutz wirken. Hierzu kann die Innen-Scheibe und die Außen-Scheibe der Doppelverglasung über einen wärmeisolierenden, luftgefüllten Scheibenzwischenraum voneinander beabstandet sein. Im Scheibenzwischenraum erstreckt sich der Dach-Querspriegel.
- Der Scheibenzwischenraum des Dachfenstersystems ist bevorzugt vor Luftaustritt und vor Feuchtigkeit zu schützen. Vor diesem Hintergrund kann die Innen-Scheibe über ein randseitiges, insbesondere umlaufendes Dichtelement mit der Außen-Scheibe verbunden sein. Das Dichtelement erfüllt neben seiner Dichtfunktion gegenüber Luftaustritt bzw. Feuchtigkeit auch eine Abstandhalter-Funktion zwischen der Innen-Scheibe und der Außen-Scheibe. Darüber hinaus kann das Dichtelement auch eine Tragfunktion erfüllen, bei der die Innen-Scheibe mit Hilfe des Dichtelements von der Außen-Scheibe bzw. vom Dach-Querspriegel getragen wird.
- Im Hinblick auf einen einfachen Montageprozess ist es bevorzugt, wenn das Dachfenstersystem separat vom Fahrzeug als eine Vormontageeinheit zusammengefügt wird. Die Vormontageeinheit wird im Montageprozess von fahrzeugoben auf die Dachrahmenstruktur des Fahrzeugs aufgesetzt und damit befestigt.
- Bei einer solchen Vormontageeinheit kann das randseitig umlaufende Dichtelement zwischen der Innen-Scheibe und der Außen-Scheibe einen Spriegel-Durchtritt aufweisen, über den der Dach-Querspriegel mit seinem Anschlussende aus dem Scheibenzwischenraum nach außen geführt ist. Der Dach-Querspriegel kann mit seinem Anschlussende an die jeweiligen Dachrahmen-Längsträger angebunden sein, und zwar bevorzugt durch eine Schraubverbindung.
- In einer technischen Realisierung ist der Dachrahmen-Längsträger ein Hohlprofilträger, der aus einem Innenblechteil und einem Außenblechteil aufgebaut ist. Diese sind an einer fahrzeuginneren Flanschverbindung sowie an einer fahrzeugäußeren Flanschverbindung zusammengefügt. Die fahrzeuginnere Flanschverbindung der Dachrahmenstruktur umzieht das karosserieseitige Dachfenster. In diesem Fall kann sowohl der Dach-Querspriegel (bevorzugt durch Verschraubung) als auch die Außen-Scheibe (durch Klebung) auf der inneren Flanschverbindung der Dachrahmenstruktur abgestützt werden.
- Im Hinblick auf einen leichtgängigen Montageprozess ist es bevorzugt, wenn die Innen-Scheibe flächenkleiner als die Außen-Scheibe bemessen ist. Auf diese Weise kann im Montageprozess die Innen-Scheibe des Dachfenstersystems berührungsfrei an der inneren Flanschverbindung der Dachrahmen-Längsträger vorbeigeführt werden, bis die Außen-Scheibe in Kontakt mit der inneren, das Dachfenster umziehenden Flanschverbindung der Dachrahmenstruktur kommt. In Zusammenbaulage befindet sich die Innen-Scheibe um einen geringen Höhenversatz unterhalb der inneren Flanschverbindung der Dachrahmenstruktur.
- Die beiden Dachrahmen-Längsträger sind an ihren fahrzeuginneren Seiten jeweils mit einer Kopfaufschlag-Verkleidung überdeckt. Bevorzugt ist es, wenn die Innen-Scheibe des Dachfenstersystems mit ihrem Scheibenrand bis an die Kopfaufschlag-Verkleidung des jeweiligen Dachrahmen-Längsträgers herangeführt ist bzw. dort abschließt.
- Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 in einer Ansicht von oben ein zweispuriges Fahrzeug mit einem Dachfenstersystem; -
2 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittebene A-A aus der1 ; -
3 in einer Ansicht entsprechend der2 im demontierten Zustand; und -
4 ein einer Blickrichtung B aus der3 perspektivischen Teilansicht das Dachfenstersystem in Alleinstellung. - In der
1 ist ein Kraftfahrzeug mit einem Panoramadach1 gezeigt. Das Panoramadach1 weist ein Dachfenstersystem3 auf, das auf einer Dachrahmenstruktur5 des Fahrzeugs abgestützt ist. Die Dachrahmenstruktur5 des Fahrzeugs weist zwei seitliche Dachrahmen-Längsträger7 auf, von denen in der2 ein Dachrahmen-Längsträger7 im Querschnitt gezeigt ist. Die beiden Dachrahmen-Längsträger7 sind über nicht gezeigte vordere und hintere Dachrahmen-Querträger miteinander verbunden. Wie in der2 dargestellt, ist der jeweilige Dachrahmen-Längsträger7 ein Hohlprofilträger, der aus einem Blech-Innenteil9 und einem Blech-Außenteil11 aufgebaut ist. Diese sind an einer fahrzeuginneren Flanschverbindung13 und an einer fahrzeugäußeren Flanschverbindung15 zum Beispiel durch Schweißung zusammengefügt. Die fahrzeuginnere Flanschverbindung13 umzieht ein karosserieseitiges Dachfenster der Dachrahmenstruktur5 . - Das erfindungsgemäße Dachfenstersystem
3 wird als eine Vormontageeinheit separat vom Fahrzeug zusammengebaut. Gemäß der2 bis4 weist das Dachfenstersystem3 eine Doppelverglasung mit einer Innen-Scheibe17 und einer Außen-Scheibe19 auf. Die Innen-Scheibe17 und die Außen-Scheibe19 der Doppelverglasung sind über ein randseitiges, umlaufendes Dichtelement21 (nur in der4 angedeutet) miteinander kraftübertragend verbunden, und zwar unter Bildung eines thermisch isolierenden, luftgefüllten Scheibenzwischenraums23 (4 ). Mit Hilfe des umlaufenden Dichtelements21 ist der Scheibenzwischenraum23 vor Luftaustritt und/oder vor Feuchtigkeit geschützt. Das Dichtelement21 erfüllt nicht nur eine Dichtfunktion, sondern wirkt zusätzlich auch als ein Abstandhalter sowie als ein Anbindungselement, über das die Innen-Scheibe17 an der Außen-Scheibe19 befestigt ist. - Im Scheibenzwischenraum
23 erstreckt sich ein Dach-Querspriegel25 , der mit seinen stirnseitigen Anschlussenden27 jeweils kraftübertragend an dem jeweiligen Dachrahmen-Längsträger7 angebunden ist. In der2 ist das Anschlussende27 des Dach-Querspriegels25 auf der fahrzeuginneren Flanschverbindung13 abgestützt und mit dieser in SchraubverbindungA . - Wie aus der
4 weiter hervorgeht, weist das randseitig umlaufende Dichtelement21 des Dachfenstersystems3 einen Spriegel-Durchtritt 22 auf, über den der Dach-Querspriegel25 mit seinem jeweiligen Anschlussende27 aus dem Scheibenzwischenraum23 nach außen geführt ist. - In dem Dachfenstersystem
3 ist der Dach-Querspriegel25 sowohl an der Außen-Scheibe19 als auch an der Innen-Scheibe17 über Klebschichten29 ,31 angebunden. - Bei einem Montageprozess wird das Dachfenstersystem
3 von fahrzeugoben auf die Dachrahmenstruktur5 des Fahrzeugs aufgesetzt. Hierbei wird die Außen-Scheibe19 mittels einer Klebschicht mit der fahrzeuginneren Flanschverbindung13 der Dachrahmen-Längsträger7 verklebt. Gemäß der2 ist die Innen-Scheibe17 flächenkleiner bemessen als die Außen-Scheibe19 . Beim Montageprozess kann somit die Innen-Scheibe17 gegenüber der Dachrahmenstruktur5 anbindungsfrei an der fahrzeuginneren Flanschverbindung13 vorbeigeführt werden. - In der, in der
2 gezeigten Zusammenbaulage befindet sich die Innen-Scheibe17 um einen geringfügigen HöhenversatzΔz unterhalb der inneren Flanschverbindung13 der Dachrahmen-Längsträger7 . - Wie aus der
2 weiter hervorgeht, ist der Dachrahmen-Längsträger7 an seiner fahrzeuginneren Seite mit einer Kopfaufschlag-Verkleidung33 überdeckt. Die Innen-Scheibe17 ist mit ihrem Scheibenrand bis unmittelbar an die Kopfaufschlag-Verkleidung33 des Dachrahmen-Längsträgers7 herangeführt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Panoramaglasdach
- 3
- Dachfenstersystem
- 5
- Dachrahmenstruktur
- 7
- Dachrahmen-Längsträger
- 9
- Blech-Innenteil
- 11
- Blech-Außenteil
- 13
- fahrzeuginnere Flanschverbindung
- 15
- fahrzeugäußere Flanschverbindung
- 17
- Innen-Scheibe
- 19
- Außen-Scheibe
- 21
- Dichtelement
- 23
- Scheibenzwischenraum
- 25
- Dach-Querspriegel
- 27
- Anschlussende
- 29,31
- Klebschichten
- 33
- Kopfaufschlag-Verkleidung
- A
- Anbindungsstelle
- Δz
- Höhenversatz
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 60208002 T2 [0005]
- DE 102004029740 A1 [0005]
- DE 102016212066 A1 [0005]
Claims (14)
- Fahrzeug mit einem Dachfenstersystem (3), das auf einer, ein Dachfenster begrenzenden Dachrahmenstruktur (5) des Fahrzeugs abstützbar ist, die seitliche Dachrahmen-Längsträger (7) sowie bevorzugt vordere und hintere Dachrahmen-Querträger aufweist, die die Dachrahmen-Längsträger (7) miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachfenstersystem (3) aus einer Doppelverglasung mit einer Innen-Scheibe (17) und einer Außen-Scheibe (19) aufgebaut ist, und dass zwischen der Innen-Scheibe (17) und der Außen-Scheibe (19) ein Dach-Querspriegel (25) angeordnet ist, der das Dachfenster überbrückt und kraftübertragend an den beiden Dachrahmen-Längsträgern (7) angebunden ist.
- Fahrzeug nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-Scheibe (17) des Dachfenstersystems (3) im Bereich des Dach-Querspriegels (25) eine Sichtschutzschicht aufweist, so dass der Dach-Querspriegel (25) von fahrzeuginnen nicht einsehbar ist. - Fahrzeug nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-Scheibe (17) und die Außen-Scheibe (19) der Doppelverglasung über einen wärmeisolierenden luftgefüllten Scheibenzwischenraum (23) voneinander beabstandet sind, in dem sich der Dach-Querspriegel (25) erstreckt. - Fahrzeug nach
Anspruch 1 ,2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-Scheibe (17) und die Außen-Scheibe (19) über ein randseitiges, insbesondere umlaufendes Dichtelement (21) miteinander verbunden sind, so dass mittels des Dichtelements (21) der Scheibenzwischenraum (23) vor Luftaustritt und/oder vor Feuchtigkeit geschützt ist, und/oder dass insbesondere das Dichtelement (21) neben seiner Dichtfunktion als Abstandhalter zwischen Innen-Scheibe (17) und Außen-Scheibe (19) wirkt, und/oder das die Innen-Scheibe (17) mittels des Dichtelements (21) kraftübertragend an der Außen-Scheibe (19) angebunden ist. - Fahrzeug nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (21) zumindest einen Spriegel-Durchtritt (22) aufweist, über den der Dach-Querspriegel (25) mit seinem Anschlussende (27) aus dem Scheibenzwischenraum (23) nach außen geführt ist. - Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dach-Querspriegel (25) mit seinem Anschlussende (27) am jeweiligen Dachrahmen-Längsträger (7) angebunden ist, insbesondere durch eine Schraubverbindung (A).
- Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen-Längsträger (7) ein Hohlprofilträger ist, der aus Blechteilen (9, 11) aufgebaut ist, die an einer fahrzeuginneren Flanschverbindung (13) und an einer fahrzeugäußeren Flanschverbindung (15) zusammengefügt sind, und dass der Dach-Querspriegel (25) und/oder die Außen-Scheibe (19) auf der inneren Flanschverbindung (13) abgestützt sind.
- Fahrzeug nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dach-Querspriegel (25) mit der inneren Flanschverbindung (13) des jeweiligen Dachrahmen-Längsträgers (7) in Schraubverbindung (A) ist. - Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachfenstersystem (3) eine Vormontageeinheit bildet, die in einem Montageprozess von fahrzeugoben auf die Dachrahmenstruktur (5) des Fahrzeugs aufsetzbar ist.
- Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-Scheibe (17) flächenkleiner als die Außen-Scheibe (19) bemessen ist, und/oder dass die Innen-Scheibe (17) gegenüber der Dachrahmenstruktur (5) anbindungsfrei ist, d.h. alleine an der Außen-Scheibe (19) und/oder am Dach-Querspriegel (25) angebunden ist.
- Fahrzeug nach
Anspruch 9 oder10 , dadurch gekennzeichnet, dass im Montageprozess die Innen-Scheibe (17) des Dachfenstersystems (3) berührungsfrei an der inneren Flanschverbindung (13) der Dachrahmen-Längsträger (7) vorbeigeführt wird, bis die Außen-Scheibe (19) in Anlage mit der inneren Flanschverbindung (13) des Dachrahmen-Längsträgers (7) kommt, und/oder dass in der Zusammenbaulage die Innen-Scheibe (17) um einen Höhenversatz (Δz) unterhalb der inneren Flanschverbindung (13) der Dachrahmen-Längsträger (7) angeordnet ist. - Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dach-Querspriegel (25) sowohl mit der Innen-Scheibe (17) als auch mit der Außen-Scheibe (19) in Klebverbindung (29, 31) ist.
- Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Dachrahmen-Längsträger (7) auf seiner fahrzeuginneren Seite mit einer Kopfaufschlag-Verkleidung (33) überdeckt ist, und dass die Innen-Scheibe (17) mit ihrem Scheibenrand bis an die Kopfaufschlag-Verkleidung (33) herangeführt ist.
- Dachfenstersystem (3) für ein Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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DE102020129501.4A DE102020129501A1 (de) | 2020-11-09 | 2020-11-09 | Fahrzeug mit einem Dachfenstersystem |
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DE102020129501A1 true DE102020129501A1 (de) | 2021-11-11 |
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DE102020129501.4A Withdrawn DE102020129501A1 (de) | 2020-11-09 | 2020-11-09 | Fahrzeug mit einem Dachfenstersystem |
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2020
- 2020-11-09 DE DE102020129501.4A patent/DE102020129501A1/de not_active Withdrawn
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