DE102007053324A1 - Tragrahmen eines Nutzfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Ein Tragrahmen (3) für ein Fahrzeug weist einen ersten Tragrahmenabschnitt (30) und einen zweiten Tragrahmenabschnitt (40) auf. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen zusätzlichen Tragrahmen bereitzustellen, der derart ausgebildet ist, dass die Sichtbehinderung durch Einbauten im vorderen Bereich des Fahrzeugs minimiert wird. Der erfindungsgemäße Tragrahmen (3) ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Höhenniveau des ersten Tragrahmenabschnitts (30) von einem Höhenniveau des zweiten Tragrahmenabschnitts (40) verschieden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tragrahmen, insbesondere auf einen Tragrahmen eines Nutzfahrzeugs.
  • Bei herkömmlichen Ackerschleppern, etc. dienen die Gehäuse des Antriebsstrangs gleichzeitig als tragende Struktur des Fahrzeugs. Zu diesen Gehäusen zählen beispielsweise ein Hinterachsgehäuse, ein Getriebegehäuse, ein Kupplungsgehäuse, eine Ölwanne und ein Vorderachsgehäuse. Alle Gehäuse sind miteinander verschraubt und bilden somit einen Strukturverbund, auf dem eine Kabine, eine Kühleranordnung mit Wärmetauscher, Kühlergebläse und Umbauten, ein Motor, usw. gelagert sind. Zusätzlich sind an den beiden Enden der Ackerschlepper üblicherweise hydraulische Hebevorrichtungen an den Gehäusen angebracht, die allgemein als Front- und Heckkraftheber bezeichnet werden.
  • Bei bestimmten Fahrsituationen in zerklüftetem Gelände werden Vorder- und Hinterachse verschränkt, so dass auf den tragenden Gehäuseverbund starke Verdrehmomente wirken. Bei Ballastierung des Fahrzeugs vorne und einem am Heck angebauten, schweren Anbaugerät, das vom Boden angehoben wird, ergibt sich im weiteren eine Durchbiegung des tragenden Getriebeverbunds in Fahrt richtung. Die Größe dieser Kräfte und Momente wachsen mit dem Abstand zwischen Hinterachse und Vorderachse. Diese Kräfte können durch die Gehäuse nur in einem bestimmten Maße aufgenommen werden. Da der Abstand der Radachsen, vor allem bei Fahrzeugen mit hoher Motorleistung immer weiter wächst, und bei diesen Fahrzeugen auch die Beanspruchung durch immer größer werdende Anbaugeräte ansteigt, stößt man mit dieser Bauweise an konstruktive Grenzen.
  • Aus der CZ 288 674 ist zusätzlich zum Gehäuseverbund ein Tragrahmen vorgesehen, der über die Fahrzeuglänge mit dem Gehäuseverbund verschraubt ist und somit die oben erwähnten Belastungen aufnimmt. Dieser Tragrahmen wird oberhalb des Getriebeverbunds platziert und hat eine Vergrößerung des benötigten Bauraums zur Folge, da die Kühleranordnung, etc. auf diesen Tragrahmen aufgesetzt werden. Gerade im Bereich des Vorderwagens, in dessen Bereich die Kühleranordnung und der Motor platziert sind, wird das Fahrzeug dadurch deutlich höher. Durch die hoch liegende Fahrzeughaube besteht nur eine beschränkte Freisicht nach vorne. Diese ist vor allem dann wichtig, wenn im vorderen Bereich des Fahrzeugs Anbaugeräte angebracht sind, die der Fahrer beobachten muss, damit z. B. die Spur gehalten wird oder Hindernisse erkannt werden können. Außerdem besteht die Gefahr, dass teilweise gesetzliche Bestimmungen, hinsichtlich der Freisicht auf den Bereich vor der Fahrzeughaube, nicht mehr eingehalten werden können.
  • Die in der CZ 288 674 gezeigte Konstruktion eines von vorne nach hinten durchgehenden Tragrahmens bedingt also eine deutliche Erhöhung des Fahrzeugs, vor allem im Bereich des Vorderwagens, was eine Verschlechterung der Sicht des Fahrers nach vorne zur Folge hat.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Tragrahmen bereitzustellen, der derart ausgebildet ist, dass die Sichtbehinderung im vorderen Bereich des Fahrzeugs durch eine hoch bauende Fahrzeughaube minimiert wird. Vorteilhafterweise soll die (De-)Montage des Tragrahmens, sowie die Vormontage der damit verbundenen Baugruppen auf den jeweiligen Abschnitten des Tragrahmens, erleichtert bzw. ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Tragrahmen gemäß Anspruch 1. Die Aufgabe wird ebenfalls durch einen Tragrahmen gemäß Anspruch 2 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßer Tragrahmen für ein Fahrzeug weist einen ersten Tragrahmenabschnitt und einen zweiten Tragrahmenabschnitt auf, die sich auf unterschiedlichen Höhenniveaus befinden. Auf diese Weise ist es möglich den Tragrahmen in einer Richtung herabzusetzen. Der Schwerpunkt des Fahrzeugs wird somit nach unten verlagert, woraus eine bessere Straßenlage resultiert. Darüber hinaus können Einbauten, wie beispielsweise der Motor oder die Kühleranordnung ebenfalls auf einem tieferen Niveau verbaut werden, wodurch das Fahrzeug mit der Fahrzeughaube im vorderen Bereich niedriger wird und dem Fahrer eine bessere Sichtlinie ermöglicht wird. In dieser Bauform stützt sich das vordere Rahmenteil horizontal auf Höhe des Frontkraftheber-Drehpunkts am Getriebeverbund ab, so dass bei Schubbetrieb vernachlässigbare Biegemomente auf das Rahmenteil auftreten.
  • Um die Austauschbarkeit von Anbaugeräten bei verschiedenen Herstellern bzw. Fahrzeugtypen zu gewährleisten, ist die konstruktive Lage der Front- und Heckkraftheber in der ISO 730 festgelegt. Danach darf der Abstand des unteren Aufnahmepunkts eines Frontkrafthebers einer üblichen Größenkategorie bei ma ximal nach unten geschwenkten Frontkraftheber maximal 200 mm vom Boden betragen. Dadurch ist gewährleistet, dass abgestellte Anbaugeräte durch Absenken des Frontkrafthebers unterfahren werden können und der Aufnahmepunkt durch Anheben des Frontkrafthebers, ohne Eingreifen des Bedieners in den Gefahrenbereich, gekoppelt werden kann. Eine sichere Kopplung ist somit gewährleistet. Dieser maximal zulässige Abstand des unteren Aufnahmepunkts eines Frontkrafthebers vom Boden bedingt, dass der Frontkraftheber bzw. dessen Drehpunkt im Vergleich zum Fahrzeug sehr niedrig liegen muss. Bei Standardschleppern mit einer vorderen Bereifung von max. 34 Zoll (Reifendurchmesser ca. 1550 mm) kann der Drehpunkt des Frontkrafthebers so gewählt werden, dass dieser auf Höhe der Vorderachse liegt und die ISO 730 noch erfüllt. Wenn bei größeren Fahrzeugtypen die vordere Bereifung größer wird bzw. der Drehpunkt, an dem der Frontkraftheber vorgesehen ist, höher liegt, müsste bei einem Rahmen mit durchgehendem Höhenniveau im vorderen Bereich ein Schenkel L-förmig nach unten angeformt bzw. angebracht werden. Dadurch ergibt sich vor allem bei Schubbetrieb, z. B. bei Verwendung eines Schneeräumgeräts oder einer Bodenwalze, die eine Kraftwirkung in horizontaler Richtung verursachen, ein hohes Biegemoment auf diesen Schenkel. Die entsprechenden Aussteifungen zwischen Rahmen und Schenkel zur Übertragung dieser Biegemomente benötigen viel Bauraum. Die selben Restriktionen hinsichtlich des Abstands vom Boden ergeben sich auch für die Zapfwelle. Auch hier ist die Höhenlage durch Vorschriften eingegrenzt. Durch die abgestufte Form des erfindungsgemäßen Tragrahmens sind keine zusätzlichen Versteifungen notwendig.
  • Wenn der erste Tragrahmenabschnitt und der zweite Tragrahmenabschnitt zudem lösbar miteinander verbunden sind, ergeben sich Vorteile bezüglich der (De-)Montage der einzelnen Abschnitte bzw. der damit verbundenen Baugruppen. Auf den Abschnitt, der im vorderen Teil des Fahrzeugs verbaut wird, kann beispielsweise die Kühleranordnung inkl. Verrohrung und auch das Fronthubwerk und die Frontzapfwelle, welche ebenfalls am Tragrahmen angebracht ist, bei einer so genannten Off-Line-Montage vormontiert werden und erst im Laufe der Fahrzeugmontage, in einer so genannten On-Line-Montage, an die übrigen Tragrahmenabschnitte angebracht werden. Durch eine Vormontage der Kühleranordnung off-line wird außerdem gewährleistet, dass die Monteure in einer ergonomischen Arbeitshöhe montieren können, was bei einer on-line Montage nur durch Hebebühnen umsetzbar ist. Durch den vergrößerten Vormontageumfang wird die Durchlaufzeit on-line verkürzt, wodurch Kosten eingespart werden. Auch Reparaturen z. B. an den Achsen können so effizienter durchgeführt werden, da diese durch einfachere Demontage des davor liegenden Tragrahmenabschnitts leichter zugänglich sind.
  • Eine weitere Möglichkeit ist es auch, einen Tragrahmenabschnitt weiter zu unterteilen und mit lösbaren Verbindungen auszuführen. Die (De-)Montage wird so weiter vereinfacht, und die Herstellungskosten der einzelnen Rahmenteile sinken.
  • Wenn die Höhenniveaus der Tragrahmenabschnitte von der Fahrzeugmitte nach außen sinken, ist es außer der Absenkung des Motors bzw. der Kühleranordnung oder anderer Baugruppen und der damit verbundenen Optimierung der Sichtlinie möglich, auch auf der anderen Seite des Fahrzeugs beispielsweise Anbaugeräte möglichst tief anzubringen. Auf diese Weise können auftretende Biegekräfte reduziert, sowie die Sicht auch in diese Richtung verbessert werden.
  • Vorteilhafterweise wird die vormontierte Baugruppe auf dem zweiten Tragrahmenabschnitt in Fahrtrichtung vor der Vorderachse des Fahrzeugs vorgesehen. Auf diese Weise beschränkt die Achse den Rahmenabschnitt nicht in der Einbauhöhe. Der Rahmenabschnitt kann auf oder unter dem Höhenniveau der Vorderachse vorgesehen werden. Gleiches gilt selbstverständlich auch für die Hinterachse.
  • Vorteilhafterweise sind der erste und der zweite Tragrahmenabschnitt über eine Flanschverbindung verbindbar. Alle notwendigen Anschlussstellen könnten bereits in diese Flanschverbindung integriert sein. Durch eine solche lösbare Verbindung wird eine (De-)Montage für z. B. Reparaturen deutlich vereinfacht, was Kosten einspart.
  • Vorteilhafterweise ist eine hintere Flanschplatte des ersten Tragrahmenabschnitts mit einem Flansch des zweiten Tragrahmenabschnitts und/oder eines Hauptrahmenabschnitts bzw. eines selbst tragenden Elements des Nutzfahrzeugs lösbar verbunden. Die hintere Flanschplatte und/oder der Flansch weisen vorteilhafterweise miteinander verbindbare Anschlussstellen auf. Auf diese Weise kann eine vormontierte Baugruppe in einem Arbeitsgang (de-)montiert werden ohne vorher/nachher sämtliche Verbindungsleitungen separat anschließen bzw. lösen zu müssen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Tragrahmen vorteilhafterweise als Zusatzrahmen ausgebildet, der mit einem Hauptrahmen bzw. mit selbst tragenden Elementen des Nutzfahrzeugs verbunden ist.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen. Von den Figuren zeigen:
  • 1 eine Gesamtansicht eines Ackerschleppers;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Tragrahmens;
  • 3a eine Seitenansicht des Tragrahmens;
  • 3b eine Draufsicht des Tragrahmens;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Tragrahmens in Explosionsdarstellung der beiden Rahmenteile;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Bereichs A aus 4;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des vorderen Tragrahmenabschnitts.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf die Figuren eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit drei Achsen, einer Vorderachse VA, einer Mittenachse MA, einer Hinterachse HA, mit einem Getriebeverbund 2, der sich von der Vorderachse VA bis über die Hinterachse HA hinaus erstreckt, mit einem Tragrahmen 3, einem Verbrennungsmotor 4, einem Kühlerpaket 5, das einen Wärmetauscher, ein Kühlgebläse und Umbauten aufweist, mit einer Fahrzeughaube 6, einer Fahrerkabine 7, einer Frontzapfwelle 8, einem Fronthubwerk 9, einem Heckhubwerk 10, einem oder mehreren Übersetzungsgetrieben 11 innerhalb des Getriebeverbunds 2, Achsdifferentialen 12VA, 12MA, 12HA innerhalb des Getriebeverbunds 2, verschiedenen Verbindungsgehäusen 13 innerhalb des Getriebeverbunds 2, Verbindungsstellen 14 zwischen dem Getriebeverbund 2 und dem Tragrahmen 3. Der Tragrahmen 3 ist hori zontal in drei Teilbereiche A, B, C eingeteilt. Diesen Teilbereichen sind drei Höhenniveaus NA, NB, NC zugeordnet.
  • Das Höhenniveau NC ist bedingt durch die Erstreckung der Übersetzungsgetriebe 11 in Y-Richtung. In diesem Bereich nimmt der Tragrahmen 3 die Kabine 7 auf. Im Bereich B nimmt der Tragrahmen 3 das im Vergleich zu NC niedrigere Höhenniveau NB ein, da das unterhalb befindliche Achsdifferential 12VA deutlich niedriger angeordnet ist, als die Übersetzungsgetriebe 11. In diesem Bereich ist der Motor 4 vorgesehen und alle weiteren Einbauten im Bereich des Motors. Nach dem Achsdifferential 12VA und somit dem Ende der körperlichen Erstreckung des Getriebeverbunds 2 in Fahrtrichtung nach vorne, erstreckt sich der Tragrahmen 3 im Bereich A auf dem Niveau NA. Dieser Teil des Tragrahmens 3 ist im Ausführungsbeispiel lösbar mit dem Bereich B verschraubt (vgl. 2). In diesem Bereich ist das Kühlerpaket 5 vorgesehen. Zusätzlich nimmt dieser Bereich des Tragrahmens 3 die Frontzapfwelle 8 und das Fronthubwerk 9 auf. Der Tragrahmen 3 und der Getriebeverbund 2 sind über mehrere Verbindungsstellen 14 miteinander verbunden.
  • 2 zeigt den Tragrahmen 3 mit einem vorderen ersten Tragrahmenabschnitt 30 und einem hinteren zweiten Tragrahmenabschnitt 40. Der erste Tragrahmenabschnitt 30 liegt im Bereich A bzw. auf dem Höhenniveau NA, der zweite Tragrahmenabschnitt 40 erstreckt sich in den Bereichen B und C bzw. auf den Höhenniveaus NB und NC. Der zweite Tragrahmenabschnitt 40 besteht aus einer in Fahrtrichtung FR verlaufenden ersten Längsstrebe 41a und einer zweiten Längsstrebe 41b, die über eine erste Querstrebe 42, eine zweite Querstrebe 43a und eine dritte Querstrebe 43b verbunden sind. Auf den Querstreben 43a und 43b sind Aufnahmen für die Federungszylinder MA und HA integriert. Des weiteren sind Verbindungslaschen 45 zur Verbindung des Tragrahmens 3 bzw. 40 mit dem Getriebeverbund 2 vorgesehen.
  • Eine weitere vierte Querstrebe 47 realisiert die Veränderung des Höhenniveaus HC und HB des Tragrahmenabschnitts 40. Im Bereich B sind weitere Längsstreben 48 vorgesehen. Auf Höhe einer fünften Querstrebe 49 sind weitere Aufnahmen 50 für Federungszylinder der Vorderachse vorgesehen. Des weiteren sind Verbindungslaschen 51 zur Verbindung des Tragrahmens 3 bzw. 40 mit dem Getriebeverbund 2 vorgesehen. Die Schnittstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Tragrahmenabschnitt 30, 40 wird in 4 und 5 detailliert beschrieben.
  • 3a zeigt den Tragrahmen 3 in einer Seitenansicht und 3b zeigt den Tragrahmen 3 in der Draufsicht. In der ersten Querstrebe 42 sind zusätzlich zu den Verbindungsstellen 14 weitere Befestigungspunkte 46 zwischen Tragrahmen 3, 40 und dem Getriebeverbund 2 vorgesehen.
  • 4 zeigt die Tragrahmenabschnitte 30 und 40 wie in 2 in perspektivischer Darstellung. Ein Flansch 20 ist gestrichelt dargestellt.
  • 5 zeigt den Bereich A aus 4. Der erste Tragrahmenabschnitt 30 besteht aus zwei Längsstreben 60, einer hinteren Flanschplatte 61 und einer vorderen Flanschplatte 62. Die hintere Flanschplatte 61 ist mit Bohrungen 61a versehen, mit der der Tragrahmenabschnitt 30 mit dem Flansch 20 des Getriebeverbunds 2 verschraubt wird. In der vorderen Flanschplatte 62 sind Anbauaugen 63, sowie Anschraubböcke 64 für einen Anbaubock 91 des Fronthubwerks 9 angeschweißt. Ebenfalls in der vorderen Flanschplatte 62 ist ein Durchbruch 62a für die Frontzapfwelle 8 vorgesehen. Seitlich neben den Längsstreben 60 sind Zylinderhalter 65 vorgesehen, in die Hubzylinder 92 des Fronthubwerks 9 eingehängt werden, wie in 6 dargestellt. Am hinteren Ende des ersten Tragrahmenabschnitts 30 sind Halter 66 vorgesehen, durch die der erste und zweite Tragrahmenabschnitt 30, 40 über Bohrungen 66a und 48a der Längsstreben 60 miteinander verschraubt werden.
  • 6 zeigt die Verbindung des Fronthubwerks 9 und der Zapfwelle 8 mit dem ersten Tragrahmenabschnitt 30. Die Hubzylinder 92 werden mit dem Zylinderhalter 65 verbunden. Ein Oberlenker 93 wird über den Anbaubock 91 mit dem ersten Tragrahmenabschnitt 30 verbunden. Im Anbaubock integriert sind weitere Anschlussvorrichtungen, wie z. B. hydraulische Schnellkupplungen oder Strom führende Steckdosen, vorgesehen, mit denen Anbaugeräte mit Energie versorgt werden können, um sowohl elektrische als auch hydraulische Motoren zu betreiben bzw. das Anbaugerät beleuchten zu können. Unterlenker 94 werden über die Anbauaugen 63 am ersten Tragrahmenabschnitt 30 angebracht. Durch den Durchbruch 62a (vgl. 5) wird die Frontzapfwelle 8 mit einem Frontzapfwellenstummel 81 hindurchgeführt. Der Frontzapfwellenstummel 81 ist mit einem Schutz 82 versehen.
  • Es ist auch denkbar den Tragrahmen als einteilig geschweißtes Bauteil mit mindestens einer Abstufung auszuführen. Die drei Bereiche A, B und C könnten auch jeweils lösbar ausgeführt sein. Weiterhin wäre es auch möglich, bei Fahrzeugen mit Heckmotor, die Tragrahmenstufen nach hinten abzusenken.
  • Eine weitere Ausführungsform wäre es, weitere Flanschplatten an dem vorderen Tragrahmenabschnitt und/oder einem Hauptrahmenabschnitt und/oder einem selbst tragenden Element vorzusehen. Auf diese Weise könnten schnell kuppelbare Verbindungsstellen zum Leiten von Stoff, Energie oder Information geschaffen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - CZ 288674 [0004, 0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ISO 730 [0009]
    • - ISO 730 [0009]

Claims (15)

  1. Tragrahmen (3) für ein Nutzfahrzeug mit einem ersten Tragrahmenabschnitt (30) und einem zweiten Tragrahmenabschnitt (40), dadurch gekennzeichnet, dass ein Höhenniveau des ersten Tragrahmenabschnitts (30) von einem Höhenniveau des zweiten Tragrahmenabschnitts (40) verschieden ist.
  2. Tragrahmen (3) für ein Nutzfahrzeug mit mindestens einem ersten Tragrahmenabschnitt (30) und einem zweiten Tragrahmenabschnitt (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrahmenabschnitte (30, 40) lösbar miteinander verbindbar bzw. im montierten Zustand verbunden sind.
  3. Tragrahmen (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenniveaus einzelner Bereiche (A, B, C) des Tragrahmens (3) von der Mitte des Fahrzeugs aus nach außen zumindest teilweise sinken.
  4. Tragrahmen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tragrahmenabschnitt (30, 40) eine vormontierte Baugruppe trägt.
  5. Tragrahmen (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vormontierte Baugruppe eine Kühleranordnung ist.
  6. Tragrahmen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefere Tragrahmenabschnitt in Fahrtrichtung vor der Vorderachse und/oder hinter der Hinterachse des Fahrzeugs (1) vorgesehen ist.
  7. Tragrahmen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tragrahmenabschnitt (30) eine vordere Flanschplatte (62), eine hintere Flanschplatte (61) und zwei Längsstreben (60) aufweist.
  8. Tragrahmen (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Flanschplatte (61) des ersten Tragrahmenabschnitts (30) mit einem Flansch (20) des zweiten Tragrahmenabschnitts (40) und/oder eines Hauptrahmenabschnitts bzw. eines selbst tragenden Elements des Nutzfahrzeugs lösbar verbindbar bzw. im montierten Zustand verbunden ist.
  9. Tragrahmen (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Flanschplatte (61) und/oder der Flansch (20) miteinander verbindbare Anschlussstellen aufweisen.
  10. Tragrahmen (3) nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsleitungen der Kühleranordnung in einer vormontierten Baugruppe mit entsprechend vorgesehenen Anschlussstellen in der hinteren Flanschplatte (61) koppelbar sind.
  11. Tragrahmen (3) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (20) mit entsprechenden Anschlussstellen versehen ist.
  12. Tragrahmen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tragrahmenabschnitt (30) auf oder unter dem Höhenniveau der Achsen vorgesehen ist.
  13. Tragrahmen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (3) als Zusatzrahmen ausgebildet ist, der mit einem Hauptrahmen bzw. mit selbst tragenden Elementen des Nutzfahrzeugs verbunden ist.
  14. Tragrahmen (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrahmenabschnitte (30, 40) miteinander verbindbar bzw. im montierten Zustand verbunden sind.
  15. Tragrahmen (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Höhenniveau des ersten Tragrahmenabschnitts (30) von einem Höhenniveau des zweiten Tragrahmenabschnitts (40) verschieden ist.
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