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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das an beiden linken und rechten Seiten vorgesehene Hinterräder enthält.
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Technischer Hintergrund
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Zum Beispiel offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
JP H03-109 190 A ein Fahrzeug, das an beiden linken und rechten Seiten vorgesehene Hinterräder aufweist. Dieses Fahrzeug enthält einen hinteren Rahmen, der sich in Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs erstreckt, und Drehachsen, die sich in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs erstrecken, sind jeweils an beiden linken und rechten Seiten des hinteren Rahmens angeordnet. Die Hinterräder sind jeweils an Armteilen gelagert, die an den Drehachsen schwenkbar gelagert sind. Diese Hinterräder sind elektrisch direkt angetriebene Räder, die jeweils zwischen einem Wellenteil und einem Scheibenteil einen Motor als Fahrantriebsquelle enthalten. Das heißt, ein sogenannter Radnabenmotor ist als Antriebskörper eines elektrischen Fahrzeugs eingebaut. Die Druckschrift
JP S60- 154 973 A zeigt ebenfalls ein derartiges Fahrzeug.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Wie oben beschrieben, sind in dem Fahrzeug, das die Drehachsen zwischen den linken und rechten Hinterrädern enthält, zwischen den linken und rechten Hinterrädern zum Beispiel der hintere Rahmen, die Armteile, Dämpffedern, die gemäß der Schwenkbewegung der Armteile komprimierbar sind, und anderes vorgesehen. Somit ist es schwierig, Platz zu schaffen, wo eine andere Struktur angeordnet ist. Daher ist es schwierig, einen anderen Antriebskörper als zum Beispiel den Radnabenmotor einzubauen, so dass der konstruktive Freiheitsgrad des Fahrzeugs reduziert ist.
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Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrzeug anzugeben, in dem der Platz zwischen den beiden Hinterrädern besser genutzt werden kann.
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Erfindungsgemäß wird ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1 angegeben. Das Fahrzeug hat die folgenden Merkmale:
- Erstes Merkmal: einen Fahrzeugkörperrahmen, der so konfiguriert ist, dass er auf einer Achse drehbar ist, die sich entlang einer Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs erstreckt; eine Drehachse, die an dem Fahrzeugkörperrahmen angeordnet ist und sich in Fahrzeugbreitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt; einen ersten Schwingarm, der an einer Endseite der Drehachse schwenkbar gelagert ist; einen zweiten Schwingarm, der am anderen Ende der Drehachse schwenkbar gelagert ist;
- ein erstes Hinterrad, das an dem ersten Schwingarm und in Fahrzeug-Vorne-Hinten-Richtung hinter der Drehachse angeordnet ist; und ein zweites Hinterrad, das an dem zweiten Schwingarm und in der Fahrzeug-Vorne-Hinten-Richtung hinter der Drehachse angeordnet ist.
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Zweites Merkmal: zwischen dem ersten Hinterrad und dem zweiten Hinterrad und außerhalb des ersten Hinterrads und des zweiten Hinterrads sind ein erstes Antriebsteil, ein erstes Getriebeteil, das konfiguriert ist, um Antriebskraft des ersten Antriebsteils auf das erste Hinterrad zu übertragen, ein zweites Antriebsteil, und ein zweites Getriebeteil, das konfiguriert ist, um Antriebskraft des zweiten Antriebsteils auf das zweite Hinterrad zu übertragen, angeordnet.
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Drittes Merkmal: jede der Drehwellen des ersten Antriebsteils und des zweiten Antriebsteils ist über jeweiligen Drehwellen des ersten Hinterrads und des zweiten Hinterrads angeordnet.
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Viertes Merkmal: der Fahrzeugkörperrahmen enthält ein Verlängerungsteil, das sich von einer nach hinten zur Drehachse weisenden Seite des Fahrzeugfrontrahmens auf und entlang einer Drehachse des Fahrzeugkörperrahmens erstreckt und sich dann in einer die Drehachse des Fahrzeugkörpers enthaltenden Ebene weiter aufwärts erstreckt, und das Verlängerungsteil ist vor dem ersten Antriebsteil und dem zweiten Antriebsteil angeordnet, so dass sie in Fahrzeugseitenansicht nicht überlappen.
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Fünftes Merkmal: das Fahrzeug enthält bevorzugt ferner eine gemeinsame Schwenkwelle, die auf und entlang der Drehachse angeordnet und konfiguriert ist, um den ersten Schwingarm und den Schwingarm schwenkbar zu lagern.
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Sechstes Merkmal: das erste Hinterrad und das zweite Hinterrad haben bevorzugt Reifen mit flachen Kontaktoberflächen.
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Siebtes Merkmal: das erste Antriebsteil und das zweite Antriebsteil sind Motoren.
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Achtes Merkmal: das Fahrzeug enthält ferner einen Fahrzeugfrontrahmen, der mit einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens verbunden ist, so dass der Fahrzeugfrontrahmen relativ zu dem Fahrzeugkörperrahmen drehbar ist, wobei eine Batterie, die zur elektrischen Stromversorgung der Motoren konfiguriert ist, an dem Fahrzeugfrontrahmen befestigt ist.
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In dem ersten Merkmal des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung sind das erste Hinterrad und das zweite Hinterrad, in Fahrzeug-Vorne-Hinten-Richtung, hinter der Drehachse angeordnet, die den ersten Schwingarm und den zweiten Schwingarm trägt. Somit kann zwischen dem ersten Hinterrad und dem zweiten Hinterrad leicht Platz geschaffen werden. Daher kann der Platz zwischen dem ersten Hinterrad und dem zweiten Hinterrad effizient genutzt werden, so dass die konstruktive Flexibilität für das Fahrzeug verbessert werden kann.
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Darüber hinaus erstreckt sich die Drehachse in der FahrzeugBreitenrichtung. Im Unterschied zu einem Fall, in dem sich die Drehachse zum Beispiel in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs erstreckt, kann daher in diesem Fall die Änderung eines Sturzwinkels des ersten Hinterrads und des zweiten Hinterrads gemäß der Schwenkbewegung des ersten Schwingarms und des zweiten Schwingarms vermieden werden. Daher kann die Stabilität des Fahrzeugs verbessert werden. Weil darüber hinaus, wie oben beschrieben, die Änderung des Sturzwinkels vermieden werden kann, ist es möglich, zum Beispiel eine Krümmungsbeschränkung der Laufflächen des ersten Hinterrads und des zweiten Hinterrads zu lindern. Daher kann der konstruktive Freiheitsgrad des Fahrzeugs weiter verbessert werden.
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In dem zweiten Merkmal des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung können, durch effektive Nutzung des Raums zwischen dem ersten Hinterrad und dem zweiten Hinterrad, das erste Antriebsteil, das erste Getriebeteil, das zweite Antriebsteil und das zweite Getriebeteil angeordnet werden. Weil das erste Antriebsteil, das zweite Antriebsteil etc., die relativ schwer sind, zwischen dem ersten Hinterrad und dem zweiten Hinterrad angeordnet sind, wird darüber hinaus der Gewichtsanteil der Mitte des Fahrzeugs größer. Daher kann die Stabilität des Fahrzeugs verbessert werden.
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In dem dritten Merkmal des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung sind jede der Drehwellen des ersten Hinterrads und des zweiten Hinterrads, und jede der Drehwellen des ersten Antriebsteils und des zweiten Antriebsteils, in Oben-Unten-Richtung voneinander versetzt. Somit kann der Raum zwischen dem ersten Hinterrad und dem zweiten Hinterrad noch effizienter genutzt werden.
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In dem vierten Merkmal des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung überlappen sich der gesamte Fahrzeugkörperrahmen einschließlich des Verlängerungsteils und das Antriebsteil in der Fahrzeugseitenansicht nicht miteinander. Somit kann die Größe des Fahrzeugs in der Fahrzeugbreitenrichtung leicht reduziert werden.
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In dem fünften Merkmal des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung sind der erste Schwingarm und der zweite Schwingarm auf einer gemeinsamen Schwenkwelle gelagert. Daher kann die Anzahl der Bauteile reduziert werden.
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In dem sechsten Merkmal des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Anteil einer Bodenkontaktfläche des Reifens erhöht werden. Daher kann die Stabilität des Fahrzeugs verbessert werden.
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In dem siebten Merkmal des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung sind das erste Antriebsteil und das zweite Antriebsteil die Motoren. Daher kann Platz gespart werden.
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In dem achten Merkmal des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Batterie in dem vorderen Fahrzeugrahmen, der eine feste Komponente ist, befestigt. Daher kann die Stabilität des Fahrzeugs weiter verbessert werden, im Vergleich zu einem Fall, in dem die Batterie an dem Fahrzeugkörperrahmen befestigt ist, der eine schwenkende Komponente ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine linke Seitenansicht eines Hauptteils eines Fahrzeugs gemäß der Ausführung;
- 2 ist eine Vorderansicht des Fahrzeugs in 1;
- 3 ist eine Rückansicht des Fahrzeugs in 1;
- 4 ist eine Draufsicht des Fahrzeugs in 1;
- 5 ist eine Unteransicht des Fahrzeugs in 1;
- 6 ist eine linke Seitenperspektivansicht des Fahrzeugs in 1;
- 7 ist eine rechte Seitenperspektivansicht des Fahrzeugs in 1;
- 8 ist eine perspektivische Unteransicht des Fahrzeugs in 1;
- 9 ist eine Perspektivansicht eines Hauptteils eines Batteriehalteteils des Fahrzeugs in 1;
- 10 ist eine Perspektivansicht eines Hauptteils des Hecks des Fahrzeugs in 1;
- 11 ist eine Explosionsperspektivansicht von 10;
- 12 ist eine Vorderansicht eines ersten Antriebsteils und eines zweiten Antriebsteils, die jeweils in linken und rechten Motorgehäusen des Fahrzeugs in 1 aufgenommen sind, und eines ersten Getriebeteils und eines zweiten Getriebeteils, die jeweils in linken und rechten Untersetzergehäusen aufgenommen sind; und
- 13 ist ein Diagramm, in denen Darstellungen der Motorgehäuse und der Untersetzergehäuse in 12 weggelassen sind.
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Beschreibung der Ausführung
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführung eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
- 1 ist eine linke Seitenansicht eines Hauptteils eines Fahrzeugs 10 gemäß der vorliegenden Ausführung. 2 ist eine Vorderansicht des Fahrzeugs 10. 3 ist eine Rückansicht des Fahrzeugs 10. 4 ist eine Draufsicht des Fahrzeugs 10. 5 ist eine Unteransicht des Fahrzeugs 10. 6 ist eine linke Seitenperspektivansicht des Fahrzeugs 10. 7 ist eine rechte Seitenperspektivansicht des Fahrzeugs 10. 8 ist eine perspektivische Unteransicht des Fahrzeugs 10. 9 ist eine Perspektivansicht eines Hauptteils eines Batteriehalteteils 12 des Fahrzeugs 10. 10 ist eine Perspektivansicht eines Hauptteils des Hecks des Fahrzeugs 10, und 11 ist eine Explosionsperspektivansicht von 10.
- 12 ist eine Vorderansicht eines ersten Antriebsteils 16 und eines zweiten Antriebsteils 18 sowie eines ersten Getriebeteils 22 und eines zweiten Getriebeteils 24. Das erste Antriebsteil 16 und das zweite Antriebsteil 18 sind jeweils in linken und rechten Motorgehäusen 14L, 14R des Fahrzeugs 10 aufgenommen. Das erste Getriebeteil 22 und das zweite Getriebeteil 24 sind jeweils in linken und rechten Untersetzergehäusen 20L, 20R aufgenommen. 13 ist ein Diagramm, in dem Darstellungen der Motorgehäuse 14L, 14R und der Untersetzergehäuse 20L, 20R in 12 weggelassen sind. Übrigens sind die Richtungen vorne-hinten, links-rechts, und oben-unten basierend auf einer Richtung von einem Fahrer aus definiert, der auf dem Fahrzeug 10 sitzt, so lange nicht anderweitig angegeben. In dem Fahrzeug 10 sind Darstellungen von äußere Komponenten wie etwa einer Frontabdeckung und einer Sitzabdeckung weggelassen.
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Wie in den 1 bis 8 dargestellt, ist das Fahrzeug 10 ein dreirädriges Sattelaufsitzfahrzeug, das derart fährt, dass ein erstes Hinterrad 26 und ein zweites Hinterrad 28, die an beiden linken und rechten Seiten des Fahrzeugs 10 unabhängig aufgehängt sind, jeweils von dem ersten Antriebsteil 16 und dem zweiten Antriebsteil 18 angetrieben werden, welche Elektromotoren sind (siehe 12 und 13).
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In dem Fahrzeug 10 ist ein Kopfrohr 36, das eine Lenksäule 34 drehbar trägt, an einem vorderen Endteil eines Hauptrahmens 32 angebracht, der einen Fahrzeugfrontrahmen 30 bildet. Eine Lenkstange 38 ist an einem oberen Teil der Lenksäule 34 angebracht, und eine vordere Gabel 42, die ein Vorderrad 40 drehbar trägt, ist an einem unteren Teil der Lenksäule 34 angebracht.
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Mit einem unteren Endteil des Hauptrahmens 32 sind ein Paar von linken und rechten Seitenrahmen 44L, 44R verbunden, die sich von dem Hauptrahmen 32 nach hinten hin erstrecken, so dass sie in Fahrzeugbreitenrichtung zu beiden linken und rechten hin, voneinander getrennt sind. Hintere Endseiten der Seitenrahmen 44L, 44R sind aufwärts gekrümmt und durch ein Verbindungsrohr 46 miteinander verbunden, dass sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Das Batteriehalteteil 12 ist mit dem Verbindungsrohr 46 verbunden.
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Wie in 9 dargestellt, enthält das Batteriehalteteil 12 ein vorderes Stützteil 48, ein unteres Stützteil 50, ein Seitenstützteil 52 und ein Halteteil 54. In dem vorderen Stützteil 48 sind ein Paar von linken und rechten Verlängerungsteilen 48aL, 48aR, die sich von beiden linken und rechten Endseiten des Verbindungsrohrs 46 aufwärts erstrecken, an einer Mitte in der Fahrzeugbreitenrichtung durch ein an der oberen Endseite vorgesehenes gekrümmtes Teil 48b integriert miteinander verbunden. Im unteren Stützteil 50 sind ein Paar von linken und rechten Verlängerungsteilen 50aL, 50aR, die sich von beiden linken und rechten Endseiten des Verbindungsrohrs 46 nach hinten erstrecken, an der Mitte in der Fahrzeugbreitenrichtung durch ein an einer hinteren Endseite vorgesehenes gekrümmtes Teil 50b integriert miteinander verbunden.
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In dem Seitenstützteil 52 sind hintere End- (obere End) Seiten eines Paars von linken und rechten Verlängerungsteilen 52aL, 52aR, die sich von beiden linken und rechten Endseiten des Verbindungsrohrs 46 schräg nach oben und hinten erstrecken, durch ein Verbindungsteil 52b, das sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, integriert miteinander verbunden. Das Halteteil 54 erstreckt sich zwischen dem vorderen Stützteil 48 und dem Seitenstützteil 52 in horizontaler Richtung. Im von dem vorderen Stützteil 48, dem unteren Stützteil 50, dem Seitenstützteil 52 und dem Halteteil 54 umgebenen Raum wird eine Batterie 56 gehalten, die dem ersten Antriebsteil 16 und dem zweiten Antriebsteil 18 elektrischen Strom zuführt. Darüber hinaus ist ein Sitz 58 (siehe zum Beispiel 1) an einem oberen Endteil des vorderen Stützteils 48 und einem oberen Endteil des Seitenstützteils 52 so angeordnet, dass er einen Raum dazwischen überbrückt. Das heißt, die Batterie 56 ist unter dem Sitz 58 angeordnet.
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Wie in den 4 bis 6 dargestellt, ist zwischen einer vorderen Endseite und einer hinteren Endseite der Seitenrahmen 44L, 44R ein vorderes Endteil einer Fahrzeugheckkörper-Lagereinheit 62 durch ein Schaftelement 60 gelagert, das sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Die Fahrzeugheckkörper-Lagereinheit 62 ist von dem Verbindungsrohr 46 durch eine starre Stange 64 (siehe 1) aufgehängt, die in der Mitte in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist. Wie in den 10 und 11 dargestellt, ist an einem hinteren Endteil der Fahrzeugheckkörper-Lagereinheit 62 ein vorderes Endteil eines Fahrzeugköperrahmens 66 so gelagert, dass es um eine Achsrichtung des Fahrzeugkörperrahmens 66 herum drehbar ist. Die Fahrzeugheckkörper-Lagereinheit 62 nimmt darin einen Neidhart-Dämpfer (nicht gezeigt) auf, der einer Drehbewegung des vorderen Endteils des Fahrzeugkörperrahmens 66 einen Dämpfeffekt verleiht.
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Ein sich aufwärts erstreckendes Verlängerungsteil 68 ist an einer hinteren Endseite des Fahrzeugkörperrahmens 66 vorgesehen. Ein sich nach hinten erstreckender Heckrahmen 70 ist mit einem oberen Ende des Verlängerungsteils 68 verbunden. Darüber hinaus ist eine sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckende Drehachse 72 (siehe 5, 10 und 11) zwischen dem vorderen Endteil des Fahrzeugkörperrahmens 66 und dem Verlängerungsteil 68 angeordnet. Ein erster Schwingarm 74 und ein zweiter Schwingarm 76 sind einer gemeinsamen Schwenkwelle 78 schwenkbar gelagert, die entlang dieser Drehachse 72 angeordnet ist. das heißt, der erste Schwingarm 74 ist an einer Endseite (linken Seite) der Drehachse 72 schwenkbar gelagert, und der zweite Schwingarm 76 ist an der anderen Endseite (rechten Seite) der Drehachse 72 schwenkbar gelagert.
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Der erste Schwingarm 74 erstreckt sich schräg aufwärts und nach hinten, so dass er sich von dem Fahrzeugkörperrahmen 66 in der Fahrzeugbreitenrichtung zur linken Seite hin entfernt, und enthält an seinem hinteren Endteil ein oberes Gabelteil 74a und ein unteres Gabelteil 74b, die in den Oben-Unten-Richtungen verzweigt sind. Am unteren Ende des unteren Gabelteils 74b des ersten Schwingarms 74 ist ein erstes vorstehendes Schaftteil 80 vorgesehen, das in der Fahrzeugbreitenrichtung zur Mitte hin vorsteht.
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Der zweite Schwingarm 76 erstreckt sich schräg aufwärts und nach hinten, so dass er sich sich von dem Fahrzeugkörperrahmen 66 in der Fahrzeugbreitenrichtung zur rechten Seite hin entfernt, und enthält an seinem hinteren Endteil ein oberes Gabelteil 76a und ein unteres Gabelteil 76b, die in den Oben-Unten-Richtungen verzweigt sind. Am unteren Ende des unteren Gabelteils 76b des zweiten Schwingarms 76 ist ein zweites vorstehendes Schaftteil 82 vorgesehen, das in der Fahrzeugbreitenrichtung zur Mitte hin vorsteht.
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Das erste vorstehende Schaftteil 80 und das zweite vorstehende Schaftteil 82 sind an unteren Enden eines Paars von linken und rechten hinteren Stoßdämpfereinheiten 84 angebracht. Obere Enden der hinteren Stoßdämpfereinheiten 84 sind an dem Fahrzeugkörperrahmen 66 unter dem Heckrahmen 70 angebracht. Daher ist der erste Schwingarm 74 und der zweite Schwingarm 76 jeweils durch die hintere Stoßdämpfereinheit 84 von dem Fahrzeugkörperrahmen 66 aufgehängt.
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Vordere Endabschnitte der linken und rechten Untersetzergehäuse 20L, 20R sind jeweils an hinteren Endseiten der oberen Gabelteile 74a, 76a und der unteren Gabelteile 74, 76b des ersten Schwingarms 74 und des zweiten Schwingarms 76 angebracht. Das Untersetzergehäuse 20L an der linken Seite nimmt das erste Getriebeteil 22 auf, das ein Untersetzer ist, der die Ausgabe des ersten Antriebsteils 16 untersetzt (siehe 12 und 13) und die untersetzte Ausgabe auf das erste Hinterrad 26 überträgt. Das Untersetzergehäuse 20R an der rechten Seite nimmt das zweite Getriebeteil 24 auf, das ein Untersetzer ist, der die Ausgabe des zweiten Antriebsteils 18 untersetzt und die untersetzte Ausgabe auf das zweite Hinterrad 28 überträgt.
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In der Fahrzeugbreitenrichtung mittlere Seiten der linken und rechten Untersetzergehäuse 20L, 20R sind in der Fahrzeugbreitenrichtung mit Außenseiten der linken und rechten Motorgehäuse 14L, 14R verbunden, die jeweils das erste Antriebsteil 16 und das zweite Antriebsteil 18 aufnehmen. Das Verlängerungsteil 68 des Fahrzeugkörperrahmens 66 ist vor dem ersten Antriebsteil 16 und dem zweiten Antriebsteil 18 angeordnet, so dass sie in Fahrzeugseitenansicht nicht überlappen.
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Wie in 13 dargestellt, enthält das erste Antriebsteil 16 einen Stator 86 einschließlich einer ringförmig angeordneten Statorwicklung, sowie einen Rotor (nicht gezeigt), der an einer Ausgangswelle 88 innerhalb des Stators 86 befestigt ist. Dementsprechend kann eine Drehantriebskraft von dem ersten Antriebsteil 16 auf die Ausgangswelle 88 übertragen werden.
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Das zweite Antriebsteil 18 ist ähnlich dem ersten Antriebsteil 16 ausgebildet. Das heißt, das zweite Antriebsteil 18 enthält einen Stator 90 und einen Rotor (nicht gezeigt), der an einer Ausgangswelle 92 befestigt ist, und die Drehantriebskraft von dem zweiten Antriebsteil 18 kann auf die Ausgangswelle 92 übertragen werden.
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Das erste Getriebeteil 22 enthält ein erstes Untersetzungszahnrad 96, das unter der Ausgangswelle 88 zum Eingriff mit einem Untersetzungszahnrad 94 angeordnet ist, das in der Fahrzeugbreitenrichtung an der Außenseite der Ausgangswelle 88 ausgebildet ist, eine Untersetzungswelle 98, die eine Drehwelle des ersten Untersetzungszahnrads 96 ist, und ein zweites Untersetzungszahnrad 104, das unter der Untersetzungswelle 98 zum Eingriff mit einem Untersetzungszahnrad 100 angeordnet ist, das an der Untersetzungswelle 98 ausgebildet ist. Eine Drehwelle des zweiten Untersetzungszahnrads 104 ist eine Achse 102 des ersten Zahnrads 26. Die Achse 102 steht von dem Untersetzergehäuse 20L in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen vor (siehe 12), und eine Felge 106 des ersten Hinterrads 26 ist an dem vorstehenden Abschnitt der Achse 102 befestigt (siehe zum Beispiel 1).
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Das zweite Getriebeteil 24 ist ähnlich dem ersten Getriebeteil 22 ausgebildet. Das heißt, das zweite Getriebeteil 24 enthält ein erstes Untersetzungszahnrad 110, das mit einem Untersetzungszahnrad 108 in Eingriff steht, das an der Ausgangswelle 92 ausgebildet ist, sowie ein zweites Untersetzungszahnrad 118, das mit einem Untersetzungszahnrad 114 in Eingriff steht, das an einer Untersetzungswelle 112 des ersten Untersetzungszahnrads 110 ausgebildet ist. Eine Drehwelle des zweiten Untersetzungszahnrads 118 ist eine Achse 116 des zweiten Hinterrads 28. Eine Felge 120 des zweiten Hinterrads 28 ist an der Außenseite der Achse 116 in der Fahrzeugbreitenrichtung befestigt (siehe 7).
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Das heißt, das erste Antriebsteil 16, das erste Getriebeteil 22, das zweite Antriebsteil 18 und das zweite Getriebeteil 24 sind zwischen dem ersten Hinterrad 26 und dem zweiten Hinterrad 28 angeordnet, die in der Fahrzeug-Vorne-Hinten-Richtung hinter der Drehachse 72 (Schwenkwelle 78) angeordnet sind. Darüber hinaus sind die Ausgangswellen 88, 92, die Drehwellen des ersten Antriebsteils 16 und des zweiten Antriebsteils 18 sind, jeweils über den Achsen 102, 116 angeordnet, die die Drehwellen des ersten Hinterrads 26 und des zweiten Hinterrads 28 sind.
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In dem Fahrzeug 10, das grundlegend wie oben beschrieben strukturiert ist, wird die Drehantriebskraft von dem ersten Antriebsteil 16 und dem zweiten Antriebsteil 16, die durch die von der Batterie 56 zugeführte elektrische Energie erhalten wird, durch die Ausgangswellen 88, 92, die ersten Untersetzungszahnräder 96, 110, die Untersetzungswellen 98, 112 und die zweiten Untersetzungszahnräder 104, 118 jeweils auf die Achsen 102, 116 übertragen. Im Ergebnis wird jedes des ersten Hinterrads 26 und des zweiten Hinterrads 28 angetrieben, so dass das Fahrzeug fährt.
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Nun werden Effekte des Fahrzeugs 10 gemäß der vorliegenden Ausführung beschrieben. Wie oben beschrieben, sind in dem Fahrzeug 10 das erste Hinterrad 26 und das zweite Hinterrad 28, in der Fahrzeug-Vorne-Hinten-Richtung, hinter der Drehachse 72 angeordnet, die den ersten Schwingarm 74 und den zweiten Schwingarm 76 trägt. Somit kann zwischen dem ersten Hinterrad 26 und dem zweiten Hinterrad 28 leicht Platz geschaffen werden. Daher kann der Platz zwischen dem ersten Hinterrad 26 und dem zweiten Hinterrad 28 effizient genutzt werden, so dass die konstruktive Flexibilität des Fahrzeugs 10 verbessert werden kann.
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Wie oben beschrieben, erstreckt sich in dem Fahrzeug 10 die Drehachse 72 in der Fahrzeugbreitenrichtung. Anders als in einem Fall, in dem sich die Drehachse 72 zum Beispiel in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs 10 erstreckt, kann daher in diesem Fall eine Änderung eines Sturzwinkels des ersten Hinterrads 26 und des zweiten Hinterrads 28 gemäß der Schwenkbewegung des ersten Schwingarms 74 und des zweiten Schwingarms 76 vermieden werden. Daher kann die Stabilität des Fahrzeugs 10 verbessert werden. Weil darüber hinaus die Änderung des Sturzwinkels vermieden werden kann, ist es zum Beispiel möglich, eine Krümmungsbeschränkung von Laufflächen des ersten Hinterrads 26 und des zweiten Hinterrads 28 zu lindern. Daher kann die konstruktive Flexibilität des Fahrzeugs 10 weiter verbessert werden. Wenn zum Beispiel Reifen mit flachen Kontaktoberflächen für das erste Hinterrad 26 und das zweite Hinterrad 28 verwendet werden, kann der Anteil einer Bodenkontaktfläche vergrößert werden. Daher kann die Stabilität des Fahrzeugs 10 verbessert werden.
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Wie oben beschrieben können in dem Fahrzeug 10 durch effektive Nutzung des Raums zwischen dem ersten Hinterrad 26 und dem zweiten Hinterrad 28, das erste Antriebsteil 16, das erste Getriebeteil 22, das zweite Antriebsteil 18 und das erste Getriebeteil 24 angeordnet werden. Weil auf diese Weise das erste Antriebsteil 16, das zweite Antriebsteil 18 etc., die relativ schwer sind, zwischen dem ersten Hinterrad 26 und dem zweiten Hinterrad 28 angeordnet sind, wird der Gewichtsanteil der Mitte des Fahrzeugs 10 größer gemacht. Daher kann die Stabilität des Fahrzeugs 10 verbessert werden.
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Wie oben beschrieben, sind in dem Fahrzeug 10 die Ausgangswellen 88, 92, die die Drehwellen des ersten Antriebsteils 16 und des zweiten Antriebsteils 18 sind, über den Achsen 102, 116 angeordnet, welche die Drehwellen des ersten Hinterrads 26 und des zweiten Hinterrads 28 sind. Auf diese Weise sind die Drehwellen jedes des ersten Hinterrads 26 und des zweiten Hinterrads 28, und die Drehwelle jedes des ersten Antriebsteils 16 und des zweiten Antriebsteils 18 in der Oben-Unten-Richtung voneinander versetzt. Daher kann der Raum zwischen dem ersten Hinterrad 26 und dem zweiten Hinterrad 28 noch effizienter genutzt werden.
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Wie oben beschrieben, überlappt in dem Fahrzeug 10 der gesamte Fahrzeugkörperrahmen 66 einschließlich des Verlängerungsteils 68, in der Fahrzeugseitenansicht, das erste Antriebsteil 16 und das zweite Antriebsteil 18 nicht. Dementsprechend kann die Größe des Fahrzeugs 10 in der Fahrzeugbreitenrichtung leicht reduziert werden.
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Wie oben beschrieben, sind in dem Fahrzeug 10 der erste Schwingarm 74 und der zweite Schwingarm 76 auf einer gemeinsamen Schwenkwelle 78 gelagert. Daher kann die Anzahl Bauteile reduziert werden.
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Wie oben beschrieben, sind in dem Fahrzeug 10 das erste Antriebsteil 16 und das zweite Antriebsteil 18 die Motoren. Daher kann der Platz eingespart werden.
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Wie oben beschrieben, ist in dem Fahrzeug 10 die Batterie 56 an dem Fahrzeugfrontrahmen 30 befestigt, der eine feste Komponente ist. Daher kann die Stabilität des Fahrzeugs 10 weiter verbessert werden, im Vergleich zu einem Fall, in dem die Batterie 56 an dem Fahrzeugkörperrahmen 66 befestigt ist, der eine schwenkende Komponente ist.