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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Erfindungsfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektrodraht mit einem Anschluss.
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Stand der Technik
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Es sind Techniken für das Auftragen eines Kunstharzes auf einen Elektrodraht mit einem Anschluss bekannt (offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2015-41404 ). Die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2016-181387 gibt einen Elektrodraht mit einem Anschluss an, der einen umhüllten Elektrodraht, einen Anschluss mit einem Leitercrimpteil und einem Hüllencrimpteil und ein durch Ultraviolettlicht aushärtbares Kunstharzglied, das den von einer isolierenden Hülle freigelegten Leiter bedeckt, umfasst. In dem mit einem Anschluss versehenen Elektrodraht der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-181387 sind der Leitercrimpteil und der Hüllencrimpteil vollständig durch ein Kunstharzglied bedeckt.
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Durch das Auftragen des Kunstharzes auf den Hüllencrimpteil kann eine Vergrößerung der Anschlusshöhe verursacht werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Elektrodraht mit einem Anschluss vorzusehen, der die Antikorrosionsperformanz verbessern und gleichzeitig eine Vergrößerung der Anschlusshöhe vermeiden kann.
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Ein Elektrodraht mit einem Anschluss gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Elektrodraht mit einem Kerndraht und einer Hülle, die ein Ende des Kerndrahts frei lässt und ansonsten den Kerndraht bedeckt; einen Crimpanschluss mit einem auf den Kerndraht gecrimpten Kerndrahtcrimpteil und einem auf die Hülle gecrimpten Hüllencrimpteil; und ein Kunstharz, das einen Bereich von einem Ende des Kerndrahts zu einer Seitenfläche des Hüllencrimpteils einstückig bedeckt und den Kerndraht von der Außenumgebung abschirmt, wobei der Hüllencrimpteil einen Bodenwandteil, einen ersten Crimpteil, der sich von einem Ende des Bodenwandteils in einer Breitenrichtung erstreckt, und einen zweiten Crimpteil, der sich von dem anderen Ende des Bodenwandteils in der Breitenrichtung erstreckt, umfasst, wobei der Hüllencrimpteil eine Konfiguration aufweist, in welcher der Bodenwandteil, der erste Crimpteil und der zweite Crimpteil in einem engen Kontakt mit der Hülle sind, und wobei der Hüllencrimpteil derart auf die Hülle gecrimpt ist, dass eine Endfläche des ersten Crimpteils und eine Endfläche des zweiten Crimpteils einander in einer Umfangsrichtung zugewandt sind und das Kunstharz einen zugewandten Teil, an dem die Endfläche des ersten Crimpteils und die Endfläche des zweiten Crimpteils einander zugewandt sind, von einer Seite des Kerndrahtcrimpteils schließt.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung von derzeit bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Crimpanschluss und einen Elektrodraht einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Querschnittansicht eines Elektrodrahts gemäß einer Ausführungsform.
- 3 ist eine Querschnittansicht einer Anschlusscrimpvorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
- 4 ist eine Vorderansicht einer Anschlusscrimpvorrichtung gemäß einer Ausführungsform, wobei sich eine obere Form an einem unteren Totpunkt befindet.
- 5 ist eine Draufsicht auf einen Elektrodraht mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform vor dem Auftragen eines Kunstharzes.
- 6 ist eine Querschnittansicht eines Kerndrahtcrimpteils eines Elektrodrahts mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform.
- 7 ist eine Querschnittansicht eines Hüllencrimpteils eines Elektrodrahts mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform.
- 8 ist eine Draufsicht auf einen Kunstharzauftragungsbereich einer Ausführungsform.
- 9 ist eine Draufsicht auf einen Elektrodraht mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform.
- 10 ist eine longitudinale Querschnittansicht eines Elektrodrahts mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform.
- 11 ist eine laterale Querschnittansicht eines Elektrodrahts mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform.
- 12 ist eine Vorderansicht einer Auftragungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird ein Elektrodraht mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Der Fachmann kann verschiedene Komponenten der hier beschriebenen Ausführungsform durch andere im Wesentlichen identische Komponenten ersetzen.
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Ausführungsform
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Es wird eine Ausführungsform mit Bezug auf 1 bis 12 beschrieben. Die Ausführungsform betrifft einen Elektrodraht mit einem Anschluss. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Crimpanschluss und einen Elektrodraht einer Ausführungsform zeigt. 2 ist eine Querschnittansicht eines Elektrodrahts gemäß einer Ausführungsform. 3 ist eine Querschnittansicht einer Anschlusscrimpvorrichtung gemäß einer Ausführungsform. 4 ist eine Vorderansicht einer Anschlusscrimpvorrichtung einer Ausführungsform, wobei sich eine obere Form an einem unteren Totpunkt befindet. 5 ist eine Draufsicht auf einen Elektrodraht mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform vor dem Auftragen eines Kunstharzes. 6 ist eine Querschnittansicht eines Kerndrahtcrimpteils eines Elektrodrahts mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform. 7 ist eine Querschnittansicht eines Hüllencrimpteils eines Elektrodrahts mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform. 8 ist eine Draufsicht auf einen Kunstharzauftragungsbereich einer Ausführungsform. 9 ist eine Draufsicht auf einen Elektrodraht mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform. 10 ist eine longitudinale Querschnittansicht eines Elektrodrahts mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform. 11 ist eine laterale Querschnittansicht eines Elektrodrahts mit einem Anschluss gemäß einer Ausführungsform.
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6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI von 5. 7 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII von 5. 10 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie X-X von 9. 11 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie XI-XI von 9.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst ein Crimpanschluss 1 gemäß dieser Ausführungsform einen Anschlussverbindungsteil 11, einen Kerndrahtcrimpteil 12 und einen Hüllencrimpteil 13. Der Anschlussverbindungsteil 11, der Kerndrahtcrimpteil 12 und der Hüllencrimpteil 13 sind in dieser Reihenfolge in einer Längsrichtung des Crimpanschlusses 1 angeordnet. Der Crimpanschluss 1 ist aus einem leitenden Metallblech (zum Beispiel aus Kupfer oder einer Kupferlegierung) als einem Basismaterial ausgebildet. Der Crimpanschluss 1 wird mit einer vorbestimmten Form durch das Stanzen oder Biegen des Basismaterials ausgebildet. Die Oberfläche des Crimpanschlusses 1 kann mit Zinn (Sn) oder ähnlichem plattiert sein.
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In der folgenden Beschreibung des Crimpanschlusses 1 wird eine Verbindungsrichtung mit einem komplementären Anschluss, d.h. eine Einsteckrichtung in Bezug auf den komplementären Anschluss, als eine erste Richtung L bezeichnet. Die erste Richtung L ist die Längsrichtung des Crimpanschlusses 1. Eine Breitenrichtung des Crimpanschlusses 1 wird als eine zweite Richtung W bezeichnet. Die zweite Richtung W ist orthogonal zu der ersten Richtung L. In dem Crimpanschluss 1 wird die Richtung orthogonal zu der ersten Richtung L und der zweiten Richtung W als eine dritte Richtung H bezeichnet. Die dritte Richtung H ist eine Kompressionsrichtung einer oberen Form 50, wenn der Crimpanschluss 1 gecrimpt wird. Die dritte Richtung H ist außerdem eine Höhenrichtung des Crimpanschlusses 1.
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Der Anschlussverbindungsteil 11 ist ein Teil, der elektrisch mit dem komplementären Anschluss verbunden ist. Die Form des Anschlussverbindungsteils 11 dieser Ausführungsform ist eine rechteckige Rohrform. Der Kerndrahtcrimpteil 12 ist ein Teil, der auf einen Kerndraht 61 eines Elektrodrahts 60 gecrimpt wird. Der Elektrodraht 60 umfasst einen Kerndraht 61 und eine isolierende Hülle 62, die den Kerndraht 61 bedeckt. Beispiele für das Material des Kerndrahts 61 sind Kupfer und Aluminium. Wie in 2 gezeigt, ist die Querschnittform des Elektrodrahts 60 dieser Ausführungsform kreisrund. Der Außendurchmesser des Elektrodrahts 60 wird als fertiger Außendurchmesser D bezeichnet. Der fertige Außendurchmesser D ist der Außendurchmesser des Elektrodrahts 60, bevor der Crimpanschluss 1 auf den Elektrodraht 60 gecrimpt wird. Der fertige Außendurchmesser D des Elektrodrahts mit einem Anschluss 2 (siehe 8 usw.) entspricht einem Außendurchmesser der Hülle 62 eines Teils 60a des Elektrodrahts 60, auf den der Crimpanschluss 1 nicht gecrimpt ist.
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Wie in 1 gezeigt, wird in dem Elektrodraht 60 die Hülle 62 an dem Ende entfernt, um eine vorbestimmte Länge des Kerndrahts 61 freizulegen. Der Kerndraht 61 dieser Ausführungsform besteht aus einer Vielzahl von Litzen. Alternativ dazu kann der Kerndraht 61 auch ein einzelner Draht wie etwa bei einem Koaxialkabel sein. Der Crimpanschluss 1 wird auf das Ende des Elektrodrahts 60 gecrimpt und dadurch elektrisch mit dem freigelegten Kerndraht 61 verbunden.
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Die Form des Kerndrahtcrimpteils 12 vor dem Crimpen auf den Kerndraht 61 ist wie in 1 gezeigt eine U-Form. Der Kerndrahtcrimpteil 12 umfasst einen Bodenwandteil 21, einen ersten Crimpteil 22 und einen zweiten Crimpteil 23. Der Bodenwandteil 21 ist ein Teil, der als eine Bodenwand des Kerndrahtcrimpteils 12 dient und durch eine weiter unten beschriebene untere Form 40 gehalten wird. Der erste Crimpteil 22 und der zweite Crimpteil 23 sind ein Paar von Leitercrimpteilen, die auf den Kerndraht 61 zu crimpen sind. Der erste Crimpteil 22 ist ein Seitenwandteil, der sich von einem Ende des Bodenwandteils 21 in der Breitenrichtung erstreckt. Der zweite Crimpteil 23 ist ein Seitenwandteil, der sich von dem anderen Ende in der Breitenrichtung des Bodenwandteils 21 erstreckt. Der erste Crimpteil 22 und der zweite Crimpteil 23 erstrecken sich in einer Richtung, die die Breitenrichtung des Bodenwandteils 21 kreuzt. Der erste Crimpteil 22 und der zweite Crimpteil 23 sind einander in der zweiten Richtung W zugewandt. Wie in 1 gezeigt, vergrößert sich der Abstand zwischen dem ersten Crimpteil 22 und dem zweiten Crimpteil 23 von der Seite des Bodenwandteils 21 zu der Endseite hin.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst der Hüllencrimpteil 13 einen Bodenwandteil 31, einen ersten Crimpteil 32 und einen zweiten Crimpteil 33. Die Form des Hüllencrimpteils 13 vor dem Crimpen auf die Hülle 62 ist wie in 1 und 3 gezeigt eine U-Form. Der Bodenwandteil 31 dient als eine Bodenwand des Hüllencrimpteils 13. Der erste Crimpteil 32 und der zweite Crimpteil 33 sind ein Paar von Hüllencrimpteilen, die auf die Hülle 62 zu crimpen sind. Der erste Crimpteil 32 ist ein Seitenwandteil, der sich von einem Ende des Bodenwandteils 31 in der Breitenrichtung erstreckt. Der zweite Crimpteil 33 ist ein Seitenwandteil, der sich von dem anderen Ende des Bodenwandteils 31 in der Breitenrichtung erstreckt. Der erste Crimpteil 32 und der zweite Crimpteil 33 sind einander in der zweiten Richtung W zugewandt. Der Abstand zwischen dem ersten Crimpteil 32 und dem zweiten Crimpteil 33 vergrößert sich von der Seite des Bodenwandteils 31 zu der Endseite hin.
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Der Anschlussverbindungsteil 11 und der Kerndrahtcrimpteil 12 sind über einen Zwischenteil 14 miteinander verbunden. Die Höhe des Zwischenteils 14 ist niedriger als die Höhe des Anschlussverbindungsteils 11 und die Höhe des Kerndrahtcrimpteils 12. Der Kerndrahtcrimpteil 12 und der Hüllencrimpteil 13 sind über einen Zwischenteil 15 miteinander verbunden. Der Zwischenteil 15 umfasst einen Bodenwandteil 15a und einen Seitenwandteil 15b. Der Bodenwandteil 15a verbindet den Bodenwandteil 21 des Kerndrahtcrimpteils 12 mit dem Bodenwandteil 31 des Hüllencrimpteils 13. Der Seitenwandteil 15b erstreckt sich von beiden Enden des Bodenwandteils 15a in der Breitenrichtung. Ein Seitenwandteil 15b verbindet den ersten Crimpteil 22 des Kerndrahtcrimpteils 12 mit dem ersten Crimpteil 32 des Hüllencrimpteils 13. Der andere Seitenwandteil 15b verbindet den zweiten Crimpteil 23 des Kerndrahtcrimpteils 12 mit dem zweiten Crimpteil 33 des Hüllencrimpteils 13. Die Höhe des Seitenwandteils 15b ist niedriger als die Höhen der Crimpteile 22 und 23 des Kerndrahtcrimpteils 12 und die Höhen der Crimpteile 32 und 33 des Hüllencrimpteils 13.
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Wie in 1 gezeigt, wird der Elektrodraht 60 derart an dem Crimpanschluss 1 montiert, dass eine Axialrichtung des Elektrodrahts 60 mit der Längsrichtung des Crimpanschlusses 1 ausgerichtet ist. In dem an dem Crimpanschluss 1 montierten Zustand ist die Spitze 61 a des Kerndrahts 61 zu dem Anschlussverbindungsteil 11 gewandt. Der von der Hülle 62 freiliegende Kerndraht 61 wird an dem Kerndrahtcrimpteil 12 montiert. Dabei kann das Ende 61 a des Kerndrahts 61 von dem Kerndrahtcrimpteil 12 zu der Seite des Anschlussverbindungsteils 11 vorstehen. Die Hülle 62 des Elektrodrahts 60 wird an dem Hüllencrimpteil 13 montiert. Der Elektrodraht 60 wird zum Beispiel derart installiert, dass ein Ende 62a der Hülle 62 zwischen dem Kerndrahtcrimpteil 12 und dem Hüllencrimpteil 13 angeordnet ist.
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Der Kerndrahtcrimpteil 12 und der Hüllencrimpteil 13 werden durch die untere Form 40 und die obere Form 50 wie in 3 gezeigt gecrimpt. Die untere Form 40 und die obere Form 50 sind Komponenten einer Anschlusscrimpvorrichtung 100. Die untere Form 40 ist eine halteseitige Form, die den Kerndrahtcrimpteil 12 und den Hüllencrimpteil 13 von unten hält. Eine Haltefläche 40a der unteren Form 40 hält Außenflächen der Bodenwandteile 21 und 31 des Crimpanschlusses 1. Die Querschnittform der Haltefläche 40a ist zum Beispiel eine Bogenform. 3 zeigt den durch die untere Form gehaltenen Hüllencrimpteil 13. Der erste Crimpteil 32 und der zweite Crimpteil 33 befinden sich in einer Haltung, die sich von dem Bodenwandteil 31 diagonal nach oben in einem Zustand, in dem der Hüllencrimpteil 13 durch die untere Form 40 gehalten wird, erstreckt. Entsprechend hält die untere Form 40 den Kerndrahtcrimpteil 12 von unten.
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Die obere Form 50 ist eine Anschlusscrimpform, die den Crimpanschluss 1 und den Elektrodraht 60 zwischen der unteren Form 40 und sich selbst einschließt und dadurch den Crimpanschluss 1 auf den Elektrodraht 60 crimpt. Die obere Form 50 schließt den Kerndrahtcrimpteil 12 und den Kerndraht 61 zwischen der unteren Form 40 und sich selbst ein und crimpt dadurch den Kerndrahtcrimpteil 12 auf den Kerndraht 61. Außerdem schließt die obere Form 50 den Hüllencrimpteil 13 und die Hülle 62 zwischen der unteren Form 40 und sich selbst ein und crimpt dadurch den Hüllencrimpteil 13 auf die Hülle 62. Wie in 3 gezeigt, ist die obere Form 50 über der unteren Form 40 angeordnet. Die obere Form 50 bewegt sich relativ zu der unteren Form 40 in der dritten Richtung H. Die Anschlusscrimpvorrichtung 100 umfasst eine Antriebseinrichtung, die die obere Form 50 nach oben und unten in der dritten Richtung H bewegt.
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Die obere Form 50 weist eine Crimpfläche 51 auf, die den Hüllencrimpteil 13 crimpt. Die Crimpfläche 51 umfasst eine erste Wandfläche 52, eine zweite Wandfläche 53 und eine zugewandte Fläche 54. Die erste Wandfläche 52, die zweite Wandfläche 53 und die zugewandte Fläche 54 schließen aneinander an und bilden eine sich nach unten öffnende Nut. Die erste Wandfläche 52 und die zweite Wandfläche 53 sind einander in der zweiten Richtung W zugewandt. Die erste Wandfläche 52 umfasst einen flachen Teil 52a und einen gekrümmten Teil 52b. Die zweite Wandfläche 53 umfasst einen flachen Teil 53a und einen gekrümmten Teil 53b. Die flachen Teile 52a und 53a erstrecken sich in der ersten Richtung L und der dritten Richtung H und sind orthogonal zu der zweiten Richtung W. Die flachen Teile 52a und 53a sind einander in der zweiten Richtung W zugewandt und sind parallel zueinander.
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Die gekrümmten Teile 52b und 53b erstrecken sich jeweils nach unten von den flachen Teilen 52a und 53a. Die gekrümmten Teile 52b und 53b sind einander in der zweiten Richtung W zugewandt und sanft gekrümmt, sodass der Abstand zwischen den gekrümmten Teilen nach unten hin größer wird.
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Die zugewandte Fläche 54 verbindet ein oberes Ende der ersten Wandfläche 52 und ein oberes Ende der zweiten Wandfläche 53. Die zugewandte Fläche 54 ist der Haltefläche 40a der unteren Form 40 in der dritten Richtung H zugewandt. Die zugewandte Fläche 54 ist eine gekrümmte Fläche, die nach oben zurückversetzt ist. Die zugewandte Fläche 54 umfasst einen zentralen Teil 54a, der in der Mitte in der zweiten Richtung W angeordnet ist, und Verbindungsteile 54b und 54c, die an beiden Enden in der zweiten Richtung W angeordnet sind. Der zentrale Teil 54a und die Verbindungsteile 54b, 54c sind jeweils gekrümmt, sodass sie nach oben vorstehen. Der Krümmungsradius r2 des zentralen Teils 54a in dem Querschnitt orthogonal zu der ersten Richtung L ist zum Beispiel größer als der Radius r1 des Elektrodrahts 60.
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Der Verbindungsteil 54b verbindet den zentralen Teil 54a mit dem flachen Teil 52a der ersten Wandfläche 52. Der Verbindungsteil 54c verbindet den zentralen Teil 54a mit dem flachen Teil 53a der zweiten Wandfläche 53. Die Krümmungen der Verbindungsteile 54b und 54c variieren allmählich von dem zentralen Teil 54a zu den flachen Teilen 52a und 53a hin.
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Die flachen Teile
52a und
53a dieser Ausführungsform sind derart konfiguriert, dass der erste Crimpteil
32 und der zweite Crimpteil
33 in einen engen Kontakt mit der Hülle
62 des Elektrodrahts
60 wie weiter unten beschrieben gebracht werden können. Insbesondere ist der Abstand Wd1 zwischen dem flachen Teil
52a der ersten Wandfläche
52 und dem flachen Teil
53a der zweiten Wandfläche
53 derart definiert, dass die Hülle
62 von beiden Seiten in der zweiten Richtung W durch die Crimpteile
32 und
33 komprimiert werden kann. Der Abstand Wd1 in der zweiten Richtung W erfüllt die folgende Formel (1). Der Abstand Wd1 erfüllt vorzugsweise die folgende Formel (2). Dabei ist D der fertige Außendurchmesser des Elektrodrahts
60 und ist t die Plattendicke des Hüllencrimpteils
13.
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Die Position des unteren Totpunkts der oberen Form 50 ist derart definiert, dass der erste Crimpteil 32 und der zweite Crimpteil 33 in einen engen Kontakt mit der Hülle 62 des Elektrodrahts 60 gebracht werden können. 4 zeigt die Anschlusscrimpvorrichtung 100 in einem Zustand, in dem sich die obere Form 50 an dem unteren Totpunkt befindet. Wenn sich die obere Form 50 an dem unteren Totpunkt befindet, ist die Distanz Ht1 zwischen der Haltefläche 40a und der zugewandten Fläche 54 derart definiert, dass der Hüllencrimpteil 13 die Hülle 62 von beiden Seiten in der dritten Richtung H komprimieren kann. Es ist zu beachten, dass die Distanz Ht1 eine Distanz in der dritten Richtung H von einem untersten Teil 40b der Haltefläche 40a zu einem obersten Teil 54d der zugewandten Fläche 54 ist. In dieser Ausführungsform entspricht der unterste Teil 40b der Haltefläche 40a der Mitte der Haltefläche 40a in der zweiten Richtung W. Der oberste Teil 54d der zugewandten Fläche 54 entspricht der Mitte der zugewandten Fläche 54 in der zweiten Richtung W. Das heißt, dass der unterste Teil 40b und der oberste Teil 54d auf einer identischen Linie in der dritten Richtung H liegen.
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Die Distanz Ht1 erfüllt die folgende Formel (3). Die Distanz Ht1 erfüllt vorzugsweise die folgende Formel (4).
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Durch eine nach unten gerichtete Bewegung der oberen Form 50 zu dem unteren Totpunkt wird der Crimpanschluss 1 auf den Elektrodraht 60 wie in 5 bis 7 gezeigt gecrimpt. Wie in 5 gezeigt, wird der Kerndrahtcrimpteil 12 auf den Kerndraht 61 gecrimpt. Das Ende 61 a des Kerndrahts 61 steht von dem Kerndrahtcrimpteil 12 zu dem Anschlussverbindungsteil 11 vor. Der Hüllencrimpteil 13 wird auf die Hülle 62 gecrimpt. Ein dazwischen liegender freigelegter Teil 61b des Kerndrahts 61 liegt zwischen dem Kerndrahtcrimpteil 12 und dem Hüllencrimpteil 13 frei.
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Wie in 6 gezeigt, wird der Kerndrahtcrimpteil 12 auf den Kerndraht 61 mit im Wesentlichen einer B-form gecrimpt. Die Querschnittform des ersten Crimpteils 22 und des zweiten Crimpteils 23 nach dem Crimpen ist eine gekrümmte Form, die zu der dem Bodenwandteil 21 gegenüberliegenden Seite vorsteht. Insbesondere umfasst der erste Crimpteil 22 einen gekrümmten Teil 22b und einen Basisteil 22c. Der Basisteil 22c ist ein Teil, der sich linear von dem Bodenwandteil 21 in der dritten Richtung H erstreckt. Der gekrümmte Teil 22b ist ein Teil des ersten Crimpteils 22 auf einer im Vergleich zu dem Basisteil 22c weiter zu dem Ende hin gelegenen Seite und krümmt sich nach außen.
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Der zweite Crimpteil 23 umfasst einen gekrümmten Teil 23b und einen Basisteil 23c. Der Basisteil 23c ist ein Teil, der sich linear von dem Bodenwandteil 21 in der dritten Richtung H erstreckt. Der gekrümmte Teil 23b ist ein Teil des zweiten Crimpteils 23 auf einer im Vergleich zu dem Basisteil 23c weiter zu dem Ende hin gelegenen Seite und krümmt sich nach außen. Ein Teil, an dem eine Außenfläche 22d des ersten Crimpteils 22 und eine Außenfläche 23d des zweiten Crimpteils 23 in Kontakt miteinander kommen, ist als eine Nut 24 ausgebildet. Die Nut 24 erstreckt sich in der ersten Richtung L.
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Wie in 7 gezeigt, wird der Hüllencrimpteil 13 auf die Hülle 62 gecrimpt, um eine Ringform zu bilden. Die Querschnittformen des ersten Crimpteils 32 und des zweiten Crimpteils 33 nach dem Crimpen sind jeweils eine nach außen vorstehende Form. Insbesondere umfasst der erste Crimpteil 32 einen gekrümmten Teil 32b und einen Basisteil 32c. Der Basisteil 32c ist ein Teil, der sich linear von dem Bodenwandteil 31 in der dritten Richtung H erstreckt. Der gekrümmte Teil 32b ist ein Teil des ersten Crimpteils 32 auf einer im Vergleich zu dem Basisteil 32c weiter zu dem Ende hin gelegenen Seite. Der gekrümmte Teil 32b krümmt sich nach außen. In dem gekrümmten Teil 32b ist das Ende an der äußersten Seite angeordnet.
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Der zweite Crimpteil 33 umfasst einen gekrümmten Teil 33b und einen Basisteil 33c. Der Basisteil 33c ist ein Teil, der sich linear von dem Bodenwandteil 31 in der dritten Richtung H erstreckt. Der gekrümmte Teil 33b ist ein Teil des zweiten Crimpteils 33 auf einer im Vergleich zu dem Basisteil 33c weiter zu dem Ende hin gelegenen Seite und ist nach außen gekrümmt. In dem gekrümmten Teil 33b ist das Ende an der höchsten Position angeordnet. Der Basisteil 32c des ersten Crimpteils 32 und der Basisteil 33c des zweiten Crimpteils 33 können parallel zueinander sein. In dieser Ausführungsform sind die Außenfläche des Basisteils 32c und die Außenfläche des Basisteils 33c parallel zueinander und orthogonal zu der zweiten Richtung W. Die Basisteile 32c und 33c werden jeweils durch die flachen Teile 52a und 53a der oberen Form 50 gebildet.
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Eine Endfläche 32a des ersten Crimpteils 32 und eine Endfläche 33a des zweiten Crimpteils 33 sind einander in der Umfangsrichtung zugewandt. Dabei ist die Umfangsrichtung eine Umfangsrichtung um eine Mittenachse des Elektrodrahts 60 als eine Drehmitte herum. In dem Crimpanschluss 1 dieser Ausführungsform ist die Länge des ersten Crimpteils 32 gleich der Länge des zweiten Crimpteils 33, sodass die zwei Endflächen 32a und 33a einander an dem oberen Ende des Hüllencrimpteils 13 zugewandt sind. Weiterhin sind die zwei Endflächen 32a und 33a einander in der zweiten Richtung W zugewandt. Die zwei Endflächen 32a und 33a können in Kontakt miteinander sein oder können einander mit dazwischen einem geringfügigen Zwischenraum zugewandt sein. Der Hüllencrimpteil 13 kann derart gecrimpt werden, dass die Endflächen 32a und 33a parallel zueinander sind.
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In dem Hüllencrimpteil 13 sind der Bodenwandteil 31, der erste Crimpteil 32 und der zweite Crimpteil 33 jeweils in einem engen Kontakt mit der Hülle 62. Mit anderen Worten ist der Hüllencrimpteil 13 in einem engen Kontakt mit der Au ßenumfangsfläche der Hülle 62 über den gesamten Umfang hinweg. Weiterhin komprimiert der Hüllencrimpteil 13 die Hülle 62 nach innen in der Radialrichtung über den gesamten Umfang hinweg. Dementsprechend wird die Hülle 62 in einem zwischen dem Hüllencrimpteil 13 und dem Kerndraht 61 eingeschlossenen Zustand komprimiert. Deshalb erzeugt die Hülle 62 eine Abstoßungskraft zu dem Hüllencrimpteil 13 hin. Dadurch wird die Erzeugung eines Zwischenraums zwischen dem Hüllencrimpteil 13 und der Hülle 62 unterdrückt.
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Der Hüllencrimpteil
13 gemäß dieser Ausführungsform wird auf die Hülle
62 gecrimpt, um die folgenden Formeln (5) und (7) zu erfüllen. Der Hüllencrimpteil
13 wird vorzugsweise auf die Hülle
62 gecrimpt, um die folgenden Formeln (6) und (8) zu erfüllen. Dabei ist CH die Anschlusshöhe in dem Hüllencrimpteil
13 und ist CW die Anschlussbreite in dem Hüllencrimpteil
13. Die Anschlusshöhe CH des Hüllencrimpteils
13 ist zum Beispiel die maximale Dimension in der dritten Richtung H in dem lateralen Querschnitt des Hüllencrimpteils
13. Die Anschlusshöhe CH dieser Ausführungsform ist eine Höhe in der dritten Richtung H von der Außenfläche der Mitte
31c des Bodenwandteils
31 zu den Außenflächen der Enden der Crimpteile
32 und
33. Die Anschlussbreite CW des Hüllencrimpteils
13 ist zum Beispiel die maximale Dimension in der zweiten Richtung W in dem lateralen Querschnitt des Hüllencrimpteils
13. Die Anschlussbreite CW dieser Ausführungsform ist die Distanz in der zweiten Richtung W von der Außenfläche des Basisteils
32c zu der Außenfläche des Basisteils
33c.
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Wenn die Formeln (5) und (7) erfüllt werden, wird der Hüllencrimpteil 13 auf die Hülle 62 gecrimpt und wird dabei die Hülle 62 zu dem Kerndraht 61 in jeweils der zweiten Richtung W und der dritten Richtung H komprimiert. Der Hüllencrimpteil 13 dieser Ausführungsform wird derart gecrimpt, dass die Anschlussbreite CW größer als die Anschlusshöhe CH ist. Die Beziehung zwischen der Anschlussbreite CW und der Anschlusshöhe CH ist jedoch nicht auf die oben genannte Beziehung beschränkt. Zum Beispiel kann der Hüllencrimpteil 13 auch derart gecrimpt werden, dass die Anschlussbreite CW und die Anschlusshöhe CH gleich sind, oder derart gecrimpt werden, dass die Anschlusshöhe CH größer als die Anschlussbreite CW ist.
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Nach Abschluss des Crimpschritts zum Crimpen des Crimpanschlusses 1 auf den Elektrodraht 60 wird ein Auftragungsschritt zum Auftragen eines Kunstharzes 3 ausgeführt. 8 zeigt einen Auftragungsbereich B1, in dem das Kunstharz 3 aufgetragen wird. Der Auftragungsbereich B1 ist ein Bereich, der sich in der ersten Richtung L und der zweiten Richtung W erstreckt. Der Auftragungsbereich B1 ist ein Bereich, der das Ende 61a des Kerndrahts 61 zu den Seitenflächen 32d und 33d des Hüllencrimpteils 13 umfasst. Insbesondere ist der Auftragungsbereich B1 ein Bereich, der das Ende 61a des Kerndrahts 61 einschließlich einer Endfläche 61c, einen Bodenteil 14a und eine Endfläche 14b des Zwischenteils 14, die Nut 24 des Kerndrahtcrimpteils 12, den dazwischenliegenden freigelegten Teil 61b, eine Endfläche 15c des Zwischenteils 15, die Seitenfläche 32d des ersten Crimpteils 32 und die Seitenfläche 33d des zweiten Crimpteils 33 umfasst. Die Seitenflächen 32d und 33d sind Seitenflächen auf der Seite des Kerndrahtcrimpteils 12 und sind Flächen, die der Seite des Kerndrahtcrimpteils 12 zugewandt sind.
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In dem Auftragungsschritt wird das Kunstharz 3 zum Beispiel durch eine in 12 gezeigte Auftragungsvorrichtung 70 aufgetragen. Die Auftragungsvorrichtung 70 umfasst einen Hauptkörper 71, eine Einspritzeinheit 72 und eine Halteeinheit 73. Die Einspritzeinheit 72 wird durch den Hauptkörper 71 über eine Armeinheit 74 gehalten. Die Einspritzeinheit 72 umfasst eine Düse 72a und einen Einspritzmechanismus 72b. Die Düse 72a ist ein zylindrisches, hohles Glied. Die Ausstoßöffnung 72c an dem Ende der Düse 72a ist der Halteeinheit 73 zugewandt. Der Einspritzmechanismus 72b ist ein Mechanismus für das intermittierende Einspritzen von Tröpfchen 7 des Kunstharzes 3 von der Düse 72a.
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Die Halteeinheit 73 ist ein Teil, der den Crimpanschluss 1 hält, und kann relativ in Bezug auf den Hauptkörper 71 bewegt werden. Die Auftragungsvorrichtung 70 spritzt die Tröpfchen 7 des Kunstharzes 3 von der Düse 72a, während die Bewegungseinheit 73 bewegt wird, um das Kunstharz 3 auf den Elektrodraht 60 und den Crimpanschluss 1 aufzutragen. Das aufgetragene Kunstharz 3 ist zum Beispiel ein durch Ultraviolettlicht aushärtbares Kunstharz. Das zu verwendende Kunstharz 3 kann zum Beispiel ein thermohärtendes Kunstharz oder ein aushärtbares Zweikomponenten-Kunstharz sein.
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Wie in 9 und 10 gezeigt, trägt die Auftragungsvorrichtung 70 das Kunstharz 3 auf den Auftragungsbereich B1 auf. Der Kerndraht 61 wird von der Außenumgebung durch das aufgetragene Kunstharz 3 abgeschirmt. Das Kunstharz 3 dient als ein Schutzfilm, der den Elektrodraht 60 und den Crimpanschluss 1 einstückig bedeckt und den Kerndraht 61 schützt. Das Kunstharz 3 wird derart aufgetragen, dass es einen zugewandten Teil 13a des Hüllencrimpteils 13 von der Seite des Kerndrahtcrimpteils 12 schließt. Der zugewandte Teil 13a ist ein Zwischenraum zwischen den zwei Endflächen 32a und 33a. Das heißt, dass das Kunstharz 3 derart aufgetragen wird, dass es die Öffnung 13b auf der Seite des Kerndrahtcrimpteils 12 in dem zugewandten Teil 13a schließt.
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Wie in 11 gezeigt, wird das Kunstharz 3 derart aufgetragen, dass es die Seitenfläche 32d des ersten Crimpteils 32 und die Seitenfläche 33d des zweiten Crimpteils 33 bedeckt. Außerdem schließt das Kunstharz 3 den zugewandten Teil 13a dort, wo die Endfläche 32a des ersten Crimpteils 32 und die Endfläche 33a des zweiten Crimpteils 33 einander zugewandt sind. Das Kunstharz 3 schließt zum Beispiel das untere Ende zu dem oberen Ende der Öffnung 13b.
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Wenn der Auftragungsschritt abgeschlossen ist, wird ein Aushärtungsschritt ausgeführt. Der Aushärtungsschritt ist ein Schritt zum Aushärten des aufgetragenen Kunstharzes 3. Das durch Ultraviolettlicht aushärtbare Kunstharz 3 wird in einem Aushärtungsschritt mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt. Der Aushärtungsschritt wird ausgeführt, um das Kunstharz 3 an dem Kerndraht 61, der Hülle 62 und dem Crimpanschluss 1 zu fixieren, um einen Kunstharzfilm zu erzeugen, der den Kerndraht 61, die Hülle 62 und den Crimpanschluss 1 einstückig bedeckt. Der Aushärtungsschritt härtet das Kunstharz 3 aus, um die Ausbildung des Elektrodrahts mit einem Anschluss 2 abzuschließen. Das Kunstharz 3 härtet aus, während der zugewandte Teil 13a von der Seite des Kerndrahtcrimpteils 12 abgeschirmt wird.
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Bei dem Elektrodraht mit einem Anschluss 2 dieser Ausführungsform wird das Eindringen von Wasser durch den Hüllencrimpteil 13 und das Kunstharz 3 unterdrückt, wodurch eine Beeinträchtigung der elektrischen Performanz verhindert wird. Wenn zum Beispiel Wasser in den zugewandten Teil 13a eintritt, wird das Wasser durch den aus dem Kunstharz 3 bestehenden Film an der Öffnung 13b blockiert. Das Kunstharz 3 regelt das Eintreten von Wasser in den elektrischen Verbindungsteil zwischen dem Kerndraht 61 und dem Crimpanschluss 1 und unterdrückt dadurch das Auftreten einer Korrosion des Kerndrahts 61 und des Crimpanschlusses 1. Außerdem ist der Hüllencrimpteil 13 in einem engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Hülle 62 und unterdrückt ein Eindringen von Wasser. Mit anderen Worten funktioniert die Hülle 62 als eine Dichtung in einem engen Kontakt mit dem Hüllencrimpteil 13.
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In einem Vergleichsbeispiel wird ein Elektrodraht mit einem Anschluss betrachtet, in dem das Kunstharz 3 auf die obere Fläche des Hüllencrimpteils 13 in dem Auftragungsschritt aufgetragen wird und der zugewandte Teil 13a mit dem Kunstharz 3 gefüllt wird. In dem Elektrodraht mit einem Anschluss des Vergleichsbeispiels wird die Anschlusshöhe CH in dem Hüllencrimpteil 13 um die Größe in Entsprechung zu der Höhe des aufgetragenen Kunstharzes 3 vergrößert, was zu einer Vergrößerung des Elektrodrahts mit einem Anschluss führt. Im Gegensatz dazu kann der Elektrodraht mit einem Anschluss 2 der Ausführungsform die Antikorrosionsperformanz verbessern, ohne die Anschlusshöhe CH zu vergrößern. Deshalb kann die Antikorrosionsperformanz unter Verwendung der bestehenden Kombination aus dem Crimpanschluss 1 und dem Gehäuse, so wie sie sind, verbessert werden.
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Wie weiter oben beschrieben, umfasst der Elektrodraht mit einem Anschluss 2 dieser Ausführungsform den Elektrodraht 60, den Crimpanschluss 1 und das Kunstharz 3. Der Elektrodraht 60 umfasst: den Kerndraht 61; und die Hülle 62, die das Ende des Kerndrahts 61 frei lässt und den Kerndraht 61 bedeckt. Der Crimpanschluss 1 umfasst: den Kerndraht-Crimpteil 12, der auf den Kerndraht 61 gecrimpt ist; und den Hüllencrimpteil 13, der auf die Hülle 62 gecrimpt ist. Das Kunstharz 3 bedeckt einstückig den Bereich von dem Ende 61a des Kerndrahts 61 zu den Seitenflächen 32d und 33d des Hüllencrimpteils 13, um den Kerndraht 61 von der Außemumgebung abzuschirmen.
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Der Hüllencrimpteil 13 umfasst den Bodenwandteil 31, den ersten Crimpteil 32 und den zweiten Crimpteil 33. Der erste Crimpteil 32 erstreckt sich von einem Ende des Bodenwandteils 31 in der Breitenrichtung, und der zweite Crimpteil 33 erstreckt sich von dem anderen Ende des Bodenwandteils 31 in der Breitenrichtung. Wie in 7 usw. gezeigt, sind der Bodenwandteil 31, der erste Crimpteil 32 und der zweite Crimpteil 33 des Hüllencrimpteils 13 nach dem Crimpen jeweils in einem engen Kontakt mit der Hülle 62. Außerdem wird der Hüllencrimpteil 13 auf die Hülle 62 gecrimpt, wobei die Endfläche 32a des ersten Crimpteils 32 und die Endfläche 33a des zweiten Crimpteils 33 einander in der Umfangsrichtung zugewandt sind.
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Das Kunstharz 3 schließt den zugewandten Teil 13a, an dem die Endfläche 32a des ersten Crimpteils 32 und die Endfläche 33a des zweiten Crimpteils 33 einander zugewandt sind, von der Seite des Kerndrahtcrimpteils 12. Bei dem Elektrodraht mit einem Anschluss 2 dieser Ausführungsform wird das Eindringen von Wasser durch den zugewandten Teil 13a durch das Kunstharz 3 verhindert. Und weil der Hüllencrimpteil 13 in einem engen Kontakt mit der Hülle 62 ist, wird das Eindringen von Wasser in die elektrische Verbindung unterdrückt. Deshalb kann der Elektrodraht mit einem Anschluss 2 dieser Ausführungsform die Antikorrosionsperformanz verbessern und gleichzeitig eine Vergrößerung der Anschlusshöhe CH vermeiden.
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Der Hüllencrimpteil 13 dieser Ausführungsform komprimiert die Hülle 62 nach innen in der Radialrichtung über den gesamten Umfang hinweg. Diese Konfiguration unterdrückt die Erzeugung eines Zwischenraums zwischen dem Hüllencrimpteil 13 und der Hülle 62. Zum Beispiel kann die Hülle 62 unter Umständen ihren Weichmacher verlieren und dünner werden, wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Weil der Hüllencrimpteil 13 die Hülle 62 zuvor unterdrückt, kann die Erzeugung eines Zwischenraums zwischen dem Hüllencrimpteil 13 und der Hülle 62 auch dann unterdrückt werden. wenn die Hülle 62 dünner wird.
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Das Kunstharz 3 dieser Ausführungsform schließt das untere Ende zu dem oberen Ende des zugewandten Teils 13a in der Höhenrichtung des Crimpanschlusses 1. Auf diese Weise kann eine ausreichende Antikorrosionsperformanz durch das Kunstharz 3 erzielt werden.
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Der Elektrodraht mit dem Anschluss
2 dieser Ausführungsform erfüllt die Formeln (5) und (7). Dementsprechend kann ein Zwischenraum zwischen dem Hüllencrimpteil
13 und der Hülle
62 beseitigt werden, sodass eine Abstoßungskraft in der Hülle
62 erzeugt werden kann. Es kann also das Eindringen einer korrosiven Flüssigkeit wie etwa Salzwasser in die elektrische Verbindung zwischen dem Kerndraht
61 und dem Crimpanschluss
1 verhindert werden.
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Modifikation der Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine Modifikation der Ausführungsform beschrieben. Die Crimpform des Hüllencrimpteils 13 ist nicht auf die in der oben beschriebenen Ausführungsform erläuterte Form beschränkt. Der Hüllencrimpteil 13 kann mit einer als D-Crimp bezeichneten Form gecrimpt werden. In dem D-Crimp weist die Querschnittform des Hüllencrimpteils 13 eine D-Form auf. Der Bodenwandteil 31 des Hüllencrimpteils 13 ist flach, wobei der erste Crimpteil 32 und der zweite Crimpteil 33 mit einer ähnlichen Form wie in der oben beschriebenen Ausführungsform gecrimpt werden.
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Der Auftragungsbereich B1 ist nicht auf den in der oben beschriebenen Ausführungsform erläuterten Bereich beschränkt. Der Auftragungsbereich B1 wird derart bestimmt, dass das Kunstharz 3 einen Bereich von dem Ende 61a des Kerndrahts 61 zu den Seitenflächen 32d und 33d des Hüllencrimpteils 13 bedeckt.
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Die für die Ausführungsform und das Modifikationsbeispiel beschriebenen Inhalte können auch beliebig miteinander kombiniert werden.
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In dem Elektrodraht mit einem Anschluss gemäß der Ausführungsform weist ein Hüllencrimpteil eine Konfiguration auf, in der ein Bodenwandteil, ein erster Crimpteil und ein zweiter Crimpteil in einem engen Kontakt mit der Hülle sind, wobei der Hüllencrimpteil auf die Hülle gecrimpt ist und eine Endfläche des ersten Crimpteils und eine Endfläche des zweiten Crimpteils einander in der Umfangsrichtung zugewandt sind. Das Kunstharz schließt einen zugewandten Teil, an dem die Endfläche des ersten Crimpteils und die Endfläche des zweiten Crimpteils einander zugewandt sind, von der Seite des Kerndrahtcrimpteils. Bei dem Elektrodraht mit einem Anschluss der Ausführungsform kann das Eindringen von Wasser durch den Hüllencrimpteil geregelt werden, ohne dass ein Kunstharz auf der oberen Fläche des Hüllencrimpteils aufgetragen ist. Es kann also die Antikorrosionsperformanz verbessert werden und gleichzeitig eine Vergrößerung der Anschlusshöhe vermieden werden.
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Die Erfindung wurde anhand von spezifischen Ausführungsformen beschrieben, um die Erfindung zu verdeutlichen, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, die durch den Fachmann auf verschiedene Weise modifiziert werden können, ohne dass deshalb der durch die Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015041404 [0002]
- JP 2016181387 [0002]