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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine klappbare Gaspedalvorrichtung ausgestattet mit einem Hysteresemodul für ein Fahrzeug, insbesondere die klappbare Gaspedalvorrichtung, die eingerichtet ist, dass eine Pedalauflage gegenüber einem Pedalgehäuse hervorsteht, so dass diese dem Fahrer zugewandt ist und vom Fahrer in einem manuellen Fahrmodus betätigt werden kann, wobei die Pedalauflage in das Pedalgehäuse zurückgezogen wird, so dass diese verborgen ist und vom Fahrer in einem autonomen Fahrmodus nicht betätigt werden kann.
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(b) Beschreibung des Standes der Technik
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Autonome Fahrzeuge sind intelligente Fahrzeuge, die eine autonome Fahrtechnologie verwenden, die es einem Fahrzeug ermöglicht, zu einem Zielort zu fahren, ohne dass ein Fahrer direkt ein Lenkrad, ein Gaspedal, eine Bremse oder dergleichen betätigt. In den letzten Jahren ist die Entwicklung dieser Fahrzeuge rasant vorangeschritten.
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Wenn autonomes Fahren möglich ist, kann der Fahrer zwischen einem manuellen Fahrmodus, bei dem das Fahrzeug mit menschlicher Einwirkung fährt, und einem autonomen Fahrmodus, bei dem das Fahrzeug ohne menschliche Einwirkung fährt, wählen.
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Im autonomen Fahrmodus zum Beispiel betätigt der Fahrer weder das Gaspedal noch das Bremspedal des Fahrzeugs. Wenn der Fahrer während der autonomen Fahrt versucht, eines dieser Pedale zu betätigen, stellt eine Fahrzeugsteuereinheit fest, dass der Fahrer die autonome Fahrt beenden und das Fahrzeug manuell steuern möchte, und beendet die Steuerung für die autonome Fahrt.
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Im autonomen Fahrmodus muss der Fahrer in der Lage sein, sich bequem auszuruhen, z.B. durch ausstreckt seiner/ihrer Beine. Wenn jedoch Pedale (ein Gaspedal und ein Bremspedal), die in einem Raum unterhalb des Fahrersitzes angeordnet sind, dem Fahrer ausgesetzt bleiben, kann es für den Fahrer schwierig oder unmöglich sein, Ruhe zu finden.
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Da die Pedale des Fahrzeugs so eingebaut sind, dass diese in dem Raum unter dem Fahrersitz freiliegen, besteht die Befürchtung, dass der Fahrer die Pedale unbeabsichtigt (d.h. fälschlicherweise) im autonomen Fahrmodus betätigt. In diesem Fall besteht die Befürchtung, dass es in Abhängigkeit eines Straßenzustands oder einem Abstand zwischen den fahrenden Fahrzeugen zu einem Unfall kommt.
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Daher besteht die Notwendigkeit, eine Anordnung einer Pedalvorrichtung zu entwickeln, bei der im manuellen Fahrmodus die Pedalauflage in einer Weise hervorsteht, die dem Fahrer zugewandt und vom Fahrer bedienbar ist, und im autonomen Fahrmodus die Pedalauflage in einer Weise zurückzieht, die verhindert, dass diese dem Fahrer zugewandt und vom Fahrer nicht bedienbar ist, um dem Fahrer eine bequeme Ruhepause zu ermöglichen und gleichzeitig die Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten und so ein unsachgemäßes Betätigen der Pedalvorrichtung zu verhindern.
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Das Vorstehende soll lediglich helfen, den Hintergrund der vorliegenden Offenbarung zu verstehen, und sollte daher nicht dahingehend interpretiert werden, dass die vorliegende Offenbarung in den Stand der Technik fällt, der dem Fachmann auf diesem Gebiet bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine klappbare Gaspedalvorrichtung für ein Fahrzeug umfasst eine Pedalauflage, die mit einem Hysteresemodul ausgestattet ist, das einen Hystereseeffekt realisiert und das eingerichtet ist, dass in einem manuellen Fahrmodus die Pedalauflage gegenüber einem Pedalgehäuse so hervorsteht, dass dieses zum Fahrer hin freiliegt und vom Fahrer betätigt werden kann, und in einem autonomen Fahrmodus die Pedalauflage sich in das Pedalgehäuse zurückzieht, so dass dieses verborgen ist und vom Fahrer nicht betätigt werden kann. Die Pedalvorrichtung bietet den Vorteil, dass der Fahrer im autonomen Fahrmodus bequem ruhen kann und dass eine unsachgemäße Betätigung des Pedals verhindert ist, um die Sicherheit des Fahrers im autonomen Fahrmodus zu verbessern.
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Um das Ziel der Offenbarung zu erreichen, sieht ein Aspekt der Offenbarung eine klappbare Gaspedalvorrichtung für ein Fahrzeug vor, die mit einem Hysteresemodul ausgestattet ist, die Vorrichtung umfasst: ein Pedalgehäuse, das fest in einem Raum unterhalb eines Fahrersitzes installiert ist; eine Pedalauflage, die durch einen Gelenkstift drehbar mit dem Pedalgehäuse verbunden ist und durch den Fuß des Fahrers betätigt wird; ein Hysteresemodul, das in dem Pedalgehäuse in linear beweglicher Weise installiert ist, mit der Pedalauflage verbunden ist und eingerichtet ist, dass dieses einen Hystereseeffekt erzeugt, wenn die Pedalauflage durch den Fahrer betätigt wird; und einen Linearmotor, der mit einer Motorstange ausgestattet ist, die fest in dem Pedalgehäuse installiert und mit dem Hysteresemodul verbunden ist, wobei der Linearmotor eine Antriebskraft zum Hin- und Herbewegen der Motorstange erzeugt. Durch die lineare Bewegung des Hysteresemoduls, die durch die Hin- und Herbewegung der Motorstange verursacht wird, zieht sich die Pedalauflage in das Pedalgehäuse zurück, um in einen verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage verborgen ist oder gegenüber dem Pedalgehäuse hervorsteht, um in einen hochgeklappten Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage freiliegt.
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Die Vorrichtung kann ferner eine Leiterplatte („PCB“) umfassen, die fest im Pedalgehäuse installiert und elektrisch mit dem Linearmotor verbunden ist, wobei die Leiterplatte die Funktion hat, den Betrieb des Linearmotors zu steuern.
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Bei der Vorrichtung kann die Pedalauflage eine gliedförmige Auflage sein, die einen unteren Endabschnitt aufweist, der über einen Gelenkstift mit dem Pedalgehäuse verbunden ist, und einen oberen Endabschnitt, der sich um den Gelenkstift vorwärts und rückwärts dreht, wobei ein oberer Teil des Gelenkstifts mit dem Hysteresemodul verbunden sein kann.
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In der Vorrichtung kann das Pedalgehäuse einen sich vertikal erstreckenden Führungsschlitz und das Hysteresemodul einen Führungsvorsprung aufweisen, der in den Führungsschlitz eingeführt ist und sich entlang des Führungsschlitzes nach oben und unten bewegt.
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In der Vorrichtung kann das Hysteresemodul umfassen: ein Hebelgehäuse, das den Führungsvorsprung aufweist und mit der Motorstange verbunden ist; einen Drehhebel mit einem ersten Endabschnitt, der einen Gelenkabschnitt aufweist, der drehbar mit einer Mittelachse verbunden ist, die in dem Hebelgehäuse vorgesehen ist; eine Reibungsbuchse, die mit der Mittelachse verbunden ist und die, wenn sich der Drehhebel dreht, eine Reibungskraft aufgrund des Kontakts mit dem Drehhebel erzeugt; ein Verbindungsglied, das einen zweiten Endabschnitt des Drehhebels und die Pedalauflage drehbar miteinander verbindet; und eine Rückstellfeder, die in der Weise installiert ist, dass beide Endabschnitte der Rückstellfeder an dem Hebelgehäuse und dem Drehhebel abgestützt sind.
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Die Vorrichtung kann ferner umfassen: einen Permanentmagneten, der mit dem Gelenkabschnitt des Drehhebels verbunden ist, und einen kontaktlosen Pedalsensor, der fest im Pedalgehäuse in einer Weise installiert ist, dass dieser dem Permanentmagneten zugewandt ist, wobei der kontaktlose Pedalsensor einen Drehwinkel der Pedalauflage durch eine Änderung der Magnetfeldstärke erfassen kann, die von einer Änderung der Position des Permanentmagneten abhängt, die erfolgt, wenn sich der Drehhebel dreht, und ein mit der Beschleunigung zusammenhängendes Signal erzeugen kann.
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In der Vorrichtung kann der Linearmotor fest im Pedalgehäuse in einer Weise installiert sein, dass dieser oberhalb dem Hysteresemodul angeordnet ist, und wenn sich durch den Betrieb des Linearmotors die Motorstange rückwärts in den Linearmotor bewegt und das Hysteresemodul sich bewegt, um am obersten Ende des Führungsschlitzes angeordnet zu werden, kann sich die Pedalauflage um den Gelenkstift drehen und gegenüber dem Pedalgehäuse hervorstehen, um in den hochgeklappten Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage freiliegt.
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In der Vorrichtung kann der Linearmotor fest im Pedalgehäuse in einer Weise installiert sein, dass dieser oberhalb des Hysteresemoduls angeordnet ist, und wenn sich durch den Betrieb des Linearmotors die Motorstange in einer Weise vorwärts bewegt, dass diese aus dem Linearmotor herausragt, und sich das Hysteresemodul so bewegt, dass dieses am untersten Ende des Führungsschlitzes angeordnet wird, kann sich die Pedalauflage um den Gelenkstift drehen und in das Pedalgehäuse zurückziehen, um in den verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage verborgen ist.
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Wenn sich in der Vorrichtung durch die Hin- und Herbewegung der Motorstange durch den Betrieb des Linearmotors das Hysteresemodul bewegt und die Bewegung des Hysteresemoduls die Position des Permanentmagneten ändert, erzeugt der berührungslose Pedalsensor möglicherweise nicht das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal, um eine fehlerhafte Betätigung des Pedals zu verhindern.
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In der Vorrichtung, im hochgeklappten Zustand und in einer Situation, in welcher der Linearmotor nicht arbeitet, kann der kontaktlose Pedalsensor nur dann das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal erzeugen, wenn die Drehung der Pedalauflage durch die Betätigung eines Fahrers die Position des Permanentmagneten ändert.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine klappbare Gaspedalvorrichtung für ein Fahrzeug vorgesehen, die mit einem Hysteresemodul ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung aufweist: ein Pedalgehäuse, das fest in einem Raum unterhalb eines Fahrersitzes installiert ist; eine Pedalauflage, die durch einen Gelenkstift drehbar mit dem Pedalgehäuse verbunden ist und eingerichtet ist, dass diese durch den Fuß des Fahrers betätigt werden kann; einen Drehmotor, der fest im Pedalgehäuse installiert ist und mit einer Motorstange ausgestattet ist, die sich dreht; und ein Hysteresemodul, das mit der Motorstange verbunden ist und sich somit zusammen mit der Motorstange dreht, das mit der Pedalauflage verbunden ist und das einen Hystereseeffekt erzeugt, wenn ein Fahrer die Pedalauflage betätigt, wobei durch die Drehung des Hysteresemoduls durch den Drehmotor die Pedalauflage in das Pedalgehäuse zurückgezogen wird, um in einen verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage verborgen ist oder aus dem Pedalgehäuse herausragt, um in einen hochgeklappten Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage freiliegt.
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In der Vorrichtung kann die Pedalauflage eine gliedförmige Auflage sein, die einen unteren Endabschnitt aufweist, der mit dem Pedalgehäuse durch einen Gelenkstift verbunden ist, und einen oberen Endabschnitt, der sich um den Gelenkstift vorwärts und rückwärts dreht, wobei ein oberer Abschnitt des Gelenkstifts mit dem Hysteresemodul verbunden sein kann.
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In der Vorrichtung kann das Hysteresemodul umfassen: ein Hebelgehäuse, das mit der Motorstange verbunden ist; einen Drehhebel mit einem ersten Endabschnitt, der einen Gelenkabschnitt aufweist, der drehbar mit einer im Hebelgehäuse vorgesehenen Mittelachse verbunden ist; eine Reibungsbuchse, die mit der Mittelachse verbunden ist und, wenn sich der Drehhebel dreht, durch Kontakt mit dem Drehhebel eine Reibungskraft erzeugt; ein Verbindungsglied, das einen zweiten Endabschnitt des Drehhebels und die Pedalauflage drehbar miteinander verbindet; und eine Rückstellfeder, deren beiden Endabschnitte am Hebelgehäuse und am Drehhebel abgestützt sind.
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Die Vorrichtung kann ferner umfassen: einen Permanentmagneten, der mit dem Gelenkabschnitt des Drehhebels verbunden ist; und einen berührungslosen Pedalsensor, der fest im Pedalgehäuse in einer Weise installiert ist, dass dieser dem Permanentmagneten zugewandt ist, wobei der berührungslose Pedalsensor einen Drehwinkel der Pedalauflage durch eine Änderung der Magnetfeldstärke erfasst, die von einer Änderung der Position des Permanentmagneten abhängt, die erfolgt, wenn sich der Drehhebel dreht, und ein mit der Beschleunigung zusammenhängendes Signal erzeugt.
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In der Vorrichtung kann der Drehmotor fest im Pedalgehäuse in einer Weise installiert sein, dass dieser seitlich zum Hysteresemodul angeordnet ist, und entsprechend einer Drehrichtung der Motorstange, die vom Betrieb des Drehmotors abhängt, kann sich die Pedalauflage um den Gelenkstift drehen und aus dem Pedalgehäuse herausragen, um in den hochgeklappten Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage freiliegt, oder in das Pedalgehäuse zurückgezogen werden, um in den verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage verborgen ist.
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Wenn in der Vorrichtung die Drehung des Hysteresemoduls durch den Betrieb des Drehmotors eine Position des Permanentmagneten ändert, erzeugt ein kontaktloser Pedalsensor möglicherweise kein Signal, das mit der Beschleunigung zusammenhängt, um eine fehlerhafte Betätigung des Pedals zu verhindern.
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In der Vorrichtung kann im hochgeklappten Zustand und in einer Situation, in welcher der Drehmotor nicht arbeitet, nur dann, wenn die Drehung der Pedalauflage durch die Betätigung des Fahrers eine Position eines Permanentmagneten ändert, ein kontaktloser Pedalsensor ein mit der Beschleunigung zusammenhängendes Signal erzeugen.
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In der klappbaren Gaspedalvorrichtung der vorliegenden Offenbarung ragt in einer Situation des manuellen Fahrmodus, in der ein Fahrer ein Fahrzeug manuell fährt, damit der Fahrer die Pedalauflage betätigen kann, die Pedalauflage gegenüber dem Pedalgehäuse hervor, so dass diese dem Fahrer zugewandt ist. In einer Situation des autonomen Fahrmodus, in der das Fahrzeug ohne jeglichen menschlichen Eingriff fährt, damit der Fahrer die Pedalauflage nicht betätigen kann, zieht sich die Pedalauflage dagegen in das Pedalgehäuse zurück, um in den verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage verborgen ist und dem Fahrer nicht ausgesetzt ist. In der Situation des autonomen Fahrmodus bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, dass der Fahrer sich bequem ausruhen kann und eine unbeabsichtigte Betätigung des Pedals verhindert ist, um die Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine klappbare Gaspedalvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, wobei die Vorrichtung mit einem Hysteresemodul und einem Linearmotor ausgestattet ist;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen zusammengebauten Zustand der Vorrichtung in 1 darstellt,
- 3 ist eine Ansicht, die das Hysteresemodul in 1 darstellt,
- 4 ist eine Ansicht, die das Hysteresemodul aus einer Richtung zeigt, die einer Richtung entgegengesetzt ist, aus der das Hysteresemodul in 3 gesehen ist;
- 5 ist eine Ansicht, die einen hochgeklappten Zustand darstellt, bei dem eine Pedalauflage freiliegt, nachdem diese gegenüber einem Pedalgehäuse hervorsteht, und eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem ein Pedalgehäuse weggelassen ist;
- 6 ist eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem sich die Pedalauflage in 5 durch die Betätigung durch den Fahrer dreht und normal funktioniert, und eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Pedalgehäuse weggelassen ist; und
- 7 ist eine Ansicht, die einen verborgenen Zustand darstellt, in dem die Pedalauflage in 5 nach dem Zurückziehen in das Pedalgehäuse verborgen ist, und eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Pedalgehäuse weggelassen ist;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine klappbare Gaspedalvorrichtung entsprechend einer anderen Ausfuhrungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, wobei die Pedalvorrichtung mit einem Hysteresemodul und einem Drehmotor ausgestattet ist;
- 9 ist eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Pedalgehäuse in 8 weggelassen ist;
- 10 ist eine Ansicht, die das Hysteresemodul in 8 darstellt,
- 11 ist eine Ansicht, die das Hysteresemodul aus einer Richtung zeigt, die der Richtung entgegengesetzt ist, aus der das Hysteresemodul in 10 gesehen ist;
- 12 ist eine Ansicht, die einen hochgeklappten Zustand darstellt, bei dem eine Pedalauflage gegenüber dem Pedalgehäuse hervorsteht, um in einem Fahrzeug freigelegt zu sein;
- 13 ist eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem sich die Pedalauflage in 12 durch die Betätigung durch den Fahrer dreht und normal funktioniert; und
- 14 ist eine Ansicht, die einen verborgenen Zustand darstellt, bei dem die Pedalauflage in 12 im Pedalgehäuse verborgen ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER OFFENBARUNG
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Es wird davon ausgegangen, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „fahrzeugartig“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie dieser hierin verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließt, wie Personenkraftwagen einschließlich Sport Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und auch Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden). Wie hierin erwähnt, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das über zwei oder mehr Antriebsquellen verfügt, z.B. sowohl benzin- als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und ist nicht als Einschränkung der Offenbarung gedacht. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „eine“ und „der, die, das“ auch die Pluralformen einschließen, es sei denn, aus dem Kontext geht eindeutig etwas anderes hervor. Es wird ferner davon ausgegangen, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn diese in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder das Hinzufugen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. In der hierin verwendeten Form schließt der Begriff „und/oder“ alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Elementen ein. In der gesamten Beschreibung werden, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil beschrieben wird, das Wort „umfassen“ und Varianten wie „umfasst“ oder „umfassend“ so verstanden, dass diese die Einbeziehung der angegebenen Elemente, nicht aber den Ausschluss anderer Elemente implizieren. Darüber hinaus bedeuten die in der Beschreibung beschriebenen Begriffe „Einheit“, „-er“, „-or“ und „Modul“ Einheiten zur Verarbeitung wenigstens einer Funktion und Operation und können durch Hardwarekomponenten oder Softwarekomponenten und Kombinationen davon implementiert sein.
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Zudem kann die Steuerlogik der vorliegenden Offenbarung als nicht vorübergehende computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium ausgebildet sein, das ausführbare Programmbefehle umfasst, die von einem Prozessor, einer Steuerung oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele für computerlesbare Medien sind unter anderem ROM, RAM, Compact Disc (CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Flash-Laufwerke, Chipkarten und optische Datenspeichergeräte. Das computerlesbare Medium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt sein, so dass das computerlesbare Medium auf verteilte Weise gespeichert und ausgeführt wird, z.B. durch einen Telematikserver oder ein Controller Area Network (CAN)
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Eine klappbare Gaspedalvorrichtung ausgestattet mit einem Hysteresemodul für ein Fahrzeug, entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen beschrieben.
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Eine klappbare Gaspedalvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wie in den 1 bis 7 dargestellt, umfasst ein Pedalgehäuse 100, eine Pedalauflage 300, ein Hysteresemodul 400 und einen Linearmotor 500. Das Pedalgehäuse 100 ist fest in einem Raum unterhalb eines Fahrersitzes installiert. Die Pedalauflage 300 ist durch einen dazwischen liegenden Gelenkstift 200 drehbar mit dem Pedalgehäuse 100 verbunden und eingerichtet, mit dem Fuß des Fahrers bedient werden zu können. Das Hysteresemodul 400 ist linear beweglich im Pedalgehäuse 100 installiert und mit der Pedalauflage 300 verbunden. Wenn ein Fahrer die Pedalauflage 300 betätigt, erzeugt das Hysteresemodul 400 eine Hysterese. Der Linearmotor 500 umfasst eine Motorstange 510 und erzeugt eine Antriebskraft für die Hin- und Herbewegung der Motorstange 510. Die Motorstange 510 ist fest in dem Pedalgehäuse 100 installiert und mit dem Hysteresemodul 400 verbunden.
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Durch lineare Bewegung des Hysteresemoduls 400 durch Hin- und Herbewegung der Motorstange 510 schaltet die Pedalauflage 300 zwischen einem verborgenen Zustand, in dem die Pedalauflage 300 im Pedalgehäuse 100 verborgen ist, und einem hochgeklappten Zustand, in dem die Pedalauflage 300 freiliegt, um.
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Das Pedalgehäuse 100 weist vorzugsweise die Form eines leeren Kastens auf und hat eine offene Seite. Das Hysteresemodul 400, der Linearmotor 500, eine Leiterplatte (PCB) und ein kontaktloser Pedalsensor, die im Folgenden beschrieben werden, sind im leeren Raum im Pedalgehäuse 100 installiert. Eine Seitenflächenabdeckung 110 ist abnehmbar mit der offenen Seite des Pedalgehäuses 100 verbunden.
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Der Linearmotor 500 ist elektrisch an eine Stromversorgung angeschlossen. Die Motorstange 510 ist ein Stößel, der sich beim Betrieb des Linearmotors 500 nach oben und unten hin und her bewegt.
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Darüber hinaus kann die klappbare Gaspedalvorrichtung der vorliegenden Offenbarung eine Leiterplatte 600 umfassen, die fest im Pedalgehäuse 100 installiert ist, elektrisch mit dem Linearmotor 500 verbunden ist und den Betrieb des Linearmotors 500 steuert.
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Die PCB 600 ist über eine Verdrahtung elektrisch mit der Stromversorgung wie beispielsweise einer Batterie verbunden.
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Die Pedalauflage 300 ist vorzugsweise eine gliedförmige Auflage, von der ein unterer Endabschnitt drehbar mit dem Pedalgehäuse 100 mit dem Gelenkstift 200 verbunden ist und von der ein oberer Endabschnitt um den Gelenkstift 200 vorwärts und rückwärts rotiert. Ein oberer Teil des Gelenkstiftes 200 ist drehbar mit dem Hysteresemodul 400 verbunden.
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Das Pedalgehäuse 100 hat ein Gehäuseloch 120 in einer dem Fahrer zugewandten Rückfläche des Pedalgehäuses 100. Der untere Endabschnitt der Pedalauflage 300 ist drehbar mit dem Pedalgehäuse 100 mit dem Gelenkstift 200 verbunden, so dass die Pedalauflage 300 durch das Gehäuseloch 120 hindurchgeht.
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Daher wird die Antriebsleistung des Linearmotors 500 über die Motorstange 510 und das Hysteresemodul 400 auf die Pedalauflage 300 übertragen. Wenn sich die Pedalauflage 300 um den Gelenkstift 200 nach vorne dreht, zieht sich die Pedalauflage 300 in das Pedalgehäuse 100 zurück, um in den verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage 300 verborgen ist und es dem Fahrer nicht möglich ist, die Pedalauflage 300 zu betätigen. Umgekehrt, wenn sich die Pedalauflage 300 rückwärts in Richtung des Fahrers dreht, ragt die Pedalauflage 300 die gegenüber dem Pedalgehäuse 300 hervor, um in den hochgeklappten Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage 300 freiliegt und in dem es dem Fahrer möglich ist, die Pedalauflage 300 zu betätigen.
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Eine hintere Fläche der Pedalauflage 300, die dem Fahrer zugewandt ist, ist eine Betätigungsfläche 310, auf die der Fahrer seinen/ihren Fuß setzt, um die Pedalauflage 300 zu betätigen. Die Betätigungsfläche 310 der Pedalauflage 300 hat eine größere Außenfläche als das Gehäuseloch 120. Wenn sich die Pedalauflage 300 dreht, wird das Gehäuseloch 120 von der Betätigungsfläche 310 der Pedalauflage 300 verdeckt.
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Wenn sich die Pedalauflage 300 vollständig um den Gelenkstift 200 nach vorne dreht, geht die Betätigungsfläche 310 der Pedalauflage 300 nicht durch das Gehäuseloch 120 hindurch.
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Daher stützt sich die Betätigungsfläche 310 an dem Pedalgehäuse 100 ab. Dadurch wird natürlich verhindert, dass sich die Pedalauflage 300 nach vorne dreht.
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Zusätzlich bietet die Abdeckung des Gehäuselochs 120 durch die Betätigungsfläche 310 der Pedalauflage 300 den Vorteil, dass das Pedalgehäuse 100 luftdicht wird. Dadurch kann verhindert werden, dass ein Fremdkörper in das Pedalgehäuse 100 eingeführt wird und es kann verhindert werden, dass Geräusche von außen in das Fahrzeug gelangen.
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Ein Führungsschlitz 130 erstreckt sich vertikal in einer dem Gehäuseloch 120 zugewandten Innenfläche einer Stirnseite des Pedalgehäuses 100. Das Hysteresemodul 400 ist in einer Weise installiert, dass dieses entlang des Führungsschlitzes 130 nach oben und unten beweglich ist. Zu diesem Zweck hat das Hysteresemodul 400 einen Führungsvorsprung 411, der in den Führungsschlitz 130 eingeführt ist und sich entlang des Führungsschlitzes 130 nach oben und unten bewegt.
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Das Pedalgehäuse 100 hat ein unteres Loch 140 in einer Bodenfläche des Pedalgehäuses 100. Das untere Loch 140 kommuniziert mit einem unteren Endabschnitt des Führungsschlitzes 130. Dieser Aufbau ermöglicht es, dass das Hysteresemodul 400 durch das untere Loch 140 in das Pedalgehäuse 100 eingeführt werden kann. Der Führungsvorsprung 411 wird entsprechend in den Führungsschlitz 130 eingeführt.
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Eine untere Abdeckung 150, die mit der Bodenfläche des Pedalgehäuses 100 verbunden ist, deckt das untere Loch 140 ab, so dass ein Lösen des Hysteresemoduls 400 verhindert wird.
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Der Führungsschlitz 130 hat beide konisch zulaufende Seitenflächen. Beide Seitenflächen des Führungsvorsprungs 411 sind konisch, die jeweils mit den beiden Seitenflächen des Führungsschlitzes 130 in Kontakt gebracht sind. Dementsprechend ist das Hysteresemodul 400 nur in der Richtung von unten nach oben entlang des Führungsschlitzes 130 beweglich und kann nicht nach hinten in Richtung des Gehäuselochs 120 bewegt werden. Dadurch ist verhindert, dass das Hysteresemodul 400 vom Führungsschlitz 130 getrennt wird.
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Das in der vorliegenden Offenbarung verwendete Hysteresemodul 400 umfasst ein Hebelgehäuse 410, einen Drehhebel 420, eine Reibungsbuchse 430, ein Verbindungsglied 440 und eine Rückstellfeder 450. Das Hebelgehäuse 410 weist den Führungsvorsprung 411 zum Einsetzen in den Führungsschlitz 130 auf und ist mit der Motorstange 510 verbunden. Ein erster Endabschnitt (d.h. ein Gelenkabschnitt 421) des Drehhebels 420 ist drehbar mit einer im Hebelgehäuse 410 vorgesehenen Mittelachse 412 verbunden. Die Reibungsbuchse 430 ist mit der Mittelachse 412 verbunden. Wenn sich der Drehhebel 420 dreht, erzeugt die Reibungsbuchse 430 durch den Kontakt mit dem Drehhebel 420 eine Reibungskraft. Das Verbindungsglied 440 verbindet einen zweiten Endabschnitt des Drehhebels 420 und die Pedalauflage 300 drehbar miteinander. Die Rückstellfeder 450 ist in einer Weise installiert, dass sich die beiden Endabschnitte der Rückstellfeder 450 jeweils an dem Hebelgehäuse 410 und dem Drehhebel 420 abstützen.
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Die beiden Endabschnitte des Verbindungsgliedes 440 sind mit dem Drehhebel 420 und der Pedalauflage 300 jeweils über einen Gelenkmechanismus drehbar verbunden.
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Der Fahrer drückt mit seinem/ihren Fuß auf die Pedalauflage 300. Beim Niederdrücken dreht sich die Pedalauflage 300 um den Gelenkstift 200 nach vorne. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Drehkraft der Pedalauflage 300 über das Verbindungsglied 440 auf den Drehhebel 420 übertragen. Der Drehhebel 420 dreht sich um die Mittelachse 412. Dadurch wird die Rückstellfeder 450 zusammengedrückt und speichert eine elastische Kraft. Wenn der Fahrer die Pedalauflage 300 loslässt, bringt eine Rückstellkraft der Rückstellfeder 450 den Drehhebel 420, das Verbindungsglied 440 und die Pedalauflage 300 in deren Ausgangspositionen zurück.
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Die Pedalkraft kann durch Abstimmung einer Federkraft der Rückstellfeder 450 eingestellt werden. Insbesondere sind vorzugsweise zwei Federn mit unterschiedlicher Federkraft vorgesehen, um ein leichtes Rütteln der Pedalauflage 300 zu unterdrücken. Die Anzahl der Federn ist jedoch nicht auf 2 begrenzt.
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Die Rückstellfeder 450 ist vorzugsweise eine Schraubendruckfeder.
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Wenn der Fahrer die Pedalauflage 300 mit seinem/ihren Fuß niederdrückt, treten die Federkraft (Druckkraft) der Rückstellfeder 450 und die Reibungskraft der Reibungsbuchse 430 gleichzeitig auf und wirken als Widerstandskraft. Zur Überwindung dieser Widerstandskraft ist daher eine erhebliche Pedalkraft (Pedalkraft bei der Arbeit beim Niederdrücken der Pedalauflage) erforderlich. Wenn der Fahrer die Pedalauflage 300 loslässt und damit die Pedalauflage 300 in deren Ausgangszustand zurückkehrt, tritt nur die Reibungskraft der Reibungsbuchse 430 auf Somit wird die Pedalkraft zu diesem Zeitpunkt (eine Pedalkraft bei der Arbeit, wenn die Pedalauflage in deren Ausgangszustand zurückkehrt) relativ geringer als die Pedalkraft (die Pedalkraft bei der Arbeit beim Niederdrücken der Pedalauflage).
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Dieses Phänomen, das in einer Pedalvorrichtung als Hysterese bezeichnet wird, tritt aufgrund der Reibungsbuchse 430 auf, die einem Reibungselement entspricht, das an der Pedalkraft bei der Arbeit beim Niederdrücken der Pedalauflage und an der Pedalkraft bei der Arbeit beim Loslassen der Pedalauflage beteiligt ist.
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Die Hysterese in einem Gaspedal, die ein notwendiges Element ist, verhindert, dass sich der Betrag des Niederdrückens des Gaspedals plötzlich ändert, wenn ein Stoß durch eine Bodenwelle o.ä. auf einer Straße entsteht. Dadurch wird ein relativ ruhiges, gleichmäßiges Fahren des Fahrzeugs gewährleistet. Insbesondere ermöglicht die Hysterese die Beibehaltung eines festen Betrags des Niederdrückens eines Pedalarms, wenn mit einer konstanten Geschwindigkeit oder über einen längeren Zeitraum gefahren wird. Dadurch wird die muskuläre Ermüdung des Knöchels eines Fahrers gemildert.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist das Hysteresemodul 400 in berührender Weise in dem Pedalgehäuse 100 installiert, indem der Führungsschlitz 130 und der Führungsvorsprung 411 miteinander verbunden sind. Das Hysteresemodul 400 ist zwischen der Motorstange 510 und der Pedalauflage 300 unterhalb des Linearmotors 500 angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung wird beim Niederdrücken der Pedalauflage 300 mit seinem/ihren Fuß der größte Teil der Betätigungskraft des Fahrers durch das Pedalgehäuse 100 aufgefangen. Dies bietet den Vorteil, dass die Größe des Linearmotors 500 minimiert ist und dass eine kostensparende Gewichtsreduzierung erreicht werden kann.
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Darüber hinaus kann die klappbare Gaspedalvorrichtung der vorliegenden Offenbarung zudem einen Permanentmagneten 700 in Kombination mit dem Gelenk 421 des Drehhebels 420 und einen kontaktlosen Pedalsensor 800, der fest im Pedalgehäuse 100 in einer Weise installiert ist, dass dieser dem Permanentmagneten 700 zugewandt ist, umfassen.
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Der berührungslose Pedalsensor 800 kann ein Gaspedal-Positionssensor (APS) sein, der die Drehung des Drehhebels 420 erkennt, wenn der Fahrer mit seinem/ihrem Fuß die Pedalauflage 300 niederdrückt.
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Eine Leiterplatte ist innerhalb des kontaktlosen Pedalsensors 800 in einer Weise angeordnet, dass diese dem Permanentmagneten 700 zugewandt ist. Die Leiterplatte ist über einen Draht elektrisch mit einer Stromversorgung, beispielsweise einer Batterie, verbunden.
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Daher erfasst der berührungslose Pedalsensor 800 einen Drehwinkel der Pedalauflage 300 durch eine Änderung der Magnetfeldstärke, die von einer Positionsänderung des Permanentmagneten 700 abhängt, die bei der Drehung des Drehhebels 420 erfolgt, und erzeugt ein Signal, das mit der Beschleunigung zusammenhängt.
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Im Vergleich zu einem Kontaktsensor, der direkt über eine Verbindung oder dergleichen verbunden ist, hat der berührungslose Pedalsensor 800 den Vorteil, dass die Betriebsgeräusche verringert und insbesondere die Präzision eines Ausgangssignals weiter erhöht wird.
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Die 2 und 5 zeigen, dass sich die Pedalauflage 300 in einer Weise rückwärts dreht, die dem Fahrer zugewandt ist und in den hochgeklappten Zustand übergeht, in dem die Pedalauflage 3000 gegenüber dem Pedalgehäuse 100 hervorragt.
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Durch den Betrieb des Linearmotors 500, der fest im Pedalgehäuse 100 über dem Hysteresemodul 400 installiert ist, bewegt sich die Motorstange 510 rückwärts in den Linearmotor 500 (ein Zustand, in dem sich die Motorstange 510 nach oben bewegt), und das Hysteresemodul 400 bewegt sich entlang des Führungsschlitzes 130 und ist am obersten Ende des Führungsschlitzes 130 angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich die Pedalauflage 300 um den Gelenkstift 200 in einer Weise rückwärts, dass diese dem Fahrer zugewandt ist und somit in den hochgeklappten Zustand übergeht, in dem die Pedalauflage 30 gegenüber dem Pedalgehäuse 100 hervorsteht.
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Wie in 5 dargestellt, drückt der Fahrer, wenn die Pedalauflage 300 in den aufgeklappten Zustand übergeht, in dem die Pedalauflage 300 gegenüber dem Pedalgehäuse 100 hervorsteht, mit seinem/ihrem Fuß auf die Betätigungsfläche 310 der hervorstehenden Pedalauflage 3000 und führt einen normalen Betrieb aus.
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6 stellt einen Zustand dar, in dem der Fahrer die Pedalauflage 300 niederdrückt, die in einer Weise aufklappt, dass diese gegenüber dem Pedalgehäuse 100 hervorsteht.
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Wenn der Fahrer die Pedalauflage 300, die gegenüber dem Pedalgehäuse 100 hervorsteht, niederdrückt, dreht sich die Pedalauflage 300 um den Gelenkstift 200 nach vorne und die Drehkraft der Pedalauflage 300 wird über das Verbindungsglied 440 auf den Drehhebel 420 übertragen. Somit dreht sich der Drehhebel 420 um die Mittelachse 412. Zu diesem Zeitpunkt wird die Rückstellfeder 450 zusammengedrückt.
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Wenn die Drehung der Pedalauflage 300 durch eine Bedienung des Fahrers den Drehhebel 420 dreht, dreht sich zusätzlich der Permanentmagnet 700 zusammen mit dem Verbindungsglied 421 des Drehhebels 420 und diese Drehung verändert eine Position des Permanentmagneten 700. Zu diesem Zeitpunkt erfasst der berührungslose Pedalsensor 800 den Drehwinkel der Pedalauflage 300 durch eine Änderung der Magnetfeldstärke, die von einer Änderung der Drehposition des Permanentmagneten 700 abhängt, und erzeugt das der Beschleunigung zugeordnete Signal.
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7 stellt dar, dass sich die Pedalauflage 300 durch den Betrieb des Linearmotors 500 nach vorne dreht und in das Pedalgehäuse zurückzieht, um in den verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage 300 verborgen ist und dementsprechend daran gehindert ist, nach außen frei zu liegen.
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Durch den Betrieb des Linearmotors 500, der fest im Pedalgehäuse 100 über dem Hysteresemodul 400 angeordnet ist, bewegt sich die Motorstange 510 vorwärts, so dass diese aus dem Linearmotor 500 herausragt (ein Zustand, in dem sich die Motorstange 510 nach unten bewegt), und das Hysteresemodul 400 bewegt sich entlang des Führungsschlitzes 130 und ist am untersten Ende des Führungsschlitzes 130 angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich die Pedalauflage 300 um den Gelenkstift 200 nach vorne und zieht sich somit in die Pedalauflage 300 zurück, um in den verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage 300 verborgen ist.
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Wenn, wie in 7 dargestellt, der verborgene Zustand eintritt, in dem die Pedalauflage 300 verborgen ist, wird der Raum unter dem Fahrersitz zu einem breiten Raum, in dem das Pedal nicht stört. Auf diese Weise kann sich der Fahrer bequem in einem Entspannungsmodus ausruhen. Darüber hinaus kann verhindert werden, dass das Pedal in einer autonomen Fahrsituation nicht richtig funktioniert, was die Sicherheit des Fahrers erhöht.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bewegt die Hin- und Herbewegung der Motorstange 510 durch den Betrieb des Linearmotors 500 das Hysteresemodul 400 und die Bewegung des Hysteresemoduls 400 wiederum ändert die Position des Permanentmagneten 700. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt der berührungslose Pedalsensor 800 nicht das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal, um eine fehlerhafte Betätigung des Pedals zu verhindern.
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Das heißt, durch die Betätigung des Linearmotors 500 wechselt die Pedalauflage 300 in den hochgeklappten Zustand, wie in 5 dargestellt, oder in den verborgenen Zustand, wie in 7 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt, obwohl sich die Position des Permanentmagneten 700 ändert, erzeugt der berührungslose Pedalsensor 800 kein Signal, das mit der Beschleunigung zusammenhängt. Auf diese Weise kann ein Unfall aufgrund der fehlerhaften Betätigung des Pedals verhindert werden.
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Wie in 6 dargestellt, dreht sich jedoch in dem Zustand, in dem die Pedalauflage 300 hochgeklappt ist, und in einer Situation, in welcher der Linearmotor 500 nicht arbeitet, die Pedalauflage 300 durch die Betätigung des Fahrers und damit der Drehhebel 420, und die Drehung des Drehhebels 420 ändert die Position des Permanentmagneten 700. Erst zu diesem Zeitpunkt erzeugt der berührungslose Pedalsensor 800 das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal. Auf diese Weise kann ein stabiler Betrieb des Pedals gewährleistet sein.
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Zu diesem Zweck ist im Linearmotor 500 ein Sensor vorgesehen, der eine Position der Motorstange 510 erfasst. Der berührungslose Pedalsensor 800 bestimmt anhand der Positionsinformation der Motorstange 510, die durch den Sensor 800 erfasst wird, ob das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal erzeugt wird oder nicht.
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Eine klappbare Gaspedalvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wie in den 8 bis 14 dargestellt, umfasst ein Pedalgehäuse 1000, eine Pedalauflage 3000, einen Drehmotor 5000 und ein Hysteresemodul 4000. Das Pedalgehäuse 1000 ist fest in einem Raum unterhalb eines Fahrersitzes installiert. Die Pedalauflage 3000 ist durch einen dazwischen liegenden Gelenkstift 2000 drehbar mit dem Pedalgehäuse 1000 verbunden und eingerichtet, mit dem Fuß des Fahrers bedient werden zu können. Der Drehmotor 5000 umfasst eine Motorstange, die fest im Pedalgehäuse 1000 eingebaut ist und sich dreht. Das Hysteresemodul 4000 ist mit der Motorstange 4100 verbunden und dreht daher zusammen mit der Motorstange 4100 und ist mit der Pedalauflage 3000 verbunden und erzeugt somit, wenn ein Fahrer die Pedalauflage 3000 betätigt, eine Hysterese.
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Wenn der Drehmotor 5000 angetrieben wird, kann die Pedalauflage 3000 durch die Drehung des Hysteresemoduls 4000 durch die Drehung der Motorstange 5100 zwischen dem verborgenen Zustand und dem hochgeklappten Zustand umgeschaltet werden. Das bedeutet, dass die Pedalauflage 3000 in das Pedalgehäuse 1000 eingefahren wird, um verborgen zu sein, oder aus dem Pedalgehäuse 1000 herausragt, um freigelegt zu sein.
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Das Pedalgehäuse 1000 hat vorzugsweise die Form einer leeren Box und eine offene Seite. Das Hysteresemodul 4000, der Drehmotor 5000, ein berührungsloser Pedalsensor, der im Folgenden beschrieben wird, und dergleichen sind im Pedalgehäuse 1000 im leeren Raum installiert. Eine Seitenflächenabdeckung 1100 ist abnehmbar mit der offenen Seite des Pedalgehäuses 1000 verbunden.
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Der Drehmotor 5000 zum Beispiel ist ein Schrittmotor und ist elektrisch an eine Stromversorgung angeschlossen. Wenn der Drehmotor 5000 arbeitet, dreht sich die Motorstange 5100 im oder gegen den Uhrzeigersinn.
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Die Pedalauflage 3000 ist vorzugsweise eine gliedförmige Auflage, von der ein unterer Endabschnitt drehbar mit dem Pedalgehäuse 1000, mit dem Gelenkstift 2000 verbunden ist und von der ein oberer Endabschnitt um den Gelenkstift 2000 vorwärts und rückwärts rotiert. Ein oberer Abschnitt des Gelenkstiftes 2000 ist drehbar mit dem Hysteresemodul 4000 verbunden.
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Das Pedalgehäuse 1000 weist ein Gehäuseloch 1200 in einer dem Fahrer zugewandten Rückfläche des Pedalgehäuses 1000 auf Der untere Endabschnitt der Pedalauflage 3000 ist drehbar mit dem Pedalgehäuse 1000 mit dem Gelenkstift 2000 dazwischen verbunden, so dass die Pedalauflage 3000 durch das Gehäuseloch 1200 hindurchgeht.
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Daher wird die Antriebsleistung des Drehmotors 5000 über die Motorstange 5100 und das Hysteresemodul 4000 auf die Pedalauflage 3000 übertragen. Wenn sich die Pedalauflage 3000 um den Gelenkstift 2000 nach vorne dreht, zieht sich die Pedalauflage 3000 in das Pedalgehäuse 1000 zurück, um in den verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage 3000 verborgen ist und es dem Fahrer nicht ermöglicht ist, die Pedalauflage 3000 zu bedienen. Umgekehrt, wenn sich die Pedalauflage 3000 nach hinten in Richtung des Fahrers dreht, ragt die Pedalauflage 300 gegenüber dem Pedalgehäuse 1000 hervor, um in den hochgeklappten Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage freiliegt und es dem Fahrer möglich ist, die Pedalauflage 3000 zu betätigen.
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Eine hintere Fläche der Pedalauflage 3000, die dem Fahrer zugewandt ist, ist eine Betätigungsfläche 3100, auf die der Fahrer seinen/ihren Fuß aufsetzt, um die Pedalauflage 3000 zu betätigen. Die Betätigungsfläche 3100 der Pedalauflage 3000 hat eine größere Außengröße als das Gehäuseloch 1200. Wenn sich die Pedalauflage 3000 dreht, wird das Gehäuseloch 1200 von der Betätigungsfläche 3100 der Pedalauflage 300 abgedeckt.
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Wenn sich die Pedalauflage 3000 vollständig um den Gelenkstift 2000 nach vorne dreht, geht die Betätigungsfläche 3100 der Pedalauflage 3000 nicht durch das Gehäuseloch 1200 hindurch. Daher stützt sich die Betätigungsfläche 3100 an dem Pedalgehäuse 1000 ab. Dadurch wird natürlich verhindert, dass sich die Pedalauflage 3000 nach vorne dreht.
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Zusätzlich bietet die Abdeckung des Gehäuselochs 1200 durch die Betätigungsfläche 3100 der Pedalauflage 3000 den Vorteil, dass das Pedalgehäuse 100 luftdicht ist. Dadurch kann verhindert werden, dass Fremdmaterial in das Pedalgehäuse 100 eingebracht wird, und es kann verhindert werden, dass der Lärm von außen in das Fahrzeug gelangt.
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Das Hysteresemodul 4000 gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Hebelgehäuse 4100, einen Drehhebel 4200, eine Reibungsbuchse 4300, ein Verbindungsglied 4400 und eine Rückstellfeder 4500. Das Hebelgehäuse 4100 ist mit der Motorstange 5100 verbunden. Ein erster Endabschnitt des Drehhebels 4200, d.h. ein Gelenk 4210 des Drehhebels 4200, ist drehbar mit einer im Hebelgehäuse 4100 vorgesehenen Mittelachse 4120 verbunden. Die Reibungsbuchse 4300 ist mit der Mittelachse 4120 verbunden. Wenn sich der Drehhebel 4200 dreht, erzeugt die Reibungsbuchse 4300 somit eine Reibungskraft durch den Kontakt der Reibungsbuchse 4300 mit dem Drehhebel 4200. Das Verbindungsglied 4400 verbindet einen zweiten Endabschnitt des Drehhebels 4200 und die Pedalauflage 3000 drehbar miteinander. Die Rückstellfeder 4500 ist in einer Weise installiert, dass sich beide Endabschnitte der Rückstellfeder 4500 jeweils an dem Hebelgehäuse 4100 und dem Drehhebel 4200 abstützen.
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Die beiden Endabschnitte des Verbindungsgliedes 4400 sind jeweils mit dem Drehhebel 4200 und der Pedalauflage 3000 in einer Weise verbunden, die durch einen Gelenkmechanismus drehbar ist.
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Der Fahrer drückt mit seinem/ihrem Fuß auf die Pedalauflage 3000. Beim Niederdrücken dreht sich die Pedalauflage 3000 um den Gelenkstift 2000 nach vorne. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Drehkraft von der Pedalauflage 3000 über das Verbindungsglied 4400 auf den Drehhebel 4200 übertragen. Der Drehhebel 4200 wiederum dreht sich um die Mittelachse 4120. Zu diesem Zeitpunkt ist die Rückstellfeder 4500 zusammengedrückt und speichert eine elastische Kraft. Wenn der Fahrer die Pedalauflage 3000 loslässt, bringt eine Rückstellkraft der Rückstellfeder 4500 den Drehhebel 4200, das Verbindungsglied 4400 und die Pedalauflage 3000 in deren Ausgangspositionen zurück.
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Die Pedalkraft kann durch Abstimmung der Federkraft der Rückstellfeder 4500 eingestellt werden. Insbesondere sind vorzugsweise zwei Federn mit unterschiedlicher Federkraft vorgesehen, um ein leichtes Rütteln der Pedalauflage 3000 zu unterdrücken. Die Anzahl der Federn ist jedoch nicht auf 2 begrenzt.
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Die Rückstellfeder 4500 ist vorzugsweise eine Druckschraubenfeder.
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Wenn der Fahrer mit seinem/ihren Fuß auf die Pedalauflage 3000 drückt, treten die Federkraft (Kompressionskraft) der Rückstellfeder 4500 und die Reibungskraft der Reibungsbuchse 4300 gleichzeitig auf und wirken als Widerstandskraft. Zur Überwindung dieser Widerstandskraft ist dementsprechend eine erhebliche Pedalkraft (eine Pedalkraft bei der Arbeit beim Niederdrücken der Pedalauflage) erforderlich. Wenn der Fahrer die Pedalauflage 3000 loslässt und damit die Pedalauflage 3000 in deren Ausgangszustand zurückkehrt, tritt nur die Reibungskraft der Reibungsbuchse 4300 auf. Somit wird eine Pedalkraft zu diesem Zeitpunkt (eine Pedalkraft bei der Arbeit, wenn die Pedalauflage in deren Ausgangszustand zurückkehrt) relativ kleiner als die Pedalkraft (die Pedalkraft bei der Arbeit beim Niederdrücken der Pedalauflage).
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Dieses Phänomen, das in einer Pedalvorrichtung als Hysterese bezeichnet wird, tritt aufgrund der Reibungsbuchse 4300 auf, die einem Reibungselement entspricht, das an der Pedalkraft bei der Arbeit beim Niederdrücken der Pedalauflage und an der Pedalkraft bei der Arbeit beim Loslassen der Pedalauflage beteiligt ist.
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Die Hysterese in einem Gaspedal, die ein notwendiges Element ist, verhindert, dass sich ein Betrag des Niederdrückens des Gaspedals plötzlich ändert, wenn ein Stoß durch eine Bodenwelle oder ähnliches auf einer Straße entsteht. Dadurch wird ein relativ gleichmäßiges, ruhiges Fahren des Fahrzeugs gewährleistet. Insbesondere ermöglicht die Hysterese die Beibehaltung eines festen Betrags des Niederdrückens eines Pedalarms, wenn mit einer konstanten Geschwindigkeit oder über einen längeren Zeitraum gefahren wird. Dadurch wird die muskuläre Ermüdung des Knöchels eines Fahrers gemildert.
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Darüber hinaus kann die klappbare Gaspedalvorrichtung der vorliegenden Offenbarung einen Permanentmagneten 7000 in Kombination mit dem Gelenk 4210 des Drehhebels 4200 und einen kontaktlosen Pedalsensor 8000 umfassen, der fest im Pedalgehäuse 1000 in einer Weise installiert ist, dass dieser dem Permanentmagneten 7000 zugewandt ist.
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Der berührungslose Pedalsensor 8000 kann ein Gaspedalpositionssensor (APS) sein, der die Drehung des Drehhebels 4200 erkennt, wenn der Fahrer die Pedalauflage 3000 mit seinem/ihren Fuß niederdrückt.
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In dem berührungslosen Pedalsensor 8000 ist eine Leiterplatte vorgesehen, die dem Permanentmagneten 7000 zugewandt ist. Die Leiterplatte ist über einen Draht elektrisch mit einer Stromversorgung, beispielsweise einer Batterie, verbunden.
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Die Leiterplatte des kontaktlosen Pedalsensors 8000 hat die Funktion, den Antrieb durch den Drehmotor 5000 zu steuern.
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Daher erfasst der kontaktlose Pedalsensor 8000 einen Drehwinkel der Pedalauflage 3000 durch eine Änderung der Magnetfeldstärke, die von einer Positionsänderung des Permanentmagneten 7000 abhängt, die erfolgt, wenn sich der Drehhebel 4200 dreht, und erzeugt ein mit der Beschleunigung zusammenhängendes Signal.
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Im Vergleich zu einem Kontaktsensor, der direkt über ein Verbindungsglied oder dergleichen angeschlossen ist, hat der berührungslose Pedalsensor 8000 den Vorteil, dass die Betriebsgeräusche verringert und insbesondere die Präzision eines Ausgangssignals weiter erhöht werden.
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Die 8 und 12 zeigen, dass sich die Pedalauflage 3000 rückwärts dreht, so dass diese dem Fahrer zugewandt ist und in den hochgeklappten Zustand übergeht, in dem die Pedalauflage 3000 gegenüber dem Pedalgehäuse 100 hervorsteht.
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Der Drehmotor 5000 ist fest im Pedalgehäuse 1000 in einer Weise installiert, dass dieser seitlich zum Hysteresemodul 4000 angeordnet ist und über die Motorstange 5100 mit dem Hysteresemodul 4000 verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung dreht sich beim Betrieb des Drehmotors 5000 durch die Drehung der Motorstange 5100 das Hysteresemodul 4000 (im Uhrzeigersinn), und die Drehung des Hysteresemoduls 4000 bewirkt wiederum, dass sich die über die Verbindungsstange 4400 verbundene Pedalauflage 3000 rückwärts um den Gelenkstift 2000 in einer dem Fahrer zugewandten Weise dreht. Dadurch geht die Pedalauflage 3000 in den hochgeklappten Zustand über, in dem die Pedalauflage 3000 gegenüber dem Pedalgehäuse 1000 hervorsteht.
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Wie in 12 dargestellt, drückt der Fahrer, wenn die Pedalauflage 3000 in den hochgeklappten Zustand übergeht, in dem die Pedalauflage 3000 gegenüber dem Pedalgehäuse 1000 hervorsteht, mit seinem/ihren Fuß auf die Betätigungsfläche 3100 der hervorstehenden Pedalauflage 3000 und führt einen normalen Vorgang aus.
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13 stellt einen Zustand dar, in dem der Fahrer die Pedalauflage 3000 niederdrückt, die in einer Weise hochgeklappt ist, dass diese gegenüber dem Pedalgehäuse 1000 hervorsteht.
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Wenn der Fahrer die Pedalauflage 3000, die gegenüber dem Pedalgehäuse 1000 hervorsteht, nach unten drückt, dreht sich die Pedalauflage 3000 um den Gelenkstift 2000 nach vorne und die Drehkraft der Pedalauflage 3000 wird über das Verbindungsglied 4400 auf den Drehhebel 4200 übertragen. Dadurch dreht sich der Drehhebel 4200 um die Mittelachse 4120. Zu diesem Zeitpunkt wird die Rückstellfeder 4500 zusammengedrückt.
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Darüber hinaus dreht sich der Permanentmagnet 7000 verbunden mit dem Gelenk 4210 des Drehhebels 4200 zusammen mit dem Drehhebel 420, wenn die Drehung der Pedalauflage 3000 durch eine Bedienung des Fahrers den Drehhebel 4200 dreht, und diese Drehung ändert eine Position des Permanentmagneten 7000. Zu diesem Zeitpunkt erfasst der berührungslose Pedalsensor 8000 den Drehwinkel der Pedalauflage 3000 durch eine Änderung der Magnetfeldstärke, die von einer Änderung der Drehposition des Permanentmagneten 700 abhängt, und erzeugt das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal.
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14 stellt dar, dass sich die Pedalauflage 3000 durch den Betrieb des Linearmotors 5000 vorwärts dreht und in das Pedalgehäuse 1000 zurückzieht, um in den verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage 3000 verborgen ist und demzufolge nicht nach außen freiliegt.
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Wenn der Drehmotor 5000, der seitlich zum Hysteresemodul 4000 angeordnet ist, arbeitet, dreht die Drehung der Motorstange 5100 das Hysteresemodul 4000 (gegen den Uhrzeigersinn), und die Drehung des Hysteresemoduls 4000 wiederum bewirkt, dass sich die über die Verbindungsstange 4400 verbundene Pedalauflage 3000 um den Gelenkstift 2000 nach vorne dreht. Auf diese Weise wird die Pedalauflage 3000 in das Pedalgehäuse 1000 zurückgezogen, um in den verborgenen Zustand zu gelangen, in dem die Pedalauflage 3000 verborgen ist.
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Wenn, wie in 14 dargestellt, der verborgene Zustand, in dem die Pedalauflage 3000 verborgen ist, eintritt, wird der Raum unter dem Fahrersitz zu einem breiten Raum, in dem das Pedal nicht stört. Auf diese Weise kann sich der Fahrer bequem im Entspannungsmodus ausruhen. Darüber hinaus kann verhindert werden, dass das Pedal in einer autonomen Fahrsituation nicht richtig funktioniert, was die Sicherheit des Fahrers erhöht.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dreht sich durch die Drehung der Motorstange 5100 beim Betrieb des Drehmotors 5000 das Hysteresemodul 4000 und die Drehung des Hysteresemoduls 4000 wiederum verändert die Position des Permanentmagneten 7000. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt der berührungslose Pedalsensor 8000 nicht das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal, um eine fehlerhafte Betätigung des Pedals zu verhindern.
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Das heißt, beim Betrieb des Drehmotors 5000 wechselt die Pedalauflage 3000 in den hochgeklappten Zustand wie in 12 dargestellt oder in den verborgenen Zustand wie in 14 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt ändert sich zwar die Position des Permanentmagneten 7000, aber der berührungslose Pedalsensor 8000 erzeugt nicht das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal. Auf diese Weise kann ein Unfall aufgrund der fehlerhaften Betätigung des Pedals verhindert werden.
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Wie in 13 dargestellt, dreht sich jedoch in dem Zustand, in dem die Pedalauflage 3000 hochgeklappt ist, und in einer Situation, in welcher der Drehmotor 5000 nicht arbeitet, die Pedalauflage 3000 durch die Betätigung des Fahrers, und somit dreht sich der Drehhebel 4200, und die Drehung des Drehhebels 4200 verändert die Position des Permanentmagneten 7000. Erst zu diesem Zeitpunkt erzeugt der berührungslose Pedalsensor 8000 das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal. Somit ist ein stabiler Betrieb gewährleistet.
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Zu diesem Zweck ist im Drehmotor 5000 ein Sensor vorgesehen, der eine Position der Motorstange 5100 erfasst. Der berührungslose Pedalsensor 8000 bestimmt anhand der Positionsinformation der Motorstange 5100, die durch den Sensor erfasst wird, ob das mit der Beschleunigung zusammenhängende Signal erzeugt wird oder nicht.
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Wie oben beschrieben, ragen bei der klappbaren Gaspedalvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung in einer Situation des manuellen Fahrmodus, in welcher der Fahrer mit menschlicher Eingabe fährt, damit der Fahrer die Pedalauflagen 300 und 3000 betätigen kann, die Pedalauflagen 300 und 3000 jeweils gegenüber dem Pedalgehäuse 100 und 1000 hervor und klappen in einer Weise nach oben, die dem Fahrer zugewandt ist. Darüber hinaus treten in einer Situation des autonomen Fahrmodus, in welcher der Fahrer das Fahrzeug ohne jeglichen menschlichen Eingriff fährt, damit der Fahrer die Pedalauflagen 300 und 3000 nicht betätigen kann, die Pedalauflagen 300 und 3000 in den verborgenen Zustand, in dem die Pedalauflagen 300 und 3000 jeweils in den Pedalgehäusen 100 bzw. 1000 verborgen sind und nicht zum Fahrer hin freiliegen. In der Situation des autonomen Fahrmodus bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, dass sich der Fahrer bequem ausruhen kann und dass eine Fehlfunktion des Pedals verhindert werden kann, wodurch die Sicherheit des Fahrers gewährleistet ist.
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Die spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden dargestellt und beschrieben, und es ist für den Fachmann offensichtlich, dass an der vorliegenden Offenbarung verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, die in den folgenden Ansprüchen beansprucht ist.