DE2411396A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von abstandshaltern - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von abstandshalternInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/12—Arrangements for supporting insulation from the wall or body insulated, e.g. by means of spacers between pipe and heat-insulating material; Arrangements specially adapted for supporting insulated bodies
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/20—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
- B29C44/28—Expanding the moulding material on continuous moving surfaces without restricting the upwards growth of the foam
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Description
- Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Abstandshaltern Zusatzanmeldung zum Patent ..............
- (Patentanmeldung 17 79 599 vom 31. August 1968) Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Abstandshaltern für mit einem aufgeschäumten Kunststoff thermisch isolierte koaxiale Rohrsysteme zum Transport flüssiger oder gasförmiger, erwärmter oder gekühlter Medien, die aus mindestens zwei, vorzugsweise gewellten kon#entrisch zueinander ängeordneten Rohren bestehen, bei dem der aufschäumbare Kunststoff auf einen U-förmig geformten bandförmigen Träger aufgebracht, zumindest in Richtung senkrecht zum Träger frei aufgeschäumt und im gleichen Arbeitsgang der die Höhe der Abstandshalter überragende Teil des aufgeschäumten Kunststoffes entfernt wird.
- Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung des oben genannten Verfahrens gemäß der der kontinuierlich ablaufende bandförmige aus Papier bestehende Träger zunächst an seiner dem Schaum abgekehrten Seite mit einem verstärkenden Zugband versehen, sodann V-förmig gebogen, daß die Schenkel des V-Profils einen Winkel von mehr als 900 mit der Basis bilden, darauf die Schenkel unter einen Winkel von weniger als 900 mit der Basis nach innen geformt, so daß sich ein scharfer Knick bildet und abschließend das U-Profil exakt kalibriert wird.
- Der wesentliche Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß es nunmehr möglich ist, in kontinuierlicher Weise Abstandshalter herzustellen, die einen exakt rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt aufweisen. Durch die beschriebenen Arbeitsstufen wird dem bandförmigen Träger bereits vor dem Einfüllen der Schaumstoffkomponenten eine Form aufgezwungen, die dem gewünschten Profil des Abstandshalters nahezu entspricht.
- Als besonders zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, in der zweiten Formstufe die Schenkel unter einen Winkel von 40 - 600 zu biegen. Zu einem besonders wirtschaftlich arbeitenden Verfahren gelangt man, wenn der Abstandshalter vor dem Aufwickeln in Längsrichtung aufgetrennt wird. Dieses Verfahren wird man dann anwenden, wenn Abstandshalter gefertigt werden sollen, die relativ geringe Querschnittsabmessungen aufweisen sollen.
- Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß der eine das Band mit einer Verstärkung verbindende Vorrichtung eine aus mindestens drei Stufen bestehende Formeinrichtung eine den U-förmig gebogenen Träger aufnehmende U-förmig ausgebildete Rinne mit einer Einfülldüse für die Schaumstoffkomponenten, eine Abzugsraupe, eine den Abstandshalter nach oben besäumende Schneidvorrichtung, eine den Abstandshalter mit quer zu seiner Längsachse verlaufenden Einschnitten versehende Scbneidvorrichtung und eine Aufwickeltrommel hintereinander geschaltet sind.
- Will man eine Vielzahl von Abstandshaltern in einem Arbeitsgang herstellen, wird man anstelle der den Abstandshalter mit quer zu seiner Längsachse verlaufenden Einschnitten versehende Schneidvorrichtung eine den Abstandshalter in mehrere Streifen auftrennende Trennvorrichtung vorsehen. Diese Trennvorrichtung besteht vorteilhafterweise aus einer feststehenden aber verdrehbaren Walze, auf deren Umfang mehrere aus mehreren Einzelmessern bestehende Messersätze angeordnet sind. Der Abstand der Einzelmesser zueinander kann beliebig variiert werden.
- Die Erfindung ist anhand eines in den Figuren 1 bis 5 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, Es zeigen Figur 1 eine Gesamtansicht einer Vorrichtung auf der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die erste Formstufe, Figur 3 durch die zweite Formstufe, Figur 4 einen Schnitt durch die Kalibrierstufe und Figur 5 die Trennvorrichtung.
- Vor einer Vorratsspule 1 läuft ein Papierband 2 kontinuierlich ab und wird mittels einer Rolle 3 umgelenkt. Von einer weiteren Vorratsspule 4 läuft ein Textilband 5 mit gleicher Geschwindigkeit wie das Band 2 ab und wird mit dem Papierband 2 in an sich bekannter Weise verklebt. Das mit dem Textilband 5 verbundene Papierband 2 wird sodann einer Vorformstufe 6 zugeführt, in der das Papierband 2 V-förmig. gebogen wird. In einer zweiten Formstufe 7 werden die Schenkel des V-förmig gebogenen Papierbandes 2 nach innen gebogen, so daß sich an der Kante ein scharfer Knick bildet. In einer Kalibriervorrichtung 8 werden die Schenkel des Papierbandes 2 so geformt, daß sie mit der Basis einen exakt rechten Winkel bilden. Der so geformte Träger 9 wird einer U-förmig gebogenen Rinne 10 zugeführt und mittels einer Einfülldüse 11 der schäumfähige Kunststoff im Falle von Polyurethan, Polyol und Isocyanat aufgebracht. Die Rinne 10 sollte in ihrer Länge so gewählt werden, daß der Schaumstoff genügend Zeit hat aufzuschäumen. Hinter der Rinne 10 ist eine Abzugsraupe 12 vorgesehen, die den zumindest zum Teil ausgehärteten Schaumstoffstrang 13 abzieht und einer Besäumeinrichtung 14 zuführt. Die Besäumeinrichtung 14 begrenzt den Schaumstoffstrang exakt in seiner Höhe. Hierzu dient ein mit hoher Geschwindigkeit angetriebenes Kreissägeblatt 15, welches in seiner Höhe verstellbar ist. Die beim Sägen entstehenden Schaumstoffschnitzel, die von einem rotierenden Schlagmesser 15 c zerkleinert werden, werden mit einer Absaugevorrichtung 16 entfernt.
- Nach dem sogenannten Höhenschnitt wird der Schaumstoffstrang 13 mit quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Querschnitten versehen, die das Aufwickeln des Abstandshalters auf das zu isolierende Rohr erleichtern sollen. Zur Erzeugung dieser Querschnitte ist ein weiteres mit hoher Geschwindigkeit angetriebenes Kreissägeblatt 17 vorgesehen, welches an einem drehbar um den Punkt 18 angelenkten Arm 19 befestigt ist. Der Arm 19 und damit das Kreissägeblatt 17 wird mittels eines an sich bekannten Kurbeltriebes angetrieben. Der fertige Abstandshalter 21 wird dann auf übliche Trommeln 22 aufgewickelt.
- In der Figur 2 ist die erste Formstufe im Schnitt dargestellt.
- Sie besteht im wesentlichen aus einem Block 23, in den eine in Durchzugsrichtung verlaufende V-förmige Nut 24 eingearbeitet ist. Mittels eines Rollenpaares 25 wird das Papierband 2 in die Nut 24 eingedrückt. Das Rollenpaar ist, um bei Beginn der Fertigung das Einfädeln des Papierbandes 2 zu erleichtern, schwenkbar gelagert.
- Die zweite Formstufe besteht aus einer drehbar gelagerten Rolle 26, die mit Wülsten 27 versehen ist, deren Abstand zueinander der Breite des erzeugten Abstandshalters 2i entspricht.
- Zur Formung der Schenkel des Papierbandes 2 dient ein Rollenpaar 28, dessen Rollen einen kreissegmentförmigen Querschnit haben. Die Rollen 28, die ebenfalls jede für sich schwenkbar gelagert sind, rollen auf der Mantelfläche der Rolle 26 ab und erzeugen dabei in dem Papierband 2 jeweils einen Knick an der Begrenzungslinie zwischen Basis und Schenkeln.
- Hinter der zweiten Formstufe wird das geformte Papierband 2 einer Kalibriereinrichtung 8 zugeführt, die aus einem in die Rinne 10 eindringenden Klotz 30 besteht. Der Klotz 30 ist ebenfalls schwenkbar gelagert.
- Der Abstand zwischen dem Klotz 30 und der Rinne 10 entspricht in jeder Richtung der Wandstärke des Papierbandes 2. Die Formstufen 6, 7 und die Kalibrierstufe 8 sind so ausgebildet, daß der Träger 9 im Querschnitt ein U bildet.
- In der Figur 5 ist ein Teil einer Vorrichtung dargestellt, die in besonders günstiger Weise die Fertigung von mehreren Abstandshaltern gleichzeitig ermöglicht. Zur Begrenzung des Schaumstoffstranges 13 in seiner Höhe sind hier zwei Kreissägeblätter 15 a und 15 b vorgesehen, die entweder gleichzeitig je eine Hälfte des Schaumstoffstranges 13 besäumen oder aber so eingestellt sind, daß ein Kreissägeblatt im Eingriff ist und das andere ausgewechselt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Kreissägeblätter 15 a und 15 b um die Achse 31 verstellbar angeordnet. Zur Auftrennung des Schaumstoffstranges 13 in mehrere Einzelstränge 32 ist eine Trennvorrichtung 33 vorgesehen, die aus einer Walze 34 besteht, an deren Umfan£sfläche mehrere aus Einzelmessern 35 bestehende Messersätze 36 angeordnet sind. Die Walze 34 ist während des Betriebes feststehend, kann aber um ihre Längsachse gedreht werden, wenn die Messer 35 eines Messersatzes 36 stumpf geworden sind. Damit die Fertigung der Abstandshalter nicht unterbrochen werden muß, wenn sämtliche Messersätze 36 stumpf geworden sind, kann in nicht dargestellter Weise eine weitere Tronnvorrichtung vorgesehen sein. Die fertigen Abstandshalter 32 werden dann mittels einer Aufwickelvorrichtung 22 auf handelsübliche Spulen aufgewickelt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, in wirtschaftlicher Weise Abstandshalter in nahezu unendlicher Länge herzustellen, die einen exakt rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Abstandshalter finden bevorzugt Anwendung bei koaxialen Rohrsystemen, die aus mindestens zwei konzentrisch zueinander angeordneten Rohren bestehen, wobei der Zwischenraum zwischen den Rohren mit einer Schaumstoffisolierung ausgefüllt ist.
Claims (9)
- PatentansprücheVerfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Abstandshaltern für mit einem aufgeschäumten Kunststoff thermisch isolierte koaxiale Rohrsysteme zum Transport flüssiger oder gasförmiger, erwärmter oder gekühlter Medien, die aus mindestens zwei, vorzugsweise gewellten und konzentrisch zueinander angeordneten Rohren bestehen, bei dem der aufschäumbaw Kunststoff auf einen U-förmig geformten bandförmigen Träger aufgebracht, zumindest in Richtung senkrecht zum Träger frei aufgeschäujat und im gleichen Arbeitsgang der die Höhe der Abstandshalter überragende Teil dea&ufgeschäumten Kunststoffes entfernt wird nach Patent ...a...... (Patentanmeldung P i7 79 599.2) dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierlich a#-laufende bandförmige aus Papier bestehende Träger zunächst an seiner dem Schaum abgekehrten Seite mit einem verstärkenden Zugband vorsehen, sodann V-förmig gebogen, daß die Schenkel des V~Profils einen Winkel von mehr als 900 mit der Basis bilden, darauf die Schenkel unter einem Winkel von weniger als 90 mit der Basis nach innen geformt, so daß sich ein scharfer Knick bildet und abschließend das U-Profil exakt kalibriert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Formstufe die Schenkel unter einem Winkel von 450 bis 600 gebogen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter vor dem Aufwickeln in Längsrichtung aufgetrennt wird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine Hintereinanderschaltung einer das Band (2) mit einer Verstärkung (5) verbindenden Vorrichtung, ein#e aus mindestens drei Stufen bestehende Formeinrichtung (6, 7, 8), einer den U-förmig gebogenen Träger (9) aufnehmenden U-förmig ausgebildeten Rinne (10) mit einer- Einfülldüse (ii) für die Schaumstoffkomponenten, einer Abzugsraupe (i2), einer den Abstandshalter (13) nach oben besäumenden Schneidvorrichtung (14), einer den Abstandshalter (13) mit quer zu seiner Längsachse verlaufenden Einschnitten versehene Schneidvorrichtung (17) und einer Aufwickeltrommel (22).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der den Abstandshalter (13) mit quer zu seiner Längsachse verlaufenden Einschnitten versehende Schneidvorrichtung (17) eine den Abstandshalter (13) in mehrere Streifen (32) auftrennende Trennvorrichtung vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung aus einer feststehenden, aber verdrehbaren Walze (34) besteht, auf deren Umfang mehrere aus mehreren Einzelmessern (35) bestehenden Messersätze (36) angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Formstufe (6) für den Träger aus einem Block (23) mit längsverlaufenden V-Profil (24) besteht, in das eine entsprechende Rolle oder Rollen~ paar (25) eingreift.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorformstufe (7) aus einer frei drehbar gelagerten Rolle (26) mit einer der Breite der Basis entsprechenden Ausnehmung an ihrer Mantelfläche besteht und daß je eine Kreissegmentrolle (28) am Ende der ausnehmung auf der Mantelfläche der Rolle (26) abläuft.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierstufe (8) aus der Rinne (10) besteht, in die ein Klotz (30) in der Weise eindringt, daß der Abstand zwischen dem Klotz (30) und der Rinne (10) in jeder Richtung gleich der Wandstärke des Trägers ist.Leerseite
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |