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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität gemäß 35 U.S.C. § 119(a) der Indien-Anmeldung mit der Ser. Nr.
2020/21030318 , eingereicht am 16. Juli 2020.
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ANGABE ÜBER STAATLICH GEFÖRDERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG
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Nicht zutreffend.
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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Diese Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Tandemradbaugruppen für Arbeitsfahrzeuge.
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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Arbeitsfahrzeuge, wie sie beispielsweise in der Bau-, Land-, Forstwirtschaft, im Bergbau und in anderen Branchen eingesetzt werden, können Tandemradbaugruppen (auch als Drehgestellachsen bekannt) verwenden, um signifikante Lasten über vier oder mehr Bodeneingriffs- oder Raupenkettenräder unter Verwendung einer einzelnen Achse zu tragen, die es den Rädern ermöglicht, zusammen zu schwenken, um Bodenkontakt über variierendes Gelände aufrechtzuerhalten, ohne andere Bereiche des Arbeitsfahrzeugs, einschließlich einer Bedienerkabine und eines Arbeitsanbaugeräts (z. B. einer Schar), signifikant zu verschieben. Solche Tandemradbaugruppen können auch angetrieben werden (z. B. vom Antriebsstrang des Arbeitsfahrzeugs über ein Getriebe oder können selbst angetrieben werden). Ein Arbeitsfahrzeug, das häufig eine Tandemradbaugruppe verwendet, ist ein Motorgrader. Anwendungen können erfordern, dass der Motorgrader Leistung mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl an die bodeneingreifenden Räder oder Raupenketten abgibt, was durch eine Untersetzung mit hohem Übersetzungsverhältnis an die Räder erreicht wird. Unterschiedliche Anwendungen können für verschiedene Motorgrader mit unterschiedlichen Tragfähigkeiten geeignet sein. Die verschiedenen Maschinen können unterschiedliche Gesamtabmessungen aufweisen und unterschiedlich große Räder und Tandemradbaugruppen unterschiedlicher Größen und Radstände verwenden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Die Offenbarung stellt eine Tandemradbaugruppe für ein Arbeitsfahrzeug bereit, bei der der Längsabstand von der Schwenkachse eines oder mehrerer der Radenden eingestellt werden kann.
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In einem Aspekt stellt die Offenbarung eine Tandemradbaugruppe für ein Arbeitsfahrzeug bereit. Ein Tandemradgehäuse weist eine Mittelöffnung auf, die um eine Schwenkachse angeordnet ist, und erste und zweite Radendöffnungen, die um zugehörige erste und zweite Radachsen angeordnet sind, die im Wesentlichen parallel zu der Schwenkachse sind. Ein mittleres Kettenrad innerhalb des Tandemradgehäuses ist um die Schwenkachse drehbar. Die erste und zweite Radendbaugruppe beinhalten erste und zweite Radendwellen, Kettenräder und Gehäuse. Die erste und zweite Radendwelle erstrecken sich durch die zugehörige erste und zweite Radendöffnung des Tandemradgehäuses. Das erste und zweite Radendkettenrad sind an der zugehörigen ersten und zweiten Radendwelle montiert und innerhalb des Tandemradgehäuses ausgerichtet, um das mittlere Kettenrad mit mindestens einer Kette in Eingriff zu bringen, die eine Drehung des mittleren Kettenrads um die Schwenkachse überträgt, um das erste und zweite Radendkettenrad um die zugehörige erste und zweite Radachse zu drehen. Das erste und zweite Radendgehäuse tragen die erste und zweite Radendwelle zur relativen Drehung um die zugehörige erste und zweite Radachse. Das erste Radendgehäuse ist einstellbar an dem Tandemradgehäuse montiert, um einen ersten Abstand zwischen der Schwenkachse und der ersten Radachse zu variieren.
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In einem weiteren Aspekt stellt die Offenbarung eine Tandemradbaugruppe für ein Arbeitsfahrzeug bereit. Ein Tandemradgehäuse weist eine Mittelöffnung auf, die um eine Schwenkachse angeordnet ist, und erste und zweite Radendöffnungen, die um zugehörige erste und zweite Radachsen angeordnet sind, die im Wesentlichen parallel zu der Schwenkachse sind. Ein mittleres Kettenrad innerhalb des Tandemradgehäuses ist um die Schwenkachse drehbar. Die erste und zweite Radendbaugruppe beinhalten erste und zweite Radendwellen, Kettenräder und Gehäuse. Die erste und zweite Radendwelle erstrecken sich durch die zugehörige erste und zweite Radendöffnung des Tandemradgehäuses. Das erste und zweite Radendkettenrad sind an der zugehörigen ersten und zweiten Radendwelle montiert und innerhalb des Tandemradgehäuses ausgerichtet, um das mittlere Kettenrad mit mindestens einer Kette in Eingriff zu bringen, die eine Drehung des mittleren Kettenrads um die Schwenkachse überträgt, um das erste und zweite Radendkettenrad um die zugehörige erste und zweite Radachse zu drehen. Das erste und zweite Radendgehäuse tragen die erste und zweite Radendwelle zur relativen Drehung um die zugehörige erste und zweite Radachse. Eines oder mehrere der ersten und zweiten Radendgehäuse sind einstellbar an dem Tandemradgehäuse montiert, um einen oder mehrere der ersten und zweiten Abstände zwischen der Schwenkachse und der zugehörigen ersten und zweiten Radachse zu variieren.
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Die Details einer oder mehrerer Ausführungsformen werden in den beigefügten Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt. Andere Eigenschaften und Vorteile werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen sowie aus den Ansprüchen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines beispielhaften Arbeitsfahrzeugs in Form eines Motorgraders, bei dem eine Tandemradbaugruppe gemäß dieser Offenbarung verwendet werden kann;
- 2 ist eine isometrische Ansicht einer beispielhaften Tandemradbaugruppe für den beispielhaften Motorgrader;
- 3 ist eine isometrische Ansicht einer außenliegenden Seite einer beispielhaften Gehäuseanordnung für die beispielhafte Tandemradbaugruppe von 2;
- 4 ist eine isometrische Ansicht einer innenliegenden Seite davon;
- 5 ist eine Seitenansicht eines beispielhaften Tandemradgehäuses der Tandemradbaugruppe;
- 6 ist eine Seitenansicht eines beispielhaften Radendes, das die beispielhafte Tandemradbaugruppe aufnimmt;
- 7 ist eine Querschnittsansicht von oben auf die beispielhafte Tandemradbaugruppe, die von der Ebene 7-7 von 2 genommen wurde;
- 8 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, die ein beispielhaftes Radende mit dem Tandemradgehäuse von 5 und das Radendgehäuse von 6 zeigt;
- 9 ist eine Seitenansicht, die beispielhafte Radendgehäuse in einer ersten Position zeigt;
- 10 ist eine Seitenansicht, die die beispielhaften Radendgehäuse in einer zweiten Position zeigt;
- 11 ist eine Seitenansicht eines weiteren beispielhaften Tandemradgehäuses der Tandemradbaugruppe;
- 12 ist eine Seitenansicht eines weiteren beispielhaften Radendgehäuses; und
- 13 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, die ein weiteres beispielhaftes Radende mit dem Tandemradgehäuse von 11 und dem Radendgehäuse von 12 zeigt.
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Gleiche Referenzsymbole in den unterschiedlichen Zeichnungen bezeichnen gleiche Elemente.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen der offenbarten Tandemradbaugruppe beschrieben, wie in den begleitenden Figuren der vorstehend kurz beschriebenen Zeichnungen dargestellt. Verschiedene Abwandlungen der beispielhaften Ausführungsformen können von Fachleuten auf dem Gebiet in Betracht gezogen werden.
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Wie hierin verwendet, bezeichnen Listen mit Elementen, die durch konjunktive Ausdrücke (z. B. „und“) getrennt sind und denen auch der Ausdruck „eines oder mehrere von“ oder „mindestens eines von“ vorangestellt ist, Konfigurationen oder Anordnungen, die möglicherweise einzelne Elemente der Liste oder eine Kombination davon beinhalten. Zum Beispiel zeigt „mindestens eines von A, B und C“ oder „eines oder mehrere von A, B und C“ die Möglichkeiten von nur A, nur B, nur C oder einer beliebigen Kombination von zwei oder mehr von A, B und C (z. B. A und B; B und C; A und C; oder A, B, und C) an.
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Außerdem können in der Detaillierung der Offenbarung Richtungs- und Ausrichtungsbegriffe, wie etwa „längs“, „innere“, „äußere“, „umlaufend“, „axial“, „umlaufend“, „seitlich“ und „quer“, verwendet werden. Derartige Begriffe werden zumindest teilweise in Bezug auf eine Radachse, Schwenkachse und/oder ein Arbeitsfahrzeug definiert. Wie hier verwendet, gibt der Begriff „längs“ eine Ausrichtung entlang der Länge der Vorrichtung an; der Begriff „seitlich“ gibt eine Ausrichtung entlang einer Breite der Vorrichtung und orthogonal zur Längsausrichtung an; und der Begriff „quer“ gibt eine Ausrichtung entlang der Höhe der Vorrichtung und orthogonal zur Längs- und Seitenausrichtung an. Diese Ausrichtungen können in Bezug auf ein Arbeitsfahrzeug oder eine Fahrtrichtung des Arbeitsfahrzeugs erfolgen, an dem die Komponenten befestigt werden. In anderen Beispielen können die durch diese Begriffe referenzierten Komponenten gemäß der vorliegenden Offenbarung umgekehrt werden.
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ÜBERSICHT
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Arbeitsfahrzeuge wie Motorgrader umfassen typischerweise Komponenten wie ein Fahrgestell, einen Antriebsstrang (z. B. einen Motor und ein Antriebssystem), eine Aufhängung und Arbeitsanbaugeräte (z. B. Scharen), die Aufgaben in einer Vielzahl von Gelände und Bedingungen ausführen. Typischerweise kann das Arbeitsfahrzeug Aufgaben ausführen, die eine konsistente Positionierung des Arbeitsanbaugeräts erfordern (z. B. Abschaben mit einer Schar an einem Arbeitsbereich in einer gewünschten Höhe, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen). Der Radachsenbereich kann erhebliche statische Gewichtslasten von bordeigenen Komponenten (z. B. Motor, Getriebe, Achse, Arbeitsanbaugeräte usw.) tragen und erheblichen Betriebslasten ausgesetzt sein (z. B. über angebrachte Arbeitsanbaugeräte und Stöße/Lasten durch die Räder und die Aufhängung). Daher muss das Arbeitsfahrzeug variierendes Gelände, statische Lasten und Betriebslasten aufnehmen, die sich aus den Arbeitsaufgaben ergeben, während die gewünschte Anbaugerätepositionierung beibehalten wird. Eine Tandemradbaugruppe kann solche Lasten oder Neigungsänderungen aufnehmen, indem Radbaugruppen, typischerweise Hinterradbaugruppen, zusammen montiert werden, um relativ zum Arbeitsfahrzeug zu schwenken, wodurch Bodenkontakt für das Rad bereitgestellt wird, ohne die Arbeitsanbaugeräteposition erheblich zu behindern.
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Bei einem Motorgrader handelt es sich bei dem Arbeitsanbaugerät typischerweise um eine große Schar, die in den Anfangsphasen der Baustellenvorbereitung große Bodenmengen schneidet und bewegt. In Endphasen muss die endgültige Basisfläche flach und über einen großen Bereich und/oder Strecke (z. B. mehrere Kilometer Fahrbahn) genau geneigt sein, auch nachdem Hinterräder hinter der Schar folgen. Der Motorgrader muss mit ausreichender Geschwindigkeit fahren, um produktiv zu sein und gleichzeitig unerwünschtes Hüpfen und Schaukeln zu verhindern; zum Beispiel kann ein Motorgrader in einem Geschwindigkeitsbereich von einem langsamen „Kriechen“ (z. B. 0,5 - 11 km/h (0,3 - 7 mph)) bis zu höheren Geschwindigkeitsbereichen (z. B. 64 km/h (40 mph) oder mehr während des Transports und anderer Betriebszustände) arbeiten. Während des Gebrauchs erfährt die Schar Widerstandskräfte wie Reibung vom Boden, Gewicht von zuvor gelöstem Boden und Schmutzmaterial, während es entlang der Schar fließt, und Stoßbelastungen durch Hindernisse. Die große Schargröße moderner Motorgrader trägt erhebliche Mengen an Boden oder anderem Material. Die entsprechenden Betriebslasten werden über das Fahrgestell und den Antriebsstrang auf die Fahrzeugräder übertragen, die die Last auf die vorbereitete Oberfläche übertragen. Dementsprechend können der Antriebsstrang und die Räder zur Baustellenvorbereitungsleistung beitragen, indem sie Bodenkontakt für eine gleichbleibende Traktion aufrechterhalten und gleichzeitig Lasten auf die Bodenoberfläche gleichmäßig verteilen, um den Druck auf die abgeschabte Arbeitsoberfläche zu minimieren.
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Diese Offenbarung stellt eine Tandemradbaugruppe bereit, die ein Tandemradgehäuse aufweist, das es ermöglicht, dass verschiedene Komponenten darin bereitgestellt werden, um eine Vielzahl von Längen von Radständen des Arbeitsfahrzeugs bereitzustellen. Es muss nur ein einziges Tandemradgehäuse hergestellt werden, um den unterschiedlichen Längen der Radstände gerecht zu werden. Hersteller von Arbeitsfahrzeugen können eine Linie von Fahrzeugplattformen in verschiedenen Modellen oder Klassen mit mehreren ähnlichen Arbeitsfahrzeugen anbieten, die sich in bestimmten Aspekten unterscheiden, wie z. B. Fahrgestellgröße, Motorgröße oder verschiedene andere Merkmale. Beispielsweise können Motorgrader als verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Schargrößen und unterschiedlichen erwarteten Betriebslasten bereitgestellt werden, die unterschiedliche Radgrößen, Motorgrößen, Radstände und dergleichen erfordern können. In einigen Beispielen können verwandte Modelle Tandemradstände aufweisen, die um etwa 60 - 160 mm variieren (z. B. Radstände von 1480 mm, 1540 mm und 1640 mm). Diese verschiedenen Modelle weisen jedoch auch viele gemeinsame Eigenschaften und Komponenten auf (z. B. Antriebsstrangkomponenten, Motorgröße usw.). Die Tandemradbaugruppe für verschiedene Modelle von Arbeitsfahrzeugen kann Variationen aufweisen (z. B. Kettengröße und/oder Länge, Kettenradgröße und Anzahl von Zähnen), die eine wesentliche Neukonstruktion erfordern und Komponenten über die Plattformlinie hinweg trennen. Solche Tandemradbaugruppen können komplizierte mehrteilige Tandemradgehäuse mit mehreren Hauptkomponenten aufweisen, die für jede unterschiedliche Modellgröße dimensioniert sind. Diese Offenbarung stellt ein einzelnes Tandemradgehäuse bereit, das verschiedene Längseinstellungen der Radendbaugruppen und somit des Radstands der Tandemradbaugruppe ermöglicht.
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In bestimmten Ausführungsformen weist die Tandemradbaugruppe Einstellmerkmale auf, die es den Radendbaugruppen der Tandemradbaugruppe ermöglichen, sich allgemein in Längsrichtung oder Fahrtrichtung des Arbeitsfahrzeugs zu bewegen (z. B. zu schieben oder zu verschieben), um sie zunächst werkseitig zu installieren oder anschließend im Feld einzustellen. Die Einstellmerkmale können eine oder mehrere Einstellöffnungen beinhalten, um die Radendbaugruppen mit dem Tandemradgehäuse der Tandemradbaugruppe zu verbinden. Solche Einstellöffnungen können eine Vielzahl von Löchern oder Schlitzen in einer oder beiden Radendbaugruppen (z. B. an Montageflanschen davon) und der äußeren Wand des Tandemradgehäuses beinhalten. Die Schlitze können so ausgerichtet sein, dass ihre langen Abmessungen im Allgemeinen mit der Längs- oder Fahrtrichtung des Arbeitsfahrzeugs ausgerichtet sind, so dass die Radendbaugruppen in verschiedenen Längspositionen relativ zum Tandemradgehäuse positioniert werden können. Einmal positioniert, können Schrauben oder andere mit Gewinde versehene oder gewindelose stiftartige Strukturen in den Schlitzen aufgenommen werden, um die Radendbaugruppen an dem Tandemradgehäuse zu klemmen und dadurch die relativen Positionen der Radendbaugruppen entfernbar zu fixieren. Wie angemerkt, können die Schlitze in beiden zusammenpassenden Komponenten (d. h. den Radendbaugruppen und dem Tandemradgehäuse) ausgebildet sein, um den Längseinstellabstand zu verlängern. Anstelle oder zusätzlich zu Schlitzen können mehrere redundante Öffnungen (d. h. kreisförmige Löcher), die in der Längsrichtung beabstandet sind, in einer oder beiden zusammenpassenden Komponenten enthalten sein, um die einstellbare Befestigung der Radendbaugruppen bereitzustellen. Obwohl es vorteilhaft sein kann, eine Einstellbarkeit beider Radendbaugruppen bereitzustellen, berücksichtigt diese Offenbarung auch, dass nur eine der Radendbaugruppen in der Tandemradbaugruppe (z. B. die vordere oder die hintere Radendbaugruppe) einstellbar sein kann, während sich die andere in einer festen relativen Position befinden kann.
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Ferner können die Einstellungsmerkmale der hier offenbarten Tandemradbaugruppe einen oder mehrere Spannmechanismen beinhalten, um einen mechanischen Vorteil anzuwenden, um die Radendbaugruppen relativ zum Tandemradgehäuse zu bewegen. In einigen Ausführungsformen können solche Spannmechanismen in Form von Nivellierschraubenspannern vorliegen, die betriebsmäßig zwischen dem Tandemradgehäuse und einer oder beiden der Radendbaugruppen montiert sind. Beispielsweise kann der Spannmechanismus eine Halterung, die an dem Tandemradgehäuse befestigt ist, und eine Halterung, die an jeder (oder einer zugehörigen) Radendbaugruppe befestigt ist, beinhalten. Die Halterungen können Öffnungen für Schrauben oder andere Stiftstrukturen beinhalten, die die Halterungen miteinander koppeln und eine Einstellung des Längsabstands zwischen den Halterungen ermöglichen. Eine oder beide Öffnungen in den Halterungen können mit einem Gewinde versehen sein und eine Schraube kann in die Gewindeöffnungen eingreifen, so dass eine Drehung der Schraube in jeder Taktrichtung bewirkt, dass sich die Halterungen relativ näher oder weiter auseinander bewegen. In einem Beispiel sind die Halterung oder Halterungen an dem Tandemradgehäuse in Position fixiert und die Radendbaugruppen werden durch den Spannmechanismus vorwärts oder rückwärts bewegt. Alternative Spannmechanismen können mit gewindelosen Öffnungen in den Halterungen und separaten bedrohten Muttern versehen sein, die zum Gewindeeingriff mit den Schrauben verwendet werden. In noch anderen Fällen sind die Halterungen nicht erforderlich und integrale Merkmale des Tandemradgehäuses und der Radendbaugruppen können Öffnungen oder Gewindeöffnungen definieren, die eine Schnittstelle mit einem Stiftverbinder (z. B. einer Schraube) bilden. Es sind andere Spannmechanismen vorgesehen, einschließlich Variationsgestänge, die manuell oder unter Leistung (z. B. elektrisch oder hydraulisch motorisiert) betätigt werden können.
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In bestimmten Ausführungsformen sind Arbeitselemente der Tandemradbaugruppe teilweise oder vollständig in Schmier- und Kühlöl eingeschlossen. Die Tandemradbaugruppe dieser Offenbarung ist in solchen „nassen“ Umgebungen unter Verwendung einer gleitenden Gleitringdichtung zwischen dem Tandemradgehäuse und den Radendbaugruppen betreibbar. Die Gleitringdichtungen können O-Ringe oder andere Dichtungen sein, die sich um Öffnungen in dem Tandemradgehäuse für die Radenden erstrecken. Die Gleitringdichtungen erstrecken sich auch um die Einstellöffnungen (z. B. Schlitze und/oder Löcher), um Öl aufzunehmen, das zwischen den Tandemradgehäuse-/Radendschnittstellen hindurchtritt. Die Gleitringdichtungen können in entsprechenden Ausnehmungen oder Nuten in entweder dem Tandemradgehäuse oder den Radendbaugruppen aufgenommen werden. Beim Einstellen der Radendbaugruppen bewegt sich die Gleitringdichtung mit ihrer Hauptkomponente und gleitet abdichtend gegen die Stirnfläche der zusammenpassenden Komponente, beispielsweise die Außenwand des Tandemradgehäuses, wenn die Gleitringdichtungen an den Radendbaugruppen befestigt sind, oder innenliegenden Flächen von Montageflanschen der Radendbaugruppen, wenn die Gleitringdichtungen an dem Tandemradgehäuse befestigt sind. In solchen „nassen“ Anwendungen können die Einstellmerkmale auf Schlitze oder Öffnungen beschränkt sein, die sich innerhalb des Bereichs befinden, der von der/den Gleitringdichtung(en) begrenzt ist/sind und anderweitig von einer entsprechenden Struktur (z. B. Flächen von zusammenpassenden Strukturen, mechanischen Befestigungselementen und dergleichen) verschlossen ist. Diese Einschränkung gilt nicht für „trockene“ Anwendungen, so dass die Schlitze und redundanten Öffnungen, die eine Einstellung ermöglichen, freigegeben werden können.
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Im Folgenden werden eine oder mehrere beispielhafte Implementierungen des offenbarten Tandemradgehäuses beschrieben. Während sich die hierin enthaltene Erläuterung manchmal auf die beispielhafte Anwendung einer Tandemradbaugruppe eines Motorgraders konzentrieren kann, kann die offenbarte Tandemradbaugruppe auch für Drehgestellachsen oder Tandemachsen in anderen Arten von Arbeitsfahrzeugen anwendbar sein, einschließlich selbstfahrender oder gezogener Arbeitsfahrzeuge sowie verschiedener anderer landwirtschaftlicher Maschinen (z. B. knickgelenkte Traktoren, Nutztraktoren, Frontladern, Erntemaschinen und dergleichen), verschiedener Baumaschinen und forstwirtschaftlicher Maschinen (z. B. Schlepper, Skidder und so weiter) und Transportfahrzeuge (z. B. Sattelauflieger).
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BEISPIELHAFTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER TANDEMRADBAUGRUPPE
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Bezugnehmend auf 1 kann das offenbarte Arbeitsfahrzeug 10 in einigen Ausführungsformen ein Motorgrader sein, obwohl, wie bereits erwähnt, das hierin beschriebene Tandemrad auf eine Vielzahl von Maschinen anwendbar sein kann, wie etwa andere Baufahrzeuge, landwirtschaftliche Fahrzeuge, einschließlich knickgelenkter Traktoren, forstwirtschaftliche Fahrzeuge (z. B. Schlepper) und Transportfahrzeuge, wie etwa Sattelauflieger. Wie gezeigt, kann davon ausgegangen werden, dass das Arbeitsfahrzeug 10 ein Fahrgestell 12 umfasst, das aus einem hinteren Rahmen 14 und einem vorderen Rahmen 16 besteht, um eine Schar 18 zu tragen, die selektiv durch ein Anbaugerät-Antriebssystem 20 positioniert wird. Das Arbeitsfahrzeug 10 kann ferner mit einem Antriebsstrang 24, einer Bedienerkabine 26, einem Steuersystem 28 und einem Hydrauliksystem 30 ausgestattet sein. Im veranschaulichten Beispiel beinhaltet das Arbeitsfahrzeug 10 eine Tandemradbaugruppe 32 am hinteren Rahmen 14 zur Montage von zwei Rädern 36, 38 an einer linken Seite des Arbeitsfahrzeugs 10 und zur Montage von zwei Rädern 42, 44 an einer rechten Seite des Arbeitsfahrzeugs 10. Jedes Rad 36, 38, 42, 44 ist mit seiner Radnabe 46 an der Tandemradbaugruppe 32 montiert. Die Räder 36, 38, 42, 44 beinhalten ein Paar linker Räder, die durch ein erstes linkes Rad 36 und ein zweites linkes Rad 38 definiert sind, und ein Paar rechter Räder, die durch ein erstes rechtes Rad 42 und ein zweites rechtes Rad 44 definiert sind (zusammen auch als „die vier Tandemräder 36, 38, 42, 44“ bezeichnet). Eine Vorderachse (nicht gezeigt) am Vorderrahmen 16 montiert einen dritten Satz von Rädern 48, die konfiguriert sein können, um automatisch oder durch Bedienersteuerung lenkbar zu sein. Es ist zu beachten, dass beliebige linke/rechte Radpaare als Doppelräder an jeder linken/rechten lateralen Seite des Arbeitsfahrzeugs 10 angeordnet sein können (z. B. Seiten in der in 1 dargestellten x-Richtung).
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Im Allgemeinen umfasst der Antriebsstrang 24 eine Antriebsquelle, wie etwa einen Motor 50, der Leistung an das Arbeitsfahrzeug 10 liefert, entweder als direkte mechanische Leistung oder nachdem diese in elektrische Leistung (z. B. mithilfe von Batterien) oder hydraulische Leistung umgewandelt wurde. In einem Beispiel ist der Motor 50 ein Verbrennungsmotor, wie beispielsweise ein Dieselmotor, der von einem Motorsteuermodul (nicht gezeigt) des Steuersystems 28 gesteuert wird. Es ist anzumerken, dass die Verwendung eines Verbrennungsmotors lediglich ein Beispiel darstellt, da die Antriebsquelle eine Brennstoffzelle, ein Elektromotor, ein Hybrid-Gas-Elektromotor oder eine sonstige leistungserzeugende Vorrichtung sein kann. Ein Getriebe 52 überträgt Leistung vom Motor 50 auf eines oder mehrere der Räder 36, 38, 42, 44 der Tandemradbaugruppe 32. Zusätzlich verfügt der Antriebsstrang 24 über Radlenkkomponenten 54, einschließlich verschiedener Vorrichtungen (z. B. Servolenkungspumpen und -leitungen, Lenkmechanismen und dergleichen), die manuelle (z. B. Bedienerlenksteuerungen oder Räder) und/oder automatisierte (über das Steuersystem 28) Lenkeingaben an einen oder mehrere Rädersätze koppeln, wie etwa den dritten Rädersatz 48.
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Zusätzlich zur Bereitstellung von Zugkraft zum Antreiben des Arbeitsfahrzeugs 10 kann der Motor 50 Leistung an verschiedene bordeigene Teilsysteme, einschließlich verschiedener elektrischer und hydraulischer Komponenten des Arbeitsfahrzeugs, und zum Abgeben von Leistung an andere Teilsysteme, die vom Arbeitsfahrzeug 10 entfernt sind, bereitstellen. Beispielsweise kann der Motor 50 mechanische Leistung bereitstellen, die in ein elektrisches Format umgewandelt wird, um die Elektronik des Steuersystems 28 und einen oder mehrere elektrische Antriebe des Arbeitsfahrzeugs 10 zu betreiben. Die Leistungsübertragung 24 kann somit mechanische in elektrische Leistungsumwandlungskomponenten 56, eine oder mehrere Batterien 58 und zugehörige Elektronik, einschließlich verschiedener Lichtmaschinen, Generatoren, Spannungsregler, Gleichrichter, Wechselrichter und dergleichen, aufweisen. Der Motor 50 kann auch mechanische Leistung bereitstellen, die in ein hydraulisches Format umgewandelt wird, um verschiedene Pumpen und Kompressoren anzutreiben, die Fluid unter Druck setzen, um verschiedene Stellglieder des Hydrauliksystems 30 anzutreiben, um das Lenken und Bremsen der Räder und für die verschiedenen Arbeitsanbaugeräte an Bord des Arbeitsfahrzeugs 10 anzutreiben. Das Hydrauliksystem 30 kann weitere Komponenten (z. B. Ventile, Strömungsleitungen, Kolben/Zylinder, Dichtungen/Abdichtungen usw.) beinhalten, so dass die Steuerung verschiedener Vorrichtungen mit und basierend auf hydraulischen, mechanischen oder anderen Signalen und Bewegungen erfolgen kann.
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Das Steuersystem 28 kann als eine Rechenvorrichtung mit zugehörigen Prozessorvorrichtungen und Speicherarchitekturen, als fest verdrahtete Rechenschaltung (oder -schaltungen), als programmierbare Schaltung, als hydraulische, elektrische oder elektrohydraulische Steuerung konfiguriert werden. Das Steuersystem 28 kann konfiguriert sein, um verschiedene computerbasierte Funktionen und Steuerfunktionen in Bezug auf das Arbeitsfahrzeug 10 auszuführen, einschließlich verschiedener Vorrichtungen, die dem Antriebsstrang 24, dem Hydrauliksystem 30, dem Anbaugerät-Antriebssystem 20 und verschiedenen zusätzlichen Komponenten des Arbeitsfahrzeugs 10 zugeordnet sind. In einigen Ausführungsformen kann das Steuersystem 28 konfiguriert sein, um Eingabesignale in verschiedenen Formaten (z. B. als Hydrauliksignale, Spannungssignale, Stromsignale usw.) zu empfangen und Befehlssignale in verschiedenen Formaten (z. B. als Hydrauliksignale, Spannungssignale, mechanische Bewegungen usw.) auszugeben.
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Wie oben angemerkt, kann das Hydrauliksystem 30 durch das Steuersystem 28 gesteuert werden (automatisch, über Bedienereingabe oder beides). Das Hydrauliksystem 30 kann von dem Motor 50 angetrieben werden und in verschiedenen Anordnungen konfiguriert sein, um eine Vielzahl von Hydraulikfunktionen (z. B. Antreiben des Anbaugerät-Antriebssystems 20) zu bedienen. Dementsprechend kann das Hydrauliksystem 30 Komponenten (nicht gezeigt) aufweisen, die eine Pumpe zum Zuführen von unter Druck stehendem Hydraulikfluid, einen Behälter zum Speichern von Hydraulikfluid und verschiedene Ventile (z. B. ein Steuerventil) beinhalten, die jeder Funktion zugeordnet sind.
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Im veranschaulichten Beispiel, wenn das Arbeitsfahrzeug 10 in der Vorwärtsrichtung fährt (in 1 gezeigt) folgt die Tandemradbaugruppe 32 hinter der Schar 18 und stützt das größte Gewicht am hinteren Rahmen 14. Die Tandemradbaugruppe 32 ist um eine Schwenkachse 60 schwenkbar. Insbesondere können jedes des Paars von linken Rädern 36, 38 und des Paars von rechten Rädern 42, 44 unabhängig voneinander relativ zum Arbeitsfahrzeug 10 um die Schwenkachse 60 schwenken. Wenn das Arbeitsfahrzeug 10 während der Verwendung auf ein Hindernis oder eine unebene Oberfläche trifft, nimmt die Tandemradbaugruppe 32 dies durch Schwenken auf. Infolgedessen wird die Übertragung von Unebenheiten oder Geländeänderungen gemindert oder beseitigt, wodurch die Schar 18 und die Kabine 26 in einer relativ stabilen Position gehalten werden, die die Traktion und Gewichtsverteilung aufrechterhält. Ebenso halten die vier Tandemräder 36, 38, 42, 44 während des Schwenkens den Bodenkontakt aufrecht.
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Die Tandemradbaugruppe 32 montiert die vier Tandemräder 36, 38, 42, 44 unterhalb des hinteren Rahmens 14. Die beispielhafte Tandemradbaugruppe 32 kann ein Differentialgehäuse 62, erste Montagearme 64, zweite Montagearme 66, ein erstes Drehgelenk 68, ein zweites Drehgelenk 70 und erste und zweite Tandemradgehäuse 72 beinhalten. Die Tandemradbaugruppe 32 funktioniert auch, um ein Schwenken der vier Tandemräder 36, 38, 42, 44 relativ zum Arbeitsfahrzeug 10 um die Schwenkachse 60 zu ermöglichen. Das Differentialgehäuse 62 ist starr am ersten und zweiten Montagearm 64, 66 befestigt, die am Fahrgestell 12 des Arbeitsfahrzeugs 10 befestigt sind (z. B. über Schrauben durch Armbohrungen 88). Somit ist das Differentialgehäuse 62 relativ fixiert und eines oder beide der ersten und zweiten Tandemradgehäuse 72 schwenken unabhängig relativ zum Differentialgehäuse 62 über das erste und zweite Drehgelenk 68, 70. Es versteht sich, dass die Tandemradbaugruppe 32 ein robustes und elegantes Design bereitstellt.
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Wie ebenfalls oben angemerkt, beinhaltet die Tandemradbaugruppe 32 Komponenten des Antriebsstrangs 24, um Antriebskraft auf jedes der vier Räder 36, 38, 42, 44 zu übertragen. Ein Differential 100 ist in dem Differentialgehäuse 62 montiert und mit einer Antriebswelle 102 verbunden, die von dem Getriebe 52 angetrieben wird. Das Differential 100 beinhaltet Getriebekomponenten, um die Drehung der Antriebswelle 102 seitlich nach außen in Richtung des ersten und zweiten Tandemradgehäuses 72 zu teilen und zu übersetzen. Ein Ritzel 104 am Ende der Antriebswelle 102 kämmt mit einem Differentialhohlrad 106, das mit einem Differentialgehäuse 108 montiert ist, das mit einer ersten Innenwelle 110 und einer zweiten Innenwelle 112 (über ein Kegelrad 114) gekoppelt ist. Das Differential 100 kann ein Sperrdifferential mit einem Kupplungspaket 115 sein, um Schlupf zu widerstehen. Die erste Innenwelle 110 ist nach einer Untersetzung, die durch einen Planetenradsatz 118 bereitgestellt wird, mit einer ersten Außenwelle 116 gekoppelt. Gleichermaßen ist die zweite Innenwelle 112 nach einer Untersetzung, die durch einen Planetenradsatz 118, 119 bereitgestellt wird, mit einer zweiten Außenwelle 117 gekoppelt. Insbesondere beinhaltet der Planetenradsatz 118 (ebenfalls für Planetenradsatz 119) ein Sonnenrad 120, das auf der ersten Innenwelle 110 ausgebildet (oder darauf montiert) ist, eine Vielzahl von Planetenrädern 122 innerhalb eines festen Hohlrads 124 und einen Träger 126, der sich mit der Vielzahl von Planetenrädern 122 dreht. Jeder Träger 126 ist drehfest an den Außenwellen 116, 117 befestigt, die sich jeweils in das erste und zweite Tandemradgehäuse 72 erstrecken. Jeder Planetenradsatz 118, 119 wird selektiv durch ein Kupplungspaket 128 aktiviert.
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Die Komponenten des Antriebsstrangs 24 in der Tandemradbaugruppe 32 können zusätzliche Stützkomponenten wie etwa Lager für beliebige drehende Komponenten beinhalten. Beispielsweise wird die Antriebswelle 102 in dem Differentialgehäuse 62 durch erste und zweite Lager 130a, 130b gelagert, die Kegelrollenlager sein können, die in entgegengesetzten Kegelrichtungen montiert sind, um axiale Belastungen zusätzlich zur Drehung aufzunehmen. Die erste Innenwelle 110 kann durch ein oder mehrere Drehlager gelagert sein, wie ein Kegelrollenlager 132 veranschaulicht, das die erste Innenwelle 110 zwischen dem Differential 100 und dem Planetenradsatz 118 trägt. Die erste Außenwelle 116 kann in dem festen Schwenkabschnitt 90 durch ein erstes und ein zweites Lager 134a, 134b getragen werden, die ebenfalls gegenüberliegende Kegelrollenlager sein können. Die zweite innenliegende und außenliegende Welle 112, 117 können ähnlich angeordnet sein.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 kann jedes Tandemradgehäuse 72 ein im Allgemeinen hohles Teil sein, das eine Innenwand 160 und eine Außenwand 162 aufweist, die ein Innenvolumen 164 definieren, das sich von einer Vorderwand 166 zu einer Rückwand 168 erstreckt und sich zwischen einer oberen Wand 170 und einer unteren Wand 172 erstreckt. Eine Längsachse 173 des Tandemradgehäuses 72 ist zwischen der Vorderwand 166 und der Rückwand 168 definiert und steht senkrecht zur Schwenkachse 60. Das Tandemradgehäuse 72 kann aus Metallguss oder einem anderen geeigneten Strukturmaterial gebildet sein.
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Jedes Tandemradgehäuse 72 beinhaltet einen Schwenkabschnitt 82, der sich seitlich nach innen zum Differentialgehäuse 62 erstreckt, das drehbar an einem festen Schwenkabschnitt 90 gelagert ist, der nicht drehbar relativ zum Differentialgehäuse 62 montiert ist (und somit relativ zum Fahrgestell 12 des Arbeitsfahrzeugs 10 fixiert ist). Die Innenwand 160 weist den Schwenkabschnitt 82 als einen einheitlichen Teil des Tandemradgehäuses 72 auf (z. B. einstückig aus demselben Material durch denselben Prozess zur gleichen Zeit ausgebildet), obwohl der Schwenkabschnitt 82 in anderen Beispielen ein separates Stück sein kann. Die einheitliche Konstruktion des Schwenkabschnitts 82 mit dem Tandemradgehäuse 72 kann die Teilezahl und Montagezeit vorteilhaft reduzieren, wodurch die Herstellungskosten reduziert werden, und bietet außerdem eine angemessene Festigkeit und Steifigkeit, um interne und externe Belastungen des Tandemradgehäuses 72 aufzunehmen. Der Schwenkabschnitt 82 definiert eine Mittelöffnung 83 in der Innenwand 160, die um die Schwenkachse 60 angeordnet ist und mit dem Innenvolumen 164 in Verbindung steht.
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Ein oder mehrere Drehbegrenzer 92 können an den Tandemradgehäusen 72 bereitgestellt werden, um den maximalen Schwenkweg des Tandemradgehäuses 72 zu begrenzen (z. B. durch Berühren eines unteren Abschnitts des Fahrgestells 12). Es versteht sich, dass der feste Schwenkabschnitt 90 relativ zu dem Arbeitsfahrzeug 10 fest ist, während er den Schwenkabschnitt 82 zur gelagerten Drehung an einer Außenseite des festen Schwenkabschnitts 90 trägt und auch die Außenwelle 116 zur Kraftübertragungsdrehung trägt. Obwohl nicht im Detail veranschaulicht, kann das Differentialgehäuse 62 zusätzliche Komponenten des Differentials 100 aufnehmen, einschließlich Bremsen, Kreuzgelenk(e), ein Hohlrad, Ritzelwelle(n), Ritzel, Planetenräder, Kegelräder, Kupplungsscheiben, Lager und dergleichen. Jede Art von Differential kann in der Tandemradbaugruppe 32 implementiert sein, einschließlich eines offenen Differentials, eines Sperrdifferentials oder dergleichen. Das Differentialgehäuse 62 lagert auch Abschnitte der Antriebswelle 102 (7) und Abschnitte der ersten und zweiten Innenwelle 110, 112.
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Die Komponenten in jedem Tandemradgehäuse 72 können identische Spiegelbilder sein. Jedes Tandemradgehäuse 72 weist ein mittleres Kettenrad 140, das zur gemeinsamen Drehung mit der ersten Außenwelle 116 montiert ist, eine erste Kette 142, die das mittlere Kettenrad 140 mit einer vorderen oder ersten Radendbaugruppe 234 auf einer ersten Seite des mittleren Kettenrads 140 verbindet, und eine zweite Kette 146, die das mittlere Kettenrad 140 mit einer hinteren oder zweiten Radendbaugruppe 236 auf einer zweiten Seite des mittleren Kettenrads 140 verbindet, auf. In einigen Ausführungsformen ist das mittlere Kettenrad 140 ein Doppelringkettenrad, das die erste Kette 142 montiert, die sich zu der ersten Radendbaugruppe 234 erstreckt, und die zweite Kette 146, die sich zu der zweiten Radendbaugruppe 236 erstreckt. Jede Radendbaugruppe 234, 236 beinhaltet ein Radendkettenrad 238, eine Radendwelle 240, die das jeweilige Rad 36, 38, 42, 44 trägt, und ein Radendgehäuse 242. Jede Radendbaugruppe 234, 236 kann in einer Längsrichtung relativ zu dem mittleren Kettenrad 140 bewegt werden.
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Das Radendkettenrad 238 der Radendbaugruppe 234 ist mit einem der Doppelringe des mittleren Kettenrads 140 ausgerichtet und dadurch durch die erste Kette 142 verbunden. Das Radendkettenrad 238 der Radendbaugruppe 236 ist mit dem anderen der Doppelringe des mittleren Kettenrads 140 ausgerichtet und dadurch durch die zweite Kette 146 verbunden. Obwohl die erste Kette 142 relativ zur zweiten Kette 146 als innen montiert veranschaulicht ist, können diese relativen Positionen umgekehrt werden. Das Radendkettenrad 238 weist eine gleiche Größe (z. B. gleiche Anzahl von Zähnen) auf, um das entsprechende erste und zweite linke Rad 36, 38 mit einer im Wesentlichen gleichen Geschwindigkeit anzutreiben. Die erste und zweite Kette 142, 146 können Blattketten, Rollenketten oder andere geeignete Antriebsketten für Schwerbauanwendungen sein. Die Ketten 142, 146 können durchgehende Ketten ohne ein Demontage- oder „Haupt-‟Glied sein, um die Drehmomenthandhabungsfähigkeiten der Ketten 142, 146 zu verbessern.
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Die Radendwelle 240 ist an ihrem Radendkettenrad 238 montiert, um sich mit diesem zu drehen. Jede Radendwelle 240 erstreckt sich durch eine Öffnung 244 in der Außenwand 162 und erstreckt sich seitlich von der Außenwand 162 nach außen. Jede Öffnung 244 weist einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser der Radendwelle 240 ist, und eine Mitte 245 ist an dem Mittelpunkt der Öffnung 244 definiert. Jede Radendwelle 240 stützt die Radnabe 46 des jeweiligen Rads 36, 38, 42, 44 an dessen Ende zur gemeinsamen Drehung mit diesem.
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Jedes Radendgehäuse 242 erstreckt sich seitlich von der Außenwand 162 nach außen. Jedes Radendgehäuse 242 beinhaltet einen Montageflansch 246 mit einer nach innen gerichtete Fläche 246a, die parallel zu der Außenwand 162 ist und an dieser anliegt, und einen Wellenmontageabschnitt 248, der sich seitlich von dem Montageflansch 246 nach außen erstreckt. Der Wellenmontageabschnitt 248 weist eine Radendöffnung 250 an seinem Ende auf, die mindestens einen Abschnitt der Radnabe 46 trägt. Der Wellenmontageabschnitt 248 kann kegelförmig sein. Die Radendwelle 240 erstreckt sich durch das Radendgehäuse 242 und die Radendöffnung 250 und die Radendwelle 240 und die Radnabe 46 werden in dem Radendgehäuse 242 durch Drehlager (nicht abgebildet) getragen. Das Radendgehäuse 242 kann verschiedene zusätzliche Stützkomponenten (nicht gezeigt) montieren, wie etwa Wälzlager, und wie oben angemerkt, kann Getriebekomponenten (nicht gezeigt, wie etwa einen Planetenradsatz) montieren, um eine zusätzliche Untersetzung zwischen dem Radendkettenrad 238 und der Radnabe 46 bereitzustellen. Eine Wartungsabdeckung 252 kann in der Innenwand 160 bereitgestellt sein, um Montage-/Reparaturzugriff auf das Radendkettenrad 238 oder andere Komponenten innerhalb des Tandemradgehäuses 72 zu ermöglichen.
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Die Radendwelle 240 der ersten Radendbaugruppe 234 definiert eine erste Radendachse 254, die eine Drehachse der ersten Radnabe 46 und des Rads 36 (oder Rads 42 auf der rechten Seite des Arbeitsfahrzeugs 10), der ersten Radendwelle 240 und des ersten Radendkettenrads 238 ist, wenn sie durch das mittlere Kettenrad 140 über die erste Kette 142 angetrieben wird. Diese erste Radendachse 254 ist im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 60. Ein erster Abstand 256 (7) ist von der ersten Radendachse 254 zu der Schwenkachse 60 definiert. Die Radendwelle 240 der zweiten Radendbaugruppe 236 definiert eine zweite Radendachse 258, die eine Drehachse der zweiten Radnabe 46 und des Rads 38 (oder Rads 44 auf der rechten Seite des Arbeitsfahrzeugs 10), der zweiten Radendwelle 240 und des zweiten Radendkettenrads 238 ist, wenn sie durch das mittlere Kettenrad 140 über die zweite Kette 146 angetrieben wird. Diese zweite Radendachse 258 ist im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 60. Ein zweiter Abstand 260 (7) ist von der zweiten Radendachse 258 zur Schwenkachse 60 definiert. Wenn sich das mittlere Kettenrad 140 dreht, sorgen dementsprechend die Ketten 142, 146 für eine gemeinsame Drehung der Radendkettenräder 238 der Radendbaugruppen 34, 36 und eine Drehung der Räder 36, 38, 42, 44.
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Zum Antreiben des Arbeitsfahrzeugs 10 stellt der Motor 50 Leistung an das Getriebe 52 bereit, das das Differential 100, die erste Innenwelle 110 und die erste Außenwelle 116 antreibt, die wiederum das mittlere Kettenrad 140 in jedem Tandemradgehäuse 72 antreibt. Das mittlere Kettenrad 140 treibt die erste und zweite Kette 142, 146 an, die jeweils das erste und zweite Radendkettenrad 238 und ebenfalls die erste und zweite Radendwelle 240 drehen, um letztendlich das Paar rechter Räder 36, 38, das an der Radendbaugruppe 234, 236 montiert ist, zu drehen (oder letztendlich das Paar linker Räder 36, 38, das an der Radendbaugruppe 234, 236 in dem linken Tandemradgehäuse 72 montiert ist, zu drehen). Das Getriebe 52 beinhaltet im Allgemeinen eine oder mehrere Zahnradanordnungen und/oder Kupplungen (nicht gezeigt), um die Drehzahl der Eingabe vom Motor 50 in eine oder mehrere Drehzahlen zu modifizieren, die für die Tandemradbaugruppe 32 geeignet sind. Eine weitere Untersetzung kann über das Planetengetriebe 118 zwischen der ersten Innenwelle 110 und der ersten Außenwelle 116 und über das Planetengetriebe 119 zwischen der zweiten Innenwelle 112 und der zweiten Außenwelle 117 erreicht werden. Gegebenenfalls kann eine Untersetzung über einen Planetenradsatz (nicht dargestellt) oder dergleichen zwischen dem ersten Radendkettenrad 238 und dem ersten linken Rad 36 sowie ebenfalls zwischen dem zweiten Radendkettenrad 238 und dem zweiten linken Rad 38 vorgesehen sein.
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Der erste Abstand 256 und/oder der zweite Abstand 260 jeder Tandemradbaugruppe 32 kann durch Bewegen (z. B. Verschieben oder Gleiten) einer oder beider der Radendbaugruppen 234, 236 relativ zur Außenwand 162 des Tandemradgehäuses 72 in der Längsrichtung variiert werden. Der Abstand zwischen dem ersten Abstand 256 und dem zweiten Abstand 260 definiert den Radstand 262 des Arbeitsfahrzeugs 10. Jedes Tandemradgehäuse 72 beinhaltet Einstellmerkmale 300, um die Bewegung einer oder beider Radendbaugruppen 234, 236 relativ zur Außenwand 162 des Tandemradgehäuses 72 zu ermöglichen.
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In einer oder mehreren beispielhaften Ausführungsformen beinhalten die Einstellmerkmale 300 Einstellöffnungen 302 durch die Außenwand 162 jedes Tandemradgehäuses 72, die die Öffnungen 244 radial begrenzen, Einstellöffnungen 304 durch die Montageflansche 246 jedes Radendgehäuses 242 jedes Tandemradgehäuses 72 und Stiftbefestigungselemente 306, die durch jeden Satz von Einstellöffnungen 302, 304 sitzen und jedes Radendgehäuse 242 sicher an dem Tandemradgehäuse 72 befestigen, wenn sie sich in dem gewünschten Abstand 256, 260 befinden. Die Stiftbefestigungselemente 306 können Schrauben oder andere mit Gewinde oder gewindelosen länglichen stiftartigen Strukturen sein. Die Einstellöffnungen 302 durch die Außenwand 162 um jede Öffnung 244 können entlang eines imaginären Kreises fallen. Die Einstellöffnungen 302 können in gleichem Abstand von der Mitte 245 der jeweiligen Öffnung 244 radial nach außen beabstandet sein. Die Einstellöffnungen 304 durch die Montageflansche 246 können entlang eines imaginären Kreises fallen. Die Einstellöffnungen 304 können in dem gleichen Abstand von der Mitte der jeweiligen Radendwelle 240 radial nach außen beabstandet sein. In einigen Ausführungsformen sind die Öffnungen 302, 304 an der 0-Grad-Position, der 90-Grad-Position, der 180-Grad-Position und der 270-Grad-Position und Bereichen zwischen den genannten Winkelpositionen um jede der Öffnungen 244 und um die Montageflansche 246 bereitgestellt.
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Wie in den 5-8 gezeigt sind die Einstellöffnungen 302 längliche Schlitze mit einer langen Abmessung in Längsrichtung, die im Wesentlichen parallel zum ersten und zweiten Abstand 256, 260 ist, und die Einstellöffnungen 304 sind kreisförmige Öffnungen, Bohrungen oder Löcher. Die Einstellöffnungen 304 richten sich aus oder sitzen über den Einstellöffnungen 302 in jeder Radendbaugruppe 234, 236. Die Radendbaugruppe 234 und/oder 236 kann somit entlang der Außenfläche der Außenwand 162 in Richtung der Schwenkachse 60 oder von dieser weg verschoben werden, um die Radendbaugruppe 234 und/oder 236 in einem gewünschten Abstand von der Schwenkachse 60 zu positionieren, so dass die Abstände 256 und/oder 260 variiert werden können, um den Radstand 262 zu ändern. Die Mitte 245 der Öffnung 244 und die Mitte der Radendwelle 240 können in Abhängigkeit von der eingestellten Position in der Längsrichtung ausgerichtet oder versetzt sein. Die Öffnungen 302 bleiben stets durch den jeweiligen Montageflansch 246 abgedeckt. Das Ausmaß der Gleitbewegung wird durch die Längen der Schlitze 302 gesteuert. Infolgedessen können die Abstände 256, 260 leicht variiert werden, um verschiedene Radstände 262 bereitzustellen.
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Wenn die Radendbaugruppe 234 verschoben wird, gleitet die Radendachse 240 der Radendbaugruppe 234 entlang der Öffnung 244 in der Außenwand 162. Die Kette 142 wird zwischen den Kettenrädern 140, 238 gespannt. Ebenso gleitet, wenn die Radendbaugruppe 236 geschoben wird, die Radendwelle 240 der Radendbaugruppe 236 entlang der Öffnung 244 in der Außenwand 162 und die Kette 146 wird zwischen den Kettenrädern 140, 238 gespannt. Nachdem die Radendbaugruppe 234 und/oder 236 bewegt wurde, um den gewünschten Abstand 256 und/oder 260 bereitzustellen, werden die Befestigungselemente 306 durch die ausgerichteten Sätze von Einstellöffnungen 302, 304 eingeführt, um das Radendgehäuse 242 relativ zum Tandemradgehäuse 72 an Ort und Stelle zu befestigen. Da die Einstellöffnungen 302 Schlitze sind, ermöglicht dies eine unendliche Anzahl von Positionen der Radendbaugruppe 234 und/oder 236 relativ zur Außenwand 162 entlang der Länge der Einstellöffnungen 302. Um die Stifte 306 an der Außenwand 162 zu befestigen, kann eine Mutter 307 an der Welle jedes Befestigungselements 306 innerhalb des Innenvolumens 164 befestigt sein. Um dies zu beeinflussen, kann die Wartungsabdeckung 252 entfernt werden, um den Zugang zu den Befestigungselementen 306 zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen können Schraublöcher oder Dübelstifte mit enger Passung mit einem engen Spiel in einigen der Öffnungen 302, 304 verwendet werden, zum Beispiel in der 0-Grad-Position und der 180-Grad-Position, die entlang der Längsachse 173 des Tandemradgehäuses 72 fallen, um die Längsmittellinie des Tandemradgehäuses 72 während der Gleitbewegung beizubehalten.
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Die Einstellmerkmale 300 beinhalten auch einen oder mehrere Spannmechanismen zum Anwenden eines mechanischen Vorteils, um die Radendbaugruppen 234, 236 relativ zu der jeweiligen Außenwand 162 in die Längsrichtung zu bewegen, um eine relative Position der Radendbaugruppe 234, 236 entlang des ersten und/oder zweiten Abstands 256, 260 zu variieren. In einigen Ausführungsformen können solche Spannmechanismen in Form von manuellen Nivellierschraubenspannern vorliegen, bei denen eine Radendhalterung 316, die sich seitlich von dem Montageflansch 246 nach außen erstreckt, eine Gehäusehalterung 318, die sich seitlich von der Außenwand 162 nach außen erstreckt und in Längsrichtung mit der Radendhalterung 316 ausgerichtet ist, und eine Nivellierschraube 320, die sich durch Öffnungen in den Halterungen 316, 318 erstreckt, vorgesehen sind. Die Nivellierschraube 320 kann nur zur Drehung auf der Gehäusehalterung 318 montiert sein. Bei Drehung der Nivellierschraube 320 wird die zugehörige Radendbaugruppe 234, 236 in der Längsrichtung relativ zu der Außenwand 162 bewegt, abhängig davon, auf welche Weise die Nivellierschraube 320 gedreht wird. Alternativ können Schrauben oder andere Stiftstrukturen vorgesehen sein, die die Halterungen 316, 318 miteinander koppeln und es ermöglichen, den Abstand von vorne nach hinten zwischen den Halterungen 316, 318 einzustellen. Eine oder beide Öffnungen in den Halterungen 316, 318 können mit einem Gewinde versehen sein und die Nivellierschraube 320 oder die Schraube kann in die Gewindeöffnungen eingreifen, so dass eine Drehung der Nivellierschraube 320 oder der Schraube in jeder Taktrichtung bewirkt, dass sich die Halterungen 316, 318 relativ näher oder weiter auseinander bewegen. Alternative Spannmechanismen können mit gewindelosen Öffnungen in den Halterungen 316, 318 und separaten bedrohten Muttern versehen sein, die zum Gewindeeingriff mit den Schrauben verwendet werden. In noch anderen Fällen sind die Halterungen 316, 318 möglicherweise nicht erforderlich, und integrale Merkmale des Tandemradgehäuses 72 und der Radendbaugruppen 234, 236 können Öffnungen oder Gewindeöffnungen definieren, die mit einem Stiftverbinder (z. B. einer Schraube) in Verbindung stehen. Es sind andere Spannmechanismen vorgesehen, einschließlich Variationsgestänge, die manuell oder unter Leistung (z. B. elektrisch oder hydraulisch motorisiert) betätigt werden können und durch das Steuersystem 28 gesteuert werden können.
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Somit ermöglichen die Einstellmerkmale 300 eine Neupositionierung jedes Radendgehäuses 242 relativ zu dem Tandemradgehäuse 72, um den Längsabstand jedes Radendkettenrads 238 von dem mittleren Kettenrad 140 einzustellen. Die Größe (d. h. die lange Abmessung der Schlitze, die die Öffnungen 302 bilden) definiert in erster Linie das Ausmaß, in dem der Längsabstand variiert werden kann. Anhängig vom Umfang der Einstellung müssen möglicherweise eine oder beide Ketten 142, 146 in der Größe angepasst werden. Dies kann das Ersetzen der Ketten 142, 146 durch kürzere oder längere Ketten, wie etwa im Fall kontinuierlicher Ketten ohne ein Hauptglied, oder das Entfernen oder Hinzufügen von Gliedern zu den Ketten im Fall neu dimensionierbarer Ketten beinhalten. Alternativ oder zusätzlich können Kettenspannmechanismen in der Tandemradbaugruppe enthalten sein, die bei einer richtig dimensionierten Kette eine Einstellung des Radendabstandes aufnehmen. In einigen Ausführungsformen kann die eingestellte Längsposition der Radenden durch Ersetzen von Kettenrädern unterschiedlicher Größen aufgenommen werden, einschließlich Ersetzen des mittleren Kettenrads und eines oder beider Radendkettenräder. In einigen Fällen können sowohl die Kettenräder als auch die Ketten in der Größe geändert werden.
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In bestimmten Ausführungsformen können Arbeitselemente der Tandemradbaugruppe 32 teilweise oder vollständig in Schmiermittel, wie etwa Schmier- und Kühlöl, eingeschlossen sein, so dass eine „nasse“ Umgebung bereitgestellt wird. Die nach innen gerichtete Fläche 246a des Montageflansches 246 verschließt die Öffnungen 302, um im Allgemeinen eine Strömung durch die Öffnungen 302 zu blockieren. Wenn die Befestigungselemente 306 in den Einstellöffnungen 304 sitzen, kann eine im Wesentlichen dichte Passung eine flüssigkeitsdichte Dichtung zwischen dem Befestigungselement 306 und dem Montageflansch 246 bereitstellen, um das Austreten von Schmiermittel durch diese im Wesentlichen zu verhindern. Um ferner Schmiermittel zu enthalten, das zwischen der Schnittstelle zwischen dem Tandemradgehäuse 72 und den Radendgehäusen 242 hindurchtritt, ist ein Gleiten der Gleitringdichtung 308 zwischen dem Tandemradgehäuse 72 und jedem Radendgehäuse 242 vorgesehen. Jede Gleitringdichtung 308 bildet einen Umfang radial außerhalb der Öffnungen 302 und 304, um die Öffnungen 302, 304 während der Bewegung der Radendgehäuse 242 relativ zur Außenwand 162 jederzeit zu umschreiben. Die gleitenden Gleitringdichtungen 308 können O-Ringe oder andere Dichtungen sein. Die Gleitringdichtungen 308 sitzen in Ausnehmungen oder Nuten 310 in der Außenwand 162 und erstrecken sich teilweise von der Außenwand 162 nach außen. Wenn die Radendgehäuse 242 an der Außenwand 162 sitzen, werden die Gleitringdichtungen 308 zwischen der Außenwand 162 und den Radendgehäusen 242 zusammengedrückt, um eine fluiddichte, aber gleitende Dichtung zu bilden. Wenn die Radendgehäuse 242 relativ zur Außenwand 162 verschoben werden, bleiben die Gleitringdichtungen 308 in der Nut 310 sitzen und bleiben in abgedichtetem Kontakt mit der nach innen gerichteten Fläche 246a des jeweiligen Montageflansches 246. Die Gleitringdichtungen 308 sind in einem geeigneten Abstand außerhalb der Öffnungen 302 bereitgestellt, so dass während aller möglichen Bewegung der Radendgehäuse 242 relativ zur Außenwand 162 auch die Öffnungen 304 an den Radendgehäusen 242 innerhalb der durch die Gleitringdichtungen 308 definierten Umfänge gehalten werden. Während gezeigt ist, dass die Gleitringdichtungen 308 in den Ausnehmungen oder Nuten 310 in der Außenwand 162 sitzen, versteht es sich, dass die Gleitringdichtungen 308 in Ausnehmungen oder Nuten in der nach innen gerichteten Fläche 246a des Montageflansches 246 sitzen können und sich die Gleitringdichtungen 308 mit dem jeweiligen Radendgehäuse 242 bewegen.
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In einer Ausführungsform, wie in den 11-13 gezeigt, können die Einstellöffnungen 302 kreisförmige Öffnungen sein und die Einstellöffnungen 304 können längliche Schlitze mit einer langen Abmessung in Längsrichtung sein, die im Wesentlichen parallel zu dem ersten und zweiten Abstand 256, 260 ist. Nachdem die Radendbaugruppe 234 und/oder 236 bewegt wurde, um den gewünschten Abstand 256 und/oder 260 bereitzustellen, sichern die Befestigungselemente 306, die durch die ausgerichteten Sätze von Einstellöffnungen 302, 304 eingeführt werden, die Radendgehäuse 242 in Bezug auf das Tandemradgehäuse 72. In diesem Beispiel können die Öffnungen 302 mit einem Gewinde versehen sein, so dass ihre Gewinde mit den Gewinden der Befestigungselemente 306 in Eingriff stehen können, um die Radendgehäuse 242 ohne andere aufnehmende Befestigungselemente (z. B. Muttern) zu sichern, so dass die Einstellung vorgenommen werden kann, ohne die Wartungsabdeckungen 252 zu öffnen. Wenn die Tandemradbaugruppe 32 in der „nassen“ Umgebung verwendet wird, stellen die ineinandergreifenden Gewinde der Befestigungselemente 306 innerhalb der Einstellöffnungen 302 eine im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Dichtung bereit, die zwischen den Befestigungselementen 306 und der Außenwand 162 bereitgestellt ist, um das Austreten von Schmiermittel durch diese im Wesentlichen zu verhindern. Um ferner Schmiermittel zu enthalten, das zwischen der Schnittstelle zwischen dem Tandemradgehäuse 72 und den Radendgehäusen 242 hindurchtritt, ist mindestens eine gleitende Gleitringdichtung 308 zwischen dem Tandemradgehäuse 72 und jedem Radendgehäuse 242 bereitgestellt. Wie gezeigt, bildet jede Gleitringdichtung 308 während der Bewegung der Radendgehäuse 242 relativ zur Außenwand 162 jederzeit einen Umfang innerhalb der Öffnungen 302 und 304. Obwohl die Gleitringdichtungen 308 in Ausnehmungen oder Nuten 312 in der nach innen gerichteten Fläche 246a des Montageflansches 246 sitzend gezeigt sind, versteht es sich, dass die Gleitringdichtungen 308 in Ausnehmungen oder Nuten in der Außenwand 162 sitzen können.
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In anderen Ausführungsformen (nicht dargestellt) können die Einstellöffnungen 302 und/oder 304 eine Reihe von diskreten kreisförmigen Öffnungen (nicht dargestellt) durch die Außenwand 162 des Montageflansches 246 sein, die in der Längsrichtung beabstandet sind. Um die Radendbaugruppe 234 und/oder 236 an der Außenwand 162 an einer gewünschten Position zu positionieren, werden gewünschte der diskreten kreisförmigen Öffnungen ausgerichtet und die Befestigungselemente 306 werden durch diese eingeführt, nachdem die Radendbaugruppe 234 und/oder 236 in die gewünschte Position geschoben wurde. Hier wird die Einstellung an diskreten Positionen in Längsrichtung eingestellt, vielmehr kann die kontinuierliche oder unendliche Einstellung zwischen den Enden der Öffnungen 302 bereitgestellt werden, wenn sie als längliche Schlitze definiert ist. Beim Betrieb in der feuchten Umgebung können eine oder mehrere gleitenden Gleitringdichtungen (nach innen und/oder außen von den Einstellöffnungen) bereitgestellt werden, um das Austreten von Schmiermittel, das zwischen der Schnittstelle zwischen dem Tandemradgehäuse 72 und den Radendgehäusen 242 hindurchtritt, im Wesentlichen zu verhindern. In anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) können die Einstellöffnungen 302 und/oder 304 beide eine Reihe von diskreten, mit Abstand nebeneinander angeordneten kreisförmigen Öffnungen sein, die durch die Außenwand 162 des Montageflansches 246 bereitgestellt sind. Um die Radendbaugruppe 234 und/oder 236 an der Außenwand 162 an einer gewünschten Position zu positionieren, werden gewünschte der diskreten kreisförmigen Öffnungen ausgerichtet und die Befestigungselemente 306 werden durch diese eingeführt, nachdem die Radendbaugruppe 234 und/oder 236 in die gewünschte Position geschoben wurde.
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In weiteren Ausführungsformen (nicht dargestellt) können beide Einstellöffnungen 302, 304 längliche Schlitze sein. In solchen Ausführungsformen weisen die Einstellöffnungen 302 jeweils eine lange Abmessung in der Längsrichtung auf, die im Wesentlichen parallel zu dem ersten und zweiten Abstand 256, 260 ist, und weisen die Einstellöffnungen 304 jeweils eine lange Abmessung in der Längsrichtung auf, die im Wesentlichen parallel zu dem ersten und zweiten Abstand 256, 260 ist. Solche Ausführungsformen können in einer begrenzten „nassen“ oder „trockenen“ Umgebung verwendet werden, bei der die internen Komponenten nicht in Schmiermittel gebadet werden. In solchen Ausführungsformen sichern die Befestigungselemente 306, die sich durch die ausgerichteten Sätze von Einstellöffnungen 302, 304 erstrecken, nachdem die Radendbaugruppe 234 und/oder 236 auf den gewünschten Abstand 256 und/oder 260 bewegt wurde, die Radendgehäuse 242 in Bezug auf das Tandemradgehäuse 72 an Ort und Stelle. Da beide Öffnungen 302, 304 länglich sind, kann der Abstand zur Längseinstellung in solchen Ausführungsformen im Vergleich zu denjenigen mit einer der Öffnungen 302, 304, die kreisförmig (d. h. nicht länglich) sind, vergrößert werden.
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Das Vorstehende beschreibt eine oder mehrere beispielhafte Tandemradbaugruppen im Detail. Verschiedene andere Konfigurationen sind innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung möglich. Beispielsweise kann der offenbarte Doppelring-Zweikettenantrieb in dem Tandemradgehäuse durch ein Einzelring-Mittelkettenrad und eine Einzelkette, die das mittlere Kettenrad an beide Radendkettenräder koppelt, ersetzt werden.
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AUFGEZÄHLTE BEISPIELE
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Außerdem werden die folgenden Beispiele bereitgestellt, die zur Vereinfachung der Bezugnahme nummeriert sind.
- 1. Eine Tandemradbaugruppe für ein Arbeitsfahrzeug, beinhaltend: ein Tandemradgehäuse mit einer Mittelöffnung, die um eine Schwenkachse angeordnet ist, und eine erste und zweite Radendöffnung, die um eine zugehörige erste und zweite Radachse angeordnet sind, die im Wesentlichen parallel zu der Schwenkachse sind; ein mittleres Kettenrad innerhalb des Tandemradgehäuses und drehbar um die Schwenkachse; und eine erste und zweite Radendbaugruppe, beinhaltend: eine erste und zweite Radendwelle, die sich durch die zugehörige erste und zweite Radendöffnung des Tandemradgehäuses erstrecken; ein erstes und zweites Radendkettenrad, die an der zugehörigen ersten und zweiten Radendwelle montiert und innerhalb des Tandemradgehäuses ausgerichtet sind, um das mittlere Kettenrad mit mindestens einer Kette in Eingriff zu bringen, die eine Drehung des mittleren Kettenrads um die Schwenkachse überträgt, um das erste und zweite Radendkettenrad um die zugehörige erste und zweite Radachse zu drehen; und ein erstes und zweites Radendgehäuse, die die erste und zweite Radendwelle zur relativen Drehung um die zugehörige erste und zweite Radachse tragen; wobei das erste Radendgehäuse einstellbar an dem Tandemradgehäuse montiert ist, um einen ersten Abstand zwischen der Schwenkachse und der ersten Radachse zu variieren.
- 2. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 1, wobei das zweite Radendgehäuse einstellbar an dem Tandemradgehäuse montiert ist, um einen zweiten Abstand zwischen der Schwenkachse und der zweiten Radachse zu variieren.
- 3. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 2, wobei mindestens eines von dem Tandemradgehäuse, dem ersten Radendgehäuse und dem zweiten Radendgehäuse eine oder mehrere Einstellöffnungen beinhaltet, die konfiguriert sind, um mindestens einen von dem ersten und dem zweiten Abstand zu variieren.
- 4. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 3, wobei die eine oder mehreren Einstellöffnungen Schlitze mit einer langen Abmessung sind, die sich im Wesentlichen parallel zum ersten Abstand erstreckt.
- 5. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 3, wobei eine Vielzahl der Einstellöffnungen in einer Außenwand des Tandemradgehäuses nahe der ersten und zweiten Radendöffnung angeordnet sind.
- 6. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 3, wobei eine Vielzahl der Einstellöffnungen in Montageflanschen des ersten und zweiten Radendgehäuses angeordnet sind.
- 7. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 1, die ferner einen Einstellmechanismus beinhaltet, der zwischen dem Tandemradgehäuse und dem ersten Radendgehäuse montiert ist, wobei der Einstellmechanismus ein bewegliches Element aufweist, das konfiguriert ist, um eine Kraft aufzubringen, um das erste Radendgehäuse in Bezug auf das Tandemradgehäuse entlang der ersten Entfernung zu bewegen.
- 8. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 7, wobei der Einstellmechanismus Folgendes beinhaltet: eine Radendhalterung, die an dem ersten Radendgehäuse befestigt ist und eine Öffnung aufweist; eine Gehäusehalterung, die an dem Tandemradgehäuse befestigt ist und eine Öffnung aufweist; und einen Stift, der durch die Öffnungen der Radendhalterung und der Gehäusehalterung angeordnet ist; wobei der Einstellmechanismus konfiguriert ist, um eine relative Position der Radendhalterung und der Gehäusehalterung entlang der ersten Entfernung zu variieren.
- 9. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 8, wobei der Stift mit einem Gewinde versehen ist und mindestens eine der Öffnungen der Radendhalterung und der Gehäusehalterung mit einem Gewinde versehen ist, wodurch die Drehung des Stifts die relative Position der Radendhalterung und der Gehäusehalterung variiert.
- 10. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 9, wobei beide Öffnungen der Radendhalterung und der Gehäusehalterung mit einem Gewinde versehen sind und der Stift mit beiden Öffnungen in Gewindeeingriff steht.
- 11. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 2, ferner beinhaltend Einstellmechanismen, die zwischen dem Tandemradgehäuse und dem ersten und zweiten Radendgehäuse montiert sind, wobei die Einstellmechanismen konfiguriert sind, um Kräfte aufzubringen, um das erste und zweite Radendgehäuse in Bezug auf das Tandemradgehäuse entlang der zugehörigen ersten und zweiten Richtung zu bewegen.
- 12. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 1, ferner beinhaltend eine erste und eine zweite Dichtung um die erste und die zweite Radendöffnung des Tandemradgehäuses zwischen dem Tandemradgehäuse und dem zugehörigen ersten und zweiten Radendgehäuse; wobei die erste und die zweite Dichtung in Bezug auf das Tandemradgehäuse oder das zugehörige erste und zweite Radendgehäuse fixiert sind; und wobei die erste Dichtung ein Gleiten der Gleitringdichtung während der Einstellung des ersten Radendgehäuses relativ zu dem Tandemradgehäuse bewirkt; wobei mindestens eines von dem Tandemradgehäuse und dem ersten Radendgehäuse eine oder mehrere Einstellöffnungen beinhaltet, die konfiguriert sind, um den ersten Abstand zu variieren; und wobei die erste Dichtung um die eine oder die mehreren Einstellöffnungen angeordnet ist.
- 13. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 2, ferner beinhaltend eine erste und zweite Dichtung um die erste und zweite Radendöffnung des Tandemradgehäuses zwischen dem Tandemradgehäuse und dem zugehörigen ersten und zweiten Radendgehäuse; wobei die erste und zweite Dichtung in Bezug auf das Tandemradgehäuse oder das zugehörige erste und zweite Radendgehäuse fixiert sind; und wobei die erste und zweite Dichtung ein Gleiten der Gleitringdichtungen während der Einstellung des ersten und zweiten Radendgehäuses relativ zu dem Tandemradgehäuse bewirken.
- 14. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 13, wobei mindestens eines von dem Tandemradgehäuse, dem ersten Radendgehäuse und dem zweiten Radendgehäuse eine oder mehrere Einstellöffnungen beinhaltet, die konfiguriert sind, um den ersten und zweiten Abstand zu variieren; und wobei die erste und zweite Dichtung um die zugehörigen ersten und zweiten Radendöffnungen und zugehörige der einen oder mehreren Einstellöffnungen angeordnet sind.
- 15. Die Tandemradbaugruppe nach Beispiel 1, wobei das mittlere Kettenrad ein Doppelkettenrad mit einem ersten und einem zweiten Kettenring ist; und wobei die mindestens eine Kette eine erste und eine zweite Kette beinhaltet, wobei die erste Kette mit dem ersten Kettenring des mittleren Kettenrads und dem ersten Radendkettenrad in Eingriff tritt und die zweite Kette mit dem zweiten Kettenring des mittleren Kettenrads und dem zweiten Radendkettenrad in Eingriff tritt.
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FAZIT
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Die vorstehend erörterten Beispiele führen zu einer Vielzahl von Vorteilen der offenbarten Tandemradbaugruppe. Beispielsweise ermöglicht die Kopplung des Tandemradgehäuses und der Radenden, dass der Längsradstand der Tandemradbaugruppe variiert werden kann. Somit können das gleiche Tandemradgehäuse und die gleichen Radenden in verschiedenen Arbeitsfahrzeugmodellen mit unterschiedlichen Tandemradsätzen verwendet werden, wodurch Bestands- und Herstellungskosten reduziert werden.
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Die hierin verwendete Terminologie dient ausschließlich der Beschreibung bestimmter exemplarischer Ausführungsformen und soll in keiner Weise einschränkend sein. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen beinhalten, sofern der Kontext dies nicht klar ausschließt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“ bei einer Verwendung in dieser Patentschrift das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten angeben, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines bzw. einer oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung wurde zur Veranschaulichung und Beschreibung vorgelegt, soll aber nicht vollständig oder auf die Offenbarung in der offenbarten Form beschränkt sein. Viele Modifikationen und Variationen sind für Fachleute offensichtlich, ohne vom Umfang und Sinn der Offenbarung abzuweichen. Die hierin ausdrücklich genannten Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Offenbarung und ihre praktische Anwendung am besten zu erklären und es anderen Durchschnittsfachleuten auf diesem Gebiet ermöglichen, die Offenbarung zu verstehen und viele Alternativen, Änderungen und Abweichungen von den beschriebenen Beispielen zu erkennen. Dementsprechend liegen verschiedene Ausführungsformen und Implementierungen als die explizit beschriebenen im Geltungsbereich der folgenden Ansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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