DE2720354A1

DE2720354A1 - Elektroantriebsvorrichtung sowie elektrisch angetriebenes fahrzeug mit einer solchen elektroantriebsvorrichtung

Info

Publication number: DE2720354A1
Application number: DE19772720354
Authority: DE
Inventors: John Richard Bicht; Peter Stuart Warner
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1976-05-08
Filing date: 1977-05-06
Publication date: 1977-11-17
Also published as: US4161226A; ES458611A1; FR2350222A1; IT1084499B; JPS52155728A; FR2350222B1; GB1578531A

Description

COHAUSZ & PLORACK

PATENTANWALTS BÜRO JL / 2 O 3 5 A

D-4 DÜSSELDORF . SCHUMANN8TR. 97

PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ Dipl.-Ing. W. FLORACK - Dipl.-Ing. R. KNAUF - Dr-In₈., Dipl.-Wirfsch.-Ing. A. GERBER - Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

Lucas Industries Limited

Great King Street

GB-Birmingham 5. Mai 1977

Hlektroantriebsvorrichtung sowie elektrisch angetriebenes Faherzeug mit einer eolchen ilektroantriebsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine iilektroantriebevorrichtung sowie ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug mit einer solchen 31ektroantriebsvorrichtung, wobei das Fahrzeug Batteriepakete zur Lieferung des elektrischen Stroms für den Antrieb aufweist. Bei Fahrzeugen dieser Art, besonders bei denen, die ursprünglich von einem Brennkraftmotor angetrieben wurden und auf einen Elektroantrieb umgerüstet worden sind, »nimmt das Batteriepaket einen sehr großen Raum im Fahrzeug ein, was entsprechend wenig Raum für einen Elektromotor und für das Getriebe zu den angetriebenen Rädern beläßt.

Der Erfindung liegt die Afgäbe zugrunde, eine Hlektroantriebsvorrichtung für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug in kompakter Form zu schaffen, die sich für ein Fahrzeug eignet, das auf einen Elektroantrieb umgerüstet worden ist und bei dem ein Batteriepaket einen großen Raum im Fahrzeug einnimmt.

i,rfindungsgemä3 ist eine Elektroantriebsvorrichtung für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug gekennzeichnet durch einen Elektromotor, der auf einem Fahrgestell des Fahrzeugs sitzt und der einen Ausgang zu einem Getriebe hat, das eine erste Stufe aufweist, welohe einen Differentialmechanismus enthält, der zwei Abtriebewellen hat, welohe mit jeweiligen zweiten Stufen des Getriebes verbunden sind, an die wiederum jeweilige Räder des Fahrzeugs angebracht sind, wobei die

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jeweiligen zweiten Stufen mit einem ungefederten Gewicht des Fahrzeugs verbunden sind und der Getriebemechtanismus Gelenkverbindungen aufweist, mittels derer eine relative Bewegung zwischen der ersten und den zweiten Stufen desselben vonstattengehen kann.

Die .Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, das erfindungsgemäß gebaut

ist,
Fig. 2 eine schematische Daraufsicht auf einen Teil des Fahrzeugs, der

eine Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung enthält, und Fig. 3 eine Seitenansicht.

Die Zeichnungen veranschaulichen einige Teile eines Fahrzeugs, das von einem Elektromotor 10 elektrisch angetrieben wird. Der Elektromotor entnimmt seine elektrische j^nergie von einem Batteriepaket, dessen Umriß bei 11 gezeigt ist. Das Batteriepaket ist lösbar unter dem Fahrzeug angebracht, um ohne weiteres ausbaubar zu sein, damit die Batterien wiederaufgeladen oder ersetzt werden können, die das Batteriepaket bilden.

Das Fahrzeug, für das das Antriebssystem besonders geeignet ist, ist eines mit einem Transportraum, an dessen vorderem aide sich ein Fahrerraum befindet.

Das Fahrzeug hat eine geschlossene Karosserie, die einen Transportboden auf dem Fahrgestell bildet, von dem zwei Längsglieder bei 12 bzw. 13 gezeigt sind.

Die Linie I4 in den Zeichnungen stellt die gemeinsame Achse der Hinterräder 15, 16 des Fahrzeugs dar. Das Hinterrad 16 besteht gemäß der Darstdllung in Fig. 2 aus einem Reifen I7 auf einer Felge 18, die in herkömmlicher Weise an einer Bremstrommel 19 befeestigt ist.

Der Elektromotor 10 sitzt unter dem Transportboden und hinter dem Batteriepaket 11. r sitzt im Raum, der zwischen den Hinterrädern gebildet

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obgleich seine Achse iOa hinter der Achse I4 der Hinterräder liegt, wenn auch in der gleichen waagrechten Ebene. Der Elektromotor 10 ist durch Mittel (nicht dargestellt) am Fahrgestell befestigt und ist damit am Fahrzeug gefedert.

Bas Abtriebsende der Welle 10b des Elektromotors führt in ein Gehäuse 20 einer ersten Stufe eines Getriebes zwischen dem Elektromotor und den Hinterrädern. Das Gehäuse 10 umschließt einen Ketten-, Riemen oder Zahnradvorgelegemechanismus zu einem Eingang zu einem Differentialmechanismus, der in einer konischen Partie 21 des Gehäuses 20 enthalten ist. Sie Kette, der Riemen oder das Zahnradvorgelege ist bei 22 dargestellt, und dadurch wird ein Untersetzungsgetriebesystem gebildet.

Der Differentialmechanismus in der Gehäusepartie 21 hat zwei Ausgangswellen, die in Röhren 23, 24 enthalten sind, welche am Gehäuse befestigt sind. Gelenkverbindungen bei 23, 26 verbinden diese Röhren mit dem Gehäuse, um für eine relative Bewegung um die Achse des Differentials und den Achsen seiner Abtriebswellen zu Borgen, wenn die Fahrzeugaufhängung in Funktion tritt, was noch zu beschreiben sein wird.

Die äußeren Enden der Röhren 23, 24 sind an jeweilige Gehäuse angebracht, von denen eines bei 27 gezeigt ist. Dieses Gehäuse 27 enthält eine zweite Stufe des Getriebes, das aus einem Ketten-, Riemen-oder Zahnradvorgelegesystem besteht, wie durch die Bezugβzahl 2Θ angedeutet, und mit einem Wellenstummel 29 verbunden ist, der seinerseits treibend mit dem Hinterrad bei 16 durch die Bremstrommel 19 in herkömmlicher Weise verbunden ist.

Die zweite Stufe des Getriebes wiederholt sich für das Rad bei 15 an der anderen Seite des Fahrzeugs, nine Untersetzung erfolgt für jedes der Räder durch diese zweite Getriebestufe.

Die Wellenstummeln 29 für jedes der Räder sind durch eine Teleskophülle 30 umschlossen, die eine relative Drehung zwisohen ihren beiden teleskopartig ineinandergreifenden Partien gestattet, wenn die Fahrzeugaufhängung in Funktion tritt.

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Das Gehäuse 29 für die zweite Stufe hängt unter dem Rahmengliedern 12 bzw. 13 des Fahrgestells unter Zwischenschalten herkömmlicher Federungen (nicht dagrgestellt), bei denen es sich um ein Blatt- oder Sohraubenfedersystem handeln kann. Sie Gehäuse 27, die die zweite Stufe des Getriebes zu beiden Seiten des Fahrzeugs enthalten! werden damit in der Art von Schwenkarmen bewegt, und in diesem Beispiel befinden sich die Räder vor der Lagerung dieser Arme am Fahrgestell. In einer Alternativanordnung kann jedoch eine nachlaufende Schwenkarmausführung eingeführt sein, bei der die Räder hinter den festliegenden Lagerungen der Schwenkarme liegen, dargestellt durch die Achse des Differentialmechanismus bei 21 innerhalb des Gehäuses 20.

Die Aohse ist bei 31 in Fig. 3 dargestellt und liegt in derselben waagrechten Ebene wie die Achsen 10a des Motors und I4 der Räder.

Bei dieser Anordnung sind der Elektromotor und das Gehäuse innerhalb des Fahrzeugs gefedert, während die zweiten Stufen in den Gehäusen 27 im wesentlichen am Fahrzeug ungefedert sind.

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Leerseite

Claims

'7 "BUtt le.i'ctt»«*t« 7' 272035A Ansprüche

1. ).,lektroantriebsvorrichtung für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, gekennzeichnet durch einen elektromotor (10), der an einem Fahrgestell des Fahrzeugs sitzt und der einen Ausgang zu einem Getriebe (20) hat, das eine erste Stufe aufweist, welche einen Differentialmechanismus enthält, der zwei Abtriebswellen hat, welche mit jeweiligen zweiten Stufen (27) des Getriebes verbunden sind, an die wiederum jeweilige Iläder (15» 16) des Fahrzeugs angebracht sind, wobei die jeweiligen zweiten 3tuf«n (27) mit einem ungefederten Gewicht des Fahrzeugs verbunden sind und utr Gfetriebemechanismus Gelenkverbindungen aufweist, mitt-jla derer eine relative Bewtgung zwischen der ersten (20) und den zweiten Stufen (27) demselben vonstatttngehen kann.

2. lokfcroantriebsvo rx'ichtung nach Anspruch 1, dadurchgekonnzeichnct, aaü das Getriebe (20) der ersten Stufe ein Unt-rsctzungsge trij be ayst η -nthält.

?. lcktrocmtricbsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Stufen (27) des Getriebes in Gehäusen sitzen, die am Fahrzeug in d^r Art von Schwenkarmen gelagert sind.

4· lulctrisch angetriebenes Fahrzeug mit einer ülektroantriebsvorrichtung nach sinful der Ansprüche 1 bis 3.

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