DE1020381B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, UEbertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewuenschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, UEbertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewuenschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien

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DE1020381B
DE1020381B DET13429A DET0013429A DE1020381B DE 1020381 B DE1020381 B DE 1020381B DE T13429 A DET13429 A DE T13429A DE T0013429 A DET0013429 A DE T0013429A DE 1020381 B DE1020381 B DE 1020381B
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DE
Germany
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circuit arrangement
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circuit
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relay
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Application number
DET13429A
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English (en)
Inventor
Ewald Kiebler
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
Da die Bedienung der Nummernscheibe in Teilnehmerstationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen besonders bei der Aussendung vielstelliger Rufnummern eine beträchtliche Zeitspanne in Anspruch nimmt, die bei neueren Vermittlungssystemen weitaus langer ist als für die eigentliche Herstellung der Verbindung überhaupt an Zeit gebraucht wird, sind schon Anordnungen bekannt, bei denen den einzelnen Teilnehmern Tastenstreifen zugeordnet sind, die die bisher gebräuchliche Nummernscheibe ersetzen und wobei beim Niederdrücken ausgewählter Tasten dieses Tastenstreifens Kriterien über die Teilnehmeranschlußleitung übertragen werden, die die Rufnummer eines gewünschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnen. In den meisten Fällen wird zu diesem Zweck eine Art Kombinationswahl durchgeführt, die sich in der Weise abspielen kann, daß in der Empfangsstelle, also in der Vermittlungszentrale, beispielsweise Wahlrelais paarweise nacheinander an die Sprechleitung und an eine jeweils entgegengesetzt gepolte Gleichstromquelle angeschaltet werden und durch die ausgewählte Taste an eine der Adern der Sprechleitung angeschaltete Gleichrichter bestimmen, welches oder welche dieser Wahlrelais zum Ansprechen kommen sollen, um durch ihre Einzel- oder kombinatorische Erregung den zu übertragenden Zahlenwert zu kennzeichnen. Als Gleichstromquelle können die Amts- bzw. Zentralbatterie und ein vorher aufgeladener Kondensator benutzt werden. Diese bereits bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß während des Tastendrucks nacheinander insgesamt mindestens vier Relais zum Ansprechen gebracht werden müssen, da durch den Tastendruck auch die
Schaltungsanordnung für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
zur Bildung, übertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewünschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Ewald Kiebler, Kronberg (Taunus),
ist als Erfinder genannt worden
gesamte Energie, die zum Betätigen der Wahlrelais benötigt wird, nach wie vor über die ganze Teilnehmerleitung geschickt werden muß. Der unterschiedliche Leitungswiderstand der Teilnehmerleitung macht sich also auch bei dieser Anordnung unangenehm bemerkbar.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil der bekannten Anordnungen dadurch, daß die auf die beiden möglichen Stromrichtungen abgestimmten und an Umschaltung von den Verbindungseinrichtungen der 35 die eine oder andere Ader der Übertragungsleitung Zentrale auf die Auswertestelle für die Wahlkriterien angeschalteten Empfangsrelais über je einen Induktivübertrager mit der jeweils zugeordneten Ader gekoppelt sind und nach ihrer durch trägheitslos wirkende Schalter bei der jeweiligen Einschaltung 40 der betreffenden Stromrichtung bewirkten Erregung sich in einem Ortsstromkreis mindestens bis zur Auswertung des aufgenommenen Kriteriums durch einen an sich bekannten Zahlengeber halten. Die Verwendung eines trägheitslos wirkenden Schalters, also
stimmt gerichtete Gleichrichter vorgeschaltet sind, 45 beispielsweise eines Transistors, zur erstmaligen Erjeweils auf eine Halbwelle des Wechselstromes an- regung der Wahlrelais hat den zusätzlichen A^orteil, sprechen, die an der Sendestelle durch die Betätigung daß man zur Kennzeichnung der einzelnen Kriterien einer Auswahltaste ausgewählt wird. Als Wechsel- die jeweils an der Sendestelle ausgewählten Halbstromquelle ist hierbei eine niederfrequente Wechsel- wellen eines in der Empfangsstelle erzeugten und an die spannung von beispielsweise 50 Hz vorgesehen. Bei 50 Übertragungsleitung angelegten, im unteren Tondieser Art der Kriteriendurchgabe wird zwar die frequenzbereich liegenden Wechselstromes verwenden paarweise Umschaltung der Wahlrelais vermieden, kann. Dadurch wird ein anderer Nachteil der beaber auch hierbei bleibt ein anderer Nachteil der vor- kannten Anordnung vermieden, der darin besteht, daß beschriebenen Anordnung bestehen, daß nämlich die beim Tastendruck in bestimmten Fällen immer erst
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durchgeführt werden muß. Es sind also sehr schnell ansprechende Relais erforderlich, und mit den normalen Fernsprechrelais kann ein sicheres Arbeiten nur schwer erreicht werden.
Um mit einer größeren Zeitsicherheit auszukommen, ist es schon bekannt, die beiden entgegengesetzt gepolten Gleichstromquellen durch eine Wechselstromquelle zu ersetzen, so daß die Wahlrelais, denen be-
eine Halbwelle des Wechselstromes abklingen muß, bevor die Wählrelais der nächsten ausgewählten Halbwelle Erregerstrom bekommen. Bei 50periodigem Wechselstrom beträgt diese Wartezeit bis zu 10 msec.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß bei der Erregung eines der Auswerterelais eine Zeitschalteinrichtung in Gang gesetzt wird, die während einer die Auswertung des übertragenen
Umschaltekontakte μ 2 und «4 mit den Sprechadern der Teilnehmerleitung in Verbindung steht. Der Wechselstrom selbst wird aus einer tonfrequenten Wechselstromquelle Q mit einer Frequenz von etwa 200Hz geliefert. An die Sprechadern ist ferner ein weiterer Übertrager T 5 mit einer Primär- und zwei Sekundärwicklungen angeschaltet, von denen jede mit der Basis eines der Transistoren Tr5 und Tr 6 verbunden ist. Im Kollektorkreis dieser Transistoren
während ein Ansprechen des Relais U die Teilnehmerleitung auf die Auswerteeinrichtung für die Wählkriterien umschaltet.
Hebt die Sprechstelle Tn ihren Hörer ab, so wird die Schleife geschlossen, und nach der Durchschaltung der nicht dargestellten Vorwahlorgane kommt ein Speisestromfluß über die Primärwicklung des Übertragers T5 sowie die Teilnehmerleitung zustande.
Kriteriums sichernden Zeitspanne den Ortsstromkreis io Hegen die Relais AN und U. Ein Ansprechen des Re-
zur Haltung des betreffenden Auswahlrelais aufrecht- lais AN führt zur Belegung des Gruppenwählers GW, erhält, und daß in die Gleichstromspeiseleitung der
einzelnen Sendestellen je eine Primärwicklung eines
Übertragers geschaltet ist, dessen Sekundärwicklung
über ein durch einen Stromstoß bestimmter Richtung betätigbares, ebenfalls trägheitslos wirkendes Schaltelement mit der Erregerwicklung eines den Schleifenschluß der weiterführenden Verbindungsleitung beherrschenden Relais gekoppelt ist. Dieses den
Schleifenschluß der nachfolgenden Verbindungslei- 20 Der Einschaltestoß wird durch den Transistor Tr5 tung beherrschende Relais schaltet sich nach seiner so verstärkt, daß das Relais AN anspricht und sich durch einen Stromstoß bestimmter Richtung erfolgten über die Kontakte n5 und an2 zunächst hält. Über Erregung mindestens für die Dauer der Kriteriums- den Kontakt anl wird die Schleife zum nachgeordübertragung und Auswertung in einen Haltestrom- neten Gruppenwähler GW geschlossen und die Bekreis, und der in der Sekundärwicklung eines mit 25 legung dieses Gruppenwählers damit bewirkt,
dem Speisestromkreiis der betreffenden Anschluß- Wird nun an der Sprechstelle beispielsweise zum leitung gekoppelten Übertragers induzierte Aus- Eintasten der Zahl 324 zuerst die Taste TS 3 geschaltestoß bewirkt über ein trägheitslos wirkendes drückt, so unterbricht der gemeinsame Tastenkontakt Schaltorgan die Erregung eines Umschalterelais, das TSl bis T^ 10 zunächst die Teilnehmerschleife, und nach seiner Erregung in einem vom Arbeiten eines 30 durch den Abschaltestromstoß wird der dem Transi-Zahlengebers abhängigen Haltestromkreis erregt ge- stör Tr 5 entgegengeschaltete Transistor Tr 6 durchhalten wird. lässig und bewirkt die Erregung des Umschalte-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der relais U. Die Kontakte μ 2 und u 6 schalten die Teil-Erfindung dargestellt. nehmerleitung von dem zum Gruppenwähler GW
Die Teilnehmerstelle Tn ist über eine zweiadrige 35 führenden Verbindungsweg auf die Primärwicklun-
Anschlußleitung mit der Vermittlungsstelle verbunden, wobei zur Vereinfachung die eigentliche Teilnehmeranschlußschaltung und die Vorwahlorgane weggelassen sind. Es wird angenommen, daß beim Aushängen eines Teilnehmers durch den dadurch bedingten Schleifenschluß ein Vorwahlorgan anläuft und sich in bekannter Weise auf einen freien Gruppenwähler GW einstellt.
An der Teilnehmerstelle selbst ist an Stelle einer
gen der Transformatoren Tl, T2, T3 und Γ4 der Wähleinrichtung um.
Da die Taste TS 3 einen Doppelarbeitskontakt besitzt, werden über die Transformatorenöl und T3 die Transistoren TrI und Tr 3 gleichzeitig stromdurchlässig, und die im Kollektorkreis dieser Transistoren liegenden Wählrelais I und III sprechen an. Wäre an Stelle der Taste TS 3 eine andere Taste, beispielsweise die Taste 7\S*1, gedrückt worden, so
Nummernscheibe ein lOteiliger Tastenstreifen vor- 45 wäre infolge der ausgewählten Gleichrichter GH und
gesehen, wobei die Tastenkontakte in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise über einen Kontakt des Gabelumschalters GU einerseits an Erde und andererseits über Einweggleichrichter GIl Gl2, Gl3
G15 lediglich das Relais I zum Ansprechen gekommen; Die über die Transistoren TrI und Tr3 erregten
Relais I und III schalten mit ihren Kontakten 12 und III2 gemeinsam das Relais H ein, das mit seinem
und G/4 an die a- bzw. fr-Ader angeschaltet sind. Ein 50 Kontakt h6 ein weiteres Hilfsrelais HF erregt. Der vor den eigentlichen Sprechapparat eingeschalteter Kontakt h2 legt eine aus dem nicht dargestellten, an
sich
Kontakt TSl bis TSlO wird bei jeder Tastenbetätigung ebenfalls umgelegt, so daß in diesem Fall die Schleife geöffnet und die Sprechstelle kurzgeschlossen wird.
In der Zentrale sind vier Wählrelais I, II, III und IV vorhanden, denen je ein Transistor TrI, Tr2, Tr3 und Tr4 zugeordnet ist. Den Erregerwicklungen dieser Wählrelais ist je ein Kondensator Co 1, Co2,
bekannten Zahlengeber stammende Spannung über die ausgewählten Kontakte 16 und III6 an die entsprechenden Speicherelemente im Zahlengeber, die erregt werden und damit den Zahlengeber veranlassen, eine entsprechende Impulsfolge mit Hilfe des Kontaktes i über die weiterführende Verbindungsleitung zu geben.
Die Kontakte Il und Uli schließen zunächst bis
Co 3 und Co 4 parallel geschaltet, der die Aufgabe hat, 60 zum Anzug des Relais HF einen Haltestromkreis für den Wechselstromwiderstand dieser Erregerwicklun- die betätigten Wählrelais I und III, und dieser Haltegen zu verringern. Der Emitter-Basis-Kreis jedes Stromkreis wird geöffnet über den Kontakt hf4, wenn Transistors enthält jeweils eine Sekundärwicklung das Relais HF anspricht. Das Relais HF ist so beder Übertrager Tl, T2, T3 und T4. Den Primär- messen, daß seine Ansprechzeit ausreicht, um die wicklungen dieser Übertrager sind Einweggleichrich- 6g Aufnahme der durch die Wählkontakte 16 bis IV 6 ter Gl S, Gl 6, Gl 7 und Gl 8 zugeordnet, und außerdem gekennzeichneten Kriterien im Zahlengeber sicherzuliegen diese Primärwicklungen im Wechselstrom- stellen. Wird die Wähltaste nach Verstreichen der speisekreis, der einerseits an Erde geführt ist und Ansprechzeit für das Relais HF an der Sendestelle andererseits über die parallel geschalteten Primär- noch betätigt gehalten, so kann dies nicht zu einer -wicklungen der Übertrager Tl, T2, T3 und 74 über 70 neuen Kriteriumsbildung führen, weil in diesem Fall
das ausgewählte Wählrelais, also beispielsweise die Relais I und III, durch die die Transistoren TrI und Tr 3 weiterhin durchfließenden und dabei verstärkten Halbwellen erregt gehalten wird, und zwar so lange, bis die Taste an der Sendestelle wieder freigegeben wird. Dabei erfolgt mit Hilfe der Kontakte hf 2 und hf 6 eine Einschaltung von Vorwiderständen RiI bis i?i4 in die Haltestromkreise der Wählrelais, so daß die Haltung dieser Relais für die Dauer des Tastendruckes mit einem geschwächten Strom erfolgt. Diese sofortige Herabsetzung der Verlustleistung nach dem Ansprechen der Wählrelais erlaubt es, die Transistoren während des Anzuges der Relais kurzzeitig zu überlasten, ohne daß sie dabei Schaden nehmen.
Für die Dauer des Tastendruckes wird das erregte 1S Relais AN durch den Kontakt A4 und das erregte Relais U durch die Kontakte 15 und III5 gehalten. Nach Loslassen der Taste fallen die Relais I, III und U ab.
Beim Eintasten der zweiten und dritten Ziffer spielen sich die gleichen Vorgänge ab. Es ist jedoch im Zahlengeber ein Kontakt χ eines nicht dargestellten Relais X vorhanden, der die Aufgabe hat, das Relais U so lange erregt zu halten, als der Zahlengeber mit der Auswertung der aufgenommenen Kriterien beschäftigt ist. Bei schneller Eintastung der Ziffern wird somit die Leitung nur zu Beginn auf die Auswerteeinrichtung umgeschaltet und bleibt dann umgeschaltet, bis die gesamten, die gewünschte Rufnummer darstellenden Kriterien eingetastet sind.
Nach Beendigung des Gesprächszustandes wird durch Auflegen des Handapparates und der damit verbundenen Unterbrechung des Speisestromes das Relais U erneut zum Anzug gebracht. Es trennt mit seinem Kontakt w5 den Haltestromkreis für das Relais AN auf, das abfällt und die Schleife zum nachgeordneten Gruppenwähler öffnet. Außerdem wird auch mit dem Kontakt an 4 der Haltestromkreis für das Relais U aufgetrennt, so daß dieses abfällt.
40

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, Übertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewünschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien, die durch unterschiedlich gerichtete und über eine oder beide Adern einer Teilnehmeranschlußleitung übertragene Ströme dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die beiden möglichen Stromrichtungen abgestimmten und an die eine oder andere Ader der Übertragungsleitung angeschalteten Empfangsrelais (I, II, III, IV) über je einen Induktivübertrager (Tl, T2, T 3, T4) mit der jeweils zugeordneten Ader gekoppelt sind und nach ihrer durch trägheitslos wirkende Schalter (TrI1 Tr2, Tr3, Tr4) bei der jeweiligen Einschaltung der betreffenden Stromrichtung bewirkten Erregung sich in einem Ortsstromkreis mindestens bis zur Auswertung des aufgenommenen Kriteriums durch einen an sich bekannten Zahlengeber halten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kennzeichnung der einzelnen Kriterien dienenden gerichteten Ströme durch eine an der Sendestelle erfolgende Unterdrückung der nicht gewünschten Halbwellen eines in der Empfangsstelle erzeugten und an die Übertragungsleitung angelegten, im unteren Tonfrequenzbereich liegenden Wechselstromes erzeugt werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsrelais (I, II, III, IV) im Kollektorkreis zugeordneter Transistoren (TrI, Tr2, TrZ, TrI) angeordnet sind und durch die induktiv auf den Basis-Emitter-Kreis übertragenen, das betreffende Kriterium darstellende Halbwellen bestimmter Richtung eines Wechselstromes erregt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen der die Transistoren an die Übertragungsleitung koppelnden Übertrager über in Reihe geschaltete Einweggleichrichter (Gl 5, Gl 6, Gl 7, Gl 8) nur durch Halbwellen einer bestimmten Richtung durchflossen werden können.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erregung eines der Auswerterelais (I, II, III, IV) eine Zeitschalteinrichtung (H, HF) in Gang gesetzt wird, die während einer die Auswertung des übertragenen Kriteriums sichernden Zeitspanne den Ortsstromkreis zur Haltung des betreffenden Auswahlrelais aufrechterhält.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Erregerwicklungen eines Auswerterelais über den vorgeschalteten Transistor durch den über die Anschlußleitung fließenden, das zu übertragende Kriterium kennzeichnenden gerichteten Strom für die gesamte Dauer der Betätigung des entsprechenden Auswahlschaltmittels der Sendestelle erregt gehalten werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Erregerwicklungen der Auswerterelais zur Verringerung ihres Wechselstrom Widerstandes je ein Kondensator (Col, Co2, Co3, Co4) parallel geschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gleichstromspeiseleitung der einzelnen Sendestellen je eine Primärwicklung eines Übertragers geschaltet ist, dessen Sekundärwicklung über ein durch einen Stromstoß bestimmter Richtung betätigbares trägheitslos wirkendes Schaltelement mit der Erregerwicklung eines den Schleifenschluß der weiterführenden Verbindungsleitung beherrschenden Relais (AN) gekoppelt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieses den Schleifenschluß der nachfolgenden Verbindungsleitung beherrschende Relais nach seiner durch einen Stromstoß bestimmter Richtung erfolgten Erregung mindestens für die Dauer der Kriteriurnsübertragung und Auswertung in einen Haltestromkreis schaltet.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer ■ der Betätigung eines Auswahlschaltmittels an der Sendestelle eine Unterbrechung des Schleifenstromes erfolgt und auf die Unterbrechung des Schleifenstromes ansprechende Schaltmittel zu Beginn dieser Unterbrechung in der Empfangsstelle die Umschaltung der ankommenden Übertragungsleitung auf die Empfangseinrichtung für die zu übertragenden Kriterien bewirken.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in der
Sekundärwicklung eines mit dem Speisestromkreis der betreffenden Anschlußleitung gekoppelten Übertragers induzierte Anschaltestoß über ein trägheitslos wirkendes Schaltorgan die Erregung eines Umschalterelais (U) bewirkt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalterelais nach seiner Erregung in einem vom Arbeiten eines Zahlengebers abhängigen Haltestromkreis erregt gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 808/97 11.57
DET13429A 1957-03-28 1957-03-28 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, UEbertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewuenschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien Pending DE1020381B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109218B (de) * 1960-03-12 1961-06-22 Arnstadt Fernmeldewerk Mit Schmitt-Triggern aufgebaute Empfangsschaltung zur Auswertung und Identifizierungvon Schleifenimpulsen, a-Erdimpulsen und Tonfrequenzimpulsen in elektronischen Fernsprechanlagen
US7701174B2 (en) 2003-01-20 2010-04-20 Robert Bosch Gmbh Method and device for determining the charge that can be drawn from an energy accumulator

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