DE102020131556A1

DE102020131556A1 - Elektrofahrzeug vom spreizsitztyp

Info

Publication number: DE102020131556A1
Application number: DE102020131556.2A
Authority: DE
Inventors: Naoki Fukutomi; Masatoshi Ido; Keita NAGAYA; Junichiro Tanaka
Original assignee: Suzuki Motor Corp
Current assignee: Suzuki Motor Corp
Priority date: 2019-11-29
Filing date: 2020-11-27
Publication date: 2021-06-02
Also published as: JP2021084569A; JP7354800B2; CN112874671B; CN112874671A

Abstract

Ein zu lösendes Problem besteht darin, die Kapazität einer Batterie zu erhöhen, ohne die Fahrposition zu verschlechtern, und zwar in einer Konfiguration, in der ein Elektromotor und die Batterie unter dem Sitz angeordnet sind. Ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 umfasst einen Elektromotor 31, der konfiguriert ist, um Bewegungsleistung zu erzeugen, ein Batteriegehäuse 42, in dem eine Batterie 51 untergebracht ist, die konfiguriert ist, um dem Elektromotor 31 elektrische Leistung zuzuführen, einen Inverter 61, der konfiguriert ist, um einen von der Batterie 51 dem Elektromotor 31 zugeführten Strom von Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, und einen Sitz 21, auf dem ein Fahrer sitzt, wobei der Elektromotor 31 und das Batteriegehäuse 42 unter dem Sitz 21 angeordnet sind, ein vorderer Abschnitt 42A des Batteriegehäuses 42 sich über dem Elektromotor 31 befindet, ein hinterer Abschnitt 42B des Batteriegehäuses 42 sich hinter dem Elektromotor 31 befindet und eine untere Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 sich tiefer befindet als eine obere Oberfläche 31A des Elektromotors 31.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp, das einen Elektromotor als Hauptleistungsquelle verwendet.
HINTERGRUND
Gegenwärtig findet ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp, beispielsweise ein Motorrad, das einen Elektromotor als Hauptleistungs- bzw. -energiequelle oder -antriebsquelle verwendet, weite Verbreitung. Das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp umfasst einen Elektromotor, der ein Antriebsrad antreibt, und eine Batterie, die dem Elektromotor elektrische Leistung zuführt. Um eine Bewegungsleistung (maximale Ausgabe, maximales Drehmoment, maximale Fahrreichweite und dergleichen) zu erreichen, die der eines Fahrzeugs vom Spreizsitztyp mit einem Verbrennungsmotor als Hauptleistungs- bzw. -energiequelle oder -antriebsquelle entspricht, werden beim Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp ein groß dimensionierter Elektromotor und eine groß dimensionierte Batterie mit großer Kapazität verwendet (siehe z.B. Patentliteratur 1).
ZITATLISTE
PATENTLITERATUR
Patentliteratur 1: Japanisches Patent Nr. 5594229
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
TECHNISCHES PROBLEM
Da ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp kleiner ist als ein vierrädriges Personenfahrzeug und dergleichen, ist es ein großes Problem, wie ein Elektromotor und eine Batterie im Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp anzuordnen sind.
Bei einem in Patentliteratur 1 beschriebenen motorrollerartigen Fahrzeug ist ein Elektromotor an einem hinteren Abschnitt eines Schwingenarms angeordnet, an dem ein Hinterrad befestigt ist, und eine Batterie ist unter einem Sitz angeordnet. Auf diese Weise ist der Elektromotor an dem hinteren Abschnitt des Schwingenarms angeordnet, so dass ein großer Raum unter dem Sitz gesichert werden kann, und eine Batterie mit großer Kapazität kann unter Ausnutzung des Raumes angeordnet werden.
Der Elektromotor kann jedoch zur Verbesserung der Fahrstabilität unter dem Sitz angeordnet werden. In diesem Fall wird der Raum unter dem Sitz klein, und daher ist es schwierig, die Batterie mit großer Kapazität unter dem Sitz anzuordnen.
Die Batterie mit großer Kapazität kann auch durch Anheben der Position des Sitzes angeordnet werden, um den Raum unter dem Sitz zu vergrößern. Wenn die Position des Sitzes jedoch angehoben wird, verschlechtert sich die Sitzposition, beispielsweise die Fußkontakteigenschaft.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme gemacht und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp bereitzustellen, in dem eine Kapazität einer Batterie erhöht werden kann, ohne die Fahrposition bei einer Konfiguration zu verschlechtern, bei der ein Elektromotor und die Batterie unter einem Sitz angeordnet sind.
LÖSUNG DES PROBLEMS
Um die oben genannten Probleme zu lösen, umfasst ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß der vorliegenden Erfindung: einen Elektromotor, der konfiguriert ist, um Bewegungsleistung zu erzeugen, ein Batteriegehäuse, in dem eine Batterie aufgenommen ist, die konfiguriert ist, um dem Elektromotor elektrische Leistung zuzuführen, einen Inverter, der konfiguriert ist, um einen Strom, der dem Elektromotor von der Batterie zugeführt wird, von einem Gleichstrom in einen Wechselstrom umzuwandeln, und einen Sitz, auf dem ein Fahrer sitzt, wobei der Elektromotor und das Batteriegehäuse unter dem Sitz angeordnet sind, ein vorderer Abschnitt des Batteriegehäuses über dem Elektromotor angeordnet ist, ein hinterer Abschnitt des Batteriegehäuses hinter dem Elektromotor angeordnet ist und eine untere Oberfläche des hinteren Abschnitts des Batteriegehäuses tiefer als eine obere Oberfläche des Elektromotors angeordnet ist.
VORTEILHAFTE AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Kapazität der Batterie ohne Verschlechterung der Sitzposition bei einer Konfiguration, bei der der Elektromotor und die Batterie unter dem Sitz angeordnet sind, erhöht werden.
Figurenliste

[1] 1 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
[2] 2 ist eine Ansicht, die einen Fahrzeugaufbaurahmen, einen Elektromotor, ein Getriebe, einen Inverter und eine Batterieeinheit in dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von oben betrachtet zeigt.
[3] 3 ist eine Ansicht, die einen Schwingenarm, einen Sitz, den Elektromotor, das Getriebe, den Inverter und die Batterieeinheit in dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von einer linken Seite betrachtet zeigt.
[4] 4 ist eine Ansicht, die den Elektromotor, das Getriebe, den Inverter und die Batterieeinheit in dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von einer linken oberen Vorderseite betrachtet zeigt.
[5] 5 ist eine Ansicht, die den Elektromotor, das Getriebe, den Inverter und die Batterieeinheit in dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von einer oberen rechten Vorderseite betrachtet zeigt.
[6] 6 ist eine erläuternde Ansicht, die die Anordnung einer Batterie und der elektrischen Komponenten in einem Batteriegehäuse und eine Struktur zur Befestigung des Sitzes an dem Batteriegehäuse in dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
[7] 7 ist eine erläuternde Ansicht, die die Anordnung der Batterie und der elektrischen Komponenten in dem Batteriegehäuse und die Anordnung des Elektromotors, des Getriebes und der Batterieeinheit in dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
[8] 8 ist eine erläuternde Ansicht, die die Vorzüge der Einstellung der Position einer Schwingenachse des Schwingenarms hinter dem Elektromotor und unter einem hinteren Abschnitt des Batteriegehäuses in dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen Elektromotor, der Bewegungsleistung bzw. -energie erzeugt, ein Batteriegehäuse, das eine Batterie aufnimmt, die dem Elektromotor elektrische Leistung bzw. Energie zuführt, einen Inverter, der einen Strom, der dem Elektromotor von der Batterie zugeführt wird, von Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, und einen Sitz, auf dem ein Fahrer sitzen kann.
Bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp ist der Elektromotor und das Batteriegehäuse unter dem Sitz angeordnet. Ferner befinden sich ein vorderer Abschnitt des Batteriegehäuses über dem Elektromotor und ein hinterer Abschnitt des Batteriegehäuses hinter dem Elektromotor. Ferner befindet sich eine untere Oberfläche des hinteren Abschnitts des Batteriegehäuses unter einer oberen Oberfläche des Elektromotors.
Gemäß dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Batteriegehäuse unter dem Sitz und in einem Bereich von über dem Elektromotor bis hinter den Elektromotor vorgesehen, so dass die Abmessung des Batteriegehäuses in einer Vorne-hinten-Richtung vergrößert werden kann. Daher kann beispielsweise eine Vielzahl von Zelleneinheiten, die durch Stapeln einer Vielzahl von Zellen, die eine Batterie bilden, in einer Oben-unten-Richtung gebildet werden, nebeneinander in dem Batteriegehäuse in der Vorne-hinten-Richtung angeordnet werden. Ferner ist gemäß dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Batteriegehäuse so angeordnet, dass sich der hintere Abschnitt des Batteriegehäuses hinter dem Elektromotor befindet und der hintere Abschnitt des Batteriegehäuses sich nach unten erstreckt, so dass sich die untere Oberfläche des hinteren Abschnitts des Batteriegehäuses unter der oberen Oberfläche des Elektromotors befindet, so dass die Abmessung in der Oben-unten-Richtung des Batteriegehäuses vergrößert werden kann. Daher kann beispielsweise die Anzahl der Zellen (die Anzahl der gestapelten Schichten) in der Zelleneinheit, die an dem hinteren Abschnitt des Batteriegehäuses angeordnet ist, erhöht und die Kapazität der Batterie erhöht werden.
Ferner erstreckt sich bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Batteriegehäuse in der Vorne-hinten-Richtung und der hintere Abschnitt des Batteriegehäuses erstreckt sich nach unten, so dass die Anzahl der im Batteriegehäuse angeordneten Zellen und die Kapazität der Batterie erhöht werden. Es kann daher verhindert werden, dass die Position einer oberen Oberfläche des Batteriegehäuses angehoben wird, wenn die Kapazität der Batterie erhöht wird. Dementsprechend kann verhindert werden, dass die Position des Sitzes angehoben wird, wenn die Kapazität der Batterie erhöht wird, und es kann verhindert werden, dass eine Verschlechterung der Sitzposition, beispielsweise der Fußkontakteigenschaft, eintritt.
[Ausführungsform]
Es wird ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Im Übrigen werden bei der Beschreibung der Ausführungsform bei der Beschreibung der oberen (U), unteren (D), vorderen (F), hinteren (B), linken (L) und rechten (R) Richtungen die Richtungen basierend auf der Sicht eines Fahrers betrachtet, der das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp fährt. Pfeile unten rechts in den Zeichnungen zeigen diese Richtungen an.
1 zeigt ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von links betrachtet. 2 ist eine Ansicht, die den Zustand eines Fahrzeugaufbaurahmens 2, eines Elektromotors 31, eines Getriebes 32, eines Inverters 61 und einer Batterieeinheit 41 in dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 von oben betrachtet zeigt. In 1 ist das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Motorrad vom Motorrollertyp. Das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 umfasst den Fahrzeugaufbaurahmen 2 vom Rückgrattyp. Der Fahrzeugaufbaurahmen 2 umfasst ein Kopfrohr 3, das an einem vorderen Abschnitt des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 angeordnet ist, ein Unterrohr 4, das sich von dem Kopfrohr 3 nach unten erstreckt, ein Paar linker und rechter unterer Rahmen 5, die sich von einem unteren Endabschnitt des Unterrohrs 4 nach hinten zu einem unteren Abschnitt des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 erstrecken, ein Paar linker und rechter Sitzschienen 6, die sich nach hinten erstrecken und gleichzeitig von den jeweiligen hinteren Abschnitten des Paars der unteren Rahmen 5 ansteigen, und ein Paar linker und rechter hinterer Rahmen 7, die sich nach hinten erstrecken und gleichzeitig von den jeweiligen hinteren Endabschnitten des Paars der unteren Rahmen 5 ansteigen. X in 2 zeigt eine Mittelposition des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in einer Fahrzeug-Querrichtung an. Wie in 2 dargestellt, sind das Kopfrohr 3 und das Unterrohr 4 an der Mitte des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Fahrzeug-Querrichtung (Links-rechts-Richtung) angeordnet. Ferner erstrecken sich die vorderen Abschnitte des Paars unterer Rahmen 5 nach hinten und erstrecken sich gleichzeitig von der Mitte des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Fahrzeug-Querrichtung nach links und rechts, und die hinteren Abschnitte des Paars unterer Rahmen 5 befinden sich jeweils an einer linken und einer rechten Seite eines im Wesentlichen mittigen Abschnitts des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Vorne-hinten-Richtung und erstrecken sich nach hinten im Wesentlichen parallel zueinander. Ferner ist das Paar Sitzschienen 6 jeweils an einer linken Seite und einer rechten Seite eines hinteren Abschnitts des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 angeordnet, und das Paar hinterer Rahmen 7 ist ebenfalls jeweils an der linken Seite und der rechten Seite des hinteren Abschnitts des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 angeordnet. Querelemente 8,9 und dergleichen sind zwischen dem Paar unterer Rahmen 5, zwischen dem Paar Sitzschienen 6 und zwischen dem Paar hinterer Rahmen 7 vorgesehen.
Wie in 1 dargestellt ist bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 an einer durch das Kopfrohr 3 drehbar getragenen Lenkwelle (nicht dargestellt) ein Griff bzw. Lenker 11 und eine Vordergabel 12 befestigt und ein als gelenktes Rad dienendes Vorderrad 13 ist an einem unteren Endabschnitt der Vordergabel 12 drehbar gelagert.
Zusätzlich ist an einem unteren Abschnitt eines hinteren Abschnitts des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 ein Schwingenarm 15 vorgesehen. Ein vorderer Endabschnitt des Schwingenarms 15 ist über eine Schwingenachse 16 an einem unteren Abschnitt eines hinteren Abschnitts des Fahrzeugaufbaurahmens 2 so getragen, dass er in der Oben-unten-Richtung schwenkbar ist. Insbesondere sind Schwingenachsen-Tragelemente 17 zwischen einem unteren Abschnitt der linken Sitzschiene 6 und einem unteren Abschnitt des linken hinteren Rahmens 7 sowie zwischen einem unteren Abschnitt der rechten Sitzschiene 6 und einem unteren Abschnitt des rechten hinteren Rahmens 7 jeweils befestigt (nur die linke Seite ist abgebildet). Der vordere Endabschnitt des Schwingenarms 15 ist über die Schwingenachse 16 von diesen Schwingenachsen-Tragelementen 17 getragen. Zusätzlich wird ein Hinterrad 18, das als Antriebsrad ausgeführt ist, drehbar an einem hinteren Endabschnitt des Schwingenarms 15 getragen. Weiterhin sind hintere Stoßdämpfereinheiten 19 zwischen dem Schwingenarm 15 und dem linken hinteren Rahmen 7 sowie zwischen dem Schwingenarm 15 und dem rechten hinteren Rahmen 7 jeweils vorgesehen. Darüber hinaus umfasst das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 einen Sitz 21, auf dem ein Fahrer sitzen kann. Der Sitz 21 ist in einem oberen Teil des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 an einem Abschnitt vom mittleren Abschnitt zu einem hinteren Abschnitt in der Vorne-hinten-Richtung vorgesehen. Ein vorderer Abschnitt des Sitzes 21 ist ein Fahrersitzabschnitt, auf dem ein Fahrer sitzt, und ein hinterer Abschnitt des Sitzes 21 ist ein Passagiersitzabschnitt, auf dem ein Passagier sitzt.
Ferner umfasst das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 den Elektromotor 31, beispielsweise einen bürstenlosen Motor, der die Bewegungsleistung bzw. -energie erzeugt, das Getriebe 32, das die Drehung des Elektromotors 31 schaltet (insbesondere verlangsamt) und die Drehung auf das Hinterrad 18 überträgt, die Batterieeinheit 41, die eine Batterie 51 zur Versorgung des Elektromotors 31 mit elektrischer Leistung umfasst, und den Inverter 61, der den von der Batterie 51 dem Elektromotor 31 zugeführten Strom von Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.
3 zeigt einen Zustand, in dem der Schwingenarm 15, der Sitz 21, der Elektromotor 31, das Getriebe 32, die Batterieeinheit 41 und der Inverter 61 von der linken Seite betrachtet werden. 4 zeigt einen Zustand, in dem der Elektromotor 31, das Getriebe 32 und die Batterieeinheit 41 von der oberen linken Vorderseite betrachtet werden, und 5 zeigt einen Zustand, in dem der Elektromotor 31, das Getriebe 32 und die Batterieeinheit 41 von der oberen rechten Vorderseite betrachtet werden. 6 zeigt das Batteriegehäuse 42, die Batterie 51 und die elektrischen Komponenten, die in dem Batteriegehäuse 42 aufgenommen sind, sowie eine Struktur zur Befestigung des Sitzes 21 an dem Batteriegehäuse 42 von links betrachtet. 7 zeigt das Batteriegehäuse 42, die Batterie 51 und die im Batteriegehäuse 42 aufgenommenen elektrischen Komponenten, die an einer äußeren Oberfläche des Batteriegehäuses 42 befestigte elektrische Komponente und dergleichen von oben betrachtet.
Wie in den 3 bis 5 dargestellt, hat der Elektromotor 31 ein zylindrisches Gehäuse mit einem Deckel, das eine Drehwelle, einen Rotor, einen Stator und ähnliches aufnimmt. Das Getriebe 32 hat ein zylindrisches Gehäuse mit einem Deckel, das eine Antriebswelle, ein Übersetzungsgetriebe und dergleichen aufnimmt. Der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 sind nebeneinander in der Fahrzeug-Querrichtung des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 angeordnet. Insbesondere ist das Getriebe 32 an einem linken Abschnitt des Gehäuses des Elektromotors 31 befestigt und mit dem Elektromotor 31 integriert (vereinheitlicht).
Wie in 1 dargestellt sind der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 an dem im Wesentlichen mittigen Abschnitt des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Vorne-hinten-Richtung angeordnet. Weiterhin sind, wie in 2 dargestellt, der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 zwischen dem linken unteren Rahmen 5 und dem rechten unteren Rahmen 5 angeordnet. Ferner sind der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 zwischen der linken Sitzschiene 6 und der rechten Sitzschiene 6 angeordnet. Ferner ist der Elektromotor 31 an einer Position des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 näher an der rechten Seite in Bezug auf die Mitte in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet. Ferner ist das Getriebe 32 an einer Position des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 angeordnet, die in Bezug auf die Mitte in der Fahrzeug-Querrichtung näher an der rechten Seite liegt. Wie in 3 dargestellt, sind der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 unter dem vorderen Abschnitt des Sitzes 21 angeordnet. Insbesondere sind der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 unter einem vorderen Abschnitt 42A des Batteriegehäuses 42 angeordnet, das unter dem vorderen Abschnitt des Sitzes 21 angeordnet ist.
Die Einheit, in der der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 integriert sind, ist durch den Fahrzeugaufbaurahmen 2 getragen. Insbesondere ist ein linker Teil der Einheit, in der der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 integriert sind, durch den linken unteren Rahmen 5 über ein Motor-Tragelement getragen, wie in 1 dargestellt. S1 und S2 in 1 zeigen die Stellen an, an denen sich der linke Teil der Einheit, in dem der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 integriert sind, durch den linken unteren Rahmen 5 über das Motor-Tragelement getragen wird. Ferner wird ein rechter Teil der Einheit, in dem der Elektromotor 31 und die Getriebeeinheit 32 integriert sind, durch den rechten unteren Rahmen 5 über ein Motor-Tragelement als linker Teil der Einheit getragen. Eine Antriebskette 33 ist zwischen der Antriebswelle des Getriebes 32 und einem angetriebenen Kettenrad auf einer Hinterradseite aufgehängt. Weiterhin ist, wie in 3 dargestellt, ein Kotflügel 34 an hinteren Abschnitten des Elektromotors 31 und des Getriebes 32 befestigt.
Die Batterieeinheit 41 hat das Batteriegehäuse 42, die Batterie 51 und eine Vielzahl von elektrischen Komponenten. Das Batteriegehäuse 42 wird beispielsweise durch Aluminiumguss kastenförmig geformt. Wie aus 3 ersichtlich ist, kann ein hinterer Abschnitt 42B des Batteriegehäuses 42 im Vergleich zu einem vorderen Abschnitt 42A des Batteriegehäuses 42 nach unten vorstehen. Mit anderen Worten ist ein unterer Abschnitt des vorderen Abschnitts 42A des Batteriegehäuses 42 entlang der äußeren Formen der oberen Abschnitte des Elektromotors 31 und des Getriebes 32 ausgenommen. Wie in 6 dargestellt befindet sich eine untere Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 unter einer unteren Oberfläche 42C des vorderen Abschnitts 42A des Batteriegehäuses 42. Ferner wird in dem Batteriegehäuse 42 zwischen der unteren Oberfläche 42C des vorderen Abschnitts 42A und der unteren Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts eine geneigte Oberfläche 42F gebildet, die nach hinten verlaufend nach unten geneigt ist.
Wie in den 4 und 7 dargestellt, wird das Batteriegehäuse 42 gebildet, indem ein rechter Gehäuseabschnitt 43 und ein linker Gehäuseabschnitt 44 mit einem Befestigungselement, beispielsweise einem Bolzen, aneinander befestigt werden. Der rechte Gehäuseabschnitt 43 bildet einen rechten Abschnitt des Batteriegehäuses 42 und der linke Gehäuseabschnitt 44 bildet einen linken Abschnitt des Batteriegehäuses 42.
Die Batterie 51 ist in dem Batteriegehäuse 42 aufgenommen, wie in 6 dargestellt. Die Batterie 51 umfasst zwei Zelleneinheiten 53, die durch Stapeln einer Vielzahl von Zellen gebildet sind. Die beiden Zelleneinheiten 53 sind nebeneinander in der Vorne-hinten-Richtung innerhalb des Batteriegehäuses 42 angeordnet. Außerdem hat die hintere Zelleneinheit 53 von den beiden Zelleneinheiten 53 eine größere Anzahl gestapelter Zellen als die vordere Zelleneinheit 53. Daher ist eine Abmessung der hinteren Zelleneinheit 53 in der Oben-unten-Richtung größer als eine Abmessung der vorderen Zelleneinheit 53 in der Oben-unten-Richtung. Eine obere Oberfläche der hinteren Zelleneinheit 53 und eine obere Oberfläche der vorderen Zelleneinheit 53 befinden sich im Wesentlichen gleich in der Oben-unten-Richtung, aber eine untere Oberfläche der hinteren Zelleneinheit 53 ist unter einer unteren Oberfläche der vorderen Zelleneinheit 53 positioniert. Weiterhin zeigt X in 7 die mittlere Position des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Fahrzeug-Querrichtung an. Wie in 7 dargestellt sind die beiden Zelleneinheiten 53 an der Mitte des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet. Ferner sind die Zelleneinheiten 53 innerhalb des rechten Gehäuseabschnitts 43 des Batteriegehäuses 42 befestigt.
Wie in 7 dargestellt umfasst die Vielzahl der elektrischen Komponenten, die in der Batterieeinheit 41 enthalten sind, beispielsweise eine Batterie-Management-Einheit (BMU) 55, ein Relais 56, eine Sicherung 57, eine fahrzeuginterne Ladevorrichtung 58, einen Wandler 59 und Ähnliches. Der Wandler 59 ist ein Wandler zur Änderung eines Spannungswertes einer von der Batterie 51 ausgegebenen Gleichspannung und ist ein sogenannter DC/DC-Wandler. Die Vielzahl der elektrischen Komponenten ist so angeordnet, dass sie an der linken Seite und der rechten Seite der Batterie 51 verteilt sind (zwei Zelleneinheiten 53). Insbesondere sind, wie in den 6 und 7 dargestellt, die Batterie-Management-Einheit 55, das Relais 56 und die Sicherung 57 an der linken Seite der Batterie 51 angeordnet und in dem Batteriegehäuse 42 aufgenommen. Ferner sind, wie in den 5 und 7 dargestellt, die fahrzeuginterne Ladevorrichtung 58 und der Wandler 59 an der rechten Seite der Batterie 51 angeordnet und über eine Komponenten-Befestigungshalterung 60 an einer äußeren Oberfläche an der rechten Seite des Batteriegehäuses 42 befestigt.
Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Batterieeinheit 41 zwischen einem Paar der linken Sitzschiene 6 und dem linken hinteren Rahmen 7 und einem Paar der rechten Sitzschiene 6 und dem rechten hinteren Rahmen 7 angeordnet. Ferner ist das Batteriegehäuse 42 an einer Position angeordnet, die in Fahrzeug-Querrichtung näher an der linken Seite als die Mitte in der Fahrzeug-Querrichtung des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 liegt, die fahrzeuginterne Ladevorrichtung 58 und der Wandler 59, die an der äußeren Oberfläche an der rechten Seite des Batteriegehäuses 42 befestigt sind, sind weiter an der rechten Seite als die Mitte des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet, und wenn die Batterieeinheit 41 als Ganzes betrachtet wird, ist die Batterieeinheit 41 an der Mitte des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet.
Wie in 3 dargestellt ist die Batterieeinheit 41 unter dem vorderen Abschnitt des Sitzes 21 angeordnet. Der vordere Abschnitt 42A des Batteriegehäuses 42 befindet sich unter dem vorderen Abschnitt des Sitzes 21 und über dem Elektromotor 31 und dem Getriebe 32, die nebeneinander in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet sind. Der hintere Abschnitt 42B des Batteriegehäuses 42 befindet sich unter dem vorderen Abschnitt des Sitzes 21 und hinter dem Elektromotor 31 und dem Getriebe 32. Hier, in 3, zeigt eine Zwei-Punkt-Strichlinie H1 die Position einer oberen Oberfläche 31A des Elektromotors 31 in der Oben-unten-Richtung und eine ZweiPunkt-Strichlinie H2 die Position der unteren Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 in der Oben-unten-Richtung an. Wie in 3 dargestellt befindet sich die untere Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 unter der oberen Oberfläche 31A des Elektromotors 31. Ferner, wie aus den 3 und 6 ersichtlich, können die untere Oberfläche 42C des vorderen Abschnitts 42A des Batteriegehäuses 42 und die geneigte Oberfläche 42F die Rückseite der oberen Abschnitte des Elektromotors 31 und des Getriebes 32 abdecken.
Wie in 7 dargestellt ist ein Wert, der durch Kombination einer Abmessung in der Fahrzeug-Querrichtung des Elektromotors 31 und einer Abmessung in der Fahrzeug-Querrichtung des Getriebes 32, d.h. einer Abmessung W1 in der Fahrzeug-Querrichtung der Einheit, in der der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 integriert sind, erhalten wird, kleiner als eine Abmessung W2 in der Fahrzeug-Querrichtung der Batterieeinheit 41. Daher sind der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 so angeordnet, dass sie in die Breite der Batterieeinheit 41 passen.
Das Batteriegehäuse 42 ist durch den Fahrzeugaufbaurahmen 2 getragen. Insbesondere wird, wie in 1 dargestellt, ein linker Abschnitt des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 über ein Batterie-Tragelement vom linken hinteren Rahmen 7 getragen. S3 in 1 zeigt eine Stelle an, an der sich der linke Abschnitt des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 über das Batterie-Tragelement durch den linken hinteren Rahmen 7 getragen ist. Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt wird ein rechter Abschnitt des vorderen Abschnitts 42A des Batteriegehäuses 42 über ein Batterie-Tragelement durch die rechte Sitzschiene 6 getragen. Ferner wird ein oberer Abschnitt des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 an zwei Stellen durch ein Querelement 9 getragen, das die linke Sitzschiene 6 und die rechte Sitzschiene 6 wie in 2 dargestellt verbindet. S4 und S5 in 2 zeigen die Stellen an, an denen der obere Abschnitt des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 durch das Querelement 9 getragen ist.
Wie in 1 dargestellt ist der Inverter 61 zwischen dem linken unteren Rahmen 5 und dem rechten unteren Rahmen 5 und unter einer Fußplatte 62 angeordnet. Wie in 3 dargestellt befindet sich der Inverter 61 vor dem Elektromotor 31 und dem Getriebe 32. Weiterhin ist, wie in den 4 und 5 dargestellt, eine Leistungszufuhrleitung 63 zwischen der Batterie 51 und dem Inverter 61 verbunden, und ein Gleichstrom von der Batterie 51 wird dem Inverter 61 über die Leistungszufuhrleitung 63 zugeführt. Weiterhin ist eine Antriebsleistungsleitung 64 mit dem Inverter 61 und dem Elektromotor 31 verbunden und dem Elektromotor 31 wird über die Antriebsleistungsleitung 64 ein dreiphasiger Wechselstrom o.ä. vom Inverter 61 zugeführt.
Bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 ist der Sitz 21 an dem Batteriegehäuse 42 befestigt. Insbesondere ist, wie in 6 dargestellt, ein Sitzbefestigungsabschnitt 45 zur Befestigung des Sitzes 21 an einem vorderen oberen Abschnitt des rechten Gehäuseabschnitts 43 des Batteriegehäuses 42 vorgesehen. Der Sitzbefestigungsabschnitt 45 steht nach vorne aus dem vorderen oberen Abschnitt des rechten Gehäuseabschnitts 43 vor. Andererseits ist eine Sitzbefestigungshalterung 23 an einem vorderen Endabschnitt einer Bodenplatte 22 des Sitzes 21 vorgesehen. Die Sitzbefestigungshalterung 23 steht vom vorderen Endabschnitt der Bodenplatte 22 nach unten vor. Ein äußerer Endabschnitt der Sitzbefestigungshalterung 23 ist drehbar mit einem äußeren Endabschnitt des Sitzbefestigungsabschnitts 45 befestigt. Infolgedessen kann sich der Sitz 21 so drehen, dass sich eine hintere Endseite des Sitzes 21 in einer Oben-unten-Richtung mit einem Abschnitt bewegt, wo die Sitzbefestigungshalterung 23 und der Sitzbefestigungsabschnitt 45 als Basispunkt verbunden sind.
Ferner ist eine Vielzahl von Dämpfungsgummis 24 an einem vorderen Abschnitt einer unteren Oberfläche der Bodenplatte 22 des Sitzes 21 befestigt. Andererseits sind, wie in 5 dargestellt, eine Vielzahl von lastaufnehmenden Abschnitten 46 an einer oberen Oberfläche des rechten Gehäuseabschnitts 43 des Batteriegehäuses 42 ausgebildet. Die Vielzahl von lastaufnehmenden Abschnitten 46 kommen mit den Außenenden der Dämpfungsgummis 24 in Kontakt, die an dem Sitz 21 befestigt sind, sodass sie eine Last von dem Sitz 21 aufnehmen. Ferner sind, wie in 6 dargestellt, ein Paar linker und rechter lastaufnehmender Abschnitte 25 getrennt im Wesentlichen am mittleren Abschnitt der unteren Oberfläche der Bodenplatte 22 des Sitzes 21 in der Vorne-hinten-Richtung ausgebildet und unterschiedliche Dämpfungsgummis 26 sind jeweils an zwei linken und rechten Positionen eines hinteren Endabschnitts der unteren Oberfläche der Bodenplatte 22 befestigt. Außenenden von Dämpfungsgummis, die jeweils an der linken und rechten Sitzschiene 6 befestigt sind, kommen in Kontakt mit dem Paar von lastaufnehmenden Abschnitten 25, die auf der unteren Oberfläche der Bodenplatte 22 ausgebildet sind. Ferner kommt das Paar Dämpfungsgummis 26, das am hinteren Endabschnitt der unteren Oberfläche der Bodenplatte 22 befestigt ist, mit den jeweils an der linken und rechten Sitzschiene 6 ausgebildeten lastaufnehmenden Abschnitten in Kontakt (siehe 1). Ein Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des hinteren Abschnitts des Sitzes 21 an einer Seite der Sitzschiene 6 ist an der Seite der Sitzschiene 6 vorgesehen.
Beim Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 befindet sich die Schwingenachse 16 des Schwingenarms 15 hinter dem Elektromotor 31 und dem Getriebe 32 und unter dem hinteren Abschnitt 42B des Batteriegehäuses 42, wie in 3 dargestellt.
Wie oben beschrieben, ist bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein großer Raum unter dem Sitz 21 von über dem Elektromotor 31 und dem Getriebe 32 bis hinter den Elektromotor 31 und das Getriebe 32 gesichert, und das Batteriegehäuse 42 ist in dem Raum vorgesehen. Das Batteriegehäuse 42 hat eine große Abmessung in der Vorne-hinten-Richtung und die Zelleneinheit 53, in der eine Vielzahl von Zellen gestapelt sind, ist in dem Batteriegehäuse 42 nebeneinander in der Vorne-hinten-Richtung aufgenommen. Darüber steht der hinter dem Elektromotor 31 und dem Getriebe 32 befindliche hintere Abschnitt 42B des Batteriegehäuses 42 nach unten vor und die untere Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 ist tiefer positioniert als die obere Oberfläche 31A des Elektromotors 31. Infolgedessen ist die Abmessung in der Oben-unten-Richtung des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 größer als die Abmessung in der Oben-unten-Richtung des vorderen Abschnitts des Batteriegehäuses 42. Gemäß dieser Konfiguration kann die Anzahl der Zelleneinheiten (die Anzahl der gestapelten Schichten), die an dem hinteren Abschnitt in dem Batteriegehäuse 42 angeordnet sind, erhöht und die Kapazität der Batterie 51 erhöht werden.
Ferner wird bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Batteriegehäuse 42 in Vorne-hinten-Richtung von oben nach hinten des Elektromotors 31 und des Getriebes 32 und der hintere Abschnitt des Batteriegehäuses 42 nach hinten verlängert, so dass ein Volumen im Batteriegehäuse 42 vergrößert und die Anzahl der gestapelten Zellen im Batteriegehäuse 42 erhöht wird. Gemäß dieser Konfiguration kann verhindert werden, dass die Position der oberen Oberfläche des Batteriegehäuses 42 angehoben wird, und gleichzeitig wird die Kapazität der Batterie 51 erhöht. Demgemäß kann verhindert werden, dass die Position des Sitzes 21 bei zunehmender Kapazität der Batterie 51 angehoben wird, und eine Verschlechterung der Fahrposition, beispielsweise der Fußkontakteigenschaften, kann verhindert werden.
Bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 befindet sich gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Schwingenachse 16 des Schwingenarms 15 hinter dem Elektromotor 31 und dem Getriebe 32 und unter dem hinteren Abschnitt 42B des Batteriegehäuses 42. Gemäß dieser Konfiguration kann der Abstand zwischen dem Schwingenarm 15 und der unteren Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 verringert werden, wobei ein ausreichender Schwenkbereich des Schwingenarms 15 gewährleistet ist. Infolgedessen kann die untere Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 näher an den Schwingenarm 15 herangeführt und die Abmessung in der Oben-unten-Richtung des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 vergrößert werden. Dieser Punkt wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. In 8 ist der Einfachheit halber der Schwingenarm 15 durch ein Segment mit einer geraden Linie und die Schwingenachse 16 durch einen Punkt dargestellt. In 8 kommt der Schwingenarm 15, wenn die Position der Schwingenachse 16 auf eine Position P unter dem hinteren Abschnitt 42B des Batteriegehäuses 42 eingestellt ist, selbst dann nicht mit dem Batteriegehäuse 42 in Kontakt, wenn der Schwingenarm 15 um ein Ausmaß nach oben geschwenkt wird. Wenn andererseits die Position der Schwingenachse 16 nach vorne bewegt und auf eine Position Q unter des vorderen Abschnitts 42A des Batteriegehäuses 42 eingestellt wird, kommt der Schwingenarm 15 mit dem Batteriegehäuse 42 in Kontakt, wenn der Schwingenarm 15 um das gleiche Ausmaß nach oben geschwenkt wird. Das heißt, wenn der Schwingenarm 15 in die Position Q gesetzt wird, muss, um ein ausreichendes Schwingen des Schwingenarms 15 zu ermöglichen, die Abmessung in der Oben-unten-Richtung des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 verringert und die Position der unteren Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 angehoben werden. Bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Position der Schwingenachse 16 unter den hinteren Abschnitt 42B des Batteriegehäuses 42 (Position P) gesetzt, so dass die Position der unteren Oberfläche 42D des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 abgesenkt werden kann und die Abmessung des hinteren Abschnitts 42B des Batteriegehäuses 42 in der Oben-unten-Richtung vergrößert werden kann. Daher kann das Volumen des Batteriegehäuses 42 vergrößert, die Anzahl der gestapelten Zellen erhöht und die Kapazität der Batterie 51 erhöht werden.
Bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Zelleneinheit 53 in der Mitte des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet, und die Vielzahl der elektrischen Komponenten wie beispielsweise die Batterie-Management-Einheit 55 und die fahrzeuginterne Ladevorrichtung 58 sind so angeordnet, dass sie auf der linken und rechten Seite der Zelleneinheit 53 verteilt sind. Auf diese Weise ist die Zelleneinheit 53, die ein schwerer Gegenstand ist, an der Mitte des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet, so dass ein Gewichtsausgleich in der Fahrzeug-Querrichtung des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 einfach erreicht werden kann und die Fahrstabilität verbessert werden kann. Ferner sind die elektrischen Komponenten in der Fahrzeug-Querrichtung so angeordnet, dass sie auf der linken und rechten Seite der Zelleneinheit 53 verteilt sind, so dass der Gewichtsausgleich in der Fahrzeug-Querrichtung des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 einfach erreicht und die Fahrstabilität verbessert werden kann.
Beim Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Batterie-Management-Einheit 55, das Relais 56 und die Sicherung 57 in dem Batteriegehäuse 42 aufgenommen und die fahrzeuginterne Ladevorrichtung 58 und der Wandler 59 an der äußeren Oberfläche des Batteriegehäuses 42 befestigt. Auf diese Weise sind die Vielzahl von elektrischen Komponenten innerhalb und außerhalb des Batteriegehäuses 42 getrennt angeordnet, so dass die Raumausnutzung bei der Anordnung der elektrischen Komponenten verbessert werden kann. Anschließend kann der Raum, in dem die Zelleneinheiten angeordnet sind, unter Verwendung des durch die effiziente Anordnung der elektrischen Komponenten entstehenden leeren Raumes erweitert und die Kapazität der Batterie erhöht werden. Darüber hinaus wird die Vielzahl der elektrischen Komponenten innerhalb und außerhalb des Batteriegehäuses 42 getrennt angeordnet, so dass die Montageeigenschaften der elektrischen Komponenten verbessert werden können und auch die Verkabelung zu den elektrischen Komponenten erleichtert werden kann.
Beim Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 in der Fahrzeug-Querrichtung des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 nebeneinander angeordnet. Infolgedessen kann eine Abmessung in der Oben-unten-Richtung eines unter dem Sitz 21 gebildeten Raums im Vergleich zu dem Fall vergrößert werden, in dem der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 so angeordnet sind, dass sie in der Oben-unten-Richtung versetzt angeordnet sind. Daher kann die Höhe des Sitzes abgesenkt werden, und gleichzeitig die Abmessung des unter dem Sitz angeordneten Batteriegehäuses 42 in der Oben-unten-Richtung vergrößert werden kann, um die Kapazität der Batterie zu erhöhen. Ferner sind der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 nebeneinander in der Fahrzeug-Querrichtung des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 angeordnet, so dass es einfacher ist, einen Raum hinter dem Elektromotor 31 und dem Getriebe 32 zu sichern, im Vergleich zu einem Fall, in dem der Elektromotor 31 und das Getriebe 32 nebeneinander in der Vorne-hinten-Richtung angeordnet sind. Daher kann der Raum hinter dem Elektromotor 31 und dem Getriebe 32 dazu verwendet werden, das Volumen des Batteriegehäuses 42 zu vergrößern, so dass die Kapazität der Batterie erhöht werden kann, und gleichzeitig wird ein Anheben der Position des Sitzes verhindert.
Beim Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Elektromotor 31 und das Getriebe 32, die in der Fahrzeug-Querrichtung nebeneinander angeordnet sind, innerhalb der Breite der Batterieeinheit 41 aufgenommen. Gemäß dieser Konfiguration kann die Breite des Elektrofahrzeugs vom Spreizsitztyp 1 reduziert werden.
Bei dem Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp 1 ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Sitz 21 an dem Batteriegehäuse 42 befestigt. Gemäß dieser Konfiguration kann beispielsweise auf ein Querelement oder eine Halterung zur Befestigung des Sitzes 21 an der Sitzschiene 6 verzichtet werden. Somit kann ein Abstand zwischen dem Sitz 21 und dem unter dem Sitz 21 angeordneten Batteriegehäuse 42 verringert und die Abmessung in der Oben-unten-Richtung des Batteriegehäuses 42 um den Betrag des verringerten Abstandes erhöht werden, so dass das Volumen der Batterie vergrößert wird.
Bei der obigen Ausführungsform wird als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem zwei Zelleneinheiten 53 in dem Batteriegehäuse 42 in der Vorne-hinten-Richtung angeordnet sind, aber die Anzahl und Anordnung der im Batteriegehäuse 42 angeordneten Zelleneinheiten 53 sind nicht begrenzt.
Weiterhin ist bei der obigen Ausführungsform die spezifische Anordnung der Vielzahl von elektrischen Komponenten in den 6 und 7 dargestellt, aber die Anordnung ist lediglich ein Beispiel. Die Anzahl und Position der elektrischen Komponenten, die an der linken und rechten Seite der Zelleneinheit 53 angeordnet sind, sind nicht begrenzt. Ob eine einzelne elektrische Komponente an der linken oder der rechten Seite der Zelleneinheit 53 angeordnet ist, kann im Hinblick auf die Gewichtsverteilung, die Einfachheit der Verkabelung und die Montageeigenschaften geändert werden. Ferner kann die linke und rechte Anordnung des Elektromotors und des Getriebes umgekehrt werden.
Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf das als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschriebene Motorrad des Rollertyps beschränkt und kann auf verschiedene Arten von Motorrädern angewandt werden, beispielsweise Straßensport-, Supersport-, Touren- und Geländefahrzeuge. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht auf ein Motorrad begrenzt und kann auf verschiedene Fahrzeuge vom Spreizsitztyp, wie beispielsweise ein dreirädriges Automatikfahrzeug und einen Buggy angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung kann je nach Bedarf modifiziert werden, ohne vom Umfang oder Geist der Erfindung abzuweichen, der aus den Ansprüchen und der gesamten Beschreibung ersichtlich ist, und das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp, das mit einer solchen Änderung einhergeht, ist insbesondere auch in dem technischen Konzept der vorliegenden Erfindung enthalten.
Bezugszeichenliste

1: Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp
15: Schwingenarm
16: Schwingenachse
18: Hinterrad (Antriebsrad)
21: Sitz
31: Elektromotor
31A: obere Oberfläche
32: Getriebe
41: Batterieeinheit
42: Batteriegehäuse
42A: vorderer Abschnitt
42B: hinterer Abschnitt
42D: untere Oberfläche
51: Batterie
55: Batterie-Management-Einheit (elektrische Komponente)
56: Relais (elektrische Komponente)
57: Sicherung (elektrische Komponente)
58: fahrzeuginterne Ladevorrichtung (elektrische Komponente)
59: Wandler (elektrische Komponente)
61: Inverter

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 5594229 [0003]

Claims

Ein Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp mit: einem Elektromotor (31), der konfiguriert ist, um Bewegungsleistung zu erzeugen, einem Batteriegehäuse (42), in dem eine Batterie (51), die konfiguriert ist, um dem Elektromotor (31) elektrische Leistung zuzuführen, aufgenommen ist, einem Inverter (61), der konfiguriert ist, um einen Strom, der dem Elektromotor (31) von der Batterie (51) zugeführt wird, von einem Gleichstrom in einen Wechselstrom umzuwandeln, und einem Sitz (21), auf dem ein Fahrer sitzt, wobei der Elektromotor (31) und das Batteriegehäuse (42) unter dem Sitz (21) angeordnet sind, ein vorderer Abschnitt (42A) des Batteriegehäuses (42) über dem Elektromotor (31) angeordnet ist, ein hinterer Abschnitt (42B) des Batteriegehäuses (42) hinter dem Elektromotor (31) angeordnet ist und eine untere Oberfläche (42D) des hinteren Abschnitts (42B) des Batteriegehäuses (42) tiefer als eine obere Oberfläche (31A) des Elektromotors (31) angeordnet ist.
Das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß Anspruch 1 ferner mit: einem Schwingenarm (15), der ein Hinterrad (18) drehbar trägt, wobei eine Schwingenachse (16) des Schwingenarms (15) hinter dem Elektromotor (31) und unter dem hinteren Abschnitt (42B) des Batteriegehäuses (42) angeordnet ist.
Das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei in dem Batteriegehäuse (42) eine Zelle der Batterie (51) an einer Mitte in einer Fahrzeug-Querrichtung angeordnet ist, und eine Vielzahl von elektrischen Komponenten (55,56,57,58,59) so angeordnet sind, dass sie jeweils auf einer Seite und der anderen Seite der Zelle der Batterie (51) in der Fahrzeug-Querrichtung verteilt sind.
Das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß Anspruch 3, wobei das Batteriegehäuse (42) an einer Position angeordnet ist, die von der Mitte in der Fahrzeug-Querrichtung zu der einen Seite in der Fahrzeug-Querrichtung versetzt ist, unter der Vielzahl der elektrischen Komponenten (55,56,57,58,59) eine elektrische Komponente, die auf der einen Seite der Zelle der Batterie (51) in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet ist, in dem Batteriegehäuse (42) aufgenommen ist, und unter der Vielzahl der elektrischen Komponenten (55,56,57,58,59) eine elektrische Komponente, die auf der anderen Seite der Zelle der Batterie (51) in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet ist, an einer Außenoberfläche des Batteriegehäuses (42) befestigt ist.
Das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß Anspruch 4, ferner mit: einem Getriebe (32), das konfiguriert ist, um eine Drehung des Elektromotors (31) zu schalten und die Drehung an ein Antriebsrad (18) zu übertragen, wobei der Elektromotor (31) und das Getriebe (32) nebeneinander in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet sind, und der Elektromotor (31) und das Getriebe (32) innerhalb einer Breite einer Batterieeinheit (41) aufgenommen sind, die das Batteriegehäuse (42), die Batterie (51) und die Vielzahl der elektrischen Komponenten (55,56,57,58,59) umfasst.
Das Elektrofahrzeug vom Spreizsitztyp gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Sitz (21) an dem Batteriegehäuse (42) befestigt ist.