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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Nicht zutreffend.
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ANGABE ÜBER STAATLICH GEFÖRDERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG
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Nicht zutreffend.
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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Diese Offenbarung bezieht sich auf Arbeitsfahrzeuge und insbesondere auf Raupenarbeitsfahrzeuge mit einem erhöhten Kettenantriebssystem.
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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Verschiedene Arbeitsfahrzeuge, wie etwa Traktoren, beinhalten Ketten, die zusätzlichen Kraftschluss bereitstellen, um es Traktoren zu ermöglichen, sich leichter durch raue oder schlammige Felder zu bewegen. Diese Ketten werden über Antriebsräder angetrieben. In bestimmten Fällen werden die Antriebsräder so angetrieben, dass sich jeweils eine Mittelachse der Kettenantriebsräder auf der gleichen Höhe wie eine Antriebsachswelle des Traktors befindet. In anderen Fällen ist zur Verbesserung der Leistung ein Zahnradsatz mit dem Antriebsrad außerhalb eines Differenzialgetriebegehäuses gekoppelt, um eine Höhe einer Antriebsachswelle anzuheben, um die Antriebsräder auf einer höheren Höhe anzutreiben. Dazu ist für jedes der Antriebsräder ein Außenzahnradsatz erforderlich, der die Anzahl der Teile und das Gewicht des Raupenarbeitsfahrzeugs erhöht. Darüber hinaus sind die mehrfachen Zahnradsätze jeweils wartungsintensiv, was die Produktivität des Raupenarbeitsfahrzeugs beeinträchtigen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Die Offenbarung sieht ein Raupenarbeitsfahrzeug mit einem Raupenantriebssystem innerhalb eines Differenzialgehäuses vor, das einen Abschnitt eines Antriebsstrangs auf eine Achse anhebt, die koaxial zu einer Mittelachse eines Antriebsrades liegt.
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In einem Aspekt sieht die Offenbarung ein Raupenarbeitsfahrzeug vor. Das Raupenarbeitsfahrzeug beinhaltet eine Achsantriebswelle, die eine erste Drehachse definiert, und ein Differenzialgetriebegehäuse mit mindestens einem Planetenradsatz. Ein Raupenarbeitsfahrzeug beinhaltet ein Kettenantriebssystem, das mindestens teilweise in einem Differenzialgetriebegehäuse enthalten ist. Das Kettenantriebssystem beinhaltet ein erstes Zahnrad, das mit der Achsantriebswelle gekoppelt ist, und ein zweites Zahnrad, das mit dem ersten Zahnrad gekoppelt ist. Das Kettenantriebssystem beinhaltet eine Kegelradanordnung, die mit dem zweiten Zahnrad und einem Kegelradsatz gekoppelt ist, der mit dem mindestens einen Planetenradsatz gekoppelt ist. Das Raupenarbeitsfahrzeug beinhaltet mindestens eine mit dem mindestens einen Planetenradsatz gekoppelte Antriebsachswelle und ein Antriebsrad zum Antrieb einer Kette mit kontinuierlichem Bodenkontakt. Die mindestens eine Antriebsachswelle weist eine zweite Drehachse auf, die vertikal von der ersten Drehachse und im Wesentlichen koaxial zu einer Mittelachse des Antriebsrads versetzt ist.
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In einem weiteren Aspekt sieht die Offenbarung ein Raupenarbeitsfahrzeug vor. Das Raupenarbeitsfahrzeug beinhaltet eine Achsantriebswelle, die eine erste Drehachse definiert, und ein Differenzialgetriebegehäuse mit mindestens einem Planetenradsatz. Ein Raupenarbeitsfahrzeug beinhaltet ein Kettenantriebssystem, das mindestens teilweise in einem Differenzialgetriebegehäuse enthalten ist. Das Kettenantriebssystem beinhaltet ein erstes Zahnrad, das mit der Achsantriebswelle gekoppelt ist, und ein zweites Zahnrad, das mit dem ersten Zahnrad gekoppelt ist. Das Kettenantriebssystem beinhaltet eine Kegelradanordnung, die mit dem zweiten Zahnrad und einem Kegelradsatz gekoppelt ist, der mit dem mindestens einen Planetenradsatz gekoppelt ist. Das Kettenantriebssystem beinhaltet ein Hohlrad, das mit einem Kegelradsatz und der Kegelradanordnung gekoppelt ist. Das Raupenarbeitsfahrzeug beinhaltet mindestens eine mit dem mindestens einen Planetenradsatz gekoppelte Antriebsachswelle und ein Antriebsrad zum Antrieb einer Kette mit kontinuierlichem Bodenkontakt. Die mindestens eine Antriebsachswelle weist eine zweite Drehachse auf, die vertikal von der ersten Drehachse und im Wesentlichen koaxial zu einer Mittelachse des Antriebsrads versetzt ist.
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In noch einem weiteren Aspekt sieht die Offenbarung ein Raupenarbeitsfahrzeug vor. Das Raupenarbeitsfahrzeug beinhaltet eine Achsantriebswelle, die eine erste Drehachse definiert, und ein Differenzialgetriebegehäuse mit mindestens einem Planetenradsatz. Ein Raupenarbeitsfahrzeug beinhaltet ein Kettenantriebssystem, das mindestens teilweise in einem Differenzialgetriebegehäuse enthalten ist. Das Kettenantriebssystem beinhaltet ein erstes Zahnrad, das mit der Achsantriebswelle gekoppelt ist, und ein zweites Zahnrad, das mit dem ersten Zahnrad gekoppelt ist. Das Kettenantriebssystem beinhaltet eine Kegelradanordnung mit einer Welle und einem Kegelrad. Die Welle ist mit einem zweiten Zahnrad gekoppelt. Das Kettenantriebssystem beinhaltet einen Kegelradsatz, der mit dem mindestens einen Planetenradsatz und einem Hohlrad gekoppelt ist, das mit dem Kegelradsatz und dem Kegelrad gekoppelt ist. Das Raupenarbeitsfahrzeug beinhaltet mindestens eine mit dem mindestens einen Planetenradsatz gekoppelte Antriebsachswelle und ein Antriebsrad, das zum Antrieb einer Kette mit kontinuierlichem Bodenkontakt mit mindestens einer Antriebsachswelle gekoppelt ist. Die mindestens eine Antriebsachswelle weist eine zweite Drehachse auf, die vertikal von der ersten Drehachse und im Wesentlichen koaxial zu einer Mittelachse des Antriebsrads versetzt ist.
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Die Details einer oder mehrerer Ausführungsformen werden in den beigefügten Zeichnungen und der Beschreibung unten dargelegt. Andere Eigenschaften und Vorteile werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen sowie den Ansprüchen ersichtlich.
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Figurenliste
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- ist eine Seitenansicht eines beispielhaften Raupenarbeitsfahrzeugs in Form eines Ackerschleppers, das ein Raupenantriebssystem gemäß verschiedenen Ausführungsformen dieser Offenbarung beinhaltet;
- ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Antriebsstrangs für das Raupenarbeitsfahrzeug von , wobei ein Abschnitt jeder Sattelanordnung aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen wurde;
- ist eine perspektivische Ansicht eines Differenzialgetriebegehäuses und eines Abschnitts des Kettenantriebssystems des Arbeitsfahrzeugs von , die das mit dem Differenzialgetriebegehäuse gekoppelte Raupenantriebssystem darstellt;
- ist eine Teilexplosionsansicht von ;
- ist eine Querschnittsansicht des Differenzialgetriebegehäuses und des Abschnitts des Kettenantriebssystems von , aufgenommen entlang der Linie 4-4 von ;
- ist eine Explosionsansicht des Raupenantriebssystems von ;
- ist eine Querschnittsansicht des Differenzialgetriebegehäuses und des Abschnitts des Kettenantriebssystems von , aufgenommen entlang der Linie 6-6 von ; und
- ist eine perspektivische Ansicht des Raupenantriebssystems von .
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Gleiche Referenzsymbole in den unterschiedlichen Zeichnungen zeigen gleiche Elemente an.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Das Folgende beschreibt eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen des offenbarten Raupenantriebssystems, wie sie in den beigefügten Abbildungen der oben kurz beschriebenen Zeichnungen gezeigt sind. Verschiedene Abwandlungen der beispielhaften Ausführungsformen können von Fachleuten in Betracht gezogen werden.
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Wie hierin verwendet, bezeichnen Listen mit Elementen, die durch konjunktive Ausdrücke (z. B. „und“) getrennt sind und denen auch der Ausdruck „eines oder mehrere von“ oder „mindestens eines von“ vorangestellt ist, Konfigurationen oder Vereinbarungen, die möglicherweise einzelne Elemente der Liste oder eine Kombination davon beinhalten. Zum Beispiel zeigt „mindestens eines von A, B und C“ oder „eines oder mehrere von A, B und C“ die Möglichkeiten von nur A, nur B, nur C oder einer beliebigen Kombination von zwei oder mehr von A, B und C (z. B. A und B; B und C; A und C; oder A, B, und C) an.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „axial“ auf eine Richtung, die sich im Allgemeinen parallel zu einer Drehachse, einer Symmetrieachse oder einer Mittelachse einer Komponente oder Komponenten erstreckt. So kann sich beispielsweise in einem Zylinder oder einer Scheibe mit einer Mittelachse und gegenüberliegend im Allgemeinen kreisförmigen Enden oder Flächen die „axiale“ Richtung auf die Richtung beziehen, die sich im Allgemeinen parallel zur Mittelachse zwischen den gegenüberliegenden Enden oder Flächen erstreckt. In bestimmten Fällen kann der Begriff „axial“ in Bezug auf Komponenten verwendet werden, die nicht zylindrisch (oder anderweitig radial symmetrisch) sind. So kann beispielsweise die „axiale“ Richtung für ein rechteckiges Gehäuse, das eine rotierende Welle enthält, als eine Richtung betrachtet werden, die sich im Allgemeinen parallel zu der Drehachse der Welle erstreckt. Des Weiteren kann sich der Begriff „radial“, wie er hierin verwendet wird, auf eine Richtung oder eine Beziehung von Komponenten in Bezug auf eine Linie beziehen, die sich von einer gemeinsamen Mittelachse, einer Achse oder einer ähnlichen Referenz, beispielsweise in einer Ebene eines Zylinders oder einer Scheibe, die senkrecht zur Mittelachse oder Achse verläuft, nach außen erstreckt. In bestimmten Fällen können Komponenten als „radial“ ausgerichtet betrachtet werden, obwohl eine oder beide Komponenten nicht zylindrisch (oder anderweitig radial symmetrisch) sein können. Des Weiteren können die Begriffe „axial“ und „radial“ (und jegliche Ableitungen derselben) Richtungsbeziehungen umfassen, die anders, also nicht genau auf die wahren axialen und radialen Abmessungen ausgerichtet sind, vorausgesetzt, die Beziehung liegt überwiegend in der jeweiligen nominalen Axialität oder radialen Richtung.
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Das Folgende beschreibt eine oder mehrere beispielhafte Implementierungen des offenbarten Systems für ein Raupenantriebssystem für ein Raupenarbeitsfahrzeug, wie sie in den beigefügten Abbildungen der oben kurz beschriebenen Zeichnungen gezeigt sind. Im Allgemeinen sehen die offenbarten Systeme (und Arbeitsfahrzeuge, in denen sie eingesetzt werden) vor, dass eine Antriebsachswelle, die einem jeweiligen Antriebsrad zugeordnet ist, auf eine Höhe angehoben wird, die über einer Höhe liegt, die der einer Getriebeabtriebswelle oder einer Achsantriebswelle des Raupenarbeitsfahrzeugs in einem Differenzialgetriebegehäuse zugeordnet ist, das mit dem Raupenarbeitsfahrzeug verbunden ist. Dadurch können die Antriebsräder in einer höheren Höhe gefahren werden, während gleichzeitig die Anzahl der Teile und das Gewicht, die der Höhenänderung zugeordnet sind, reduziert und gleichzeitig die Kosten und die Produktivität des Arbeitsfahrzeugs verbessert werden.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf ein Arbeitsfahrzeug als Traktor. Die Erörterung kann sich hierin manchmal auf die beispielhafte Anwendung eines Traktors mit einem Raupenantriebssystem konzentrieren, das eine Drehachse einer Antriebsachswelle anhebt. Es ist jedoch zu verstehen, dass sich die vorliegende Offenbarung nicht auf das Raupenarbeitsfahrzeug beschränkt, sondern dass das Raupenantriebssystem auf ein Differenzial angewendet werden kann, das jeder Art von Arbeitsfahrzeug zugeordnet ist.
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In dem Beispiel der vorliegenden Offenbarung ist das Raupenantriebssystem vollständig im Differenzialgetriebegehäuse enthalten und beinhaltet ein erstes Stirnrad, ein zweites Stirnrad, eine Kegelradanordnung und einen Kegelradsatz. Das erste Stirnrad ist mit der Antriebsachswelle, wie etwa einer Hinterachse des Raupenarbeitsfahrzeugs, und das erste Stirnrad mit dem zweiten Stirnrad gekoppelt. Das erste Stirnrad und das zweite Stirnrad sind jeweils durch ein Zahnradgehäuse drehbar gelagert. Das zweite Stirnrad ist mit der Kegelradanordnung gekoppelt und ein Kegelrad der Kegelradanordnung treibt ein Hohlrad an. Das Hohlrad wiederum ist mit einem Kegelradsatz gekoppelt und treibt einen Kegelradsatz an. Der Kegelradsatz ist mit einem Paar Planetenradsätzen gekoppelt, die wiederum mit den Antriebsachswellen gekoppelt sind, die ein Paar Antriebsräder antreiben.
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Da das zweite Stirnrad vertikal über dem ersten Stirnrad drehbar gestapelt oder gekoppelt ist, arbeitet das zweite Stirnrad mit der Kegelradanordnung zusammen, um eine Höhe der Antriebsachswellen so anzuheben, dass die Antriebsachswellen koaxial zu einer Mittelachse der Antriebsräder, jedoch versetzt zu einer Drehachse der Achsantriebswelle liegen.
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Wie oben erwähnt, kann das hierin beschriebene System in Bezug auf eine Vielzahl von Arbeitsfahrzeugen, einschließlich verschiedener landwirtschaftlicher oder anderer Arbeitsfahrzeuge, eingesetzt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann das beschriebene System in Bezug auf einen Traktor eingesetzt werden. Es versteht sich jedoch, dass das hierin offenbarte System mit verschiedenen anderen Arbeitsfahrzeugen, wie etwa Straßenhobeln, Baggern usw. verwendet werden kann. Unter Bezugnahme auf ist ein Raupenarbeitsfahrzeug, wie etwa ein Traktor 10, dargestellt. Der Traktor 10 beinhaltet mehrere Kettensysteme 12 und eine Antriebsquelle, wie etwa einen Motor 20. Der Motor 20 versorgt das Getriebe 22 mit Leistung. Wie im Folgenden beschrieben wird, überträgt das Getriebe 22 die Leistung vom Motor 20 auf ein geeignetes Antriebssystem 24, das mit einem oder mehreren der Kettensysteme 12 des Traktors 10 gekoppelt ist, damit sich der Traktor 10 bewegen kann. In einem Beispiel ist der Motor 20 ein interner Verbrennungsmotor, wie etwa ein Dieselmotor, der von einem Motorsteuergerät gesteuert wird. Es sollte angemerkt werden, dass die Verwendung eines Verbrennungsmotors lediglich ein Beispiel ist, da die Antriebsvorrichtung eine Brennstoffzelle, ein Elektromotor, ein Hybrid-Elektromotor usw. sein kann.
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Der Traktor 10 beinhaltet auch eine oder mehrere Pumpen 26, die vom Motor 20 des Traktors 10 angetrieben werden können. Der Durchfluss der Pumpen 26 kann durch verschiedene Steuerventile 28 und verschiedene Leitungen (z. B. flexible Schläuche und Leitungen) geleitet werden, um verschiedene Komponenten, die dem Traktor 10 zugeordnet sind, zu steuern. Der Durchfluss der Pumpen 26 kann auch verschiedene andere Komponenten des Traktors 10 antreiben. Der Durchfluss der Pumpen 26 kann auf verschiedene Arten gesteuert werden (z. B. durch das Steuern der verschiedenen Steuerventile 28 und/oder einer dem Traktor 10 zugeordneten Steuerung 30). Wie hierin beschrieben wird, kann der Durchfluss der Pumpen 26 durch eines oder mehrere der Steuerventile 28 und verschiedene Leitungen zum Schmieren eines Abschnitts des Differenzialgetriebegehäuses 48 geleitet werden.
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Im Allgemeinen kann die Steuerung 30 (oder mehrere Steuerungen) zum Steuern verschiedener Aspekte des Betriebs des Traktors 10 im Allgemeinen vorgesehen werden. Die Steuerung 30 (oder andere) als eine Computervorrichtung mit zugeordneten Verarbeitungsvorrichtungen und Speicherarchitekturen, als eine fest verdrahtete Computerschaltung (oder -Schaltungen), als eine programmierbare Schaltung, als eine hydraulische, elektrische oder elektrohydraulische Steuerung oder anderweitig konfiguriert sein. Somit kann die Steuerung 30 konfiguriert sein, um verschiedene computerbasierte und Steuerfunktionen in Bezug auf den Traktor 10 (oder eine andere Maschine) auszuführen. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 30 konfiguriert sein, um Eingabesignale in verschiedenen Formaten (z. B. als Hydrauliksignale, Spannungssignale, Stromsignale usw.) zu empfangen und Befehlssignale in verschiedenen Formaten (z. B. als Hydrauliksignale, Spannungssignale, Stromsignale, mechanische Bewegungen usw.) auszugeben. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 30 (oder ein Abschnitt davon) als eine Anordnung von Hydraulikkomponenten (z. B. Ventile, Strömungsleitungen, Kolben und Zylinder usw.) konfiguriert sein, sodass die Steuerung verschiedener Vorrichtungen (z. B. Pumpen oder Motoren) mit hydraulischen und mechanischen oder anderen Signalen und Bewegungen ausgeführt werden und wirken kann.
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Die Steuerung 30 kann in elektronischer, hydraulischer, mechanischer oder anderer Verbindung mit verschiedenen weiteren Systemen oder Vorrichtungen des Traktors 10 (oder einer anderen Maschine, wie etwa einem an den Traktor 10 gekoppelten Gerät), stehen. Die Steuerung 30 kann beispielsweise in elektronischer oder hydraulischer Verbindung mit verschiedenen Stellgliedern, Sensoren und anderen Vorrichtungen innerhalb (oder außerhalb) des Traktors 10 stehen, einschließlich verschiedener Vorrichtungen, die den Pumpen 26, Steuerventilen 28 usw. zugeordnet sind. Die Steuerung 30 kann auf verschiedene bekannte Arten mit anderen Systemen oder Vorrichtungen (einschließlich anderen Steuerungen, wie einer Steuerung, die einem Gerät zugeordnet ist) kommunizieren, einschließlich über einen CAN-Bus (nicht gezeigt) des Traktors 10, über drahtlose oder hydraulische Kommunikationsmittel oder auf andere Weise.
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Es können auch verschiedene Sensoren vorgesehen werden, um verschiedene Bedingungen im Zusammenhang mit dem Traktor 10 zu beobachten. In einigen Ausführungsformen können verschiedene Sensoren 34 (z. B. Druck-, Durchfluss- oder andere Sensoren) in der Nähe der Pumpen 26 und Steuerventile 28 oder an anderer Stelle am Traktor 10 angeordnet sein. Beispielsweise observieren Sensoren 34 einen den Pumpen zugeordneten Druck und erzeugen darauf aufbauend Sensorsignale.
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Der Traktor 10 beinhaltet auch eine Kabine 40, die eine Mensch-Maschine-Schnittstelle beinhaltet. Die Steuerung 30 empfängt Eingabebefehle und verbindet sich über die Mensch-Maschine-Schnittstelle 42 mit dem Bediener.
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Wie in dargestellt, beinhaltet der Traktor 10 ein Paar der Kettensysteme 12, die einer ersten oder vorderen Achsanordnung 44 des Traktors 10 in einer Vorwärtsfahrtrichtung D zugeordnet sind, und ein Paar Kettensysteme 12, die einer Getriebeabtriebswelle oder einer unteren Antriebswelle 49 des Traktors 10 zugeordnet sind (nur ein Abschnitt der Kettensysteme 12 ist in aus Gründen der Übersichtlichkeit dargestellt), die mit einer Achsantriebswelle 46 einer zweiten oder hinteren Achsanordnung 47 gekoppelt ist Es versteht sich, dass, obwohl der Traktor 10 mit mehreren Kettensystemen 12 umfassend dargestellt ist, der Traktor 10 jedoch beliebig viele Kettensysteme 12, wie etwa ein oder zwei, beinhalten kann. Das der Achsantriebswelle 46 des Traktors 10 zugeordnete Paar Kettensysteme 12 ist jeweils mit dem Differenzialgetriebegehäuse 48 gekoppelt, das über die Achsantriebswelle 46 das Eingangsdrehmoment vom Getriebe 22 empfängt.
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In diesem Beispiel, unter Bezugnahme auf , beinhaltet jedes der Kettensysteme 12 eine Fahrgestellanordnung 52, eine Sattelanordnung 54, eine Kette 56 und ein Antriebsrad 58. Das Antriebsrad 58 ist an einer Antriebsachswelle 72 befestigt und wird von einem Achsgehäuse 60 getragen. Das Antriebsrad 58 ist ringförmig und definiert einen Außenumfang 62 und eine Antriebsradnabe 64. Das Antriebsrad 58 besteht im Allgemeinen aus einem Metall oder einer Metalllegierung, die als ein Stück gegossen wird. Es versteht sich jedoch, dass das Antriebsrad 58 aus mehreren Teilen bestehen kann, die verschweißt oder anderweitig miteinander befestigt sind. Der Außenumfang 62 definiert mehrere Kettenführungen 66 ( ) im Wesentlichen kontinuierlich um einen Umfang. In diesem Beispiel umfassen die mehrfachen Kettenführungen 66 mehrere Schlitze, die im Wesentlichen gleichmäßig über den Umfang des Außenumfangs 62 verteilt sind, um das Drehmoment vom Antriebsrad 58 auf die Kette 56 zu übertragen. Im Allgemeinen nehmen die mehrfachen Kettenführungen 66 jeweils einen von den mehreren Zähnen (nicht dargestellt) der Kette 56 auf, um die Kette 56 mit dem Antriebsrad 58 anzutreiben.
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Die Antriebsradnabe 64 koppelt das Antriebsrad 58 mit dem Achsgehäuse 60. Im Allgemeinen definiert die Antriebsradnabe 64 eine oder mehrere Bohrungen, die jeweils eine von einem oder mehreren mechanischen Befestigungselementen aufnehmen, um das Antriebsrad 58 mit einem dem Achsgehäuse 60 zugeordneten Achsflansch 70 zu koppeln. Unter Bezugnahme auf ist das Achsgehäuse 60 im Wesentlichen zylindrisch und umschließt im Wesentlichen die Antriebsachswelle 72 ( ), die mit dem Achsflansch 70 gekoppelt ist. In einem Beispiel ist die Antriebsachswelle 72 mit der Antriebsachswelle 72 einteilig ausgebildet. Der Achsflansch 70 erstreckt sich vom Achsgehäuse 60, um die Drehung des Antriebsrades 58 gegenüber dem Achsgehäuse 60 zu ermöglichen. Unter Bezugnahme auf ist der Achsflansch 70 mit der Antriebsradnabe 64 des Antriebsrades 58 so gekoppelt, dass das Drehmoment von der Antriebsachswelle 72 auf das Antriebsrad 58 zum Antrieb des Antriebsrades 58 übertragen wird. Wie im Folgenden ferner beschrieben, ist die Antriebsachswelle 72 mit dem Differenzialgetriebegehäuse 48 gekoppelt, um das Eingangsdrehmoment aufzunehmen. Das Achsgehäuse 60 beinhaltet auch einen Flansch 73, der die Sattelanordnung 54 mit dem Achsgehäuse 60 koppelt. Wie in dargestellt, erstreckt sich der Flansch 73 um einen Umfang des Achsgehäuses 60 an einem Ende des Achsgehäuses 60, das im Wesentlichen gegenüber vom Ende des Achsgehäuses 60 liegt, das nahe oder benachbart zum Achsflansch 70 liegt.
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Unter Bezugnahme auf ist in einem Beispiel die Fahrgestellanordnung 52 beweglich oder schwenkbar mit der Sattelanordnung 54 gekoppelt. Die Fahrgestellanordnung 52 ist nicht mit dem Antriebsrad 58 gekoppelt. Im Allgemeinen beinhaltet die Fahrgestellanordnung 52 mehrere erste Zwischenräder 74 und mehrere schwenkbare oder zweite Zwischenräder 76, die jeweils relativ zu einem Fahrgestellrahmen 78 drehbar gelagert sind. In diesem Beispiel beinhaltet die Fahrgestellanordnung 52 zwei Paare der ersten Zwischenräder 74 und zwei Paare der zweiten Zwischenräder 76. Jedes der ersten Zwischenräder 74 und zweiten Zwischenräder 76 wirkt zusammen, um die Kette 56 beim Antrieb durch das Antriebsrad 58 am Boden entlang zu führen. Es sollte angemerkt werden, dass diese Anordnung der Zwischenräder 74, 76 nur beispielhaft ist, da eine beliebige Anzahl und Anordnung der Zwischenräder verwendet werden kann.
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Die Sattelanordnung 54 beinhaltet ein Paar Arme 80, die sich jeweils von einem ringförmigen Sockel 82 nach außen erstrecken. Unter Bezugnahme auf erstrecken sich die Arme 80 jeweils von dem Sockel 82 nach außen, so dass sie auf gegenüberliegenden Seiten des Antriebsrades 58 positioniert sind. Die Arme 80 führen jeweils die Kette 56, während sich die Kette 56 um das Antriebsrad 58 bewegt. Unter Bezugnahme auf können die Arme 80 jeweils einen Flansch 84 beinhalten, der den jeweiligen Arm 80 mit dem Sockel 82 koppelt. Der Flansch 84 kann gebogen werden, um die Anordnung der Arme 80 um das Antriebsrad 58 zu erleichtern.
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Der Sockel 82 definiert eine zentrale Bohrung 86, die es ermöglicht, die Sattelanordnung 54 lösbar mit dem Achsgehäuse 60 zu koppeln. Durch das lösbare Kuppeln der Sattelanordnung 54 an das Achsgehäuse 60 kann die Sattelanordnung 54 zu Wartungs- oder Reparaturzwecken leicht entfernt werden. Der Sockel 82 definiert mehrere Durchgangsbohrungen um einen Umfang der Bohrung 86, die jeweils eines von einem oder mehreren mechanischen Befestigungselementen aufnehmen, um den Sockel 82 mit dem Flansch 73 des Achsgehäuses 60 zu koppeln.
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Unter Bezugnahme auf ist die Kette 56 durchgehend und wird rund um das Antriebsrad 58 und die Fahrgestellanordnung 52 aufgenommen. Im Allgemeinen wird die Kette 56 um das Antriebsrad 58 und die Fahrgestellanordnung 52 gespannt. In diesem Beispiel besteht die Kette 56 aus einem polymeren Material, wobei die Kette 56 jedoch aus einem Metall oder einer Metalllegierung bestehen kann. Eine Außenfläche der Kette 56 beinhaltet mehrere Vorsprünge oder Stufen (nicht dargestellt), die von der Außenfläche vorstehen, um in das Gelände einzugreifen, über das der Traktor 10 fährt. Eine Innenfläche beinhaltet mehrere Zähne (nicht dargestellt), die sich von der Innenfläche nach außen erstrecken, um in das Antriebsrad 58, die ersten Zwischenräder 74 und die zweiten Zwischenräder 76 einzugreifen, um die Kette 56 um den Umfang des Antriebsrades 58 und der Fahrgestellanordnung 52 zu bewegen oder anzutreiben.
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Unter Bezugnahme auf sind die der Achsantriebswelle 46 zugeordneten Kettensysteme 12 jeweils mit dem Differenzialgetriebegehäuse 48 gekoppelt. Das Differenzialgetriebegehäuse 48 ist mit einem Rahmen des Traktors 10 gekoppelt. Das Differenzialgetriebegehäuse 48 nimmt Eingangsdrehmoment von dem Getriebe 22 über die Achsantriebswelle 46 auf. Das Differenzialgetriebegehäuse 48 beinhaltet ein Paar Achsantriebsradsätze oder Planetenradsätze 100 und ein Raupenantriebssystem 102. Die Planetenradsätze 100 werden im Allgemeinen innerhalb eines Differenzialbehälters oder -gehäuses 104 des Differenzialgetriebegehäuses 48 aufgenommen und das Raupenantriebssystem 102 wird ebenfalls innerhalb des Gehäuses 104 aufgenommen. Das Raupenantriebssystem 102 wird durch eine Schmierflüssigkeit geschmiert, die von einem Schmiersystem 200 zugeführt wird, wie im Folgenden ferner beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf nehmen die Planetenradsätze 100 im Allgemeinen das Eingangsdrehmoment vom Raupenantriebssystem 102 auf. Die Planetenradsätze 100 erhöhen das aufgenommene Drehmoment und übertragen das erhöhte Drehmoment auf die Antriebsachswelle 72. In diesem Beispiel beinhaltet jeder der Planetenradsätze 100 drei Planetenräder 106, die von einem Sonnenrad 108 über ein Hohlrad 110 angetrieben werden. Das Sonnenrad 108 ist mit einer Sonnenantriebswelle 112 gekoppelt. Unter Bezugnahme auf trägt ein Planetenträger 114 die Planetenräder 106 und ist mit einem Ende der Antriebsachswelle 72 gekoppelt.
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Wie in dargestellt, liegt eine Drehachse R der Antriebsachswelle 72 koaxial zu einer Mittelachse C des Antriebsrades 58 und versetzt zu einer Drehachse R2 der Achsantriebswelle 46. Das Raupenantriebssystem 102 nimmt das Eingangsdrehmoment von der Achsantriebswelle 46 auf und erhöht das Eingangsdrehmoment auf eine Drehachse R3, die im Allgemeinen quer zur Drehachse R der Antriebsachswelle 72 liegt und diese im Wesentlichen schneidet. Das Raupenantriebssystem 102 ermöglicht den Antrieb der Antriebsachswellen 72 in einer Höhe E, die größer ist oder über einer Höhe E1 der Achsantriebswelle 46 des Traktors 10 liegt ( ). Zwischen der Höhe E und der Höhe E1 ist ein Abstand D1 definiert, der größer Null ist. Damit ist die Drehachse R der Antriebsachswelle 72 vertikal zur Drehachse R2 der Achsantriebswelle 46 versetzt.
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Unter Bezugnahme auf wird das Raupenantriebssystem 102 ausführlicher dargestellt. Das Raupenantriebssystem 102 beinhaltet ein Zahnradgehäuse 120, ein erstes Stirnrad 122, ein zweites Stirnrad 124, eine Kegelradanordnung 126, ein Hohlrad 128 und einen Kegelradsatz 130. Das Zahnradgehäuse 120 besteht aus einem Metall oder einer Metalllegierung und kann aus mehreren Teilen bestehen, die gegossen, bearbeitet, gestanzt usw. werden, um das Zahnradgehäuse 120 zu definieren. Das Zahnradgehäuse 120 trägt drehbar das erste Stirnrad 122, das zweite Stirnrad 124 und das Kegelrad 160. Das Zahnradgehäuse 120 trägt auch einen Abschnitt der Achsantriebswelle 46. Das Zahnradgehäuse 120 beinhaltet das Hauptgehäuse 132 und eine Rückwand 134. Das Hauptgehäuse 132 weist eine erste Seite 136 und eine zweite, gegenüberliegende Seite 138 auf, wobei eine erste Kammer 140 und eine zweite Kammer 142 durch das Hauptgehäuse 132 von der ersten Seite 136 zur zweiten Seite 138 definiert sind. Die Rückwand 134 ist mit der zweiten Seite 138 über eine oder mehrere mechanische Befestigungselemente gekoppelt, um das Zahnradgehäuse 120 zu umschließen.
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Unter Bezugnahme auf , auf der ersten Seite 136, nimmt die erste Kammer 140 die Achsantriebswelle 46 auf, die durch ein oder mehrere Lager in der ersten Kammer 140 drehbar gelagert ist. Auf der zweiten Seite 138 nimmt die erste Kammer 140 das erste Stirnrad 122 auf. Die zweite Kammer 142 hat vertikal einen Abstand zur ersten Kammer 140. Auf der ersten Seite 136 nimmt die zweite Kammer 142 die Kegelradanordnung 126 auf, die durch ein oder mehrere Lager in der zweiten Kammer 142 drehbar gelagert ist. Auf der zweiten Seite 138 nimmt die zweite Kammer 142 das zweite Stirnrad 124 auf, das drehbar mit dem ersten Stirnrad 122 gekoppelt ist. Wie im Folgenden beschrieben wird, arbeitet das Zahnradgehäuse 120 auch mit dem Schmiersystem 200, das dem Raupenantriebssystem 102 zugeordnet ist, zusammen.
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Unter Bezugnahme auf beinhaltet das erste Stirnrad 122 eine zentrale Bohrung 144. An einer Innenseite der Bohrung 144 kann eine Keilverzahnung zum Koppeln an eine Keilverzahnung 46a der Achsantriebswelle 46 an das erste Stirnrad 122 definiert werden. Eine Mutter, die in einen Abschnitt der Achsantriebswelle 46 in der Nähe der Keilverzahnung 46a gewindeschneidend eingreift, kann verwendet werden, um die Achsantriebswelle 46 weiter mit dem ersten Stirnrad 122 zu koppeln. Das erste Stirnrad 122 ist mit der Achsantriebswelle 46 so gekoppelt, dass das erste Stirnrad 122 mit der Achsantriebswelle 46 rotiert oder von dieser angetrieben wird. Das erste Stirnrad 122 besteht aus einem Metall oder einer Metalllegierung und wird gestanzt, bearbeitet, gegossen usw. Das erste Stirnrad 122 hat einen Durchmesser D2, der sich vom Durchmesser D3 des zweiten Stirnrades 124 unterscheidet. In diesem Beispiel ist der Durchmesser D2 größer als der Durchmesser D3. Das erste Stirnrad 122 definiert mehrere Verzahnungen 148 um einen Umfang oder Außenumfang des ersten Stirnrades 122. Die mehreren Verzahnungen 148 greifen mit mehreren Verzahnungen 150 des zweiten Stirnrades 124 ineinander.
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Das zweite Stirnrad 124 definiert die mehreren Verzahnungen 150 um einen Umfang oder Außenumfang des zweiten Stirnrades 124. Die mehreren Verzahnungen 150 greifen mit mehreren Verzahnungen 148 ineinander, so dass das erste Stirnrad 122 das zweite Stirnrad 124 antreibt. Das zweite Stirnrad 124 definiert eine zentrale Bohrung 152. An einer Innenseite der Bohrung 152 kann eine Keilverzahnung zum Koppeln an eine Keilverzahnung 154 der Kegelradanordnung 126 definiert werden. In der Bohrung 152 kann ein Bolzen mit Unterlegscheibe 156 aufgenommen werden, um die Kegelradanordnung 126 mit dem zweiten Stirnrad 124 zu koppeln. Das zweite Stirnrad 124 besteht aus einem Metall oder einer Metalllegierung und wird gestanzt, bearbeitet, gegossen usw. Das zweite Stirnrad 124 ist mit der Kegelradanordnung 126 gekoppelt, um die Kegelradanordnung 126 anzutreiben.
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Die Kegelradanordnung 126 beinhaltet eine Ritzelwelle 158 und ein Kegelrad 160. Die Ritzelwelle 158 und das Kegelrad 160 bestehen jeweils aus einem Metall oder einer Metalllegierung und sind jeweils gestanzt, bearbeitet, gegossen usw. Die Ritzelwelle 158 kann diskret aus dem Kegelrad 160 ausgebildet und über einen geeigneten Nachbearbeitungsschritt miteinander gekoppelt oder einteilig ausgebildet werden. Die Ritzelwelle 158 beinhaltet die Keilverzahnung 154. Die Ritzelwelle 158 wird in der zweiten Kammer 142 aufgenommen und in der zweiten Kammer 142 in einem oder mehreren Lagern drehbar gelagert. Ein Ende der Ritzelwelle 158 gegenüber der Keilverzahnung 154 ist mit dem Kegelrad 160 gekoppelt.
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Das Kegelrad 160 erstreckt sich im Allgemeinen über die zweite Kammer 142 des Zahnradgehäuses 120 ( ). Das Kegelrad 160 definiert mehrere Kegelradverzahnungen 162 um einen Umfang oder Außenumfang des Kegelrades 160. Die Kegelradverzahnung 162 greift mit mehreren am Hohlrad 128 definierten Kegelradverzahnungen 164 ineinander. Die Kegelradverzahnung 162, 164 ist im Allgemeinen eine Spiralkegelradverzahnung, die Kegelradverzahnung 162, 164 kann jedoch eine Hypoidkegelradverzahnung umfassen. Das Kegelrad 160 treibt das Hohlrad 128 an.
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Das Hohlrad 128 beinhaltet eine erste Fläche 166 gegenüber einer zweiten Fläche 168 und einer zentralen Bohrung 170. Das Hohlrad 128 besteht aus einem Metall oder einer Metalllegierung und wird gestanzt, bearbeitet, gegossen usw. Die mehreren Kegelradverzahnungen 164 sind auf der ersten Fläche 166 definiert. Die mehreren Kegelradverzahnungen 164 sind um die erste Fläche 166 definiert, so dass die mehreren Kegelradverzahnungen 164 die Bohrung 170 umgeben oder abgrenzen. Die zweite Fläche 168 ist im Wesentlichen eben und mit dem Kegelradsatz 130 gekoppelt. Ein Abschnitt des Kegelradsatzes 130 wird ebenfalls durch die Bohrung 170 aufgenommen. Die Drehung des Hohlrades 128 treibt den Kegelradsatz 130 an, der das Drehmoment auf die Sonnenantriebswellen 112 der Planetenradsätze 100 überträgt.
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Der Kegelradsatz 130 beinhaltet einen zweiten Satz von drei Planetenrädern 174, einem Differenzialseitengetriebe 176 und einem Trägergehäuse 178. Um die zweite Fläche 168 des Hohlrades 128 können mehrere Zähne definiert werden, die von einem Sensor, wie etwa einem Drehzahlsensor, observiert werden können. Unter Bezugnahme auf ist der zweite Satz von drei Planetenrädern 174 mit dem Trägergehäuse 178 gekoppelt. Die Bewegung des Trägergehäuses 178 treibt den zweiten Satz Planetenräder 174 an. Der zweite Satz Planetenräder 174 greift jeweils in das Differenzialseitengetriebe 176 ein. Das Differenzialseitengetriebe 176 ist mit jeder der Sonnenantriebswellen 112 gekoppelt. Die Bewegung der zweiten Planetenräder 174 treibt das Differenzialseitengetriebe 176 an, das wiederum jede der Sonnenantriebswellen 112 antreibt.
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Das Schmiersystem 200 sieht Öl oder eine andere Schmierflüssigkeit für das Raupenantriebssystem 102 vor. In diesem Beispiel empfängt das Schmiersystem 200 das Öl von einer oder mehreren Pumpen 26, die dem Traktor 10 zugeordnet sind, über eine oder mehrere Leitungen ( . Das Schmiersystem 200 arbeitet mit dem Zahnradgehäuse 120 zusammen, um das erste Stirnrad 122, das zweite Stirnrad 124, die Kegelradanordnung 126 und die Achsantriebswelle 46 zu schmieren. Unter Bezugnahme auf beinhaltet das Schmiersystem 200 einen Reinölbehälter 202, ein Federschmierrohr oder eine erste Ölleitung 204 und ein Spiralkegelschmierrohr oder eine zweite Ölleitung 206.
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Der Reinölbehälter 202 nimmt das Öl von den Pumpen 26 und/oder Steuerventilen 28 des Traktors 10 über eine oder mehrere Leitungen auf ( . Der Reinölbehälter 202 wird während des Betriebs des Traktors 10 kontinuierlich gefüllt, und sobald der Reinölbehälter 202 mit Öl gefüllt ist, entweicht das Reinöl aus dem Reinölbehälter 202 durch die erste Ölleitung 204. Der Reinölbehälter 202 ist über ein oder mehrere Dichtelemente, wie etwa O-Ringe 202a, 202b vom Rest des Differenzialgetriebegehäuses 48 isoliert.
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Die erste Ölleitung 204 ist rohrförmig und leitet das saubere Öl vom Reinölbehälter 202 zum Zahnradgehäuse 120. Die erste Ölleitung 204 beinhaltet einen Einlass 204a in Fluidverbindung mit dem Reinölbehälter 202 und einen Auslass 204b. Der Auslass 204b ist im Wesentlichen über dem Zahnradgehäuse 120 im Differenzialgetriebegehäuse 48 angeordnet. Das saubere Öl entweicht der ersten Ölleitung 204 über den Ausgang 204b und gelangt über eine im Zahnradgehäuse 120 definierte Schmierbohrung 208 in das Zahnradgehäuse 120. Die Schmierbohrung 208 steht in Fluidverbindung mit der zweiten Kammer 142 und steht ebenfalls in Fluidverbindung mit der ersten Kammer 140. Das über die Schmierbohrung 208 in das Zahnradgehäuse 120 aufgenommene Reinöl füllt das Zahnradgehäuse 120 mit dem Reinöl, bis der Ölstand im Zahnradgehäuse 120 einen vorgegebenen Wert erreicht. Die Rückwand 134 hält das Öl im Zahnradgehäuse 120, und eine mit der ersten Kammer 140 gekoppelte Dichtung 210 hält das Öl in der ersten Kammer 140 zurück, damit sich das Zahnradgehäuse 120 mit Öl füllen kann.
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Erreicht das Öl im Zahnradgehäuse 120 das vorgegebene Niveau, verlässt das Öl das Zahnradgehäuse 120 an den Stellen A und B in der Nähe der Kegelradanordnung 126. Der Luftdruck im Zahnradgehäuse 120 tritt ebenfalls über eine innerhalb der Achsantriebswelle 46 und der Antriebswelle unten 49 definierte Hohlkammer 212 aus. Die Luft strömt durch die Achsantriebswelle 46 und die Antriebswelle 49 unten und kehrt zum Getriebe 22 zurück ( , um den Luftdruck mit der Atmosphäre auszugleichen.
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Die zweite Ölleitung 206 steht in Fluidverbindung mit den Pumpen 26 und/oder Steuerventilen 28 des Traktors 10 über eine oder mehrere Leitungen zur Aufnahme von Öl oder anderer Schmierflüssigkeit. In diesem Beispiel unterscheidet sich die zweite Ölleitung 206 vom Reinölbehälter 202 und der ersten Ölleitung 204. Die zweite Ölleitung 206 empfängt Reinöl an einem Einlass 206a. Die zweite Ölleitung 206 ist rohrförmig und leitet das Reinöl entlang der ersten Seite 136 des Zahnradgehäuses 120. Dem Einlass 206a nachgeschaltet und entlang der ersten Seite 136 des Zahnradgehäuses 120 neben oder in der Nähe der zweiten Kammer 142 definiert die zweite Ölleitung 206 einen Auslassabschnitt 214. Der Auslassabschnitt 214 ist im Wesentlichen U-förmig, um mindestens einen Abschnitt des Kegelrades 160 zu umschließen. Der Auslassabschnitt 214 beinhaltet mehrere Bohrungen 216, die mit Distanz entlang der zweiten Ölleitung 206 und so ausgerichtet sind, dass sie das Öl auf eine Fläche 160a des Kegelrades 160, auf die Kegelradverzahnung 162 des Kegelrades 160 und auf die Kegelradverzahnung 164 des Hohlrades 128 leiten. Anders ausgedrückt, definiert die zweite Ölleitung 206 die mehreren Bohrungen 216 durch die zweite Ölleitung 206, um die Kegelradanordnung 126 mit Öl zu versorgen. In einem Beispiel beinhaltet der Auslassabschnitt 214 etwa 4 Löcher mit einem Durchmesser von etwa 1,5 Millimeter (mm) bis etwa 2,0 Millimeter (mm).
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Unter Bezugnahme auf kann das Raupenantriebssystem 102 zur Montage des Differenzialgetriebegehäuses 48 montiert und mit dem Differenzialgetriebegehäuse 48 gekoppelt werden. Unter Bezugnahme auf wird in einem Beispiel bei dem mit der Ritzelwelle 158 gekoppelten Kegelrad 160 die Ritzelwelle 158 durch die zweite Kammer 142 eingeführt und mit dem zweiten Stirnrad 124 gekoppelt. Das erste Stirnrad 122 ist mit der ersten Kammer 140 und die Rückwand 134 mit dem Zahnradgehäuse 120 gekoppelt, um das erste Stirnrad 122, das zweite Stirnrad 124 und das Öl oder die Schmierflüssigkeit im Zahnradgehäuse 120 zu halten. Das Hohlrad 128 ist mit dem montierten Kegelradsatz 130 gekoppelt und das Hohlrad 128 ist so positioniert, dass die Kegelradverzahnungen 162, 164 ineinandergreifen.
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Unter Bezugnahme auf ist bei montiertem Raupenantriebssystem 102 das Raupenantriebssystem 102 innerhalb des Differenzialgetriebegehäuses 48 angeordnet. Die Achsantriebswelle 46 wird in das Differenzialgetriebegehäuse 48 eingesetzt und mit dem ersten Stirnrad 122 gekoppelt. Mit dem im Differenzialgetriebegehäuse 48 definierten Reinölbehälter 202 können die O-Ringe 202a, 202b mit dem Differenzialgetriebegehäuse 48 gekoppelt werden, um den Reinölbehälter 202 gegen die Umgebung abzudichten. Die erste Ölleitung 204 kann mit dem Differenzialgetriebegehäuse 48 gekoppelt werden, so dass der Auslass 204b mit der Schmierbohrung 208 des Zahnradgehäuses 120 ausgerichtet ist. Die zweite Ölleitung 206 kann mit dem Differenzialgetriebegehäuse 48 gekoppelt und positioniert werden, so dass der Auslassabschnitt 214 einen Abschnitt der Fläche 160a des Kegelrades 160 umgibt.
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Unter Bezugnahme auf sind bei montierten Planetenradsätzen 100 die Sonnenantriebswellen 112 jeweils mit dem Differenzialseitengetriebe 176 des Kegelradsatzes 130 gekoppelt. Die Antriebsachswellen 72 sind mit einem jeweiligen der Planetenträger 114 der Planetenradsätze 100 und das Achsgehäuse 60 mit den Planetenradsätzen 100 um die Antriebsachswellen 72 gekoppelt. Unter Bezugnahme auf ist eine jeweilige der Sattelanordnungen 54 mit einem jeweiligen der Achsgehäuse 60 gekoppelt, und ein jeweiliges der Antriebsräder 58 mit einem jeweiligen der Achsflansche 70 gekoppelt. Unter Bezugnahme auf ist eine jeweilige der Fahrgestellanordnungen 52 mit einer jeweiligen der Sattelanordnungen 54 gekoppelt und eine jeweilige der Ketten 56 ist um ein jeweiliges der Antriebsräder 58 angeordnet.
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Unter Bezugnahme auf wird Drehmoment, wenn der Traktor 10 in Bewegung ist, von der Achsantriebswelle 46 in das Raupenantriebssystem 102 übertragen. Das Drehmoment der Achsantriebswelle 46 treibt das erste Stirnrad 122 an, das wiederum das zweite Stirnrad 124 antreibt. Das zweite Stirnrad 124 treibt die Kegelradanordnung 126 und das Kegelrad 160 das Hohlrad 128 an. Das Hohlrad 128 treibt den Kegelradsatz 130 an. Unter Bezugnahme auf treibt der Kegelradsatz 130 die Planetenradsätze 100 an, welche wiederum die Antriebsachswellen 72 und somit die Antriebsräder 58 antreiben. Die Drehachse R der Antriebsachswellen 72 liegt koaxial zur Mittelachse C der Antriebsräder 58, die von der Drehachse R2 der Achsantriebswelle 46 den Abstand D1 haben. Somit ermöglicht das Raupenantriebssystem 102, dass die Antriebsachswellen 72 und die Antriebsräder 58 bei der Höhe E angetrieben werden, die größer ist als die Höhe E1 der Achsantriebswelle 46.
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Zusätzlich versorgen die Pumpen 26 und/oder Steuerventile 28 während des Betriebes des Traktors 10, unter Bezugnahme auf , den Reinölbehälter 202 mit Reinöl. Nach dem Befüllen entweicht das Reinöl dem Reinölbehälter 202 und fließt durch die erste Ölleitung 204 in das Zahnradgehäuse 120 über die Schmierbohrung 208. Das Öl füllt das Zahnradgehäuse 120 bis zum Erreichen des vorgegebenen Niveaus und tritt durch den Punkt A und/oder Punkt B aus. Die zweite Ölleitung 206 versorgt zusätzlich die Fläche 160a des Kegelrades 160 über die Bohrungen 216 mit Öl.
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Die hier verwendete Terminologie dient ausschließlich der Beschreibung bestimmter exemplarischer Ausführungsformen und soll in keiner Weise einschränkend sein. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen beinhalten, sofern der Kontext dies nicht klar ausschließt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“ bei einer Verwendung in dieser Patentschrift das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten angeben, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines bzw. einer oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung vorgestellt, ist aber nicht dazu bestimmt, erschöpfend oder auf die Offenbarung in der angegebenen Form beschränkt zu sein. Viele Modifikationen und Variationen sind für Fachleute offensichtlich, ohne vom Umfang und Sinn der Offenbarung abzuweichen. Die hierin explizit referenzierten Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Offenbarung und ihre praktische Anwendung bestmöglich zu erklären und andere Fachleute zu befähigen, die Offenbarung zu verstehen und viele Alternativen, Abwandlungen und Variationen des beschriebenen Beispiels (der beschriebenen Beispiele) zu erkennen. Dementsprechend liegen verschiedene Ausführungsformen und Implementierungen als die explizit beschriebenen im Geltungsbereich der folgenden Ansprüche.