DE1020250B - Fasspipe mit einem in der Pipenbohrung angeordneten, abklemmbaren Schlauch aus Gummiod. dgl. - Google Patents

Fasspipe mit einem in der Pipenbohrung angeordneten, abklemmbaren Schlauch aus Gummiod. dgl.

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DE1020250B
DE1020250B DEG14928A DEG0014928A DE1020250B DE 1020250 B DE1020250 B DE 1020250B DE G14928 A DEG14928 A DE G14928A DE G0014928 A DEG0014928 A DE G0014928A DE 1020250 B DE1020250 B DE 1020250B
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DE
Germany
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hose
pipe
bore
barrel
rubber
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Application number
DEG14928A
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English (en)
Inventor
Hans Girlinger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/041Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer operated by pinching action on flexible tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Faßpipe mit einem in der Pipenbohrung angeordneten, abklemmbaren Schlauch aus Gummi od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Faßpipe mit einem in der Pipenbohrung angeordneten, abklemmbaren Schlauch aus Gummi od. dgl. Bei einer bekannten Faßpipe dieser Art ist der Schlauch mit verhältnismäßig starker Krümmung durch den Pipenkörper geführt. Diese Schlauchkrümmung erschwert die Reinigung der Pipe während ihres Gebrauches, da allenfalls den Schlauch verstopfende Verunreinigungen von außen nicht durchgestoßen werden können. Auch ist das Einführen des Schlauches, wenn der Pipenkörper aus einem Stück bestehen soll, äußerst schwierig. Zum Abklemmen des Schlauches ist bei der bekannten Pipenausführung oben im Pipenkörper ein Holzklötzchen vertikal verschiebbar geführt, das mit Hilfe eines Exzenters nach unten gegen den Schlauch gedrückt wird. Das Heben des Klötzchens nach dem Rückdrehen des Exzenters erfolgt lediglich durch die Elastizität des Schlauches selbst, so daß nach längerem Gebrauch das volle Öffnen der Pipe wegen Erlahmen des Schlauchmaterials nicht mehr gewährleistet ist. Es ist auch schon eine Schlauchkleinme bekannt, die aus einer auf einen Abfüllschlauch aufschiebbaren Hülse, einem auf der Hülse gelagerten Kipphebel und einer durch einen Hülsenschlitz auf den Schlauch einwirkenden Doppelfeder besteht. In der Schließstellung drückt ein Ansatz des Kipphebels die Doppelfeder durch den Hülsenschlitz gegen den Schlauch, der dadurch zusammengequetscht wird. Eine dcrartige Schlauchklemme mit geradliniger Schlauchdurchführung ist aber nicht als Faßpipe geeignet, da die Hülse keine Pipenform hat und zwangläufig die zum Einschlagen in das Zapf loch des Fasses notwendige Schlagfläche fehlt. Außerdem kann eine solche Vorrichtung nur in Metall ausgeführt werden, was bei Faßpipen möglichst vermieden werden soll, und schließlich ist die Klemmfeder ungünstig, weil sie die Gefahr der Schlauchverletzung mit sich bringt.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Faßpipe, die einfach und billig herstellbar, dabei aber auch nach langem Gebrauch noch betriebssicher (tropfsicher und stets voll öffnend) ist, leicht gereinigt werden kann und sich auch zum Anzapfen tief stehender Fässer eignet.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Schlauch nur mit schwacher Krümmung durch den Pipenkörper geführt ist, ein nach unten frei vorragendes Ende besitzt und mit Hilfe einer an der Pipenunterseite vorgesehenen, mit einem darüber angeordneten, an sich bekannten Kipphebel gelenkig verbundenen bzw. an diesem hängenden Klemmrolle aus Gummi od. dgl. zusammenquetschbar ist. Durch die schwache Krümmung des Schlauchverlaufes im Pipenkörper ist die Reinigung des Schlauches auch während des Gebrauches bis ins Faßinnere möglich, da der Schlauch mit jedem Draht bzw. jeder Drahtbürste leicht durchgeputzt werden kann. Das Ab- quetschen des Schlauches mit Hilfe der unterseitigen Klemmrolle und des darüber angeordneten Kipphebels sichert völlig dichten Abschluß und von der Materialelastizität des Schlauches unabhängiges Öffnen, da die Klemmrolle vom Schlauch zwangläufig abgesenkt wird. Die freie Schlauchausmündung hat den Vorteil, daß auch bei tief stehenden Fässern größere Behältnisse gefüllt werden können, da die Gefäße nicht senkrecht unter die Pipe gehalten werden müssen, sondern auch ihre Schräglage möglich ist. Schließlich erlaubt die schwache Krümmung des Schlauchverlaufes bzw. der Pipenbohrung auch das rasche und leichte Einführen bzw. Auswechseln des Schlauches.
  • Eine besonders einfache, zweckmäßige und billige Ausführung der Faßpipe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kipphebel flaschenverschlußartig aus einem beidseitig in einer Ouerbohrung des Pipenkörpers eingesetzten Drahtbügel besteht, 7 in dem ein weiterer, die Klemmrolle durchsetzender bzw. tragender Drahtbügel eingehängt ist. Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß der Kipphebel für sich bedeutende Vorteile hat, da er äußerst einfach bedient werden kann und unabhängig von der äußeren Kraftanwendung stets die gleiche Klemmkraft ergibt.
  • Volle Tropfsicherheit ist selbstverständlich nur dann erreichbar, wenn der Schlauch in der Pipenbohrung faßseitig völlig dicht anliegt, da sonst die Flüssigkeit zwischen dem Schlauch und der Bohrungswandung durchsickern kann. Bei der bisher bekannten Schlauchpipe ist zu diesem Zweck das faßseitige Schlauchende umgebogen und nach außen über den Pipenkörper gestülpt. Dies ist aber praktisch kaum durchführbar, da hierfür eine sehr weite Schlauchdehnung erforderlich wäre, die von Hand aus kaum erreicht werden kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist daher die Pipenbohrung faßseitig konisch erweitert, und der in Fließrichtung durch die Bohrung gezogene Schlauch besitzt ein trichterförmiges Ende, dessen Kegelwinkel größer als jener der Bohrungserweiterung ist. Beim Einziehen des Schlauches in die Bohrung wird das trichterförmige Schlauchende, da ja die konische Bohrungserweiterung schlanker als der Trichter ist, zusammen- bzw. gegen die Bohrungswandung gepreßt, so daß zwischen Schlauch und der Bohrungswandung keine Flüssigkeit mehr durchsickern kann. Dabei sind keine sch-wierigen Manipulationen zum Umstülpen des Schlauchendes erforderlich, und die Dichtung wird um so besser, je weiter der Schlauch in die Bohrung eingezogen wird.
  • Erfindungsgemäß besitzt schließlich das im Bogen frei aus dem Pipenkörper vorragende Schlauchende für sich die Bogenform, bzw. es ist bereits bogenförmig hergestellt. Die mit mehr oder weniger Druck austretende Flüssigkeit hat das Bestreben, das freie Schlauchende geradezustrecken, so daß dieses, wenn es nicht von vornherein die Bogenforin besitzt, die ihm durch das Einführen in den Pipenkörper verliehene Bogenform verliert und das richtige Darunterhalten der Abfüllgefäße erschwert wird. Der vorgebogene Schlauch hingegen wird durch den Flüssigkeitsdruck nicht mehr gestreckt, und es bestehen daher keinerlei Schwierigkeiten beim Füllen eines Gefäßes.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Pipenendzapfen mit noch nicht vollständig eingezogenem Schlauch im Teilschnitt, Fig. 2 eine Schlauchpipe in kleinerem Maßstab in ihrer Gesamtheit in Seitenansicht, Fig. 3 den Klemmverschluß in Schließstellung im Querschnitt.
  • Der Schlauch 1 ist durch den etwa in üblicher Form ausgebildeten hölzernen Pipenkörper 2 mit schwacher Krümmung durchgeführt. Die Pipenbohrung 3 ist faßseitig konisch erweitert, und der in Fließrichtung durch die Bohrung gezogene Schlauch 1 besitzt ein trichterförtniges Ende la, dessen Kegelwinkel größer als jener der Bohrungserweiterung ist. Der Schlauch 1 mündet im Bogen frei aus dein Pipenkörper 2 aus und ist bereits bogenförmig hergestellt, d. h., das freie Schlauchende ist auch vor dem Durchziehen schon entsprechend gekrümmt. Der Verschluß der Pipe wird durch Abquetscheil des Schlauches 1 erreicht, zu welchem Zweck eine Klemmrolle4 aus Gummi od. dgl. vorgesehen ist, die in einer entsprechenden Aussparung 5 des Pipenkörpers 2 lagert. Die Klemmrolle 4 ist mit einem Kipphebel verbunden, der flaschenverschlußartig ausgebildet ist und aus einem beidseitig in einer Querbohrung 6 des Pipenkörpers 2 eingesetzten Drahtbügel 7 besteht, in dem ein weiterer, die Klemmrolle 4 tragender Drahtbügel 8 eingehängt ist. Bei Betätigung des als Kipphebel dienenden Drahtbügels 7 in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeiles wird die Klemmrolle 4 gegen den Schlauch gezogen, so daß letztere zwischen der Klemrnrolle und dem Pipenkörper zusammengequetscht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Faßpipe mit einem in der Pipenbohrung angeordneten, abklemmbaren Schlauch aus Gummi od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) mit schwacher Krümmung durch den Pipenkörper (2) geführt ist, ein nach unten frei vorragendes Ende besitzt und mit Hilfe einer an der Pipenunterseite vorgesehenen, mit einem darüber angeordneten, an sich bekannten Kipphebel (7,8) gelenkig verbundenen bzw. an diesem hängenden Kleminrolle (4) aus Gummi od. dgl. zusammenquetschbar ist.
  2. 2. Faßpipe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel flaschenverschlußartig aus einem beidseitig in einer Querbohrung (6) des Pipenkörpers (2) eingesetzten Drahtbügel (7) besteht, in dem ein weiterer, die I#lemmrolle (4) durchsetzender bzw. tragender Drahtbügel (8) eingehängt ist. 3. Faßpipe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipenbohrung (3) faßseitig konisch erweitert ist und der in Fließrichtung durch die Bohrung gezogene Schlauch (1) ein trichterförmiges Ende (la) besitzt, dessen Kegelwinkel größer als jener der Bohrungserweiterung ist. 4. Faßpipe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bogen frei aus dem Pipenkörper (2) vorragende Schlauchende für sich die Bogenform besitzt bzw. bereits bogenförmig hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 83 421, 28 690.
DEG14928A 1953-07-21 1954-07-19 Fasspipe mit einem in der Pipenbohrung angeordneten, abklemmbaren Schlauch aus Gummiod. dgl. Pending DE1020250B (de)

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DEG14928A Pending DE1020250B (de) 1953-07-21 1954-07-19 Fasspipe mit einem in der Pipenbohrung angeordneten, abklemmbaren Schlauch aus Gummiod. dgl.

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US3693932A (en) * 1970-12-09 1972-09-26 William A Blohm Compressible tube valve
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