DE102014009461A1

DE102014009461A1 - Schmieranordnung für eine antriebsachse eines transport- fahrzeuges

Info

Publication number: DE102014009461A1
Application number: DE102014009461.8A
Authority: DE
Inventors: Mirko Barbir
Original assignee: Caterpillar Inc
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 2013-06-28
Filing date: 2014-06-25
Publication date: 2014-12-31
Also published as: US20150000990A1; CN104251289B; CN104251289A; US8960362B2

Abstract

Es wird eine Antriebsachsenanordnung vorgesehen, die eine Schmierung der Komponenten der Antriebsachsenanordnung verbessert. Wenn sich das Raddifferential dreht, wird Schmiermittel verspritzt und schmiert Lager und andere assoziierte Komponenten der Differentialanordnung. Zusätzlich wird Schmiermittel durch Drehung der ersten und zweiten Stirnräder gepumpt und an die radiale Stirnseite des vorderen Lagers durch einen Schmiermitteldurchlass durch eine Vielzahl von Durchlässen geleitet.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mittelachsenanordnung für ein Gelenktransportfahrzeug und insbesondere auf eine Schmieranordnung für ein Traglager einer Antriebswelle für die Mittelachsenanordnung.
Hintergrund
Transportlastwagen, sowohl für die Straße als auch fürs Gelände, weisen drei Achsen auf: eine Vorderachse, eine Mittelachse und eine Hinterachse. Eine Ausgabe von einer Leistungsquelle wird über Antriebswellen an alle drei Achsen geliefert. Ein Getriebe ist in gerichteter Weise in Eingriff, um die Achsenanordnungen mit Leistung zu versorgen. Die Vorderachsenanordnung kann durch die Verwendung eines Vorschaltgetriebes betriebsmäßig in/außer Eingriff kommen, um zu gestatten, dass der Lastwagen in einem Allradantriebsmodus betrieben wird. Jede Achsenanordnung weist einen Differentialgetriebesatz auf, der ein Ritzel aufweist, das mit einem Kranzrad in Eingriff steht. Die Ritzel der Vorder- und Hinterachsenanordnungen werden im Allgemeinen direkt über Antriebswellen durch Keilverbindungen über ein Joch bzw. einen Flansch angetrieben. Die Mittelachse hingegen weist eine Durchgangswelle auf, die eine Reihe von Zahnrädern antreibt, um das Ritzel und letztlich das Differentialrad anzutreiben.
Die Durchgangswelle wird an jedem Ende von einem Paar von Lagern getragen. Ein Paar von Lagern trägt ein vorderes Ende der Durchgangswelle und ein zusätzliches Paar von Lagern trägt das hintere Ende der Durchgangswelle.
Es gibt einen Bedarf, eine Schmierung für Komponenten der Mittelachsenanordnung und insbesondere die Traglager für die Durchgangswelle vorzusehen. Herkömmliche Verfahren zur Schmierung der Lager beinhalten die Verwendung einer Spritz- bzw. Planschschmierung von Ritzel und Kegelrad während des Betriebs des Transportlastwagens. Aufgrund der Lage jedes Lagers jedoch kann eine Planschschmierung durch die Ritzel- und Kegelraddrehung nicht alle Lager am Vorderende der Mittelachsenanordnung erreichen. Ein bekanntes Verfahren zum Schmieren von Komponenten der Mittelachsenanordnung ist in US-Patent 7,258,641 gezeigt, das an Green und andere am 21. August 2007 ausgegeben wurde und der Dana Corporation zugewiesen ist. In dem US-Patent 7,258,641 -Patent wird Schmiermittel, das von dem Kranzrad verspritzt wird, gesammelt und wird dann von einem Lager, das das Rad der Ausgangsseite drehbar trägt, innerhalb des Gehäuses für die Anordnung verteilt. Das Lager liefert Schmiermittel an die Differentialräder, wo Dichtungen und/oder enge Toleranzen das Schmiermittel zurückhalten und ihm gestatten, zu den Oberflächen der Eingangswelle und des schraubverzahnten seitlichen Rades, das um die Eingangswelle angeordnet ist, zu fließen. Das Rad der Ausgangsseite, das um die Ausgangswelle angeordnet ist, kann auch einen Durchlass aufweisen, um es Schmiermittel zu gestatten, durch das Zahnrad zu den Lagerflächen der Ausgangswelle und des Rades der Ausgangsseite zu fließen. Nicht alle Mittelachsenanordnungen haben die Differentialräder und enge Toleranzen sind teuer in der Herstellung.
Die vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, ein oder mehrere der oben dargelegten Defizite zu überwinden.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Antriebsachsenanordnung ein Gehäuse und eine Eingangswelle auf, die sich in das Gehäuse erstreckt und um eine Rotationsachse angeordnet ist. Ein erstes Stirnrad ist um die Eingangswelle und die Rotationsachse angeordnet, wobei das erste Stirnrad konfiguriert ist, um Leistung an ein Differential des ersten Rades zu liefern und weist ein Kranzrad auf. Ein zweites Stirnrad ist um eine Ritzelwelle angeordnet. Die Ritzelwelle ist konfiguriert, Leistung an das Differential des ersten Rades über ein Ritzel zu liefern. Das zweite Stirnrad ist antriebsmäßig mit dem ersten Stirnrad gekoppelt. Ein vorderes Lager ist vor und benachbart zu dem ersten Stirnrad positioniert, wobei das Lager um die Eingangswelle angeordnet ist und die Eingangswelle drehbar innerhalb des Gehäuses trägt. Ein hinteres Lager ist hinter und benachbart zu dem ersten Stirnrad positioniert, wobei das Lager um die Eingangswelle angeordnet ist und die Eingangswelle drehbar innerhalb des Gehäuses trägt. Die ersten und zweiten Stirnräder pumpen ein Schmiermittel von dem Gehäuse zu einem Schmierdurchlass und liefern das Schmiermittel an eine radiale Stirnseite wenigstens eines der vorderen und hinteren Lager.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Antriebsachsenanordnung ein Gehäuse und eine Eingangswelle, die sich in das Gehäuse erstreckt, auf und ist um eine Rotationsachse angeordnet. Eine Durchgangwelle ist mit der Eingangswelle an einem ersten Ende verbunden und wird von einem Paar von Lagern an einem zweiten Ende getragen. Ein erstes Stirnrad ist um die Eingangswelle und die Rotationsachse angeordnet, wobei das erste Stirnrad konfiguriert ist, Leistung an ein Differential des ersten Rades zu liefern, wobei das Differential des ersten Rades einen Kranzring aufweist. Ein zweites Stirnrad ist um eine Ritzelwelle angeordnet, wobei die Ritzelwelle konfiguriert ist, um Leistung an das Differential des ersten Rades über ein Ritzel zu liefern, und das zweite Stirnrad ist antriebsmäßig mit dem ersten Stirnrad gekoppelt. Ein Lager ist neben dem ersten Stirnrad positioniert und um die Eingangswelle angeordnet und trägt die Eingangswelle drehbar innerhalb des Gehäuses. Die ersten und zweiten Stirnräder pumpen Schmiermittel aus dem Gehäuse in den Schmiermitteldurchlass und an wenigstens eines der vorderen und hinteren Lager, die die Eingangswelle tragen.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Transportfahrzeug eine Rahmenanordnung mit wenigstens einem Vorderteil und einem Hinterteil auf, eine Gelenkverbindung verbindet den Vorder- und Hinterteil und ist ausgelegt, um eine Schwenkbewegung um das Gelenk durch die Vorder- und Hinterteile zu gestatten. Eine Vorder-, Mittel- und Hinterachse tragen die Rahmenanordnung und weisen eine Vielzahl von mit dem Boden in Eingriff stehenden Vorrichtungen auf, die an die Achsen angebracht sind. Ein Bedienerabteil wird auch auf der Rahmenanordnung getragen. Eine Mulde ist ausgelegt, um eine Last zu tragen und ist ebenfalls mit der Rahmenanordnung verbunden. Ein Motor, der Drehmoment erzeugt, wird von der Rahmenanordnung getragen. Ein Getriebe ist an den Motor zum Aufnehmen des Drehmomentes gekoppelt, wobei das Getriebe eine Ausgangskupplung hat, um das Drehmoment an die Vorder-, Mittel- und Hinterachsen zu liefern. Die Mittelachse weist eine Antriebsachsenanordnung auf.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Seitenansicht eines Gelenklastwagens der vorliegenden Beschreibung;
2 ist eine bildliche Darstellung eines Antriebsstranges eines Gelenklastwagens, der in 1 gezeigt ist;
3 ist eine aufgeschnittene Ansicht einer Mittelachsenanordnung des in 2 gezeigten Antriebsstranges; und
4 ist eine teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Teils der Mittelachsenanordnung, die entlang der Schnittlinien aufgenommen ist, die in 2 gezeigt sind.
Detaillierte Beschreibung
Nun mit Bezug auf die 1 und 2 ist ein Transportfahrzeug 10 beispielsweise als ein Gelenklastwagen zum Tragen von Lasten über eine Vielzahl von Arbeitszyklen gezeigt. Das Transportfahrzeug 10 weist eine Bedienerstation oder eine Kabine 12, eine Mulden 14 und einen Hauptrahmen 16 auf. Der Hauptrahmen 16 weist einen Vorderteil 20, einen Hinterteil 22 und eine Gelenkverbindung 24 zum Steuern des Transportfahrzeugs 10 auf. Die Gelenkverbindung 24 verbindet die Vorder- und Hinterteile 20, 22 und gestattet eine Schwenkbewegung um die Gelenkverbindung 24 der Vorder- und Hinterteile 20, 22 durch eine Achse 26, so dass das Transportfahrzeug 10 über (nicht gezeigte) Hydraulikzylinder gesteuert werden kann. Der Vorderteil 20 des Rahmens 16 wird von einer Vorderachse 30 getragen (2), und der Hinterteil 22 des Hauptrahmens 16 wird von einer Mittelachse 32 und einer Hinterachse 34 getragen. Eine Vielzahl von mit dem Boden in Eingriff stehenden Vorrichtungen 38 wird auf der Vorderachse 30, der Mittelachse 32 und der Hinterachse 34 getragen.
Leistung wird an die Vorderachse 30, die Mittelachse 32 und die Hinterachse 34 durch einen Motor 40 (2), ein Getriebe 42 (2) und ein Vorschaltgetriebe 44 zum Aufnehmen des Drehmoments und Weiterleiten des Drehmoments an eine Vielzahl von Antriebswellen 50, 52, 54, 56 (2) geliefert. Die Vielzahl von mit dem Boden eingreifenden Vorrichtungen 38 (jede einzelne) ist an jedes Ende der Vorderachse, Mittelachse und Hinterachse 30, 32, 34 angebracht und wird vorzugsweise verwendet, um auf einer Geländeoberfläche 60 entlangzufahren.
Leistung von dem Motor 40 wird über eine direkte Verbindung an das Getriebe 42 übertragen. Das Getriebe 42 weist eine Vielzahl von (nicht gezeigten) Zahnrändern auf, die in verschiedenen Kombinationen in Eingriff gebracht werden können, um erwünschte Übersetzungsverhältnisse zur Leistungsversorgung des Transportfahrzeuges 10 bei verschiedenen Drehzahlen und Ausgangsdrehmomenten zu erreichen. Zusätzlich steuern die Zahnräder die Drehrichtung der Ausgabe des Getriebes 42, um eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Transportfahrzeuges 10 zu ermöglichen. Die Ausgabe vom Getriebe 42 wird durch die Antriebswelle 50 an das Vorschaltgetriebe 44 geliefert. Das Vorschaltgetriebe 44 teilt die Dreheingangsgröße in zwei Richtungen und liefert eine Ausgabe bzw. Ausgangsgröße an die Antriebswellen 52 und 54. Die Ausgabe an die Antriebswelle 52 kann selektiv aktiviert werden, um es dem Lastfahrzeug 10 zu ermöglichen, in einem Allrad-Betriebsmodus zu arbeiten. Die Antriebswelle 54 ist mit dem Eingang der Mittelachse 32 und die Antriebswelle 56 ist mit der Hinterachse 34 verbunden.
3 veranschaulicht eine Schnittsansicht einer Antriebsachsenanordnung 70 der Mittelachse 22, die vertikal entlang der Rotationsachse 68 aufgenommen ist. Wie zuvor erwähnt, nimmt die Mittelachse 32 eine Eingabe von der Antriebswelle 54 auf und ist mit der Hinterachse 34 durch die Antriebswelle 56 verbunden. Die Mittelachse 22 ist vorgesehen, um zwei der Vielzahl von mit dem Boden in Eingriff stehenden Vorrichtungen 38 anzutreiben, die auf jeder Seite der Mittelachse 32 auf (nicht gezeigten) Halbwellen getragen werden, die sich von der Mittelachse 32 erstrecken. Die Mittelachse 32 ist insbesondere zur Verwendung in einem Transportfahrzeug 10 ausgelegt. Es sollte jedoch klar sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung in einem Transportfahrzeug 10 eingeschränkt ist und in einer breiten Vielzahl von Fahrzeugen mit Tandemachsen verwendet werden kann. Die Antriebsachsenanordnung 70 kann ein Gehäuse 72, einen Antriebsflansch bzw. ein Eingangsjoch 74, einen Ausgangsflansch bzw. ein Ausgangsjoch 76, eine Ritzelwellenanordnung 80 und ein Raddifferential 82 aufweisen.
Das Gehäuse 72 sieht eine strukturelle Unterstützung für die anderen Komponenten der Antriebsachsenanordnung 70 vor. Das Gehäuse 72 schützt auch die anderen Komponenten der Antriebsachsenanordnung 70 vor fremden Objekten, der Umwelt und enthält einen Pegel bzw. Vorrat an Schmiermittel 78. Das Gehäuse 72 kann aus herkömmlichem Metall hergestellt sein und/oder aus Metalllegierungen, wie beispielsweise Stahl und kann mehrere Abdeckungsglieder 90, 92, 94 und 96 aufweisen, die relativ zu Komponenten der Antriebsachsenanordnung 70 bemessen sind und unter Verwendung herkömmlicher Befestigungselemente 98 aneinander gekoppelt sind.
Eine Eingangswelle 100 überträgt Leistung von der Antriebswelle 54 an die Antriebsachsenanordnung 70. Die Welle 100 kann aus herkömmlichen Metallen und/oder Metalllegierungen hergestellt sein. Die Welle 100 wird von der Antriebswelle 54 durch das Eingangsjoch 74 angetrieben. Das Eingangsjoch 74 kann mit Keilen am vorderen Ende der Eingangswelle 100 versehen sein und kann durch ein Befestigungselement 104 und eine Scheibe daran befestigt sein, die in einer Gewindeöffnung 106 angeordnet sind, die sich in das vordere Ende der Welle 100 erstreckt. Eine Abdeckung 107 ist um das Eingangsjoch 100 angeordnet. Das Eingangsjoch 100 ist in eine Öffnung in dem Abdeckungsglied 107 aufgenommen. Das Eingangsjoch 100 ist zur Rotation um die Rotationsachse 68 innerhalb einer (Öffnung in der Abdeckung 107 durch eine Dichtung 108 abgedichtet, die innerhalb der (Öffnung angeordnet ist.
Die Eingangswelle 100 weist ein erstes Stirnrad 110 auf, das Drehmoment an ein zweites Stirnrad 112 und an die Ritzelwellenanordnung 80 überträgt. Die ersten und zweiten Stirnräder 110, 112 können zum Beispiel schraubverzahnte bzw. schrägverzahnte Stirnräder oder jegliche anderen herkömmlichen Zahnräder gemäß dem Stand der Technik sein und können aus herkömmlichen Metallen und/oder Metalllegierungen hergestellt sein. Das Stirnrad 110 ist um die Eingangswelle 100 angeordnet und mit dieser drehbar.
Die Eingangswelle 100 ist drehbar durch die Lagerung eines vorderen und hinteren Lagers 116, 117, die auf jeder Seite des ersten Stirnrades 110 angeordnet sind. Eine Seite des hinteren Lagers 117 kann einen Absatz bzw. eine Schulter 118 kontaktieren, die in der Abdeckung 92 angeordnet ist und die andere Seite liegt gegen den hinteren Teil des ersten Stirnrades 110 an. Das vordere Lager 116 liegt gegen die vordere Seite des ersten Stirnrades 110 an. Eine Abdeckung 120, die durch Befestigungselemente vor Ort gehalten wird, kontaktiert das vordere Lager 116, was eine Vorspannung vorsieht und die vorderen und hinteren Lager 116, 117, das erste Stirnrad 110 und die Eingangswelle 100 sichert und eine axiale Bewegung davon verhindert. Die Abdeckung 120 bildet auch einen radialen Hohlraum 121 vor dem vorderen Lager 116.
Die Eingangswelle 100 kann mittels Keilen an einer Durchgangswelle 122 befestigt sein. Die Durchgangswelle 122 wird vorgesehen, um einen Teil der Leistung, der von der Eingangswelle 100 und der Durchgangswelle 122 vorgesehen wird, an die hintere Antriebsachsenanordnung 34 (in 2 gezeigt) durch die Eingangswelle 56 zu übertragen. Die Welle 122 ist in der Technik gebräuchlich und ist koaxial relativ zur Eingangswelle 100 entlang der Achse 68 angeordnet und weist einen Vorabschnitt 124 an ihrem vorderen Ende auf, an dem die Eingangswelle 100 gelagert ist. Die Welle 122 erstreckt sich durch Öffnungen in Gehäuseglieder 92 bzw. 94 und ist darin durch ein Paar von Lagern gelagert, die in einem Lagerkäfig 128 angeordnet sind, der in einer Öffnung des Gehäusegliedes 96 untergebracht ist.
Die Ritzelwellenanordnung 80 überträgt Leistung von dem ersten Stirnrad 110 auf das Raddifferential 82. Die Ritzelwellenanordnung 80 kann ein zweites Stirnrad 112 aufweisen, das schraubenförmig bzw. schrägverzahnt angetrieben ist, um Drehmoment an eine Ritzelwelle 140 zu übertragen. Das Zahnrad 112 kann antriebsmäßig mit der Welle 140 durch sich axiale erstreckende (nicht gezeigte) Keile auf der Welle 140 gekoppelt sein. Die Welle 140 kann drehbar durch die Lager 142, 144 innerhalb der Lagerkäfige in den Abdeckungen 90 und 92 gelagert sein. Die Ritzelwelle 140 weist ein Ritzel 146 an dem hinteren Ende auf.
Das Raddifferential 82 wird vorgesehen, um es mit den Boden in Eingriff stehenden Gliedern 38 zu ermöglichen, auf jeder Seite der Mittelachsenanordnung 32 getragen zu werden, um sich mit unterschiedlichen Drehzahlen zu drehen. Die Anordnung 82 weist ein Kranzrad 150 und einen herkömmlichen Kegelradsatz 152 auf, der in einem Differentialträger 154 angeordnet ist. Das Kranzrad 150 überträgt Drehmoment von dem Ritzel 146 auf den Zahnradsatz 152 und ist in der Technik bekannt. Das Kranzrad 150 kann aus herkömmlichem Metall und/oder Metalllegierungen hergestellt sein und kann ein Hypoid-Rad aufweisen. Das Zahnrad 150 ist am Träger 154 fixiert oder kann integral damit vorliegen. Der Zahnradsatz 152 wird vorgesehen, um Drehmoment von dem Kranzrad 84 an die (nicht gezeigten) Achshalbwellen zu liefern, die die mit dem Boden in Eingriff stehenden Glieder auf herkömmliche Weise tragen.
Nun mit Bezug auf 4 wird ein aufgeschnittener Teil der Antriebsachsenanordnung 70, aufgenommen entlang eines Teils der Schnittlinie 4-4 in 2 und von einigen der Komponenten in 3 isoliert, der das Gehäuse 72 zeigt, ausführlicher beschrieben. Ein Schmierdurchlass 160 ist in dem Abdeckungsglied 90 von Gehäuse 72 ausgebildet. Insbesondere wird der Schmierdurchlass 160 durch eine Vielzahl von Durchlässen 162 ausgebildet, die sich von einer Außenseite 164 der Abdeckung 90 erstrecken. Ein erster Durchlass 166 kann in dem Abdeckungsglied 90 in einer nach oben gerichteten Weise so ausgebildet sein, dass er sich auf einer Innenseite 168 des Gehäuses 72 tangential zu einer Außenfläche 170 des ersten Stirnrades 110 erstreckt. Ein zweiter Durchlass 172 ist auf einer Befestigungsfläche 174 des Abdeckungsgliedes 90 auf eine geneigte Weise ausgebildet, wobei der ersten Durchlass 166 senkrecht geschnitten wird. Ein im Allgemeinen vertikaler Durchlass 176 ist auf der Außenseite 164 bei einer vorbestimmten Tiefe ausgebildet und schneidet den zweiten Durchlass 172. Zuletzt ist ein im Allgemeinen horizontaler Durchlass 178 gebildet, und zwar von der Außenseite 164 von Gehäuse 72, und tritt am Inneren 168 der Abdeckung aus. Der im Allgemeinen horizontale Durchlass 178 bildet einen Schmierauslass 182 angrenzend an eine radiale Stirnseite 180 des vorderen Lagers 116. Die Vielzahl von Durchlässen ist jeweils so gezeigt, dass sie vom Äußeren 164 auf herkömmliche Weise abgeblockt sind, wie beispielsweise durch mit Gewinde versehene oder eingepresste (nicht gezeigte) Verschlüsse, so dass es Verschmutzungen nicht gestattet ist, in das Innere 168 des Gehäuses 72 einzutreten. Es sollte jedoch klar sein, dass gegossene Löcher ebenso funktionieren würden. Während sich die spezifische Beschreibung der Antriebsachsenanordnung 70 auf die Mittelachse 32 fokussiert hat, sollte klar sein, dass eine Vorder- oder eine Hinterachse 30, 34, die die Ritzelanordnung 80 über erste und zweite Stirnräder 110, 112 antreibt und keine Durchgangswelle 112 aufweist, auf ähnliche Weise ausgeführt werden kann.
Industrielle Anwendbarkeit
Nun mit Bezug auf die 3 und 4 wird das Schmiersystem für die Antriebsachsenanordnung 70 der Mittelachse ausführlicher beschrieben. Während des Betriebs des Transportfahrzeuges 10 wird eine Rotationseingangsleistung an die Antriebsachsenanordnung 70 über die Antriebswelle 54 geliefert. Wenn das Raddifferential 82 gedreht wird, wird Schmiermittel verspritzt und schmiert die Lager 126, 142, 144 und das hintere Lager 117 und andere assoziierte Komponenten der Antriebsachsenanordnung 70. Zusätzlich wird das Schmiermittel 78 durch das zweite Stirnrad 112 an das erste Stirnrad 110 gepumpt. Das Schmiermittel 78, das durch die ersten und zweiten Stirnräder 110, 112 gepumpt wird, wird an die radiale Stirnseite 180 des vorderen Lagers 116 durch den Schmierdurchlass 160 durch die Vielzahl von Durchlässen 162 geliefert, und zwar entlang der Richtungspfeile, die in 4 gezeigt sind. Insbesondere wird Schmiermittel 78 vom dem ersten Stirnrad 110 in tangentialer Weise in den ersten Durchlass 166 ausgestoßen. Von dem ersten Durchlass 166 fließt Schmiermittel 78 nach unten, und zwar über den Pumpvorgang von den ersten und zweiten Stirnrädern 110, 112 und die Schwerkraft, in den zweiten Durchlass 172. Das Schmiermittel 78 beendet seinen Weg, indem es durch die im Allgemeinen vertikalen und horizontalen Durchlässe 172, 178 in das Innere 168 des Gehäuses 72 in den radialen Hohlraum 121 zwischen der Vorderfläche 180 des Vorderlagers 116 und der Abdeckung 120 fließt.
Es sei bemerkt, dass mit der Konstruktion der Antriebsachsenanordnung 70, durch Bestimmen verschiedener Aspekte, wie beispielsweise von Abmessungen und Verhältnissen, mehr oder weniger Schmierung an das vordere Lager 116 geliefert werden kann. Durch Steuern der Abmessungen der Vielzahl von Durchlässen 162, der Viskosität des Schmiermittels 78 und der Spielräume zwischen dem ersten Stirnrand 110 und dem Abdeckungsglied 90 kann die Menge an Schmiermittel 78, das an die vorderen und hinteren Lager 116, 117 geliefert wird, gesteuert werden. Auf diese Weise sieht die Antriebsachsenanordnung 70 eine verbesserte Schmierung an Komponenten vor, die sich über dem Pegel des Schmiermittel 78 in dem Gehäuse 72 und am weitesten entfernt von jeglicher Spritz- bzw. Planschschmierung befinden, die durch die Drehung des Differentialrades 82 vorgesehen wird.
Während die Erfindung insbesondere mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele davon gezeigt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann klar sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Kern und Umfang der Erfindung abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 7258641 [0004, 0004]

Claims

Antriebsachsenanordnung, die Folgendes aufweist: ein Gehäuse; eine Eingangswelle, die sich in das Gehäuse erstreckt und um eine Rotationsachse angeordnet ist; ein erstes Stirnrad, das um die Eingangswelle und die Rotationsachse angeordnet ist, wobei das erste Stirnrad konfiguriert ist, um Leistung an ein Differential eines ersten Rades zu liefern, wobei das Differential des ersten Rades ein Kranzrad aufweist; ein zweites Stirnrad, das um eine Ritzelwelle angeordnet ist, wobei die Ritzelwelle konfiguriert ist, um Leistung an das das Differential des ersten Rades über ein Ritzel zu liefern, wobei das zweite Stirnrad antriebsmäßig mit dem ersten Stirnrad gekoppelt ist; ein vorderes Lager, das vor und benachbart zu dem ersten Stirnrad angeordnet ist, wobei das Lager um die Eingangswelle angeordnet ist und die Eingangswelle drehbar innerhalb des Gehäuses trägt; und ein hinteres Lager, das hinter und benachbart zu dem ersten Stirnrad angeordnet ist, wobei das Lager um die Eingangswelle angeordnet ist und die Eingangswelle drehbar innerhalb des Gehäuses trägt, wobei die ersten und zweiten Stirnräder ein Schmiermittel von dem Gehäuse zu einem Schmierdurchlass pumpen und das Schmiermittel an eine radiale Stirnseite von wenigstens einem der vorderen und hinteren Lager liefert.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 1, wobei der Schmierdurchlass eine Vielzahl von Durchlässen zur Lieferung von Schmiermittel an das Lager aufweist, das vor dem ersten Stirnrad und benachbart zu diesem angeordnet ist.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 2, wobei die Vielzahl von Schmierdurchlässen einen ersten Durchlass aufweist, der tangential zu einer äußeren Oberfläche des ersten Stirnrades angeordnet ist.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 3, wobei das Schmiermittel, das von der Außenfläche des ersten Stirnrades gepumpt wird, in den ersten Durchlass eintritt und von dem ersten Durchlass zur radialen Stirnseite des vorderen Lagers fließt.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 4, wobei die Vielzahl von Durchlässen von einer Außenfläche des Abdeckungsgliedes nach innen ausgebildet ist.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 5, wobei die Vielzahl von Durchlässen gegenüber dem Äußeren des Gehäusegliedes durch Stöpsel abgeschlossen ist.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 6, die weiter Folgendes aufweist: ein Abdeckungsglied, das das vordere Lager gegen das erste Stirnrad positioniert.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 7, wobei das Abdeckungsglied einen radialen Hohlraum in einem Inneren des Gehäuses zwischen dem Abdeckungsglied und der radialen Stirnseite des vorderen Lagers bildet.
Eine Antriebsachsenanordnung, die Folgendes aufweist: ein Gehäuse; eine Eingangswelle, die sich in das Gehäuse erstreckt und um eine Rotationsachse angeordnet ist; eine Durchgangswelle, die mit der Eingangswelle an einem ersten Ende verbunden ist und von einem Paar von Lagern an einem zweiten Ende getragen wird; ein erstes Stirnrad, das um eine Eingangswelle und die Rotationsachse angeordnet ist, wobei das erste Stirnrad konfiguriert ist, um Leistung an ein Differential eines erstes Rades zu liefern, wobei das Differential des ersten Rades ein Kranzrad aufweist; ein zweites Stirnrad, das um eine Ritzelwelle angeordnet ist, wobei die Ritzelwelle zum Liefern von Leistung an das Differential des ersten Rades über ein Ritzel konfiguriert ist, wobei das zweite Stirnrad antriebsmäßig mit dem ersten Stirnrad gekoppelt ist; ein vorderes Lager, das vor und benachbart zu dem ersten Stirnrad angeordnet ist, wobei das Lager um die Eingangswelle angeordnet ist und die Eingangswelle drehbar innerhalb des Gehäuses trägt; und ein hinteres Lager, das hinter und benachbart zu dem ersten Stirnrad angeordnet ist, wobei das Lager um die Eingangswelle angeordnet ist und die Eingangswelle drehbar innerhalb des Gehäuses trägt, wobei die ersten und zweiten Stirnräder ein Schmiermittel von dem Gehäuse zu einem Schmiermitteldurchlass pumpen und an wenigstens eines der vorderen und hinteren Lager, die die Eingangswelle tragen.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 9, wobei das erste Stirnrad integral mit der Eingangswelle ist.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 10, wobei der Schmierdurchlass eine Vielzahl von Durchlässen zur Lieferung von Schmiermittel an das Lager aufweist, das vor dem ersten Stirnrad und benachbart zu diesem angeordnet ist.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 11, wobei die Vielzahl von Schmierdurchlässen einen ersten Durchlass aufweist, der tangential zu einer Außenfläche des ersten Stirnrades angeordnet ist.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 12, wobei das Schmiermittel, das von der Außenfläche des ersten Stirnrades gepumpt wird, in den ersten Durchlass eintritt und von dem ersten Durchlass zur radialen Stirnseite des vorderen Lagers fließt.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 13, wobei die Vielzahl von Durchlässen von einer Außenfläche des Abdeckungsgliedes nach innen ausgebildet ist.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 14, wobei die Vielzahl von Durchlässen gegenüber dem Äußeren des Gehäusegliedes durch Stöpsel abgeschlossen ist.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 15, die weiter Folgendes aufweist: ein Abdeckungsglied, das das vordere Lager gegen das erste Stirnrad positioniert.
Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 16, wobei das Abdeckungsglied einen radialen Hohlraum in einem Inneren des Gehäuses zwischen dem Abdeckungsglied und der radialen Stirnseite des vorderen Lagers bildet.
Transportfahrzeug, das Folgendes aufweist: eine Rahmenanordnung mit wenigstens einem Vorderteil und einem Hinterteil; eine Gelenkverbindung, die den Vorder- und Hinterteil verbindet und ausgelegt ist, um eine Schwenkbewegung um das Gelenk durch die Vorder- und Hinterteile zu gestatten; eine Vorderachse, eine Mittelachse und eine Hinterachse, die die Rahmenanordnung tragen; eine Vielzahl von mit dem Boden in Eingriff stehenden Vorrichtungen, die an die Achsen angebracht sind; ein Bedienerabteil, das auf der Rahmenanordnung getragen wird; eine Mulde, die ausgelegt ist, um eine Last zu tragen und mit der Rahmenanordnung verbunden zu werden; einen Motor zum Erzeugen von Drehmoment, der von der Rahmenanordnung getragen wird; ein Getriebe, das an den Motor gekoppelt ist, zum Aufnehmen des Drehmoments, wobei das Getriebe einen Ausgangsverbindung hat, die vorgesehen ist, um Drehmoment an die Vorder-, Mittel- und Hinterachse zu liefern; und wobei die Mittelachsenanordnung eine Antriebsachsenanordnung nach Anspruch 17 aufweist.
Transportfahrzeug nach Anspruch 18, wobei die Vorderachse den Vorderteil der Rahmenanordnung trägt und die Mittel- und Hinterachsen den Hinterteil des Rahmenanordnung tragen.
Transportfahrzeug nach Anspruch 19, das ein Vorschaltgetriebe aufweist, das zwischen dem Getriebe und der Vorderachse und zwischen dem Getriebe und den Mittel- und Hinterachsen angeordnet ist.