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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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<Bereich der Erfindung>
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs, das verwendet wird, um an einem Kabelbaum montiert zu werden.
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<Beschreibung des Stands der Technik>
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Zum Beispiel wird ein Kabelbaum (im Folgenden als Kabelsatz bezeichnet), der in einem Fahrzeug oder dergleichen verwendet wird, oft in einem Zustand verwendet, in dem mehrere Kabelsätze gebündelt sind. In einem solchen Fall wird ein Schutzmaterial, das den gebündelten Kabelsatz abdeckt, verwendet, um den gebündelten Kabelsatz zu schützen. Als solches Schutzmaterial wird beispielsweise ein in der Patentliteratur 1 beschriebenes Spiralrohr verwendet.
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Die 10A bis 10C sind vereinfachte Ansichten, die eine Form des Spiralrohrs zeigen, nachdem das Spiralrohr hergestellt wurde und bevor das Spiralrohr montiert wird. Um ein Spiralrohr 100 zu erhalten, wird, wie in 10A gezeigt, ein zylindrisches Rohr 100A, das einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der einer Vielzahl von zu montierenden gebündelten Kabelsätzen ist, durch Formen eines weichen Harzmaterials gebildet. Ein solches zylindrisches Rohr 100A kann besonders leicht durch Extrusionsformen hergestellt werden.
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Danach wird, wie in 10B gezeigt, ein spiralförmiger Ausschnittabschnitt (Schlitz) S in einer zylindrischen Außenfläche des Rohres 100A durch Bearbeitung über eine Längenrichtung gebildet, so dass das Spiralrohr 100 erhalten wird.
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Nachdem das Spiralrohr 100 in einem Zustand, wie in 10B gezeigt, hergestellt ist, wird das Spiralrohr 100 auf eine erforderliche Länge geschnitten und kann dann leicht um die Vielzahl von gebündelten Kabelsätzen (Kabelsatzbündel HA), wie in 10C gezeigt, gewickelt werden. Ein Vorgang nach 10C kann leicht durchgeführt werden, indem ein Instrument verwendet wird, wie es in der Patentliteratur 1 offenbart ist, oder durch manuelle Arbeit eines Anwenders.
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Ein solches Spiralrohr 100 ist kostengünstig, da das Spiralrohr 100 leicht auf diese Weise herzustellen ist. Ferner ist das Spiralrohr 100 weit verbreitet, da das Kabelsatzbündel HA leicht in einem Zustand, in dem das Spiralrohr 100 montiert ist, zu biegen ist.
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Abhängig von einem Produkt oder einem zu verwendenden Teil wird eine Länge des oben beschriebenen Spiralrohrs als feste Größe bestimmt, wenn das Spiralrohr verwendet wird. Daher wird eine Vielzahl von Spiralrohren im Zustand von 10B hergestellt und für jede Länge, die für jeden der Vielzahl von Typen bestimmt wurde, verwaltet. Auf der anderen Seite wird, um Prozesse zu vereinfachen, ein Prozess zum Bilden des Ausschnittabschnitts S ( 10B) in einem Zustand durchgeführt, in dem das Spiralrohr lang vor dem Schneiden ist. Daher ist es bei dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren nach der Herstellung des in 10A gezeigten langen Rohrs 100A erforderlich, den Ausschnittabschnitt S über einen gesamten Bereich in Längsrichtung des langen Rohres 100A, wie in 10B gezeigt, zu bilden. Danach wird das lange Spiralrohr 100 auf vorgegebene Längen geschnitten und für jede Länge verwaltet, und dann wird ein Vorgang zum Montieren des Spiralrohrs 100 an dem Kabelsatzbündel HA, wie in 10C gezeigt, durchgeführt.
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[Patentliteratur] JP-A-2001-236839
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Bei dem obigen Verfahren wird ein Vorgang zum Handhaben des Rohrs 100A oder des Spiralrohrs 100 im langen Zustand erforderlich, und ein solcher Vorgang ist nicht immer einfach. Darüber hinaus ist, obwohl ein Vorgang zum Anbringen des Rohrs 100A oder des Spiralrohrs 100 nach dem Schneiden einfacher ist als andere Schutzmaterialien, Arbeit erforderlich.
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Daher besteht ein Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs, welches leicht herzustellen und anzubringen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine oder mehrere Ausführungsformen stellen ein Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs bereit, welches leicht hergestellt und montiert werden kann.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs, welches aus einem Harzmaterial besteht und spiralförmig einen Umfang eines Kabelbaums entlang bedeckt einer Ausdehnungsrichtung des Kabelbaums abdeckt, das Extrusionsformen eines Rohrmaterials, welches aus dem Harzmaterial hergestellt ist, Erhitzen und Erweichen des Rohrmaterials und Formen des Spiralrohrs und spiralförmiges Wickeln des Spiralrohrs um den Kabelbaum und Schneiden des Spiralrohrs.
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Das Verfahren zur Herstellung des Spiralrohrs kann ferner das Aufwickeln des Rohrmaterials um eine Rolle nach dem Extrusionsformen des Rohrmaterials und das Abwickeln des Rohrmaterials von der Rolle beim Erhitzen und Erweichen des Rohrmaterials umfassen.
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Beim spiralförmigen Aufwickeln des Spiralrohrs um den Kabelbaum kann das Rohrmaterial spiralförmig um den Kabelbaum gewickelt sein, so dass ein Spalt zwischen benachbarten Rohrmaterialien auf einer Oberfläche des Kabelbaums gebildet wird.
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Das spiralförmige Wickeln des Spiralrohrs um den Kabelbaum kann das Wickeln des Rohrmaterials um die Oberfläche des Kabelbaums und das Bilden eines unteren Schichtspiralrohrs, und das Wickeln des Rohrmaterials um den Kabelbaum und das Bilden eines oberen Schichtspiralrohrs umfassen, so dass der Spalt nach dem Bilden des unteren Schichtspiralrohrs abgedeckt wird.
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Beim spiralförmigen Wickeln des Spiralrohrs um den Kabelbaum kann das Rohrmaterial spiralförmig um den Kabelbaum gewickelt sein, so dass benachbarte Rohrmaterialien sich teilweise auf der Oberfläche des Kabelbaums in radialer Richtung des Kabelbaums überlappen.
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Das Rohrmaterial kann einen ersten Eingriffsabschnitt an einem ersten Seitenkantenteil und einen zweiten Eingriffsabschnitt an einem zweiten Seitenkantenteil entlang der Längsrichtung des Rohrmaterials umfassen. Beim spiralförmigen Wickeln des Spiralrohres um den Kabelbaum können der erste Eingriffsabschnitt und der zweite Eingriffsabschnitt der benachbarten Rohrmaterialien so konfiguriert, um miteinander auf der Oberfläche des Kabelbaums in Eingriff zu kommen, um eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den benachbarten Rohrmaterialien zu verhindern.
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Das Rohrmaterial kann einen gekrümmten Oberflächenabschnitt mit einer gekrümmten Oberflächenform zwischen dem ersten Seitenkantenteil und dem zweiten Seitenkantenteil enthalten.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist es möglich, ein Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs, welches leicht hergestellt und montiert werden kann, bereitzustellen.
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Figurenliste
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- 1 zeigt einen Extrusionsformprozess in einem Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs gemäß einer Ausführungsform.
- 2A und 2B zeigen einen Montageprozess in dem Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs gemäß der Ausführungsform.
- 3A ist eine Form eines Öffnungsabschnitts einer Extrusionsformmaschine. 3B ist eine Querschnittsansicht eines Kabelsatzbündels in einem Zustand, in dem ein Spiralrohr im Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs angebracht wird, gemäß der Ausführungsform.
- 4 ist eine Querschnittsansicht eines Kabelsatzbündels in einem Zustand, in dem ein Spiralrohr gemäß einer ersten Modifikation angebracht ist.
- 5 ist eine Querschnittsansicht des Kabelsatzbündels in einem Zustand, in dem ein Spiralrohr gemäß einer zweiten Modifikation angebracht ist.
- 6A ist eine Form eines Öffnungsabschnitts einer Extrusionsformmaschine, die für die Herstellung eines Spiralrohrs gemäß einer dritten Modifikation verwendet wird. 6B ist eine Querschnittsform eines Rohrmaterials gemäß der dritten Modifikation.
- 7 ist eine Querschnittsansicht eines Kabelsatzbündels in einem ersten Zustand, in dem das Spiralrohr gemäß der dritten Modifikation angebracht ist.
- 8A bis 8C sind eine Querschnittsansicht, die drei Zustände von zwei benachbarten Rohrmaterialien in der dritten Modifikation zeigt.
- 9 ist eine Querschnittsansicht des Kabelsatzbündels in einem zweiten Zustand, in dem das Spiralrohr gemäß der dritten Modifikation angebracht ist.
- 10A bis 10C zeigen eine Form zum Zeitpunkt der Herstellung und Montage eines Spiralrohrs im Stand der Technik.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst auch ein Verfahren, bis ein Spiralrohr an einem Kabelbaum (Kabelsatzbündel) angebracht ist, wie nachstehend beschrieben wird, wobei die Herstellung des Spiralrohrs ebenfalls gleichzeitig mit Abschluss der Anbringung, abgeschlossen ist. Daher wird ein Prozess von der Herstellung zur Montage des Spiralrohrs einfach. Eine solches Herstellungsverfahren umfasst einen Extrusionsformprozess zur Herstellung eines Rohrmaterials und einen Montageprozess zum spiralförmigen Wickeln des Rohrmaterials um einen Kabelbaum und anschließendes Schneiden des Rohrmaterials.
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1 zeigt schematisch den Extrusionsformprozess. Ein solcher Prozess entspricht einem in 10A gezeigten Verfahren zur Herstellung eines Rohres 100A nach einem Herstellungsverfahren im Stand der Technik. Hier wird ein erhitztes und geschmolzenes Harzmaterial durch eine Extrusionsformmaschine 200 unter Druck gesetzt und wird aus einem zu kühlenden Öffnungsabschnitt 200A extrudiert, so dass ein Rohrmaterial 10 hergestellt wird, das als ursprüngliche Form des Spiralrohrs dient. Da eine Querschnittsform des Rohrmaterials, die senkrecht zu einer Längsrichtung ist, dieselbe wie eine Form des Öffnungsabschnitts 200A ist und kontinuierlich geformt wird, kann das Rohrmaterial 10 in einem langen Zustand um eine Rolle 201 gewickelt und untergebracht werden.
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Hier ist eine Querschnittsform entlang einer Einspritzrichtung (Längsrichtung) des Rohrmaterials 10 dieselbe wie die Form des Öffnungsabschnitts 200A. Hier wird als einfaches Beispiel angenommen, dass eine solche Form eine einfache rechteckige Form ist, wie in 1 gezeigt. Daher hat das Rohrmaterial 10 eine Bandform.
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2A und 2B zeigen schematisch den Montageprozess. Wie in 2A gezeigt, wird das Rohrmaterial 10 durch eine Elementzufuhrrolle 202, wie durch Pfeil A angegeben, abgewickelt und von der Rolle 201 gezogen, wo das Rohrmaterial 10 aufgewickelt ist. Das abgezogene Rohrmaterial 10 wird durch einen Formänderungsabschnitt 210 auf eine Temperatur erhitzt, die gleich oder höher als eine Erweichungstemperatur dessen ist und wird dann herausgenommen, wie durch Pfeil B angegeben.
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Danach wird das Rohrmaterial 10, welches aus dem Formänderungsabschnitt 210 gezogen wurde, um ein Kabelsatzbündel HA, wie in 2B gezeigt, gewickelt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Formänderungsabschnitt 210 in einer Bogenform, wie in der Zeichnung gezeigt, ausgebildet. Daher hat das Rohrmaterial 10, welches aus dem Formänderungsabschnitt 210 gezogen wurde, eine gebogene Form, um, um das Kabelsatzbündel HA gewickelt zu werden. Wenn das Kabelsatzbündel HA, wie durch Pfeil C angegeben, bewegt wird, wird das Rohrmaterial 10 nach dem Aufwickeln abgekühlt und dadurch gehärtet, um ein Spiralrohr 20 zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich eine flache plattenförmige Schutzabdeckung 220, die sich in vertikaler Richtung erstreckt, zwischen dem Kabelsatzbündel HA und dem Formänderungsabschnitt 210. Eine Schnittklinge 230 bewegt sich entlang einer Oberfläche der Schutzabdeckung 220 an der Seite des Kabelsatzbündels HA auf und ab. Eine Länge des Spiralrohrs 20 kann durch Schneiden des Rohrmaterials 10 festgelegt werden, wenn sich die Schnittklinge 230 von einer oberen Seite zu einer unteren Seite bewegt. Das Kabelsatzbündel HA kann auch, wie durch Pfeil C angegeben, bewegt und so gedreht werden, dass das Rohrmaterial 10 in einer gezeigten Richtung um das Kabelsatzbündel HA gewickelt wird.
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Bei diesem Herstellungsverfahren wird, wie in 2B gezeigt, das Spiralrohr 20 auf eine vorgegebene Länge nach Montage am Kabelsatzbündel HA abgeschnitten. Daher ist es nicht erforderlich, das Spiralrohr von einem Bediener oder einem anderen Gerät am Kabelsatzbündel HA zu montieren. Darüber hinaus kann das Spiralrohr 20 zuverlässig und einfach montiert werden, da das Rohrmaterial 10 in durch den Formänderungsabschnitt 210 erwärmten und erweichten Zustand um das Kabelsatzbündel HA gewickelt wird.
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Da das Rohrmaterial 10 im aufgewickelten Zustand um die Rolle 201 nach dem Extrusionsformprozess gelagert ist und auf eine gewünschte Länge im Montageprozess ( 2B) geschnitten wird, um verwendet zu werden, ist es nicht erforderlich, das Spiralrohr nach dem Schneiden für jede Länge, wie in 10B gezeigt, zu verwalten.
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3A zeigt die Form des Öffnungsabschnitts 200A der Extrusionsformmaschine 200, die in 1 gezeigt ist. Hier hat der Öffnungsabschnitt 200A eine rechteckige Form, die in vertikaler Richtung dünn ist. Daher hat das auf diese Weise erhaltene Rohrmaterial 10 die Bandform und ist leicht um die Rolle 201 zu wickeln. Es ist auch leicht, das Rohrmaterial 10 spiralförmig um das Kabelsatzbündel HA nach Durchlaufen des Formänderungsabschnitts 210, wie in 2B gezeigt, zu wickeln. 3B zeigt schematisch einen Querschnitt entlang einer Mittelachse des Kabelsatzbündels HA in diesem Fall. Die Form jedes in 3B gezeigten Rohrmaterials 10 entspricht der Form des in 3A gezeigten Öffnungsabschnitts 200A. Hier ist ein Intervall zwischen benachbarten Rohrmaterialien 10 des Spiralrohrs 20 nach der Montage H (H> 0). H entspricht einer Breite des in 10B gezeigten Ausschnittabschnitts S.
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Eine Form des Spiralrohrs 20 ist die gleiche wie die des Spiralrohrs 100 im Stand der Technik in einem Zustand, in dem das Spiralrohr 20 auf dem Kabelsatzbündel HA montiert ist, wie in 3B gezeigt. Jedoch können, gemäß dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren im Stand der Technik verschiedene Formen, die schwer durch das Herstellungsverfahren im Stand der Technik, wie in 10A bis 10C gezeigt, leicht für das Spiralrohr erreicht werden. Im Folgenden werden solche Modifikationen beschrieben.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren im verwandten Stand der Technik, welches in 10A bis 10C gezeigt ist, ändert sich die Form des Spiralrohrs 100 vor (10B) und nach der Montage nicht. Im Gegensatz dazu kann gemäß dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung die Form des Spiralrohrs nach der Montage durch den Extrusionsformprozess oder den Montageprozess eingestellt werden.
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(Erste Modifikation)
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In einer ersten Modifikation ist die Form des Rohrmaterials 10 (Extrusionsformprozess) dieselbe wie im Fall von 3A, und die Form des Spiralrohrs nach der Montage unterscheidet sich von der des Spiralrohrs 20 in 3B durch Ändern der Bedingungen des Montageprozesses. Eine Form eines Spiralrohrs 21 ist in 4 entsprechend 3B gezeigt.
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Das Spiralrohr 21 ist so festgelegt, dass die nebeneinanderliegenden Rohrmaterialien 10 auf einer Oberfläche des Kabelsatzbündels HA sich teilweise überlappen und einem Fall entsprechen, in dem H < 0 in 3B ist. Ein solches Spiralrohr 21 kann erhalten werden, indem eine Bewegungsgeschwindigkeit entlang des Pfeils C während des Montageprozesses (2B) kleiner als die im Fall von 3B. festgelegt wird.
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Wenn das in 3B gezeigte Spiralrohr 21 verwendet wird, ist die Oberfläche des Kabelsatzbündels HA in einem Bereich des Intervalls H zwischen den benachbarten Rohrmaterialien 10 freigelegt, wohingegen die Oberfläche des Kabelsatzbündels HA innerhalb eines Bereichs nicht freiliegt, in dem das Spiralrohr 21 angebracht ist, in einem Fall, in dem das in 4 gezeigte Spiralrohr 21 verwendet wird. Daher kann das Kabelsatzbündel HA im Vergleich zum oben beschriebenen Spiralrohr 20 zuverlässiger geschützt werden. Bei dem in 10A bis 10C gezeigten Herstellungsverfahren ist es offensichtlich, dass es äußerst schwierig ist, das Spiralrohr 21 herzustellen, welches eine solche Form hat, da die Form des Spiralrohrs 100 vor der Montage und die Form des Spiralrohrs 100 nach der Montage dieselben sind.
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(Zweite Modifikation)
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In einer zweiten Modifikation ist die Form des Rohrmaterials 10 (Extrusionsformprozess) die gleiche wie die im Fall von 3A, während Inhalte des Montageprozesses verschieden zum Fall von 3B sind. Eine Form eines Spiralrohrs 22 ist in 5 entsprechend zu 3B gezeigt. Hier hat das Spiralrohr 22 eine zweischichtige Struktur einschließlich eines unteren Schichtspiralrohrs 22A und eines oberen Schichtspiralrohrs 22B. Das untere Schichtspiralrohr 22A und das obere Schichtspiralrohr 22B verwenden das gleiche Rohrmaterial 10, haben die gleiche Form wie das Spiralrohr 20 aus 3B und werden auf die gleiche Weise hergestellt. Hier wird das Rohrmaterial 10, welches das obere Schichtspiralrohr 22B bildet, so gewickelt, dass es über einem Spalt zwischen den Rohrmaterialien 10 liegt, die das untere Schichtspiralrohr 22A bildet.
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In diesem Fall wird zuerst das untere Schichtspiralrohr 22A durch den gleichen Montageprozess (erster Montageprozess) wie im Fall der Herstellung des Spiralrohrs 20 hergestellt. Danach wird ein Montageprozess (zweiter Montageprozess) zur Herstellung des oberen Schichtspiralrohrs 22B ausgeführt, nachdem eine Position des Kabelsatzbündels HA, an der das untere Schichtspiralrohr 22A angebracht ist, so eingestellt wird, um eine Struktur aus 5 zu erreichen.
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Wenn das Spiralrohr 22 verwendet wird, wird die Oberfläche des Kabelsatzbündels HA weiterhin davor bewahrt, in einem Bereich freigelegt zu werden, in dem das Spiralrohr 22 montiert ist, und somit kann das Kabelsatzbündel HA auf die gleiche Weise wie das Spiralrohr 21 zuverlässiger geschützt werden. Darüber hinaus ist es, ähnlich wie beim Spiralrohr 21, schwierig, das Spiralrohr 22 durch das Herstellungsverfahren des verwandten Stands der Technik herzustellen, wohingegen das Spiralrohr 22 leicht gemäß dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt werden kann.
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(Dritte Modifikation)
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In einer dritten Modifikation ist die Form des Öffnungsabschnitts der Extrusionsformmaschine im Extrusionsformprozess verschieden, da ein Rohrmaterial, welches eine andere Form aufweist als die von dem Rohrmaterial 10, welches die einfache flache Plattenform aufweist, verwendet wird. 6A zeigt einen Öffnungsabschnitt 203A einer hier verwendeten Extrusionsformmaschine 203. 6B zeigt im Detail eine Querschnittsform eines dadurch erhaltenen Rohrmaterials 11 und eine solche Form ist die gleiche Form als die Form des Öffnungsabschnitts 203A. In 6B ist ein erster Eingriffsabschnitt (Eingriffsabschnitt) 11A, der lokal nach unten vorsteht, an einem linken Endabschnitt ausgebildet, während ein zweiter Eingriffsabschnitt (Eingriffsabschnitt) 11B, der lokal nach oben vorsteht, an einem rechten Endabschnitt ausgebildet. Ein gebogener Oberflächenabschnitt (Verformungsabschnitt) 11C mit einer gebogenen Oberflächenform, deren Oberseite eine konvexe Form hat, ist zwischen dem ersten Eingriffsabschnitt 11A und dem zweiten Eingriffsabschnitt 11B ausgebildet. Da der gebogene Oberflächenabschnitt 11C eine solche gebogene Oberflächenform aufweist, kann sich der gebogene Oberflächenabschnitt 11C in der Zeichnung in einer Richtung von links nach rechts ausdehnen und zusammenziehen. Eine flache erste Eingriffsabschnitt-Auflagefläche 11D ist auf einer Oberseite zwischen dem zweiten Eingriffsabschnitt 11B, der sich auf einer rechten Seite befindet und dem gebogenen Oberflächenabschnitt 11C ausgebildet. Da der gebogene Oberflächenabschnitt 11C eine konvexe Form auf der Oberseite aufweist, ist eine erste Eingriffsabschnitt-Verriegelungsfläche 11E, welche im Wesentlichen senkrecht zur ersten Eingriffsabschnitt-Auflagefläche 11D ist, auf einer linken Seite der ersten Eingriffsabschnitt-Auflagefläche 11D ausgebildet.
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Ein in 7 gezeigtes Spiralrohr 23 wird unter Verwendung des Rohrmaterials 11 hergestellt, indem der Montageprozess so durchgeführt wird, dass die benachbarten Rohrmaterialien 11 sich teilweise auf der Oberfläche des Kabelsatzbündels HA überlappen, wie im Fall der Herstellung des in 4 gezeigten Spiralrohrs 21. Da die benachbarten Rohrmaterialien 11 des Spiralrohrs 23 sich teilweise überlappen, ist, unter den beiden benachbarten Rohrmaterialien 11 in der links-rechts-Richtung in 7 der erste Eingriffsabschnitt 11A des rechten Rohrmaterials 11 auf einer linken Seite des zweiten Eingriffsabschnitts 11B des linken Rohrmaterials 11 angeordnet.
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8A bis 8C zeigen einen Zustand einer Formänderung gemäß den auf die beiden benachbarte Rohrmaterialien 11 einwirkenden Kräften in horizontaler Richtung, wenn sich die beiden benachbarten Rohrmaterialien 11 auf diese Weise teilweise überlappen. Hier zeigt 8A eine Situation, in der keine Kraft angewendet wird, 8B zeigt eine Situation, in der Kräfte in Richtungen angewendet werden, die die beiden Rohrmaterialien 11 voneinander trennen und 8C zeigt eine Situation, in der Kräfte in Richtungen angewendet werden, die die beiden Rohrmaterialien 11 nahe zueinander bringen. In 8A ist der erste Eingriffsabschnitt 11A des rechten Rohrmaterials 11 zwischen dem zweiten Eingriffsabschnitt 11B und der ersten Eingriffsabschnitt-Verriegelungsfläche 11E des linken Rohrmaterials 11 angeordnet.
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In dem Zustand aus 8B, in dem die Kräfte in die Richtungen zur Trennung der beiden Rohrmaterialien 11 in einem solchen Zustand angewendet werden, wirken, da der erste Eingriffsabschnitt 11A des rechten Rohrmaterials 11 mit dem zweiten Eingriffsabschnitt 11B des linken Rohrmaterials 11 von der linken Seite in Eingriff gebracht sind, die Kräfte zum Ausdehnen jedes der beiden Rohrmaterialien 11 in links-rechts-Richtung auf die beiden Rohrmaterialien 11. Infolgedessen ist jede der leicht verformbaren gebogenen Oberflächenabschnitte 11C so verformt, dass sie in links-rechts-Richtung vom Zustand in 8A gedehnt werden.
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Andererseits ist im Zustand in 8C, in dem die Kräfte in die Richtungen zum nahe zueinander Bringen der beiden Rohrmaterialien 11 angewendet werden, der erste Eingriffsabschnitt 11A des rechten Rohrmaterials 11 von der rechten Seite durch die ersten Eingriffsabschnitt-Verriegelungsfläche 11E des linken Rohrmaterials 11 gesperrt. Infolgedessen wirken die Kräfte, die jedes der beiden Rohrmaterialien 11 in links-rechts-Richtung komprimiert, auf die beiden Rohrmaterialien 11 und jeder der leicht verformbaren gebogenen Oberflächenabschnitte 11C wird in links-rechts-Richtung vom Zustand in 8A verformt.
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Daher bewegt und verformt sich das Rohrmaterial 11 in jedem Zustand der 8A bis 8C in horizontale Richtung entsprechend den Situationen und eine Form, in der sich die benachbarten Rohrmaterialien 11 teilweise in horizontaler Richtung überlappen und ineinandergreifen wird beibehalten.
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9 zeigt in Übereinstimmung mit 7 einen zweiten Zustand, in dem das Kabelsatzbündel HA in einem ersten Zustand gebogen wird, in dem das Spiralrohr 23 auf dem Kabelsatzbündel HA, wie in 7 gezeigt, montiert ist. In 9 werden auf der Oberseite des Kabelsatzbündels HA die Kräfte in Richtung zum Trennen der beiden benachbarten Rohrmaterialien 11 angewendet, so dass der Zustand von 8B erhalten wird. Die Kräfte in die Richtungen zum nahe zueinander Bringen der beiden benachbarten Rohrmaterialien 11 werden auf der Unterseite des Kabelsatzbündels HA angewendet, so dass der Zustand von 8C erhalten wird. Daher überlappen sich die benachbarten Rohrmaterialien 11 teilweise miteinander in horizontale Richtung auf beiden Seiten, die Form, mit der die Rohrmaterialien 11 verbunden sind, wird beibehalten, die Form des Spiralrohrs 23 bleibt stabil erhalten, und somit ist das Kabelsatzbündel HA stabil geschützt. Darüber hinaus kann das Kabelsatzbündel HA leicht in einen solchen Zustand verformt werden, da jedes Rohrmaterial 11 leicht durch Bewegen und Verformen jedes Rohrmaterials 11 in horizontaler Richtung in den in 9 gezeigten Zustand gebracht werden, wie oben beschrieben wird.
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Das Rohrmaterial 11, welches das Spiralrohr 23 mit einer solchen Form bildet, kann leicht unter Verwendung der Extrusionsformmaschine 203 (Öffnungsabschnitt 203A) hergestellt werden. Durch Verwendung des Rohrmaterials 11 zur Durchführung des Montageprozesses kann das Spiralrohr 23 leicht hergestellt und leicht am Kabelsatzbündel HA montiert werden. Andererseits ist es äußerst schwierig, gemäß dem Herstellungsverfahren des verwandten Stands der Technik, welches in den 10A bis 10C gezeigt ist, das Spiralrohr 23 herzustellen, das eine solche Form aufweist.
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Bezüglich der Querschnittsform können andere Strukturen als die oben beschriebenen Strukturen der Eingriffsabschnitte verwendet werden, die die Rohrmaterialien 11, die in horizontaler Richtung benachbart sind, in Eingriff bringen. Zu diesem Zeitpunkt kann das Rohrmaterial, welches einen solchen Eingriffsabschnitt enthält, leicht hergestellt werden, um eine andere Form als die oben beschriebene Form zu haben in Abhängigkeit von der Form des Öffnungsabschnitts im Extrusionformprozess.
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Gleiches gilt auch für die Struktur des gebogenen Oberflächenabschnitts (Verformungsabschnitt). Jede Form kann verwendet werden, solange der gebogene Oberflächenabschnitt leicht in horizontaler Richtung erweitert und zusammengezogen werden kann und leicht durch Extrusionsformen gebildet werden kann. Alternativ kann, solange das Rohrmaterial selbst ein Material ist, welches leicht verformt werden kann, der gebogene Oberflächenabschnitt (Verformungsabschnitt), der besonders leicht verformt wird, nicht in der Struktur vorgesehen sein. Obwohl das Spiralrohr am Kabelsatzbündel HA, welches die Vielzahl der Kabelbäume im obigen Beispiel enthält, montiert ist, kann ein zu montierendes Objekt auch ein einzelner Kabelbaum sein.
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Die vorliegende Erfindung wurde oben basierend auf der Ausführungsform beschrieben. Die Ausführungsform soll nur zur Veranschaulichung dienen und ist für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen entwickelt werden können, indem solche Bestandteile kombiniert werden, und solche Modifikationen liegen auch im Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 11
- Rohrmaterial
- 11A
- erster Eingriffsabschnitt (Eingriffsabschnitt)
- 11B
- zweiter Eingriffsabschnitt (Eingriffsabschnitt)
- 11C
- gebogener Oberflächenabschnitt (Verformungsabschnitt)
- 11D
- erste Eingriffsabschnitt-Auflagefläche
- 11 E
- erste Eingriffsabschnitt-Verriegelungsfläche
- 20,21,22,23,100
- Spiralrohr
- 22A
- untere Schichtspiralrohr
- 22B
- obere Schichtspiralrohr
- 100A
- Röhre
- 200,203
- Extrusionsformmaschine
- 200A, 203A
- Öffnungsabschnitt
- 201
- Rolle
- 202
- Walze
- 210
- Formänderungsabschnitt
- 220
- Schutzhülle
- 230
- Schnittklinge
- HA
- Kabelsatzbündel (Kabelbaum)
- S
- Ausschnittabschnitt