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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Managementvorrichtung, ein Managementsystem und ein Managementverfahren für automatisiertes Valet-Parken.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr.
2019 - 66932 (
JP 2019 - 66932 A ) offenbart eine Technik in Bezug auf eine Managementvorrichtung zum Durchführen der Ausfahrt eines Fahrzeugs aus einem Parkplatz durch Veranlassen des Fahrzeugs, dass es von selbst fährt. In dieser Technik erfasst die Managementvorrichtung die Position des Benutzers, schätzt sie die Zeit, zu der der Benutzer an einer Position zum Fahren mit dem Fahrzeug ankommt, und passt sie die Ausfahrtszeit des Fahrzeugs in Anbetracht der geschätzten Ankunftszeit an.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die Parkanlage, die bei dem automatisierten Valet-Parkdienst verwendet wird, hat begrenzten Platz. Aus diesem Grund kann in dem Fall, dass die Zeiträume von Einfahrt oder Ausfahrt von einer Vielzahl von Fahrzeugen überlappen, der Einstiegs- und Ausstiegsbereich überfüllt/-laufen sein, was eine reibungslose Einfahrt oder Ausfahrt schwierig macht, selbst wenn die Ankunftszeiten der Benutzer vorhergesagt werden. Als Gegenmaßnahme ist es denkbar, eine Vielzahl von Einstiegs- und Ausstiegsbereichen bereitzustellen. In diesem Fall ist es jedoch notwendig, einen Weg zu entwickeln, um Fahrzeuge davon abzuhalten, dass sie sich in einem bestimmten Einstiegs- und Ausstiegsbereich konzentrieren.
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Die Erfindung stellt eine Managementvorrichtung, ein Managementsystem und ein Managementverfahren für automatisiertes Valet-Parken bereit, die, in einer Parkanlage, die einen automatisierten Valet-Parkdienst bietet und eine Vielzahl von Einstiegs- und Ausstiegsbereichen aufweist, einen Benutzer abhängig von Andrangzustand der Parkanlage zu einem empfohlenen Einstiegs- und Ausstiegsbereich leiten können.
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Ein erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Managementvorrichtung. Die Managementvorrichtung ist konfiguriert zum Managen von automatisiertem Valet-Parken, bei dem, in einer Parkanlage mit einer Vielzahl von Einstiegs- und Ausstiegsbereichen, eine Einfahrt eines Fahrzeugs von einem aus den Einstiegs- und Ausstiegsbereichen ausgewählten genutzten Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu einem Stellplatz der Parkanlage oder eine Ausfahrt des Fahrzeugs von dem Stellplatz zu dem genutzten Einstiegs- und Ausstiegsbereich durch autonomes Fahren des Fahrzeugs durchgeführt wird. Die Managementvorrichtung umfasst: eine Empfangseinheit, die konfiguriert ist zum Empfangen von Anlagennutzungsinformationen, die eine geplante Einfahrts- oder Ausfahrtzeit des Fahrzeugs durch das automatisierte Valet-Parken umfassen; eine Erfassungseinheit, die konfiguriert ist zum Erfassen von Anlagenmanagementinformationen, die einen Andrangzustand der Parkanlage zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit bezeichnen, basierend auf den Anlagennutzungsinformationen; eine Erzeugungseinheit, die konfiguriert ist zum Erzeugen von Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen, in denen Nutzungsanreizinformationen, die dem Andrangzustand entsprechen, für jeden von Kandidaten der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche bereitgestellt sind, basierend auf den Anlagenmanagementinformationen; und eine Sendeeinheit, die konfiguriert ist zum Senden der Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen an eine mit dem Fahrzeug in Zusammenhang stehende Endgerätevorrichtung.
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Bei dem ersten Aspekt können die Anlagenmanagementinformationen Informationen sein, die einen Grad eines Andrangs von jedem der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit bezeichnen. Die Erzeugungseinheit kann konfiguriert sein zum Bereitstellen von günstigeren Nutzungsanreizinformationen für einen zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich als für einen ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, wobei der zweite Einstiegs- und Ausstiegsbereich einen niedrigeren Grad eines Andrangs als der erste Einstiegs- und Ausstiegsbereich aufweist.
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Gemäß der vorgenannten Konfiguration werden günstigere Nutzungsanreizinformationen für den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich als für den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich bereitgestellt, wobei der zweite Einstiegs- und Ausstiegsbereich einen niedrigeren Grad eines Andrangs als der erste Einstiegs- und Ausstiegsbereich aufweist. Dies macht es möglich, Benutzer zu dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich mit einem niedrigeren Grad eines Andrangs zu leiten.
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Bei dem ersten Aspekt kann die Parkanlage eine Vielzahl von Parkbereichen umfassen, die den Einstiegs- und Ausstiegsbereichen entsprechen. Die Anlagenmanagementinformationen können Informationen hinsichtlich einer Verteilung von geparkten Fahrzeugen in jedem der Parkbereiche zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit sein. Die Erzeugungseinheit kann konfiguriert sein zum Bereitstellen von günstigeren Nutzungsanreizinformationen für einen zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der einem zweiten Parkbereich entspricht, als für einen ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der einem ersten Parkbereich entspricht, wobei der zweite Parkbereich eine geringere Verteilung von geparkten Fahrzeugen als der erste Parkbereich aufweist.
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Gemäß der vorgenannten Konfiguration werden günstigere Nutzungsanreizinformationen für den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der dem zweiten Parkbereich entspricht, als für den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich bereitgestellt, der dem ersten Parkbereich entspricht, wobei der zweite Parkbereich eine geringere Verteilung von geparkten Fahrzeugen als der erste Parkbereich aufweist. Dies macht es möglich, Benutzer zu dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu leiten, der dem Parkbereich mit einem niedrigeren Grad eines Andrangs entspricht.
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Bei dem ersten Aspekt kann die Parkanlage eine an die Parkanlage angeschlossene kommerzielle Anlage umfassen. Die Anlagenmanagementinformationen können Informationen hinsichtlich einer Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit sein. Die Erzeugungseinheit kann konfiguriert sein zum Bereitstellen von günstigeren Nutzungsanreizinformationen für einen zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der einem zweiten Bereich entspricht, als für einen ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der einem ersten Bereich entspricht, wobei der zweite Bereich eine geringere Verteilung von Menschen als der erste Bereich aufweist.
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Gemäß der vorgenannten Konfiguration werden günstigere Nutzungsanreizinformationen für den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der dem zweiten Bereich entspricht, als für den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich bereitgestellt, der dem ersten Bereich entspricht, wobei der zweite Bereich eine geringere Verteilung von Menschen als der erste Bereich aufweist. Dies macht es möglich, Benutzer zu dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu leiten, der dem Bereich mit einer geringeren Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage entspricht.
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Bei dem ersten Aspekt können die Nutzungsanreizinformationen einen Vorschlag bzw. ein Angebot zum Reduzieren einer Nutzungsgebühr in Bezug auf das automatisierte Valet- Parken umfassen.
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Gemäß der vorgenannten Konfiguration umfassen die Nutzungsanreizinformationen einen Vorschlag bzw. ein Angebot zum Reduzieren der Nutzungsgebühr in Bezug auf das automatisierte Valet-Parken. Dies macht es möglich, Benutzer zu dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu leiten, für den der Nutzungsanreiz, der einen größeren finanziellen Vorteil bietet, bereitgestellt ist.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Managementsystem für automatisiertes Valet-Parken. Das Managementsystem umfasst: eine Managementvorrichtung, die konfiguriert ist zum Managen von automatisiertem Valet-Parken, bei dem, in einer Parkanlage mit einer Vielzahl von Einstiegs- und Ausstiegsbereichen, eine Einfahrt eines Fahrzeugs von einem aus den Einstiegs- und Ausstiegsbereichen ausgewählten genutzten Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu einem Stellplatz der Parkanlage oder eine Ausfahrt des Fahrzeugs von dem Stellplatz zu dem genutzten Einstiegs- und Ausstiegsbereich durch autonomes Fahren des Fahrzeugs durchgeführt wird; und eine Endgerätevorrichtung, die mit dem Fahrzeug in Zusammenhang steht, konfiguriert zum Durchführen des automatisierten Valet-Parkens. Die Endgerätevorrichtung umfasst eine Eingabevorrichtung und eine Anzeigevorrichtung. Die Endgerätevorrichtung ist konfiguriert zum Eingeben, über die Eingabevorrichtung, von Anlagennutzungsinformationen, die eine geplante Einfahrts- oder Ausfahrtszeit des Fahrzeugs durch das automatisierte Valet-Parken umfassen, und konfiguriert zum Senden der Anlagennutzungsinformationen an die Managementvorrichtung. Die Managementvorrichtung umfasst: eine Empfangseinheit, die konfiguriert ist zum Empfangen der Anlagennutzungsinformationen; eine Erfassungseinheit, die konfiguriert ist zum Erfassen von Anlagenmanagementinformationen, die einen Andrangzustand der Parkanlage zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit bezeichnen, basierend auf den Anlagennutzungsinformationen; eine Erzeugungseinheit, die konfiguriert ist zum Erzeugen von Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen, in denen Nutzungsanreizinformationen, die dem Andrangzustand entsprechen, für jeden von Kandidaten der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche bereitgestellt sind, basierend auf den Anlagenmanagementinformationen; und eine Sendeeinheit, die konfiguriert ist zum Senden der Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen an die mit dem Fahrzeug in Zusammenhang stehende Endgerätevorrichtung. Die Endgerätevorrichtung ist konfiguriert zum Anzeigen der empfangenen Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen auf der Anzeigevorrichtung.
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Bei dem zweiten Aspekt können die Anlagenmanagementinformationen Informationen sein, die einen Grad eines Andrangs von jedem der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit bezeichnen. Die Erzeugungseinheit kann konfiguriert sein zum Bereitstellen von günstigeren Nutzungsanreizinformationen für einen zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich als für einen ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, wobei der zweite Einstiegs- und Ausstiegsbereich einen niedrigeren Grad eines Andrangs als der erste Einstiegs- und Ausstiegsbereich aufweist.
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Gemäß der vorgenannten Konfiguration werden günstigere Nutzungsanreizinformationen für den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich als für den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich bereitgestellt, wobei der zweite Einstiegs- und Ausstiegsbereich einen niedrigeren Grad eines Andrangs als der erste Einstiegs- und Ausstiegsbereich aufweist. Dies macht es möglich, Benutzer zu dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich mit einem niedrigeren Grad eines Andrangs zu leiten.
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Bei dem zweiten Aspekt kann die Parkanlage eine Vielzahl von Parkbereichen umfassen, die den Einstiegs- und Ausstiegsbereichen entsprechen. Die Anlagenmanagementinformationen können Informationen hinsichtlich einer Verteilung von geparkten Fahrzeugen in jedem der Parkbereiche zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit sein. Die Erzeugungseinheit kann konfiguriert sein zum Bereitstellen von günstigeren Nutzungsanreizinformationen für einen zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der einem zweiten Parkbereich entspricht, als für einen ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der einem ersten Parkbereich entspricht, wobei der zweite Parkbereich eine geringere Verteilung von geparkten Fahrzeugen als der erste Parkbereich aufweist.
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Gemäß der vorgenannten Konfiguration werden günstigere Nutzungsanreizinformationen für den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der dem zweiten Parkbereich entspricht, als für den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich bereitgestellt, der dem ersten Parkbereich entspricht, wobei der zweite Parkbereich eine geringere Verteilung von geparkten Fahrzeugen als der erste Parkbereich aufweist. Dies macht es möglich, Benutzer zu dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu leiten, der dem Parkbereich mit einem niedrigeren Grad eines Andrangs entspricht.
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Bei dem zweiten Aspekt kann die Parkanlage eine an die Parkanlage angeschlossene kommerzielle Anlage umfassen. Die Anlagenmanagementinformationen können Informationen hinsichtlich einer Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit sein. Die Erzeugungseinheit kann konfiguriert sein zum Bereitstellen von günstigeren Nutzungsanreizinformationen für einen zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der einem zweiten Bereich entspricht, als für einen ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der einem ersten Bereich entspricht, wobei der zweite Bereich eine geringere Verteilung von Menschen als der erste Bereich aufweist.
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Gemäß der vorgenannten Konfiguration werden günstigere Nutzungsanreizinformationen für den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich, der dem zweiten Bereich entspricht, als für den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich bereitgestellt, der dem ersten Bereich entspricht, wobei der zweite Bereich eine geringere Verteilung von Menschen als der erste Bereich aufweist. Dies macht es möglich, Benutzer zu dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu leiten, der dem Bereich mit einer geringeren Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage entspricht.
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Bei dem zweiten Aspekt können die Nutzungsanreizinformationen einen Vorschlag bzw. Angebot zum Reduzieren einer Nutzungsgebühr in Bezug auf das automatisierte Valet-Parken umfassen.
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Gemäß der vorgenannten Konfiguration umfassen die Nutzungsanreizinformationen einen Vorschlag bzw. Angebot zum Reduzieren der Nutzungsgebühr in Bezug auf das automatisierte Valet-Parken. Dies macht es möglich, Benutzer zu dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu leiten, für den der Nutzungsanreiz, der einen größeren finanziellen Vorteil bietet, bereitgestellt ist.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Managen von automatisiertem Valet-Parken. Bei dem automatisierten Valet-Parken wird, in einer Parkanlage mit einer Vielzahl von Einstiegs- und Ausstiegsbereichen, eine Einfahrt eines Fahrzeugs von einem aus den Einstiegs- und Ausstiegsbereichen ausgewählten genutzten Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu einem Stellplatz der Parkanlage oder eine Ausfahrt des Fahrzeugs von dem Stellplatz zu dem genutzten Einstiegs- und Ausstiegsbereich durch autonomes Fahren des Fahrzeugs durchgeführt. Das Verfahren umfasst: einen Empfangsschritt des Empfangens von Anlagennutzungsinformationen, die eine geplante Einfahrts- oder Ausfahrtszeit des Fahrzeugs durch das automatisierte Valet-Parken umfassen; einen Erfassungsschritt des Erfassens von Anlagenmanagementinformationen, die einen Andrangzustand der Parkanlage zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit bezeichnen, basierend auf den Anlagennutzungsinformationen; einen Erzeugungsschritt des Erzeugens von Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen, in denen Nutzungsanreizinformationen, die dem Andrangzustand entsprechen, für jeden von Kandidaten der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche bereitgestellt sind, basierend auf den Anlagenmanagementinformationen; und einen Anzeigeschritt des Anzeigens der Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen auf einer Anzeigevorrichtung einer mit dem Fahrzeug in Zusammenhang stehenden Endgerätevorrichtung.
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Gemäß dem ersten Aspekt, dem zweiten Aspekt und dem dritten Aspekt der Erfindung werden die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen, die die Informationen über die Kandidaten der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche umfassen, an die mit dem Fahrzeug in Zusammenhang stehende Endgerätevorrichtung gesendet. In den Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen sind die Nutzungsanreizinformationen, die dem Andrangzustand der Parkanlage zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit entsprechen, für/als Informationen über jeden Kandidaten der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche bereitgestellt. Somit ist es gemäß dem ersten Aspekt, dem zweiten Aspekt und dem dritten Aspekt der Erfindung möglich, die Benutzer basierend auf einem Inhalt der bereitgestellten Nutzungsanreizinformationen zu dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich mit einem niedrigen Grad eines Andrangs zu leiten.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile und technische sowie gewerbliche Bedeutung von beispielhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Zeichen gleiche Elemente bezeichnen, und für die gilt:
- 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration eines Managementsystems für automatisiertes Valet-Parken veranschaulicht;
- 2 ist eine Darstellung, die eine Übersicht einer Parkanlage veranschaulicht, die durch das Managementsystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gemanagt werden;
- 3 ist ein Funktionsblockschaltbild, das Funktionen der Managementvorrichtung veranschaulicht;
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf eines durch das Managementsystem bereitgestellten automatisierten Valet-Parkdiensts veranschaulicht;
- 5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel von auf einem Benutzerendgerät angezeigten Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen zeigt;
- 6 ist eine schematische Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Parkanlage veranschaulicht, die durch das Managementsystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gemanagt werden; und
- 7 ist eine Darstellung, die eine Verteilung von Menschen in einer kommerziellen Anlage schematisch zeigt.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Nachstehend werden hierin Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Wenn bei den folgenden Ausführungsbeispielen Zahlen von jedem Element, wie etwa die Anzahl, die Menge, der Betrag, der Umfang bzw. Bereich, usw. von diesem, genannt sind, ist jedoch die Erfindung nicht durch die genannten Zahlen beschränkt, sofern dies nicht explizit angegeben oder theoretisch eindeutig festgelegt ist. Ferner sind Strukturen, Schritte und dergleichen, die bei den folgenden Ausführungsbeispielen beschrieben sind, nicht notwendigerweise wesentlich für die Erfindung, sofern dies nicht ausdrücklich angegeben oder theoretisch eindeutig festgelegt ist.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Managementsystem für automatisiertes Valet-Parken
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1 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration eines Managementsystems für automatisiertes Valet-Parken veranschaulicht. Ein Managementsystem 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein System zum Managen eines automatisierten Valet-Parkdiensts, der eine Bewegung auf einer Fahrtroute zwischen einem Einstiegs- und Ausstiegsbereich und einem designierten Stellplatz durch autonomes Fahren eines Fahrzeugs verwirklicht. Das Managementsystem 100 umfasst ein Fahrzeug 10, ein/e Managementzentrum/- zentrale 20 und ein Benutzerendgerät 30.
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Das Fahrzeug 10 ist ein Autonomfahrfahrzeug, das zum autonomen Fahren basierend auf verschiedenen Arten von Informationen, zumindest auf einer Route zwischen einem Einstiegs- und Ausstiegsbereich und einem designierten Stellplatz in einer Parkanlage, die einen automatisierten Valet-Parkdienst bereitstellen, imstande ist. Das Fahrzeug 10 umfasst eine Fahrzeugsteuervorrichtung 12 und eine Kommunikationsvorrichtung 14. Die Fahrzeugsteuervorrichtung 12 ist eine elektronische Steuereinheit (ECU) mit zumindest einem Prozessor und einem Speicher. Der Speicher speichert zumindest ein Programm und verschiedene Arten von Daten für autonomes Fahren. Das in dem Speicher gespeichert Programm wird durch den Prozessor ausgelesen und ausgeführt, sodass verschiedene Funktionen für autonomes Fahren in der Fahrzeugsteuervorrichtung 12 implementiert werden. Die Fahrzeugsteuervorrichtung 12 steuert Fahren/ Antreiben, Lenken und Bremsen des Fahrzeugs, sodass das Fahrzeug entlang der eingestellten Fahrtroute fährt. Es gibt verschiedene Autonomfahrmethoden, und bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Autonomfahrmethode selbst nicht beschränkt. Daher wird die detaillierte Beschreibung von dieser ausgelassen.
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Die Fahrzeugsteuervorrichtung 12 ist so konfiguriert, dass sie unter Verwendung der Kommunikationsvorrichtung 14 mit einem Netzwerk 110 verbunden ist. Die Fahrzeugsteuervorrichtung 12 ist über das Netzwerk 110 mit dem Managementzentrum 20 für die Parkanlage verbunden.
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Das Managementzentrum 20 ist zum Beispiel eine Anlage bzw. Einrichtung, die durch einen Parkanlagenanbieter bzw. -träger/-betreiber betrieben wird. Das Managementzentrum 20 umfasst eine Managementvorrichtung 22 und eine Kommunikationsvorrichtung 24. Die Managementvorrichtung 22 ist eine elektronische Steuereinheit (ECU) mit zumindest einem Prozessor und einem Speicher. Der Speicher speichert zumindest ein Programm und verschiedene Arten von Daten zum Betreiben der Parkanlage. Das in dem Speicher gespeicherte Programm wird durch den Prozessor ausgelesen und ausgeführt, sodass verschiedene Funktionen zum Betreiben der Parkanlage in dem Managementzentrum 22 implementiert werden. Die in dem Managementzentrum 22 implementierten Funktionen werden nachstehend ausführlich beschrieben. Die Kommunikationsvorrichtung 24 ist konfiguriert, sodass sie über das Netzwerk 110 mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 12 des Fahrzeugs 10 oder dem Benutzerendgerät 30 verbunden ist.
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Das Benutzerendgerät 30 ist eine Endgerätevorrichtung, die von einem Benutzer des automatisierten Valet-Parkdiensts getragen wird. Das Benutzerendgerät 30 steht mit dem durch den Benutzer benutzten Fahrzeug 10 in Zusammenhang. Das Benutzerendgerät 30 umfasst zumindest eine Eingabevorrichtung 32, eine Anzeigevorrichtung 34 und eine Kommunikationsvorrichtung 36. Die Eingabevorrichtung 32 ist eine Vorrichtung für den Benutzer zum Eingeben verschiedener Arten von Informationen wie etwa Reservierungsinformationen für den automatisierten Valet-Parkdienst. Die Anzeigevorrichtung 34 ist eine Vorrichtung zum Anzeigen verschiedener Arten von Informationen. Beispiele der Eingabevorrichtung 32 und der Anzeigevorrichtung 34 umfassen eine Berührfeldanzeige. Das Benutzerendgerät 30 ist als ein Drahtloskommunikationsendgerät konfiguriert, das mit einer (nicht gezeigten) Basisstation des Netzwerks 110 unter Verwendung der Kommunikationsvorrichtung 36 verbunden sein kann. Beispiele des Benutzerendgeräts 30 umfassen ein Smartphone. Eine Anwendung zur Nutzung des automatisierten Valet-Parkdiensts ist in dem Benutzerendgerät 30 installiert. Das Benutzerendgerät 30 ist konfiguriert zum Kommunizieren mit dem Managementzentrum 20 über das Netzwerk 10 durch Starten der Anwendung.
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Überblick von automatisiertem Valet-Parkdienst
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Das Managementsystem 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird/ist auf ein Managementsystem für eine Parkanlage mit einer Vielzahl von Einstiegs- und Ausstiegsbereichen angewandt. 2 ist eine Darstellung, die eine Übersicht der Parkanlage veranschaulicht, die durch das Managementsystem gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemanagt bzw. verwaltet/geleitet werden. Die in 2 veranschaulichte Parkanlage 200 ist eine Anlage, die den automatisierten Valet-Parkdienst bereitstellt, der durch das Managementsystem des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausgeführt wird. Die Parkanlage 200 umfasst eine kommerzielle Anlage bzw. Gewerbe-/Handelseinrichtung 2, die ein Gebäude ist, und einen Parkplatz 4 für die kommerzielle Anlage bzw. Gewerbe-/ Handelseinrichtung 2. Der Parkplatz 4 ist als ein Ort bzw. Gelände konfiguriert, das in Draufsicht eine rechteckige Form aufweist, und die kommerzielle Anlage bzw. Gewerbe-/Handelseinrichtung 2 ist so gebaut, dass sie den Parkplatz 4 von drei Seiten in einer U-Form umgibt. Der Parkplatz 4 ist mit einem ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 61 und einem zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62 versehen bzw. ausgestattet, die als Einstiegs- und Ausstiegsbereiche für Benutzer von automatisiertem Valet-Parken dienen. In der folgenden Beschreibung werden, wenn keine besondere Unterscheidung zwischen diesen Einstiegs- und Ausstiegsbereichen erfolgt, diese einfach als „Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6“ bezeichnet.
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Nahe dem ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 61 und dem zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62 sind ein erster Eingang 81 und ein zweiter Eingang 82 bereitgestellt, die als Eingänge zu der kommerziellen Anlage 2 dienen. Parkbereiche des Parkplatzes 4 umfassen einen ersten Parkbereich 41 für Fahrzeuge, die den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 61 nutzen, und einen zweiten Parkbereich 42 für Fahrzeuge, die den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62 nutzen. Der erste Parkbereich 41 und der zweite Parkbereich 42 können als unabhängige Teile konfiguriert sein, zwischen denen ein Verkehr von Fahrzeugen eingeschränkt ist, oder können als durchgehender Parkbereich konfiguriert sein, in dem ein Verkehr von Fahrzeugen nicht eingeschränkt ist.
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In den Parkanlage 200 mit den mehreren Einstiegs- und Ausstiegsbereichen 6, wie es in 2 gezeigt ist, können Benutzer auf die mehreren Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6 ver-/aufgeteilt werden, um eine/n lokale/n Andrang bzw. Stau/Überlastung zu reduzieren. Aufgrund von Faktoren wie etwa geografischen Eigenschaften und Komfort bzw. Bequemlichkeit für jeden Einstiegs- und Ausstiegsbereich 6 wird jedoch der Grad bzw. das Aus-/
Maß eines Andrangs zwischen den Einstiegs- und Ausstiegsbereichen 6 ungleichmäßig. Daher ist es notwendig, einen Weg zu entwickeln, um Benutzer, die normalerweise einen Einstiegs- und Ausstiegsbereich mit einem hohen Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad nutzen, aktiv zu einem Einstiegs- und Ausstiegsbereich mit einem niedrigen Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad zu leiten.
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Wenn der automatisierte Valet-Parkdienst genutzt wird, gibt hier jeder Benutzer im Voraus Anlagennutzungsinformationen ein, die zumindest eine geplante Einfahrts- oder Ausfahrtszeit des Fahrzeugs 10 umfassen, und sendet er die geplante Einfahrts- oder Ausfahrtszeit an die Managementvorrichtung 22. Daher ist die Managementvorrichtung 22 in der Lage, den Andrang- bzw. Stau-/ Überlastungsgrad von jedem Einstiegs- und Ausstiegsbereich 6 zu einer speziellen Zeit im Voraus zu kennen.
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Daher erfasst, in dem Managementsystem 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, die Managementvorrichtung 22 Informationen, die den Andrang- bzw. Stau-/Überlastungszustand der Parkanlage 200 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit des Benutzers bezeichnen. In der folgenden Beschreibung werden diese Informationen als „Anlagenmanagementinformationen“ bezeichnet. Die Anlagenmanagementinformationen umfassen zum Beispiel eine geplante bzw. vorgesehene Anzahl von einfahrenden oder ausfahrenden Fahrzeugen an jedem
Einstiegs- und Ausstiegsbereich 6 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit, ein Verhältnis der geplanten bzw. vorgesehen Anzahl von einfahrenden oder ausfahrenden Fahrzeugen zu der Anzahl von verfügbaren Stellplätzen, die mit jedem Einstiegs- und Ausstiegsbereich 6 in Zusammenhang stehen, zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit, eine Verteilung von geparkten Fahrzeugen in jedem Parkbereich des Parkplatzes 4 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit, und dergleichen.
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Die Managementvorrichtung 22 bietet eine Nutzung eines Einstiegs- und Ausstiegsbereichs mit einem niedrigen Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad (zweiter Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62 in 2) der durch die erfassten Anlagenmanagementinformationen spezifiziert wird, mit einem günstigeren bzw. vorteilhafteren Nutzungsanreiz als einem Nutzungsanreiz, der zur Nutzung eines Einstiegs- und Ausstiegsbereichs mit einem hohen Andrang- bzw. Stau-/ Überlastungsgrad (erster Einstiegs- und Ausstiegsbereich 61 in 2) geboten wird. Der Nutzungsanreiz ist hier ein Anreiz bzw. eine Anregung/ Motivation, der bzw. die für die Nutzung des maßgeblichen Einstiegs- und Ausstiegsbereichs bereitgestellt bzw. geboten wird. Beispiele des Nutzungsanreizes umfassen einen Vorschlag zum Reduzieren der Nutzungsgebühr in Bezug auf den automatisierten Valet-Parkdienst oder ein Angebot von Gebührenrabattcoupons für die nächste Nutzung des automatisierten Valet-Parkdiensts, Rabattcoupons und verschiedenen Punkten, die in Geschäften in der kommerziellen Anlage 2 genutzt werden können. Die Managementvorrichtung 22 sendet, an das Benutzerendgerät 30, Informationen, in denen die Nutzungsanreizinformationen einschließlich des Vorhandenseins/ Nichtvorhandenseins des Nutzungsanreizes und eines Inhalts des Anreizes für jeden von Kandidaten der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6 bereitgestellt sind. In der folgenden Beschreibung werden diese Informationen als „Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen“ bezeichnet. Der Benutzer nimmt auf die Nutzungsanreizinformationen Bezug, die in den auf der Anzeigevorrichtung 34 angezeigten Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen umfasst sind, und wählt aus den Einstiegs- und Ausstiegsbereichen 6 einen genutzten Einstiegs- und Ausstiegsbereich aus, den der Benutzer nutzen möchte.
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Mit diesem Vorgang ist es wahrscheinlich, dass der Benutzer zu der Nutzung des Einstiegs- und Ausstiegsbereichs mit einem niedrigen Andrang- bzw. Stau-/ Überlastungsgrad basierend auf seinem/ihrem Wunsch nach einem günstigeren bzw. vorteilhafteren Nutzungsanreiz geleitet wird. Als Folge hiervon ist es möglich, den Andrang bzw. den Stau oder die Überlastung der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche auszugleichen, was die Wartezeit für den Benutzer verkürzt und die Belegungsraten der Parkanlage verbessert.
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Nachstehend wird hierin eine detaillierte Konfiguration und ein detaillierter Betrieb des durch das Managementsystem 100 ausgeführten automatisierten Valet-Parkdiensts ausführlicher beschrieben.
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Spezielles Konfigurationsbeispiel von Managementvorrichtung
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3 ist ein Funktionsblockschaltbild, das die Funktionen der Managementvorrichtung 22 veranschaulicht. Wie es in 3 gezeigt ist, umfasst die Managementvorrichtung 22 eine Empfangseinheit 220, eine Erfassungseinheit 222, eine Erzeugungseinheit 224, eine Sendeeinheit 226 und eine Fahrtrouteneinstelleinheit 228 als ihre Funktionen.
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Die Empfangseinheit 220 empfängt die Anlagenutzungsinformationen des Fahrzeugs 10, das den automatisierten Valet-Parkdienst nutzt. Die Anlagennutzungsinformationen umfassen hier die geplante Einfahrts- oder Ausfahrtszeit des Fahrzeugs 10 neben Identifikationsinformationen des Fahrzeugs 10. Die empfangenen Anlagennutzungsinformationen werden in dem Speicher der Managementvorrichtung 22 gespeichert.
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Die Erfassungseinheit 222 erfasst die Anlagenmanagementinformationen der Parkanlage 200 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit des Fahrzeugs 10. Typischerweise erfasst die Erfassungseinheit 222, als die Anlagenmanagementinformationen, Informationen, die den Grad bzw. das Aus-/ Maß eines Andrangs bzw. eines Staus oder einer Überlastung von jedem Einstiegs- und Ausstiegsbereich 6 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit bezeichnen. Beispiele der Anlagenmanagementinformationen umfassen das Verhältnis der geplanten bzw. vorgesehenen Anzahl von einfahrenden oder ausfahrenden Fahrzeugen zu der Anzahl von verfügbaren Stellplätzen, die geplante bzw. vorgesehene Anzahl von einfahrenden oder ausfahrenden Fahrzeugen an jedem Einstiegs- und Ausstiegsbereich 6 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit, und dergleichen. Alternativ erfasst die Erfassungseinheit 222, als die Anlagenmanagementinformationen, Informationen hinsichtlich der Verteilung von geparkten Fahrzeugen in jedem Parkbereich des Parkplatzes 4 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit. Solche Anlagenmanagementinformationen umfassen die geplante bzw. vorgesehene Anzahl von geparkten Fahrzeugen in dem ersten Parkbereich 41 und dem zweiten Parkbereich 42 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit, das Verhältnis der geplanten bzw. vorgesehenen Anzahl von geparkten Fahrzeugen zu der Anzahl von verfügbaren Stellplätzen in jedem des ersten Parkbereichs 41 und des zweiten Parkbereichs 42 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit, und dergleichen. Die erfassten Anlagenmanagementinformationen werden in dem Speicher der Managementvorrichtung 22 gespeichert.
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Die Erzeugungseinheit 224 erzeugt die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen basierend auf den Anlagenmanagementinformationen. Die Managementvorrichtung 22 speichert, in dem Speicher, verschiedene Nutzungsanreize und Grundinformationen wie etwa Positionsinformationen der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6. Basierend auf den Anlagenmanagementinformationen erzeugt die Erzeugungseinheit 224 die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen, in denen die Nutzungsanreizinformationen für Informationen von jedem Kandidaten der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6 bereitgestellt sind. Typischerweise, wenn die Anlagenmanagementinformationen Informationen sind, die den Grad bzw. das Aus-/Maß eines Andrangs bzw. eines Staus oder einer Überlastung von jedem Einstiegs- und Ausstiegsbereich 6 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit bezeichnen, erzeugt die Erzeugungseinheit 224 die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen, sodass der Nutzungsanreiz, der für den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62 mit einem niedrigen Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad bereitgestellt bzw. geboten wird, günstiger bzw. vorteilhafter ist als der Nutzungsanreiz, der für den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 61 mit einem hohen Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad bereitgestellt bzw. geboten wird. Alternativ, wenn die Anlagenmanagementinformationen Informationen sind, die den Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad in jedem Parkbereich des Parkplatzes 4 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit bezeichnen, erzeugt die Erzeugungseinheit 224 die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen, sodass der Nutzungsanreiz, der für den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62, der dem zweiten Parkbereich 42 mit einem niedrigen Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad entspricht, bereitgestellt bzw. geboten wird, günstiger bzw. vorteilhafter ist als der Nutzungsanreiz, der für den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 61, der dem ersten Parkbereich 41 mit einem hohen Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad entspricht, bereitgestellt bzw. geboten wird.
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Es ist zu beachten, dass der günstigere bzw. vorteilhaftere Nutzungsanreiz hier einen Nutzungsanreiz bezeichnet, der größere Vorteile für Benutzer bietet, wie etwa eine höhere Gebührenreduzierungsrate und eine größere Anzahl von Belohnungs- bzw. Vergütungspunkten. Außerdem können in den Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen eine Vielzahl von Kandidaten der Nutzungsanreize, die durch den Benutzer ausgewählt werden können, für einen Einstiegs- und Ausstiegsbereich bereitgestellt bzw. geboten werden. Die erzeugten Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen werden in dem Speicher der Managementvorrichtung 22 gespeichert.
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Die Sendeeinheit 226 liest die in dem Speicher gespeicherten Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen aus und sendet die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen an das mit dem Fahrzeug 10 in Zusammenhang stehende Benutzerendgerät 30.
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Die Fahrtrouteneinstelleinheit 228 wählt einen Stellplatz für das Fahrzeug 10 aus und stellt eine Fahrtroute von dem Einstiegs- und Ausstiegsbereich 6 zu dem Stellplatz ein. Es gibt verschiedene Methoden zum Auswählen des Stellplatzes und Einstellen der Fahrtroute. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Methoden zum Auswählen eines Stellplatzes und Einstellen einer Fahrtroute selbst nicht beschränkt, und eine ausführliche Beschreibung von diesen wird ausgelassen.
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In dem Managementsystem 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Empfangseinheit 220 ein Beispiel von einer „Empfangseinheit“ der Erfindung, ist die Erfassungseinheit 222 ein Beispiel von einer „Erfassungseinheit“ der Erfindung, ist die Erzeugungseinheit 224 ein Beispiel von einer „Erzeugungseinheit“ der Erfindung, und ist die Sendeeinheit 226 ein Beispiel von einer „Sendeeinheit“ der Erfindung.
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Spezielle Prozesse von automatisiertem Valet-Parkdienst
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Das Managementsystem 100 bietet den automatisierten Valet-Parkdienst für das Fahrzeug 10 über Senden und Empfangen von verschiedenen Arten von Informationen zwischen dem Fahrzeug 10, dem Managementzentrum 20 und dem Benutzerendgerät 30 über das Netzwerk 110. In dem automatisierten Valet-Parkdienst wird eine Bewegung des Fahrzeugs 10 entlang der Fahrtroute zwischen dem genutzten Einstiegs- und Ausstiegsbereich und dem Stellplatz durch autonomes Fahren des Fahrzeugs 10 verwirklicht. Außerdem werden in dem automatisierten Valet-Parkdienst die Nutzungsanreizinformationen, die verschiedene Behandlungen bieten, für die Nutzung von jedem der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6 bereitgestellt, um die Nutzung der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6 auszugleichen. Nachstehend werden hierin spezielle Prozesse des automatisierten Valet-Parkdiensts, der durch das Managementsystem 100 ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm beschrieben.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf des durch das Managementsystem 100 bereitgestellten automatisierten Valet-Parkdiensts veranschaulicht. Zunächst werden in Schritt S100 des in 4 gezeigten Ablaufdiagramms Anlagennutzungsinformationen, die die geplante Einfahrts- oder Ausfahrtszeit des Fahrzeugs 10 umfassen, durch den Benutzer über das Benutzerendgerät 30 eingegeben. Die eingegebenen Anlagennutzungsinformationen werden an das Managementzentrum 20 gesendet bzw. übertragen.
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In Schritt S102 empfängt das Managementzentrum 20 die Anlagennutzungsinformationen über die Empfangseinheit 220 der Managementvorrichtung 22. In dem nächsten Schritt S104 erfasst das Managementzentrum 20 die Anlagenmanagementinformationen basierend auf den empfangenen Anlagennutzungsinformationen. Hier erfasst die Erfassungseinheit 222 der Managementvorrichtung 22 die Anlagenmanagementinformationen zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit, die in den Anlagennutzungsinformationen umfasst sind.
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In Schritt S106 werden die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen basierend auf den erfassten Anlagenmanagementinformationen erzeugt. Der Speicher der Managementvorrichtung 22 speichert einen Inhalt von verschiedenen Nutzungsanreizen ebenso wie Grundinformationen wie etwa Positionsinformationen von jedem Einstiegs- und Ausstiegsbereich. Die Erzeugungseinheit 224 der Managementvorrichtung 22 stellt günstigere bzw. vorteilhaftere Nutzungsanreizinformationen für den Einstiegs- und Ausstiegsbereich mit einem niedrigen Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad als für den Einstiegs- und Ausstiegsbereich mit einem hohen Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad bereit.
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In Schritt S108 sendet bzw. überträgt das Managementzentrum 20 die erzeugten Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen an das Benutzerendgerät 30.
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In Schritt S110 zeigt das Benutzerendgerät 30 die empfangenen Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen auf der Anzeigevorrichtung 34 an. 5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel der auf dem Benutzerendgerät angezeigten Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen zeigt. Das in 5 gezeigte Benutzerendgerät 30 hat eine Berührfeldanzeige mit den Funktionen der Eingabevorrichtung 32 und der Anzeigevorrichtung 34. In dem in 5 gezeigten Beispiel zeigt die Anzeigevorrichtung 34 einen Nutzungsanreizhinweis 304, der für den Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidaten bereitgestellt ist, zusätzlich zu einem Positionsinformationshinweis 302 des Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidaten an. Ferner, wenn es eine Vielzahl von Nutzungsanreizkandidaten für den Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidaten gibt, kann ein weiterer Nutzungsbereichskandidat durch Wischen (auf) der Berührfeldanzeige angezeigt werden.
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Die Anzeigevorrichtung 34 zeigt Eingabehinweise 306 zum Eingeben an, ob der angezeigte Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidat zu nutzen ist. In dem in 5 gezeigten Beispiel werden Optionen „JA“ und „NEIN“ hinsichtlich einer Nutzung des angezeigten Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidaten angezeigt. In Schritt S112 werden, wenn der Benutzer „NEIN“ von den Eingabehinweisen 306 berührt, der Positionsinformationshinweis 302 und der Nutzungsanreizhinweis 304 für einen weiteren Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidaten angezeigt. Andererseits, wenn der Benutzer „JA“ von den Eingabehinweisen 306 berührt, wird der angezeigte Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidat als der genutzte Einstiegs- und Ausstiegsbereich ausgewählt, und werden die Informationen an das Managementzentrum 20 gesendet bzw. übertragen.
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In Schritt S114, wenn das Fahrzeug 10 an dem genutzten Einstiegs- und Ausstiegsbereich ankommt, steigt der Benutzer aus dem Fahrzeug 10 aus. In dem nächsten Schritt S116 gibt der Benutzer die Einfahrtsregistrierung über das Benutzerendgerät 30 ein. Die eingegebene Einfahrtsregistrierung wird von dem Benutzerendgerät 30 an das Managementzentrum 20 gesendet bzw. übertragen.
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In Schritt S118 stellt das Managementzentrum 20 einen Stellplatz für das Fahrzeug 10 und eine Fahrtroute von der aktuellen Position zu dem Stellplatz ein. Der eingestellte Stellplatz und die eingestellte Fahrtroute werden an das Fahrzeug 10 gesendet bzw. übertragen.
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In Schritt S120 verwendet die Fahrzeugsteuervorrichtung 12 des Fahrzeugs 10 die Autonomfahrfunktion der verwandten Technik, um ein autonomes Fahren des Fahrzeugs 10 entlang der eingestellten Fahrtroute durchzuführen. Wenn das Parken des Fahrzeugs 10 an dem Stellplatz in Schritt S122 abgeschlossen ist, enden die Parkprozesse des automatisierten Valet-Parkdiensts.
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Gemäß dem Managementverfahren für den automatisierten Valet-Parkdienst durch das Managementsystem 100, das wie vorstehend beschrieben konfiguriert ist, wird der Nutzungsanreiz für die Nutzung des Einstiegs- und Ausstiegsbereichs bereitgestellt bzw. geboten, sodass es möglich ist, den Benutzer zu veranlassen bzw. anzuregen, den Einstiegs- und Ausstiegsbereich mit einem niedrigeren Andrang- bzw. Stau-/Überlastungsgrad zu nutzen. Dies macht es möglich, eine/n lokale/n Andrang/ Stau/Überlastung an einem speziellen Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu mildern und die Wartezeit für den Benutzer zu verkürzen.
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In dem Managementsystem 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels führt die Managementvorrichtung 22 den Prozess von Schritt S102 aus, sodass ein „Empfangsschritt“ verwirklicht wird, der ein Beispiel der Erfindung ist. Die Managementvorrichtung 22 führt den Prozess von Schritt S104 aus, sodass ein „Erfassungsschritt“ verwirklicht wird, der ein Beispiel der Erfindung ist. Die Managementvorrichtung 22 führt den Prozess von Schritt S106 aus, sodass ein „Erzeugungsschritt“ verwirklicht wird, der ein Beispiel der Erfindung ist. Die Managementvorrichtung 22 führt den Prozess von Schritt S108 aus, sodass ein „Sendeschritt“ verwirklicht wird, der ein Beispiel der Erfindung ist. Das Benutzerendgerät 30 führt den Prozess von Schritt S110 aus, sodass ein „Anzeigeschritt“ verwirklicht wird, der ein Beispiel der Erfindung ist.
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Modifikation
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Das Managementsystem 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann die folgenden modifizierten Ausführungsformen anwenden.
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Die Parkanlage 200, auf die das Managementsystem 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angewandt wird/ist, ist in der Anzahl, der Form und der Gestaltung der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche nicht beschränkt, solange die Parkanlage 200 den automatisierten Valet-Parkdienst bietet und die Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6 umfasst. 6 ist eine schematische Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Parkanlage veranschaulicht, die durch das Managementsystem des vorliegenden Ausführungsbeispiels gemanagt bzw. verwaltet/geleitet werden. In der in 6 veranschaulichten Parkanlage 200 ist der Parkplatz 4 auf der obersten Etage bzw. dem Dachgeschoss der kommerziellen Anlage 2 bereitgestellt, die ein Gebäude ist. Der erste Einstiegs- und Ausstiegsbereich 61 und der zweite Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62, die als die Einstiegs- und Ausstiegsbereiche für Benutzer beim automatisierten Valet-Parken dienen, sind in dem Erdgeschoss (der ersten Etage) bereitgestellt. Eine erste Schräge bzw. Rampe 91 und eine zweite Schräge bzw. Rampe 92 sind bereitgestellt, auf denen Fahrzeuge von dem ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 61 und dem zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62 zu dem Parkplatz 4 fahren. In einer solchen Parkanlage 200 kann das Managementsystem 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels angewandt werden. Es sollte beachtet werden, dass diese Modifikation auch auf die Managementsysteme von anderen Ausführungsbeispielen, die nachstehend beschrieben sind, angewandt werden kann.
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Das Managementzentrum 20 kann gebildet bzw. aufgebaut sein durch ein Fahrzeugmanagementzentrum, das hauptsächlich Reservierungsmanagement, Fahrzeugmanagement, usw. des automatisierten Valet-Parkdiensts durchführt, und ein Parkplatzmanagementzentrum, das hauptsächlich Parkplatzmanagement des automatisierten Valet-Parkdiensts durchführt. In diesem Fall sind das Fahrzeugmanagementzentrum und das Parkplatzmanagementzentrum so konfiguriert, dass sie in der Lage sind, über das Netzwerk 110 miteinander zu kommunizieren. Die Funktionen des Managementzentrums 20 sind auf-/geteilt, sodass sie in dem Fahrzeugmanagementzentrum und dem Parkplatzmanagementzentrum lokalisiert sind. Es besteht keine Einschränkung bezüglich der Lokalisierung von Funktionen des Managementzentrums 20. Zum Beispiel sind typischerweise, von den Funktionen des Managementzentrums 20, die Funktionen der Empfangseinheit 220, der Erfassungseinheit 222, der Erzeugungseinheit 224 und der Sendeeinheit 226 in dem Fahrzeugmanagementzentrum lokalisiert. Zum Beispiel ist von den Funktionen des Managementzentrums 20, die Funktion der Fahrtrouteneinstelleinheit 228 in dem Parkplatzmanagementzentrum lokalisiert. Es sollte beachtet werden, dass diese Modifikation auch auf die Managementsysteme von anderen Ausführungsbeispielen, die nachstehend beschrieben sind, angewandt werden kann.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Als nächstes wird ein Managementsystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Konfiguration von Managementsystem gemäß zweitem Ausführungsbeispiel
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Die Konfiguration des Managementsystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist gleich derjenigen des Managementsystems 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, die in 1 gezeigt ist. Daher wird eine ausführliche Beschreibung der Konfiguration des Managementsystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgelassen.
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Charakteristische Funktionen von Managementsystem gemäß zweitem Ausführungsbeispiel
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Das Managementsystem 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dadurch charakterisiert, dass die Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage 2, die dem Parkplatz 4 angeschlossen ist, als die Anlagenmanagementinformationen verwendet wird. 7 ist eine Darstellung, die die Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage schematisch zeigt. Zum Beispiel wird ein Fall betrachtet, in dem in der kommerziellen Anlage 2 die Dichte von Menschen in einem ersten Bereich 201 in der Nähe des ersten Eingangs 81 höher ist als die Dichte von Menschen in einem zweiten Bereich 202 in der Nähe des zweiten Eingangs 82, wie es in 7 gezeigt ist. Um einen reibungslosen Strom von Menschen in der kommerziellen Anlage 2 zu gewährleisten, ist es bevorzugt, die Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage 2 so weit wie möglich auszugleichen. Zum Beispiel, wenn der automatisierte Valet-Parkdienst unter Nutzung des ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereichs 61 in dem Fall der in 7 gezeigten Verteilung von Menschen durchgeführt wird, wird jedoch ein Andrang bzw. ein Stau oder eine Überlastung von Menschen rund um den ersten Bereich 201 weiter zunehmen.
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Daher erfasst das Managementsystem 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, als die Anlagenmanagementinformationen, Informationen, die die Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage 2 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit des Fahrzeugs 10 bezeichnen. Beispiele solcher Anlagenmanagementinformationen umfassen die Anzahl, die Dichte, usw. von Menschen in jedem des erstem Bereichs 201 und des zweiten Bereichs 202 zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit. In der kommerziellen Anlage 2 sind eine Vielzahl von Bewegungssensoren und Überwachungskameras installiert. Die Erfassungseinheit 222 der Managementvorrichtung 22 analysiert Vergangenheitsdaten, die von den Sensoren und den Kameras erhalten und nach Zeit sortiert werden/sind, um die Anlagenmanagementinformationen zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit zu erfassen. Die erfassten Anlagenmanagementinformationen werden in dem Speicher der Managementvorrichtung 22 gespeichert.
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Die Erzeugungseinheit 224 erzeugt die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen basierend auf den Anlagenmanagementinformationen. Die Managementvorrichtung 22 speichert verschiedene Nutzungsanreize und Grundinformationen wie etwa Positionsinformationen der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6 in dem Speicher. Basierend auf den Anlagenmanagementinformationen erzeugt die Erzeugungseinheit 224 die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen, in denen die Nutzungsanreizinformationen für Informationen von jedem Kandidaten der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche 6 bereitgestellt bzw. geboten sind. Typischerweise stellt die Erzeugungseinheit 224 günstigere bzw. vorteilhaftere Nutzungsanreizinformationen für den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62, der dem zweiten Bereich 202 entspricht, als für den ersten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 61, der dem ersten Bereich 201 entspricht, bereit. Der zweite Bereich 202 hat eine geringere Verteilung von Menschen als der erste Bereich 201. Die erzeugten Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen werden in dem Speicher der Managementvorrichtung 22 gespeichert. Die Sendeeinheit 226 liest die in dem Speicher gespeicherten Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen aus und sendet bzw. überträgt die Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen an das mit dem Fahrzeug 10 in Zusammenhang stehende Benutzerendgerät 30.
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Gemäß den durch einen solchen automatisierten Valet-Parkdienst ausgeführten Parkprozessen ist es möglich, die Benutzer zu veranlassen bzw. anzuregen, den zweiten Einstiegs- und Ausstiegsbereich 62 zu nutzen, der dem zweiten Bereich 202 mit einer geringeren Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage 2 entspricht. Somit ist es möglich, die Verteilung von Menschen in der kommerziellen Anlage 2 auszugleichen.
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Die Managementvorrichtung (22) umfasst: eine Empfangseinheit (220), die konfiguriert ist zum Empfangen von Anlagennutzungsinformationen, die eine geplante Einfahrts- oder Ausfahrtszeit des Fahrzeugs (10) durch automatisiertes Valet-Parken umfassen; eine Erfassungseinheit (222), die konfiguriert ist zum Erfassen von Anlagenmanagementinformationen, die einen Andrangzustand der Parkanlage (200) zu der geplanten Einfahrts- oder Ausfahrtszeit bezeichnen, basierend auf den Anlagennutzungsinformationen; eine Erzeugungseinheit (224), die konfiguriert ist zum Erzeugen von Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen, in denen Nutzungsanreizinformationen, die dem Andrangzustand entsprechen, für jeden von Kandidaten der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche (6) bereitgestellt sind, basierend auf den Anlagenmanagementinformationen; und eine Sendeeinheit (226), die konfiguriert ist zum Senden der Einstiegs- und Ausstiegsbereichskandidateninformationen an eine mit dem Fahrzeug (10) in Zusammenhang stehende Endgerätevorrichtung (30).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 201966932 [0002]
- JP 201966932 A [0002]