DE1020381B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, UEbertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewuenschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, UEbertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewuenschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender KriterienInfo
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- DE1020381B DE1020381B DET13429A DET0013429A DE1020381B DE 1020381 B DE1020381 B DE 1020381B DE T13429 A DET13429 A DE T13429A DE T0013429 A DET0013429 A DE T0013429A DE 1020381 B DE1020381 B DE 1020381B
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- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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Description
DEUTSCHES
Da die Bedienung der Nummernscheibe in Teilnehmerstationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
besonders bei der Aussendung vielstelliger Rufnummern eine beträchtliche Zeitspanne
in Anspruch nimmt, die bei neueren Vermittlungssystemen weitaus langer ist als für die eigentliche
Herstellung der Verbindung überhaupt an Zeit gebraucht wird, sind schon Anordnungen bekannt, bei
denen den einzelnen Teilnehmern Tastenstreifen zugeordnet sind, die die bisher gebräuchliche Nummernscheibe
ersetzen und wobei beim Niederdrücken ausgewählter Tasten dieses Tastenstreifens Kriterien
über die Teilnehmeranschlußleitung übertragen werden, die die Rufnummer eines gewünschten Anschlusses
oder eines Teiles derselben kennzeichnen. In den meisten Fällen wird zu diesem Zweck eine
Art Kombinationswahl durchgeführt, die sich in der Weise abspielen kann, daß in der Empfangsstelle,
also in der Vermittlungszentrale, beispielsweise Wahlrelais paarweise nacheinander an die Sprechleitung
und an eine jeweils entgegengesetzt gepolte Gleichstromquelle angeschaltet werden und durch
die ausgewählte Taste an eine der Adern der Sprechleitung angeschaltete Gleichrichter bestimmen,
welches oder welche dieser Wahlrelais zum Ansprechen kommen sollen, um durch ihre Einzel- oder
kombinatorische Erregung den zu übertragenden Zahlenwert zu kennzeichnen. Als Gleichstromquelle
können die Amts- bzw. Zentralbatterie und ein vorher aufgeladener Kondensator benutzt werden. Diese bereits
bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß während des Tastendrucks nacheinander insgesamt
mindestens vier Relais zum Ansprechen gebracht werden müssen, da durch den Tastendruck auch die
Schaltungsanordnung für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
zur Bildung, übertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewünschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien
zur Bildung, übertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewünschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Ewald Kiebler, Kronberg (Taunus),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gesamte Energie, die zum Betätigen der Wahlrelais benötigt wird, nach wie vor über die ganze Teilnehmerleitung
geschickt werden muß. Der unterschiedliche Leitungswiderstand der Teilnehmerleitung
macht sich also auch bei dieser Anordnung unangenehm bemerkbar.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil der bekannten Anordnungen dadurch, daß die auf die beiden
möglichen Stromrichtungen abgestimmten und an Umschaltung von den Verbindungseinrichtungen der 35 die eine oder andere Ader der Übertragungsleitung
Zentrale auf die Auswertestelle für die Wahlkriterien angeschalteten Empfangsrelais über je einen Induktivübertrager
mit der jeweils zugeordneten Ader gekoppelt sind und nach ihrer durch trägheitslos
wirkende Schalter bei der jeweiligen Einschaltung 40 der betreffenden Stromrichtung bewirkten Erregung
sich in einem Ortsstromkreis mindestens bis zur Auswertung des aufgenommenen Kriteriums durch
einen an sich bekannten Zahlengeber halten. Die Verwendung eines trägheitslos wirkenden Schalters, also
stimmt gerichtete Gleichrichter vorgeschaltet sind, 45 beispielsweise eines Transistors, zur erstmaligen Erjeweils
auf eine Halbwelle des Wechselstromes an- regung der Wahlrelais hat den zusätzlichen A^orteil,
sprechen, die an der Sendestelle durch die Betätigung daß man zur Kennzeichnung der einzelnen Kriterien
einer Auswahltaste ausgewählt wird. Als Wechsel- die jeweils an der Sendestelle ausgewählten Halbstromquelle
ist hierbei eine niederfrequente Wechsel- wellen eines in der Empfangsstelle erzeugten und an die
spannung von beispielsweise 50 Hz vorgesehen. Bei 50 Übertragungsleitung angelegten, im unteren Tondieser
Art der Kriteriendurchgabe wird zwar die frequenzbereich liegenden Wechselstromes verwenden
paarweise Umschaltung der Wahlrelais vermieden, kann. Dadurch wird ein anderer Nachteil der beaber
auch hierbei bleibt ein anderer Nachteil der vor- kannten Anordnung vermieden, der darin besteht, daß
beschriebenen Anordnung bestehen, daß nämlich die beim Tastendruck in bestimmten Fällen immer erst
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durchgeführt werden muß. Es sind also sehr schnell ansprechende Relais erforderlich, und mit den normalen
Fernsprechrelais kann ein sicheres Arbeiten nur schwer erreicht werden.
Um mit einer größeren Zeitsicherheit auszukommen, ist es schon bekannt, die beiden entgegengesetzt gepolten
Gleichstromquellen durch eine Wechselstromquelle zu ersetzen, so daß die Wahlrelais, denen be-
eine Halbwelle des Wechselstromes abklingen muß, bevor die Wählrelais der nächsten ausgewählten
Halbwelle Erregerstrom bekommen. Bei 50periodigem Wechselstrom beträgt diese Wartezeit bis zu
10 msec.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß bei der Erregung eines der Auswerterelais
eine Zeitschalteinrichtung in Gang gesetzt wird, die während einer die Auswertung des übertragenen
Umschaltekontakte μ 2 und «4 mit den Sprechadern
der Teilnehmerleitung in Verbindung steht. Der Wechselstrom selbst wird aus einer tonfrequenten
Wechselstromquelle Q mit einer Frequenz von etwa 200Hz geliefert. An die Sprechadern ist ferner ein
weiterer Übertrager T 5 mit einer Primär- und zwei Sekundärwicklungen angeschaltet, von denen jede mit
der Basis eines der Transistoren Tr5 und Tr 6 verbunden
ist. Im Kollektorkreis dieser Transistoren
während ein Ansprechen des Relais U die Teilnehmerleitung auf die Auswerteeinrichtung für die Wählkriterien
umschaltet.
Hebt die Sprechstelle Tn ihren Hörer ab, so wird die Schleife geschlossen, und nach der Durchschaltung
der nicht dargestellten Vorwahlorgane kommt ein Speisestromfluß über die Primärwicklung des
Übertragers T5 sowie die Teilnehmerleitung zustande.
Kriteriums sichernden Zeitspanne den Ortsstromkreis io Hegen die Relais AN und U. Ein Ansprechen des Re-
zur Haltung des betreffenden Auswahlrelais aufrecht- lais AN führt zur Belegung des Gruppenwählers GW,
erhält, und daß in die Gleichstromspeiseleitung der
einzelnen Sendestellen je eine Primärwicklung eines
Übertragers geschaltet ist, dessen Sekundärwicklung
einzelnen Sendestellen je eine Primärwicklung eines
Übertragers geschaltet ist, dessen Sekundärwicklung
über ein durch einen Stromstoß bestimmter Richtung betätigbares, ebenfalls trägheitslos wirkendes Schaltelement
mit der Erregerwicklung eines den Schleifenschluß der weiterführenden Verbindungsleitung beherrschenden
Relais gekoppelt ist. Dieses den
Schleifenschluß der nachfolgenden Verbindungslei- 20 Der Einschaltestoß wird durch den Transistor Tr5
tung beherrschende Relais schaltet sich nach seiner so verstärkt, daß das Relais AN anspricht und sich
durch einen Stromstoß bestimmter Richtung erfolgten über die Kontakte n5 und an2 zunächst hält. Über
Erregung mindestens für die Dauer der Kriteriums- den Kontakt anl wird die Schleife zum nachgeordübertragung
und Auswertung in einen Haltestrom- neten Gruppenwähler GW geschlossen und die Bekreis,
und der in der Sekundärwicklung eines mit 25 legung dieses Gruppenwählers damit bewirkt,
dem Speisestromkreiis der betreffenden Anschluß- Wird nun an der Sprechstelle beispielsweise zum leitung gekoppelten Übertragers induzierte Aus- Eintasten der Zahl 324 zuerst die Taste TS 3 geschaltestoß bewirkt über ein trägheitslos wirkendes drückt, so unterbricht der gemeinsame Tastenkontakt Schaltorgan die Erregung eines Umschalterelais, das TSl bis T^ 10 zunächst die Teilnehmerschleife, und nach seiner Erregung in einem vom Arbeiten eines 30 durch den Abschaltestromstoß wird der dem Transi-Zahlengebers abhängigen Haltestromkreis erregt ge- stör Tr 5 entgegengeschaltete Transistor Tr 6 durchhalten wird. lässig und bewirkt die Erregung des Umschalte-
dem Speisestromkreiis der betreffenden Anschluß- Wird nun an der Sprechstelle beispielsweise zum leitung gekoppelten Übertragers induzierte Aus- Eintasten der Zahl 324 zuerst die Taste TS 3 geschaltestoß bewirkt über ein trägheitslos wirkendes drückt, so unterbricht der gemeinsame Tastenkontakt Schaltorgan die Erregung eines Umschalterelais, das TSl bis T^ 10 zunächst die Teilnehmerschleife, und nach seiner Erregung in einem vom Arbeiten eines 30 durch den Abschaltestromstoß wird der dem Transi-Zahlengebers abhängigen Haltestromkreis erregt ge- stör Tr 5 entgegengeschaltete Transistor Tr 6 durchhalten wird. lässig und bewirkt die Erregung des Umschalte-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der relais U. Die Kontakte μ 2 und u 6 schalten die Teil-Erfindung
dargestellt. nehmerleitung von dem zum Gruppenwähler GW
Die Teilnehmerstelle Tn ist über eine zweiadrige 35 führenden Verbindungsweg auf die Primärwicklun-
Anschlußleitung mit der Vermittlungsstelle verbunden, wobei zur Vereinfachung die eigentliche Teilnehmeranschlußschaltung
und die Vorwahlorgane weggelassen sind. Es wird angenommen, daß beim Aushängen eines Teilnehmers durch den dadurch bedingten
Schleifenschluß ein Vorwahlorgan anläuft und sich in bekannter Weise auf einen freien Gruppenwähler
GW einstellt.
An der Teilnehmerstelle selbst ist an Stelle einer
gen der Transformatoren Tl, T2, T3 und Γ4 der
Wähleinrichtung um.
Da die Taste TS 3 einen Doppelarbeitskontakt besitzt, werden über die Transformatorenöl und T3
die Transistoren TrI und Tr 3 gleichzeitig stromdurchlässig,
und die im Kollektorkreis dieser Transistoren liegenden Wählrelais I und III sprechen an.
Wäre an Stelle der Taste TS 3 eine andere Taste, beispielsweise die Taste 7\S*1, gedrückt worden, so
Nummernscheibe ein lOteiliger Tastenstreifen vor- 45 wäre infolge der ausgewählten Gleichrichter GH und
gesehen, wobei die Tastenkontakte in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise über einen Kontakt
des Gabelumschalters GU einerseits an Erde und andererseits über Einweggleichrichter GIl Gl2, Gl3
G15 lediglich das Relais I zum Ansprechen gekommen;
Die über die Transistoren TrI und Tr3 erregten
Relais I und III schalten mit ihren Kontakten 12 und
III2 gemeinsam das Relais H ein, das mit seinem
und G/4 an die a- bzw. fr-Ader angeschaltet sind. Ein 50 Kontakt h6 ein weiteres Hilfsrelais HF erregt. Der
vor den eigentlichen Sprechapparat eingeschalteter Kontakt h2 legt eine aus dem nicht dargestellten, an
sich
Kontakt TSl bis TSlO wird bei jeder Tastenbetätigung
ebenfalls umgelegt, so daß in diesem Fall die Schleife geöffnet und die Sprechstelle kurzgeschlossen
wird.
In der Zentrale sind vier Wählrelais I, II, III und IV vorhanden, denen je ein Transistor TrI, Tr2,
Tr3 und Tr4 zugeordnet ist. Den Erregerwicklungen
dieser Wählrelais ist je ein Kondensator Co 1, Co2,
bekannten Zahlengeber stammende Spannung über die ausgewählten Kontakte 16 und III6 an die
entsprechenden Speicherelemente im Zahlengeber, die erregt werden und damit den Zahlengeber veranlassen,
eine entsprechende Impulsfolge mit Hilfe des Kontaktes i über die weiterführende Verbindungsleitung
zu geben.
Die Kontakte Il und Uli schließen zunächst bis
Co 3 und Co 4 parallel geschaltet, der die Aufgabe hat, 60 zum Anzug des Relais HF einen Haltestromkreis für
den Wechselstromwiderstand dieser Erregerwicklun- die betätigten Wählrelais I und III, und dieser Haltegen
zu verringern. Der Emitter-Basis-Kreis jedes Stromkreis wird geöffnet über den Kontakt hf4, wenn
Transistors enthält jeweils eine Sekundärwicklung das Relais HF anspricht. Das Relais HF ist so beder
Übertrager Tl, T2, T3 und T4. Den Primär- messen, daß seine Ansprechzeit ausreicht, um die
wicklungen dieser Übertrager sind Einweggleichrich- 6g Aufnahme der durch die Wählkontakte 16 bis IV 6
ter Gl S, Gl 6, Gl 7 und Gl 8 zugeordnet, und außerdem gekennzeichneten Kriterien im Zahlengeber sicherzuliegen
diese Primärwicklungen im Wechselstrom- stellen. Wird die Wähltaste nach Verstreichen der
speisekreis, der einerseits an Erde geführt ist und Ansprechzeit für das Relais HF an der Sendestelle
andererseits über die parallel geschalteten Primär- noch betätigt gehalten, so kann dies nicht zu einer
-wicklungen der Übertrager Tl, T2, T3 und 74 über 70 neuen Kriteriumsbildung führen, weil in diesem Fall
das ausgewählte Wählrelais, also beispielsweise die Relais I und III, durch die die Transistoren TrI und
Tr 3 weiterhin durchfließenden und dabei verstärkten Halbwellen erregt gehalten wird, und zwar so lange,
bis die Taste an der Sendestelle wieder freigegeben wird. Dabei erfolgt mit Hilfe der Kontakte hf 2 und
hf 6 eine Einschaltung von Vorwiderständen RiI bis i?i4 in die Haltestromkreise der Wählrelais, so daß
die Haltung dieser Relais für die Dauer des Tastendruckes mit einem geschwächten Strom erfolgt. Diese
sofortige Herabsetzung der Verlustleistung nach dem Ansprechen der Wählrelais erlaubt es, die Transistoren
während des Anzuges der Relais kurzzeitig zu überlasten, ohne daß sie dabei Schaden nehmen.
Für die Dauer des Tastendruckes wird das erregte 1S
Relais AN durch den Kontakt A4 und das erregte
Relais U durch die Kontakte 15 und III5 gehalten.
Nach Loslassen der Taste fallen die Relais I, III und U ab.
Beim Eintasten der zweiten und dritten Ziffer spielen sich die gleichen Vorgänge ab. Es ist jedoch
im Zahlengeber ein Kontakt χ eines nicht dargestellten Relais X vorhanden, der die Aufgabe hat, das Relais
U so lange erregt zu halten, als der Zahlengeber mit der Auswertung der aufgenommenen Kriterien
beschäftigt ist. Bei schneller Eintastung der Ziffern wird somit die Leitung nur zu Beginn auf die Auswerteeinrichtung
umgeschaltet und bleibt dann umgeschaltet, bis die gesamten, die gewünschte Rufnummer
darstellenden Kriterien eingetastet sind.
Nach Beendigung des Gesprächszustandes wird durch Auflegen des Handapparates und der damit
verbundenen Unterbrechung des Speisestromes das Relais U erneut zum Anzug gebracht. Es trennt mit
seinem Kontakt w5 den Haltestromkreis für das Relais
AN auf, das abfällt und die Schleife zum nachgeordneten Gruppenwähler öffnet. Außerdem wird
auch mit dem Kontakt an 4 der Haltestromkreis für das Relais U aufgetrennt, so daß dieses abfällt.
40
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, Übertragung
und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewünschten Anschlusses
oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien, die durch unterschiedlich gerichtete
und über eine oder beide Adern einer Teilnehmeranschlußleitung übertragene Ströme
dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die beiden möglichen Stromrichtungen
abgestimmten und an die eine oder andere Ader der Übertragungsleitung angeschalteten Empfangsrelais
(I, II, III, IV) über je einen Induktivübertrager (Tl, T2, T 3, T4) mit der jeweils
zugeordneten Ader gekoppelt sind und nach ihrer durch trägheitslos wirkende Schalter (TrI1 Tr2,
Tr3, Tr4) bei der jeweiligen Einschaltung der
betreffenden Stromrichtung bewirkten Erregung sich in einem Ortsstromkreis mindestens bis zur
Auswertung des aufgenommenen Kriteriums durch einen an sich bekannten Zahlengeber halten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kennzeichnung
der einzelnen Kriterien dienenden gerichteten Ströme durch eine an der Sendestelle erfolgende
Unterdrückung der nicht gewünschten Halbwellen eines in der Empfangsstelle erzeugten und an die
Übertragungsleitung angelegten, im unteren Tonfrequenzbereich liegenden Wechselstromes erzeugt
werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsrelais
(I, II, III, IV) im Kollektorkreis zugeordneter Transistoren (TrI, Tr2, TrZ, TrI) angeordnet
sind und durch die induktiv auf den Basis-Emitter-Kreis übertragenen, das betreffende Kriterium
darstellende Halbwellen bestimmter Richtung eines Wechselstromes erregt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen der die Transistoren an die Übertragungsleitung
koppelnden Übertrager über in Reihe geschaltete Einweggleichrichter (Gl 5, Gl 6,
Gl 7, Gl 8) nur durch Halbwellen einer bestimmten Richtung durchflossen werden können.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erregung
eines der Auswerterelais (I, II, III, IV) eine Zeitschalteinrichtung (H, HF) in Gang gesetzt wird,
die während einer die Auswertung des übertragenen Kriteriums sichernden Zeitspanne den Ortsstromkreis zur Haltung des betreffenden Auswahlrelais
aufrechterhält.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Erregerwicklungen eines Auswerterelais über den vorgeschalteten Transistor durch den über die
Anschlußleitung fließenden, das zu übertragende Kriterium kennzeichnenden gerichteten Strom für
die gesamte Dauer der Betätigung des entsprechenden Auswahlschaltmittels der Sendestelle
erregt gehalten werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Erregerwicklungen
der Auswerterelais zur Verringerung ihres Wechselstrom Widerstandes je ein Kondensator
(Col, Co2, Co3, Co4) parallel geschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gleichstromspeiseleitung
der einzelnen Sendestellen je eine Primärwicklung eines Übertragers geschaltet ist,
dessen Sekundärwicklung über ein durch einen Stromstoß bestimmter Richtung betätigbares trägheitslos
wirkendes Schaltelement mit der Erregerwicklung eines den Schleifenschluß der weiterführenden
Verbindungsleitung beherrschenden Relais (AN) gekoppelt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieses den
Schleifenschluß der nachfolgenden Verbindungsleitung beherrschende Relais nach seiner durch
einen Stromstoß bestimmter Richtung erfolgten Erregung mindestens für die Dauer der Kriteriurnsübertragung
und Auswertung in einen Haltestromkreis schaltet.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer ■ der
Betätigung eines Auswahlschaltmittels an der Sendestelle eine Unterbrechung des Schleifenstromes
erfolgt und auf die Unterbrechung des Schleifenstromes ansprechende Schaltmittel zu Beginn
dieser Unterbrechung in der Empfangsstelle die Umschaltung der ankommenden Übertragungsleitung
auf die Empfangseinrichtung für die zu übertragenden Kriterien bewirken.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in der
Sekundärwicklung eines mit dem Speisestromkreis der betreffenden Anschlußleitung gekoppelten
Übertragers induzierte Anschaltestoß über ein trägheitslos wirkendes Schaltorgan die Erregung
eines Umschalterelais (U) bewirkt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalterelais
nach seiner Erregung in einem vom Arbeiten eines Zahlengebers abhängigen Haltestromkreis
erregt gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 808/97 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13429A DE1020381B (de) | 1957-03-28 | 1957-03-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, UEbertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewuenschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13429A DE1020381B (de) | 1957-03-28 | 1957-03-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, UEbertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewuenschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1020381B true DE1020381B (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=7547334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13429A Pending DE1020381B (de) | 1957-03-28 | 1957-03-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Bildung, UEbertragung und Auswertung mehrerer unterschiedlicher, die Rufnummer eines gewuenschten Anschlusses oder eines Teiles derselben kennzeichnender Kriterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1020381B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109218B (de) * | 1960-03-12 | 1961-06-22 | Arnstadt Fernmeldewerk | Mit Schmitt-Triggern aufgebaute Empfangsschaltung zur Auswertung und Identifizierungvon Schleifenimpulsen, a-Erdimpulsen und Tonfrequenzimpulsen in elektronischen Fernsprechanlagen |
US7701174B2 (en) | 2003-01-20 | 2010-04-20 | Robert Bosch Gmbh | Method and device for determining the charge that can be drawn from an energy accumulator |
-
1957
- 1957-03-28 DE DET13429A patent/DE1020381B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109218B (de) * | 1960-03-12 | 1961-06-22 | Arnstadt Fernmeldewerk | Mit Schmitt-Triggern aufgebaute Empfangsschaltung zur Auswertung und Identifizierungvon Schleifenimpulsen, a-Erdimpulsen und Tonfrequenzimpulsen in elektronischen Fernsprechanlagen |
US7701174B2 (en) | 2003-01-20 | 2010-04-20 | Robert Bosch Gmbh | Method and device for determining the charge that can be drawn from an energy accumulator |
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